DE361011C

DE361011C - Schlossbefestigung mit verdeckten Befestigungsschrauben

Info

Publication number: DE361011C
Application number: DEM67411D
Authority: DE
Original assignee: HAHN fur OPTIK und MECHANIK C
Current assignee: HAHN fur OPTIK und MECHANIK C
Priority date: 1919-11-09
Filing date: 1919-11-09
Publication date: 1922-10-09

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 9. OKTOBER 1922

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

_v - JVl 361011 -KLASSE 68 a GRUPPE 79

(M 6η411 m\68a)

Aktiengesellschaft Hahn für Optik und Mechanik Cassel in Ihringshausen b. Cassel.

Schloßbefestigung mit verdeckten Befestigungsschrauben. Zusatz zum Patent 361010.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1919 ab. Längste Dauer: 27. August 1934.

Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausführungäform der im Hauptpatent erläuterten Schloßbefestdgung, welche eine weitgehende Sicherheit gegen das unbefugte Ablösen des Schlosses von der Tür -bzw. der an der Tür verschraubten Bodenplatte des Schlosses (Schloßplatte) bietet. Es handelt sich um ein Schloß, das mit zwei Schließzylindern ausgestattet ist, bei welchen die Falle also von der Ininen- und von der Außen-

seite der Tür durch Schlüssel (bewegt bzw. gesichert werden kann. ·

Das Schloß wird mit der Schloßplatte durch teils feste, teile bewegliche Haken verbunden. Die beweglichen Haken sitzen an einem Schieber, der durch Federwirkung der Regel nach in der Stellung gehalten wird, in welcher seine Haken Schloß und' Schloßplatte verbinden. Der Schieber wird durch einen besonderen ίο Riegel in der Sperrstellung gesichert, und dieser Riegel ist durch jeden der beiden Schließzylinder entgegen der Wirkung seiner Feder so zu bewegen, daß er den Sperrschieber freigibt, so daß letzterer mittels eines durch eine Bohrung im Schloß gehäuse eingeführten Stiftes zur Ablösung des Schlosses zurückgeschoben werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfinidiungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt eine Ansicht des Schlosses von unten, wobei die Schloß-platte fortgelassen ist. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1, wobei die Schloßplatte am Schloß sitzt. Abb. 3 zeigt eine Ansicht der Schloßplatte mit einigen Schloßteilen.

Die Schloßplatte 1 ist mit den Schrauben-

löcherni 2 zur Befestigung an der Tür und an der linken Kante mit festen Haken 3 ausge-'Stattet, die über Vorsprünge 4 des Schloßgehäuses 5 greifen. An der rechten Seite trägt das Gehäuse 5 Vorsprünge 6, über welche Haken 7 greifen, die (vgl. auch Abb. 3) an einem in Führungen 8 der Schloßplatte gleitbaren Schieber 9 sitzen.

Der Schieber wird durch eine um die Nuß 10 des einen Schließzylinders herumgelegte Wickelfeder 11, deren (beide freie Enden in Durchbrechungen 12 des Schiebers 9 (Abb. 3) eingreifen, stets in seiner gezeichneten Sohließilage zu halten gesucht. Beim Einführen eines Stiftes oder Domes durch die Gehäuseöffnung 13 (Abb. 2) läßt sich der Schieber 9 aber entgegen der Federwirkung zurückbewegen, wodurch das Schloß dann von seiner Platte frei wird.
• Nun ist im Schloßgehäuse über dem Schieber 9 ein besonderer Riegel 14 .in der Längsrichtung des Schlosses verschiebbar gelagert, dessen Gestalt aus der Abb. 1 erkennbar ist. Er hat Vorsprünge 14' und 14", auf welche die beiden Sohließ,zylinder bzw. die mit ihnen verbundenen Teile 10 und 15 mit je einer Nase 16 bei ihrer Drehung einwirken können. Die Teile sind so zueinander gelagert bzw. angeordnet, daß bei der Drehung eines der Schließzylinder durch die betreffende Nase 16 der Riegel 14 nach links hin verschoben wird, daß anderseits aber eine Bewegung des Riegels 14 ohne entsprechende Schließzylinderdrehung nicht erfolgen kann.

Nun sitzt, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, am rechten Ende des Riegels 14 ein nach unten gerichteter Vorsprung 17, der in die Aussparung des Schiebers 9 hineinreicht, welche erforderlich ist, um die Nuß 10 durch den Schieber hindurchzuführen. Der Vorsprung 17 liegt also in der Ruhelage vor der durch die Durchbrechung des Schiebers an diesem gebildeten Randrippe 9'.

Wird mittels des Schlüssels der eine oder andere Schließzylinder oder auch der Knauf 21 gedreht, so bewirkt die betreffende Nase 16 eine Verschiebung des Riegels 14 nach links hin, d. h. ein Freiwerden der Randrippe 9' und damit des Schiebers 9 von seinem Verriegelungsvorsprung τγ, so daß dann in der üblichen Weise durch die Gehäusedurchbreöhung 13 hindurch der Schieber 9 gegen die Wirkung seiner Feder 11 nach links hin verschoben unld das Schloß von der Schloßplatte abgehoben werden kann.

Claims

Patent-An SPRU ch:

Schloßbefestigung mit verdeckten Befestigungsschrauben nach Patent 361010, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schloßgehäuse mit der Schloßplatte verbindenden beweglichen Vorsprünge (7) an einem durch Federwirkung in der Arbeitslage !gehaltenen Schieber (9, 9') sitzen, der seinerseits durch einen Riegel (14) in der Verschlußstellung gehalten wird, welcher selbst aus der Sperrstellung nur durch Drehung eines Schließzylinders •herausbewegt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.