DE3611441C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3611441C2 DE3611441C2 DE19863611441 DE3611441A DE3611441C2 DE 3611441 C2 DE3611441 C2 DE 3611441C2 DE 19863611441 DE19863611441 DE 19863611441 DE 3611441 A DE3611441 A DE 3611441A DE 3611441 C2 DE3611441 C2 DE 3611441C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- reading
- electrode
- chip card
- electrodes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/10—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
- G06K7/10009—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation sensing by radiation using wavelengths larger than 0.1 mm, e.g. radio-waves or microwaves
- G06K7/10316—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation sensing by radiation using wavelengths larger than 0.1 mm, e.g. radio-waves or microwaves using at least one antenna particularly designed for interrogating the wireless record carriers
- G06K7/10326—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation sensing by radiation using wavelengths larger than 0.1 mm, e.g. radio-waves or microwaves using at least one antenna particularly designed for interrogating the wireless record carriers the antenna being of the very-near field type, e.g. capacitive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auslesen von
Daten aus einer Chipkarte, die in einem die Karte bildenden
Träger eingebettet wenigstens ein elektronisches Speicher
element zum Speichern der Daten sowie wenigstens eine
ebenfalls im Träger eingebettete Elektrode aufweist, von der
beim Auslesen die Daten durch Änderung eines elektrischen
Feldes auf eine Elektrodenanordnung eines Lesegerätes
übertragen werden.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auch auf ein Lesegerät
zum Auslesen von Daten aus einer Chipkarte, die wenigstens
ein in einem die Karte bildenden Träger eingebettetes
elektronisches Speicherelement zum Speichern der Daten sowie
wenigstens eine mit dem Speicherelement elektrisch verbundene
Elektrode aufweist, mit einer einen Lesekopf des Lesegerätes
bildenden Elektrodenanordnung, wobei beim Auslesen die Daten
durch Änderung eines elektrischen Feldes auf die Elektroden
anordnung übertragen werden.
Chip-Karten, die aus einem die Karte bildenden flachen
mehrlagigen Träger bestehen, in welchem wenigstens ein
elektronisches Speicherelement zum Speichern von Daten
eingeschweißt ist, aus welchem die Daten über wenigstens eine
ebenfalls im Träger eingebettete Elektrode ausgelesen und in
welchen bei entsprechender Ausbildung auch Daten über
wenigstens eine Elektrode eingelesen werden können, sind
bekannt.
Chipkarten eignen sich bevorzugt für eine Zugangskontrolle
der unterschiedlichsten Art, beispielsweise als Identi
fikationskarte von Personen, als Karten für den Zugang im
Bereich oder Gebäude, die durch elektronische Sicherungs
systeme oder Sperren gesichert sind, usw. Chipkarten der
genannten Art können aber auch als Scheckkarte für Bank- oder
Geldautomaten Verwendung finden. Ein grundsätzlicher Vorteil
von Chipkarten besteht in einer hohen Speicherkapazität, in
einer hohen Fälschungssicherheit sowie auch in der Mög
lichkeit eines schnellen Auslesens von Daten.
Bekannt sind auch Chip-Karten, bei den das Auslesen be
rührungslos erfolgt (GB 21 49 548 A), und zwar dadurch, daß
die für das Auslesen verwendete Elektrode der Chip-Karte
zusammen mit einer Elektrode des Lesegerätes einen Koppel
kondensator mit zwei Kondensatorbelägen bildet. Durch die
kontaktlose Übertragung der Daten sind diese Chipkarten bzw.
die entsprechenden Chipkartensysteme unempfindlich gegen
Verschmutzung. Nachteilig ist hierbei aber u. a., daß die
Kapazität des von der Elektrode auf der Chipkarte und der
Elektrode des Lesegerätes gebildete Koppelkondensator in
hohem Maße abhängig ist von der Positionierung der auf der
Chipkarte vorgesehenen Elektrode in bezug auf die Elektrode
der Lesevorrichtung. Für eine sichere Datenübertragung ist
somit eine möglichst exakte Positionierung der Chipkarte und
damit auch der dortigen Elektrode in bezug auf die Gegen
elektrode des Lesegerätes erforderlich.
Bekannt ist weiterhin (DE 32 36 373 A1) ein mit Markierungen
versehenes Sicherheitspapier sowie ein zugehöriges Lesegerät
zum Erkennen und Auswerten der Markierungen auf diesem
Sicherheitspaper. Das Sicherheitspapier besteht aus mehreren
Schichten aus einer zwischen diesen eingebetteten zwischen
schicht, die vorgebenen Abständen mit den aufgedruckten
Markierungen versehen ist, die aus einem ferroelektrischen
Material bestehen, welches mit dem Lesegerät erkannt wird.
Dieses besitzt hierfür eine von zwei voneinander beabstan
deten Elektroden gebildete Elektrodenanordnung, die mit einer
Hochfrequenzspannung beaufschlagt wird. Zwischen den beiden
Elektroden der Elektrodenanordnung wird das Sicherheitspapier
hindurchgeführt. Immer dann, wenn sich die Markierung des
Sicherheitspapiers zwischen den beiden Elektroden befindet,
ergibt sich eine Änderung des dielektrischen Verlust-Faktors
und damit ein Anstieg der Hochfrequenz-Verlustleistung, womit
das Vorhandensein der Markierungen erkannt wird. Zum Lesen
von Chipkarten ist dieses bekannte Lesegerät weder geeignet,
noch bestimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren sowie ein
Lesegerät zum Auslesen von Daten aus einer Chipkarte der eingangs genannten Art auf
zuzeigen, mit dem unter Beibehaltung der grundsätzlichen
Vorteile von Chipkarten die Sicherheit beim Auslesen wesent
lich verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist ein Verfahren entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. ein Lese
gerät entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruches 3 ausgebildet.
Bei der Erfindung ist die Elektrode der Chipkarte beim
Auslesen der Daten in einem konstanten äußeren elektrischen
Feld zwischen zwei Elektroden des Lesegerätes angeordnet. Die
beim Auslesen der Daten aus der Chipkarte bzw. aus dessen
Speicherelement an der Elektrode der Chipkarte auftretenden
Potentialänderungen bewirken Änderungen des äußeren elektri
schen Feldes. Diese entsprechen den ausgelesenen Daten und
werden in dem Lesegerät in Signale umgewandelt, die den ausge
lesenen Daten entsprechen und einer weiteren Verwertung
zugeführt werden können.
Mit der Erfindung ist ein nahezu stromloses, d. h. hochohmiges
Auslesen der Daten zuverlässig möglich. Hierbei ist insbe
sondere auch die Kopplung zwischen der Chipkarte und dem
Lesegerät weitestgehend unabhängig davon, welchen Abstand die
zwischen den beiden Elektroden des Lesegerätes angeordnete
Elektrode der Chipkarte von den Elektroden des Lesegerätes
aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren und das Lesegerät
können mit minimalem Wartungsaufwand auch in rauhen Umge
bungsbedingungen, beispielsweise im Freien eingesetzt werden,
und dabei speziell auch als Zugangskontrolle zu Skiliften
oder ähnlichen Einrichtungen, wobei es dann neben dem
Auslesen von Daten aus der Chipkarte auch ein Einlesen von
Daten in die Chipkarte möglich, und zwar in der Weise, daß
bei jeder Benutzung der Chipkarte bevorzugt eine teilweise
Entwertung erfolgt und die vollständig entwertete Chipkarte
bei der letzten Benutzung von dem Lesegerät einbehalten wird.
Die Chipkarte kann dann nach einer entsprechenden neuen
Codierung des Speicherelementes wieder erneut verwendet
werden.
Bei der erfindungsgemäßen Chipkarte wird als Speicherelement
bevorzugt ein Eprom verwendet.
Die insbesondere auch beim Auslesen der Daten erforderlichen
Taktimpulse, deren Frequenz beispielsweise in der Größen
ordnung von 1 MHz liegt, werden in an sich bekannter Weise
kapazitiv auf die Chipkarte bzw. auf in dieser Chipkarte
ebenfalls eingebettete Hilfselektroden übertragen. Mit diesen
Hilfselektroden kann auch eine Gleichrichterschaltung
verbunden sein, die die Versorgung für das wenigstens eine
Speicherelement der Chipkarte sowie ggf auch für weitere, in
der Chipkarte eingebettete bzw. eingeschweißte und von
integrierten Schaltkreisen bzw. Chips gebildete Schaltkreise,
wie beispielsweise Verstärker usw. liefern.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Form eines
Blockdiagramms eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Chipkarte;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung den schichtenmäßigen
Aufbau der Chipkarte gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in schematischer Darstellung den Lese-Kopf eines Lese-
und Schreibgerätes.
In den Figuren ist 1 eine Chipkarte, die von einem flachen,
kartenartigen und mehrlagigen Träger 2 gebildet ist, welcher
zwei äußere, miteinander verschweißte Schichten 3 und 4 aus
PVC-Material aufweist. Zwischen diesen Schichten, die an
ihren einander abgewendeten Oberflächenseiten jeweils mit
einem die Ober- bzw. Unterseite der Chipkarte 1 bildenden
wasserabweisenden Film 5 bzw. 6 versehen sind, sind bei der
dargestellten Ausführungsform zwei, jeweils von einem
Metallplättchen gebildete Elektroden 7 und 8, ein zumindest
von einem integrierten Schaltkreis bzw. von wenigstens einem
Chip gebildeter Lese- und Schreibverstärker 9, ein ebenfalls
von einem integrierten Schaltkreis gebildetes elektronisches
Speicherelement 10 in Form eines EEPROMs sowie eine Gleich
richterschaltung 11 eingebettet bzw. eingeschweißt.
Weiterhin sind zwischen den Schichten bzw. Lagen 3 und 4
zwei, jeweils von einer Aluminiumfolie gebildete großflächige
und streifenförmige Elektroden 12 und 13 eingeschweißt, die
in der tatsächlichen Ausführung der Chipkarte 1 nicht, wie in
der Fig. 1 dargestellt ist, in Draufsicht auf die Chipkarte
nebeneinander liegend, sondern entsprechend der Fig. 2
deckungsgleich übereinander liegend angeordnet sind, wobei
die beiden Elektroden 12 und 13 durch eine zwischen diesen
Elektroden angeordnete Zwischenschicht 14 aus dielektrischem
Material elektrisch voneinander getrennt sind.
Von den Elektroden 7 und 8, die jeweils mit dem Lese- und Schreibverstärker 9
verbunden sind, dient die Elektrode 7 zum Einlesen von Daten
in die Chipkarte und die Elektrode 8 zum Auslesen von Daten
aus der Chipkarte. Das mit dem Lese- und Schreibverstärker 9 verbundene
Speicherelement 10 ist gleichzeitig auch mit den Elektroden 12
und 13 verbunden, über welche dem Speicherelement 10 beim
Auslesen bzw. Einlesen von Daten die erforderlichen Takt
impulse zugeführt werden, und zwar kapazitiv über in einem
Lese- und Schreibgerät 15 vorgesehene Gegenelektroden, wobei
bei in das Lese- und Schreibgerät bzw. in den entsprechenden
Kartenschlitz dieses Gerätes eingeführter Chipkarte 1 jeder
Elektrode 12 bzw. 13 eine Gegenelektrode unmittelbar gegen
überliegt.
Die Elektroden 12 und 13 sind gleichzeitig auch mit dem
Eingang der Gleichrichterschaltung 11 verbunden, so daß in
dieser Gleichrichterschaltung 11 aus den kapazitiv auf die
Elektroden 12 und 13 übertragenen Taktimpulsen eine Gleich
spannung erzeugt wird, die als Versorgungsspannung für den
Lese- und Schreibverstärker 9 sowie das Speicherelement 10 dient.
An einer Längsseite der Chipkarte 1 bzw. des Trägers 2 ist
noch eine nach außen hin freiliegende Elektrode 16 aus
elektrisch leitendem Material vorgesehen, die mit dem
Lese- und Schreibverstärker 9 elektrisch verbunden ist und beim Ein- und
Auslesen der Daten in bzw. aus der Chipkarte ein Bezugs
potential zu dem Potential än den Elektroden 7 und 8 her
stellt.
Die Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung den Lese-Kopf
des Lese- und Schreibgerätes zum Ausfließen der Daten aus der
Chipkarte 1. Dieser Lese-Kopf besteht im Prinzip aus zwei im
Kartenschlitz des Lese- und Schreibgerätes 15 parallel und im
Abstand voneinander angeordneten plattenförmigen Elektroden
17 und 18, von denen die Elektrode 17 mit dem einen Pol, bei
der dargestellten Ausführungsform mit dem positiven Pol einer
Gleichspannungsquelle U und die Elektrode über einen Wider
stand 19 mit dem anderen Pol, d. h. bei der dargestellten
Ausführungsform mit dem negativen Pol der Gleichspannungs
quelle U verbunden ist. Der Widerstand 19 liegt parallel zum
Eingang eines Verstärkers 20. Der der Elektrode 18 abge
wendete Anschluß des Widerstandes 19 ist mit der Schaltungs
masse verbunden. Weiterhin ist im Kartenschlitz des Lese- und
Schreibgerätes 15 eine Elektrode oder eine Kontaktleiste aus
elektrisch leitendem Material vorgesehen, die bei in den
Kartenschlitz eingeschobener Chipkarte 1 einen elektrischen
bzw. ohmschen Kontakt zu der Elektrode 16 herstellt und
ebenfalls mit der Schaltungsmasse verbunden ist, dies ist jedoch
in der Fig. 3 nicht dargestellt.
Zum Auslesen der Daten wird die Chipkarte 1 so in den
Kartenschlitz des Lese- und Schreibgerätes 15 eingeführt, daß
die Chipkarte 1 mit ihrem die Elektrode 8 aufweisenden Teil
zwischen den Elektroden 17 und 18 angeordnet ist. Das
Auslesen der Daten aus der Chipkarte in das Lese- und
Schreibgerät erfolgt kontaktlos, und zwar dadurch, daß das
elektrische Gleichspannungsfeld, welches sich zwischen den
Elektroden 17 und 18 aufgrund der Gleichspannung U aus
gebildet hat, sich entsprechend der beim Auslesen der Daten
aus dem Speicherelement 10 an der Eletrode 8 auftretenden
Potentialänderungen verändert. Diese Veränderungen des
elektrischen Feldes zwischen den Elektroden 17 und 18 führen
zu einem sich entsprechend der ausgelesenen Daten ändernden
Strom durch den Widerstand 19 und damit zu einem den aus
gelesenen Daten entsprechenden Spannungsabfall an diesem
Widerstand, welch letzterer in dem Verstärker 20 verstärkt
wird, an dessen Ausgang die aus der Chipkarte 1 ausgelesenen
Daten in Form von verstärkten elektrischen Signalen zur
Verfügung stehen.
Da das Auslesen der Daten aus der Chipkarte 1 in der be
schriebenen Weise kontaktlos unter Verwendung eines elek
trischen Feldes erfolgt, ist bei schneller Datenübertragung
ein einwandfreies Lesen selbst bei extremen Umweltbedingungen
sowie vor allem auch bei verschmutzter Chipkarte 1 möglich.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, sind im Lese- und Schreib
gerät zwei weitere Elektroden vorgesehen, die ähnlich den
Elektroden 17 und 18 angeordnet sind und über die kapazitiv
die Übertragung der Taktimpulse auf die Elektroden 12 und 13
der Chipkarte 1 erfolgt. Zum Einlesen von Daten in die
Chipkarte bzw. in das Speicherelement 10 dient ein im
Lese-und Schreibgerät 15 vorgesehener Schreibkopf, der
beispielsweise ebenfalls aus zwei den Elektroden 17 und 18
entsprechenden, d. h. parallel zu und im Abstand voneinander
angeordneten Elektroden besteht, zwischen denen bei in den
Kartenschlitz eingeschobener Chipkarte 1 diese mit ihrem die
Elektrode 7 aufweisenden Bereich angeordnet ist. Das sequen
tielle Einlesen der Adressen sowie Daten erfolgt dann durch
entsprechende Änderung des zwischen diesen Elektroden
gebildeten elektrischen Feldes.
Auch beim Einlesen der Daten ist bei hoher Datenübertragungs
geschwindigkeit eine hohe Schreibsicherheit gewährleistet. Da
die Übertragung der Daten zwischen dem Lese- und Schreibgerät
15 und der Chipkarte 1 jeweils durch die Änderung eines
elektrischen Feldes erfolgen, ist für die einzige ohmsche
Verbindung zwischen der Chipkarte 1 und dem Schreib- und
Lesegerät 15, nämlich für die Verbindung zwischen der
Elektrode 16 und der entsprechenden Gegenelektrode im
Kartenschlitz des Schreib- und Lesegerätes eine hochohmige
Verbindung völlig ausreichend, so daß auch im Bereich dieser
Verbindung keine die Schreib- oder Lesesicherheit beein
trächtigenden Störungen auftreten können.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Ab
wandlungen hiervon möglich sind.
So ist es
beispielsweise möglich die Elektroden 7 und 8, insbesondere
jedoch die Elektroden 12 und 13 der Chipkarte 1 anders als
dargestellt auszubilden und/oder zum Ein- bzw. Auslesen
jeweils zwei Elektroden oder mehr vorzusehen bzw. bei
entsprechender Ausbildung des Speicherelementes nur eine
einzige Elektrode zum Ein- und Auslesen vorzusehen. Weiterhin
ist es selbstverständlich auch möglich, zwei oder aber mehr
als zwei Speicherelemente in der Chipkarte vorzusehen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Auslesen von Daten aus einer Chipkarte, die
in einem die Karte bildenden Träger eingebettet wenigstens
ein elektronisches Speicherelement zum Speichern der Daten
sowie wenigstens eine ebenfalls im Träger eingebettete
Elektrode aufweist, von der beim Auslesen die Daten durch
Änderung eines elektrischen Feldes auf eine Elektroden
anordnung eines Lesegerätes übertragen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Elektrode (8) der
Chipkarte beim Auslesen der Daten in einem elektrischen
Gleichspannungsfeld zwischen zwei die Elektrodenanordnung
bildenden Elektroden (17, 18) des Lesegerätes angeordnet
ist, und daß die Übertragung der Daten durch Auswertung
der Änderungen dieses Gleichspannungsfeldes erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Auslesen der Daten eine weitere, freiliegende Elektrode
(16) der Chipkarte über einen ohm′schen Kontakt mit der
Schaltungsmasse des Lesegerätes verbunden wird.
3. Lesegerät zum Auslesen von Daten aus einer Chipkarte, die
wenigstens ein in einem die Karte bildenden Träger
eingebettetes elektronisches Speicherelement zum Speichern
der Daten sowie wenigstens eine mit dem Speicherelement
elektrisch verbundene Elektrode aufweist, mit einer einen
Lesekopf des Lesegerätes bildenden Elektrodenanordnung
(17, 18), wobei beim Auslesen die Daten durch Änderung
eines elektrischen Feldes auf die Elektrodenanordnung
übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Lesekopf bildende Elektrodenanordnung zwei parallel
zueinander und im Abstand voneinander angeordnete Elek
troden (17, 18) aufweist, und daß die beiden Elektroden
(17, 18) des Lesekopfes über wenigstens einen Widerstand
(19) mit einer Gleichspannungsquelle (U) zur Erzeugung
eines Gleichspannungsfeldes zwischen diesen Elektroden
(17, 18) verbunden sind, und daß der wenigstens eine
Widerstand (19) parallel zum Ausgang des Lesekopfes
liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611441 DE3611441A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Verfahren zum auslesen und/oder einlesen von daten aus bzw. in eine chipkarte sowie chipkarte und lese- und/oder schreibgeraet zur verwendung bei diesem verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611441 DE3611441A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Verfahren zum auslesen und/oder einlesen von daten aus bzw. in eine chipkarte sowie chipkarte und lese- und/oder schreibgeraet zur verwendung bei diesem verfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611441A1 DE3611441A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611441C2 true DE3611441C2 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6298013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611441 Granted DE3611441A1 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 | Verfahren zum auslesen und/oder einlesen von daten aus bzw. in eine chipkarte sowie chipkarte und lese- und/oder schreibgeraet zur verwendung bei diesem verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611441A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630456A1 (de) * | 1986-09-06 | 1988-03-17 | Zeiss Ikon Ag | Verfahren und vorrichtung zur kontaktlosen informationsuebertragung |
DE4207779A1 (de) * | 1992-03-11 | 1993-09-16 | Provera Ges Fuer Projektierung | Datentraeger |
DE4233283A1 (de) * | 1992-10-02 | 1994-04-07 | Walter Holzer | Lesegerät für kontaktlose Chipkarten |
KR0145487B1 (ko) * | 1994-09-15 | 1998-08-17 | 게니찌 스즈끼 | 데이타 송수신장치 |
DE19629086A1 (de) * | 1996-07-18 | 1998-01-29 | Siemens Ag | Tragbare Datenübertragungsvorrichtung und Befestigungselement |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1111567A (en) * | 1977-12-30 | 1981-10-27 | Paul E. Stuckert | Personal portable terminal for financial transactions |
DE3236373A1 (de) * | 1982-10-01 | 1984-04-05 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Sicherheitspapier |
GB8328750D0 (en) * | 1983-10-27 | 1983-11-30 | Philp R | Contact-less electronic connectors |
-
1986
- 1986-04-05 DE DE19863611441 patent/DE3611441A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611441A1 (de) | 1987-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0260221B1 (de) | Verfahren zur kontaktlosen Informationsübertragung | |
DE3143915C2 (de) | ||
DE19710144C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Chipkarte und nach dem Verfahren hergestellte Chipkarte | |
DE602004005241T2 (de) | Sicherheitsdokument mit einem kontaktlosen chip mit datenmaskierung | |
CH659800A5 (de) | Ausweiskarte mit ic-baustein. | |
EP1101203A1 (de) | Sicherheitspapier sowie verfahren und vorrichtung zur prüfung der echtheit darauf aufgezeichneter urkunden | |
DE2319460A1 (de) | Elektrographische fuehlereinheit | |
DE19509517C1 (de) | Vorrichtung, bestehend aus mindestens einem Kartenendgerät zur Übertragung von Energie zu einer Chipkarte und zum Datenaustausch mit der Chipkarte über elektromagnetische Wellen | |
DE2222566C3 (de) | Speicher- und Lesevorrichtung zum maschinellen Lesen von als Lochkarten ausgebildeten Dokumentenkarten | |
DE3122923A1 (de) | Elektronisches identifizierungssystem | |
AT1470U1 (de) | Laminierte karte und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3611441C2 (de) | ||
DE2812388C2 (de) | Einrichtung zum kapazitiven Abtasten von kartenförmigen Datenträgern | |
CH493048A (de) | Informationsträger und Verwendung desselben als Mehrfachfahrkarte | |
EP1862953B1 (de) | Verfahren zur kontaktlosen Übertragung von Daten und / oder Energie zwischen einem Endgerät und wenigstens einem Transponder | |
DE2452507A1 (de) | Einrichtung zum speichern und lesen von aus binaerzeichen kombinierten daten | |
EP2158566B1 (de) | Transpondersystem | |
CH638632A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur kennzeichnung und zur nachtraeglichen erkennung von dokumenten. | |
EP0494617A2 (de) | Vorrichtung zur berührungslosen Identifikation von Gegenständen | |
DE2252046A1 (de) | Karte mit verschluesselten informationsbits und zugehoeriges lesegeraet | |
AT214680B (de) | Kennzeichnung von Sortiergut | |
DE102006056562A1 (de) | Wertkarte sowie Verfahren zur Durchführung einer elektronischen Zahlung | |
DE8610305U1 (de) | Chipkarte | |
DE10105069C2 (de) | Kopplungselement für Dual-Interface-Karte | |
DE19639704C2 (de) | Kontaktiersystem insbesondere zum Kontaktieren von auf Chipkarten vorgesehenen Kontaktstellen in einer Chipkarten-Lesevorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINHARDT METALLWARENFABRIK GMBH & CO KG, 8374 VIEC |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |