DE3541810A1 - Verfahren zur bestimmung der waeschemenge, mit der die waeschetrommel einer waschmaschine oder eines waeschetrockners beladen wird - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der waeschemenge, mit der die waeschetrommel einer waschmaschine oder eines waeschetrockners beladen wird

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Wäschemenge, mit der die Wäschetrommel einer Waschmaschine oder eines Wäschetrockners durch eine Einfüllöffnung beladen wird.
Die Wäschetrommeln von Wäschebehandlungsmaschinen, wie Waschmaschinen oder Wäschetrockner, sind für eine bestimmte Füllmenge von 4,5 kg oder 5 kg ausgelegt. Die richtige Füllmenge in der Wäschetrommel einer Wasch­ maschine ist in der Regel dann erreicht, wenn eine Handbreit Platz zwischen der in der Wäschetrommel befindlichen Wäsche und oberer Wäschetrommel­ wand vorhanden ist. Es ist auch üblich, die Füllmenge für die jeweilige Wäschetrommel vor dem Einbringen durch Wiegen zu ermitteln. Alle diese Methoden zur Ermittlung der Wäschetrommel-Füllmenge setzen jedoch eine manuelle Tätigkeit voraus.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, durch den eine ungefähre Bestimmung bzw. Ermittlung der Füllmenge für die Wäschetrommel einer Waschmaschine oder eines Wäschetrockners ohne manuelles Tätigwerden der Bedienungsperson, d. h. automatisch möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß mittels eines Sensors die Zeit gemessen wird die für das Beladen bzw. das Füllen der Wäschetrommel mit Wäsche benötigt wird.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind darin zu sehen, daß die Bedienungsperson von der Aufgabe zur Feststellung des Wäschegewichtes und damit Ermittlung der Füllmenge für die Wäschetrommel enthoben ist.
Der Sensor zur Erfassung der Beladungszeit für die Wäschetrommel wird zweckmäßig im Bereich der Wäsche-Einfüllöffnung angeordnet. Mit Hilfe dieses Sensors wird die Zeit registriert bzw. erfaßt, die zum Beladen der Wäschetrommel mit Wäsche benötigt wird. Es werden dabei nur die Zeitab­ schnitte registriert und deren Zeitdauern aufaddiert, in denen der Sensor ein nicht stationäres Signal anzeigt, d. h. Aufaddierung der Zeitdauern, während denen eine Bewegung im Bereich der mit dem Sensor versehenen Wäsche- Einfüllöffnung stattfindet. Als Sensoren für den aufgezeigten Zweck können Reflexions- oder Durchlicht-Lichtschranken oder Infrarot-Elemente Ver­ wendung finden. Der Einfluß von systembedingten Unsicherheiten, wie z. B. spezifisches Wäschegewicht, Arbeitsgeschwindigkeit beim Beladen der Wäsche­ trommel, wird dadurch verkleinert, daß als Richtzeit für eine volle Beladung der Wäschetrommel diejenige Beladungszeitdauer herangezogen wird, die für hohes spezifisches Wäschegewicht und einen schnellen Beladungsvorgang ermittelt worden ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, das Erreichen der Wäsche­ trommel-Füllmenge durch eine optische oder akustische Signaleinrichtung dem Benutzer der Wäschebehandlungsmaschine zur Anzeige zu bringen.
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß das Erreichen der Wäsche­ trommel-Füllmenge mit der eingegebenen Wäscheart verknüpft und danach die wäscheartspezifische Füllmenge zur Anzeige gebracht wird. Der Wert der eingefüllten Wäschemenge (Füllmenge) kann dabei kontinuierlich zur Anzeige gebracht werden. Ferner kann aufgrund der ermittelten Waschgut-Füllmenge die zuzugebende bzw. erforderliche Waschmittelmenge entsprechend der gewählten Wäscheart und der ermittelten Waschgut-Füllmenge sowie des gewählten Wäsche-Verschmutzungsgrades zur Anzeige gebracht werden. Ein weiterer vorteilhafter Verfahrensschritt könnte auch darin bestehen, daß die Waschmittelmenge entsprechend der ermittelten Wäschetrommel-Füllmenge nach der Wäscheart automatisch dosiert wird.

Claims (10)

1. Verfahren zur Bestimmung der Wäschemenge bzw. Füllmenge, mit der die Wäschetrommel einer Waschmaschine oder eines Wäschetrockners durch eine Einfüllöffnung beladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Sensors die Zeit gemessen wird, die für das Beladen bzw. das Füllen der Wäsche­ trommel mit Wäsche benötigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeit für das Beladen der Wäschetrommel nur die Zeitabschnitte gewertet und aufaddiert werden, in denen der das Wäschebeladen registrierende Sensor nicht stationäre Signale anzeigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Er­ reichen der Wäschetrommel-Füllmenge durch eine Signaleinrichtung zur Anzeige gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen der Wäschetrommel-Füllmenge mit der eingegebenen Wäscheart verknüpft und danach die wäscheartspezifische Füllmenge zur Anzeige gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der eingefüllten Wäschemenge kontinuierlich angezeigt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß aufgrund der ermittelten Waschgut-Füllmenge die zuzugebende Waschmittelmenge zur Anzeige gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmittel­ menge entsprechend der gewählten Wäscheart und der ermittelten Waschgut- Füllmenge sowie des gewählten Wäsche-Verschmutzungsgrades zur Anzeige gebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmittel­ menge entsprechend der ermittelten Wäschetrommel-Füllmenge nach der Wäscheart automatisch dosiert wird.
9. Waschmaschine oder Wäschetrockner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor im Bereich der Wäsche- Einfüllöffnung angeordnet ist.
10. Waschmaschine oder Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor zur Ermittlung der Wäsche­ beladungszeitdauer Reflexions- oder Durchlicht-Lichtschranken oder Infrarot- Elemente Verwendung finden.
DE19853541810 1985-11-27 1985-11-27 Verfahren zur bestimmung der waeschemenge, mit der die waeschetrommel einer waschmaschine oder eines waeschetrockners beladen wird Withdrawn DE3541810A1 (de)

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