DE3608747A1 - Elektrisches heizregister, insbesondere fuer heizluefter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizregister, insbesondere für Heizlüfter, mit einem mit dem Heiz­ lüftergehäuse verbindbaren Isolierkörper als Träger einer um die Randfläche des Isolierkörpers sich er­ streckenden Widerstandsheizung, die durch vom Iso­ lierkörper frei abstehende und mit den dem Isolier­ körper zugewandten Umlenkbögen durch Klemmkörper am Isolierkörper festgelegte Wicklungsschlaufen gebildet ist.

Bekannterweise sind des öfteren Abschnitte von elektri­ schen Heizregistern beim Anströmen durch Gebläseluft bzw. bei Luftstaus einer nur ungenügenden Gebläseluft­ menge ausgesetzt, was zu unzulässigen Erwärmungen die­ ser Abschnitte Anlaß gibt. Diese Erwärmungen führen ab­ gesehen von einer möglichen Zerstörung des Heizre­ gisters auch zu störenden Überhitzungen von Raumluft.

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei elektrischen Heiz­ registern, insbesondere der vorgenannten Art, Maßnahmen zur Vermeidung partieller Überhitzungen bei Fehlströ­ mungen der Gebläseluft zu schaffen.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst. daß Abschnitte der Widerstandsheizung durch an Wicklungs­ schlaufen fest anlegbare elektrische Leiterstücke über­ brückbar sind.

Mittels der elektrischen Leiterstücke sind die von der Gebläseluft benachteiligten Abschnitte des Heizre­ gisters kurzschließbar und nicht aufheizbar, während der restliche Teil des Heizregisters gleichmäßig eine geringe, jedoch nicht störende Temperaturerhöhung er­ fährt. Hierdurch ist das Heizregister gegen partielle Überhitzung gesichert und ein unnötiges Ansprechen des Thermoschalters, etwa durch Auftreffen überhitzter Luft, ausgeschlossen.

Bevorzugt sind die elektrischen Leiterstücke an den die Wicklungsschlaufen haltenden Klemmkörper fest angeordnet. Die Befestigung kann durch Löten bzw. Schweißen oder mit­ tels Klemmittel erfolgen. In weiterer Ausgestaltung des Heizregisters ist vorgesehen, die elektrischen Leiter­ stücke an den Klemmkörpern lösbar fest angreifen zu lassen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, wahlweise ein elektrisches Leiterstück mit den Klemmkörpern zu ver­ binden bzw. bei Notwendigkeit von den Klemmkorpern ab­ zunehmen.

Es versteht sich, daß die elektrischen Leiterstücke aus einem hochleitfähigen Werkstoff gebildet sind um so durch Geringhaltung des elektrischen Widerstands der­ selben Aufheizungen der Leiterstücke zu vermeiden.

Schließlich ist noch vorgesehen, die elektrischen Leiter­ stücke unmittelbar an den Wicklungsschlaufen festzulegen. Die Festlegung der Leiterstücke kann dabei durch Klemmung, Schweißung od.dgl. an den Wicklungsschlaufen erfolgen.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht.

Mit 1 ist ein ringförmiger Isolierkörper bezeichnet, der mittels einer Nabe 2 an einem nicht näher darge­ stellten Heizlüftergehäuse festlegbar ist. Die Wider­ standsheizung 3 ist durch eine Vielzahl von Wicklungs­ schlaufen 3′ gebildet und am Isolierkörper 1 durch im Bereich der inneren Umlenkbogen 3′′ angreifende Hohl­ nieten 4 gehalten. Die Wicklungsschlaufen 3′ sind frei abstehend ausgebildet. Mit 5 ist ein mit dem Isolier­ körper 1 verbundener Steg bezeichnet, der Anschlüsse 6, 7 für die Widerstandsheizung 3 trägt, während mit 8 ein Wärmeschutzschalter bezeichnet ist. Bei der Annahme, daß der Abschnitt a, z.B. durch Strömungshindernisse einer nur ungenügenden Gebläseluftzufuhr ausgesetzt ist und demgemäß wegen fehlender oder ungenügender Kontak­ tierung mit Gebläseluft eine partielle Überhitzung er­ fährt, sind elektrische Leiterstücke 9 zur elektrischen Überbrückung des Abschnitts a vorgesehen. Beim Aus­ führungsbeispiel sind die Leiterstücke 9 mit den Hohl­ nieten 4 der den Abschnitt a begrenzenden Wicklungs­ schlaufen 3′ fest verbunden, z.B. verlötet. Ferner ist vorgesehen, den elektrischen Leiter 9 durch Klemmung oder mittels Klemmittel an den Hohlnieten 4 festzu­ legen. Das elektrische Leiterstück 9 schließt den Abschnitt a kurz. Infolge Verringerung des Widerstands­ wertes des restlichen Teils der Wicklungsschlaufen 3′ erfährt dieser Teil eine geringe Temperaturerhöhung, die praktisch bedeutungslos ist. Von Vorteil ist, daß sich diese Temperaturerhöhung über den gesamten rest­ lichen Teil des Heizregisters gleichmäßig einstellt.

Es besteht auch die Möglichkeit einer Überhitzung, z.B. eines Abschnitts b bei ungenügender Luftzufuhr durch die Anordnung eines weiteren elektrischen Leiter­ stücks 9 vorzubeugen. Dieses elektrische Leiterstück 9 ist jedoch abweichend an den freien Enden der Wicklungs­ schlaufen 3′ festgelegt. Die Festlegung kann durch Klemmung oder Schweißung erfolgen. Das elektrische Leiterstück kann durch ein Drahtstück gebildet sein, das aus einem Werkstoff mit großer Leitfähigkeit, z.B. Kupfer gebildet ist.

Claims (5)

1. Elektrisches Heizregister, insbesondere für Heiz­ lüfter, mit einem mit dem Heizlüftergehäuse verbind­ baren Isolierkörper als Träger einer um die Randfläche des Isolierkörpers sich erstreckenden Widerstandsheizung, die durch vom Isolierkörper frei abstehende und mit den dem Isolierkörper zugewandten Umlenkbögen am Isolierkörper durch Klemmkörper festgelegte Wicklungsschlaufen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte (a bzw. b) der Widerstandsheizung (3) durch an Wicklungsschlaufen (3′) fest anlegbare elektrische Leiterstücke (9) überbrück­ bar sind.

2. Heizregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiterstücke (9) an den die Wick­ lungsschlaufen (3′) haltenden Klemmkörpern (4) angreifen.

3. Heizregister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiterstücke (9) an den Klemmkörpern (4) lösbar fest angreifen.

4. Heizregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiterstücke (9) unmittelbar an den Wicklungsschlaufen (3′) festgelegt sind.

5. Heizregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiterstücke (9) aus einem hochleit­ fähigen Werkstoff gebildet sind.