DE360854C - Funkenfaenger - Google Patents

Funkenfaenger

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Publication number
DE360854C
DE360854C DEJ21514D DEJ0021514D DE360854C DE 360854 C DE360854 C DE 360854C DE J21514 D DEJ21514 D DE J21514D DE J0021514 D DEJ0021514 D DE J0021514D DE 360854 C DE360854 C DE 360854C
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DE
Germany
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chimney
gases
spark
spark catcher
natural
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Expired
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DEJ21514D
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KURT JOOST DR
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KURT JOOST DR
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Funkenfänger. Es ist allgemein bekannt, ida0 .man, feste Körperaus Gasen unter anderem durch Richtungsänderung oder durch Anprallen der letzteren an feste Flächen entfernen kann. Diese Erfahrungen wendet man auch bei Vorrichtungen an, welche dazu dienen, Funken aus Rauchgasen 'von Lokomotiven und Lokomobilen zu beseitigen.
  • So ist schon ein über der Schornsteinmündung angebrachtes Gestell vorgeschlagen worden, «-elches, am oberen Teil eine schräge Wand besitzt, die aus im Querschnitt dreiecIcigen Stäben besteht, an die die Funken anprallen und an denen ,die letzteren :durch den Druck der Abgase und vermöge ihrer le-1t-.rndigen Kraft in die Höhe gleiten. In einem rückwärts gelegenen Sammelgefäß wenden danach die durch ihre eigene Schwere herabsinkenden festen Körper durch ein AbführttngSrohr gesammelt. Durch die Unterbrechungen der obererwähnten schrägen Fläche erhalten die Gase einen verhältnistnäßig ungehinderten Abzug.
  • Auch :eine zweimalige Richtungsänderung der Rauchgase hat man bereits vorgesehen. Ein Anprallen der letzteren auf einen Rost von Winkeleisen soll gleichfalls die festen Körper aufhalten und in ein unter den Widerständen liegendes Sammelgefäß -fallen lassen.
  • Weiterhin sei erwähnt, daß verschieden -eformte Flächen als Widerstände in die @@lreren Teile der Schornsteine eingebaut werden. Auch hier werden feste Bestandteile der Raucb;gase aufgehalten und .in den @seitlichen Erweiterungen der Schornsteine gesammelt.
  • Die genannten Funkenfänger haben den Nachteil, daß starke Wirbel innerhalb des Schornsteins entstehen und der letztere infolge innerer Widerstände als Rauchgasführung schließlich versagt. Die einfacher gehauten Funkenfänger, wie sie frei dien Staatseisenbahnen im Gebrauch. sind, vermeiden x\var diese inneren Widerstände, erreichen aber nicht die völlige Entfernung der gefährlicher Funken.
  • Die Erfindung .stellt sich die Aufgabe, die Vorzüge der ersteren Bauart reit der Einfachheit der zweiten zu vereinen, nämlich die vollständige Absonderung der gefährlichen F.#@tan@lteile zu bewirken, ohne den Rauchgasen erhebliche Widerstände entgegenzustellen.
  • Wie die Zeichnung in den Abb. 1, 2 und 3 zeigt. wird zu diesem Zweck der Schornstein cler Lokomotive oder Lokomobile teilweise z--,schlossen, jedoch in der Richtung nach dem 1# ührerstand kastenartig erweitert, so daß ein !Zahmen mit jalousieartig angeordneten Platten b eingefügt werden kann. Weiterhin wird eine Öffnung a im vorderen Teil des Schorn-:-teins angebracht.
  • Diese Anordnung wirkt folgendermaßen: Die Rauchbase, welche in senkrechter Richnng in den Schornstein d eintreten, werden Furch den bei a eintretenden, injektorartig v-irkenden Luftstrahl umgelenkt und auf die Platten b der Jalousie geworfen, wobei feste Körper abgesondert werden, während die hauch@gase den Schornstein durch die Zwi-I chenräume der jalousieplatten verlassen.
  • Der bei a eintretende natürliche Luftstrahl, ''essen Stärke durch idie Fahrgeschwindigkeit bedingt ist, kann durch künstlichen Zug in Form von Dampf ,oder gespannter Luft verstärkt oder ersetzt werden.
  • Die festen Körper fallen in den Sammelr=aum r, welcher aus dem hochgezogenen Teil e .des Schornsteinhalses und der unteren Schräge f der kastenartigen Erweiterung besteht. Der Sammelkasten kann durch eine Tür nach unten entleert "werden. Der Schornstein wird zur Einstellung. in die jeweilige Windrichtung drehbar gemacht.
  • An Stehle der festen Jalousieplatten können durchlochte Platten oder -solohe aus Drahtgaze eingehängt wenden.
  • Das grundsätzlich Neue des beschriebenen Funkenfängers ist Umlenkung .der Rauchgase innerhalb des Schornsteine !durch natürlichen oder künstlichen Zug und Anprallerlassen der umgelenkten Rauchgase an ein System von Platten, welche so angeordnet sind, daß eine Wirbelbildung der Rauchgase innerhalb des Schornsteins ausgeschlossen wird, da oberhalb der Jalousie 'der natürliche Zug in vollem Umfang zur Geltung kommt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Funkenfänger für Lokomotiven oder Lokomobilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (a) in der Schornsteinwand so angeordnet ist, @daß die Rauchgase innerhalb .des Schornsteins,durch natürlichen oder künstlichen Zug umgelenkt werden und auf j alousieartig angeordnete Platten (b) auftreffen, wobei idie mitgeführten festen Körper abgeschieden und von einem darunterliegeniden Sammelkasten (c) auf genommen werden.
DEJ21514D 1921-05-05 1921-05-05 Funkenfaenger Expired DE360854C (de)

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DEJ21514D DE360854C (de) 1921-05-05 1921-05-05 Funkenfaenger

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DEJ21514D DE360854C (de) 1921-05-05 1921-05-05 Funkenfaenger

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DE360854C true DE360854C (de) 1922-10-07

Family

ID=7200588

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DEJ21514D Expired DE360854C (de) 1921-05-05 1921-05-05 Funkenfaenger

Country Status (1)

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DE (1) DE360854C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2463382A (en) * 1944-01-08 1949-03-01 James C Hobbs Liquid and gas separating apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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