DE3600022C2 - Münzunterscheidungsvorrichtung - Google Patents
MünzunterscheidungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzunterschei
dungsvorrichtung, welche umfaßt: einen Weg für einen
Durchgang von zu überprüfenden Münzen, eine Sensorspule
zur Bildung einer induktiven Kopplung mit zu über
prüfenden Münzen während ihres Durchganges längs des
Weges, wobei die Sensorspule in einen Resonanzschalt
kreis geschaltet ist, und einen Amplitudendiskrimi
nator, der bei Auftreten eines Schwingungungssignals
anspricht, das durch den Resonanzschaltkreis hervor
gebracht wird, wenn die zu überprüfende Münze an der
Sensorspule vorbeigeführt wird und mit deren Indukti
vität gekoppelt ist.
Im Stande der Technik, beispielsweise beim Modell EM5
Elektronischer Vielfachmünzen Annehmer, hergestellt
durch Coin Controls Limited, Oldham, Lancashire, wird
die Unterscheidung zwischen verschiedenen Benennungen
der Münze mittels einer induktiven Prüfung erhalten.
Zu überprüfende Münzen gehen längs eines vorbestimm
ten Weges zwischen Sensorspulenpaaren hindurch. Jedes
Sensorspulenpaar ist in seinen eigenen Oszillator
schaltkreis geschaltet. Wenn die Münze zwischen den
Spulenpaaren hindurchgeht, wird die Größe der Schwin
gungen in den Spulen in Abhängigkeit von der Größe und
den metallischen Eigenschaften der Münze bewirkt.
Aus der EP 00 16 696 A2 ist bereits eine Münzunter
scheidungsvorrichtung bekannt, bei der Münzen entlang
eines durchlaufenen Weges induktiv erfaßt werden. Es
ist hierzu eine Sensorspule vorgesehen, die mit einem
Oszillator verkoppelt ist. Die Sensorspule ist im Rück
kopplungszweig des Oszillators angeordnet und bestimmt
unmittelbar die Schwingungsfrequenz. Aus der jeweiligen
Schwingungsfrequenz kann eine Meßinformation bezüglich
der erfaßten Münze abgeleitet werden.
In der EP 01 64 110 A2 wird eine weitere Münzunter
scheidungsvorrichtung beschrieben. Es sind eine
Mehrzahl von Sensorspulen entlang eines durchlaufenen
Weges der Münze angeordnet. Die Spulen auf der einen
Seite des Weges sind über Verstärker und Gleichrichter
an einen Multiplexer angeschlossen. Die Sensorspulen
auf der anderen Seite des durchlaufenen Weges sind
direkt mit einem Oszillator gekoppelt, dessen Ausgangs
signal ebenfalls über einen Gleichrichter an einen
Multiplexer angeschlossen worden ist. Über eine Aus
wertung der jeweils vorliegenden Oszillatorfrequenz
kann eine Aussage über eine jeweils detektierte Münze
gemacht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Münz
unterscheidungsvorrichtung derart zu konstruieren, daß
ein einfacher und zuverlässiger Aufbau bereitgestellt
wird, dessen Detektionssignale in einfacher Weise aus
zuwerten sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
separaten Oszillator (VCO) zur Erregung des Resonanz
schaltkreises und einen Regelkreis zum Regeln der
Schwingungsfrequenz des separaten Oszillators (VCO) in
der Weise, daß der Resonanzschaltkreis stets in Re
sonanz erregt wird.
Die Impedanz der Sensorspule besteht aus einer
"realen" (ohmschen) und einer "imaginären" (induktiven)
Komponente. Andere bekannte Einrichtungen sind auf die
Messung der induktiven Komponente ausgerichtet bzw.
konzentriert. Bei der vorliegenden Erfindung liefert
jedoch die Amplitudenänderung des Oszillarsignals ein
Mittel zum Überwachen bzw. Kontrollieren der ohmschen
Komponente. Gem. der Erfindung ist erkannt worden, daß
diese ohmsche Komponente sich ändert, wenn eine Münze
an dem Sensorspulenmittel vorbeigeht, u. z. doppelt so
viel wie die induktive Komponente. Somit ist es durch
die vorliegende Erfindung möglich, die von
der Spule erhaltene Information zu maximalisieren, was
zur Folge hat, daß die Unterscheidung zwischen Münzen
verbessert und die Störungen vermindert werden.
Die Sensorspule kann in einen parallen
kapazitiven/induktiven Resonanzschaltkreis geschaltet
sein. Bei der Resonanzfrequenz haben derartige
Parallelschaltkreise rein ohmsche Eigenschaften und
eine hohe elektrische Impedanz, wobei deren Größe durch
die ohmsche Komponente der Sensorspulen
impedanz sehr stark beeinflußt wird. Die Vorrichtung ist so
aufgebaut, daß der Resonanzschaltkreis, wenn die Münze am Sen
sorspulenmittel vorbeigeht, in Resonanz durch Änderung der
Frequenz der Oszillatoreinrichtung gehalten wird. Das wird vor
zugsweise aber nicht notwendigerweise durch eine phasenstarre
Schleife (PLL) erreicht. Die Amplitude der Schwingung, die über
dem Resonanzschaltkreis hervorgebracht wird, ändert sich somit,
wenn die Münze an der Sensorspule vorbeigeht. Dieses Signal wird
vorzugsweise demoduliert und digitalisiert, um Signale zu schaffen,
die weiter verarbeitet werden können, um die Benennung und die
Echtheit der überprüften Münze bestimmen zu können.
Die digitalisierten Signale können mit gespeicherten vorbestimm
ten Werten verglichen werden, die charakteristisch für echte
Münzen unterschiedlicher Benennungen sind. Diese vorbestimmten
Werte können in einem programmierbaren Speicher gespeichert wer
den. Der programmierbare Speicher kann einen elektronisch lösch
baren programmierbaren Lesespeicher umfassen, der nachfolgend mit
EEPROM bezeichnet wird. Der EEPROM kann durch Steuerung einer
externen Programmierungseinheit programmiert werden, die wahl
weise mit dem Schaltkreis verbunden werden kann, oder es kann
im Herstellungsbetrieb vorprogrammiert werden.
Vorzugsweise umfaßt das Sensorspulenmittel eine Mehrzahl von
Sensorspulen zur Ausbildung einer induktiven Kopplung mit den
Münzen, die längs des Weges bzw. der Spur vorrücken, wobei ei
ne erste der Spulen auf einer Seite des Weges angeordnet ist,
eine zweite der Spulen auf der anderen Seite des Weges ange
ordnet ist und die dritte der Spulen so angeordnet ist, daß
der Weg durch ihre Windungen hindurchgeht.
Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise ist der Durchmesser
der ersten Spule größer als der der größten in der Vorrichtung
zu prüfenden Münzen.
Die vorteilhafte Spulenanordnung, die in der vorliegenden Er
findung verwendet wird, erlaubt eine bessere Unterscheidung
zwischen Münzen mit verschiedenem Durchmesser und unterschied
lichem metallischem Gehalt.
Wie noch in bezug auf die Ausführungsform nachfolgend beschrie
ben wird, können die durch die dritte Spule hervorgerufenen
Felder orthogonal zum Feld der ersten beiden Spulen angeordnet
sein, wodurch die Messungen der gegenseitigen Beeinflussung
der Münze und des durch die Spulen hervorgerufenen magnetischen
Feldes durch unterschiedliche Eigenschaften der Münze beeinflußt
werden. Zusätzlich weist das Ansprechen der Einrichtung für
die dritte Spule eine komplexe Abhängigkeit der Schwingungsfre
quenz der Spule auf. Mit den ersten beiden Spulen zeigen die
Münzen jedoch eine einfache Tendenz der Verbesserung der Münz
unterscheidung mit der Frequenz. Somit gewinnt die in der vor
liegenden Erfindung vorgesehene Spulenanordnung eine Informa
tion über die zu prüfende Münze, die sowohl eine Funktion der
mechanischen Geometrie der Münze und der Spulen ist, als auch
der der Feldfrequenz.
Um die Erfindung besser verständlich zu machen, wird eine ihrer
Ausführungsformen nun eingehend unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgem. Viel
fachmünzenannehmers,
Fig. 2 einen schematischen Schaltplan für eine Unterschei
dungsschaltung, die mit den in Fig. 1 dargestellten
Sensorspulen verbunden ist und
Fig. 3 eine Kurve, die darstellt, wie die Frequenz und die
Amplitude der Schwingung, die auf Leitung 15 in Fig. 1
erzeugt wird, sich in Abhängigkeit von der Zeit
ändert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 enthält die Vorrichtung einen Münz
weg bzw. eine Münzspur 1, auf der die zu prüfenden Münzen hoch
kant an ersten, zweiten und dritten Sensorspulen 2, 3, 4 vorbei
rollen. Die Spulen sind mit einer Unterscheidungsschaltung ver
bunden, die in größerer Einzelheit in Fig. 2 dargestellt ist.
Weit ausgedrückt wird, wenn die durch die Sensorspulen erkannte
Münze als echte Münze identifiziert worden ist, ein magnetspulen
betriebenes Annahmetor 5 (Fig. 1) geöffnet, um der Münze zu ge
statten, längs des Weges bzw. der Spur 1a nach unten in einen
Aufnahmeschacht 6 zu gehen. Wenn die Münze durch die Schaltung
dahingehend identifiziert worden ist, daß sie nicht akzeptier
bare Eigenschaften aufweist, beispielsweise eine gefälschte Mün
ze, wird das Tor 5 nicht geöffnet und die Münze läuft längs des
Weges bzw. der Spur 1b zu einem Ausstoßschacht 7.
Im Aufnahmeschacht 6 ist eine weitere Spule 8 angeordnet, die
in einer solchen Weise betrieben wird, daß sie das Vorhanden
sein einwandfreier Münzen erkennt. Dieses liefert eine positive
Prüfung zur Schaltung von Fig. 2, daß das Guthaben angefallen
bzw. aufgelaufen ist.
Die Sensorspulenanordnung 2, 3, 4 ist ausgewählt,
um die Unterscheidung zwischen verschiedenen Münzenbenennungen
und gefälschten Münzen zu vergrößern. Die erste Spule 2 ist auf
einer Seite des Spulendurchganges angeordnet, so daß ihre Achse
sich orthogonal zur Ebene der Hauptfläche der Münzen erstreckt,
wenn sie an der Spule vorbeigehen. Der Durchmesser der Spule 2
ist so gestaltet, daß er im allgemeinen aber nicht immer größer
als der maximale Durchmesser der Münzen ist, der auf dem Durch
gangsweg 1 nach unten gehen kann. Die zweite Spule 3 ist an der
gegenüberliegenden Seite des Durchgangsweges in derselben Aus
richtung wie Spule 2 angeordnet, aber mechanisch oberhalb des
Bodens (nicht dargestellt) des Münzdurchgangsweges versetzt, so
daß lediglich die oberen Teile der zu überprüfenden Münze sie
einschließen, im Vergleich zu Spule 2, in der die gesamte zu prü
fende Münze die Spule einschließt. Die dritte Spule 4 ist der
art ausgebildet, daß sie um den Durchgangsweg herumgewickelt
ist, so daß die Spulenachse parallel zur Länge des Durchgangs
weges ist. Die drei Spulen werden durch verschiedene Frequenzen
F1, F2, F3 erregt, wobei typischerweise F1 100 KHz F2 =
160 KHz und F3 100 KHz beträgt. Diese Frequenzanordnung ge
stattet eine verbesserte Unterscheidung zwischen Münzbenennungen
und gefälschten Münzen für den gegenwärtigen Satz britischer
Münzen und gefälschter Münzen (die als slugs bekannt sind). Na
türlich können andere Frequenzen für andere Münzsätze und für
andere Einsatzarten der Einrichtung notwendig sein.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist jede der Spulen 2, 3, 4 und
8 jeweils in einen dazugehörigen Parallelresonanzschaltkreis 10
bis 13 geschaltet, der Kondensatoren C1 bis C4 und ohmsche
Temperaturkompensationskomponenten R1 bis R4 enthält. Jeder
der Resonanzschaltkreise 10 bis 13 hat seine eigene natürliche
Resonanzfrequenz, wenn keine Münzen in der Nähe der Spulen 2,
3, 4 sind. Jeder der Resonanzschaltkreise 10 bis 13 wird über
eine phasenstarre Schleife (PLL) in seiner eigenen natürlichen
Resonanzfrequenz mittels eines spannungsgesteuerten Oszillators
VCO betrieben, der auf Leitung 14 ein Oszillatortreibersignal
liefert. Die Resonanzschaltkreise 10 bis 13 werden nacheinander
in einem Rückkopplungsweg auf einen Operationsverstärker A1
über einen Multiplexer M1 geschaltet. Der Ausgang des Multi
plexers M1 auf der Ausgangsleitung 15 wird durch einen Verstärker
A2 invertiert und das erhaltene Signal wird in einem
Phasencomparator PS1 mit dem Ausgang des spannungsgesteuerten
Oszillators VCO auf Leitung 14 verglichen. Der Ausgang des
Phasencomparators PS1 umfaßt eine Steuerspannung auf Leitung
6, die dafür verwendet wird, um die Frequenz des spannungsge
steuerten Oszillators VCO zu steuern. Die phasenstarre Schleife
erhält eine 180° Phasendifferenz über dem Verstärker A1 auf
recht, was die erforderliche Bedingung dafür ist, um den aus
gewählten Resonanzschaltkreis in seiner natürlichen Resonanzfre
quenz zu halten.
Der Multiplexer M1 wird durch einen Microprozessor MPU ge
steuert, um nacheinander die Resonanzschaltkreise 10 bis 13
in den Rückkopplungsweg des Verstärkers A1 zu schalten, um
so die Sensorspulen 2, 3, 4, 8 wiederholt abzutasten.
Somit wird beim Gebrauch bei Abwesenheit einer Münze jeder
der Resonanzschaltkreise 10 bis 13 nacheinander auf der Lei
tung 15 ein Ausgangssignal mit einer jeweiligen im wesentlichen
konstanten Frequenz und Amplitude erzeugen, das durch die Pa
rameter der betreffenden Resonanzschaltkreise bestimmt wird.
Wenn jedoch eine Münze hinter die Spule 2 rollt, wobei für ei
nen beispielhaften Fall Resonanzschaltkreis 10 angenommen wird,
wird eine induktive Kopplung zwischen der Spule 2 und der Münze
gebildet, so daß die Impedanz, die durch die Spule im Resonanz
kreis vorhanden ist verändert wird. Demzufolge verändert sich
sowohl die Frequenz als auch die Amplitude der Schwingung, die
auf Leitung 15 erzeugt wird, mit der Zeit, wie es im wesentlichen
in Fig. 3 dargestellt ist. Die Änderung der Impedanz tritt durch
skineffektbedingte Wirbelströme auf, die durch die Spule in der
Münze erzeugt werden. Die Größe der Frequenz und die Amplituden
abweichungen hängen von den relativen Größen der Spule und der
Münze, dem Münzdurchmesser und der Dicke, dem Metall, aus dem
die Münze hergestellt ist und dem Oberflächenmuster ab, das auf
der Münze aufgeprägt ist. Somit gibt es, wenn die Münze an der
Spule 2 vorbeigeht, eine vorübergehende Abweichung der natürlichen
Resonanzfrequenz beim Resonanzschaltkreis 10.
Der Phasencomparator PS1, der inver
tierende Verstärker A2 und der spannungsgesteuerte Oszillator
VCO arbeiten als phasenstarre Schleife (PLL) um die Treiberfrequenz auf
Leitung 14 auf der Resonanzfrequenz für den Schaltkreis 10 zu
halten. Als Ergebnis davon verändert sich das Ausgangssignal
vom Resonanzschaltkreis auf Leitung 15, wenn die Münze an der
Spule 2 vorbeigeht, im wesentlichen in Abhängigkeit von der
Änderung der ohmschen Komponente der Sensorspulenimpedanz. Die
Amplitudenänderung wird als Parameter benutzt, der auf die
Größe, den metallischen Gehalt und das geprägte Muster der Mün
ze kennzeichnend ist.
Das Schwingungssignal auf Leitung 15 wird durch einen Demodula
tor DM 1 demoduliert und durch einen Analog/Digitalwandler
schaltkreis ADC digitalisiert. Der Analog/Digitalwandler arbei
tet in sich wiederholender Weise, um das Signal auf Leitung 15
abzutasten und im Microprozessor MPU Signale zu speichern, die
kennzeichnend für die Spitzenabweichung der Amplitude sind, wenn
die Münze an der Spule 2 vorbeigeht.
Der Microprozessor MPU schaltet dann den Multiplexer M 1, so daß
der Vorgang für die Spulen 3 und 4 nacheinander wiederholt wird,
wenn die Münze an den Spulen vorbeigeht.
Der Resonanzschaltkreis 13 wird dafür verwendet, um sicherzu
stellen, daß die Münze, wenn sie angenommen worden ist, zum
Annahmeschacht 6 vorbeigeht.
Es ist herausgefunden worden, daß für eine spezielle Benennung
ein im wesentlichen einmaliger Satz von Amplitudenabweichungen,
die durch die Schaltkreise 10, 11, 12 erzeugt werden, die Münz
benennung charakterisieren. Somit kann die Einrichtung als
Vielfachmünzprüfer verwendet werden, wobei Sätze digitaler Wer
te, die diese Amplitudenabweichungen für die jeweiligen ver
schiedenen Münzbenennungen charakterisieren, in einem EEPROM 17
gespeichert werden können, um durch den Microprozessor MPU mit
den Werten verglichen zu werden, die durch den Analog/Digital
wandler ADC für eine momentane zu prüfende Münze geliefert wer
den. Wenn der Microprozessor die Anwesenheit einer annehmbaren
Münze bestimmt bzw. feststellt, liefert auf Leitung 18 ein Aus
gangssignal, um das magnetspulenbetriebene Annahmetor 5 zu öffnen.
Auch der Microprozessor kann auf Leitung oder Leitungen 19
ein Ausgangssignal für die weitere Datenverarbeitung liefern,
das kennzeichnend für die Aufnahme einer Münze einer besonde
ren Benennung ist.
Weiterhin kann ein Ausgangssignal auf Leitung 20 vorgesehen
sein, um einen Münzsortierer zu betätigen, um zwischen Münzen
verschiedener Benennungen zu unterscheiden, die durch die Ein
richtung erkannt bzw. erfaßt worden sind.
Das EEPROM 17 kann in dem Herstellungsbetrieb mit einem vor
bestimmten Satz von Werten programmiert werden, die kennzeich
nend für annehmbare Münzen sind. Alternativ dazu kann das
EEPROM im Außendienst bzw. bei der Anwendung durch eine zu
sätzliche äußere steckbare microprozessorgestützte Einheit
(nicht dargestellt) programmiert werden, welche mit dem Daten
eingang des Microprozessors MPU verbunden ist, um seinen nor
malen Betrieb zu übersteuern bzw. auszuschalten und das Laden
oder eine Änderung der gespeicherten Werte im EEPROM 17 zu ge
statten. Die für das EEPROM 17 zu speichernden Werte können
durch Prüfmünzen erzeugt werden, die durch den Münzdurchgangs
weg hinter den Spulen 2 bis 4 zugeführt werden, und die durch
die Spulen während eines Anfangssetzbetriebsschrittes erfaßt
bzw. abgetastet werden.
Claims (12)
1. Münzunterscheidungsvorrichtung, welche umfaßt:
einen Weg für einen Durchgang von zu überprüfenden Münzen, eine Sensorspule zur Bildung einer induk tiven Kopplung mit zu überprüfenden Münzen während ihres Durchganges längs des Weges, wobei die Sensorspule in einen Resonanzschaltkreis geschaltet ist, und einen Amplitudendiskriminator, der bei Auftreten eines Schwingungungssignals anspricht, das durch den Resonanzschaltkreis hervorgebracht wird, wenn die zu überprüfende Münze an der Sensor spule vorbeigeführt wird und mit deren Induktivität gekoppelt ist, gekennzeichnet durch einen separaten Oszillator (VCO) zur Erregung des Resonanzschalt kreises (10, 11, 12, 13) und einen Regelkreis (A2, PS1, 14, 16) zum Regeln der Schwingungsfrequenz des separaten Oszillators (VCO) in der Weise, daß der Resonanzschaltkreis (10, 11, 12, 13) stets in Resonanz erregt wird.
einen Weg für einen Durchgang von zu überprüfenden Münzen, eine Sensorspule zur Bildung einer induk tiven Kopplung mit zu überprüfenden Münzen während ihres Durchganges längs des Weges, wobei die Sensorspule in einen Resonanzschaltkreis geschaltet ist, und einen Amplitudendiskriminator, der bei Auftreten eines Schwingungungssignals anspricht, das durch den Resonanzschaltkreis hervorgebracht wird, wenn die zu überprüfende Münze an der Sensor spule vorbeigeführt wird und mit deren Induktivität gekoppelt ist, gekennzeichnet durch einen separaten Oszillator (VCO) zur Erregung des Resonanzschalt kreises (10, 11, 12, 13) und einen Regelkreis (A2, PS1, 14, 16) zum Regeln der Schwingungsfrequenz des separaten Oszillators (VCO) in der Weise, daß der Resonanzschaltkreis (10, 11, 12, 13) stets in Resonanz erregt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Regelkreis (A2, PS1, 14, 16) als phasen
starre Schleife (Phase locked loop PLL) ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Regelkreis (A2, PS1, 14, 16) einen
Phasenkomparator (PS1) umfaßt, der einen Vergleich
der Phase eines Signals aus dem Resonanzschaltkreis
(10, 11, 12, 13) mit der Phase des Ausgangs des Oszil
lators (VCO) vollführt und die Frequenz des Oszil
lators (VCO) in Abhängigkeit von dem Vergleich
steuert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Resonanzschaltkreis
(10, 11, 12, 13) in einen Rückkopplungsweg zwischen
einen Eingang und einen Ausgang eines Verstärkers
(A1) geschaltet ist, wobei der Regelkreis
(A2, PS1, 14, 16) darauf abzielt, eine Phasendifferenz
von 180° zwischen dem Eingang und dem Ausgang des
Verstärkers (A1) aufrechtzuerhalten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß ein Demodulator (DMI) zur
Demodulation des Oszillatorsignals mit einem ana
logen oder digitalen Konverter vorgesehen ist, um
nacheinander einen digital umgesetzten Abtastwert
des demodulierten Signals zu erzeugen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine Mikroprozessoreinrichtung (MPU) vor
gesehen ist, die auf den digital umgesetzten Ab
tastwert anspricht, um die Spitzenabweichung der
Amplitude des demodulierten Signals zu bestimmen,
wenn eine Münze an der Sensorspule (2, 3, 4, 8) vor
beigeführt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Mikroprozessoreinrichtung (MPU) dazu
dient, die Spitzenabweichung von einem vorbestimm
ten Wert zu vergleichen, um ein Signal zu erzeugen,
das auf die Zulassungsfähigkeit der Münze hinweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikroprozessoreinrichtung (MPU) dazu dient,
die Spitzenabweichung mit einer Mehrzahl vorbe
stimmter Werte zu vergleichen, um ein Signal zu
erzeugen, das auf die Münzbenennung hinweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die vorbestimmten Werte in einem program
mierbaren Speicher (17) programmiert sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensorspule (2, 3, 4, 8)
eine Mehrzahl von einzelnen Sensorspulen (2, 3, 4, 8)
enthält, von denen jede in einen jeweiligen Re
sonanzschaltkreis (10, 11, 12, 13) geschaltet ist,
sowie ein Multiplexer (M1) vorgesehen ist, um den
Resonanzkreis (10, 11, 12, 13) nacheinander in die
Amplitudenansprache zu schalten.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensorspule (2, 3, 4, 8)
eine Mehrzahl von einzelnen Sensorspulen (2, 3, 4, 8)
enthält, um eine induktive Kopplung mit den Münzen
zu bilden, die sich längs des Weges fortbewegen,
und in dem eine erste der Spulen (2, 3, 4, 8) auf
einer Seite des Weges angeordnet ist, eine zweite
der Spulen (2, 3, 4, 8) auf der anderen Seite des
Weges und eine dritte der Spulen (2, 3, 4, 8) derart
angeordnet ist, daß der Weg durch ihre Windungen
hindurchgeht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der ersten Spule (2, 3, 4, 8)
größer als der der größten Münze ist, die durch die
Vorrichtung zu überprüfen ist.
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