DE3545950C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3545950C2 DE3545950C2 DE3545950A DE3545950A DE3545950C2 DE 3545950 C2 DE3545950 C2 DE 3545950C2 DE 3545950 A DE3545950 A DE 3545950A DE 3545950 A DE3545950 A DE 3545950A DE 3545950 C2 DE3545950 C2 DE 3545950C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gel
- optical device
- colored
- polymer
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/17—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on variable-absorption elements not provided for in groups G02F1/015 - G02F1/169
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B26/00—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
- G02B26/02—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the intensity of light
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Vorrichtung ist aus der EP-A2-83 988 bekannt. Diese Vorrichtung
umfaßt mindestens ein Paar Elektroden, zwischen denen
eine Schicht aus einem geladenen Gel auf der Basis von einem
Polyacrylamid gehalten wird. Das geladene Gel wird einem elektrischen
Feld ausgesetzt, wobei das Gel zwangsläufig deformiert
wird, so daß es Flüssigkeitsmodule absorbiert oder freisetzt.
Die erfindungsgemäße optische Vorrichtung ist für die Anwendung in Anzeigevorrichtungen und Lichtmodulationsvorrichtungen
geeignet.
Nicht selbstleuchtenden Anzeigevorrichtungen, zu denen
beispielsweise Elektrochemie-Anzeigevorrichtungen (ECD)
und Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen (LCD) gehören, ist
eine große Bedeutung beigemessen worden, weil sie natürliche
Farbtöne erzeugen können und keine Ermüdung des menschlichen
Auges hervorrufen. Ihre Qualität und ihre Betriebseigenschaften
sind jedoch nicht zufriedenstellend. Elektrochromie-
Anzeigevorrichtungen haben beispielsweise einen so
niedrigen Anzeigekontrast, daß er an einem halbdunklen Ort
kaum beobachtet werden kann und daß die Unterscheidung
eines deutlichen Bildes aus einer gewissen Entfernung schwierig
ist. Andererseits haben Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
außer den vorstehend erwähnten Nachteilen den weiteren
Nachteil, daß der Gesichtsfeldwinkel eingeschränkt ist.
Auch im Fall ihrer Verwendung in Lichtmodulationsvorrichtungen,
wie z. B. Lichtverschlüssen, treten dieselben Probleme auf,
die vorstehend erwähnt wurden.
Die DE-AS 21 25 337 beschreibt eine elektrochrome
Vorrichtung mit einem Paar Elektroden, zwischen denen u. a. ein
Elektrolyt vorgesehen ist. Dieser Elektrolyt kann Polyacrylamid
sein, das mit Schwefelsäure vermischt ist.
Aus der bereits genannten EP-A2-00 83 988 ist eine elektrochrome Vorrichtung
bekannt.
Das geladene Gel auf der Basis von einem Polyacrylamid
ist in einer wasserhaltigen Flüssigkeit
in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels vorhanden.
Bei anderen aus der EP-A2-83 988 bekannten, ein
Polymer enthaltenden Elektrolyten werden organische Lösungsmittel
eingesetzt.
Ausgehend von der optischen Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, diese
optische Vorrichtung derart weiterzubilden, daß sie einen hohen
Anzeigekontrast aufweist, ein deutliches Bild auch aus
einer größeren Entfernung liefern kann und einen unbedenklichen
Elektrolyt enthält. Ferner soll die optische Vorrichtung
natürliche Farbtöne erzeugen und keine Ermüdung des menschlichen
Auges hervorrufen.
Diese Aufgabe wird bei der optischen Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 durch die Merkmale nach dem Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
und anhand von Beispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die den schematischen Aufbau
einer optischen Vorrichtung
nach der Erfindung zeigt und ihr Lichtmodulationsprinzip erläutert.
Fig. 2 bis 4 sind Ansichten des schematischen Aufbaus anderer
Ausführungsformen der Erfindung.
Die erfindungsgemäße optische Vorrichtung ist beispielsweise
als Anzeigevorrichtung oder als Lichtmodulationsvorrichtung
geeignet.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die den schematischen Aufbau einer
optischen Vorrichtung des lichtdurchlässigen
Typs mit einem Substrat 1, eine
Polyacrylamidderivatgel, das durch Polymerisation aus Acrylamid,
N,N′-Methylenbisacrylamid und weiteren Stoffen, siehe den Anspruch
1, hergestellt wird, oder einem Gel aus einem Isopropylacrylamid-
Acrylsäure-Divinylbenzol-Copolymer jeweils in einer Mischung aus
Wasser und einem organischen Lösungsmittel 2, einer lichtdurchlässigen Schutzplatte 3,
einer Bildelement- oder Signalelektrode 7 (nachstehend nur
als "Bildelementelektrode" bezeichnet) und einer Gegenelektrode
8 zeigt. Eine optische Vorrichtung
ist aus laminierten Schichten gebildet, wie es in den
Zeichnungen gezeigt wird.
Zu Beispielen für das Substrat 1 gehören lichtdurchlässige
Substrate, z. B. Gläser und Kunststoffe, und lichtundurchlässige
Substrate, beispielsweise Metalle, wie z. B. Aluminium, Siliciumscheiben
bzw. -wafers, keramische Werkstoffe und
lichtundurchlässige Kunststoffe. Für die lichtdurchlässige
Schutzplatte 3 werden dieselben Materialien wie für das lichtdurchlässige
Substrat verwendet.
Das Polyacrylamidderivatgel und das Gel aus einem Isopropylacrylamid-
Acrylsäure-Divinylbenzol-Copolymer gemäß dem
Anspruch 1 jeweils in einer Mischung aus Wasser und einem
organischen Lösungsmittel
kann die Mischung aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel
unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes
absorbieren oder freisetzen,
wodurch die Lichtstreuung,
Lichtbrechung oder Lichtdurchlässigkeit der gelhaltigen Schicht
verändert wird.
Die unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes
zum Absorbieren oder Freisetzen einer Flüssigkeit befähigten
Polymere, können in
zwei Hauptgruppen eingeteilt werden. Zu der einen Hauptgruppe
gehören Polymere, die eine Flüssigkeit unter der Einwirkung
eines elektrischen Feldes absorbieren und dabei quellen und
die die Flüssigkeit beim Aufheben des elektrischen Feldes
(oder beim Errichten eines umgekehrten elektrischen Feldes unter
einer besonderen Bedingung) freisetzen und dabei schrumpfen.
Zu der anderen Hauptgruppe gehören Polymere, die eine
Flüssigkeit unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes
freisetzen und dabei schrumpfen und die die Flüssigkeit beim
Aufhebung des elektrischen Feldes (oder beim Errichten eines
umgekehrten elektrischen Feldes unter einer besonderen Bedingung)
absorbieren und dabei quellen.
Solche Gele sind die im Anspruch 1 genannten elektrisch aufladbaren Polyacrylamidderivatgele,
die durch Polymerisation aus Acrylamid, N,N′-Methylenbisacrylamid
und einer Verbindung aus der Gruppe Natriumacrylat,
Natriummethacrylat, Acrylsäure und Methacrylsäure
in Gegenwart von Tetramethylethylendiamin hergestellt werden
und ein Gel aus einem Isopropylacrylamid-Acrylsäure-Divinylbenzol-Copolymer,
jeweils in einer Mischung aus Wasser und einem organischen
Lösungsmittel.
Zu Beispielen für die in das Gel 2 gemäß dem Anspruch 1
einzufüllende Mischung aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel gehören solche
wasserhaltigen Mischungen, die als organisches Lösungsmittel Methanol, Ethanol, Aceton, Acrylnitril,
Dimethylformamid, Pyridin, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäureamid
und Dimethylacetamid und ihre Mischungen
enthalten, s. den Anspruch 2.
In
dem Gel 2 gemäß dem Anspruch 1 kann gemäß dem Anspruch 3 eine gefärbte Mischung aus
Wasser und einem
organischen Lösungsmittel
verwendet werden,
um den Kontrast zu erhöhen oder
den Farbton zu verändern (Fig. 3). Dazu wird eine Lösung oder
Dispersion eines Farbmittels in der Mischung aus Wasser und dem organischen Lösungsmittel
verwendet, wobei es notwendig ist, daß das Farbmittel
nicht aufgrund irgendeiner physikalischen oder chemischen
Einflußgröße in das Gel eindringt.
Zu Beispielen für das Farbmittel gehören Farbstoffe wie
z. B. die nachfolgend aufgeführten Farbstoffe A, B, C, D, E und F mit den
Strukturformeln:
Weitere Farbmittel sind Pigmente, wie z. B. Benzidingelb 6R
(C. I. Pigment Gelb 13), Cromophthalorange 4R (C. I. Pigment
Orange 31), Toluidine Maroon MT-2 (C. I. Pigment Rot 13), Vulkanechtorange
GG, Permanentrot F5R (C. I. Pigment Rot 48), Litholrubin
GK (C. I. Pigment Rot 58), Brillantcarmin 3B,
Sanyorot B-G511 mit der Formel
Monastral Maroon mit der Formel
Permanentrot E5B, Permanentrosa E (C. I. Pigment Rot 122),
Phthalocyaninblau (C. I. Pigment Blau 15), Phthalocyaningrün
(C. I. Pigment Grün 7), Naphtholgrün BN (C. I. Pigment Grün 12)
und Diamantschwarz.
Wenn ein gefärbtes Polymer verwendet wird (Fig. 4), muß das
Farbmittel im Netzwerk des netzartigen Polymers oder in seiner
Innenfläche bzw. inneren Oberfläche eingeschlossen bzw. zurückgehalten
werden.
Das Farbmittel kann darin durch die sogenannte chemische Bindung
eingeschlossen bzw. zurückgehalten werden, d. h., dadurch,
daß das Farbmittel an ein netzartiges Polymer chemisch gebunden
wird oder daß durch dreidimensionale Vernetzungsreaktion
in Gegenwart von Makromolekülen des Farbmittels Makromoleküle
in das Polymernetzwerk eingeschlossen werden. Zu dem hierbei
verwendeten Farbmittel gehören außer den vorstehend erwähnten
Farbmitteln beispielsweise Reaktivfarbstoffe, wie z. B. Diamira
Yellow G (C. I. Reaktives Gelb 14), Sumifix Red B (C. I. Reaktives
Rot 22), Diamira Brilliant Green 6B (C. I. Reaktives Blau
38) und Celmazol Brilliant Blue G (C. I. Reaktives Blau 21).
Bei dem zu verwendenden Polymer, das die Flüssigkeit
unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes absorbiert
und die Flüssigkeit beim Aufheben des elektrischen Feldes
freisetzt, ist es bevorzugt, daß die Gelteilchen in der
gelhaltigen Flüssigkeitsschicht 2 so klein sind, daß sie gute
Lichtstreuungs- und -brechungseigenschaften zeigen, oder an der
Oberfläche feine Unregelmäßigkeiten aufweisen, ohne daß z. B.
die Gestalt, die Anordnung und die Zahl irgendwelchen Beschränkungen
unterliegen. Es ist bevorzugt, daß das Gel oder
eine Ansammlung feiner Gelteilchen in Übereinstimmung mit der
Gestalt, der Größe oder der Anordnung der Bildelemente oder
Öffnungen (nachstehend nur als "Bildelemente" bezeichnet) bereitgestellt
wird. Das Volumen, das durch ein Gelteilchen eingenommen
wird, muß in ausreichendem Maße kleiner sein als der
Bildelementraum
(Bildelementraum = mit der Dicke der gelhaltigen
Flüssigkeitsschicht multiplizierte Bildelementfläche)
und beträgt vorzugsweise nicht mehr als 1/3 des Bildelementraums.
Das Gel wird vorzugsweise durch ein chemisches oder physikalisches
Mittel an einer Elektrode, die zu einem Paar
Elektroden gehört, angebracht bzw. festgelegt.
Wenn Polymere verwendet werden, die die Flüssigkeit unter
der Einwirkung eines elektrischen Feldes freisetzen und
die Flüssigkeit in Abwesenheit eines elektrischen Feldes
absorbieren, können die Größe, die Gestalt und die Anordnung
des Gels in der gelhaltigen Flüssigkeitsschicht in der
gewünschten Weise gewählt werden. Die Gele können in einem
Stück oder im Zustand einer Risse aufweisenden Masse, einer
Dispersion oder eines Blockes in die gelhaltige Flüssigkeitsschicht
2 einfüllt sein.
Ein Gel oder eine Ansammlung feiner Gelteilchen kann in
Übereinstimmung mit z. B. der Gestalt und der Anordnung der
Bildelemente oder Öffnungen (nachstehend nur als "Bildelemente"
bezeichnet) bereitgestellt werden. Es wird im allgemeinen
bevorzugt, daß die Größe eines Gelteilchens der
Größe eines Bildelements ungefähr gleich ist. Die Dicke der
gelhaltigen Flüssigkeitsschicht 2 beträgt vorzugsweise
1 bis 1000 µm und insbesondere 1 bis 100 µm.
Auf dem Substrat (oder auf der lichtdurchlässigen
Schutzplatte 3) sind in Übereinstimmung mit dem Bildelement
Bildelementelektroden (7-1) und (7-2) vorgesehen, die nötigenfalls
irgendeine Gestalt, z. B. die Gestalt eines Segmentes,
eines Streifens oder einer Punktmatrix, annehmen
können. Die Länge an einer Seite der Bildelementelektroden
(7-1) und (7-2) beträgt vorzugsweise 10 µm bis 1 cm und
insbesondere 50 µm bis 1000 µm im Fall der Punktmatrixgestalt.
Nötigenfalls kann eine lichtdurchlässige Elektrode
wie z. B. eine Elektrode aus Indiumzinnoxid (ITO) verwendet
werden.
Die Gegenelektrode 8, die nötigenfalls eine lichtdurchlässige
Elektrode sein kann, ist auf der lichtdurchlässigen
Schutzplatte 3 (oder auf dem Substrat) derart vorgesehen,
daß sie den Bildelementelektroden (7-1) und (7-2) über die
gelhaltige Flüssigkeitsschicht 2 hinweg gegenüberliegt.
Das Bilderzeugungs- oder Lichtmodulationsprinzip
wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1, die
eine optische Vorrichtung des lichtdurchlässigen Typs
zeigt, beschrieben.
Wenn ein Schalter (5-2) ausgeschaltet ist, d. h., wenn auf
ein Gel (4-2), das mit einer Bildelementelektrode (7-2) in
Verbindung steht, kein elektrisches Feld einwirkt, bleibt
das Gel (4-2) in einem geschrumpften Zustand, in dem es
eine sehr geringe Größe hat. Infolgedessen wird das Licht
(9-2), das in das Gel (4-2) eingeleitet wird, durch das Gel
(4-2) gestreut oder gebrochen, und seine geradlinige Ausbreitung
wird verhindert, weil das Gel in diesem Zustand
wegen seiner sehr geringen Größe Lichtstreuungs- und -brechungseigenschaften
zeigt.
Wenn andererseits ein Schalter (5-1) eingeschaltet wird,
d. h., wenn auf ein Gel (4-1) ein elektrisches Feld einwirken
gelassen wird, wird das netzartige Polymer des Gels
negativ geladen und infolgedessen in Richtung auf die Gegenelektrode
8 gezogen. Das Gel quillt folglich und nimmt
den in Fig. 1 gezeigten Zustand (4-1) an. Als Ergebnis der
Quellung gehen die Lichtstreuungs- und -brechungseigenschaften
des Gels verloren, und das Licht (9-1) kann sich
geradlinig durch das Gel hindurch ausbreiten.
Auch im Fall von netzartigen Polymeren, die in der Flüssigkeit
positiv geladen werden, können dadurch eine ähnliche
Funktion und Wirkung erzielt werden, daß die Elektrode in
Fig. 1 umgepolt wird.
Wenn der Schalter (5-1) ausgeschaltet wird, schrumpft das
Gel und kehrt in den ursprünglichen Zustand zurück, weil
die Moleküle des netzartigen Polymers, die unter der Einwirkung
des elektrischen Feldes eine Länge annehmen, die
größer als die Gleichgewichtslänge ist, einen negativen
Druck, d. h., eine Rückstellkraft, gewinnen können, wenn das
elektrische Feld aufgehoben wird. Als Ergebnis wird das
Licht, das in das Gel eingeleitet wird, wieder gestreut
oder gebrochen, und seine geradlinige Ausbreitung wird
verhindert. Wenn auf das Gel ferner ein umgekehrtes elektrisches
Feld einwirken gelassen wird, kann die
Schrumpfungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Die Erfindung basiert darauf, daß das erwähnte Prinzip auf
eine optische Vorrichtung angewendet wird, in der durch
elektrische Steuerung der Quellung und der Schrumpfung
eines Gels ein optischer Unterschied erzeugt wird, wodurch
eine Sichtanzeige oder eine Lichtmodulation erzielt wird.
Die vorstehende Beschreibung bezog sich auf eine optische
Vorrichtung des lichtdurchlässigen Typs. Dasselbe Prinzip
ist auch auf eine optische Vorrichtung des reflektierenden
Typs (in der Zeichnung nicht dargestellt) anwendbar.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit einem Polymer, das
eine Flüssigkeit unter der Einwirkung eines elektrischen
Feldes freisetzen und dabei schrumpfen kann und das die
Flüssigkeit beim Aufheben des elektrischen Feldes absorbieren
und dabei quellen kann.
Wenn ein Schalter (5-2) ausgeschaltet ist, d. h., wenn auf
ein Gel (4-2), das mit einer Bildelementelektrode (7-2) in
Verbindung steht, kein elektrisches Feld einwirkt, bleibt
das Gel (4-2) in einem gequollenen Zustand. Infolgedessen
kann das Licht (9-2), das in das Gel (4-2) eingeleitet
wird, durch die gelhaltige Flüssigkeitsschicht 2 hindurchgehen,
ohne daß es durch das Gel (4-2) gestreut oder
gebrochen wird.
Wenn andererseits ein Schalter (5-1) eingeschaltet wird,
d. h., wenn auf das gequollene Gel ein elektrisches Feld
einwirken gelassen wird, wird das netzartige Polymer des
Gels in Richtung auf die Elektrode (7-1) gezogen, weil das
netzartige Polymer negativ geladen wird, und das Gel
schrumpft und nimmt den in Fig. 2 gezeigten Zustand (4-1)
an. Infolgedessen wird das Licht (9-1), das in das Gel (4-
1) eingeleitet wird, gestreut oder gebrochen, und seine
geradlinige Ausbreitung wird verhindert, weil das Gel im
geschrumpften Zustand wegen seiner sehr geringen Größe
Lichtstreuungs- und -brechungseigenschaften zeigt.
Wenn sehr kleine Gelteilchen dicht eingefüllt sind, werden
innerhalb des Gels aufgrund der Verkleinerung der Gelteilchen
Zwischenräume gebildet, und es kann eine ähnliche
optische Wirkung erzielt werden. Ferner können mit netzartigen
Polymeren, die in der Flüssigkeit positiv geladen
werden können, eine ähnliche Funktion und Wirkung erzielt
werden; die netzartigen Polymere schrumpfen in diesem Fall
in Richtung auf die Seite, die der in Fig. 2 gezeigten
Seite entgegengesetzt ist, d. h., in Richtung auf die Seite
der Gegenelektrode 8.
Wenn der Schalter (5-1) ausgeschaltet wird, quillt das Gel
und kehrt in den ursprünglichen Zustand zurück. Die Moleküle
des netzartigen Polymers werden unter der Einwirkung des
elektrischen Feldes zusammengedrückt, wobei sie eine Länge
annehmen, die kleiner als die Gleichgewichtslänge ist.
Infolgedessen kann ein positiver Druck, d. h., eine Rückstellkraft,
gewonnen werden, indem das elektrische Feld
aufgehoben wird. Als Ergebnis kann das Licht ohne Streuung
oder Brechung durch die gelhaltige Flüssigkeitsschicht 2
hindurchgehen. Wenn auf das Gel ferner ein umgekehrtes
elektrisches Feld einwirken gelassen wird, kann die Quellungsgeschwindigkeit
erhöht werden.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der in der
gelhaltigen Flüssigkeitsschicht
eine gefärbte Flüssigkeit
verwendet wird, wobei die Bilderzeugung oder die Lichtmodulation
folgendermaßen stattfindet.
Wenn ein Schalter (5-2) ausgeschaltet ist, d. h., wenn auf
ein Gel (4-2), das mit einer Bildelementelektrode (7-2) in
Verbindung steht, kein elektrisches Feld einwirkt, bleibt
das Gel (4-2) in einem geschrumpften Zustand, in dem es
eine sehr geringe Größe hat. Infolgedessen wird das Licht
(9-2), das in das Gel (4-2) und in seine Umgebung eingeleitet
wird, durch die in der gelhaltigen Flüssigkeitsschicht
enthaltene, gefärbte Flüssigkeit absorbiert oder teilweise
absorbiert und abgeschwächt.
Wenn andererseits ein Schalter (5-1) eingeschaltet wird,
d. h., wenn auf ein Gel (4-1) ein elektrisches Feld einwirken
gelassen wird, wird das netzartige Polymer des Gels in
Richtung auf die positiv geladene Gegenelektrode 8 gezogen,
weil das netzartige Polymer negativ geladen wird. Das Gel
(4-1) quillt infolgedessen, bis es die Gegenelektrode 8
berührt oder in ihre Nähe gekommen ist. Als Ergebnis weicht
die gefärbte Flüssigkeit in dem Ausmaß zurück, in dem das
Gel gequollen ist, und das Licht (9-1), das in das Gel
eingeleitet wird, kann durch die gelhaltige Flüssigkeitsschicht
2 hindurchgehen.
Auch im Fall der Verwendung von netzartigen Polymeren, die
in der Flüssigkeit positiv aufladbar sind, können dadurch
eine ähnliche Funktion und Wirkung erzielt werden, daß die
in Fig. 3 gezeigte Elektrode umgepolt wird.
Wenn der Schalter (5-1) ausgeschaltet wird, schrumpft das
Gel und kehrt in den ursprünglichen Zustand zurück. Die
Moleküle des netzartigen Polymers nehmen unter der Einwirkung
des elektrischen Feldes eine Länge an, die größer
als die Gleichgewichtslänge ist, und ein negativer Druck,
d. h., eine Rückstellkraft, kann gewonnen werden, indem das
elektrische Feld aufgehoben wird. Als Ergebnis wird das
Licht, das in das Gel eingeleitet wird, wieder durch die in
der gelhaltigen Flüssigkeitsschicht enthaltene, gefärbte
Flüssigkeit absorbiert oder teilweise absorbiert und abgeschwächt.
Wenn auf das Gel ferner ein umgekehrtes elektrisches
Feld einwirken gelassen wird, kann die Schrumpfungsgeschwindigkeit
erhöht werden.
Die Lichtmodulation mit einem gefärbten Polymer wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
Wenn ein Schalter (5-2) ausgeschaltet ist, d. h., wenn auf
ein gefärbtes Gel (4-2), das mit einer Bildelementelektrode
(7-2) in Verbindung steht, kein elektrisches Feld einwirkt,
bleibt das gefärbte Gel (4-2) in einem geschrumpften
Zustand, in dem es eine sehr geringe Größe hat. Infolgedessen
wird das Licht (9-2), das in das gefärbte Gel (4-
2) eingeleitet wird, durch das gefärbte Gel gestreut oder
absorbiert oder teilweise gestreut oder absorbiert und
abgeschwächt.
Wenn andererseits ein Schalter (5-1) eingeschaltet wird,
d. h., wenn auf ein gefärbtes Gel (4-1) ein elektrisches
Feld einwirken gelassen wird, wird das netzartige Polymer
des gefärbten Gels in Richtung auf die positiv geladene
Gegenelektrode 8 gezogen, weil das netzartige Polymer negativ
geladen wird, und das gefärbte Gel (4-1) quillt, bis
es die Gegenelektrode 8 berührt oder in ihre Nähe gekommen
ist. Als Ergebnis wird das Farbmittel entsprechend dem
Ausmaß, in dem das gefärbte Gel gequollen ist, verdünnt,
und das Licht (9-1), das in das gefärbte Gel eingeleitet
wird, kann ohne Hinderung durch die gelhaltige Flüssigkeitsschicht
2 hindurchgehen.
Auch im Fall der Verwendung von netzartigen Polymeren, die
in der Flüssigkeit positiv aufladbar sind, können dadurch
eine ähnliche Funktion und Wirkung erzielt werden, daß die
Elektrode in Fig. 4 umgepolt wird.
Wenn der Schalter (5-1) ausgeschaltet wird, schrumpft das
gefärbte Gel und kehrt in den ursprünglichen Zustand
zurück. Die Moleküle des netzartigen Polymers nehmen unter
der Einwirkung des elektrischen Feldes eine Länge an, die
größer als die Gleichgewichtslänge ist, und ein negativer
Druck, d. h., eine Rückstellkraft, wird gewonnen, indem das
elektrische Feld aufgehoben wird. Als Ergebnis wird das
Licht, das in das gefärbte Gel eingeleitet wird, wieder
gestreut oder absorbiert oder teilweise gestreut oder absorbiert
und abgeschwächt. Wenn auf das gefärbte Gel ferner
ein umgekehrtes elektrisches Feld einwirken gelassen
wird, kann die Schrumpfungsgeschwindigkeit erhöht werden.
Die vorstehende Beschreibung bezog sich auf eine optische
Vorrichtung des lichtdurchlässigen Typs. Dasselbe Prinzip
ist auch auf eine optische Vorrichtung des reflektierenden
Typs anwendbar.
Im Fall von Polymeren, die eine Flüssigkeit durch Einwirkung
eines elektrischen Feldes freisetzen und die Flüssigkeit
in Abwesenheit eines elektrischen Feldes absorbieren
können, ist das bestimmende Lichtmodulationsprinzip
grundsätzlich dasselbe, wie es vorstehend beschrieben
wurde, obwohl die Funktion dazu völlig entgegengesetzt ist.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
0,75 g Acrylamid, 0,2 g Natriumacrylat, 0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid und 50 µm Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
0,02 g Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Lösung vermischt. Dann wurde die erhaltene Monomerlösung sofort zu 100 ml flüssigem Paraffin bzw. Paraffinöl, die 1 ml Sorbitantrioleat enthielten, hinzugegeben und unter einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
0,75 g Acrylamid, 0,2 g Natriumacrylat, 0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid und 50 µm Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
0,02 g Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Lösung vermischt. Dann wurde die erhaltene Monomerlösung sofort zu 100 ml flüssigem Paraffin bzw. Paraffinöl, die 1 ml Sorbitantrioleat enthielten, hinzugegeben und unter einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde das auf diese
Weise gebildete Polymer mit Hexan gewaschen, um das Paraffinöl
daraus zu entfernen, und dann in Aceton gegossen, um
eine Koagulation zu bewirken. Dann wurde das Waschen des
Polymers abwechselnd mit einer 50%igen wäßrigen Acetonlösung
und mit einer 70%igen wäßrigen Acetonlösung wiederholt,
und das Polymer wurde schließlich in einer 50%igen
wäßrigen Acetonlösung dispergiert.
Eine Glasplatte (50 mm×50 mm), auf die ein halbdurchlässiger
Platinfilm mit einer Dicke von 15,0 nm in Form eines
Musters aufgedampft worden war, als Anode und ein Nickelblech
(50 mm×50 mm) als Kathode wurden in die Polymerdispersion
eingetaucht, und dazwischen wurde eine vorher festgelegte
Spannung angelegt, um die Polymerteilchen auf dem
Platinmuster ausflocken zu lassen.
Die auf diese Weise erhaltene Glasplatte und eine andere
Glasplatte mit einem 200,0 nm dicken ITO-Film wurden so
angeordnet, daß sie einander gegenüberstanden, und in den
Zwischenraum zwischen den Glasplatten wurde unter Verwendung
einer Polyester-Folie
mit einer Dicke von 20 µm als Abstandshalter
eine 60%ige wäßrige Acetonlösung eingefüllt.
Wenn bei der auf diese Weise hergestellten optischen Vorrichtung
zwischen der halbdurchlässigen Platinelektrode als
Kathode und der ITO-Elektrode (ITO=Indiumzinnoxid) als
Anode eine Spannung von 0,8 bis 5 V angelegt wurde, quoll
das Gel zwischen den Elektroden und zeigte Lichtdurchlässigkeit.
Andererseits schrumpfte das Gel und erhielt die milchweiße
Farbe und die Lichtundurchlässigkeit zurück, wenn der
Schalter ausgeschaltet wurde.
Als Ergebnis wiederholter Versuche wurde die Reproduzierbarkeit
bestätigt, und folglich wurden die Sichtanzeigefunktion
und die Lichtmodulationsfunktion bestätigt.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
0,75 g Acrylamid, 0,25 g Natriummethacrylat, 0,02 g N,N′- Methylenbisacrylamid und 50 µm Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
0,02 g Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Lösung hinzugegeben. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Monomerlösung sofort zu 100 ml Paraffinöl, die 1 ml Sorbitantrioleat enthielten, hinzugegeben und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
0,75 g Acrylamid, 0,25 g Natriummethacrylat, 0,02 g N,N′- Methylenbisacrylamid und 50 µm Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
0,02 g Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Lösung hinzugegeben. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Monomerlösung sofort zu 100 ml Paraffinöl, die 1 ml Sorbitantrioleat enthielten, hinzugegeben und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde das auf diese
Weise gebildete Polymer mit Hexan gewaschen, um das Paraffinöl
daraus zu entfernen, und dann in Aceton gegossen, um
eine Koagulation zu bewirken. Dann wurde das Waschen des
Polymers abwechselnd mit einer 40%igen wäßrigen Acetonlösung
und mit einer 70%igen wäßrigen Acetonlösung wiederholt,
und das Polymer wurde schließlich in einer 45%igen
wäßrigen Acetonlösung dispergiert.
Eine Glasplatte (50 mm×50 mm), auf die ein halbdurchlässiger
Platinfilm mit einer Dicke von 15,0 nm in Form eines
Musters aufgedampft worden war, als Anode und ein Nickelblech
(50 mm×50 mm) als Kathode wurden in die Polymerdispersion
eingetaucht, und dazwischen wurde eine vorher festgelegte
Spannung angelegt, um die Polymerteilchen auf dem
Platinmuster ausflocken zu lassen.
Die auf diese Weise erhaltene Glasplatte und eine Glasplatte
mit einem 200,0 nm dicken ITO-Film wurden so angeordnet,
daß sie einander gegenüberstanden, und in den Zwischenraum
zwischen den Glasplatten wurde unter Verwendung einer
Polyester-Folie mit einer Dicke von 20 µm als Abstandshalter
eine 60%ige wäßrige Acetonlösung eingefüllt.
Wenn in derselben Weise wie in Beispiel 1 geprüft wurde,
wurden dieselben Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
0,75 g Acrylamid, 0,2 g Natriumacrylat, 0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid und 50 µm Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
0,02 g Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde zu der vorstehend erwähnten Lösung hinzugegeben. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Monomerlösung sofort zu einer Lösungsmittelmischung aus 23 ml Chloroform, 75 ml Toluol und 1 ml Sorbitantrioleat hinzugegeben und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
0,75 g Acrylamid, 0,2 g Natriumacrylat, 0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid und 50 µm Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
0,02 g Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde zu der vorstehend erwähnten Lösung hinzugegeben. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Monomerlösung sofort zu einer Lösungsmittelmischung aus 23 ml Chloroform, 75 ml Toluol und 1 ml Sorbitantrioleat hinzugegeben und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde das auf diese
Weise erhaltene Polymer mit Hexan gewaschen und dann in
Aceton gegossen, um eine Koagulation zu bewirken. Dann
wurde das Waschen des Polymers abwechselnd mit einer 50%igen
wäßrigen Acetonlösung und mit einer 70%igen wäßrigen
Acetonlösung wiederholt, und das Polymer wurde schließlich
in einer 50%igen wäßrigen Acetonlösung dispergiert.
Die auf diese Weise hergestellte Polymerdispersion wurde
zwischen einer Glasplatte, die durch Zerstäubung mit einer
200,0 nm dicken ITO-Elektrode in Form eines Musters versehen
worden war, und einer anderen Glasplatte, auf die eine
halbdurchlässige Platinelektrode mit einer Dicke von
15,0 nm aufgedampft worden war, unter Verwendung einer
Polyester-Folie mit einer Dicke von 20 µm als Abstandshalter
eingeschlossen.
Wenn bei der auf diese Weise hergestellten optischen Vorrichtung
zwischen der halbdurchlässigen Platinelektrode als
Kathode und der ITO-Elektrode als Anode eine Spannung von
0,8 bis 5 V angelegt wurde, schrumpfte das zwischen den
Elektroden vorhandene Gel und wurde milchweiß und lichtundurchlässig.
Andererseits quoll das Gel und erhielt die ursprüngliche
Lichtdurchlässigkeit zurück, wenn der Schalter ausgeschaltet
wurde.
Als Ergebnis wiederholter Versuche wurde die Reproduzierbarkeit
bestätigt, und folglich wurden die Sichtanzeigefunktion
und die Lichtmodulationsfunktion bestätigt.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
0,75 g Acrylamid, 0,20 g Natriumacrylat, 0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid und 50 µm Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
20 mg Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Monomerlösung vermischt. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Mischung in eine Lösungsmittelmischung aus 25 ml Kohlenstofftetrachlorid, 75 ml Toluol und 1 ml Sorbitantrioleat gegossen und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
0,75 g Acrylamid, 0,20 g Natriumacrylat, 0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid und 50 µm Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
20 mg Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Monomerlösung vermischt. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Mischung in eine Lösungsmittelmischung aus 25 ml Kohlenstofftetrachlorid, 75 ml Toluol und 1 ml Sorbitantrioleat gegossen und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde das auf diese
Weise gebildete Polymer gründlich mit Hexan gewaschen und
dann mit Aceton gewaschen, um eine Koagulation zu bewirken.
Dann wurde das Waschen des Polymers abwechselnd mit einer
50%igen wäßrigen Acetonlösung und mit einer 70%igen wäßrigen
Acetonlösung wiederholt, und das Polymer wurde
schließlich in einer 50%igen wäßrigen Acetonlösung dispergiert.
Eine Glasplatte (50 mm×60 mm), auf die ein halbdurchlässiger
Platinfilm mit einer Dicke von 15,0 nm in Form eines
Musters aufgedampft worden war, als Anode und ein Nickelblech
als Kathode wurden in die Polymergeldispersion eingetaucht,
und dazwischen wurde eine Spannung von 0,8 V angelegt,
um das Polymergel auf dem Platinmuster ausflocken zu
lassen.
Die Platinelektrode mit dem ausgeflockten Gel als Kathode
und eine Glasplatte (50 mm×60 mm), die auf der gesamten
Oberfläche durch Zerstäubung mit einem 200,0 nm dicken
ITO-Film versehen worden war, als Anode wurden so angeordnet,
daß sie einander gegenüberstanden, während dazwischen
eine Polyester-Folie mit einer Dicke von 20 µm als Abstandshalter
eingefügt wurde.
In den Zwischenraum zwischen den Elektroden wurde eine
60%ige wäßrige Acetonlösung, die in einer Kugelmühle dispergiertes
Brillantcarmin 3B (C. I. Pigment Red 60 : C. I.
16 015-Lake) mit der Formel
enthielt, eingefüllt, um eine optische Vorrichtung
herzustellen.
Wenn bei der auf diese Weise hergestellten optischen Vorrichtung
zwischen der halbdurchlässigen Platinelektrode als
Kathode und der ITO-Elektrode als Anode eine Spannung von 0,8 bis 5 V angelegt wurde, quoll das Gel zwischen den
Elektroden und zeigte Lichtdurchlässigkeit.
Andererseits schrumpfte das Gel und erhielt die Farbe der
gefärbten Flüssigkeit zurück, wenn der Schalter zum Aufheben
der angelegten Spannung ausgeschaltet wurde.
Als Ergebnis wiederholter Versuche wurde die Reproduzierbarkeit
bestätigt, und folglich wurden die Sichtanzeigefunktion
und die Lichtmodulationsfunktion bestätigt.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
0,75 g Acrylamid, 0,20 g Natriumacrylat, 0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid und 50 µl Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
20 mg Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Monomerlösung vermischt. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Mischung sofort in eine Mischung aus 100 ml Paraffinöl und 1 ml Sorbitantrioleat gegossen und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
0,75 g Acrylamid, 0,20 g Natriumacrylat, 0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid und 50 µl Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
20 mg Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Monomerlösung vermischt. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Mischung sofort in eine Mischung aus 100 ml Paraffinöl und 1 ml Sorbitantrioleat gegossen und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde das auf diese
Weise gebildete Polymer gründlich mit Hexan gewaschen und
dann mit Aceton gewaschen, um eine Koagulation zu bewirken.
Dann wurde das Waschen des Polymers abwechselnd mit einer
50%igen wäßrigen Acetonlösung und mit einer 70%igen wäßrigen
Acetonlösung wiederholt, und das Polymer wurde
schließlich in einer 50%igen wäßrigen Acetonlösung dispergiert.
Eine Glasplatte (50 mm×60 mm), auf die ein halbdurchlässiger
Platinfilm mit einer Dicke von 15,0 nm in Form eines
Musters aufgedampft worden war, als Anode und ein Nickelblech
als Kathode wurden in die Polymergeldispersion eingetaucht,
und dazwischen wurde eine Spannung von 0,8 V angelegt,
um das Polymergel auf dem Platinmuster ausflocken zu
lassen.
Die Platinelektrode mit dem ausgeflockten Gel als Kathode
und eine Glasplatte (50 mm×60 mm), die auf der gesamten
Oberfläche durch Zerstäubung mit einem 200,0 nm dicken
ITO-Film versehen worden war, als Anode wurden so angeordnet,
daß sie einander gegenüberstanden, während dazwischen
eine Polyester-Folie mit mit einer Dicke von 20 µm als Abstandshalter
eingefügt wurde.
In den Zwischenraum zwischen den Elektroden wurde eine
60%ige wäßrige Acetonlösung, die in einer Kugelmühle dispergiertes
Brillantcarmin 3B (C. I. Pigment Red 60 : C. I.
16 015-Lake) mit der Formel
enthielt, eingefüllt, um eine optische Vorrichtung
herzustellen.
Wenn in derselben Weise wie in Beispiel 4 geprüft wurde,
wurden dieselben Ergebnisse wie in Beispiel 4 erhalten.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
0,75 g Acrylamid, 0,25 g Natriummethacrylat, 0,02 g N,N′- Methylenbisacrylamid und 50 µl Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
20 mg Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Monomerlösung vermischt. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Mischung sofort in eine Lösungsmittelmischung aus 25 ml Kohlenstofftetrachlorid, 75 ml Toluol und 1 ml Sorbitantrioleat gegossen und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
0,75 g Acrylamid, 0,25 g Natriummethacrylat, 0,02 g N,N′- Methylenbisacrylamid und 50 µl Tetramethylethylendiamin wurden in 14 ml Wasser gelöst.
20 mg Ammoniumpersulfat wurden gesondert in 1 ml Wasser gelöst, und die auf diese Weise hergestellte Lösung wurde mit der vorstehend erwähnten Monomerlösung vermischt. Dann wurde die auf diese Weise erhaltene Mischung sofort in eine Lösungsmittelmischung aus 25 ml Kohlenstofftetrachlorid, 75 ml Toluol und 1 ml Sorbitantrioleat gegossen und in einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt.
Nach Beendigung der Polymerisation wurde das auf diese
Weise gebildete Polymer gründlich mit Hexan gewaschen und
dann mit Aceton gewaschen, um eine Koagulation zu bewirken.
Dann wurde das Waschen des Polymers abwechselnd mit einer
45%igen wäßrigen Acetonlösung und mit einer 70%igen wäßrigen
Acetonlösung wiederholt, und das Polymer wurde
schließlich in einer 50%igen wäßrigen Acetonlösung, die in
einer Kugelmühle dispergiertes Vulkanechtorange GG (C. I.
Pigment Orange 14 : C. I. 21 165) mit der Formel
enthielt, quellen gelassen.
Eine Glasplatte, die durch Zerstäubung mit einer 200,0 nm
dicken ITO-Elektrode in Form eines Musters versehen worden
war, und eine Glasplatte, auf die eine halbdurchlässige
Platinelektrode mit einer Dicke von 15,0 nm aufgedampft
worden war, wurden unter Verwendung einer Polyester-Folie mit
einer Dicke von 20 µm als Abstandshalter so angeordnet,
daß sie einander gegenüberstanden, wobei sich die Elektroden
an der Innenseite der jeweiligen Glasplatte befanden.
In den Zwischenraum zwischen den Elektroden wurde die in
der vorstehend beschriebenen Weise erhaltene gefärbte Aufschlämmung
eingefüllt.
Wenn bei der auf diese Weise hergestellten optischen Vorrichtung
zwischen der halbdurchlässigen Platinelektrode als
Kathode und der ITO-Elektrode als Anode eine Spannung von
0,8 bis 5 V angelegt wurde, schrumpfte das zwischen den
Elektroden vorhandene Gel. Der durch die Schrumpfung frei
gewordene Raum wurde durch die gefärbte Flüssigkeit eingenommen
und zeigte die Farbe der gefärbten Flüssigkeit, wenn
er von der Seite der lichtdurchlässigen Schutzplatte 3
betrachtet wurde.
Andererseits quoll das Gel und zeigte die ursprüngliche
Lichtdurchlässigkeit, wenn der Schalter ausgeschaltet
wurde, um die angelegte Spannung aufzuheben.
Als Ergebnis wiederholter Versuche wurde die Reproduzierbarkeit
bestätigt, und folglich wurden die Sichtanzeigefunktion
und die Lichtmodulationsfunktion bestätigt.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
Auf einem Eisbad wurden 0,75 g Acrylamid, 0,15 g Acrylsäure,
0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid, 20 µl Tetramethylethylendiamin
und 10 mg Ammoniumpersulfat in einer gefärbten
Flüssigkeit, die 50 mg Monastral Red (C. I. Pigment Violet
19 : C. I. 46 500) mit der Formel
enthielt, die in einer Kugelmühle in
14 ml Wasser dispergiert worden waren, gelöst. Nach einer
Spülung mit Stickstoff wurde die Polymerisation bei 20°C
durchgeführt. Zu dem auf diese Weise gebildeten gefärbten
Gel wurden 30 ml Wasser hinzugegeben, und die Mischung
wurde in einem Emulgator pulverisiert.
Dann wurde das gefärbte Gel abwechselnd mit einer 70%igen
wäßrigen Acetonlösung und mit einer 50%igen wäßrigen Acetonlösung
gewaschen und schließlich in einer 50%igen wäßrigen
Acetonlösung dispergiert, um eine Aufschlämmung herzustellen.
Eine Glasplatte (50 mm×60 mm), auf die ein halbdurchlässiger
Platinfilm in Form eines Musters aufgedampft worden
war, als Anode und ein Nickelblech als Kathode wurden in
die Aufschlämmung eingetaucht, wobei der Abstand zwischen
den Elektroden 0,3 mm betrug, und dazwischen wurde eine
Spannung von 0,8 V angelegt, um das Gel auf der Platinelektrode
abzuschneiden.
Die Glasplatten-Platinelektrode und eine Glasplatten-ITO-
Elektrode, die auf der gesamten Oberfläche mit einem
200,0 nm dicken ITO-Film versehen worden war, wurden so
angeordnet, daß sie einander gegenüberstanden, während
dazwischen eine Polyester-Folie mit einer Dicke von 10 µm als
Abstandshalter eingefügt wurde. In den Zwischenraum zwischen
den Elektroden wurde eine 65%ige wäßrige Acetonlösung
eingefüllt.
Wenn bei der auf diese Weise hergestellten optischen Vorrichtung
zwischen der halbdurchlässigen Platinelektrode als
Kathode und der ITO-Elektrode als Anode eine Spannung von
0,8 bis 5 V angelegt wurde, quoll das zwischen den Elektroden
vorhandene gefärbte Gel und zeigte Lichtdurchlässigkeit.
Andererseits schrumpfte das gefärbte Gel und erhielt die
ursprüngliche Lichtundurchlässigkeit zurück, wenn der Schalter
zum Aufheben der angelegten Spannung ausgeschaltet wurde.
Als Ergebnis wiederholter Versuche wurde die Reproduzierbarkeit
bestätigt. Die Sichtanzeigefunktion und die Lichtmodulationsfunktion
wurden bestätigt.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
Auf einem Eisbad wurden 0,75 g Acrylamid, 0,18 g Methacrylsäure,
0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid, 20 µl Tetramethylethylendiamin
und 10 mg Ammoniumpersulfat in einer gefärbten
Flüssigkeit, die 50 mg Monastral Red (C. I. Pigment Violet
19 : C. I. 46 500) mit der Formel
enthielt, die in einer Kugelmühle in
14 ml Wasser dispergiert worden waren, gelöst. Nach einer
Spülung mit Stickstoff wurde die Polymerisation bei 20°C
durchgeführt. Zu dem auf diese Weise gebildeten gefärbten
Gel wurden 30 ml Wasser hinzugegeben, und dann wurde die
Mischung in einem Emulgator pulverisiert.
Das gefärbte Gel wurde abwechselnd mit einer 75%igen wäßrigen
Acetonlösung und mit einer 45%igen wäßrigen Acetonlösung
gewaschen und schließlich in einer 45%igen wäßrigen
Acetonlösung dispergiert, um eine Aufschlämmung herzustellen.
Eine Glasplatte (50 mm×60 mm), auf die ein halbdurchlässiger Platinfilm
mit einer Dicke von 15,0 nm in Form eines
Musters aufgedampft worden war, als Anode und ein Nickelblech
als Kathode wurden in die Aufschlämmung eingetaucht,
wobei der Abstand zwischen den Elektroden 0,3 mm betrug,
und dazwischen wurde eine Spannung von 0,8 V angelegt, um
das Gel auf der Platinelektrode abzuscheiden.
Die Glasplatten-Platinelektrode und eine Glasplatten-ITO-
Elektrode, die auf der gesamten Oberfläche mit einem
200,0 nm dicken ITO-Film versehen worden war, wurden so
angeordnet, daß sie einander gegenüberstanden, während
dazwischen eine Polyester-Folie mit einer Dicke von 10 µm als
Abstandshalter eingefügt wurde. In den Zwischenraum zwischen
den Elektroden wurde eine 65%ige wäßrige Acetonlösung
eingefüllt.
Wenn in derselben Weise wie in Beispiel 7 geprüft wurde,
wurden dieselben Ergebnisse wie Beispiel 7 erhalten.
Die optische Vorrichtung wurde folgendermaßen hergestellt:
Auf einem Eisbad wurden 0,75 g Acrylamid, 0,15 g Acrylsäure,
0,02 g N,N′-Methylenbisacrylamid, 20 µl Tetramethylethylendiamin
und 10 mg Ammoniumpersulfat in einer gefärbten
Flüssigkeit, die 60 mg Diamantschwarz (C. I. Pigment Black 1
: C. I. 50 440) enthielt, die in einer Kugelmühle in 14 ml
Wasser dispergiert worden waren, gelöst. Nach einer Spülung
mit Stickstoff wurde die Polymerisation bei 20°C durchgeführt.
Zu dem auf diese Weise gebildeten gefärbten Gel
wurden 30 ml Wasser hinzugegeben, und dann wurde die
Mischung in einem Emulgator pulverisiert.
Das gefärbte Gel wurde abwechselnd mit einer 90%igen wäßrigen
Methanollösung und mit einer 50%igen wäßrigen Methanollösung
gewaschen und schließlich in einer 57%igen wäßrigen
Methanollösung dispergiert, um eine Aufschlämmung herzustellen.
Eine Glasplatte (50 mm×60 mm), auf die ein halbdurchlässiger
Platinfilm mit einer Dicke von 15,0 nm in Form eines
Musters aufgedampft worden war, und eine Glasplatte, auf
der durch Zerstäubung eine 200,0 nm dicke ITO-Elektrode
abgeschieden worden war, wurden so angeordnet, daß sie
einander gegenüberstanden, während dazwischen eine Polyester-
Folie mit einer Dicke von 20 µm als Abstandshalter eingefügt
wurde, und die Aufschlämmung wurde in den Zwischenraum
zwischen den Elektroden eingefüllt.
Wenn bei der auf diese Weise hergestellten optischen Vorrichtung
zwischen der halbdurchlässigen Platinelektrode als
Kathode und der ITO-Elektrode als Anode eine Spannung von
0,8 bis 5 V angelegt wurde, schrumpfte das zwischen den
Elektroden vorhandene gefärbte Gel, und das Licht, das in
das gefärbte Gel eingeleitet wurde, wurde absorbiert.
Andererseits quoll das gefärbte Gel und erhielt die ursprüngliche
Lichtdurchlässigkeit zurück, wenn der Schalter
zum Aufheben der angelegten Spannung ausgeschaltet wurde.
Als Ergebnis wiederholter Versuche wurde die Reproduzierbarkeit
bestätigt. Die Sichtanzeigefunktion und die Lichtmodulationsfunktion
wurden bestätigt.
Die hauptsächlichen Wirkungen der Erfindung werden
nachstehend zusammengefaßt:
- (1) Die Größe von Gelteilchen kann bis zu irgendeiner sehr kleinen Abmessung vermindert werden, und folglich kann ein Ausgangssignal oder ein Bild mit einem deutlichen und hohen Auflösungsvermögen hergestellt werden.
- (2) Ein Gel kann leicht hergestellt werden, und eine optische Vorrichtung kann folglich leicht gefertigt werden.
- (3) Es gibt keine Einschränkung für den Gesichtsfeldwinkel, und folglich ist aus jedem Winkel eine Betrachtung möglich.
- (4) Es können verschiedene färbende Pigmente verwendet werden, und folglich kann eine satte bzw. prächtige Farbanzeige erhalten werden.
Claims (6)
1. Optische Vorrichtung mit mindestens einem Paar Elektroden,
zwischen denen eine Schicht aus einem geladenen Gel auf
der Basis eines Polyacrylamids gehalten wird, das unter dem
Einfluß eines elektrischen Feldes eine wasserhaltige Flüssigkeit
absorbieren oder freisetzen kann, wodurch die Lichtstreuung,
Lichtbrechung oder Lichtdurchlässigkeit der Schicht
verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel auf der
Basis eines Polyacrylamids ein Polyacrylamidderivatgel ist,
das durch Polymerisation aus Acrylamid, N,N′-Methylenbisacrylamid
und einer Verbindung aus der Gruppe Natriumacrylat,
Natriummethacrylat, Acrylsäure und Methacrylsäure
in Gegenwart von Tetramethylethylendiamin hergestellt wird,
oder ein Gel aus einem Isopropylacrylamid-Acrylsäure-
Divinylbenzol-Copolymer ist und die Flüssigkeit aus einer
Mischung aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel
besteht.
2. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Lösungsmittel Methanol, Ethanol,
Aceton, Acrylnitril, Dimethylformamid, Pyridin, Dimethylsulfoxid,
Hexamethylphosphorsäureamid oder Dimethylacetamid ist.
3. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus Wasser und einem organischen
Lösungsmittel gefärbt ist.
4. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyacrylamidderivatgel, das durch Polymerisation aus Acrylamid,
N,N′-Methylenbisacrylamid und einer Verbindung
aus der Gruppe Natriumacrylat, Natriummethacrylat,
Acrylsäure und Methacrylsäure in Gegenwart von
Tetramethylethylendiamin hergestellt wird, oder das Gel aus einem
Isopropylacrylamid-Acrylsäure-Divinylbenzol-Copolymer ein gefärbtes
Polymer ist.
5. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsschicht eine Dicke von 1 bis
1000 µm hat.
6. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Elektroden lichtdurchlässig
ist.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP27236984A JPS61149930A (ja) | 1984-12-24 | 1984-12-24 | 光学素子 |
JP27237084A JPS61149931A (ja) | 1984-12-24 | 1984-12-24 | 光学素子 |
JP27236784A JPS61149928A (ja) | 1984-12-24 | 1984-12-24 | 光学素子 |
JP27236684A JPS61149927A (ja) | 1984-12-24 | 1984-12-24 | 光学素子 |
JP27236884A JPS61149929A (ja) | 1984-12-24 | 1984-12-24 | 光学素子 |
JP27236584A JPS61149926A (ja) | 1984-12-24 | 1984-12-24 | 光学素子 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545950A1 DE3545950A1 (de) | 1986-07-03 |
DE3545950C2 true DE3545950C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=27554363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545950 Granted DE3545950A1 (de) | 1984-12-24 | 1985-12-23 | Optische vorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4779962A (de) |
DE (1) | DE3545950A1 (de) |
FR (1) | FR2582113B1 (de) |
GB (1) | GB2170017B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5897522A (en) | 1995-12-20 | 1999-04-27 | Power Paper Ltd. | Flexible thin layer open electrochemical cell and applications of same |
JP3543641B2 (ja) * | 1997-12-15 | 2004-07-14 | 富士ゼロックス株式会社 | 体積変調型発色材料、体積変調型発色組成物、それを用いた光学素子、及び光変調方法 |
US20030012934A1 (en) * | 2001-07-12 | 2003-01-16 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Polymer gel composition and optical element using the same |
US6906851B2 (en) * | 2002-05-31 | 2005-06-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Electrophoretic display device and method of producing the same |
JP4402358B2 (ja) * | 2003-03-05 | 2010-01-20 | キヤノン株式会社 | カラー画像表示パネルおよびその駆動方法 |
JP4596410B2 (ja) * | 2003-09-30 | 2010-12-08 | 富士フイルム株式会社 | 表示装置 |
JP4635586B2 (ja) * | 2004-12-02 | 2011-02-23 | 富士ゼロックス株式会社 | 光学材料およびそれを用いた光学素子 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BR7102593D0 (pt) * | 1970-05-25 | 1973-06-14 | American Cyanamid Co | Dispositivo aperfeicoado de transmissao variavel de luz |
IT1031474B (it) * | 1974-02-12 | 1979-04-30 | Plessey Handel Investment Ag | Fluido di lavoro per dispositivi elettroforetici di prese ntazione visuale delle immagini |
US4174152A (en) * | 1978-02-13 | 1979-11-13 | American Cyanamid Company | Electrochromic devices with polymeric electrolytes |
US4419663A (en) * | 1979-03-14 | 1983-12-06 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Display device |
CH637977A5 (fr) * | 1979-05-03 | 1983-08-31 | Ebauches Sa | Procede pour la preparation d'un electrolyte polymerique notamment pour dispositif electro-optique. |
CH637978A5 (fr) * | 1979-05-03 | 1983-08-31 | Ebauches Sa | Electrolyte polymerique pour dispositif electro-optique. |
US4361385A (en) * | 1980-10-23 | 1982-11-30 | American Cyanamid Company | Electrochromic device containing acid copolymer electrolyte |
JPS58100819A (ja) * | 1981-12-11 | 1983-06-15 | Canon Inc | 表示素子 |
EP0083988B1 (de) * | 1982-01-11 | 1987-11-11 | Seiko Instruments Inc. | Elektrochrome Anzeigevorrichtung |
US4660938A (en) * | 1985-03-11 | 1987-04-28 | Xerox Corporation | Optical display device |
-
1985
- 1985-12-19 GB GB08531298A patent/GB2170017B/en not_active Expired
- 1985-12-23 FR FR858519048A patent/FR2582113B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1985-12-23 DE DE19853545950 patent/DE3545950A1/de active Granted
-
1987
- 1987-11-16 US US07/120,709 patent/US4779962A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3545950A1 (de) | 1986-07-03 |
FR2582113B1 (fr) | 1991-06-21 |
FR2582113A1 (fr) | 1986-11-21 |
GB8531298D0 (en) | 1986-01-29 |
GB2170017B (en) | 1988-09-14 |
GB2170017A (en) | 1986-07-23 |
US4779962A (en) | 1988-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69215769T2 (de) | Flüssigkristallanzeigeelement | |
DE2904052C2 (de) | ||
DE3615379C2 (de) | ||
DE2752191C2 (de) | Elektrophoretische Bildwiedergabevorrichtung | |
DE69331824T2 (de) | Farbfilter fuer fluessigkristallanzeigen | |
DE69310956T2 (de) | Polymerdispergiertes Flüssigkristall-Anzeigeelement und Flüssigkristall-Anzeigegerät vom Reflexionstyp und Verfahren zur Herstellung | |
DE69315331T2 (de) | Elektroabscheidungsverfahren zum anbringen von mikroverkapseltem fluessigkristallmaterial auf elektroden | |
CH632599A5 (de) | Variabel lichtmodulierende vorrichtung auf basis eines elektrochromen materials. | |
DE2422509C2 (de) | Unter Verwendung einer Flüssigkristall- Zelle aufgebaute Anzeigevorrichtung | |
DE2541522A1 (de) | Fluessigkristall-anzegeeinrichtung | |
DE3042865A1 (de) | Fluessigkristall-anzeigeeinrichtung | |
DE69228789T2 (de) | Farbige Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung | |
DE69736169T2 (de) | Flüssigkristall-anzeigeelement und abstandhalter dafür | |
DE2644528A1 (de) | Elektrooptische linsenanordnung | |
DE2702251C3 (de) | Elektrochrome Anzeigezelle | |
DE2053135C3 (de) | Einrichtung zur photoelektrophoretischen Herstellung von Farbbildern | |
DE3921837A1 (de) | Elektrooptische vorrichtung | |
DE3545950C2 (de) | ||
EP0811871B1 (de) | Elektrochrome Einheit | |
CH643074A5 (de) | Elektrochrome masse und deren verwendung zur herstellung einer elektrochromen anzeigevorrichtung. | |
DE3545892C2 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE68917086T2 (de) | Verdrillt-nematische Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung. | |
DE2731718A1 (de) | Elektrochromes anzeigeelement | |
DE3246076A1 (de) | Verfahren zur herstellung von farbfilterschichten fuer mehrfarbige bildanzeigen | |
DE2125337C3 (de) | Anordnung mit veränderlicher Lichtdurchlässigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |