DE3607588A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen handhaben von halbleiterplaettchen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum automatischen handhaben von halbleiterplaettchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zum Handhaben von Halbleiterplättchen , und sie bezieht sich
insbesondere auf eine Vorrichtung zum Handhaben von Plättchen, die in einer automatisierten Umgebung verwendet werden
kann. Die offenbarte Vorrichtung kann mit einem Roboter-Arm verwendet werden, so daß Halbleiterplättchen ohne Einsatz
von Bedienungspersonal gehandhabt werden können.
Während der Bearbeitung oder Behandlung von Halbleitersubstraten oder -plättchen ist eine Vielzahl von routinemäßigen
Operationen durchzuführen, die große Anzahlen von Halbleiterplättchen-Einheiten betreffen. So müssen z.B.
unbearbeitete Plättchen von Speicherbehältern, sogenannten Kassetten, zu Trägern für die Bearbeitung , sogenannten
Suszeptoren oder Booten , überführt werden. Nach der Bearbeitung müssen die Plättchen zu der Speicherkassette
zurückgebracht werden. Diese Operationen wurden bisher typischerweise manuell von Arbeitern durchgeführt. Der Einsatz
von Arbeitern hat sich als sehr unzufriedenstellend erwiesen. Von Menschen während der Handhabung der Plättchen
abgeschiedene Teilchen wie Kopfschuppen und Haut-
— 2 —
. 6·
partikel haben mit kleiner werdenden Abmessungen von integrierten Schaltungen wachsende Fertigungsprobleme verursacht.
Außerdem kann es durch unaufmerksame oder unsachgemäße Handhabung relativ häufig zu einem Bruch kommen,
und die Häufigkeit der routinemäßigen Operationen führt zur Ermüdung des Personals mit entsprechender Beeinträchtigung
der Ausführung der Arbeiten.
In den letzten Jahren sind einige Roboter-Arme entwickelt worden, die nunmehr im Handel erhältlich sind. Die Roboter-Arme
können eine Vielzahl von grob kontrollierbaren Bewegungen durchführen, ohne daß die Leistungsfähigkeit als
Funktion der Wiederholungsrate oder -häufigkeit abnimmt.
Es bestand daher das Bedürfnis für eine Vorrichtung , die an einen Roboter-Arm angeschlossen werden kann, fähig ist,
Halbleiterplättchen zu fassen,und eine Zuverlässigkeit der Handhabung herbeiführen kann, die über die Fähigkeiten
von Bedienungspersonal hinausgeht.
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A Demgemäß besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum
Handhaben von Halbleiterplättchen zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung zum Handhaben von Halbleiterplättchen
zu schaffen, die nicht die Einschaltung oder den Beistand von Bedienungspersonal erfordert.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht auch noch darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es
ermöglichen, Halbleiterplättchen unter gesteuerten Bedingungen zu fassen und freizugeben, während gleichzeitig
Informationen, die sich auf Kräfte beziehen, die auf die Halbleiterplättchen ausgeübt werden, überwacht werden.
-3-
Die vorstehenden und weitere Ziele werden erfindungsgemäß
durch eine Vorrichtung erreicht, die drei nachstehend als Finger bezeichnete fingerartige Balken oder vorragende^
Teile aufweist, die aus einem Gehäuse oder Vorrichtungskörper herausragen. Die beiden äußersten der drei im
wesentlichen ebenen.gleichen Finger sind über verformbare,
blattartige Federn direkt mit dem Gehäuse verbunden. Der mittlere Finger ist ebenfalls über deformierbare , blattartige
Federn an eine von einem Motor angetriebene Schlittenanordnung angeschlossen. Die Schlittenanordnung
ist mit dem Gehäuse gekuppelt. An den Fingern sind kleine, knopfartige Spitzen angebracht, die zum Fassen der HaIbleiterplättchen
verwendet werden können. Das Fassen eines Plättchens wird in der Weise durchgeführt, daß der mittlere
Finger ausgefahren wird, die Vorrichtung um das aufzugreifende Plättchen herum bewegt wird und der mittlere Finger
zurückgezogen wird, bis die knopfartigen Fingerspitzen an dem Plättchen angreifen. An den Fingern und an den deformierbaren
Blattfedern können Sensoren in Form von Dehnungsmessern angebracht sein. Diese Sensoren ermöglichen
es einem Rechnersystem , die Kräfte zu überwachen, die von der Vorrichtung auf ein Plättchen ausgeübt werden,
und sie gestatten auch die Überwachung von Kräften, die von anderen Gegenständen wie dem Träger für die Behandlung
oder der Kassette, in der die Plättchen angeordnet sein können, auf die Finger ausgeübt werden . Des weiteren
können die Sensoren die Feststellung unerwarteter Kräfte auf die Finger ermöglichen, z.B. die Feststellung von
Kräften, die durch eine Kollision mit einem Gegenstand
QQ oder mit einer Person verursacht werden. Die vorstehenden
und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachstehenden Erörterung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt:
-4-
■ «·
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfuhrungsform der an einen Roboter-Arm anschließbaren
erfindungsgemäßen Vorrichtung ,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die die Lage ihrer inneren Bauteile
bei abgenommenem oberem Kammerdeckel wiedergibt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Baueinheit eines festen Fingers,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Baueinheit eines beweglichen Schlittens, und
Fig. 5 die Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
von unten, die die Lage der internen elektrischen Bauteile von dieser bei abgenommenem unterem
Kammerdeckel wiedergibt.
Die Fig. 1 zeigt die für den Anschluß an einen Roboter-Arm geeignete Vorrichtung 10. Der Körper der Vorrichtung
ist ein Gehäuse 11 mit zwei Kammern, die die mechanischen und elektrischen Bauteile der Vorrichtung halten. In der
oberen Kammer des Gehäuses 11 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die bewegliche Schlitten-Baueinheit 21 , die
Baueinheiten 27 für die unbeweglichen äußeren Finger 15 und die Baueinheit für den beweglichen Mittelfinger 16 untergebracht.
gO Gemäß Fig. 3 besteht jede Baueinheit 27 für die äußeren
unbeweglichen Finger aus einem dünnen Balken 15 aus rostfreiem Stahl, der sich aus dem Gehäuse 11 herauserstreckt,
einem verdickten Balken 17 aus rostfreiem Stähl, an dem der dünne Balken 15 befestigt ist, zwei deformierbaren
ok Blattfedern 25, die an den verdickten Balkenabschnitt 17
. 9-
angeschlossen sind, und zwei Stangentragern 23, die dazu dienen, die Baueinheit des betreffenden seitlichen Fingers
an dem Gehäuse 11 zu montieren. Die deformierbaren Blattfedern 25 ermöglichen es den Fingern, sich etwas in Richtung
ihrer Längsachse zu bewegen, während sie die Finger in allen anderen Achsen festhalten. Eine der Blattfedern
25 einer jeden Finger-Baueinheit ist mit zwei Sensoren 26 in Form von Dehnungsmessern ausgerüstet, die es ermöglichen,
jegliche Auslenkung oder Biegung der Blattfedern 25 zu
,λ überwachen. Die Dehnungsmesser-Sensoren können Halbleiteroder
folien- bzw. streifenartige Dehnungsmesser von einer der im Handel erhätlichen Bauarten sein . Der Finger selbst
ist ebenfalls mit zwei Dehnungsmessern 26 ausgerüstet, mit denen jegliche Auslenkung oder Biegung des Fingers
,c in Richtung senkrecht zur Fingerebene überwacht werden
kann.
Die Stangenträger 23 bilden im im oberen Hohlraum des Gehäuses montierten Zustand auch Träger für zwei zylindrische
Schienen 22, welche die in Fig. 4 im einzelnen dargestellte bewegliche Schlitten-Baueinheit 21 (Fig. 2)
tragen. Die Schlitten-Baueinheit 21 besteht aus einem Schlittenkörper 24, Schienenlagern 30 und einer Zahnstange
28, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Der
nt- ausfahrbare Mittelfinger ist mittels zweier deformierbarer
Blattfedern 25 an dem Schlitten-Körper 24 befestigt. An diesen Blattfedern sind ebenfalls Dehnungsmesser 26
angebracht. Im zusammengebauten Zustand greift in die Zahnstange 28 ein Zahnritzel 18 ein, das an der Ausgangswelle
des Motors 14 angeordnet ist. Dieser Motor dient dazu, den Mittelfinger bezüglich des Gehäuses 11 hinein
und heraus anzutreiben. Er ist an dem Deckel 19 des oberen Gehäusehohlraums montiert und tritt mit der Zahnstange 28
in Kontakt, wenn der Deckel 19 auf dem Gehäuse 11 installiert ist. Wenn der Motor in Drehung versetzt wird, wer-
-6-
den der Schlitten und der Mittelfinger geradlinig angetrieben. Zwei photo-optische Sensoren 29 dienen dazu, eine
Kante 21 der Schlitten-Baueinheit abzutasten, um die „yoll
ausgefahrene und voll zurückgezogene Stellung des Schlittens zu bestimmen.
Gemäß Fig. 5 enthält die untere Kammer des Gehäuses 11 die elektrischen Bauteile der Vorrichtung. Diese Bauteile
umfassen eine gedruckte Leiterplatte 31, auf der die anderen Bauteile montiert sind, sechs Dehnungsmesser-Verstärkerschaltungen
32 , eine Motorsteuerschaltung 33 und einen Kabelverbinder oder -anschluß. Jedes der Dehnungsmesserpaare,
mit denen die Mechanismen in der oberen Kammer ausgerüstet sind, ist über Drähte an eine Verstärkerschaltung
32 angeschlossen. Die Verstärkerschaltungen 32 verstärken und formen die von den Dehnungsmesser-Sensoren
empfangenen Signale in der für die übertragung zu einem Überwachungs-Computersystem richtigen Weise. Das Oberwachungs-Computersystem
kann eine Allzweck-Datenverarbeitungseinheit mit passenden Interface-Einheiten und passender
Programmierung zum Ansprechen auf die Eingangssignale sein. Die Motorsteuerschaltung 33 besteht aus
drei integrierten Schaltungen, die die Funktion erfüllen, den Motor über eine von einem Sensor-Überwachungs-Computersystem
festgelegte Strecke anzutreiben. Der Kabelverbinder 36 sorgt für die Verbindung aller elektrischen
Signale zwischen der Vorrichtung und einem Überwachungs-Computersystem.
ολ Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform:
Die bevorzugte Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
Es stehen fünf Betriebsarten zur Verfügung, in denen die gg vorbeschriebene Erfindung zur überführung eines Halbleiter-
— 7 —
plättchens zwischen einem Speicherbehälter, z.B. einer Kassette, und einem Träger für die Bearbeitung der Plättchen,
der nachstehend als Behandlungsträger bezeichne^ wird, z.B. einem Suszeptor, gebraucht werden kann. Diese
Betriebsarten sind 1) das Fassen des Plättchens oder Plättchenfassen, 2) das Freigeben des Plättchens oder die
Plättchenfreigabe, 3) die Plättchenkantenpositionie^ng, 4) die Oberflächenpositionierung und 5) die Kollisionsfeststellung.
Bei jeder dieser Betriebsarten werden die von den Dehnungsmesser-Sensoren gelieferten Daten dafür benützt,
die funktioneile Zuverlässigkeit der Plättchenüberführungsoperation zu steigern. Die von den Dehnungsoder Spannungsmessern gelieferten Signale werden in den
in der Vorrichtung 10 enthaltenen elektronischen Bauteilen verarbeitet und zu dem dem Roboter-Arm zugeordneten ,
nicht dargestellten Datenverarbeitungs-Steuergerät übertragen. Die grobe Position der Vielzahl von Plättchen,
die von der Vorrichtung zu handhaben sind , kann in den Roboter-Arm programmiert sein. Der Roboter-Arm bewegt
dann die Handhabungsvorrichtung 10 in Position über dem Plättchen in der Speicherkassette. Dann wird der Mittelfinger,
von dem Computerprogramm gesteuert, ausgefahren. Nun werden die an den Enden der einzelnen Finger angebrachten
knopfartigen Spitzen 20 relativ nahe bei der Oberfläche jedoch außerhalb der Kante des Plättchens angeordnet.
Der Roboter-Arm senkt die Vorrichtung 10 in eine Position, in der die knopfartigen Fingerspitzen 20
ungefähr in der Ebene des Plättchens liegen . Dann wird von dem Sensorüberwachungs-Computersystem eine kontrollierte
Bewegung befohlen und gelenkt, die die Vorrichtung 10 verlagert, bis die äußeren Seitenfinger mit einer vorbestimmten
Kraft mit der Kante des Plättchens Kontakt haben. Jegliche von einer anfänglichen Fehlpositionierung
der Vorrichtung herrührende Ungleichheit der Kräfte wird
gg festgestellt, und der Roboter-Arm wird so gelenkt, daß
-8-
- /Ist·
er die Position der Vorrichtung 10 entsprechend verändert. Diese Betriebsart wird als Plättchenkantenpositionierung
bezeichnet. „..
Im Anschluß daran wird der ausfahrbare Finger so weit
zurückgezogen, bis er schließlich an der Plättchenkante anliegt. Im Anschluß daran wird das Plättchen gegen die
äußeren, festen Finger gestoßen, wobei die verformbaren Blattfedern 25 von diesen ausgelenkt oder gebogen werden.
Wenn die Auslenkung der Blattfedern ein vorbestimmtes
Ausmaß erreicht, das durch die Dehnungsmesser überwacht wird, wird der den mittleren Finger antreibende Motor
angehalten. Das Plättchen ist nun sicher gefaßt. Diese Betriebsart ist das oben erwähnte Plättchenfassen.
Der Roboter-Arm wird nun dafür eingesetzt, die Plättchenhandhabungsvorrichtung
10 und das Plättchen in eine grobe oder ungefähre Position bezüglich der Oberfläche des Behandlungsträgers,
der beladen wird, zu bewegen. Wenn der Behandlungsträger, wie dies bei einigen Arten von Suszeptoren
der Fall ist, vertikal stünde, wäre die Vorrichtung nunmehr ungefähr parallel zur Oberfläche des Trägers, jedoch
in einigem Abstand hiervon positioniert. Nun kann die Betriebsart der Oberflächenpositionierung / eingesetzt werden,
um die Bewegung des Roboter-Armes, die nötig ist, um das Plättchen sehr nahe bei der Oberfläche des Suszeptors
oder auch direkt auf dieser Oberfläche auszurichten, zu koordinieren. Die Dehnungsmeß-Sensoren an den Fingern
schaffen die zur Durchführung dieser Aufgabe nötigen Daten.
gQ Sobald alle Finger durch die Oberfläche im gleichen Maße
ausgelenkt worden sind, wird der Roboter-Arm angehalten. -
Der Roboter-Arm kann unter der Programmsteuerung die Plättchenhandhabungsvorrichtung in einen vorbestimmten
Abstand von der Oberfläche bewegen, um eine teilweise
/ oder -umsteuerung
BAD ORIGINAL
Erzeugung dadurch, daß das Plättchen an der Oberfläche entlangkratzt, zu verhindern, und die Betriebsart der
Plättchenkantenpositionierung kann eingesetzt werden,^ um nach aus der Suszeptoroberflache vorragenden Registerführungen
zu suchen, auf denen das Plättchen getragen wird. In dieser Betriebsart werden die Vorrichtung und das
Plättchen entlang der Oberfläche bewegt, bis der Kontakt mit den Registerführungen hergestellt ist.
Sobald das Plättchen an den Registerführungen des Trägers gesichert ist und an dessen Oberfläche ruht, kann die Betriebsart
der Plättchenfreigabe eingesetzt werden. In dieser Betriebsart wird der mittlere Finger ausgefahren,
während der Überwachungs-Computer die an den Blattfedern 25 der äußeren festen Finger verbleibenden Kräfte überwacht.
Da das Plättchen zu dieser Zeit zwischen den festen Fingern der Vorrichtung und den Registerführungen des
Trägers eingespannt ist, sollte es zu keiner bedeutenden Änderung der Auslenkung dieser Blattfedern kommen, wenn
der mittlere Finger ausgefahren wird. Es wird der Vorrichtung praktisch nicht gestattet, das Plättchen in eine
unsichere Position freizugeben.
Das Plättchen kann freigegeben werden, und der Roboter-Arm kann dafür eingesetzt werden, die Vorrichtung vom
Behandlungsträger wegzubewegen und den nächsten Beladungszyklus zu beginnen. Zum Entladen des Behandlungsträgers
kann der Vorgang natürlich umgekehrt werden. Die Dehnungsmesser-Sensoren an allen Fingern ermöglichen es auch,
einen unerwarteten Kontakt mit Gegenständen oder Personen festzustellen. Wenn ein solcher Kontakt festgestellt worden
ist, kann dem Roboter-Arm eine passende Reaktion befolgen werden. Er kann z.B. unverzüglich angehalten werden,
oder es kann ihm befohlen werden, sich mit einer kleineren Geschwindigkeit zu bewegen, bis festgestellt
-10-
-Ak-
worden ist, daß das Hindernis nicht mehr vorhanden
ORIGINAL IMSPECTED
Claims (1)
- Patentansprüche1. Mit einem Roboter-Arm verwendbare Vorrichtung zum Handhaben von Werkstücken, gekennzeichnet durchein Gehäuse,mehrere, sich aus dem Gehäuse heraus erstreckende Glieder,eine Kupplungseinrichtung zum Anschließen mindestens eines der Glieder an das Gehäuse, wobei die Kupplungseinrichtung eine Kühleinrichtung zum Feststellen einer auf das betreffende Glied ausgeübten Kraft aufweist, undeine Ausfahreinrichtung zum Bewegen mindestens eines anderen Gliedes bezüglich der Vorrichtung.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine vorbestimmte Position bezüglich eines Werkstückes aufweist und die Ausfahreinrichtung die Glieder veranlaßt, an dem Werkstück anzugreifen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung ein deformierbares Material aufweist und die Fühleinrichtung einen mit dem defoimierbaren Material verbundenen Dehnungsmesser enthält.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung , der den Betrieb der Ausfahreinrichtung unterbricht, wenn Parameter desDehnungsmessers bestimmte vorgegebene Werte er- . reichen.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mindestens einen zweiten Dehnungsmesser, der mit dem anderen Glied verbunden ist, wobei Parameter des zweiten Dehnungsmessers anzeigen, wenn ein Kontakt mit einem Körper hergestellt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Roboter-Arm , wobei eine Steuereinrichtung des Roboter-Armes mit dem zweiten Dehnungsmessergekoppelt ist und die Steuereinrichtung in vorbe-stimmter Weise auf Parameter des Dehnungsmessers an- »spricht.* 20 ^· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkstück in einer vorbestimmten Position bezüglich eines Werkstückträgers als Funktion der Parameter des zweiten Dehnungsmessers angeordnet werden kann.258. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Glieder einen ausfahrbaren Arm und mindestens einen nicht ausfahrbaren Arm umfassen, die Kupplungseinrichtung einen defor-gQ mierbaren Körper aufweist, der den nicht ausfahrbaren Arm mit dem Gehäuse verbindet, und die Fühleinrichtung mindestens einen mit dem deformierbaren Körper verbundenen Dehnungsmesser aufweist, der elektrisch an einen Überwachungs-Computer angeschlossen ist, der einen den ausfahrbaren Finger antrei--3-benden Motor steuert und die Bewegungen des Roboter-Armes lenkt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens einen mit dem ausfahrbaren Arm verbundenen Dehnungsmesser, der ein Ausgangssignal liefert, wenn auf den Arm eine Kraft ausgeübt wird.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurc h gekenn- -^q zeichnet, daß die mehreren Glieder dafür verwendet werden, an einem im wesentlichen kreisrunden ebenen Material anzugreifen und ausgerüstet sind mit:einer Vielheit von Greifeinrichtungen oder - elemtenmit jedem der Greifelemente verbundene Bauelemte zur Steuerung des Kontaktes mit dem Material,einer Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Greifeinrichtungen in Anpassung an Materialien von verschiedenen Durchmessern, undeine mit mindestens einem der Glieder verbundene Fühleinrichtung zum Steuern der Bewegungseinrichtung in Abhängigkeit von einer auf das Material ausgeübten Kraft.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine mit mindestens einer der Greifeinrichtungen verbundene zweite Fühleinrichtung zum Feststellen«λ einer Kraft, die eine Komponente aufweist, welche zu einer von der Vielheit von Greifeinrichtungen gebildeten Ebene senkrecht ist.12. Verfahren zum Handhaben einer Vielzahl von kreisrun- _,- den ebenen Werkstücken mit der Vorrichtung gemäß-4-einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkstück mit der eine kontrollierte Kraft ausübenden Vorrichtung gefaßt wird und von der Vorrichtung ermittelte Kräfte während der Freigabe des Werkstückes überwacht werden.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Kr?fte, die eine unerwartete Kollision anzeigen, überwacht werden.14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche Teile der Vorrichtung zum Ausrichten des Werkstückes bezüglich das Werkstück aufnehmender Träger anpassungsfähig gesteuert werden.
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