DE356449C - Thrust and limit gauge - Google Patents

Description

Schub- und Grenzlehre. Die bekannten Rachenlehren haben den Nachteil, daß sie infolge der geringen Verstellbarkeit der Tastbolzen bei gleichbleibender Maulweite nur einen verhältnismäßig kleinen Spielraum zur Messung von verschieden starken Werkstücken bieten. Man ist somit gezwungen, bestimmte Sätze von Rachenlehren mit verschieden großen Ra:chenöffnungen vorrätig zu halten. Auch sind bereits Schublehren bekannt geworden, :deren Meßschenkel mit Tastbolzen versehen sind und bei welchen die verschiebbare Backe auf der prisinatisch gestalteten Meßschiene mittels einer gleichartigen Ausnehniung geführt wird und durch Klemmschrauben und Klemmstücke gegen die Mitßschiene angepreßt und dadurch unverrückbar in ihrer Lage gegenüber den festen Teilen gehalten wird. jedoch keines dieser bekannten Meßgeräte läßt sich gleichzeitig als Schub- und Grenzlehre verwenden.Thrust and limit gauge. The well-known jaw gauges have the disadvantage that they are due to the low adjustability of the probe pin with constant Mouth width only a relatively small margin for measuring different offer strong workpieces. One is thus forced to use certain sets of throat teachings to be kept in stock with different sized throat openings. There are also slide calipers become known: whose measuring legs are provided with probe pins and which the movable jaw on the prisinatically designed measuring rail by means of a similar Ausnehniung is performed and by clamping screws and clamping pieces pressed against the Mitßschiene and thus immovable in their position opposite the fixed parts. however, none of these known measuring devices can use as a thrust and limit gauge at the same time.

Diese vielseitige Verwendbarkeit als Schub-und Grenzlehre wird durch die Korn-bination der an sich bekannten --%,lerlunale nach der Erfinclung -dadurch erreicht, daß die auf einer prismatischen Müßschiene mittels gleicharti-Schlitzes verschiebbare Backe, welche durch zwei Stellschrauhen unter Zwischenschaltung von Klemmstücken gegen die i\Ießschiene angepreßt -wird, ebenso wie die feste Backe in der Nähe ihrer Enden nach Art der bekannten Rachenlehren je zwei verstellbare Tastbolzen trägt, so daß ein und dasselbe Gerät als Schub- und Grenzlehre bei großer Verstellbarkeit und sicherster Lagerung der b#eweglichen Teile verwendbar ist.This versatile use as a thrust and limit gauge is achieved through the combination of the known -%, lerlunale according to the invention - by the fact that the jaw, which can be displaced on a prismatic must rail by means of a slot of the same type, Clamping pieces against the i \ Ießschiene is pressed, as well as the fixed jaw near its ends in the manner of the known snap gauges each has two adjustable feeler pins, so that one and the same device as a push and limit gauge with great adjustability and the safest storage of the b #movable parts can be used.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Schublehre in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Abb. 2 den Querschnitt nach A-B der Abb, i.The subject of the invention is shown in the drawing in an exemplary embodiment shown. It shows: Fig. I the slide gauge in side view and partially in section, Fig. 2 the cross-section according to A-B of Fig. I.

Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.Figures 3 and 4 show details.

An dein oberen Ende der in der üblichen Weise mit einem Maßstab verseherlen Meßschiene i sitzt die feste Backe 2, welche in zwei Bohrungen 3, 4 je eine mit Muttergewinde versehene Hülse 5, 6 mit an ihren En-,rIen vorgesehenem Tastkopf 1, 8 aufnimmt. Die Hülsen 5 hzw. 6 stehen mit den Schraubenspindeln 9 bzw. io in Eingriff, deren Bunde911, ioa in entsprechenden ringförmigen Erweiterungen der Bohrungen 3, 4 liegen. Durch die darübergelegte, mit Schrauben ii an der Backe befestigte Platte 12 sind, die Spindeln drehbar, aber unverschiebbar gelagert. Der glatte Spindelschaft gb, iob durchsetzt die Platte in Bohrungen und verläuft mit deren Außenseite bündig. Die Hülsen 5, 6 besitzen je eine Abflachung 511, 6a, gegen welche sich der auf dem Schaft der senkrecht zur Hülse geführten Klemmschraube 14 lose aufsitzende, ebenfalls mit einer Abflachung 1511 versehene Klemmkegel 15 anlegt, so daß die Hülse beim Anziehen der Klemmschraube 14 durch die Preßwirkung von Fläche auf Fläche in ihrer Lage unverrückbar festgehalten wird. Um die Verwendbarkeit des Meßgerätes zu erhöhen, ist noch ein zweiter Satz Tastbolzen vorgesehen, an deren Vierkantköpfen Zapfen oder Keile 16 angeordnet sind, um auch Gewinde, Nuten o. dgl. nachmessen zu können. Die untere, auf der -,%:leßschiene i verstellbare Backe 13 ist ebenfalls mit zwei längsverschieblichen Tastbolzen 17, 18 versehen, welche in der gleichen Weist gelagert und mit den gleichen Vorrichtung-en zum Verschieben und Festklemmen ausgebildet sind wie die der oberen Backe 2. Die untere Backe 13 wird auf der Meßschiene i von keilförmigeni Querschnitt län,-sverschiehbarl-nittelsderF'ührungshülse ig von gleichartigem Querschnitt in bekannter Weise geführt und wird durch die beiden Stellschrauben 2o, 21 gegen die sich verjüngenden Seitenflächen der Meßschiene i gepreßt. An den beiden inneren Schmalseiten der Führungshülse ig können in üblicher Weise noch Blattgleitfedern angeordnet werden, welche beim Lockern der Klemmschrauben 2o, 21 die Hülse ig von den Keilflächen der Meßschiene i abheben, so daß dieVerschiebun- der unteren Backe 13 längs der Meßschiene mit möglichst geringen Reibungswiderstäntlen vorgenommen werden kann. Die Stellschrauben 2o, 2-1 sitzen in mit MuttergeL winde versehenen, auf der Rückseiteder Führungshülse ig vorgesehenen Warzen :22, 23 und drücken die beiden Klemmstücke 2.4, 2,5 geggen den Rücken der -,#leßschiene i. Durch die bekannte Anordnun- der Ironischen Seitenflächen von 1%Ießschiene und dieser entsprechenden Führungshülse so -wie durch die Zwischenschaltung der I#,'1--mrnstückd wird die Backe unveriffickbar in der Meßschiene festgehalten. Die Führungshülse ig ist mit einer mittleren Ausnehmung :26 versehen und trägt an deren einer seitlichen Abflachung eine Nonienteilung, die mit dem #Maßstabe Uder Schiene i zusammenwirkt.The fixed jaw 2 is seated at the upper end of the measuring rail i, which is provided with a scale in the usual manner, and accommodates a sleeve 5, 6 provided with a nut thread in two bores 3, 4 with a probe head 1, 8 provided on its ends . The sleeves 5 hzw. 6 are in engagement with the screw spindles 9 or io, the collars911, ioa of which lie in corresponding annular widenings of the bores 3, 4. The spindles are rotatably but non-displaceably mounted by the overlying plate 12 fastened to the jaw with screws ii. The smooth spindle shaft gb, iob penetrates the plate in bores and runs flush with its outside. The sleeves 5, 6 each have a flat 511, 6a against which the clamping cone 15, which is loosely seated on the shaft of the clamping screw 14 perpendicular to the sleeve and also provided with a flat 1511, rests, so that the sleeve through when the clamping screw 14 is tightened the pressing effect from surface to surface is held immovably in its position. In order to increase the usability of the measuring device, a second set of probe pins is also provided, on the square heads of which pins or wedges 16 are arranged so that threads, grooves or the like can also be measured. The lower jaw 13 , which can be adjusted on the -,%: leßschiene i is also provided with two longitudinally displaceable feeler pins 17, 18, which are mounted in the same way and designed with the same devices for moving and clamping as those of the upper jaw 2 The lower jaw 13 is guided in a known manner on the measuring rail i with a wedge-shaped cross-section length, -sverschiebbarl-by means of the guide sleeve ig of the same cross-section and is pressed by the two adjusting screws 20, 21 against the tapering side surfaces of the measuring rail i. On the two inner narrow sides of the guide sleeve ig, leaf sliding springs can be arranged in the usual way, which lift the sleeve ig off the wedge surfaces of the measuring rail i when the clamping screws 2o, 21 are loosened, so that the displacement of the lower jaw 13 along the measuring rail is as small as possible Friction resistances can be made. The adjusting screws 2o, 2-1 sit in lugs provided with nut threads and provided on the back of the guide sleeve ig: 22, 23 and press the two clamping pieces 2.4, 2.5 against the back of the -, # leßschiene i. Due to the well-known arrangement of the ironic side surfaces of 1% Ießschiene and this corresponding guide sleeve as well as the interposition of the I #, '1 - mrnstückd the jaw is held securely in the measuring rail. The guide sleeve ig is provided with a central recess : 26 and has a vernier division on one of its side flats, which cooperates with the scale U of the rail i.

Durch die Verschiebbarkeit der unteren f',acke und der Anordnung von bis jetzt nur. bei Rachenlehren üblichen verschiebbaren. Tastbolzen ist die Möglichkeit gegeben, einen Nießraum bis zu ioo mm zu gewinnen, und durch die besondere Vorrichtung zum Festklemmen der verhältnismäßig weit ausladenden verschiebbaren Backe können Werkstücke bis zu diesem Durchmesser mit hinreichender, bei Grenzlehren üblicher und erforderlicher Genauigkeit gemessen werden. Nach Herausnahme der Tastbolzen kann. das Meßgerät außerdem noch als gewöhnliche Schublehre Verwendung finden.Due to the displaceability of the lower f ', acke and the arrangement of until now only. Slidable ones that are usual with jaw gauges. Probe pin is the option given to gain a usable space of up to 100 mm, and by the special device to clamp the relatively wide sliding jaw Workpieces up to this diameter with sufficient, more common with limit gauges and the required accuracy can be measured. After removing the feeler pin can. the measuring device can also be used as an ordinary slide gauge.

Claims (2)

PATF,NT-ANspR-ücHE: i. Schub- und Grenzlehre, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, daß die auf einer prismatischenMeßschiene (i) mittelsgleichartigen Schlitzes verschiebbare Backe (13), welche durch zwei Stellschrauben (2-o, 2 1) unter Zwischenschaltung von Klemmstücken (:24, :25) gegen die Meßschiene (i) an.,gepreßt wird, ebenso wie die feste Backe (2) inder Nähe ihrer En-.den nach Art der bekannten Rachenlehren mit je zwei verstellbaren Tastbolzen (7, 8, 17, 18) versehen ist, so daß ein und dasselbe Gerät als Schub- und Grenzlehre bei großer Verstellbarkeit und sicherster Lagerung der beweglichen Teile verwendbar ist. PATF, NT REQUIREMENTS: i. Thrust and limit gauge, characterized by the combination of the features known per se, that the jaw (13), which can be displaced on a prismatic measuring rail (i) by means of a slot of the same type and which is secured by two adjusting screws (2-o, 2 1) with the interposition of clamping pieces (: 24 : is pressed against the measuring rail (i), pressed 25), as well as the fixed jaw (2) in the vicinity of their ene .the on the nature of the known snap gauges with two adjustable measuring pins (7, 8, 17, 18). is provided so that one and the same device can be used as a thrust and limit gauge with great adjustability and the most secure storage of the moving parts. 2. Schub- und Gren71ehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Muttergewinde der Tastbolzen zusal-m-nenwirkenden Stellschraxiben (9, io) durch Bunde (ga, ioa,) und übergelegte Deckplatten (12) drehbar, aber unverschiebbar im Bolzenauge gelagert sind und die Tastbolzen #durch je eine seitlich angeordnete Klemmschraube (14) in der Weise festgelegt werden, daß sich der lose auf den Schaft aufgesetzte Klemmkegel (15) mit einer Abflachung (i5a) gegen die ebenfalls -mit einer Abflachung (5a) versehene Hülse des Tastbolzens beim Anziehen der Kleminschraube, anpreßt.2. Thrust and Gren71ehre according to claim i, characterized in that the adjusting screws (9, io) which are zusal-m-nenaktivenden with the nut thread of the feeler pin (9, io) by collars (ga, ioa,) and overlaid cover plates (12) are rotatable but immovable in the Bolt eyes are mounted and the feeler pins # are fixed by a laterally arranged clamping screw (14) in such a way that the clamping cone (15) loosely placed on the shaft with a flat (i5a) against the also -with a flat (5a) provided sleeve of the feeler pin when tightening the clamping screw.