DE357867C - Kopfhaarbinde - Google Patents

Kopfhaarbinde

Info

Publication number
DE357867C
DE357867C DEW52467D DEW0052467D DE357867C DE 357867 C DE357867 C DE 357867C DE W52467 D DEW52467 D DE W52467D DE W0052467 D DEW0052467 D DE W0052467D DE 357867 C DE357867 C DE 357867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
bandage
hair
hood
net
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW52467D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ KAMPER
Original Assignee
FRITZ KAMPER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ KAMPER filed Critical FRITZ KAMPER
Priority to DEW52467D priority Critical patent/DE357867C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE357867C publication Critical patent/DE357867C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D8/00Hair-holding devices; Accessories therefor
    • A45D8/40Hair-nets; Hair-protecting caps

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 1. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 357867 KLASSE 33 c GRUPPE 5
(W 52467 Xj33C)
Fritz Kamper in Düsseldorf.
Kopfhaarbinde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1919 ab.
Bei Haarfrisuren von Männern ist es meistens sehr schwierig, die Haare, insbesondere am Wirbel des Hinterkopfes, glattzulegen und glattzuhalten, so daß die Frisur ein unschönes Aussehen erhält.
Es sind nun für das Glattlegen der Haare Haarbinden bekannt, die aus einem haubenartigen Netz bestehen, das, um auf die Frisur aufgebracht werden zu können, mit zwei gegenüberliegenden seitlichen Schlitzen versehen ist.
B57867
Dadurch werden aber zwei Befestigungsbänder nötig, und außerdem besitzt diese Kopfhaarbinde den Nachteil, «daß die Ränder der seitlichen Schlitze beim Anziehen und Schließen der Verschlußbänder auf der Frisur entlanggleiten und die geglätteten Haare wieder in Unordnung bringen, was auch beim Abnehmen dieser Binde kaum vermieden werden kann. Die Form dieser bekannten Haarbinden bedingt ferner, daß ein und dieselbe Binde nicht für jede Kopfform und -größe verwendbar ist. Andere bekannte Haarbinden bestehen aus zwei voneinander gesonderten Teilen, die nacheinander angelegt werden müssen und sich dann stellenweise überdecken, wodurch die Haare unmittelbar neben dem überdeckten Rand des unteren Teils der Binde von deren oberen Teil nicht berührt und nicht wie die übrigen Teile auf den Kopf festgepreßt werden. Die Haarfrisur wird daher nach dem Abnehmen der Haarbinde nicht gleichmäßig glatt. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Kopfhaarbinde in Form einer netzartigen Haube mit Befestigungsbändern, bei deren Gebrauch die erwähnten Ubelstände sich nicht zeigen, denn sie läuft hinten in einem lose vom haubenartigen Kopfoberteil herabfallenden Nackenteil aus und ist mit einem einzigen, den unteren Stirnrand der Binde einfassenden Befestigungsband versehen, dessen nach hinten reichende, um den Nackenteil zu legende Enden in ihrer Länge verstellbar sind. Dieses für alle Kopfgrößen passende Kopfhaarnetz wird von der Stirnseite her über die Frisur gestülpt, wobei die Endstücke des Befestigungsbandes, nachdem sie auf die richtige Länge eingestellt sind, über das herabhängende Nackenstück geführt und miteinander verbunden werden, so daß auch der Nackenteil des Haarnetzes jetzt straff an der Frisur anliegt. Das Netz liegt dann gleichmäßig fest auf dem Kopf und verschiebt sich auch beim Liegen auf Kissen nicht. Ist das Netz zu weit für die Form des Kopfes, so entstehen beim Anlegen in dem Netz an einigen Stellen Fältchen, die aber das gleichmäßig glatte Festlegen der Frisur nicht beeinträchtigen. Das Abnehmen des Kopfhaarnetzes kann nach Lösen des Befestigungsbandes ebenso leicht in der Weise bewirkt werden, daß es schräg von vorn nach hinten abgestreift wird, wobei infolge des lose herabhängenden Nackenteils keine Beschädigung der Frisur stattfindet.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung perspektivisch in Abb. 1 lose und in Abb. 2 fertig angespannt auf der Frisur dargestellt.
Das haubenförmige Netz α reicht, auf den Kopf gestülpt, mit seinem hinteren Teil bis in den Nacken. An seinem vorderen Teil ist es mit einer Borte b eingefaßt, und an dieser sind in der Schläfengegend die Bänder c befestigt, an deren Enden Haken und Ösen d mittels Gummibänder e derart verstellbar sitzen, daß die Befestigungsbänder c, e länger oder kurzer gestellt und so der jeweiligen Kopfform angepaßt werden können.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Haubenform des Kopfhaarnetzes dadurch erzielt, daß aus dem Netzstück, aus dem es hergestellt ist, an den Stellen, wo es beim Auflegen auf die Frisur Falten bilden würde, entsprechende Zwickel herausgeschnitten und die dadurch entstandenen Schnittkanten durch Bortenstücke f bzw. g aneinander befestigt sind.
Natürlich könnte die Haubenform des Kopfhaarnetzes auch schon durch entsprechendes Knüpfen der Netzfäden bei der Herstellung des Netzes erzeugt werden.
Als Stoff für das Netz eignen sich z. B. Tüllfäden oder Seidenfaden, es kann aber auch irgendein anderer Textilstoff hierzu benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kopfhaarbinde in Form einer netzartigen Haube mit Befestigungsbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Binde hinten in einem lose vom haubenartigen Kopfoberteil herabfallenden Nackenteil ausläuft, und daß ein einziges, mit seinem mittleren Teil den unteren Stirnrand der Binde einfassendes Befestigungsband vorgesehen ist, dessen mit entsprechenden Verbindungsteilen versehene, um den Nackenteil der Binde zu führende Enden in ihrer Länge verstellbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Γ,ΕΜ.ΙΝ. GEDRÜCKt IH DER REICHSDRUCKEM ,
    •if :··
    H Λ
DEW52467D 1919-04-20 1919-04-20 Kopfhaarbinde Expired DE357867C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW52467D DE357867C (de) 1919-04-20 1919-04-20 Kopfhaarbinde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW52467D DE357867C (de) 1919-04-20 1919-04-20 Kopfhaarbinde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE357867C true DE357867C (de) 1922-09-01

Family

ID=7604797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW52467D Expired DE357867C (de) 1919-04-20 1919-04-20 Kopfhaarbinde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE357867C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1578667C3 (de) Handgelenkstütze
DE357867C (de) Kopfhaarbinde
DE29913340U1 (de) Bänder für Schwimmbrillen/Tauchbrillen
DE436831C (de) Vorrichtung zum Festhalten falschen Haares am Kopfhaar
AT148282B (de) Kopftuch.
AT63338B (de) Scheitel-Frisiervorrichtung.
DE844881C (de) Kopfhaube
DE563646C (de) Haarweller
DE675193C (de) Buestenhalter
DE689261C (de) Gebrauchszwecke
DE652323C (de) Als Zopfspange verwendbare Haarspange
DE627931C (de) Herrenfrisierhaube
AT71791B (de) Doppelkamm.
DE935601C (de) Buestenhalter
DE9105404U1 (de) Haarzusatzteil
DE944843C (de) Spange zum loesbaren Befestigen von Textilien, Papierstoffen u. dgl.
DE424139C (de) Damenperuecke
DE216882C (de)
AT39106B (de) Schnurrbartbinde.
DE630589C (de) Vorrichtung zum Verkuerzen von Baendern, insbesondere fuer Bekleidungszwecke
DE398160C (de) Querschlips
DE698181C (de) Haarwellklammer
DE363447C (de) Strumpfrandschoner
DE435260C (de) Achselband
DE558998C (de) Einrichtung zum Halten von Auflagen, Priessnitzumschlaegen. Verbandmaterial u. dgl.