DE361260C - Verfahren zur Verdampfung von Kesselspeisewasser - Google Patents

Verfahren zur Verdampfung von Kesselspeisewasser

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DE361260C
DE361260C DEB88224D DEB0088224D DE361260C DE 361260 C DE361260 C DE 361260C DE B88224 D DEB88224 D DE B88224D DE B0088224 D DEB0088224 D DE B0088224D DE 361260 C DE361260 C DE 361260C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
    • B01D5/0036Multiple-effect condensation; Fractional condensation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
    • C02F1/16Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation using waste heat from other processes

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Description

  • Verfahren zur Verdampfung von Kesselspeisewasser.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verdampfung von Kesselspeisewasser, bei welchem die Verdampfungswärme dem warmen Kühlwasser des Maschinenkondensators entzogen wird und die unter Vakuum gebildeten Dämpfe in einem Hilfskondensator niedergeschlagen werden. Bei diesem bekannten Verfahren erfolgte die Kühlung dieses Hilfskondensators bisher mit dem kalten Kühlwasser der Hauptkondensation. Dieses Mittel ist aber nicht wirtschaftlich, weil bei einem derartigen Betriebe einerseits die zur Durchführung der Verdampfung erforderlichen Temperaturunterschiede nicht erreicht werden, anderseits das Kondensationskühlwasser vor dem Eintritt in den Hauptkondensator unzulässigenveise erwärmt wird und dadurch eine Verschlechterung des Vakuums des Hauptkondensators bedingt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Hilfskondensator in einem besonderen Kühlwasserstromkreis mit besonders tief gekühltem Wasser geschaltet ist.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtungen sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. I den Verdampfer mit dem Hilfskondensator in einfachen Linien; Abb. 2 eine Schauliniendarstellung der nach dem neuen Verfahren arbeitenden Anlage; Abb. 3 die Gesamtdarstellung der Anlage in einfachen Linien.
  • Nach Abb. I ist der das zu verdampfende Rohwasser enthaltende Verdampfer 7 von einem Behälter 8 umgeben, der von dem warmen Kühlwasser des Maschinenkondensators durchflossen wird. Die im Verdampfer gebildeten Dämpfe werden nach einem Hilfskondensator 10 abgesaugt, aus welchem durch die Pumpe 13 die nicht niederschlagbaren Gase abgesaugt werden und durch die Leitung 12 das Destillat entnommen wird. Der Kondensator 10 wird durch Kühlwasser, welches den Kondensatorbehälter II durchfließt, gekühlt. Sofern zwischen dem Verdampfer 7 und dem Hilfskondensator 10 ein ausreichender Temperaturunterschied besteht, muß im Verdampfer 7 die Verdampfung einsetzen, ohne daß es erforderlich ist, zwischen Verdampfer und Kondensator einen Exhaustor 9, wie er in Abb. I dargestellt ist, anzuordnen.
  • Ein ausreichender Temperaturunterschied läßt sich schaffen, wenn der Verdampfer nach Abb. 3, wo er mit 15 bezeichnet ist, im Hauptkühlwasserstromkreis, aber der dazu gehörige Hilfskondensator I9, gemäß der Erfindung, in einem besonderen Kühlwasserstromlçreis liegt, dessen Kühlwasser in dem Kühler 20 herabgekühlt wird. Die nicht niederschlagbaren Gase werden durch die Pumpe 22 fortgeschafft. Das Destillat wird durch die Pumpe 23 in den Kondensatraum des Hauptkondensators 17 geschafft und von hier aus zusammen mit dem Kondensat durch die Hauptkondensatpumpe 24 zum Kessel 25 gedrückt.
  • Diese Anordnung bietet folgende Vorteile.
  • Der Kühler 20 kann mit geringerer Belastung als der Hauptkühler 14 betrieben werden, also mit hohem Wirkungsgrad, und kann demnach wesentlich kühleres Wasser als der Kühler I liefern. Daraus ergibt sich, daß in dem mit Kondensationskühlwasser betriebenen Verdampfer 15 eine höhere Temperatur als in dem Kondensator 19 herrschen wird, mit einem Temperaturunterschied, welcher die Verdampfung im Verdampfer 15 sicherstellt. Jedoch kann zwischen Verdampfer I5 und Hilfskondensator I9, wie in Abb. 3 dargestellt, ein Exhaustor I8 angebracht sein.
  • In Abb. 2 ist der Verdampfer mit 7, der Hilfskondensator mit IO und seine Luftpumpe mit I3 bezeichnet. Der Exhaustor g kann fortbleiben.
  • Das neue Verfahren hat wesentliche Vorzüge. Da der Hilfskondensator aus dem Hauptkühlwasserstromkreis ausgeschaltet ist, so kann seine Kühlung keine Erwärmung des zum Hauptkondensator strömenden Kühlwassers bedingen, wie dies bei den bekannten Anlagen der Fall ist, wo das gesamte Kühlwasser zunächst den Vorkondensator und dann den Hauptkondensator durchströmt.
  • Während bei diesen bekannten Anlagen die Destillaterzeugung nur eine geringe sein kann, weil sonst eine zu große Erwärmung des Kondensationskühlwassers eintritt, kann bei dem neuen Verfahren eine unbegrenzte Menge von Destillat erzeugt werden, denn je größer die Wärineentnahme aus dem Kühhvassersfromkreise der Hauptentnahme ist, um so günstiger wird das Vakuum des Hauptkondensators beeinflußt, und der Hilfskühler 20 kann so bemessen werden, daß das in ihm rückgekühlte Wasser die aus dem Hauptkondensationskühlwasserstromkreis entnommenen Wärmemengen aufnimmt, ohne daß der Destillationsvorgang, insbesondere der erforderliche Temperaturunterschied, zwischenVerdampfer und Hilfskondensator in Frage gestellt würde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verdampfung von Kesselspeisewasser, bei welchem die Verdampfungswärme dem warmen Kühlwasser des Maschinenkond ensators entsogen wird und die gebildeten Dämpfe in einem Hilfskondensator niedergeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskondensator (10 bzw. I9) in einen besonderen Kühlwasserstromkreis mit besonders tief gekühltem Kühlwasser geschaltet ist.
DEB88224D 1919-01-22 1919-01-22 Verfahren zur Verdampfung von Kesselspeisewasser Expired DE361260C (de)

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DE (1) DE361260C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707239A (en) * 1948-12-20 1955-04-26 Frederick W Richl Apparatus for utilizing waste heat
US2781640A (en) * 1955-04-22 1957-02-19 Frederick W Riehl Steam drive prime mover system

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