DE3542203A1 - Verfahren sowie vorrichtung zum trocknen, rein mechanischen abloesen von etiketten von behaeltnissen, naemlich von flaschenkaesten - Google Patents
Verfahren sowie vorrichtung zum trocknen, rein mechanischen abloesen von etiketten von behaeltnissen, naemlich von flaschenkaestenInfo
- Publication number
- DE3542203A1 DE3542203A1 DE19853542203 DE3542203A DE3542203A1 DE 3542203 A1 DE3542203 A1 DE 3542203A1 DE 19853542203 DE19853542203 DE 19853542203 DE 3542203 A DE3542203 A DE 3542203A DE 3542203 A1 DE3542203 A1 DE 3542203A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- label removal
- label
- negative pressure
- bottle
- rest position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B5/00—Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
- B08B5/04—Cleaning by suction, with or without auxiliary action
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/083—Removing scrap from containers, e.g. removing labels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
- B08B9/34—Arrangements of conduits or nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Ober
begriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 11.
Eine Vorrichtung dieser Art sowie ein mit dieser Vorrichtung
durchführbares Verfahren zum Trocknen, rein mechanischem
Ablösen von Etiketten von Behältnissen, nämlich von Flaschen
kästen ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung
P 35 05 859.
Bei der Reinigung von Flaschenkästen ist es erforderlich,
auch die an diesen Kästen evtl. vorhandenen Etiketten zu
entfernen, was nach den bisher üblichen Verfahren bzw. mit
den bisher üblichen Vorrichtungen durch Ablösen der Etiketten
in einer Waschmaschine mit Wasser erfolgte. Ein großer
Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß sich
die aus Papier gefertigten Etiketten, sofern sie wasser
löslich sind, im Wasser nahezu vollständig auflösen und einen
breiartigen Rückstand bilden, der aus der entsprechenden
Waschmaschine von Zeit zu Zeit entfernt werden muß. Nicht nur
das Entfernen der aufgelösten Etiketten aus dem Abwasser der
Waschmaschine bereitet erhebliche Schwierigkeiten, sondern
auch die Lagerung des von den aufgelösten Etiketten ge
bildeten Papierbreis. Diese Lagerung stellt eine erhebliche
Umweltbelastung dar und kann in der Regel nur auf Sonder
müll-Deponien erfolgen. Gleiche Schwierigkeiten treten auch
bei nichtwasserlöslichen Etiketten auf, die ebenfalls aus der
Waschmaschine von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen und nur
auf Sondermüll-Deponien gelagert werden können, zumal sie
einen besonders hohen Anteil an Schwermetall aufweisen.
Es wurden daher in der Vergangenheit bereits Etiketten
entwickelt, die sich auf rein mechanischem Weg in trockenem
Zustand auflösen lassen, und zwar insbes. auch von Flaschen
kästen mit dem eingangs erwähnten Verfahren bzw. mit der
eingangs erwähnten Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren
bzw. diese Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein
einwandfreies und zuverlässiges Ablösen der Etiketten von den
zu reinigenden Flaschenkästen erzielt wird, bevor diese
Flaschenkästen an eine Reinigungsmaschine weitergefördert
werden, um so auch zuverlässig zu verhindern, daß einzelne
Etiketten an den Flaschenkästen verbleiben und in die
Waschmaschine gelangen könnten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. eine
Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 11 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. bei der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens werden
die an den Flaschenkästen vorhandenen Etiketten unter
Verwendung von mit Unterdruck beaufschlagbaren Saugnäpfen
abgelöst. Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist sichergestellt, daß das
Ablösen der Etiketten selbst dann einwandfrei erfolgt, wenn
die Flaschenkästen insbes. auch im Bereich der Etiketten
verschmutzt sind, d.h. sich aus diesem Grunde beim ersten
Anlegen der Saugnäpfe an die abzulösenden Etiketten der zum
Ablösen notwendige Unterdruck in der erforderlichen Höhe an
den Saugnäpfen nicht ausbilden kann. Hierfür sieht das
erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vor
richtung vor, daß der Aufbau des Unterdrucks an den Saug
näpfen des wenigstens einen Etikettenabnahmeelementes
mehrfach versucht wird, wobei nach jedem Versuch vorzugsweise
der Kopf des wenigstens einen Etikettenabnahmeelementes aus
der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und in die Arbeits
stellung zurückbewegt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das Stoppelement zum Stoppen der Flaschen
kästen so ausgebildet und gesteuert, daß dieses Stoppelement
aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung dann bewegt wird,
wenn der betreffende, mit seinem Boden auf der Förderein
richtung aufstehende Flaschenkasten mit seiner in Förder
richtung vorderen Kante den die Anlagefläche aufweisenden
Teil des Stoppelementes bereits passiert hat. Das Stopp
element wird mit seinem die Anlagefläche aufweisenden Teil
von oben her in diesen Flaschenkasten hineinbewegt, so daß
der Flaschenkasten mit der Innenfläche seiner in Förder
richtung hinteren Seitenflächen bzw. mit der Innenfläche des
in Förderrichtung hinteren Randes gegen die Anlagefläche des
Stopelementes zur Anlage kommt und dadurch gestoppt wird.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß ein zuverlässiges und
lagegenaues Stoppen des jeweiligen Flaschenkastens trotz
unvermeidlicher Verzögerungen bei der Betätigung des Stopp
elementes möglich ist, d.h. diejenige Zeit, die für die
Bewegung des Flaschenkastens um eine Flaschenkasten-Länge
benötigt wird, steht praktisch voll für die Betätigung des
Stopelementes auf der Ruhestellung in die Arbeitsstellung zur
Verfügung.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine
Fördereinrichtung bzw. auf eine Etikettenabnahmesta
tion zum trocknen Entfernen von Etiketten an Flaschen
kästen;
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der
Etikettenabnahmestation der Fig. 1;
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Teilschnitt durch
die Etikettenabnahmestation der Fig. 1 entsprechend
der Linie I-I dieser Figur;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt durch
den Saug-Kopf eines der Etikettenabnahmeelemente der
Etikettenabnahmestation der Fig. 1;
Fig. 5 einFunktions- und Blockdiagramm der Etikettenabnahme
station nach Fig. 1.
In den Figuren sind 1 Flaschenkästen für Bier, Limonade oder
andere Getränke, die jeweils an wenigstens zwei einander
gegenüberliegenden Längsseiten 1′ mit Etiketten 2 versehen
sind. Jedes Etikett 2 besteht aus einer Papierlage, die mit
einer Oberflächenseite die bedruckte Außenfläche des Etiketts
bildet und ist mit einer Leimschicht, die beispielsweise von
einem wasserlöslichen Leim gebildet ist, an einer Längsseite
1′ des Flaschenkastens 1 aufgeklebt. Jedes Etikett 2 ist so
ausgebildet, daß zwischen der Leimschicht und der Papierlage
eine Zwischenschicht gebildet ist, die beim Ausüben einer
Zugkraft auf die Oberfläche des Etikettes 2 in Richtung
senkrecht zu dessen Befestigungsebene ein vollständiges
Ablösen des Etikettes 2 von dem betreffenden Flaschenkasten 1
im trocknen Zustand, d.h. ohne Wasser oder andere Lösungs
mittel gestattet.
Die beispielsweise an einen Getränkehersteller rückgeliefer
ten Flaschenkästen 1 werden vor dem Waschen in einer ent
sprechenden Waschmaschine über eine Fördereinrichtung an der
insbesondere in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Etikettenab
nahmestation 3 aufeinanderfolgend vorbeigeführt und nach dem
Entfernen der Etiketten 2 in dieser Station über die Förder
einrichtung der Waschmaschine zugeführt. Die Fördereinrich
tung besteht in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus
einer in sich geschlossenen bzw. endlosen und umlaufend
angetriebenen Scharnierbandkette 4, die mit der Oberseite
ihrer oberen Länge eine horizontale Auflagefläche für den
Boden 5 der Flaschenkästen 1 bildet, sowie aus seitlichen
Führungsgeländern 6, die sich entlang der Führungsbahn der
Fördereinrichtung erstrecken, höher als die obere Länge der
Scharnierbandkette 4 angeordnet sind und somit seitliche
Führungen für die Flaschenkästen 1 bzw. deren Längsseiten 1′
bilden. Die im wesentlichen horizontale Förderrichtung der
Fördereinrichtung bzw. der kontinuierlich und ständig
umlaufenden Scharnierbandkette 4 ist in den Fig. 1 und 2 mit
dem Pfeil A angedeutet. Die Scharnierbandkette 4 erstreckt
sich ebenso wie die Führungsgeländer 6 auch durch die
Etikettenabnahmestation hindurch, wobei im Bereich der
Etikettenabnahmestation die Führungsgeländer 6 teilweise
unterbrochen und/oder aber zumindest teilweise durch höher-
oder tieferliegende Führungselemente ersetzt sein können.
Die Etikettenabnahmestation 3 besteht aus einem Maschinen
rahmen mit wenigstens zwei seitlichen Rahmenteilen 7 und 8,
von denen der eine Rahmenteil 7 an der einen Längsseite der
Scharnierbandkette 4 und außerhalb des Führungsgeländers 6
bzw. der dieses Führungsgeländer im Bereich der Etiketten
abnahmestation 3 ersetzenden Führungen und der andere
Rahmenteil 8 an der anderen Längsseite der Scharnierbandkette
4 und ebenfalls außerhalb des Führungsgeländers bzw. der
dieses Führungsgeländer im Bereich der Etikettenabnahme
station ersetzenden Führungen angeordnet ist. An jedem
Rahmenteil 7 bzw. 8 sind zwei Etikettenabnahmeelemente 9
vorgesehen, wobei jedem Etikettenabnahmeelement 9 am Rahmen
teil 7 in Richtung senkrecht zur Förderrichtung A ein
Etikettenabnahmeelement 9 am Rahmenteil 8 gegenüberliegt und
die beiden Etikettenabnahmeelemente 9 am Rahmenteil 7 bzw. am
Rahmenteil 8 einen gegenseitigen Abstand voneinander auf
weisen, der in etwa gleich der in Förderrichtung A, d.h. in
Richtung der Längsseiten 1′ verlaufenden Länge eines Fla
schenkastens 1 ist. Jedes Etikettenabnahmeelement 9 besteht
aus einem rahmenartigen, mit seiner Rahmenfläche in einer
horizontalen Ebene liegenden Führungselement, welches von
zwei im Abstand und parallel zueinander angeordneten Füh
rungsstangen 10 und einer die beiden, der Scharnierbandkette
4 entfernt liegenden Enden der Führungsstangen 10 miteinander
verbindenden Traverse 11 gebildet ist. Die Führungsstangen 10
jedes Etikettenabnahmeelementes 9, die (Führungsstangen) mit
ihrer Längserstreckung senkrecht zur Förderrichtung A liegen
und in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind,
sind jeweils in einem Führungs- oder Lagerelement 12 am
Rahmenteil 7 bzw. 8 in horizontaler Richtung und senkrecht
zur Förderrichtung A verschiebbar, wie dies beispielsweise in
der Fig. 3 mit dem Doppelpfeil B angedeutet ist. Die durch
die Führungs- und Lagerelemente 12 hindurchreichenden
Führungsstangen 10 jedes Etikettenabnahmeelementes 9 sind an
ihrem der Traverse 12 entfernt liegenden Ende mit einer als
Saug-Kopf ausgebildeten Platte 13 verbunden, die zumindest
mit ihrer der Scharnierbandkette 4 zugewendeten Oberflächen
seite in einer vertikalen, d.h. senkrecht zur Längser
streckung der Führungsstangen 10 verlaufenden Ebene liegt. An
ihrer der Scharnierbandkette 4 zugewendeten Oberflächenseite
ist jede Platte 13 mit einer Vielzahl von Saugnäpfen 14 aus
elastischem Material, z.B. aus Gummi versehen, wobei jeder
Saugnapf auf dem über die der Scharnierbandkette 4 zugewen
dete Oberflächenseite der Platte 13 vorstehenden Ende einer
in diese Platte eingeschraubten Düse 15 sitzt. Jede Düse 15
ist von einem im wesentlichen zylinderförmigen Düsenkörper
gebildet, der zumindest an einer Teillänge mit einem Außenge
winde zum Einschrauben in eine Gewindebohrung der Platte 13
versehen ist und eine Düsenöffnung aufweist, die sich aus
einem Öffnungsabschnitt 16 mit größerem Durchmesser und aus
einem Öffnungsabschnitt 17 mit kleinerem Durchmesser zusam
mensetzt, wobei der Öffnungsabschnitt 16 jeder Düse 15
unmittelbar in einen in der Platte 3 vorgesehenen Kanal 18
und der Öffnungsabschnitt 17 in das Innere des Saugnapfes 14
mündet. Die Öffnungsabschnitte 16 und 17 jeder Düse 15 sind
durch Materialentfernung, beispielsweise durch Bohren, und
zwar dabei vorzugsweise von der Seite des Öffnungsabschnittes
16 hergestellt. Auf jeden Fall ist der Öffnungsabschnitt 17
so hergestellt, daß an dem dem Öffnungsabschnitt 16 entfernt
liegenden Ende, d.h. an dem in den Saugnapf 14 mündenden Ende
des Öffnungsabschnittes 17 ein scharfkantiger Rand gebildet
ist. Dies bedeutet insbesondere auch, daß die Düse 15 an der
Seite des Öffnungsabschnittes 17 bzw. das dem Öffnungsab
schnitt 16 entfernt liegende Ende des Öffnungsabschnittes 17
nach dem Bohren dieses Öffnungsabschnittes nicht zusätzlich
bearbeitet wird, d.h. der Öffnungsabschnitt 17 an diesem Ende
auch nicht angesenkt wird, wie dies bei Düsen an sich üblich
ist, und eine eventuelle Gratbildung beim Bohren oder
Herstellen des Öffnungsabschnittes 17 an dem dem Öffnungs
abschnitt 16 entfernt liegenden Öffnungsrand bewußt beibe
halten wird. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß Fremd
körper, wie beispielsweise Sand, Etikettenreste, Schmutzteile
usw. in den jeweiligen Öffnungsabschnitt 17 nicht eindringen
bzw. nur soweit eindringen können, daß sie beim Ausblasen von
Luft durch die Düse 15 wieder leicht entfernt werden und
somit Funktionsstörungen vermieden werden können. Die Kanäle
18 der Platten 13 sämtlicher Etikettenabnahmeelemente 9 sind
bei der dargestellten Ausführungsform über eine gemeinsame
Leitung 18, die zumindest jeweils im Anschlußbereich an die
jeweilige Platte 13 flexibel ausgebildet ist, mit einer
Steuereinrichtung 20 verbunden, über die die Kanäle 18
entsprechend der jeweiligen Steuerphase mit Unterdruck oder
mit Druckluft beaufschlagt werden.
Zum Bewegen der Platten 13 bzw. der Etikettenabnahmeelemente
9 in Richtung des Doppelpfeiles B weist jedes Etikettenab
nahmeelement 9 weiterhin eine doppelt-wirkende, pneumatische
Kolben-Zylinder-Einrichtung, d.h. einen doppelt-wirkenden
pneumatischen Zylinder 21 auf, der zwischen der Traverse 11
und einem festen Lagerpunkt am Rahmenteil 7 bzw. 8 wirkt und
der zwischen den beiden Führungsstangen 10 angeordnet ist.
Zwei Leitungen 22 und 23 verbinden die beiden Steuerkammern
sämtlicher Zylinder 21 mit der Steuereinrichtung 20, so daß
je nach Beaufschlagung der einen oder anderen Steuerkammer
mit Druckluft die Platten 13 der Etikettenabnahmeelemente 9
aus ihrer zurückgezogenen Ruhestellung in Richtung auf die
Scharnierbandkette 4 bewegt und damit mit den Saugnäpfen 14
zur Anlage gegen die Längsseiten der Flaschenkästen 1 bzw.
gegen die dort vorgesehenen Etiketten 2 kommen, oder aber aus
dieser Arbeitsstellung in die zurückgezogene Ruhestellung
zurückbewegt werden.
Oberhalb des Bewegungsraumes für die Flaschenkästen 1 ist an
den Rahmenteilen 7 und 8 eine mit ihrer Längserstreckung
senkrecht zur Förderrichtung A liegende Welle 24 beidendig
drehbar gelagert, und zwar derart, daß diese Welle in der
Draufsicht gemäß Fig. 1 zwischen den beiden in Förderrichtung
A an jedem Rahmenteil 7 bzw. 8 aufeinanderfolgenden Etiket
tenabnahmeelementen 9 liegt, den am Einlauf der Etikettenab
nahmestation 3 angeordneten Etikettenabnahmeelementen 9 an
den Rahmenteilen 7 und 8, d.h. bei der für die Fig. 1
gewählten Darstellung den linken Etikettenabnahmeelementen 9
jedoch näherliegt als den beiden anderen Etikettenabnahme
elementen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind im
mittleren Bereich der Welle 2 an dieser zwei im Abstand und
parallel zueinander sowie mit ihrer Längserstreckung senk
recht zur Längserstreckung der Welle liegende Arme 25 mit
einem Ende drehfest befestigt. Die beiden Arme 25, die sich
jeweils in Förderrichtung A radial von der Welle 24 weger
strecken, sind an ihrem anderen Ende jeweils mit einem nach
unten abgewinkelten hakenförmigen Abschnitt 26 versehen.
Zwischen den beiden Armen 25 ist an der Welle 24 weiterhin
ein von dieser Welle nach oben stehender Hilfsarm 27 drehfest
mit einem Ende gehalten, dessen anderes Ende gelenkig mit dem
einen Ende (Kolbenstange oder Zylinder) eines pneumatisch
betätigbaren Zylinders 28 gelenkig verbunden ist, dessen
anderes Ende an einer am Einlauf der Etikettenabnahmestation
oberhalb des Bewegungsraumes der Flaschenkästen 1 vorge
sehenen und mit ihrer Längserstreckung senkrecht zur Förder
richtung A liegenden sowie die beiden Rahmenteile 7 und 8
verbindenden Traverse 29 angelenkt ist. Die beiden Steuer
kammern des Zylinders 28 sind über zwei Leitungen 30 und 31
mit der Steuereinrichtung 20 verbunden, so daß je nach
Beaufschlagung einer Leitung mit Druckluft bei gleichzeitiger
Entlüftung der anderen Leitung der Zylinder 28 in der einen
oder anderen Richtung betätigt und somit die Arme 25 um die
Achse der Welle 24 nach oben bzw. nach unten geschwenkt
werden können, wie dies mit dem Doppelpfeil C in der Fig. 2
angedeutet ist, wobei die Abwinklungen 26 bei nach oben
geschwenkten Armen 25 außerhalb des Bewegungsraumes der
Flaschenkästen 1 liegen, wie dies in der Fig. 2 dargestellt
ist, und bei nach unten geschwenkten Armen 25 die haken
artigen Abwinklungen 26 von oben her in den Innenraum der
Flaschenkästen hineinreichen, wie dies in der Fig. 2 mit
unterbrochenen Linien angedeutet ist. Die Länge der Arme 25
ist dabei so gewählt, daß sich die hakenartigen Abwinklungen
26 bzw. deren in Förderrichtung A vordere Flächen in etwa in
der Mitte zwischen den beiden an jedem Rahmenteil 7 und 8
vorgesehenen Etikettenabnahmeelementen 9 befinden. Weiterhin
versteht es sich, daß die Schwenkbewegung der Arme 25 durch
entsprechende Anschläge auf ein möglichst geringes Maß
beschränkt ist, welches dafür ausreicht, daß die Abwinklungen
26 in der einen Stellung, d.h. Ruhestellung der Arme 25
außerhalb des Bewegungsraumes der Flaschenkästen 1 liegen und
in der andern Stellung (Arbeitsstellung) in die Flaschen
kästen, und dabei speziell in den in Förderrichtung A jeweils
ersten Flaschenkasten 1 hineinreichen. Dieser begrenzte
Schwenkwinkel für die Arme 25 ist beispielsweise schon durch
den maximalen Hub des Zylinders 28 festgelegt.
Oberhalb jeder Platte 13 ist im Bereich jedes Etikettenab
nahmeelementes 9 wenigstens eine zusätzliche Düse 32 ortsfest
an dem betreffenden Rahmenteil 7 bzw. 8 angeordnet. Sämtliche
Düsen 32 sind über Leitungen 33 mit der Steuereinrichtung 20
verbunden und können durch die Steuereinrichtung 20 und die
Leitungen 33 mit Druckluft beaufschlagt werden, die an der
Unterseite der Düsen 32 schräg nach unten austritt, wie dies
mit dem Pfeil D der Fig. 3 angedeutet ist.
Zur Steuerung der Etikettenabnahmestation 3 sind an dieser
Station noch zwei Endschalter 34 und 35 vorgesehen, die
jeweils mit ihren Betätigungselementen in die Bewegungsbahn
der Flaschenkästen 1 hineinreichen und von denen der End
schalter 34 in Förderrichtung A etwa um die halbe Länge eines
Flaschenkastens 1 gegenüber dem am Rahmenteil 8 vorgesehenen
und in Förderrichtung A ersten Etikettenabnahmeelement 9
versetzt ist und der Endschalter 35 in Förderrichtung A etwa
mit der halben Länge eines Flaschenkastens 1 auf das in
Förderrichtung A zweite Etikettenabnahmeelement am Rahmenteil
8 folgt. Der Endschalter 34 ist über eine Leitung 36 und der
Endschalter 35 über eine Leitung 37 mit der Steuereinrichtung
20 verbunden. Ein weiterer Endschalter 35′ ist ortsfest an
der Bewegungsbahn der Flaschenkästen 1 vorgesehen, und zwar
in Förderrichtung A der Scharnierbandkette 4 nach dem
Endschalter 35 und in einem Abstand von dem Endschalter 35,
der in etwa der Länge von zwei unmittelbar aufeinanderfolgen
den Flaschenkästen in Förderrichtung A entspricht. Selbst
wenn die Flaschenkästen 1 unmittelbar aneinander anschließend
oder anliegend durch die kontinuierlich umlaufende Scharnier
bandkette 4 der Etikettenabnahmestation 3 (bei der für die
Fig. 1 gewählten Darstellung von links) zugeführt werden,
befindet sich der Endschalter 35′ zumindest vor dem Abschluß
der Behandlung der beiden in der Etikettenstation 3 gestopp
ten Flaschenkästen 1 wieder in seinem nicht betätigten
Zustand, da die beiden in einem vorausgegangenen Arbeitsgang
in dieser Station bereits behandelten Flaschenkästen den
Endschaltern 35′ passiert haben. Der Endschalter 35′ wird
somit immer dann betätigt, wenn nach dem Abschluß der
Behandlung zweier in der Etikettenabnahmestation 3 gestoppter
Flaschenkästen 1 und nach der Freigabe dieser Flaschenkästen
aus der Etikettenabnahmestation 3 der in Förderrichtung erste
Flaschenkästen 1 den Endschalter 35′ erreicht und sich
demnach bei unmittelbar aneinander anschließenden, der
Etikettenabnahmestation 3 zugeführten Flaschenkästen 1 sich
ein weiterer, noch nicht behandelter Flaschenkasten im
Wirkungsbereich der Arme 25 bzw. deren Abwinklungen 26
befindet. Das von dem Endschalter 35′ über eine Leitung 37′
an die Steuereinrichtung 20 gelieferte Signal wird also in
dem Fall, daß die zu behandelnden Flaschenkästen unmittelbar
aufeinanderfolgend der Etikettenabnahmestation 3 zugeführt
werden, dazu verwendet, um die Bewegung der zum Stoppen der
Flaschenkästen 1 in der Etikettenabnahmestation 3 vorgesehe
nen Arme 25 zu steuern, wie dies weiter unten noch im
einzelnen beschrieben wird, da in diesem Fall bei unmittel
bar aneinander anschließend zugeführten Flaschenkästen der
Endschalter 35 ständig betätigt ist. Am Beginn der In
betriebnahme der Vorrichtung sowie immer dann, wenn in der
Zufuhr der Flaschenkästen 1 an die Etikettenabnahmestation 3
größere Lücken vorhanden sind, dient der Endschalter 35 zur
Steuerung der Arme 25, bzw. dazu, um diese Arme aus ihrer
nach oben geschwenkten Ruhestellung zum Stoppen des in
Förderrichtung ersten Flaschenkastens 1 in die Arbeits
stellung nach unten zu schwenken.
Zur Steuerung der Etikettenabnahmestation 3 können an jedem
Etikettenabnahmeelement 9 noch Endschalter 38 vorgesehen
sein, die dann beispielsweise derart zu einem logischen
Schaltkreis miteinander verbunden sind, daß die Endschalter
38 in ihrer Gesamtheit über eine Leitung 39 ein Signal an die
Steuereinrichtung 20 liefern, wenn sich sämtliche Etiketten
abnahmeelemente 9 in ihrer zurückgezogenen Ruhestellung
befinden. Die Endschalter 38 wirken hierfür beispielsweise
mit den Platten 13 oder aber mit einer jeweils an den
Kolbenstangen der Zylinder 21 vorgesehenen Steuernocke oder
anderen Fläche zusammen. Schließlich kann noch ein weiterer
Endschalter vorgesehen sein, der ebenfalls mit der Steuer
einrichtung 20 verbunden ist und an diese ein Signal liefert,
wenn sich die Arme 25 in ihrer betätigten (Arbeitsstellung)
oder nichtbetätigten Stellung (Ruhestellung) befinden.
Anstelle des letztgenannten weiteren Endschalters sowie
anstelle der Endschalter 38 können auch andere Maßnahmen
vorgesehen werden, um der Steuereinrichtung 20, die für die
Weiterschaltung des Steuerprogramms notwendigen Stellungen
der Arme 25 bzw. der Etikettenabnahmeelemente 9 zu quittie
ren. Dies kann beispielsweise auch durch die den Zylindern 21
bzw. 28 zugeführten pneumatischen Steuersignale erfolgen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung läßt sich im Prinzip, wie
folgt, beschreiben:
Mit dem Einschalten der Gesamtanlage wird die Scharnier
bandkette 4 bzw. deren Antrieb eingeschaltet. Die obere Länge
der Scharnierbandkette 4 bewegt sich dann kontinuierlich in
Richtung des Pfeiles A. Die Etikettenabnahmelemente 9 bzw.
deren als Saugköpfe dienenden Platten 13 befinden sich in der
zurückgezogenen Ruhestellung. Ebenso sind auch die Arme 25 in
ihrer Ruhestellung nach oben geschwenkt. Gelangt nun ein
Flaschenkasten 1 in die Etikettenabnahmestation 3 und
erreicht dieser Flaschenkasten mit seinem in Förderrichtung A
vorderen Ende den Endschalter 35, so wird dieser betätigt.
Durch die Steuereinrichtung 20 wird der Zylinder 28 so
angesteuert, daß die Arme 25 nach unten schwenken und die
Abwinklungen 26 von oben her in den sich bereits teilweise
unter den Armen 25 vorbeibewegten Flaschenkasten 1 hinein
greifen. Sobald das in Förderrichtung hintere Ende des
Flaschenkastens 1 die Abwinklungen 26 erreicht hat, halten
diese gegen die Innenseite des hinteren Endes des Flaschen
kastens 1 anliegenden Abwinklungen 26 den Flaschenkasten
fest, d.h. dieser wird trotz der kontinuierlich umlaufenden
Scharnierbandkette 4 gestoppt. Dadurch, daß die Arme 25
bereits nach unten geschwenkt werden, wenn das vordere Ende
des ersten Flaschenkastens die Abwinklungen 26 passiert hat
und bevor das in Förderrichtung A hintere Ende des ersten
Flaschenkastens die Abwinklungen 26 erreicht, ist trotz einer
hohen Fördergeschwindigkeit der Scharnierbandkette sowie
trotz unvermeidlicher zeitlicher Verzögerungen beim Schwenken
der Arme 25 aus ihrer Ruhestellung in die Arbeitsstellung ein
sicheres Stoppen des jeweils ersten Flaschenkastens 1 in der
beschriebenen Weise durch die Arme 25 bzw. deren Abwinklungen
26 gewährleistet.
Der auf den ersten Flaschenkasten 1 folgende zweite Flaschen
kasten läuft gegen den durch die Arme 25 gestoppten ersten
Flaschenkasten auf und wird dadurch ebenfalls gestoppt, d.h.
der zweite Flaschenkasten liegt mit seiner in Förderrichtung
vorderen Seite gegen die hintere Seite des ersten Flaschen
kastens an. Sobald dieser Zustand erreicht ist und sich somit
zwei Flaschenkästen 1 in der Etikettenabnahmestation 3
befinden, ist auch der Endschalter 34 betätigt. Aufgrund des
betätigten Endschalters 34 sowie eines Signals, welches der
Steuereinrichtung 20 anzeigt, daß sich auch die Arme 25 in
ihrer Arbeitsstellung befinden, wird der eigentliche Steuer
vorgang der Etikettenabnahmestation 3 eingeleitet. Dieser
Steuervorgang, läßt sich, wie folgt, beschreiben:
1. Nach dem Betätigen des Endschalters 34 werden bei in
Arbeitsstellung befindlichen Armen 25 durch die Steuer
einrichtung 20 die Zylinder 21 derart angesteuert, daß sich
sämtliche Platten 13 mit den Saugnäpfen 14 an jeweils eine
Längsseite 1′ bzw. an das dort vorhandene Etikett 2 der
Flaschenkästen 1 anlegen.
Gleichzeitig mit dem Bewegen der Platten 13 aus ihrer
Ruhestellung werden die Kanäle 18 über die Leitungen 19 mit
einem Vakuum bzw. Unterdruck beaufschlagt.
2. Der Unterdruck in den Leitungen 19 wird gemessen und
mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen.
Entspricht der Unterdruck zumindest bei in Arbeitsstellung
befindlichen Platten 13 dem vorgegebenen Sollwert, so wird
das Programm nach den nachfolgenden Programmpunkt 3 fort
gesetzt.
Entspricht der gemessene Unterdruck nicht dem vorgegebenen
Sollwert, weil beispielsweise aufgrund von Verunreinigungen
an den Flaschenkästen die Saugnäpfe 14 nicht derart dicht an
diesen bzw. an den Etiketten anliegen, daß sich ein Unter
druck aufbauen kann, so wird folgendes Zwischenprogramm
eingeleitet:
Die Zylinder 21 werden für eine Rückbewegung der Platten 13
in ihre Ruhestellung angesteuert. Gleichzeitig wird der
Unterdruck von den Leitungen 19 abgeschaltet und diesen vor
allem zum Reinigen der Düsen 15 und der Saugnäpfe 14 mit
Druckluft beaufschlagt. Zumindest dann, wenn die Platten 13
in ihre Ruhestellung zurückgekehrt sind, werden die Zylinder
21 für eine Bewegung in die Arbeitsstellung der Platten 13
angesteuert und an die Leitungen 19 wird erneut ein Unter
druck angelegt, der wieder gemessen und mit dem Sollwert
verglichen wird. Wenn der Unterdruck in den Leitungen 19 dann
bei in Arbeitsstellung befindlichen Platten 13 dem Sollwert
enspricht, wird nach dem nachfolgenden Programmpunkt 3
weitergearbeitet. Entspricht der gemessene Unterdruck erneut
wiederum nicht dem vorgegebenen Sollwert, so wird das
beschriebene Zwischenprogramm erneut eingeleitet.
Dieses Zwischenprogramm wird im Bedarfsfalle mehrmals
wiederholt, wobei allerdings nach einer gewissen Anzahl von
Wiederholungen bzw. nach einer bestimmten Zeit ein Still
setzen der Etikettenabnahmestation 3 zusätzlich mit einem
akustischen oder optischen Warnsignal erfolgt, und zwar als
Hinweis für das Bedienungspersonal, daß der Aufbau des zum
Ablösen der Etiketten erforderlichen Unterdrucks und damit
auch ein Ablösen dieser Etiketten von den Flaschenkästen aus
bestimmten Gründen nicht möglich ist, beispielsweise wegen zu
starker Verschmutzung der Flaschenkästen 1 bzw. der Etiketten
2 oder wegen eines Fehlverhaltens der Etikettenabnahmestation
usw.
3. Wenn ein ausreichend hoher Unterdruck in den Leitungen
19 bei in Arbeitsstellung befindlichen Platten 13 fest
gestellt wurde (gegebenenfalls auch nach einem oder mehreren
Durchläufen des Hilfsprogramms), werden die Zylinder 21 unter
Aufrechterhaltung des Unterdrucks in den Leitungen 19 für
eine Bewegung zurück in die Ruhestellung angesteuert. Hierbei
wird der Unterdruck erneut gemessen und mit dem vorgegebenen
Sollwert verglichen.
Entspricht der gemessene Unterdruck bei zurückbewegten
Platten 13 dem vorgegebenen Sollwert, so wird nach dem
nachfolgenden Programmpunkt 4 weitergearbeitet. Entspricht
der gemessene Unterdruck bei zurückbewegten Platten 13 nicht
den vorgegebenen Sollwert, weil sich beispielsweise wenig
stens ein Etikett 2 nicht vollständig von dem Flaschenkasten
1 gelöst hat bzw. teilweise noch an dem Flaschenkasten 1
anhaftet, also wenigstens ein Saugnapf 14 nicht von einem
Etikett abgedeckt ist und sich somit der erforderliche
Unterdruck insgesamt nicht aufbauen kann, so wird das
folgende, zweite Hilfsprogramm eingeleitet:
Die Zylinder 21 werden unter Beibehaltung des Unterdrucks an
den Leitungen 19 für eine Bewegung in der Arbeitsstellung und
anschließend (ebenfalls unter Beibehaltung des Unterdrucks)
an den Leitungen 19 für eine Bewegung zurück in die Ruhestel
lung angesteuert.
Dieses zweite Hilfsprogramm wird nur einmal durchgeführt.
Anschließend wird auf jedem Fall nach dem folgenden Pro
grammschritt 4 weitergearbeitet.
4. Nach dem Zurückbewegen der Platten 13 in ihre Ruhe
stellung wird der Unterdruck an den Leitungen 19 abge
schaltet. Diese Leitungen werden mit Druckluft beaufschlagt,
die zum Abblasen der an den Saugnäpfen 14 haftenden Etiketten
2 sowie zum Reinigen der Düsen 15 aus diesen austritt.
Gleichzeitig werden die Leitungen 33 mit Druckluft beauf
schlagt, so daß durch die aus den Düsen 32 schräg nach unten
austretende Druckluft sowie durch die aus den Düsen 15
austretende Druckluft die Etiketten nach unten abgeblasen
werden und in einen entsprechenden Aufnahmebehälter für die
abgelösten Etiketten gelangen. Der Zylinder 28 wird zu einem
Schwenken der Arme 25 aus ihrer Arbeitsstellung in die
Ruhestellung nach oben angesteuert, so daß die beiden, bisher
in der Etikettenabnahmestation 3 gestoppten Flaschenkästen 1
durch die umlaufende Scharnierbandkette 4 aus dieser Station
weggefördert werden könnten.
Sobald der Endschalter 35 durch den in Förderrichtung ersten,
nicht behandelten Flaschenkasten 1 erneut betätigt wird oder
aber bei unmittelbar aufeinanderfolgend zugeführten Flaschen
kästen 1 der Endschalter 35′ durch den in Förderrichtung
ersten behandelten bzw. aus der Etikettenabnahmestation 3
abgeführten Flaschenkasten 1 betätigt wird, werden die Arme
25 zum erneuten Stoppen, zweier weiterer, zu behandelnder
Flaschenkästen 1 in ihre Arbeitsstellung zurückgeschwenkt und
damit das gesamte, beschriebene Programm erneut eingeleitet.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang noch, daß der Unter
druck und die wirksame Fläche der Saugnäpfe 14 an jeder
Platte 13 so gewählt sind, daß die von den Saugnäpfen 14 (bei
ausreichend hohem Unterdruck) ausgeübten Haltekräfte größer
sind als die von dem jeweiligen Zylinder 21 ausgeübte
Rückführungskraft (Kraft zum Zurückführen der betreffenden
Platte 13). Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei dem
zweiten, oben beschriebenen Hilfsprogramm auch solche
Etiketten 2 von dem betreffenden Flaschenkasten 1 abgelöst
werden, die sehr fest an dem Flaschenkasten 1 haften. Um beim
Fehlen eines Etikettes an einer Längsseite 1′ eines Flaschen
kastens 1 durch die dort festgesaugten Saugnäpfe 14 ein
Blockieren der Etikettenabnahmestation 3 bzw. ein Blockieren
des Weiterarbeitens dieser Station zu vermeiden, wird nicht
nur das zweite Hilfsprogramm, wie oben bereits beschrieben,
lediglich ein einziges Mal durchgeführt, sondern die Steue
rung ist auch so, daß das zweite Hilfsprogramm nach einer
gewissen, fest eingestellten oder vorwählbaren Zeitver
zögerung unmittelbar in den Programmpunkt 4 übergeht.
Der voranstehend beschriebene Steuerablauf ist in dem
Funktions- und Blockdiagramm der Fig. 5 nochmals dargestellt.
Dieser von der Steuereinrichtung 20 gesteuerte Funktions
ablauf läßt sich entweder auf pneumatischem Weg durch
entsprechende pneumatische Funktions- oder Steuerelemente,
oder aber auch auf elektrischem Weg durch eine elektrische
bzw. elektronische Steuereinrichtung erzielen. Weiterhin ist
es anstelle einer gemeinsamen und gleichzeitigen Steuerung
sämtlicher Etikettenabnahmeelemente 9 auch möglich, diese
Elemente oder Gruppen hiervon jeweils durch eine eigene
Steuereinrichtung anzusteuern.
Claims (22)
1. Verfahren zum trocknen, rein mechanischen Ablösen von
Etiketten von Behältnissen, nämlich von Flaschenkästen,
unter Verwendung einer Vorrichtung, die eine kontinuier
lich antreibbare Fördereinrichtung zum Fördern der
Flaschenkästen von einer Aufgabeposition an eine Abgabe
position sowie wenigstens eine zwischen der Aufgabeposi
tion und der Abgabeposition vorgesehene Etikettenabnahme
station aufweist, wobei die Etikettenabnahmestation
wenigstens ein Etikettenabnahmeelement mit einem mehrere,
über eine Versorgungsleitung mit Unterdruck beaufschlag
bare Saugnäpfe aufweisenden Kopf, der aus einer zurückge
zogenen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegbar ist,
in der die Saugnäpfe gegen eine mit einem abzuziehenden
bzw. abzulösenden Etikett versehene Fläche eines Fl
aschenkastens anliegen, sowie eine zum Stoppen der
Flaschenkästen dienende Einrichtung aufweist, die wenig
stens ein Stoppelement besitzt, welches aus einer Ruhe
stellung außerhalb der Bewegungsbahn der Flaschenkästen in
eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in der eine Anlage
fläche des Stoppelementes in der Bewegungsbahn der
Flaschenkästen liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines ersten
Signalgebers (35), der an der Etikettenabnahmestation (3)
ortsfest vorgesehen ist, ein erstes Steuersignal erzeugt
wird, wenn ein Flaschenkasten (1) die Etikettenabnahme
station (3) erreicht hat bzw. in den Bereich des wenig
stens einen Etikettenabnahmeelements (9) gelangt ist, und
daß dann, wenn das erste Signal vorliegt, folgende
Verfahrensschritte ausgeführt werden:
- a) zum Anhalten des Flaschenkastens wird das Stoppelement aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt;
- b) der Kopf (13) des Etikettenabnahmeelementes (9) wird aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt;
- c) die an die Saugnäpfe (14) führende Versorgungsleitung (19) wird mit Unterdruck beaufschlagt;
- d) der Unterdruck an den Saugnäpfen (14) bzw. in der Versorgungsleitung (19) wird gemessen und mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen;
- e) falls der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert entspricht, wird die endgültige Rückbewegung des Kopfes (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) in seine Ruhestellung eingeleitet, die Versorgungsleitung (19) wird zum Abblasen des abge lösten Etiketts (2) von den Saugnäpfen (14) sowie zum Reinigen dieser Saugnäpfe (14) mit Druckluft beauf schlagt und das Stoppelement (25) wird zur Freigabe des Flaschenkastens (1) in die Ruhestellung zurückbewegt;
- f) falls bei der Messung und dem Vergleich des Unter druckes mit dem vorgegebenen Sollwert der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert nicht entspricht, wird eine erste Hilfsfunktion eingeleitet, in der vor dem Einleiten des Verfahrensschrittes (e) wenigstens einmal der Aufbau eines dem Sollwert entsprechenden Unterdrucks an den Saugnäpfen (14) versucht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Hilfsfunktion folgende Verfahrensschritte aufweist:
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird in die Ruhestellung zurückbewegt;
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird erneut in die Arbeitsstellung bewegt unter gleichzeitiger Beaufschlagung der Saugnäpfe (14) bzw. der Versorgungsleitung (19) mit Unterdruck;
der Unterdruck an den Saugnäpfen (14) bzw. in der Versorgungsleitung (19) wird gemessen und mit dem vorgegebenen Sollwert verglichen;
sofern der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert nicht entspricht, wird die Hilfsfunktion erneut eingeleitet, sofern der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert entspricht, erfolgen das Einlei ten der endgültigen Rückbewegung des Kopfes (13) des wenigstens einen Etikettenabnahmeelementes (9) in die Ruhestellung, das Beaufschlagen der Versorgungsleitung (19) mit der Druckluft sowie das Rückführen des Stoppelementes in die Ruhestellung entsprechend dem Verfahrensschritt e.
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird in die Ruhestellung zurückbewegt;
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird erneut in die Arbeitsstellung bewegt unter gleichzeitiger Beaufschlagung der Saugnäpfe (14) bzw. der Versorgungsleitung (19) mit Unterdruck;
der Unterdruck an den Saugnäpfen (14) bzw. in der Versorgungsleitung (19) wird gemessen und mit dem vorgegebenen Sollwert verglichen;
sofern der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert nicht entspricht, wird die Hilfsfunktion erneut eingeleitet, sofern der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert entspricht, erfolgen das Einlei ten der endgültigen Rückbewegung des Kopfes (13) des wenigstens einen Etikettenabnahmeelementes (9) in die Ruhestellung, das Beaufschlagen der Versorgungsleitung (19) mit der Druckluft sowie das Rückführen des Stoppelementes in die Ruhestellung entsprechend dem Verfahrensschritt e.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß während der ersten Hilfsfunktion vorzugsweise beim
Zurückführen des Kopfes (13) des wenigstens einen Etiket
tenabnahmeelementes (9) die Versorgungsleitung (19) mit
Druckluft beaufschlagt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Hilfsfunktion höchstens eine
vorgegebene Anzahl mal wiederholt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn bei der letzten Wiederholung der ersten
Hilfsfunktion erneut der gemessene Unterdruck nicht dem
vorgegebenen Sollwert entspricht, ein akustisches und/oder
optisches Warnsignal erzeugt und/oder die Vorrichtung
abgeschaltet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach der Einleitung der endgültigen Rück
führung des Kopfes (13) des wenigstens einen Etiketten
abnahmeelementes (9) und vor Beaufschlagung der Versor
gungsleitung (19) mit Druckluft erneut eine Messung des
Unterdrucks an den Saugnäpfen (14) bzw. in der Versor
gungsleitung (19) sowie ein Vergleich des gemessenen
Unterdrucks mit dem vorgegebenen Sollwert erfolgt, und daß
dann, wenn bei diesem Vergleich der gemessene Unterdruck
dem vorgegebenen Sollwert nicht entspricht, eine zweite
Hilfsfunktion mit folgenden Verfahrensschritten eingelei
tet wird:
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird erneut in die Arbeitsstellung bewegt und
anschließend wird bei mit Unterdruck beaufschlagten Saugnäpfen (14) erneut die Rückbewegung des Kopfes (13) in die Ruhestellung eingeleitet.
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird erneut in die Arbeitsstellung bewegt und
anschließend wird bei mit Unterdruck beaufschlagten Saugnäpfen (14) erneut die Rückbewegung des Kopfes (13) in die Ruhestellung eingeleitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Hilfsfunktion nur einmal ausgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versorgungsleitung (19) nach Einleiten
des Verfahrens bzw. nach dem Bewegen des Stoppelementes in
die Arbeitsstellung mit einer Zeitverzögerung, die größer
ist als die üblicherweise zum Ablösen eines Etikettes
benötigte Zeit, zwangsläufig mit Druckluft beaufschlagt
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim gleichzeitigen Entfernen von Etiketten
(2) an mehreren Flaschenkästen (1) mit einer der Anzahl
dieser Flaschenkästen (1) entsprechenden Anzahl an
Etikettenabnahmeelementen (9) an wenigstens einer gemein
samen Seite der Fördereinrichtung (4), die auf das Bewegen
des Stoppelementes (25) aus der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung folgenden Verfahrensschritte erst dann
eingeleitet werden, wenn sich das Stoppelement (25) in der
Arbeitsstellung befindet und zugleich auch das erste
Steuersignal des ersten, an einem Etikettenabnahmeelement
(9) vorgesehenen Signalgebers (35) und ein zweites Steuer
signal wenigstens eines zweiten, an einem weiteren
Etikettenabnahmeelement (9) vorgesehenen Signalgebers (34)
anliegen, der das zweite Steuersignal abgibt, wenn sich im
Bereich des weiteren Etikettenabnahmeelementes (9) ein
Flaschenkasten (1) befindet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung des Stoppelementes (25) aus
der Ruhestellung in die Arbeitsstellung wahlweise durch
das erste Steuersignal des ersten Signalgebers (35) oder
durch ein drittes Steuersignal eines dritten Signalgebers
(35′) eingeleitet wird, welcher in Förderrichtung (A) der
Fördereinrichtung (4) in einem Abstand auf den ersten
Signalgeber (35) folgend ortsfest an der Fördereinrich
tung (4) angeordnet ist, der (Abstand) zumindest gleich
der Länge eines Flaschenkastens (1) in Förderrichtung (A)
der Fördereinrichtung (4) ist, bei mehreren in einem
Arbeitsgang in der Etikettenabnahmestation (3) gleich
zeitig behandelten Flaschenkästen (1) gleich der Gesamt
länge dieser Flaschenkästen (1) ist.
11. Vorrichtung zum Trocknen, rein mechanischen Ablösen von
Etiketten von Behältnissen, nämlich Flaschenkästen, mit
einer kontinuierlich antreibbaren Fördereinrichtung zum
Fördern der Flaschenkästen von einer Aufgabeposition an
eine Abgabeposition der Vorrichtung, sowie mit wenigstens
einer zwischen der Aufgabeposition und der Abgabeposition
vorgesehenen Etikettenabnahmestation, wobei die Etiket
tenabnahmestation wenigstens ein Etikettenabnahmeelement
mit einem mehrere über eine Versorgungsleitung mit einer
Unterdruckquelle verbindbare Saugnäpfe aufweisenden Kopf,
der durch ein erstes Betätigungselement aus einer
zurückgezogenen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung
bewegbar ist, in welcher die Saugnäpfe gegen eine mit
einem abzulösenden Etikett versehene Fläche des Flaschen
kastens anliegen sowie eine zum Stoppen der Flaschen
kästen dienende Einrichtung aufweist, die wenigstens ein
Stoppelement besitzt, welches mit Hilfe eines zweiten
Betätigungselementes aus einer Ruhestellung außerhalb des
Bewegungsraumes der Flaschenkästen in eine Arbeits
stellung bewegbar ist, in der eine Anlagefläche des
Stoppelementes in den Bewegungsraum der Flaschenkästen
liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenabnahmestation
(3) einen ersten ortsfesten Signalgeber (35) an der
Bewegungsbahn der Flaschenkästen (1) aufweist, daß der
Ausgang des ersten Signalgebers (35) mit einer Steuer
einrichtung (20) verbunden ist, welche auch mit dem
ersten Betätigungselement (21) sowie mit dem zweiten
Betätigungselement (28) verbunden ist, daß der erste
Signalgeber (35) ein erstes Steuersignal liefert, wenn
sich ein Flaschenkasten (1) in dem Bereich des wenigstens
einen Etikettenabnahmeelementes (9) bewegt hat, und daß
die Steuereinrichtung (20) bei Vorliegen des ersten
Steuersignals folgende Funktionsschritte ausführt:
- a) zum Anhalten des Flaschenkastens wird das Stoppele ment aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt;
- b) der Kopf (13) des Etikettenabnahmeelementes (9) wird aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt;
- c) die an die Saugnäpfe (14) führende Versorgungslei tung (19) wird mit Unterdruck beaufschlagt;
- d) der Unterdruck an den Saugnäpfen (14) bzw. in der Versorgungsleitung (19) wird gemessen und mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen;
- e) falls der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert entspricht, wird die endgültige Rückbewegung des Kopfes (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) in seine Ruhestellung eingeleitet, die Versorgungsleitung (19) wird zum Abblasen des abge lösten Etiketts (2) von den Saugnäpfen (14) sowie zum Reinigen dieser Saugnäpfe (14) mit Druckluft beauf schlagt und das Stoppelement (25) wird zur Freigabe des Flaschenkastens (1) in die Ruhestellung zurückbewegt;
- f) falls bei der Messung und dem Vergleich des Unter druckes mit dem vorgegebenen Sollwert der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert nicht entspricht, wird eine erste Hilfsfunktion eingeleitet, in der vor dem Einleiten des Verfahrensschrittes (e) wenigstens einmal der Aufbau eines dem Sollwert entsprechenden Unterdrucks an den Saugnäpfen (14) versucht wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (20) eine erste
Hilfsfunktion mit folgenden Verfahrensschritten ausführt:
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird in die Ruhestellung zurückbewegt;
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird erneut in die Arbeitsstellung bewegt unter gleichzeitiger Beaufschlagung der Saugnäpfe (14) bzw. der Versorgungsleitung (19) mit Unterdruck;
der Unterdruck an den Saugnäpfen (14) bzw. in der Versorgungsleitung (19) wird gemessen und mit dem vorgegebenen Sollwert verglichen;
sofern der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert nicht entspricht, wird die Hilfsfunktion erneut eingeleitet, sofern der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert entspricht, erfolgen das Ein leiten der endgültigen Rückbewegung des Kopfes (13) des wenigstens einen Etikettenabnahmeelementes (9) in die Ruhestellung, das Beaufschlagen der Versorgungsleitung (19) mit der Druckluft sowie das Rückführen des Stoppelementes in die Ruhestellung.
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird in die Ruhestellung zurückbewegt;
der Kopf (13) des wenigstens einen Etikettenabnahme elementes (9) wird erneut in die Arbeitsstellung bewegt unter gleichzeitiger Beaufschlagung der Saugnäpfe (14) bzw. der Versorgungsleitung (19) mit Unterdruck;
der Unterdruck an den Saugnäpfen (14) bzw. in der Versorgungsleitung (19) wird gemessen und mit dem vorgegebenen Sollwert verglichen;
sofern der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert nicht entspricht, wird die Hilfsfunktion erneut eingeleitet, sofern der gemessene Unterdruck dem vorgegebenen Sollwert entspricht, erfolgen das Ein leiten der endgültigen Rückbewegung des Kopfes (13) des wenigstens einen Etikettenabnahmeelementes (9) in die Ruhestellung, das Beaufschlagen der Versorgungsleitung (19) mit der Druckluft sowie das Rückführen des Stoppelementes in die Ruhestellung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Signalgeber (35) in Transport
richtung (A) des Transportelementes (4) auf das Etiket
tenabnahmeelement (9) folgend an der Bewegungsbahn der
Flaschenkästen (1) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stoppelement von wenigstens einem
Hebel (25) gebildet ist, welcher an einem Ende um eine
horizontale, senkrecht zur Förderrichtung (A) der
Fördereinrichtung (4) verlaufende Achse (24) schwenkbar
ist und am anderen Ende eine hakenförmige Abwinklung (26)
aufweist, die die Anlagefläche des Stoppelementes
bildet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
in Förderrichtung (A) die Abwinklung (26) auf die
Schwenkachse des Hebels (25) folgt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Seite der
Fördereinrichtung (4) in Förderrichtung (A) zumindest
zwei Etikettenabnahmeelemente (9) vorgesehen ist, daß dem
in Förderrichtung (A) letzten Etikettenabnahmeelement (9)
der erste Signalgeber (35) zugeordnet ist bzw. dieser
erste Signalgeber in Förderrichtung auf das letzte
Etikettenabnahmeelement (9) folgend angeordnet ist, und
daß jedem weiteren Etikettenabnahmeelement (9) ein
zweiter, ortsfester Signalgeber an der Bewegungsbahn der
Flaschenkästen (1) zugeordnet ist, wobei dieser weitere
Signalgeber vorzugsweise in Förderrichtung (A) auf das
zugehörige Etikettenabnahmeelement (9) folgend angeordnet
ist, und daß die Steuereinrichtung (20) beim Anlegen des
ersten Signals die Bewegung des Stoppelementes aus der
Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewirkt und dann,
wenn sich das Stoppelement (25) in der Arbeitsstellung
befindet und gleichzeitig der wenigstens eine zweite
Signalgeber (34) ein zweites Signal an die Steuerein
richtung (20) liefert, die Steuereinrichtung (20) die
weiteren Funktionsschritte einleitet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-16, dadurch
gekennzeichnet, daß in Förderrichtung (A) auf den ersten
Signalgeber (35) folgend an der Bewegungsbahn der
Flaschenkästen (1) ein dritter Signalgeber (35′) vorge
sehen ist, und daß der Abstand zwischen dem ersten
Signalgeber (35) und dem dritten Signalgeber (35′)
mindestens der Länge eines Flaschenkastens (1) in
Förderrichtung (A), bei mehreren, an einer gemeinsamen
Seite der Fördereinrichtung (4) bzw. der Bewegungsbahn
der Flaschenkästen (1) vorgesehenen Etikettenabnahme
elementen (9) gleich der Länge eines Flaschenkastens (1)
in Förderrichtung mal der Anzahl der Etikettenabnahme
elemente (9) ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-17, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere an einer gemeinsamen Seite
der Fördereinrichtung (4) vorgesehene Etikettenabnahme
elemente (9) in Förderrichtung (A) einen Abstand vonein
ander aufweisen, der gleich der Länge eines Flaschen
kastens (1) in Förderrichtung ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-18, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei Etikettenabnahmeelemente
(9) an den beiden Seiten der Fördereinrichtung (4)
einander gegenüberliegend vorgesehen sind, und daß diese
Etikettenabnahmeelemente (9) gleichzeitig und gleich
sinnig betätigt werden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-19, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Saugnapf (14) über eine eine
Öffnung (16) aufweisende Düse (15) mit der Versorgungs
leitung (19) in Verbindung steht, und daß die Düsenöff
nung (16) an ihrem in den Saugnapf (14) mündenden Ende
einen Öffnungsabschnitt (17) mit verminderten Querschnitt
aufweist und an ihrem in den Saugnapf (14) mündenden
Öffnungsrand scharfkantig ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalgeber (34, 35, 35′)
mechanisch betätigbare Endschalter und/oder Licht
schranken sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (26) des Stopp
elementes (25) mit der Innenfläche der in Förderrichtung
(A) hinteren Seite oder Kante des Flaschenkastens (1)
zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542203 DE3542203A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Verfahren sowie vorrichtung zum trocknen, rein mechanischen abloesen von etiketten von behaeltnissen, naemlich von flaschenkaesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542203 DE3542203A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Verfahren sowie vorrichtung zum trocknen, rein mechanischen abloesen von etiketten von behaeltnissen, naemlich von flaschenkaesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542203A1 true DE3542203A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6287156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542203 Withdrawn DE3542203A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Verfahren sowie vorrichtung zum trocknen, rein mechanischen abloesen von etiketten von behaeltnissen, naemlich von flaschenkaesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542203A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219051A1 (de) * | 1992-06-11 | 1993-12-16 | Alfill Getraenketechnik | Vorrichtung zum Entfernen von Etiketten von Behältern |
DE19849344C1 (de) * | 1998-10-26 | 2000-05-18 | Schreiner Etiketten | Verfahren zum Entfernen eines Flaschenkastenetiketts |
WO2002024353A1 (de) * | 2000-09-20 | 2002-03-28 | Nordenia Deutschland Pacimex Gmbh | Entetikettierverfahren und zugehörige vorrichtung |
DE10051631A1 (de) * | 2000-10-18 | 2002-05-16 | Fritz Brinkmann C O Pacimex Ve | Entetikettierverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
ITBO20090223A1 (it) * | 2009-04-07 | 2010-10-08 | Gd Spa | Metodo e dispositivo per il recupero di etichette da confezioni di prodotti. |
-
1985
- 1985-11-29 DE DE19853542203 patent/DE3542203A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4219051A1 (de) * | 1992-06-11 | 1993-12-16 | Alfill Getraenketechnik | Vorrichtung zum Entfernen von Etiketten von Behältern |
DE4219051C2 (de) * | 1992-06-11 | 2002-09-19 | Kettner Gmbh | Vorrichtung zum Entfernen von Etiketten von Behältern |
DE19849344C1 (de) * | 1998-10-26 | 2000-05-18 | Schreiner Etiketten | Verfahren zum Entfernen eines Flaschenkastenetiketts |
WO2002024353A1 (de) * | 2000-09-20 | 2002-03-28 | Nordenia Deutschland Pacimex Gmbh | Entetikettierverfahren und zugehörige vorrichtung |
DE10046594A1 (de) * | 2000-09-20 | 2002-04-25 | Hermann Werner | Entetikettierverfahren und zugehörige Vorrichtung |
DE10051631A1 (de) * | 2000-10-18 | 2002-05-16 | Fritz Brinkmann C O Pacimex Ve | Entetikettierverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
ITBO20090223A1 (it) * | 2009-04-07 | 2010-10-08 | Gd Spa | Metodo e dispositivo per il recupero di etichette da confezioni di prodotti. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2531440B2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum automatisierten formen und abfüllen von behältern | |
EP3216584B1 (de) | Verfahren zum betreiben einer behälterbehandlungsanlage und behälterbehandlungsanlage | |
EP3486589B1 (de) | Reinigungs-und/odertrocknungsvorrichtung für kisten | |
EP0711209B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von schrumpfhülsen oder rundumetiketten von gefässen | |
DE3509418A1 (de) | Vorrichtung zur sicherung von ausfallstuecken an einer elektroerosionsmaschine | |
CH712403A1 (de) | Transportverfahren zum Umsetzen von Werkstücken zwischen mehreren aufeinanderfolgenden Stufen einer Bearbeitungseinrichtung. | |
CH712402A1 (de) | Transportvorrichtung mit Greifzangen zum Umsetzen von Werkstücken in einer mindestens zwei Stufen umfassenden Umformeinrichtung. | |
EP0639530A1 (de) | Vorrichtung zum maschinellen Entfernen von Schraubdeckeln von Flaschen | |
DE3542203A1 (de) | Verfahren sowie vorrichtung zum trocknen, rein mechanischen abloesen von etiketten von behaeltnissen, naemlich von flaschenkaesten | |
EP2492238A1 (de) | Vorrichtung zum Verschließen von Behältern | |
CH712401A1 (de) | Transportvorrichtung zum Umsetzen von Werkstücken in einer mindestens zwei Stufen umfassenden Bearbeitungseinrichtung. | |
DE19505893C2 (de) | Einschiebevorrichtung für Behälter in eine Waschanlage | |
DE1952727C3 (de) | Einrichtung zum Entfernen von Verschlüssen von in Flaschenkästen angeordneten Flaschen | |
DE19932519C5 (de) | Vorrichtung zum Entleeren von Spraydosen | |
EP0542684B1 (de) | Beschichtungsvorrichtung für Platten | |
DE202014101589U1 (de) | Verpackungsmaschine | |
WO1999061197A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur übergabe von befestigungselementen an stanzköpfen | |
DE10227158A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Kennzeichnung von Gegenständen | |
EP0661213A1 (de) | Etiketten-Einleger und Verfahren zum Betrieb desselben | |
DE2719957B2 (de) | Etikettiervorrichtung | |
EP1561559B1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Butzen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE29507908U1 (de) | Packmaschine für Gefäße | |
DE102005021744A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gruppieren von flachliegend angeförderten Faltschachteln | |
DE2552795A1 (de) | Vorrichtung zum abziehen von aufgesteckten kronkorken und dergleichen von flaschen | |
EP1588946B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum sortenreinen Einsetzen von Gefässen in Gebinde |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |