DE3602179C1 - Verfahren zum Entfernen einer Splitterschutzfolie von einer Mehrschichtglasscheibe für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verfahren zum Entfernen einer Splitterschutzfolie von einer Mehrschichtglasscheibe für Kraftfahrzeuge

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DE3602179C1
DE3602179C1 DE19863602179 DE3602179A DE3602179C1 DE 3602179 C1 DE3602179 C1 DE 3602179C1 DE 19863602179 DE19863602179 DE 19863602179 DE 3602179 A DE3602179 A DE 3602179A DE 3602179 C1 DE3602179 C1 DE 3602179C1
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DE19863602179
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Reinhart 7252 Weil der Stadt Albrecht
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/0004Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C63/0013Removing old coatings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10807Making laminated safety glass or glazing; Apparatus therefor
    • B32B17/10963Making laminated safety glass or glazing; Apparatus therefor specially adapted for repairing the layered products

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Description

  • Patentansprüche: 1. Verfahren zum Entfernen einer Splitterschutzfolie von einer Mehrschichtglasscheibe für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe auf eine Temperatur von 65 bis 1000C erwärmt und die Folie von einer Kante her abgezogen wird.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe auf eine Temperatur von 70 bis 800C erwärmt wird.
  • Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer Splitterschutzfolie von einer Mehrschichtglasscheibe für Kraftfahrzeuge.
  • Zum Schutz der Insassen von Kraftfahrzeugen gegen die bei Unfällen entstehenden Glassplitter werden die Kraftfahrzeugsch eiben. insbesondere die Frontscheibe auf der zum Innenraum hinweisenden Seite mit einer Splitterschutzfolie überzogen, die die Aufgabe hat, bei einem Bruch der Scheibe das Umherfliegen von Splittern und das Lösen von Glassplittern aus dem Scheibenverbund zu verhindern.
  • Die Splitterschutzfolien bestehen aus einer Kunststoffolie, die mittels einer Klebstoffzwischenschicht, im allgemeinen einer Klebefolie, auf der Scheibe befestigt ist. Als Splitterschutzfolie bekannt sind Folien aus modifiziertem Polyurethan-Material, aber auch Polyester-/ Polyvinylbutyral-Verbundfolien. Die Folien sind mit einem gewissen »Selbstheileffekt« ausgerüstet, der kleinere Kratzer oder Furchen nach einer gewissen Zeit wieder zum Verschwinden bringt und damit eine gute Durchsichtigkeit der Scheibe gewährleistet. Nachteilig bei diesen Folien ist jedoch, daß Beschädigungen, die bis in die darunter liegende Glasschicht reichen, durch die also die Folie vollständig durchtrennt wird, z. B. Schnitte oder Anrisse eine starke Tendenz zur Vergrößerung haben. Solche Beschädigungen treten zwar beim normalen Gebrauch der Scheibe praktisch nicht auf, können jedoch bei der Herstellung und Montage der Scheiben nicht immer vermieden werden. Eine Scheibe mit solchen Fehlern kann nicht verbaut werden, sondern muß gegebenenfalls wieder ausgebaut und verschrottet werden, obwohl die eigentliche Glasscheibe noch völlig intakt ist. Dieses Verschrotten ist insbesondere bei teuren Scheiben mit erheblichem Kostenaufwand verbunden. Eine Wiederverwendung der Scheiben durch Entfernung der schadhaften Splitterschutzfolie und Aufbringen einer neuen Splitterschutzfolie war bisher nicht möglich, da sich die Splitterschutzfolien nicht spurlos von der Glasscheibe entfernen lassen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu finden, durch das sich Splitterschutzfolien von Mehrschichtglasscheiben für Kraftfahrzeuge entfernen lassen, so daß eine Wiederverwertung der Scheibe möglich wird.
  • Diese Aufgabe wird durch das in dem Patentanspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst.
  • Das Verfahren besteht darin. daß man die Scheibe auf eine Temperatur von 65 bis 1000 C erwärmt und die Splitterschutzfolie von einer Kante her vorsichtig abzieht. Die Folie wird dazu an einer Kante z. B. mittels eines Kunststoffschabers angehoben, die angehobene Folie wird gefaßt und vorsichtig mit mäßiger Zugbeanspruchung von der Glasscheibe abgezogen, um ein Reißen der Folie zu vermeiden. Da herstellungsbedingt die Folien am Rand der Scheibe eine besonders gute Haftung besitzen, empfiehlt es sich, die Folie an der Kante einer ganzen Seite abzuheben um die Einreißgefahr zu verringern. Vorzugsweise wird die Folie an einer Schmalseite der Scheibe gelöst.
  • Die Temperatur, auf der sich die Scheibe während des Ablösens der Splitterschutzfolie befindet, soll zwischen 65 und 1000 C liegen. Unterschreitet man eine Temperatur von 65°, so besteht die Gefahr, daß sich die Folie nicht mehr rückstandsfrei von der Scheibe lösen läßt.
  • Die Obergrenze der Temperatur ist durch die Widerstandsfähigkeit der Kunststoffverbundschicht zwischen den Glasscheiben bedingt. Oberhalb 1000 besteht die Gefahr, daß sich in dieser Kunststoffschicht Blasen bilden, die die Durchsichtigkeit beeinträchtigen. Falls bei der Herstellung der Scheiben nur ein schlechter Verbund zustande gekommen ist, d. h. wenn bei der Zusammenfügung der Glasscheiben die Lufteinflüsse nicht völlig entfernt werden konnten, kann diese -Blasenbildung auch bei Temperaturen unterhalb 1000C auftreten. Sicher vermieden wird jede Art von Blasenbildung innerhalb der Zwischenschicht zwischen den Glasscheiben dann, wenn man bei der Erwärmung der Scheiben eine Temperatur von 800 C nicht überschreitet. Ein Temperaturbereich von 70 bis 800C wird bei der Erwärmung der Scheiben daher bevorzugt.

Claims (1)

  1. Mehrschichtglasscheiben bestehen aus wenigstens zwei, mitunter aber auch einer Vielzahl von Glasscheiben, zwischen denen sich jeweils eine Kunststoffschicht - im allgemeinen eine Polycarbonat-Schicht - befindet, durch die die einzelnen Glasschichten zusammen gehalten werden. Häufig besteht, insbesondere auch bei Mehrschichtglasscheiben, die mit einer Splitterschutzfolie ausgebildet sind, die letzte Scheibenschicht vor der Splitterschutzfolie ebenfalls aus Kunststoff, insbesondere dem genannten Polycarbonat, welches beim Aufbau von Mehrschichtglasscheiben wegen seiner guten Durchsichtigkeit als Kunststoff allgemein bevorzugt wird. Diese Polycarbonat-Schichten sind natürlich im Vergleich mit Mineralglas-Schichten verhältnismäßig weich. Jedoch kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Splitterschutzfolie auch von einer Polycarbonat-Schicht rückstandsfrei entfernt werden, so daß die Scheibe für die Aufbringung einer neuen Splitterschutzfolie geeignet ist. Durch diese Verringerung des Ausschusses lassen sich, insbesondere bei großen Scheiben, die aus einer Vielzahl von Glas- und Polycarbonat-Schichten bestehen, ganz erhebliche Kosten einsparen.
DE19863602179 1986-01-25 1986-01-25 Verfahren zum Entfernen einer Splitterschutzfolie von einer Mehrschichtglasscheibe für Kraftfahrzeuge Expired DE3602179C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213450C1 (de) * 1992-04-24 1994-01-27 Dirk Dipl Ing Kehler Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Verbundglasscheiben und Rückgewinnung der Werkstoffkomponenten

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213450C1 (de) * 1992-04-24 1994-01-27 Dirk Dipl Ing Kehler Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Verbundglasscheiben und Rückgewinnung der Werkstoffkomponenten

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