DE3542701C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G03G9/08—Developers with toner particles
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- G03G9/09733—Organic compounds
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Description
Die Erfindung betrifft einen pulverförmigen Toner,
der in einem Bindemittel einen Farbstoff oder ein
Pigmentmaterial enthält.
Aus der US-A 41 26 565 ist ein Farbtoner zur Verwendung
bei der Blitzfixierung bekannt. Dieser Toner weist
jedoch den Nachteil auf, daß er teuer in der
Herstellung ist, zum einen weil ihm wärmeempfindliche
Farbstoffe zugesetzt werden müssen und zum anderen weil
er nicht nach den konventionellen Verfahren herstellbar
ist. Weiter weist er den Nachteil auf, daß er bei der
Blitzbelichtung übel riechende Gase erzeugt.
Bei den elektrographischen Verfahren bei Kopiermaschinen
oder Laserdruckern wird im allgemeinen eine elektrostatische
Ladung gleichmäßig auf eine fotoleitfähige
Schicht aufgebracht, diese Schicht wird
bildweise belichtet, um teilweise die
elektrostatische Ladung zu entfernen und ein latentes
elektrostatisches Bild zu formen; ein feines Pulver,
"Toner" genannt, wird an dem Bereich, an dem die elektrostatische
Ladung verblieben ist, haften gemacht, um
das latente Bild sichtbar zu machen und ein Tonerbild
zu formen (dieses Verfahren wird "Entwicklung"
genannt). Anschließend wird das Tonerbild auf ein
Bildempfangsmaterial (z. B. Papier) übertragen
und fixiert.
Der Toner ist ein fein verteiltes Pulver, welches durch
Dispergierung eines Farbstoffes und eines Ladungssteuerstoffes
in einem Bindemittel gebildet wird, welches
aus einer natürlichen oder synthetischen polymeren
Substanz besteht, und durch Pulverisierung der
Dispersion auf eine Größe von 1 bis 30 µm.
Üblicherweise ist dieses fein verteilte Pulver mit
einem Träger gemischt, wie Eisenpulver oder
Glaskügelchen, um einen Entwickler zu bilden, und
dieser Entwickler wird für die Entwicklung verwendet.
Das oben genannte Tonerbild besteht lediglich aus dem
Toner.
Die Fixierung ist ein Verfahren des Schmelzens des
Toners des Tonerbildes und dessen Fixierung auf dem
Bildempfangsmaterial. Als Fixierungsverfahren sind
Hitze-Druckfixierung, Wärmefixierung, Druckfixierung,
Lösungsmittelfixierung und Lichtfixierung bekannt.
Gemäß einer Blitzfixierung, welche ein typisches
Beispiel für das Lichtfixierungsverfahren ist, wird die
Fixierung durch einen Blitz einer Entladungslampe, z. B.
einer Xenonblitzlampe, bewirkt, und dieses
Blitzfixierungsverfahren wird wegen der folgenden
Charakteristiken bevorzugt.
- (1) Da die Fixierung eine berührungslose Fixierung ist, wird die Auflösung des entwickelten Bildes durch die Fixierung nicht beeinträchtigt.
- (2) Es gibt keine Wartezeiten nach der Anwendung einer elektrischen Leistung, und ein schnelleres Starten ist möglich.
- (3) Selbst wenn ein Stau des Bildempfangsmaterials durch einen Systemausfall in der Fixierungszone verursacht wird, wird eine Zündung nicht bewirkt.
- (4) Die Fixierung ist unabhängig von dem Material und der Dicke der Bildempfangsmaterialien möglich, und deshalb kann die Fixierung auf verklebten vorbedruckten oder unterschiedlich dicken Bildempfangsmaterialien durchgeführt werden.
Es sind verschiedene schwarze Toner für diese
Blitzfixierung bekannt. Da Kolorierung bei
Büroautomatisierungseinrichtungen (BA-Einrichtungen)
bereits fortgeschritten ist, ist es jetzt höchst
erwünscht, Farbtoner zu erhalten, welche für die
Blitzfixierung geeignet sind.
Das Verfahren zur Fixierung eines Toners 1 auf ein
Bildempfangsmaterial mittels der Blitzfixierung wird
jetzt anhand der Fig. 1a und 1b beschrieben.
Wie oben erwähnt wurde, haftet der Toner dann, wenn ein
Tonerbild auf das Bildempfangsmaterial 2 übertragen
wird, in dem pulvrigen Zustand an dem
Bildempfangsmaterial 2, um ein in Fig. 1a gezeigtes
Bild zu formen; dieses Bild wird jedoch zerbröckelt, z. B.
durch Reibung mit den Fingern. Falls ein Blitz 3
einer Entladungsröhre, z. B. einer Xenonblitzlampe, auf
das Tonerbild aufgebracht wird, absorbiert der Toner 1
die Energie des Blitzes 3 und wandelt sie in
Wärmeenergie um, und folglich wird die Temperatur
erhöht und der Toner wird erweicht und geschmolzen und
haftet an dem Bildempfangsmaterial 2. Nach dem
Verlöschen des Blitzes 3 fällt die Temperatur und ein
fixiertes Bild 4 wird durch Verfestigung geformt, wie
es in der Fig. 1b gezeigt ist, wodurch die Fixierung
vervollständigt ist. Das fixierte Bild 4 auf dem
Bildempfangsmaterial 2 wird auch durch Reiben zwischen
den Fingern nicht zerbröckelt oder zerkrümelt.
Es ist wichtig, daß der Toner 1 geschmolzen wird und
dicht an dem Bildempfangsmaterial 2 anhaftet. Dementsprechend
ist es erforderlich, daß der Toner 1 hinreichend
viel Lichtenergie von dem Blitz 3 absorbiert,
einschließlich der Wärmeenergie, die nach außen
diffundiert und keinen Beitrag zu der
Temperaturerhöhung des Toners leistet.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, überdeckt die Spektralverteilung
einer Xenonblitzlampe, die üblicherweise als
Entladungslampe für die Blitzfixierung verwendet wird,
einen breiten Bereich, der vom ultravioletten Bereich
bis zum infraroten Bereich reicht; die spektrale
Intensität ist jedoch lediglich im infraroten Bereich
von 800 bis 1000 nm stark und die spektrale Intensität
ist in anderen Bereichen, einschließlich des sichtbaren
Bereiches von 400 bis 800 nm, schwach. Bezüglich der
Fixierungseigenschaft ist es deshalb vorzuziehen, daß
der Toner gute Absorptionseigenschaften für Strahlen im
nahen infraroten Bereich haben möge.
Jede der polymeren Substanzen, die als Bindemittel verwendet
werden, welches die Hauptkomponente des Toners 1
ist, hat eine sehr schwache Absorption für Lichtenergie
des sichtbaren und nahen und infraroten Bereiches, und
andere als die schwarzen Farbstoffe haben eine
Absorption der Strahlen des sichtbaren Bereiches, haben
jedoch eine schwache Strahlenabsorption im nahen
infraroten Bereich. Dementsprechend wird ein Toner, der
solch ein Bindemittel und einen Farbstoff in Kombination
umfaßt, durch Bestrahlung mit dem Blitz 3 kaum
geschmolzen. Aus diesem Grund ist kein praktisch
anwendbarer Farbtoner für die Blitzfixierung vorhanden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
insbesondere für die Verwendung bei
Blitzfixierungsverfahren geeigneten Farbtoner zu
schaffen, der kostengünstig und mit herkömmlichen
Verfahren herstellbar ist und bei seiner Benutzung
keine übelriechenden Gase erzeugt und eine gute
Fixierungsqualität aufweist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einiger
Ausführungsbeispiele und in Verbindung mit der
Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1a und 1b Stadien der Fixierung des Toners
durch einen Blitz, wobei Fig. 1a den Zustand vor der
Fixierung und 1b den Zustand nach der Fixierung zeigen,
Fig. 2 ein Diagramm mit der Spektralverteilung
einer Xenonblitzlampe.
Da die oben genannte Aminiumverbindung eine sehr
geringe Absorption von Strahlen des sichtbaren
Bereiches und eine maximale Absorptionswellenlänge im
nahen Infrarotbereich von 800 bis 1000 nm aufweist,
absorbiert ein Toner, der diese Aminiumverbindung
enthält, eine Lichtenergie des nahen infraroten
Bereiches, wo die Spektralintensität der
Xenonblitzlampe hoch ist, selbst wenn der Toner keinen
schwarzen Farbstoff enthält; darüber hinaus wird dann,
wenn diese Aminiumverbindung verwendet wird, weil die
Farbschattierung, die durch den Farbstoff gegeben ist,
kaum durch die Aminiumverbindung geändert wird, ein
Farbtoner geliefert, der praktisch und wirksam durch
Blitzfixierung unter Verwendung einer Xenonlampe
verwendet werden kann.
Typische Verwendungen von Aminiumverbindungen, wie sie
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind
unten beschrieben, und jede Verbindung zeigt einen
praktischen Effekt, wenn sie in dem Toner in einer
Menge von bis zu 10 Gew.-% enthalten ist.
Bis(p-Diethylaminophenyl)[N,N-bis(p-Diethylaminophenyl)-
p-aminophenyl]aminiumhexafluorantimonat der
folgenden Formel:
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-Diethylaminophenyl)-p-benzochinon-
bis(iminiumhexafluoranitomat) der folgenden Formel:
Bevorzugte Beispiele der Verbindungen der Formeln (I)
und (II) werden unter Bezugnahme auf die Substituenten
beschrieben:
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist
die Aminiumverbindung der Formel (I) oder (II) in einer
Menge von 1 bis 10 Gew.-% enthalten, vorzugsweise 1
bis 5 Gew.-%, basierend auf der gesamten
Tonerzusammensetzung. Falls die Menge der Verbindung
der Formel (I) oder (II) kleiner als 1 Gew.-% ist,
ist der Wirkungsgrad der Lichtabsorption gering, und
selbst wenn die Menge der Verbindung der Formeln (I)
oder (II) größer als 10 Gew.-% ist, wird keine
substantielle Verbesserung des Effektes erreicht. Das
gemäß der Erfindung verwendete Epoxyharz vom
2,2-bis(4′-Hydroxyphenyl)propan/epichlorhydrintyp hat
eine Molekularstruktur, die sehr stabil gegen
Bestrahlung mit Blitzlicht ist, und selbst unter einer
Bestrahlung mit starken infraroten Strahlen erzeugt
keinen Geruch und auch kein schädliches Gas.
Das Harz vom Typ Bisphenol-A/epichlorhydrin hat
vorzugsweise einen Schmelzpunkt zwischen 60 und 160°C,
ein gewichtsbezogenes mittleres Molekulargewicht von
3000 bis 30 000 und ein Epoxyäquivalent von 450 bis
5500, und enthält bis zu 4 Gew.-% eines monomeren
Bisphenol-A-glycidyl-ether. Falls der Schmelzpunkt
tiefer als 60°C ist, tendieren die Tonerpartikel dazu,
aneinanderzuhaften, d. h., eine Blockierung zu
verursachen. Falls der Schmelzpunkt höher als 160°C
ist, erscheinen unerwünschte Fixierungen auf dem Bildempfangsmaterial.
Falls das gewichtsbezogene mittlere
Molekulargewicht niedriger als 3000 oder höher als
30 000 ist, oder falls das Epoxyäquivalent kleiner als
450 oder größer als 5500 ist, liegt der Schmelzpunkt
außerhalb des gewünschten Bereichs.
Das Polyesterharz hat eine molekulare Struktur, die
gegenüber der Bestrahlung mit Blitzlicht sehr stabil
ist, und selbst unter Bestrahlung mit nahen, starken
Infrarotstrahlen erzeugt das Harz keinen unangenehmen
Geruch oder schädliches Gas.
Der Polyester wird aus einem Polyol wie Diol, einer
zweiwertigen Karbonsäure oder einem niedrigen
Alkylester davon, und einer mehrwertigen Karbonsäure
mit einer Wertigkeit von wenigstens 3, einem
Säureanhydrid davon oder einer Mischung aus diesen
hergestellt.
Das Polyesterharz hat vorzugsweise ein
gewichtsbezogenes mittleres Molekulargewicht von 2000
bis 20 000 und einen Schmelzpunkt zwischen 60 und
140°C. Falls der Schmelzpunkt niedriger als 60°C ist,
neigen die Tonerpartikel dazu, zu haften, und es wird
leicht eine Blockierung verursacht. Falls der
Schmelzpunkt höher als 140°C ist, kann ein Toner mit
einer guten Fließfähigkeit nicht erhalten werden und
die Fixierungseigenschaft ist oft degradiert. Das
gewichtsbezogene mittlere Molekulargewicht von einem
Polyesterharz mit solch einem Schmelzpunkt ist
üblicherweise im Bereich von 2000 bis 20 000.
Als Farbstoff können rote Farbstoffe vom Typ
Chinacridon oder Rhodamin, blaue Farbstoff vom Typ
Kupferphthalocyanin oder Triphenylmethan und gelbe
Farbstoffe vom Typ Benzidin verwendet werden.
Als metallhaltiges Färbemittel kann ein Fettsäureester
oder eine eine Amingruppe enthaltende Verbindung als
Ladungssteuerstoff hinzugefügt werden, entsprechend
dem Erfordernis.
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird
vorzugsweise eine Xenonblitzlampe als die Entladungsröhre
für die Blitzfixierung verwendet. Der Grund liegt darin,
daß die Xenonblitzlampe eine besonders hohe
Spezialintensität im nahen Infrarotbereich von 800 bis
1000 nm aufweist. Es wird bevorzugt, daß die an die
Lampe angelegte Spannung zwischen 1000 bis 2500 V
liegt, die Kapazität des Kondensators 100 bis 500 µF und
die Blitzenergie (Q=1/2 CV²) 100 bis 1000 J beträgt.
Ferner wird bevorzugt, daß die Blitzdauer T, welche
definiert ist als die Zeit von dem Punkt, wenn der
spektrale Ausgang 1/3 des Spitzenwertes der
Blitzwellenform erreicht, bis zu dem Punkt, wenn der
spektrale Ausgang wieder auf 1/3 des Spitzenwertes
zurückgefallen ist, zwischen 200 und 2000 µsec. liegt.
Falls die Blitzenergie Q kleiner als 100 J ist, geschieht
es bisweilen, daß der Toner nicht hinreichend geschmolzen
wird, und falls die Blitzenergie größer als 1000 J ist,
wird der Toner explosiv fixiert und es werden keine guten
Ergebnisse erhalten. Falls die Blitzdauer T kürzer als
200 µsec. ist, ist die Fixierung nicht ausreichend und
falls die Blitzdauer T länger als 2000 µsec. ist, wird
die Strahlungsenergie erhöht und es werden keine guten
Resultate erzielt.
Der gemäß der Erfindung verwendete Toner kann nach dem
bekannten Verfahren hergestellt werden. Im einzelnen Fall
wurden das Bindemittel, der Farbstoff und die
Aminiumverbindung, wahlweise mit dem Ladungssteuerstoff
geknetet, geschmolzen und durch einen Kompressionskneter,
eine Walzenmühle oder einen Extruder gleichmäßig
dispergiert, die dispergierte Mischung wurde durch einen
Pulverisator oder eine Strahlmühle fein verteilt und die
pulverisierte Zusammensetzung wurde durch einen
Luftklassifikator klassifiziert, um den gewünschten Toner
zu erhalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Farbtoner
hergestellt werden, der bei dem elektrofotografischen
Verfahren unter Verwendung einer Xenonlampe durch
Blitzfixierung fixiert werden kann, und Farbdrucke oder
Farbkopien werden möglich, wobei das am stärksten
bevorzugte Fixierungsverfahren angewendet werden kann.
Die Erfindung wird jetzt anhand der folgenden Beispiele
im einzelnen beschrieben.
Eine Zusammensetzung gemäß Tabelle 1 wurde eine Stunde
lang durch einen Kompressionskneter geknetet, der auf
100°C erhitzt war, und die geknetete Zusammensetzung wurde
gekühlt und verfestigt und wurde dann durch einen
Pulverisator grob pulverisiert und durch eine
Strahlenmühle fein verteilt. Das erhaltene feine Pulver
wurde durch einen Luftklassifikator klassifiziert, um
einen blauen Toner zu erhalten, der eine Größe von 5 bis
20 µm hat.
Epoxyharz95 Kupferphthalocyanin3 Aminiumverbindung, bis(p-di-n-Butylaminophenyl)-
[N,N-bis-(p-di-n-butylaminophenyl)-p-aminophenyl] aminiumperchlorat2
Epoxyharz95 Kupferphthalocyanin3 Aminiumverbindung, bis(p-di-n-Butylaminophenyl)-
[N,N-bis-(p-di-n-butylaminophenyl)-p-aminophenyl] aminiumperchlorat2
Ein Entwickler mit 3 Gew.-% von diesem Toner und 97 Gew.-%
Eisenpulver wurde als Träger präpariert und der
Fixierungstest wurde unter Verwendung eines Laserdruckers
durchgeführt, unter Anwendung des
Xenonlampen-Fixierungssystems.
In der Fixierungszone wurde ein Kondensator mit einer
Kapazität von 160 µF verwendet, und die Ladungsspannung
wurde in dem Bereich von 1000 bis 2500 V verändert und
der Blitzlampe zugeführt.
Die Fixierungseigenschaft wurde auf folgende Weise
ausgewertet. Ein Klebstreifen wurde leicht an dem
Bildempfangsmaterial angebracht, und ein Spaltenblock aus
Eisen mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Dicke
von 20 mm wurde auf dem Band mit einer gewissen Geschwindigkeit
in Umfangsrichtung gerollt, um das Band dicht an
das Bildempfangsmaterial anzukleben. Dann wurde das Band
von dem Bildempfangsmaterial abgezogen. Die Menge des
Toners, die an dem Band haften blieb, wurde mit dem
bloßen Auge überprüft. Wenn überhaupt kein Toner an dem
Band haftete, wurde die Fixierung als vollständig
beurteilt.
Als Ergebnis wurde herausgefunden, daß dann, wenn der
Xenonblitzlampe eine Spannung von 2050 V zugeführt wurde,
praktisch eine vollständige Fixierung erzielt werden
konnte.
Zum Vergleich wurde ein blauer Toner unter Verwendung
einer Vergleichszusammensetzung, die in Tabelle 2 dargestellt
ist, hergestellt, bei welchem die Aminiumverbindung durch
das Bindemittel ersetzt war, und der Fixierungstest wurde
unter Verwendung dieses Toners durchgeführt. Als Ergebnis
wurde herausgefunden, daß selbst dann, wenn die
zugeführte Spannung auf dem Höchstpegel gehalten wurde,
also bei 2500 V, der Toner überhaupt nicht fixiert
wurde, und wenn das Fixierungsverfahren zehnmal bei 2500 V
wiederholt wurde, war das Fixierungsverhältnis etwa 50%
und der Toner konnte praktisch nicht verwendet werden.
Epoxyharz97 Kupferphthalocyanin 3
Epoxyharz97 Kupferphthalocyanin 3
Wenn der Toner des Beispiels 1 mit dem obigen
Vergleichstoner, der denselben Farbstoff enthielt,
bezüglich der Farbschattierung der erzielten Kopien
verglichen wurde, war der Unterschied der
Farbschattierung sehr gering und es gab praktisch kein
Problem. Dementsprechend wurde bestätigt, daß selbst
dann, wenn die oben genannte Aminiumverbindung zugefügt
wurde, die Farbschattierung nicht wesentlich verändert,
die Fixierungseigenschaft jedoch stark verbessert wurde,
und es konnte ein praktisch wirkungsvoller Farbtoner für
die Xenonblitzfixierung erhalten werden.
Eine Zusammensetzung der Tabelle 3 wurde eine Stunde lang mit
einem auf 100°C erhitzten Kompressionskneter geknetet und
gekühlt und verfestigt, und dann durch eine
Pulverisieranlage grob pulverisiert und durch eine
Strahlmühle fein verteilt. Das erhaltene feine Pulver
wurde durch einen Luftklassifikator klassifiziert, um
einen blauen Toner zu erhalten, der eine Größe von 5 bis
20 µm hat.
Polyesterharz95 Kupferphthalocyanin 3 Aminiumverbindung, bis(p-di-n-Butylaminophenyl)-
[N,N-bis-(p-di-n-butylaminophenyl)-p-aminophenyl] aminiumperchlorat 2
Polyesterharz95 Kupferphthalocyanin 3 Aminiumverbindung, bis(p-di-n-Butylaminophenyl)-
[N,N-bis-(p-di-n-butylaminophenyl)-p-aminophenyl] aminiumperchlorat 2
Ein Entwickler, der 3 Gew.-% von diesem Toner und 97 Gew.-%
Eisenpulver enthält, wurde als Träger präpariert, und der
Fixierungstest wurde unter Verwendung eines Laserdruckers
durchgeführt, unter
Anwendung des Xenonblitzfixierungssystems.
In der Fixierungszone wurde ein Kondensator verwendet,
der eine Kapazität von 160 µF hat, und die einer
Blitzlampe zugeführte Ladungsspannung wurde im Bereich
von 1000 bis 2500 V variiert.
Die Fixierungseigenschaft wurde auf folgende Weise
ausgewertet. Ein Klebband wurde leicht an einem
Bildempfangsmaterial angebracht, und ein säulenförmiger
Block aus Eisen mit einem Durchmesser von 100 mm und
einer Dicke von 20 mm wurde mit konstanter
Geschwindigkeit in Umfangsrichtung auf dem Band
abgerollt, um dieses dicht an das Bildempfangsmaterial
anzukleben. Dann wurde das Band von dem
Bildempfangsmaterial abgezogen und die Menge des an ihm
haftenden Toners wurde mit dem bloßen Auge überprüft;
wenn der Toner überhaupt nicht an dem Band haftete, wurde
die Fixierung als vollständig beurteilt.
Als Ergebnis wurde herausgefunden, daß dann, wenn der
Xenonblitzlampe eine Spannung von 2100 V zugeführt
wurde, praktisch eine vollständige Fixierung erzielt
wurde.
Zum Vergleich wurde ein blauer Toner entsprechend der
Vergleichszusammensetzung in Tabelle 4 hergestellt, bei
welchem die Aminiumverbindung durch das Bindemittel
ersetzt wurde, und der Fixierungstest wurde unter
Verwendung dieses Toners durchgeführt. Dabei erhielt man
das Ergebnis, daß selbst dann, wenn die zugeführte
Spannung auf dem höchsten Pegel gehalten wurde, d. h. bei
2500 V, der Toner überhaupt nicht fixiert war, und wenn
der Fixierungsbetrieb zehnmal bei 2500 V wiederholt
wurde, war das Fixierungsverhältnis etwa 50% und der
Toner konnte praktisch nicht verwendet werden.
Polyesterharz97 Kupferphthalocyanin 3
Polyesterharz97 Kupferphthalocyanin 3
Wenn der Toner des Beispiels 2 mit dem obigen
Vergleichstoner, der denselben Farbstoff enthielt,
bezüglich der Farbschattierung der erhaltenen Kopie
verglichen wurde, war der Unterschied in der
Farbschattierung sehr gering und es gab praktisch kein
Problem. Dadurch wurde bestätigt, daß selbst dann, wenn
die oben genannte Aminiumverbindung hinzugefügt wurde,
die Farbschattierung nicht wesentlich geändert wurde, die
Fixierungseigenschaft jedoch stark verbessert war, und es
konnte ein praktisch wirksamer Farbtoner für die
Xenonblitzfixierung erhalten werden.
In derselben Weise wie bei dem beschriebenen Beispiel 1
wurde die in Tabelle 5 gezeigte Zusammensetzung geknetet
und pulverisiert, um einen roten Farbtoner mit einer
Größe von 5 bis 20 µm zu erhalten.
Epoxyharz92 Chinacridonpigment 5 Aminiumverbindung, bis(p-di-n-Butylaminophenyl)-
[N,N-bis(p-di-n-butylaminophenyl)-p-aminophenyl] aminiumperchlorat 3
Epoxyharz92 Chinacridonpigment 5 Aminiumverbindung, bis(p-di-n-Butylaminophenyl)-
[N,N-bis(p-di-n-butylaminophenyl)-p-aminophenyl] aminiumperchlorat 3
In derselben Weise wie es für das Beispiel 1 beschrieben
wurde, wurde ein Entwickler unter Verwendung dieses
Toners präpariert und der Fixierungstest wurde
durchgeführt, um die Fixierungseigenschaft auszuwerten.
Dabei hat sich herausgestellt, daß selbst dann, wenn die
der Xenonblitzlampe zugeführte Spannung 2100 V betrug,
eine praktisch vollständige Fixierung erhalten wurde.
Zum Vergleich wurde ein roter Toner unter Verwendung der
in Tabelle 6 aufgeführten Vergleichszusammensetzung
präpariert, bei welchem die Aminiumverbindung durch das
Bindemittel ersetzt war, und der Fixierungstest wurde
unter Verwendung dieses Toners durchgeführt. Als Ergebnis
hat sich herausgestellt, daß selbst dann, wenn die
zugeführte Spannung auf dem höchsten Pegel, das ist bei
2500 V, gehalten wurde, der Toner überhaupt nicht fixiert
war, und wenn das Fixierungsverfahren zehnmal
wiederholt wurde, war das Fixierungsverhältnis niedriger
als 10% und der Toner war kaum fixiert.
Epoxyharz95 Chinacridonpigment 5
Epoxyharz95 Chinacridonpigment 5
Auf dieselbe Art wie es für das Beispiel 1 beschrieben
wurde, wurde eine Zusammensetzung gemäß der Tabelle 7
geknetet und pulverisiert, um einen roten Toner mit einer
Größe von 5 bis 20 µm zu erhalten.
Polyesterharz92 Chinacridonpigment 5 Aminiumverbindung, bis(p-di-n-Butylaminophenyl)-
[N,N-bis(p-di-n-butylaminophenyl)-p-aminophenyl] aminiumperchlorat 3
Polyesterharz92 Chinacridonpigment 5 Aminiumverbindung, bis(p-di-n-Butylaminophenyl)-
[N,N-bis(p-di-n-butylaminophenyl)-p-aminophenyl] aminiumperchlorat 3
In derselben Weise wie es im Beispiel 1 beschrieben
wurde, wurde ein Entwickler unter Verwendung dieses
Toners präpariert und der Fixierungstest wurde
durchgeführt, um die Fixierungseigenschaft auszuwerten.
Es wurde herausgefunden, daß selbst dann, wenn die der
Xenonblitzlampe zugeführt Spannung 2200 V betrug, eine
praktisch vollständige Fixierung erreicht wurde.
Zum Vergleich wurde ein roter Toner unter Verwendung
einer Vergleichszusammensetzung, wie sie in Tabelle 8
gezeigt ist, präpariert, bei welchem die
Aminiumverbindung durch das Bindemittel ersetzt war, und
der Fixierungstest wurde unter Verwendung dieses Toners
durchgeführt. Als Ergebnis wurde herausgefunden, daß
selbst dann, wenn die zugeführt Spannung auf dem
höchsten Pegel, das ist bei 2500 V, lag, der Toner
überhaupt nicht fixiert war, und wenn der
Fixierungsbetrieb zehnmal bei 2500 V wiederholt wurde,
war der Toner überhaupt nicht fixiert.
Polyesterharz95 Chinacridonpigment 5
Polyesterharz95 Chinacridonpigment 5
Claims (15)
1. Pulverförmiger Toner, der in einem Bindemittel
einen Farbstoff oder ein Pigmentmaterial enthält,
gekennzeichnet durch wenigstens 80 Gew.-% von einem
Epoxyharz oder einem Polyesterharz vom
2,2-bis(4′-Hydroxyphenyl) pro-pan/epichlorhydrintyp als
Bindemittel, 1 bis 10 Gew.-% des Farbstoffes oder
Pigments und 1 bis 10 Gew.-% einer
Aminiumverbindung, dargestellt durch die folgenden
allgemeinen Formeln (I) oder (II), enthält:
wobei R für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und X- für SbF₆- oder
ClO₄- stehen.
2. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er 1 bis 15 Gew.-% der Aminiumverbindung enthält.
3. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aminiumverbindung der Formel (I) ausgewählt ist aus
bis(p-Diäthylaminophenyl)[N,N-bis(p-diäthylaminophenyl)- p-aminophenyl]aminiumhexafluorantimonat,
bis(p-Dimethylaminophenyl)[N,N-bis(p-dimethylaminophenyl)- p-aminophenyl)]aminiumhexafluorantimonat,
bis(p-di-n-Butylaminophenyl)[N,N-bis(p-di-n-butyl-amino- phenyl)-p-aminophenyl]aminiumperchlorat und
bis(p-di-n-Propylaminophenyl)[N,N-bis(p-di-n-propylamino- phenyl)-p-aminophenyl]aminiumperchlorat.
bis(p-Diäthylaminophenyl)[N,N-bis(p-diäthylaminophenyl)- p-aminophenyl]aminiumhexafluorantimonat,
bis(p-Dimethylaminophenyl)[N,N-bis(p-dimethylaminophenyl)- p-aminophenyl)]aminiumhexafluorantimonat,
bis(p-di-n-Butylaminophenyl)[N,N-bis(p-di-n-butyl-amino- phenyl)-p-aminophenyl]aminiumperchlorat und
bis(p-di-n-Propylaminophenyl)[N,N-bis(p-di-n-propylamino- phenyl)-p-aminophenyl]aminiumperchlorat.
4. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aminiumverbindung der Formel (II) ausgewählt ist aus
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-diäthylaminophenyl)-p-benzochinon- bis(iminiumhexafluorantimonat),
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-di-n-butylaminophenyl)-p-benzochinon- bis(iminiumperchlorat),
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-dioctylaminophenyl)-p-benzochinon- bis(iminiumhexafluorantimonat) und
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-didodecylaminophenyl)-p-benzochinon- bis(iminiumhexafluorantimonat).
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-diäthylaminophenyl)-p-benzochinon- bis(iminiumhexafluorantimonat),
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-di-n-butylaminophenyl)-p-benzochinon- bis(iminiumperchlorat),
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-dioctylaminophenyl)-p-benzochinon- bis(iminiumhexafluorantimonat) und
N,N,N′,N′-Tetrakis(p-didodecylaminophenyl)-p-benzochinon- bis(iminiumhexafluorantimonat).
5. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Epoxyharz einen Schmelzpunkt von
60 bis 160°C hat.
6. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Epoxyharz ein gewichtsbezogenes
mittleres Molekulargewicht von 3000 bis 30 000 hat.
7. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Epoxyharz ein Epoxyäquivalent von
450 bis 5500 hat.
8. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polyesterharz einen Schmelzpunkt
zwischen 60 und 140°C hat.
9. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyesterharz ein
gewichtsbezogenes mittleres Molekulargewicht von 2000
bis 20 000 hat.
10. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbstoff ein roter Farbstoff vom
Chinacridontyp oder Rhodamintyp, ein blauer Farbstoff vom
Kupferphthalocyanintyp oder Triphenylmethantyp oder ein
gelber Farbstoff vom Benzidintyp ist.
11. Toner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß er zusätzlich einen Ladungssteuerstoff
enthält.
12. Verwendung des Toners nach einem der Ansprüche 1 bis
11 in einem Blitzfixierungsverfahren.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Blitzfixierung der Blitz einer Xenonlampe
verwendet wird.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Blitzenergie zwischen 100 und 1000 J verwendet
wird.
15. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Blitzdauer zwischen 200 und 2000 µsec. verwendet
wird.
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