DE3601650A1 - Packstoff fuer verpackungsbehaelter - Google Patents
Packstoff fuer verpackungsbehaelterInfo
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Description
Hans-Jürgen Müller Gerhard D. Schupfner
Telefon:,089)4706055/56
Telex: 523016 Postfach so 13 69
Telegramm/cable: Lucile-Grahn-Straße 38 European Patent Attorneys
Zetapatent® München D-8000 München 80 Mandataires en brevets europeens
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Packstoff für Verpackungsbehälter
. ι Hans-Jürgen Müller
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Telegramm / cable: Lucile-Grahn-Straße 38 European Patent Attorneys
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Packstoff für Verpackungsbehälter
Die Erfindung betrifft einen Packstoff für Verpackungsbehälter, wobei der Packstoff eine Trägerschicht aus Pappe oder
Papier, eine Innen- und eine Außenschicht aus einem Thermoplast und eine Lage Aluminiumfolie umfaßt und ausgewählte
Abschnitte des Packstoffs durch Überlappungsfalten (sogen. z-Faltung) und Heißsiegeln der Öberlappungsabschnitte verstärkte
Bereiche oder Lappen bilden sollen, die aus drei miteinander durch Heißsiegeln verschweißten Packstoffschichten
bestehen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Packstoffs.
{/\J In der Verpackungsindustrie werden seit langem Einwegpackungen
verwendet, die aus einem Packstoff gefertigt sind, der aus einer Trägerschicht aus Pappe oder Papier sowie einer äußeren
und einer inneren Thermoplastbeschichtung besteht. Häufig weist der Packstoff solcher Verpackungen auch Schichten weiterer
Werkstoffe auf, z. B. Aluminiumfolie, die ein gasdichter Werkstoff ist und das Heißsiegeln mit Hilfe der sogen. Hochfrequenz
erlaubt. Bei diesem Heißsiegelverfahren besteht die Aufgabe, in der Aluminiumfolie elektrische Induktionsströme zu
erzeugen, die die Aluminiumfolie erwärmen, und mittels Wärmeleitung Wärme auf die angrenzende Thermoplastschicht zu übertragen,
die die Heißsiegelschicht des Packstoffs bildet. Die
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. 5-
für den Heißsiegelvorgang erforderliche Wärmeenergie wird somit in zwei Stufen erzeugt, nämlich einer ersten Stufe, in
der die Aluminiumfolie örtlich mit Hilfe von Induktionsströmen erwärmt wird, und einer zweiten Stufe, in der die Wärme der
Aluminiumfolie durch Wärmeleitung auf die thermoplastische Heißsiegelschicht übertragen wird.
Die Zusammensetzung eines Packstoffs dient dem Zweck der Schaffung eines optimalen Produktschutzes für das zu verpakkende
Gut und verleiht der Packung gleichzeitig einen hinreichenden mechanischen Schutz für das Produkt und soll sicherstellen,
daß die Packung vom Benutzer leicht handhabbar ist. Um mechanische Steifigkeit zu erzielen, die einerseits mechanischen
Schutz verleiht und es andererseits ermöglicht, daß die Packung so steif ist, daß sie ohne Schwierigkeiten gehandhabt
und von Hand ergriffen werden kann, weisen die Packungen dieser Art häufig eine Trägerschicht aus Papier oder Pappe
auf. Eine solche Trägerschicht hat jedoch schlechte Dichtheitseigenschaften in bezug auf Gase oder Flüssigkeiten, und
die gute Steifigkeit des Materials verschwindet, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt ist, die von dem Material aufgenommen
wird. Um eine gute Flüssigkeitsdichtheit zu erzielen, wird das Material häufig mit einem Kunststoff beschichtet, und wenn
dieser Kunststoff ein Thermoplast ist, können die Kunststoffschichten in der. vorgenannten Weise verwendet werden, um sie
mit Hilfe von Wärme und Druck miteinander durch Heißsiegeln zu verbinden; auf diese Weise kann der Verpackungsbehälter dicht
verschweißt und seine vorgegebene Form dauerhaft gemacht werden, indem die überlappenden oder aneinandergrenzenden
Packstofflappen, die mit Thermoplast beschichtet sind, in
einer dichten und dauerhaften Siegelverbindung miteinander verbunden werden.
Verpackungsbehälter der genannten Art werden entweder aus vorgestanzten
Zuschnitten oder aus einer fortlaufenden Packstoffbahn, die mit geeigneten Mustern und mit einem das Faltformen
vereinfachenden Muster von Falzlinien versehen ist, herge-
stellt. Die Verpackungsbehälter werden aus einer solchen Bahn durch Verbinden der Bahnlängsränder in einer Überlappungsverbindung
hergestellt, wodurch ein Schlauch gebildet wird, der anschließend mit dem gewünschten Füllgut gefüllt und durch
wiederholtes Heißsiegeln in Querrichtung senkrecht zur Schlauchlängsachse in geschlossene Behältereinheiten unterteilt
wird. Nach geeignetem Paltformen des Packstoffs im Schlauch wird der Packstoff in den genannten Behältereinheiten
in die erwünschte geometrische Form, normalerweise ein Quader, überführt, indem der Schlauch mit längsverlaufenden Faltlinien
und mit doppelwandigen Dreieckslaschen an den Ecken des Verpackungsbehälters versehen wird. Unabhängig davon, ob die Verpackungsbehälter
aus vorgefertigten Zuschnitten oder aus einer fortlaufenden Packstoffbahn hergestellt werden, hat der Packstoff
aus Gründen der Zweckmäßigkeit gleichmäßige Stärke. Das bedeutet, daß der Packstoff und insbesondere die Trägerschicht
aus Papier oder Pappe in bestimmten Bereichen, die während der normalen Benutzung und Handhabung keinen erheblichen mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt sind, eine zu hohe Festigkeit hat bzw. überdimensioniert ist, wogegen andere Teile des Packstoffs
in dem Verpackungsbehälter stärker oder steifer sein sollten, um den mechanischen Beanspruchungen standzuhalten,
denen sie ausgesetzt sind. Das heißt also, daß es zweckmäßig wäre, wenn der Packstoff unterschiedliche Stärke hätte, um
dadurch eine kostenmäßig bessere Nutzung des Packstoffs zu erreichen.
Es ist bekannt, daß ein solcher Packstoff unterschiedlicher Stärke dadurch herstellbar ist, daß er unter Bildung einer
Doppelfaltung bzw. eines Falzes (einer sogen. z-Faltung)
gefaltet wird, wobei die überlappenden Abschnitte des Packstoffs anschließend dicht miteinander verbunden werden, so daß
ein steifer Wandteil dreifacher Packstoffstärke erhalten wird.
Ferner ist es aus der SE-Patentanmeldung 8405539-1 bekannt, daß die Stärke bestimmter Abschnitte eines solchen Packstoffs
verringerbar ist, um das Falten und Heißsiegeln des Packstoffs zu ermöglichen.
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Wenn das Heißsiegeln mit Hilfe eines hochfrequenten elektromagnetischen
Felds erfolgt, das in einem ausgewählten Heißsiegelbereich Ströme induziert, kann ein solches Heißsiegeln
nicht an einem z-gefalteten Material durchgeführt werden, da
dieses im Bereich der z-Faltung drei Packstofflagen übereinander
aufweist, die selbst bei reduzierter Stärke jeweils eine Aluminiumfolienschicht aufweisen. Das bedeutet, daß die das
Magnetfeld erzeugenden äußeren Wicklungen, die zur Erzeugung der erwünschten Induktionsströme in der Aluminiumfolie eingesetzt
werden, einen Induktionsstrom in der zunächstliegenden, also der äußersten, Aluminiumfolienschicht erzeugen, während
in den beiden daran angrenzenden Aluminiumschichten kein bzw. nur ein vernachlässigbarer Strom erzeugt wird, wobei die
innerste Aluminiumschicht diejenige ist, die sich in direktem Kontakt mit der Thermoplastschicht befindet, die auf Heißsiegeltemperatur
erwärmt werden sollte. Es ist somit in einem Heißsiegelbereich nicht möglich, mehrere parallele Aluminiumfolienschichten
aufeinander anzuordnen, sondern das Aluminiummaterial in den beiden oberen Packstoffschichten im z-Bereich
muß innerhalb des Heißsiegelbereichs entfernt werden, da sonst auf den Heißsiegelbereich keine Heißsiegelwärme Überträgen
wird.
Dieser Nachteil wird durch Anwendung eines Packstoffs gemäß
der Erfindung ausgeschaltet, dessen Eigenschaften und Merkmale aus den beigefügten Patentansprüchen ersichtlich sind.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die schematische
Zeichnung beschrieben, die die dem Packungsinneren zugewandte Seite eines Zuschnitts für einen Verpackungsbehälter
zeigt.
Wie bereits erwähnt, besteht eine Aufgabe darin, den Packstoff in einem Verpackungsbehälter optimal zu nutzen, und dies ist
vielleicht besonders bei der Herstellung der massengefertigten Einwegpackungen erwünscht, die zum Verpacken von Milch und
Fruchtsäften verwendet werden. Wegen des hohen Mechanisierungsgrads
und der hohen Produktionsgeschwindigkeit bei der Herstellung dieser Packungsart stellen die Packstoffkosten
einen erheblichen Teil der Gesamtkosten der Packung dar, so daß durch Packstoffeinsparung große Gewinne erzielbar sind,
z. B. wenn die Nutzung des Packstoffs effektiver gemacht werden kann. Eine solche effektivere Nutzung des Packstoffs kann
erreicht werden, wenn die verwendete Packstoffmenge so gewählt ist, daß in denjenigen Teilen der Verpackung, die fest oder
steif sein sollen, mehr Packstoff verwendet wird, während geringere Packstoffmengen, also dünnerer Packstoff, in den
Teilen der Packung verwendet werden, die keine größere Steifigkeit oder Festigkeit verlangen. Das bedeutet, daß der Packstoff
unterschiedliche Stärke haben sollte, was z. B. dadurch erreichbar ist, daß auf die Packstoffzuschnitte gesonderte
Verstärkungslappen aufgeleimt werden. Ein solches bekanntes Verfahren ist jedoch umständlich zu realisieren und ferner so
teuer, daß der durch eine effektivere Nutzung der Packstoffeigenschaften erzielte Gewinn durch die Extrakosten der Packstoff
herstellung aufgebraucht wird.
Ein weiteres Verfahren zur Lösung des Problems unterschiedlicher Stärken eines Verpackungsbehälters sieht vor, den Packstoff
in einer Überlappungsfaltung unter Bildung einer sogenannten
z-Faltung zu falten, wobei drei Packstoffschichten einander überlappen. Ein Teil der Wandung eines Verpackungsbehälters mit einem solchen z-gefalteten Abschnitt hat eine
erheblich höhere Steifigkeit als umgebende Abschnitte der Verpackungsbehälterwand,
aber der Nachteil besteht darin, daß der Packstoff innerhalb des Faltbereichs ebenfalls dreifache Stärke
hat, was bei der Herstellung flüssigkeitsdichter Heißsiegelverbindungen
des Packstoffs große Probleme aufwirft. Das Problem besteht darin, daß in den Siegelverbindungsstellen am
übergang zwischen den dünneren und den dickeren Packstoffteilen
Leckagekanäle auftreten, so daß es nicht möglich was, die sogenannte z-Faltung bei Flüssigkeits-Verpackungsbehältern in
größerem Umfang anzuwenden. Ein weiteres Problem in Verbindung
mit 2-Faltungen besteht darin, daß das Falten des Packstoffs
nur unter großen Schwierigkeiten in denjenigen Abschnitten des Packstoffs erfolgen kann, die durch z-Faltung verstärkt wurden.
Eine Lösung dieses technischen Problems besteht darin, den Packstoff zwar mit z-Faltung zu versehen, um die erwünschten
Vorteile hinsichtlich der Festigkeit zu erzielen, ihn aber durch aktive Bearbeitung, bevorzugt Schleifen oder Fräsen,
selektiv entlang denjenigen Abschnitten des Packstoffs dünner zu machen, wo Faltungen erfolgen oder Heißsiegelverbindungen
angebracht werden sollen.
Wie bereits erwähnt, ist es beim Heißsiegeln kombinierter Packstoffschichten, die Aluminiumfolie enthalten, möglich,
eine gute und schnelle Heißsiegelverbindung dadurch zu erhalten, daß die guten elektrischen Leitereigenschaften des Aluminiums
genutzt werden. Durch Beaufschlagen des Teils des
Packstoffs, der heißzusiegeln ist, mit einem starken hochfrequenten elektromagnetischen Feld können schnell und effektiv
in den erwünschten Bereichen der Aluminiumfolienschicht Induktionsströme erzeugt werden, die ihrerseits Wärme erzeugen, die
durch Wärmeleitung auf angrenzende Heißsiegelschichten aus Thermoplast übertragen wird, die sehr schnell schmelzen und
dabei mit einer weiteren gleichartigen angrenzenden Kunststoffschicht verschmelzen, so daß eine dichte und dauerhafte
Verbindung erhalten wird. Diese Art des Heißsiegeins wird am häufigsten in automatischen Verpackungsmaschinen verwendet;
wie bereits erwähnt, war es jedoch im i>es<:hriebenen Fall, in'
dem der Packstoff derart zusammengefaltet wird, daß drei Packstoff schichten aufeinander zu liegen kommen, erforderlich, die
Aluminiumschicht im Heißsiegelbereich von zwei der Heißsiegelschichten zu entfernen, da sonst in der inneren Aluminiumfolienschicht
keine Wärme erzeugt werden würde, wogegen die gesamte Wärme in der äußeren Schicht erzeugt werden würde, die
keine Heißsiegelwärme auf die thermoplastische Siegelschicht überträgt. Wenn jedoch die Aluminiumfolie im Siegelbereich an
zwei der drei z-gefalteten Packstofflappen (32) entfernt werden
kann, kann ein Hochfrequenz/Induktionssiegelverfahren in
der üblichen Weise und mit dem bekannten guten Ergebnis durchgeführt werden. In der Figur, die das Innere eines Verpakkungsbehälterzuschnitts
darstellt, sind daher die doppeltschraffierten bzw. karierten Flächen 100 von Aluminiumfolienschichten
befreit, während die Aluminiumfolienschichten auf den Bereichen 101 des z-gefalteten Bereichs B verbleiben. Im
übrigen zeigt die Figur einen Originalzuschnitt für einen Verpackungsbehälter. Dieser Zuschnitt ist aus einer aus Pappe
bestehenden Bahn gleichbleibender Dicke gestanzt und mit 1 bezeichnet. Der Zuschnitt 1 ist durch ein Muster von Falzlinien
12 in Seitenwandlappen 2 und 3, obere Abschlußlappen 4
und 13 und untere Siegellappen 8 und 9 unterteilt. Die oberen und unteren Siegellappen 13 und 8 sind dreieckig und so angeordnet,
daß sie zwischen den oberen Abschlußlappen 4 bzw. den unteren Abschlußlappen 9 balgenartig zusammengefaltet sind.
Beim Nach-Innen-Falten der dreieckigen Lappen 13 und 8 werden
die angrenzenden Lappen 49 derart nach rückwärts gefaltet, daß sie zwischen die Lappen 4 und 13 bzw. Abschnitte 9 und 8 zu
liegen komnmen. Diese Ober- und Unterkonstruktion findet sich im allgemeinen an einer Anzahl sogenannter "Giebeldach"-Packungen.
Der Zuschnitt 1 wird im Prinzip dadurch zu einer Packung geformt, daß er zu einem Rohr von quadratischem oder Rechteckquerschnitt
geformt wird und die kurzen Seiten des Zuschnitts 1 miteinander dadurch verbunden werden, daß der Längsverbindungslappen
7 in einer Überlappungsverbindung mit der entgegengesetzten kurzen Seite des Zuschnitts 1 kombiniert wird.
Nachdem der Zuschnitt zu einem Rohr mit quadratischem oder Rechteckquerschnitt geformt ist, wird er in einer nicht
gezeigten Verpackungsmaschine auf einen Dorn aufgezogen. Während sich der rohrförmige Zuschnitt auf dem Dorn befindet,
werden die unteren Wandlappen 8 und 9 nach innen übereinander in der vorstehend angedeuteten Weise gefaltet, wonach die
unteren Lappen miteinander heißgesiegelt werden, indem man die
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thermoplastischen Beschichtungen von aneinanderliegenden Teilen durch Zufuhr von Wärme und Druck zum Verschmelzen
bringt. Um die Bodensiegelung zu stabilisieren, ist der eine Bodenwandlappen 9 mit einer Siegellasche 10 versehen, die
während des Siegeins des Bodens den Außenrand des anderen Bodenwandlappens 9 überlappt.
Wenn die Bodensiegelung ausgeführt ist, wird der gebildete Behälter vom Dorn abgezogen und mit dem erwünschten Füllgut
gefüllt, wonach das Oberende verschlossen wird, indem die oberen Verschlußlappen 13 und 4 nach innen über die Öffnung
des Behälters gebracht werden, wobei die dreieckigen Lappen 13 zwischen den äußeren Rechtecklappen 4 positioniert sind.
Bei der Realisierung dieses Einfaltens der oberen Lappen werden die Siegellappen 5 nebeneinander in einer Siegelrippe, die
vier Packstofflagen umfaßt, angeordnet. Durch Zusammendrücken
dieser Siegellappen unter gleichzeitiger Zufuhr von Wärme werden die auf den Oberflächen der Lappen befindlichen thermoplastischen
Schichten zum Schmelzen gebracht und miteinander so verbunden, daß eine flüssigkeitsdichte und dauerhafte Siegelverbindung gebildet wird. Die oberen Siegellappen 6/ die an
die Rechtecklappen 4 angrenzen, werden ebenfalls miteinander in einer Siegelverbindung zusammengefügt, die über der Siegel*-
verbindung 5 liegt.
Der in der Figur gezeigte Zuschnitt 1 kann nicht direkt zu einer Packung geformt werden, sondern nur in der vorstehend
erläuterten Weise. Im vorliegend angenommenen Fall ist eine größere Griffestigkeit der Packung erwünscht, was im Prinzip
bedeutet, daß eine oder beide "Greifseiten" der Packung (also
die Seiten, über denen ein Greifen von Hand während der Handhabung der Packung erfolgt und die normalerweise die Seitenwände
3 sind, die an die dreieckigen oberen Verschlußlappen 13 angrenzen) mit Versteifungsträgern in Form von z-gefalteten
Siegelabschnitten versehen sind.
Es ist in anderen Fällen und für andere Zwecke auch möglich, die verstärkenden z-Faltabschnitte an anderen Teilen der
Packung vorzusehen, aber bei der vorliegenden Ausführungsform
geht es um die Aufgabe, die Versteifungsabschnitte oder Träger so anzuordnen, daß gegenüberliegende Seiten verstärkt werden.
Um dies zu erreichen, wird der Packungszuschnitt 1 wie folgt realisiert und behandelt:
Die Teile des Zuschnitts 1, die in einem z-Muster so zusammenzufalten
sind, daß entlang den z-gefalteten Abschnitten drei Packstofflagen gebildet werden, müssen so dimensioniert sein,
daß sie eine Breite B aufweisen, die das Dreifache der Breite des z-gefalteten Abschnitts des fertigen Packungszuschnitts
aufweist. In der Figur sind diese z-förmig zu faltenden Abschnitte
mit B bezeichnet, und die Wandlappen, die zusammenzufalten und durch Heißsiegeln miteinander zu verbinden sind,
sind mit 32 bezeichnet. Zur Realisierung der z-Faltlinien
müssen im Packstoff sogen. Falzlinien 11 vorgesehen werden, und diese Falzlinien 11 werden entweder so gebildet, daß der
Packstoff durch lineare Eindrückungen "gequetscht" oder dauerhaft verformt wird, oder die Falzlinien können so gebildet
werden, daß während des Schleifens oder Fräsens Packstoff abgetragen wird.
Um ein Siegeln des z-gefalteten Packstoffs mit Hilfe der Induktionswärme zu ermöglichen, ist es erforderlich, in der
bereits erläuterten Weise die Aluminiumfolienschicht entlang den Abschnitten 100 innerhalb des z-Faltbereichs 32 zu entfernen,
wogegen die Aluminiumfolienschicht entlang dem Abschnitt 101 des Teils des z-Faltbereichs, der der Siegelfläche
zunächstliegen wird, intakt bleiben muß.
Das Verfahren zum Entfernen der Aluminiumfolienschicht innerhalb des Bereichs 100 kann verschieden sein, ein Verfahren,
das sich als effektiv erwiesen hat, ist Schleifen. Eine weitere Methode besteht im Stanzen von Ausschnitten in die Aluminiumfolienbahn,
bevorzugt unmittelbar vor dem Kaschieren der Aluminiumfolienbahn auf die Packstoffbahn. Es ist jedoch
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erforderlichr daß die ausgestanzten Abschnitte ekakt positioniert
sind, da sie exakt mit den Siegelabschnitten überein*- stimmen müssen. Eine einfachere Lösung wäre es, die Tragerschicht
im voraus wenigstens mit Teilen eines Fälzlinienmusters 12, 11 zu versehen und in Verbindung mit dem Kaschieren
dieses Falzlinienmuster abzutasten und die Stanze derart zu führen, daß die ausgestanzten Abschnitte exakt der Position
des Falzlinienmusters sowohl seitlich wie auch in Langsrich*-
tung entsprechen, da es von großer Wichtigkeit ist, daß die ausgestanzten Abschnitte genau in denjenigen Bereichen liegen,
in denen doppelte Aluminiumfolienschichten nicht vorhanden sein dürfen.
Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft bei der Herstellung des Packstoffs gemäß der SE-Patentanmeldung 8405539-1 anwendbar,
die angibt, wie die Dicke der Trägerschicht innerhalb der z-Faltbereiche 15, 16, 17, 18, 19, die in dem Faltmuster oder
den Siegelbereichen der Packungsbehälter vorhanden sein sollen, reduziert werden kann. Im hier gezeigten Fall sind die
durch Schleifen dickenreduzierten Bereiche schraffiert gezeichnet. In diesem Fall sollte die dickenreduzierende Bearbeitung
von der Packstoffaußenseite erfolgen, wahrend daä Entfernen
der Aluminiumfolie durch maschinelles Bearbeiten in Richtung der Innenseite des Packstoffs, auf die die thermoplastische
Siegelschicht aufgebracht wurde, erfolgen solltei
Nach der maschinellen Bearbeitung, durch die die Aluminiumfolienschicht innerhalb der ausgewählten Bereiche 100 entfernt
wird, und natürlich auch nach dem Aufkaschieren der Aluminiumschicht mit den ausgestanzten Abschnitten muß die Innenseite
der Packung mit einer thermoplastischen Siegelschicht bedeckt werden, die die Aluminiumfolie und die genannten entfernten
oder ausgestanzten Abschnitte 100 überdeckt. Wenn der Packstoff nicht aus einzelnen Zuschnitten, sondern stattdessen aus
einer Packstoffbahn besteht, die von einer Rolle abgezogen wird, wird im Prinzip das gleiche Verfahren angewandt, das
vorstehend in Verbindung mit dem Fall erläutert wurde, in dem der Packstoff mit einer Aluminiumfolienschicht versehen ist,
•Λ
die nahe der thermoplastischen Siegelschicht des Packstoffs liegt, die die Innenseite der fertigen Packung bilden soll.
In der Praxis werden die beiden genannten Packstoffarten tatsächlich
als Bahn gefertigt, die nacheinander mit einer Anzahl unterschiedlicher Schichten kaschiert wird. Die Trägerschicht,
die die dickste Schicht ist, besteht normalerweise aus einer Papier- oder Pappschicht, die auf der einen Seite mit einer
Aluminiumfolien kaschiert und auf der anderen mit einer dünnen thermoplastischen Schicht beschichtet ist, die die
Außenbeschichtung der Packung bilden soll und diese gegen das Eindringen von Feuchtigkeit von außen und den Durchtritt von
Flüssigkeit schützt. Um das Anbringen der Aluminiumfolienschicht zu ermöglichen, wird ein Kleber benötigt, der normalerweise
eine sehr dünne thermoplastische Schicht ist, die
als Schmelze auf die Papierträgerschicht gleichzeitig mit dem Aufbringen der Aluminiumfolie aufgebracht und unter gleichzeitiger
Kühlung gegen die Trägerschicht gepreßt wird. Die aufgebrachte Aluminiumfolienschicht muß durch eine Kunststoffschicht
geschützt werden, die außerdem eine Siegelschicht darstellen sollte, die die Innenseite des fertigen Verpackungsbehälters bildet. Eine solche Kunststoffschicht wird durch
Extrudieren aufgebracht, d. h. eine Thermoplastschmelze wird durch eine schlitzartige Düse ausgepreßt unter Bildung eines
kohärenten Kunststoffschmelzefilms, der auf die Aluminiumfolienschicht
aufgebracht wird, während gleichzeitig der Kunststoffschmelzefilm gegen die Aluminiumfolienschicht durch
eine Kühlwalze gepreßt wird, die die Kunststoffschicht kühlt
und stabilisiert. Mit Hilfe dieses Verfahrens wird eine gute Haftung zwischen Kunststoffschicht und Aluminiumfolie erzielt.
Die vorstehend angegebenen Arbeitsschritte, mit denen die verschiedenen Schichten des Packstoffs aufgebaut und miteinander
kombiniert werden, werden in einer allgemein als Laminator bezeichneten Maschine ausgeführt, und die Herstellung
des Packstoffs nach der Erfindung erfolgt bevorzugt in diesem Laminator, der Vorrichtungen zum Schleifen des Packstoffs
oder Stanzen zum Ausstanzen von Aluminiumfolie auf-
weist. Das Ausstanzen von Teilen der AluminiumfbliensehiCht, die auf die Trägerschicht kaschiert ist, muß so erfolgen, daß
die ausgestanzten Teile genau den Siegelbereiöhen in dem z-Faltbereich entsprechen, in dem die Aluminiumfolienschicht
entfernt sein muß, um ein Siegeln mit Hilfe der Induktionsheizung zu ermöglichen. Das bedeutet, daß der Stahzvorcjang
durch das eingedrückte Falzlinienmuster geführt werden muß,
das auf dem Packstoff so angeordnet ist, daß das Formen der Packung erleichtert wird. Es ist somit notwendig/ durch einen
Fühler, z. B. eine Fotozelle oder einen Falzlinienfuhler, die Lage der Siegellappen zu erfassen und die Stanze zum Ausstanzen
von Teilen der Aluminiumfolienschicht so zu fuhren, daß die Aluminiumfolie, wenn sie die Trägerschicht kontaktiert und
darauf befestigt wird, in genau den Bereichen mit Ausschnitten versehen wird, wo dies erforderlich ist, um das Siegeln mit
Hilfe der Induktionsheizung zu ermöglichen. Solche Fuhlervorrichtungen sind für sich bekannt, und es ist möglich, irgendwelche
bekannten oder handelsüblichen Führungsmittel einzusetzen, vorausgesetzt, daß die Steuergenäuigkeit ausreichend
groß ist. Wie bereits erwähnt, wird in einem letzten Schritt eine Kunststofflage auf die Außenseite der Aluminiumfolie aufgebracht,
die somit die Aluminiumfolie sowie die Ausschrtitte aus dieser überdeckt. Das vorher in Verbindung mit dem Ausstanzen
der Aluminiumfolie entlang Abschnitten, die keine Aluminiumfolienüberdeckung aufweisen dürfen, Gesagte gilt
ebenso für das Schleifverfahren, das ebenfalls anwendbar ist. In diesem Fall wird die Trägerschicht mit einer kontinuierlichen
Lage Aluminiumfolie belegt, wonach die Abschnitte, an denen keine Aluminiumfolie vorhanden sein darf, mit Hilfe
eines SchleifVerfahrens, das im Prinzip früher beschrieben
wurde, abgetragen werden. Kurz gesagt, besteht dieses Schleifverfahren darin, daß die Bahn über eine Werkzeiugwalze geführt
wird, die lokale Erhebungen aufweist, die mit denjenigen Teilen der Packstoffbahn kontaktiert werden, an denen ein
Abschleifen erfolgen soll, und die Schleiftiefe ist durch die
Dicke der lokalen Erhebungen bzw. richtiger dadurch bestimmt, wie weit die lokalen Erhebungen von der Nominalkontur der
Werkzeugwalze nach außen vorspringen. Angrenzend an die Werkzeugwalze
ist eine schnell umlaufende Schleifwalze angeordnet,
wobei der Abstand zwischen der Schleiffläche der Schleifwalze und der Nennoberfläche der Werkzeugwalze der Dicke des Packstoffs
entspricht/ d. h. der Packstoff kann zwischen der Werkzeugwalze und der Schleifwalze durchlaufen, ohne von der
Schleifwalze beeinflußt zu werden. Wenn jedoch lokale Erhebungen
auf der Werkzeugwalze vorhanden sind, drücken diese den Packstoff gegen die Schleifwalze, und diese schleift ein Stück
der Packstoffbahn ab, das der Größe und dem Flächenbereich der lokalen Erhebung entspricht. Somit werden die Erhebungen gegen
eine Seite des Packstoffs gepreßt, während seine andere Seite mit Hilfe der Schleifwalze abgetragen wird.
In der beschriebenen Weise kann die auf die Packstoffbahn
aufgebrachte Aluminiumfolienlage entlang denjenigen Bereichen abgeschliffen werden, an denen keine Aluminiumfolie vorhanden
sein darf, und zwar infolge der Erhebungen auf der Werkzeugwalze, die so bemessen sind, daß die Aluminiumfolienlage abgeschliffen
wird, während das Trägermaterial durch den Schleifvorgang praktisch nicht beeinträchtigt wird. Wie in dem früher
beschriebenen Fall muß die Lage der Werkzeugwalze in bezug auf die Packstoffbahn so eingestellt sein, daß das Schleifen entlang
den richtigen Bereichen stattfindet, und es ist damit auch bei diesem Beispiel notwendig, daß die Lage der Werkzeugwalze
in bezug auf die Packstoffbahn mit Hilfe einer Steuervorrichtung eingestellt wird, die die Lage des eingepreßten
Falzlinienmusters erfaßt.
Wie bereits erwähnt, muß auch der z-Faltbereich abgeschliffen
werden, um eine Dickenreduzierung solcher Größenordnung zu erzielen, daß die drei Wandlappen 32, die in dem z-Faltbereich
B aufeinandergelegt sind, nur der Dicke einer Packstofflage in
den Bereichen, in denen das Heißsiegeln erfolgen soll, sowie den Bereichen, in denen der Packstoff gefaltet werden soll,
entsprechen. Eine solche Dickenreduzierung kann auch vorteilhaft durch Schleifen erzielt werden, und zwar stärkeres
^ I 650
Schleifen, als für das Abtragen der Aluminiumfolienädiiciht
erforderlich ist. Im Prinzip müssen 2/3 jeder1 Paöfc^tofflage
innerhalb der genannten Bereiche 15, 16, 19 dur<*h Schleifen
abgetragen werden, was bedeutet, daß das Schleifen bevorzugt von derjenigen Seite des Packstoffs aus erfolgeil sollte, die
der die Aluminiumfolienlage aufweisenden Seite gegenüberliegt, und daß also die Aluminiumfolienlage auf dem einen Slegel*-
lappen innerhalb des z-Faltungsbereichs intakt gehalten werden
muß. Dieses Schleifen zum Zweck der Dickenreduzierung sollte also mit einer gesonderten Schleifeinheit ausgeführt werden,
die der vorher beschriebenen im Prinzip ähnlich iät* Da die
Schleiftiefe größer ist, wenn die Dicke des PadkStoffs reduziert
werden soll, müssen die lokalen Erhebungen auf der Werkzeugwalze höher sein und der erwünschten Schleiftiefe entsprechen.
Auch in diesem Fall muß die Werkzeugwalze so geführt werden, daß die zu schleifenden Abschnitte 15, 16, 17, 18, 19
richtig auf dem Packstoff positioniert sind. Diese Werkzeugwalze muß daher auch von einer Steuervorrichtung der genannten
Art geführt werden. Das Schleifen sollte vor dem Aufbringen der äußeren Kunststoffbeschichtung der Trägerschicht erfolgen,
die diejenige Schicht ist, die durch Schleifen im wesentlichen abgetragen wird, und wenn dies nicht möglich ist, öoilte eine
anschließende Kunststoffbeschichtung aufgebracht werden, so daß die abgetragenen Abschnitte von einer Kunststoffsehidht
überdeckt sind.
Es ist grundsätzlich denkbar, daß das dickenreduzierende Schleifen des Packstoffs nur in Richtung derjenigen Seite der
Trägerschicht erfolgt, die später dem Inneren der Packung zugewandt ist. In diesem Fall müßte das Schleifen vor dem Aufbringen
der Aluminiumfolienlage erfolgen, und nach deren Aufbringen müßte ein zweiter Schleifschritt durchgeführt werden,
in dem jedoch nur diejenigen Teile abgetragen worden, an denen
keine Aluminiumfolie vorhanden sein sollte, so daß Siegeln durch Induktionswärme erfolgen kann. Der Vorteil dieses letztgenannten
Vorgehens besteht darin, daß die Außenseite äeä
Packstoffs durch das Schleifen vollständig unbeeinflußt
bleibt, so daß eine attraktive Oberfläche erhalten wird. Der Nachteil besteht darin, daß die Aluminiumfolienschicht auf
einen Packstoff aufgebracht werden muß, der "Vertiefungen" aufweist, die durch Schleifen gebildet sind, und dies bedeutet,
daß es schwieriger ist, ein gutes Kaschierungsergebnis in den "vertieften" oder abgeschliffenen Abschnitten zu erhalten.
Es wurde jedoch gefunden, daß mit Hilfe weicher Gummiwalzen eine relativ gute Haftung und Kaschierung der Aluminiumfolienlage
auch auf den abgetragenen Abschnitten erzielbar ist, und in diesem Fall ist ein Schleifen in zwei Schritten in Richtung
derjenigen Seite des Packstoffs, der die Innenseite der Packung bildet, wahrscheinlich vorzuziehen. Dabei wird im
ersten SchleifVorgang die Dicke der Trägerschicht verringert,
während der zweite Schleifvorgang erst nach dem Aufbringen der Aluminiumfolienlage durchgeführt wird; dieses zweite Schleifen
hat nur das Abtragen der Aluminiumfolienlage entlang den Teilen zum Ziel, an denen keine Aluminiumfolie vorhanden sein
darf, da sonst ein Heißsiegeln mit Hilfe von Induktionswärme unmöglich wäre.
In den Schleifverlauf kann auch das Schleifen von Perforationslinien,
Löchern, Falzlinien usw. einbezogen sein, und dies kann gleichzeitig mit jedem der vorgenannten Schleifvorgänge
durchgeführt werden. Somit ist es z. B. möglich, das Schleifen des gesamten Falzlinienmusters in einem Arbeitsgang
auszuführen und dadurch eine automatisch richtige Anpassung z. B. der hinsichtlich der Dicke zu reduzierenden Bereiche zu
erzielen, da die Erhebungen auf der Werkzeugwalze, die dem
Falzlinienmuster entsprechen, und die hinsichtlich Dicke zu reduzierenden Bereiche auf derselben Werkzeugwalze angeordnet
sind. Das gleiche gilt für die Öffnungsmuster in Form von
Löchern, Perforationslinien oder anderer Schwächungslinien. Bisher wurden jedoch die Falzlinien, die das Faltformen der
Packung erleichtern, so gebildet, daß der Packstoff preßgeformt oder "gequetscht" wird, während er zwischen zusammenwirkenden
Walzen bearbeitet wird, wobei die eine dieser Walzen vorspringende Rippen und die andere Walze entsprechende Ver-
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tiefungen aufweist, so daß der Packstoff in die Vertiefungen
gepreßt und ein das Paltformen erleichterndes Muster erzeugt wird.
Mit Hilfe der Erfindung wird das technische Problem gelost,
das sich stellt, wenn gleichzeitig verstärkte z-Faltbereiche
an einer Packung mit Alurtiiniumfolienlage erhalten werden sollen und die Packung rationell und schnell mit Hilfe von Induktionswärme
gesiegelt werden soll.
- Leerseite -
Claims (6)
1. Packstoff für Verpackungsbehälter, mit einer Trägerschicht aus Pappe oder Papier, einer Innen- und einer Außenschicht aus
einem Thermoplast und einer Lage Aluminiumfolie, wobei ausgewählte Abschnitte des Packstoffs durch Überlappungsfalten
(sogen. z-Falten) und Heißsiegeln von Öberlappungsabschnitten
Verstärkungsbereiche oder -lappen bilden sollen, die aus drei miteinander durch Siegeln verbundenen Packstofflagen bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolienschicht in zwei der drei im z-Faltbereich
enthaltenen Packstofflagen innerhalb derjenigen Teile des Packstoffs, die in einer Siegelverbindung enthalten sein
sollen, entfernt ist.
2. Packstoff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolienschicht durch Schleifen abgetragen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolienschicht durch Schleifen abgetragen ist.
3. Packstoff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolienschicht durch Ausstanzen ausgewählter Abschnitte entfernt ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolienschicht durch Ausstanzen ausgewählter Abschnitte entfernt ist.
4. Packstoff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Packstoff nach dem z-Falten miteinander zu siegelnde Abschnitte aufweist, wobei drei Packstofflagen miteinander gesiegelt sind, diese jedoch nur eine Aluminiumschicht aufweisen, die sich bevorzugt auf der dem Siegelbereich zunächstliegenden Packstofflage befindet.
dadurch gekennzeichnet, daß der Packstoff nach dem z-Falten miteinander zu siegelnde Abschnitte aufweist, wobei drei Packstofflagen miteinander gesiegelt sind, diese jedoch nur eine Aluminiumschicht aufweisen, die sich bevorzugt auf der dem Siegelbereich zunächstliegenden Packstofflage befindet.
5. Packstoff nach Anspruch 1, wobei die Überlappungsabschnitte in z-Faltbereichen dadurch dickenreduziert sind, daß innerhalb
dieser Bereiche die Trägerschicht teilweise z. B. durch Schleifen abgetragen ist derart, daß die Gesamtdicke der
dickenreduzierten Bereiche, die in der z-Faltung zusammengefaßt sind, der Normaldicke des Packstoffs entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der entgegengesetzten Seiten des Packstoffs in getrennten
Bearbeitungsschritten zum Zweck der Dickenreduzierung der Trägerschicht und der Abtragung der Aluminiumfolienschicht
maschinell bearbeitet ist, wobei der Bereich zum Abtragen der Aluminiumfolienschicht von dem Bereich für die Dickenreduzierung
der Trägerschicht vollständig eingeschlossen und umschlossen
ist.
6. Verfahren zur Herstellung des Packstoffs nach Anspruch 1, wobei die Trägerschicht und eine Aluminiumfolienbahn mit Hilfe
einer Kleberschicht aus extrudiertem Thermoplast aufeinanderkaschiert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte Abschnitte der Aluminiumfolienschicht entweder
vor oder in Verbindung mit dem Kaschierungsschritt ausgestanzt werden, wobei diese ausgewählten Abschnitte so gewählt sind,
daß sie mit den Bereichen des Packstoffs zusammenfallen, die einerseits in einer Siegelverbindung enthalten sein sollen und
andererseits innerhalb eines Bereichs liegen, in dem der Packstoff zum Zweck der Verstärkung in einer sogen. z-Faltung zu
falten ist, in der drei überlappende Packstofflagen miteinander durch Siegeln verbunden werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AB TETRA PAK, LUND, SE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |