DE3545223A1 - Elektrischer steckverbinder - Google Patents
Elektrischer steckverbinderInfo
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- H01R13/506—Bases; Cases composed of different pieces assembled by snap action of the parts
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- H01R4/02—Soldered or welded connections
Landscapes
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Description
Die Erfindung geht von einem elektrischen Steckverbinder
nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei einem der
artigen bekannten Steckverbinder ist das Abschlußteil
einteilig ausgebildet und außen am Gehäuse des Steck
verbinders eingerastet. Dabei ist von Nachteil, daß das
einteilige Abschlußteil vor dem Anordnen elektrischer
Anschlußteile im Gehäuse auf alle an die Anschlußteile
angeschlagenen Leitungen gesteckt werden muß. Das macht
eine automatische Montage des Kabelbaums umständlich
und teuer. Darüber hinaus ist vor allem bei vielpoligen
Steckverbindern von Nachteil, daß die sichere Ver
rastung des Abschlußteiles zu aufwendig wird, um alle
Dichtungen sicher im Gehäuse zu halten.
Bei einem anderen bekannten Steckverbinder ist das Ab
schlußteil zusammen mit dem Gehäuse ausgebildet und mit
ihm über ein Filmscharnier verbunden, jedoch ebenfalls
außen am Gehäuse verrastet. Obwohl einerseits das Be
tätigen des Abschlußteils einfach und die Haltefunktion
für die Dichtungen der einzelnen Leitungen ermöglicht
ist, ist der Biegeschutz gegen das Abknicken der Leitung
kurz nach dem Austritt aus der Dichtung nur einseitig
möglich. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß sich bei
abgeknickter Leitung deren Dichtung im Gehäuse ver
ziehen kann und somit ihre Dichtwirkung nicht mehr ge
währleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elek
trischen Steckverbinder der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Lösungen
vermieden werden und bei dem für automatisierte Groß
mengenfertigung geeignete Mittel vorgesehen werden,
die im Gehäuse des elektrischen Steckverbinders unter
zubringen sind, ein Herausziehen und Herausdrücken von
Leitungen samt elektrischen Anschlußteilen und/oder
Dichtungen aus dem Gehäuse verhindern und die Leitungen
gegen Abknicken schützen.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Kennzeichen des Haupt
anspruchs angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Dabei ist von Vorteil, daß die Mittel als zwei Hälften
des Abschlußteiles gebildet sind, die sich nach dem
Montieren der Leitungen samt angeschlagener elektrischer
Anschlußteile automatisch in das Gehäuse einsetzen lassen
und allen Dichtungen und Leitungen samt elektrischen An
schlußteilen gemeinsam als Schutz gegen Herausziehen und
Herausdrücken aus dem Gehäuse bzw. gegen Abknicken die
nen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch
angegebenen Steckverbinders möglich. Besonders vorteil
haft ist es, alle Leitungen in einer Ebene parallel zur
Teilungsebene in entsprechenden Ausrundungen der Hälf
ten des Abschlußteils anliegen zu lassen und die bei
den Hälften im Gehäuse des Steckverbinders zu verrasten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
naher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Steckverbinder
in Ansicht der Leitungsaustrittsseite, Fig. 2 den Steck
verbinder im Teilschnitt entlang der Linie II-II in Fig.
1 und Fig. 3 eine Hälfte des Abschlußteiles in Ansicht
in Pfeilrichtung III in Fig. 1.
Ein Steckverbinder hat ein Gehäuse 1, das beispielsweise
als Spritzteil aus isolierendem Kunststoff geformt ist.
In dem Gehäuse 1 sind zwei parallel zueinander verlauf
ende Längsbohrungen 2 ausgebildet. In den Längsbohrungen
2 sind jeweils ein Ende einer zugeordneten elektrischen
Leitung 3 aufgenommen mit einem daran angeschlagenen
elektrischen Anschlußteil 4. Jedes elektrische Anschluß
teil 4 ist in an sich bekannter und nicht näher darge
stellter Weise als Stecker oder Steckhülse ausgebildet
und mit einem federnden Rasthaken versehen, der hinter
einer ebenfalls nicht dargestellten Schulter der Längs
bohrung 2 in montiertem Zustand in an sich bekannter
Weise eingerastet ist. Auf jeder Leitung 3 ist eine
Dichtung 5 in Form einer Hülse angeordnet. Für jede Lei
tung 3 ist somit die besonders wirksame Einzelabdichtung
vorgesehen. Die Dichtung 5 hat einen Fortsatz 6, der mit
einem Crimplappen 7 des Anschlußteils 4 auf dem isolier
ten Endabschnitt der zugeordneten Leitung 3 befestigt
ist. Das mit dem elektrischen Anschlußteil 4 und der
Dichtung 5 versehene Ende der Leitungen 3 wird durch die
zugeordneten Längsbohrungen 2 so weit in das Gehäuse 1 ge
schoben, bis das Anschlußteil 4 im Gehäuse 1 einrastet.
Die Dichtungen 5 sind an ihrem Innen- und Außenmantel mit
Abdichtbunden 8 versehen. Die elastischen Dichtungen 5
liegen an der Innenwand der Längsbohrung 2 und auf den
zugehörigen Leitungen 3 dicht an.
Die Längsbohrungen 2 münden in eine Ausnehmung 9 in einem
rohrförmigen Endabschnitt 10 des Gehäuses 1. Bei dem in
der Zeichnung dargestellten zweipoligen Steckverbinder hat
die Ausnehmung 9 im wesentlichen den Querschnitt einer
liegenden Acht. Bei einem einpoligen Steckverbinder eignet
sich ein zylindrischer Querschnitt. Bei vielpoligen Aus
führungen des Steckverbinders ist entsprechend den abge
dichtet aus dem Gehäuse 1 zu führenden Leitungen 3 die
waagerechte Acht-Form der Ausnehmung 9 um halbe Achtfor
men ergänzt. Die waagerechte Mittelebene der Ausnehmung 9
erstreckt sich dabei wie bei dem dargestellten zweipoligen
Ausführungsbeispiel durch die Längsachse der beiden neben
einander durch die Ausnehmung 9 ragenden Leitungen 3.
In die Ausnehmung 9 im rohrförmigen Endabschnitt 10 des Ge
häuses 1 ist ein die Leitung 3 umgebendes, aus zwei Hälf
ten 11 und 12 bestehendes Abschlußteil eingesetzt. Die
beiden Hälften 11 und 12 bilden zusammen einen die Aus
nehmung 9 ausfüllenden schaftförmigen Abschnitt, an den sich
ein flanschartiges Ende 13 anschließt, das aus der Ausnehmung
9 ragend an der Stirnseite 14 des rohrförmigen Endabschnitts
10 des Gehäuses 1 anliegt. Die beiden Hälften 11 und 12 liegen
mit ihrer Anlagefläche 15 bzw. 16 aneinander, welche sich da
bei in der waagerechten Mittelebene der Ausnehmung 9 be
finden. In den Anlageflächen 15 und 16 sind entsprechend der
Anzahl der aus dem Gehäuse 1 geführten Leitungen 3 halbzylin
drische Ausrundungen 17 bzw. 18 ausgebildet. Sie verlaufen
in Steckrichtung parallel zueinander über die ganze Länge
der Hälften 11 und 12 und sind an ihrem flanschseitigen Ende
abgerundet.
Die Hälften 11 und 12 haben am Außenmantel im Bereich seiner
der Achtform der Ausnehmung 9 angepaßten Einschnürung 19 bzw.
20 eine Rastnase 21 bzw. 22. Im rohrförmigen Endabschnitt 10
des Gehäuses 1 sind zwei entsprechende sich gegenüberliegende
Querbohrungen 23 und 24 vorgesehen. Bei einer einpoligen
Ausführung des Steckverbinders sind die Rastnasen am Außen
mantel der Hälften des Abschlußteils gegenüber deren Anlage
flächen angeformt. Bei vielpoligen Steckverbindern mit mehreren
Einschnürungen am Schaft der Hälften des Abschlußteiles können
zum sicheren Verrasten der Hälften im Gehäuse auch mehrere
Rastnasen angeformt werden, die in zwei oder mehr Einschnü
rungen jeder Hälfte angeordnet sind.
Nach dem Einschieben der mit Dichtung 5 und elektrischem An
schlußteil 4 versehenen Leitungen 3 in das Gehäuse 1 und dem
Verrasten der Anschlußteile 4 im Gehäuse 1 werden die Hälften
11 und 12 in die Ausnehmung 9 eingesetzt und durch ihre Rast
nase 21 bzw. 22 in den Querbohrungen 23 bzw. 24 lösbar befe
stigt. Die Hälften 11 und 12 des Abschlußteiles schützen die
Dichtungen 5 der einzelnen Leitungen 3 vor dem Herausziehen.
Desgleichen sind die Leitungen 3 samt den elektrischen An
schlußteilen 4 gegen unsachgemäßes Herausziehen aus dem Ge
häuse 1 durch das Abschlußteil zusätzlich zu der Verrastung
der Anschlußteile im Gehäuse gesichert. Darüber hinaus ver
hindert das Abschlußteil das Herausdrücken der Anschluß
teile 4 aus dem Gehäuse 1 durch den Gegenstecker, wenn die
Rasthaken der Anschlußteile dem Steckdruck nicht standhal
ten oder nicht richtig im Gehäuse 1 eingerastet sind. Durch
das Führen der Leitungen 3 in den Ausrundungen 17, 18 der
Hälften 11 und 12 wird außerdem das Abknicken der Leitungen
3 am Austritt aus den Dichtungen 5 verhindert. Die Dichtungen
5 können nicht mehr verziehen und dadurch in ihrer Dichtwir
kung auch nicht mehr behindert werden.
Claims (4)
1. Elektrischer Steckverbinder mit einem Gehäuse, in dem
mindestens ein elektrisches Anschlußteil untergebracht ist,
das an ein Ende einer zugehörigen Leitung angeschlagen ist,
welche von einer Dichtung und von einem die Dichtung nach
außen abdeckenden Abschlußteil umgeben aus dem Gehäuse ge
führt ist und an welchem Gehäuse das Abschlußteil lösbar
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
mit einer Ausnehmung (9) versehen ist, durch die hindurch
die Leitung (3) des mindestens einen Anschlußteils (4) aus
dem Gehäuse (1) ragt und in der das in zwei Hälften (11
und 12) geteilte Abschlußteil einrastbar untergebracht ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Ausnehmung (9) jede eine von einer zugeordneten
Dichtung (5) umgebene Leitung (3) aufnehmende Gehäusebohrung
(2) mündet, wobei die Leitung (3) in einer Ebene zumindest
parallel zur Teilungsebene der beiden Hälften (11 und 12)
des Abschlußteils angeordnet ist und durch das Abschluß
teil ragt.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede Hälfte (11; 12) des Abschlußteils an seiner
Anlagefläche (15; 16) mit der Leitungszahl entsprechenden
parallelen Ausrundungen (17; 18) versehen ist.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (11; 12) des Ab
schlußteils mit mindestens einer Rastnase (21; 22) ver
sehen ist, welche in eine zugeordnete im wesentlichen
senkrecht zur Längsachse des Gehäuses (1) verlaufende
Gehäusebohrung (23; 24) einrastbar ist.
Priority Applications (4)
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Legal Events
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