DE3609889A1 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere pcm-fernsprechvermittlungsanlagen mit konzentratoren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere pcm-fernsprechvermittlungsanlagen mit konzentratoren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fern­ meldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermitt­ lungsanlagen, mit an sie angeschlossenen Konzentratoren, an die außer Teilnehmerstationen Durchwahlamtsleitungen zu Durchwahlnebenstellenvermittlungsanlagen anschließbar sind, und die bei einem Betriebsausfall der übergeordne­ ten Vermittlungsstelle und/oder der den betreffenden Kon­ zentrator mit dieser übergeordneten Vermittlungsstelle verbindenden Konzentrationshauptleitungen, insbesondere eines diese realisierenden PCM-Übertragungssystems, vom Normalbetrieb auf einen Not-Vermittlungsbetrieb umschalt­ bar sind, wobei Verbindungen im betreffenden Konzentra­ tor zwischen den an ihn angeschlossenen Konzentratorteil­ nehmerstellen und/oder Durchwahlamtsleitungen konzentra­ torintern herstellbar sind.
Merkmale der zuvor angegebenen Schaltungsanordnung trägt die in der deutschen Offenlegungsschrift 32 24 459 be­ schriebene Anordnung. Ferner sei auf die Zeitschrift "telcom report" Vol. 5 (1982), No. 4 (englischsprachige Ausgabe) Seite 262 ff hingewiesen. Für Konzentratoren der bekannten Art ist es wesentlich, daß an sie nicht nur normale Teilnehmerstationen (Konzentratorteilnehmerstel­ len), sondern auch Durchwahlamtsleitungen von Fernsprech­ nebenstellen-Vermittlungsanlagen mit Durchwahlmöglichkeit anschließbar sind. Denn Fernsprechnebenstellen-Vermitt­ lungsanlagen mit Durchwahlmöglichkeit müssen überall an­ schließbar sein. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß eine räumlich von einer Vermittlungsstelle weiter entfernt liegende Gruppe von Teilnehmerstellen anzuschlie­ ßen ist, und daß unter den Teilnehmern an dem betreffen­ den weiter entfernt gelegenen Ort auch solche sind, die eine Fernsprechnebenstellen-Vermittlungsanlage mit Durch­ wahlmöglichkeit unterhalten. Es wäre unvorteilhaft, für solche Teilnehmer besondere Verbindungswege vorsehen zu müssen, die von der durch den betreffenden Konzentrator grundsätzlich gegebenen Anschaltemöglichkeit keinen Gebrauch machen. Aus diesem Grunde sind Konzentratoren in der Regel außer für einen Anschluß von normalen Teilneh­ merstationen auch für einen Anschluß von Durchwahl­ amtsleitungen für Fernsprechnebenstellen-Vermittlungs­ anlagen mit Durchwahlmöglichkeit eingerichtet. Die Erfindung geht deshalb hiervon aus.
Bei Konzentratoren kann es nun vorkommen, daß sämtliche Konzentratorhauptleitungen jeweils eines Konzentrators zugleich störungsbedingt ausfallen. Dies gilt insbeson­ dere dann, wenn die Konzentratorhauptleitungen mit Hilfe eines PCM-Übertragungssystems realisiert sind. Fällt nämlich in einem solchen Fall des PCM-Übertragungssystem aus, so fallen zugleich sämtliche Verbindungsmöglichkeiten von und zu der übergeordneten Vermittlungsstelle aus. Aus diesem Grunde ist auch schon vorgesehen worden, einen Konzentrator über die Kanäle zweier verschiedener, von­ einander unabhängig arbeitender PCM-Übertragungssysteme an eine übergeordnete Vermittlungsstelle anzuschließen. Sind in einer solchen übergeordneten Vermittlungsstelle Anschlußgruppen vorgesehen (vergleiche "telcom report" Beiheft 1981), so ist auch schon vorgesehen worden, die zwei pro Konzentrator vorgesehenen PCM-Übertragungs­ systeme an zwei verschiedene Anschlußgruppen der übergeordneten Vermittlungsstelle anzuschließen. Durch diese Maßnahmen wird die Betriebssicherheit von Konzentratoren wesentlich erhöht.
Darüber hinaus kann es vorkommen, daß nicht nur die genannten beiden voneinander unabhängig arbeitenden PCM- Übertragungssysteme ausfallen, sondern es kann auch vor­ kommen, daß die übergeordnete Vermittlungsstelle selber störungsbedingt vorübergehend funktionsunfähig wird, zum Beispiel im Katastrophenfall. Es ist die Situation denk­ bar, daß eine einer größeren Anzahl von an der Peripherie gelegenen Konzentratoren gemeinsam übergeordnete Ver­ mittlungsstelle katastrophenbedingt funktionsunfähig wird, einschließlich einer großen Anzahl der unmittel­ bar an sie angeschlossenen Teilnehmerstellen und Fern­ sprechnebenstellenvermittlungsanlagen, daß jedoch die naturgemäß weiter entfernt gelegenen Konzentratoren von der jeweiligen Katastrophensituation nicht be­ troffen werden. Sind nun diese Konzentratoren in der eingangs angegebenen Weise mit Umschaltbarkeit auf einen Inselamts-Notvermittlungsbetrieb ausgebildet, so ermöglichen sie auch unter den zuvor beschriebenen außergewöhnlichen Betriebsverhältnissen noch einen Internverkehr im Sinne des Inselamts-Notvermittlungs­ betriebs.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schal­ tungsanordnung der eingangs eingegebenen Art die Notbetriebs­ bedingungen noch zu verbessern und weiter auszugestalten.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß den Durchwahlamtsleitungen gleichartige Notbetriebs-Durchwahl­ leitungen zu einer anderen als der übergeordneten Vermittlungsstelle geführt und hier an entsprechende Vermittlungseinrichtungen zum Beispiel Wähler, Koppel­ feldein- und -ausgänge angeschlossen sind, und daß diese im Normalbetrieb gesperrt und nur bei Umschaltung auf Notbetrieb erreichbar sind.
Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, daß von Konzentratorteilnehmerstellen aus auch bei einem Aus­ fall sämtlicher Konzentratorhauptleitungen, zum Beispiel der genannten beiden PCM-Übertragungssysteme, über die der betreffende Konzentrator mit der übergeordneten Ver­ mittlungsstelle verbunden ist, im Inselamts-Notvermitt­ lungsbetrieb auch einige Externverbindungen in Durchwahl hergestellt werden können, was besondere Bedeutung für insbesondere katastrophenbedingte Notrufe und dergleichen hat. Die Tatsache, daß die genannten Notbetriebs-Durch­ wahlleitungen nur bei Umschaltung auf Notbetrieb erreich­ bar sind, dagegen im Normalbetrieb gesperrt sind, gewähr­ leistet die Beibehaltung eines hinsichtlich der durch die gegebene Netzhierarchie ermöglichten Nummerierungs- Systematik unangetasteten Nummerierungs-Schemas für die Organisation und Struktur des vorhandenen Vermittlungs­ netzes im Hinblick auf seine Normal-Betriebsweise, ein­ schließlich der Regeln für die Wewgesuche im Koppel­ feld, die Leitweglenkung bezüglich des Gesamt-Netzes und dergleichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf dieselbe jedoch keines­ wegs beschränkt ist. An eine zentralgesteuerte Vermitt­ lungsstelle M ist ein digitaler Konzentrator K über zwei PCM-Übertragungssysteme PCM 1 und PCM 2 angeschlossen. Die zentralgesteuerte Vermittlungsstelle M ist in Digital­ technik aufgebaut (siehe hierzu "telcom report", Beiheft 1981 "Digitalvermittlungssystem EWSD". Das Koppelfeld Sn sowie die an dasselbe angeschlossenen Anschlußgruppen LTG 1 bis LTGx werden also zeitmultiplex betrieben. Grup­ pensteuerwerke dieser Anschlußgruppen stehen über eine Puffereinrichtung MB mit einem zentralen Prozessor ZP in Verbindung. Jede dieser Verbindungen ist ebenfalls über das Koppelfeld Sn durchgeschaltet. Das Koppelfeld wird mit Hilfe einer Koppelfeldeinstelleinrichtung KE gesteu­ ert, das heißt die erforderlichen Verbindungen werden mit deren Hilfe durchgeschaltet. An die Anschlußgruppen LTG 1 bis LTGx sind unter anderem Teilnehmerstationen TM 1 bis TMm angeschlossen, die also zum unmittelbaren Anschlußbereich der Vermittlungsstelle M gehören.
Der Konzentrator K steht mit der Vermittlungsstelle M in an sich bekannter Weise über die PCM-Übertragungssysteme PCM 1 und PCM 2 in Verbindung. Diese Übertragungssysteme sind in der Vermittlungsstelle M an zwei verschiedene Anschlußgruppen LTG 1 und LTG 2 angeschlossen. Der Kon­ zentrator K weist unter anderem zwei digitale Leitungs­ einheiten DLU 1 und DLU 2 auf, mit deren Hilfe die Über­ tragungsvorgänge im Zeitmultiplex über die genannten beiden Übertragungssysteme abgewickelt werden. Je einer der Kanäle jedes der beiden Übertragungssysteme dient in an sich bekannter Weise als Signalisierungskanal (vergleiche deutsche Offenlegungsschrift 30 16 536/ VPA 80 P 6 066). Diese Signalisierungskanäle führen von den beiden digitalen Leitungseinheiten einzeln weiter zu zwei parallel arbeitenden Konzentratorprozessoren KP 1 und KP 2.
Von den beiden digitalen Leitungseinheiten DLU 1 und DLU 2 führt außerdem eine interne PCM-Leitung DL zu jeder von einer Mehrzahl von Anschlußeinheiten Ae 1 bis Aeh. Diese Anschlußeinheiten sind Mehrfachteilnehmeranschlußschaltun­ gen, die zugleich auch als Anschlußschaltungen für Durch­ wahlamtsleitungen D zu Durchwahl-Nebenstellenvermittlungs­ anlagen N verwendbar sind. Diese Anschlußeinrichtungen können also so aufgebaut sein, daß sie wahlweise für den einen oder den anderen Zweck verwendbar sind, oder sie können auch so aufgebaut sein, daß sie speziell für den einen Zweck oder speziell für den anderen Zweck verwend­ bar sind, das heißt also dementsprechend spezifisch aus­ gestattet sind.
Die über die PCM-Übertragungssysteme PCM 1 und PCM 2 ge­ führten Zeitmultiplexkanäle sind pro Verbindung belegbar. Diese verbindungsindividuell belegbaren Kanäle werden mit Hilfe der digitalen Leitungseinheiten DLU 1 und DLU 2 auf die interne Digitalleitung DL zusammengeführt, also in ein Zeitmultiplex, in welchem pro Pulsrahmen die Zeitla­ gen sämtlicher dieser Kanäle zeitlich aneinandergereiht sind.
Die Durchwahl-Amtsleitungen D zum Anschluß der Nebenstel­ len-Vermittlungsanlage N können Analogleitungen sein, können aber auch mit Hilfe eines PCM-Übertragungssystems realisiert sein, das zum Beispiel acht Kanalpaare umfaßt. Dabei umfaßt ein Kanalpaar in bekannter Weise immer einen Kanal in der einen Übertragungsrichtung und einen Kanal in der anderen Übertragungsrichtung, weswegen pro durchzuschaltende Verbindung immer ein Kanalpaar zu belegen ist. Die Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage N kann in Analogtechnik, kann jedoch aber auch in Digi­ taltechnik aufgebaut sein. An sie sind Teilnehmerstellen TN 1 bis Tnx angeschlossen.
Die Arbeitsweise eines Konzentrators der hier auszugsweise beschriebenen Art, sowie dessen Zusammenarbeit mit einer übergeordneten Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage M ist an sich bekannt, wozu auf die DE-OS 30 16 546 (VPA80 P 6 066), 32 24 459 (VPA 82 P 1 500), 35 12 372 (VPA 85 P 1 208) und 35 12 274 (VPA 85 P 1 209) hin­ zuweisen ist, sowie auf die betreffenden Ausgaben der bereits genannten Zeitschrift "telcom report".
Wie in der einschlägigen Literatur (siehe oben) ebenfalls ausführlich behandelt ist, wird bei Ausfall eines PCM- Übertragungssystems zwischen einem Konzentrator und sei­ ner übergeordneten Vermittlungsstelle dessen Betrieb teil­ weise oder ganz auf einen Inselamts-Notvermittlungsbetrieb umgestellt. Fallen also beide einen Konzentrator mit sei­ ner übergeordneten Vermittlungsstelle verbindenden PCM- Übertragungssysteme störungsbedingt aus, so können in dem betreffenden Konzentrator Internverbindungen weiterhin in­ tern hergestellt werden. Fällt nur eines der beiden PCM- Übertragungssysteme aus, so kann bei entsprechender Aus­ bildung des Konzentrators K (vgl. DE-OS 32 24 459) der Vermittlungsbetrieb über das noch intakte PCM-Übertragungs­ system weitergeführt werden, wobei der Aufbau jeglicher Internverbindungen innerhalb des Konzentrators von demjenigen Konzentratorprozessor bewerkstelligt wird, dessen zugeordnetes PCM-Übertragungssystem funktions­ gestört ist. Der andere Konzentrationsprozessor wickelt alle übrigen Verbindungsherstellungsvorgänge, das heißt also für Verbindungen, die abgehend oder ankommend über jeweils einen Kanal des noch intakten PCM-Übertragungs­ systems und über die vorgeordnete Vermittlungsstelle M hergestellt werden müssen.
Für den Fall, daß beide PCM-Übertragungssysteme PCM 1 und PCM 2 störungsbedingt ausfallen, wird im Konzen­ trator K ein Inselamts-Notvermittlungsbetrieb abge­ wickelt. Dies bedeutet, daß Verbindungen nur zwischen Teilnehmeranschlußleitungen bzw. Durchwahlamtsleitun­ gen hergestellt werden, die an der Eingangsseite des Konzentrators K angeschlossen sind. Erfindungsgemäß ist nun aber vorgesehen, daß den Durchwahlamtsleitungen D gleichartige Notbetriebs-Durchwahlleitungen krk zu einer anderen als der übergeordneten Vermittlungsstelle geführt und hier an nicht gezeigte entsprechende Ver­ mittlungseinheiten, zum Beispiel Wähler, Koppelfeldein- und -ausgänge angeschlossen sind. Bei dieser anderen Vermittlungsstelle möge es sich um die Vermittlungs­ stelle R handeln. An diese sind im übrigen Teilnehmer­ stationen Tr und Verbindungsleitungen rpr angeschlossen, wie es bei Vermittlungsstellen üblich ist. Bei den Notbetriebs-Durchwahlleitungen krk kann es sich um Ana­ logleitungen handeln, jedoch ebenso gut auch um Kanal­ paare eines PCM-Übertragungssystems relativ kleiner Kanal­ anzahl. Die Notbetriebs-Durchwahlleitungen krk mögen zu einem PCM-Übertragungssystem mit vier oder mit acht Ka­ nalpaaren gehören.
Die Vermittlungsstellen in einem landesweiten Fernsprech­ vermittlungssystem sind in der Regel hierarchisch ange­ ordnet (vergleiche deutsche Offenlegungsschrift 33 18 544 (VPA 84 P 1 349). In diesem Sinne mögen die Fernsprechver­ mittlungsstellen M, P und R über Bündel von Verbindungs­ leitungen mpm und rpr miteinander verbunden sein. Diese Bündel von Verbindungsleitungen können selbstverständ­ lich auch Kanäle entsprechender Übertragungssysteme sein. Diese Bündel sind also Bestandteil eines hierarchisch aufgebauten Fernsprechfernvermittlungsnetzes oder eines entsprechenden Fernsprechortsvermittlungsnetzes. Die beiden Vermittlungsstellen R, M mögen hierarchisch der übergeordneten Vermittlungsstelle P zugeordnet sein.
Die Notbetriebs-Durchwahlleitungen krk führen nun also im Hinblick auf die zuvor angesprochene Netzhierarchie zu einer anderen als der dem Konzentrator K übergeord­ neten Vermittlungsstelle. Fallen nun beide PCM-Über­ tragungssysteme PCM 1 und PCM 2 störungsbedingt aus, oder fällt die ganze Vermittlungsstelle M störungsbedingt, zum Beispiel katastrophenbedingt aus, so können von den an den Konzentrator K angeschlossenen Teilnehmerstellen T 1 bis Ty sowie von den an die Nebenstellenvermittlungs­ anlage mit Durchwahlmöglichkeit N angeschlossenen Teil­ nehmerstellen Tn 1 bis Tnx Verbindungen in Durchwahl auch über Leitungen bzw. Kanäle des Bündels krk hergestellt werden. Ebenso können auch Verbindungen in umgekehrter Richtung zu den zuvor genannten Teilnehmestellen hin auf­ gebaut werden. Es ist vorgesehen, daß diese Notbetriebs- Durchwahlleitungen krk im Normalbetrieb gesperrt sind und nur bei Umschaltung auf Notbetrieb erreichbar sind.
Dies gilt für beide Verbindungsherstellungsrichtungen auf diesen Notbetriebs-Durchwahlleitungen krk. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß im Normalbetrieb jegliche Verbindungen nach Maßgabe der bestehenden Netzhierarchie und nach Maßgabe des dementsprechenden Nummernsystems des landesweiten Fernsprechvermittlungssystems herge­ stellt werden können. Nur für den Fall, daß eine Ver­ kehrsbeziehung völlig ausfällt, zum Beispiel durch störungsbedingten Ausfall beider PCM-Übertragungssysteme PCM 1 und PCM 2 bzw. durch einen katastrophenbedingten Betriebsausfall der Fernsprechvermittlungsstelle M, wird die Notbetriebs-Verbindungsmöglichkeit über die Notbe­ triebs-Durchwahlleitungen krk eröffnet.
Es kann vorgesehen werden, daß die Notbetriebs-Durchwahl­ leitungen krk in der anderen Vermittlungsstelle R einzeln mit je einer Weichen-Übertragung W verbunden sind, und daß jede derselben einseitig mit einem Ausgang wa an je einen Eingang und andererseits mit je einem Eingang we an je einen Ausgang von Vermittlungseinrichtungen, z. B. Wählereingang bzw. Wählerausgang oder Koppelfeldeingang bzw. Koppelfeldausgang oder dergleichen, dieser Vermitt­ lungsstelle angeschlossen sind. Diese Vermittlungseinrich­ tungen sind als bekannt vorauszusetzen und werden des­ halb hier im einzelnen nicht dargestellt. - Ferner kann vorgesehen werden, daß die jeweils andere Vermittlungs­ stelle ebenfalls ein Konzentrator, insbesondere ein an dieselbe übergeordnete Vermittlungsstelle M angeschlosse­ ner Konzentrator ist. Dies bedeutet praktisch, daß die in größerer Anzahl an die übergeordnete Vermittlungsstelle M angeschlossenen Konzentratoren über Notbetriebs-Durchwahl­ leitungen untereinander in Verbindung stehen, wobei die betreffenden Konzentratoren über diese Notbetriebs-Durch­ wahlleitungen wechselseitig und ringförmig miteinander verbunden sein können oder aber auch zusätzlich leicht vermascht.
Die zuletzt beschriebenen Ausführungsvarianten der Erfindung schaffen die Möglichkeit, daß bei einem katastrophenbedingten Totalausfall einer übergeord­ neten Vermittlungsstelle M die naturgemäß gegenüber den direkt angeschlossenen Teilnehmerstellen Tm 1 bis Tmm etwas weiter entfernt gelegenen Konzentratoren weiterhin einen Notbetrieb aufrechterhalten können, in welchem auf der Basis des Inselamts-Notvermittlungsbetriebs auch Verbindungen hergestellt werden können, die über den Bereich des jeweiligen Konzentrators hinausgehen. Es ist zweckmäßig, die Anzahl der Notbetriebs-Durchwahlleitungen krk gering zu halten und demgemäß bei Umschaltung auf Inselamts-Notvermittlungsbetrieb eines Konzentrators eine Herstellung von Verbindungen über diese Notbetriebs- Durchwahlleitungen zu beschränken. Eine Herstellung von Verbindungen im Inselamts-Notvermittlungsbetrieb über diese Notbetriebs-Durchwahlleitungen kann zum Beispiel von hierfür vorgesehenen besonderen Berechtigungen be­ stimmter Teilnehmerstellen abhängig gemacht sein. Eine Herstellung solcher Verbindungen kann auch beschränkt werden auf bestimmte Verbindungsziele, zum Beispiel zu Polizei, Feuerwehr und ähnlichen Dienststellen. - Um zu gewährleisten, daß die Notbetriebs-Durchwahllei­ tungen im Normalbetrieb gesperrt und nur bei Umschaltung auf Notbetrieb erreichbar sind, sind in den betreffen­ den Konzentratoren entsprechende Vorkehrungen getroffen, zum Beispiel in den betreffenden Konzentratorprozessoren, die primär von dieser Umschaltung von Normalbetrieb auf Notbetrieb hinsichtlich ihrer Funktionsabläufe betroffen sind.

Claims (5)

1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit an sie angeschlossenen Konzentratoren, an die außer Teilnehmer­ stationen Durchwahlamtsleitungen zu Durchwahlnebenstellen­ vermittlungsanlagen anschließbar sind, und die bei einem Betriebsausfall der übergeordneten Vermittlungsstelle und/oder der den betreffenden Konzentrator mit dieser übergeordneten Vermittlungsstelle verbindenden Konzentra­ torhauptleitungen, insbesondere eines diese realisieren­ den PCM-Übertragungssystems, vom Normalbetrieb auf einen Not-Vermittlungsbetrieb umschaltbar sind, wobei Verbin­ dungen im betreffenden Konzentrator zwischen den an ihn angeschlossenen Konzentratorteilnehmerstellen und/oder Durchwahlamtsleitungen konzentratorintern herstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Durchwahlamtsleitungen gleichartige Notbetriebs-Durchwahlleitungen zu einer anderen als der übergeordneten Vermittlungsstelle geführt und hier an entsprechende Vermittlungseinrichtungen, zum Beispiel Wähler, Koppelfeldein- und -ausgänge angeschlossen sind, und daß diese im Normalbetrieb gesperrt und nur bei Umschaltung auf Notbetrieb erreichbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Notbetriebs-Durch­ wahlleitungen als Kanalpaare eines PCM-Übertragungssystems ausgebildet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Notbetriebs-Durch­ wahlleitungen für eine Verbindungsherstellung in der einen wie in der anderen Richtung belegbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Notbetriebs-Durch­ wahlleitungen in der anderen Vermittlungsstelle einzeln mit je einer Weichen-Übertragung verbunden sind und daß jede derselben einerseits mit einem Ausgang an je einen Eingang und andererseits mit je einem Eingang an je ei­ nen Ausgang von Vermittlungseinrichtungen, zum Beispiel Wählereingang bzw. Wählerausgang oder Koppelfeldeingang bzw. Koppelfeldausgang oder dergleichen dieser Vermitt­ lungsstelle angeschlossen sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Vermitt­ lungsstelle ein Konzentrator, insbesondere ein an diesel­ be übergeordnete Vermittlungsstelle angeschlossener Kon­ zentrator ist.
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