DE3607231A1 - Schubgesicherte steckmuffenverbindung - Google Patents
Schubgesicherte steckmuffenverbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/24—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
- F16L37/244—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe
- F16L37/252—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe the male part having lugs on its periphery penetrating in the corresponding slots provided in the female part
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schubgesicherte Steck
muffenverbindung für im Schleudergußverfahren hergestellte, der
Schaffung von Wasserversorgungsnetzen dienende Muffenrohre, bei
der das Spitzende des einen Rohres in das Muffenende des anderen
Rohres unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes einführbar
und auf dem Spitzende eine radial vorspringende Stützleiste aus
gebildet ist, die mit einer am freien Muffenende angeordneten
Schubsicherung zusammenwirkt.
Bei bekannten Steckmuffenverbindungen dieser Art (DE-PS 2 20 500
ist die auf dem Spitzende vorgesehene Stützleiste durch eine Schweiß
raupe gebildet, und die Schubsicherung besteht aus einem geschlitz
ten Sicherungsring, der in einer besonderen ringkammerförmigen
Ausnehmung des Muffenendes des angrenzenden Rohres gelagert ist
und sich an der Schweißraupe abstützt. Bei der Montage muß der ge
schlitzte Sichering aufgeweitet werden, um über die Schweißraupe
hinübergeschoben werden können. Durch eine spezielle
Neigung der miteinander in Berührung gelangenden Flächen
des Sicherungsrings und der Muffenausdehnung soll sicher
gestellt werden, daß der Sicherungsring bei Schubbe
lastung der miteinander verbundenen Muffenrohre nicht
über die Schweißraupe hinweggleiten kann. Diese bekannte
Steckmuffenverbindung ist aufwendig in der Herstellung,
ihre Sicherheit läßt zu wünschen übrig und hat sich des
halb in der Praxis nicht durchsetzen können.
Bei einer weiterhin bekannten Steckmuffenverbin
dung (DE-PS 20 16 440) umfaßt die Schubsicherung zwei
in einem Spalt zwischen Spitzende und Muffenende einschieb
bare, sich der Krümmung des Spitzendes anpassende Ver
riegelungsglieder, durch deren Einsatz eine Relativver
drehung von Teilen der Rohrverbindung um einen großen Win
kelbereich vermieden, insbesondere eine Relativverdrehung
der miteinander zu verbindenden Rohre in Bezug zueinan
der eingeschlossen werden soll, da eine solche Verdre
hung von größenordnungsmäßig mindestens etwa 90° bei Ver
legung derartiger Muffenrohre mit großem Durchmesser
in einem Graben als in der Praxis undurchführbar anzuse
hen ist. Diese zusätzlichen Verriegelungsglieder setzen
die Einhaltung genauester Abmessungen der miteinander in
Wirkverbindung tretenden Elemente bzw. Flächen voraus,
und es hat sich gezeigt, daß auch diese Steckmuffen
verbindung sehr kostenaufwendig ist und in der Praxis
keine Aufnahme fand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
schubgesicherte Steckmuffenverbindung der eingangs ge
nannten Art so weiter auszugestalten, daß unter Besei
tigung der Nachteile der vorgenannten Ausführungen
eine vergleichsweise einfache und preisgünstige Steck
muffenverbindung geschaffen wird, die sich dennoch
durch ihre Praktikabilität auszeichnet.
Die erfindungsgemäße Steckmuffenverbindung ist
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Schub
sicherung bajonettartig ausgebildet ist, wie an sich
bekannt, und n am Muffenende radial nach innen vorste
hende Bundabschnitte mit einem Umfangswinkelbereich
δ 360° : 2n, wobei n 4 ist, sowie n sich praktisch
über den gleichen Umfangswinkelbereich δ erstreckende,
in gekuppeltem Zustand die Bundabschnitte hintergrei
fende Leistungssegmente des Spitzendes umfaßt.
Die Elemente der Steckmuffenverbindung können
nicht nur in rationeller Weise durch Einsatz von Form
kernen im Spitzenden- bzw. Muffenbereich während der
Schleudergußfertigung der Muffenrohre ausgebildet wer
den. Die Steckmuffenverbindung läßt sich vielmehr darüber
hinaus entgegen der ursprünglich in der Fachwelt ver
tretenen Ansicht auch einfach handhaben, da der Winkel,
um den zwei miteinander zu verbindende Rohre relativ zu
einander verdreht werden müssen, im Falle der Verwen
dung von n = 4 und Abschnitten bei nur 45° liegt. Die
ser Winkel ist sogar noch kleiner, wenn mehr als vier
Bundabschnitte am Muffende vorgesehen werden, was einen
einwandfreien Verbindungsschluß keineswegs in Frage
stellt.
Als in weiterer Ausgestaltung sehr zweckmäßig
hat es sich erwiesen, wenn die Bundabschnitte eine
zum Muffenrand hin praktisch gleichbleibende Stärke
besitzen und mit radialen Einfräsungen für die Auf
nahme der Leistensegmente versehen sind.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch im Hinblick
auf eine selbsttätige Rohrzentrierung bei Aufbau des
Innendrucks, wenn die Bundabschnitte aufgrund der zum
Muffenrand hin zunehmenden Stärke im Querschnitt keil
förmig ausgebildet sind und die mit den Bundabschnitten
zusammenwirkenden Leistungssegmente entsprechend konisch
geformte Anlageflächen aufweisen.
Um sicherzustellen, daß die Schubsicherung stets
ihre optimale Position beibehält, ist es von Vorteil,
wenn der Schwenkweg mit dem Umfangswinkelbereich von etwa
δ durch Anschläge begrenzt ist. Zweckmäßigerweise ist
dabei einer der Anschläge angegossen und der andere
Anschlag durch einen Kerbnagel oder dergleichen gebildet.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im
Text beschrieben Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Spitzende eines
Rohres mit übergeschobenem Muffenende des
angrenzenden Rohres,
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie
II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine abgewandel
te Ausführung, und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine weitere abge
wandelte Ausführung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist das
veranschaulichte im Schleudergußverfahren hergestell
te Muffenrohr 1 an seinem einen Ende, dem Muffenende 2
eine Muffe auf, in die mit radialem Spiel das Spitz
ende 3 eines angrenzenden Muffenrohres 1 eingeschoben
werden kann. Im Inneren der Muffe ist eine Ausnehmung
4 vorgesehen, die in bestimmten Grenzen eine Relativ
verschwenkung der Rohre 1 zuläßt. Im Anschluß an diese
Ausnehmung ist eine Abdichtungskammer 5 gebildet, die
axial nach außen durch eine radial verlaufende Innen
schulter 6 des Muffenendes 2 begrenzt ist. Im Abstand
von der Innenschulter 6 verläuft im Bereich der Abdich
tungskammer 5 ein Ringwulst 7. Dieser dient der Lage
sicherung eines Dichtrings 8, der einen Kopfabschnitt
9 aus weicherem elastomerem Material und einen Fußab
schnitt 10 aus härterem elastomerem Material aufweist.
Dieser Fußabschnitt 10 befindet sich in einer Ringnut
11, die einerseits von dem Ringwulst 7 und anderer
seits von einer Stützschulter 12 begrenzt ist. Der Dicht
ring 8 ist auf diese Weise in seiner Position festge
legt und behält die veranschaulichte Position auch dann
bei, wenn das Spitzende 3 unter Verformung des Kopf
abschnittes 9 in das Muffenende 2 eingeführt wird. Der
Kopfabschnitt 9 kann auch anders als im gezeigten Bei
spiel, nämlich in Form einer Lippendichtung ausgebildet
sein. Zwischen der Stützschulter 12 und dem stirnsei
tigen Ende des Muffenendes 2 befindet sich eine bajonett
artig ausgebildete Schubsicherung. Sie umfaßt am Muffen
ende 2 vier oder mehr radial nach innen vorstehende Bund
abschnitte, die sich über einen Umfangswinkelbereich δ
von 45° erstrecken. Diesen Bundabschnitten 13 sind ent
sprechend viele Leistensegmente 14 an der Außenseite
des Spitzendes 3 jedes Muffenrohres 1 zugeordnet. Auch
diese Leistensegmente 14 erstrecken sich praktisch über
den gleichen Umfangswinkel δ = 45°. Beim Einführen des
Spitzende 3 des einen Muffenrohres 1 in das Muffenende
2 des anderen Rohres können die Leistensegmente 14
zwischen den beiderseits angrenzenden Bundabschnitten
13 hindurchgeführt werden. Durch anschließende Rela
tivverdrehung des einen Muffenrohres in Bezug auf das
andere gelangen die Leistensegmente 14 bei gekuppeltem
Rohrzustand in eine die Bundabschnitte 13 hintergreifende
Position. Diese ist in Fig. 2 veranschaulicht.
Aus den Fig. 3 und 4 geht hervor, daß die Bund
abschnitte 13 eine zum Muffenrand hin praktisch gleich
bleibende Stärke besitzen und mit radialen Einfräsungen
15 für die Aufnahme der Leistensegmente 14 versehen
sind. Vorzugsweise weisen die Bundabschnitte 13 jedoch
eine zum Muffenrand hin zunehmende Stärke auf, sind
also im Querschnitt keilförmig ausgebildet, und die
mit den Bundabschnitten 13 zusammenwirkenden Leisten
segmente 14 sind mit entsprechend konisch geformten
Anlageflächen 16 versehen. Bei Druckbeaufschlagung
der miteinander gekuppelten Muffenrohre 1 sorgt diese
konische Formgebung der Anlageflächen 16 für eine
koaxiale Ausrichtung der Rohre in Bezug zueinander.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Muffenende
mit einem radial nach innen vorstehenden Anschlag 17 ver
sehen, an dem das angrenzende Leistensegment 14 nach
Zurücklegung des Schwenkweges mit dem Umfangswinkel
bereich von etwa δ zur Anlage gelangt. Durch Eintreiben
eines Kerbnagels 18 in eine Bohrung am Muffenende 2 läßt
sich anschließend sicherstellen, daß das Spitzende 3
des einen Muffenrohres 1 nicht in entgegengesetzter Rich
tung in Bezug auf das Muffenende 2 des anderen Rohrs
verdreht und so die Steckmuffenverbindung wieder unge
wollt gelöst werden kann. Zum Trennen beider Muffen
rohre ist vielmehr eine vorherige Entfernung des Kerb
nagels 18 erforderlich.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
einer schubgesicherten Steckmuffenverbindung nach der
Erfindung sind am Umfang des Muffenendes bzw. des
Spitzende jedes Muffenrohres 1 jeweils vier Bundab
schnitte 13 bzw. Leistensegmente 14 vorgesehen. Statt
dessen können auch jeweils fünf oder mehr Bundabschnitte
bzw. Leistensegmente gleichmäßig verteilt vorgesehen
sein, was mit einer entsprechenden Verminderung des
von ihnen jeweils eingenommenen Umfangswinkelbereichs δ
verbunden ist. Bei n am Muffenende radial nach innen vor
stehenden Bundabschnitten mit einem Umfangswinkelbereich
δ 360° : 2n , wobei n 4 ist, sind dementsprechend
n sich praktisch über den gleichen Umfangswinkelbereich
δ erstreckende Leistensegmente vorzusehen, die in gekuppel
tem Zustand die Bundabschnitte hintergreifen.
Die schubgesicherte Steckverbindung der vorstehend
beschriebenen Ausführung ist nicht nur bei Schaffung
von Wasserversorgungsnetzen dienenden Muffenrohren mit
besonderem Erfolg einsetzbar, sondern auch in Verbindung
mit Armaturen, bei denen die Verbindung jederzeit wieder
demontierbar sein soll, wie z.B. Hydranten und Schiebern.
Claims (5)
1. Schubgesicherte Steckmuffenverbindung für im
Schleudergußverfahren hergestellte, der Schaffung von Was
serversorgungsnetzen dienende Muffenrohre (1), bei der das
Spitzende (3) des einen Rohres (1) in das Muffenende (2)
des anderen Rohres unter Zwischenschalten eines Dichtungs
ringes (8) einführbar und auf dem Spitzende (3) eine
radial vorspringende Stützleiste ausgebildet ist, die mit
einer am freien Muffenende angeordneten Schubsicherung
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schub
sicherung bajonettartig ausgebildet ist, wie an sich be
kannt, und n am Muffenende (2) radial nach innen vorste
hende Bundabschnitte (13) mit einem Umfangswinkelbereich
δ 360° : n, wobei n 4 ist, sowie n sich praktisch
über den gleichen Umfangswinkelbereich δ erstreckende, in
gekuppeltem Zustand die Bundabschnitte hintergreifende
Leistensegmente des Spitzendes (3) umfaßt.
2. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bundabschnitte (13) eine zum
Muffenrand hin praktisch gleichbleibende Stärke besitzen
und mit radialen Einfräsungen (15) für die Aufnahme der
Leistensegmente (14) versehen sind.
3. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bundabschnitte (13) aufgrund der
zum Muffenrand hin zunehmenden Stärke im Querschnitt keil
förmig ausgebildet sind und die mit den Bundabschnitten
(13) zusammenwirkenden Leistensegmente (14) entsprechend
konisch geformte Anlageflächen (16) aufweisen.
4. Steckmuffenverbindung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg mit
dem Umfangswinkelbereich von etwa δ durch Anschläge (17, 18)
begrenzt ist.
5. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß einer der Anschläge (17)
angegossen und der andere Anschlag durch einen Kerbnagel
(18) oder dergleichen gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607231 DE3607231A1 (de) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | Schubgesicherte steckmuffenverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607231 DE3607231A1 (de) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | Schubgesicherte steckmuffenverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607231A1 true DE3607231A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6295568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607231 Withdrawn DE3607231A1 (de) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | Schubgesicherte steckmuffenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3607231A1 (de) |
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-
1986
- 1986-03-05 DE DE19863607231 patent/DE3607231A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |