DE3537211A1

DE3537211A1 - Geraet zum beschleunigen von haarwachstum und -regeneration

Info

Publication number: DE3537211A1
Application number: DE19853537211
Authority: DE
Inventors: Yoichi Tokio/Tokyo Endo; Kazumi Suita Osaka Masaki
Original assignee: HAYASHIBARA KEN
Current assignee: HAYASHIBARA KEN
Priority date: 1984-10-20
Filing date: 1985-10-18
Publication date: 1986-04-24
Also published as: JPS6173324U; GB8525747D0; FR2571959B1; BR8505130A; FR2571959A1; KR860003030A; GB2167667A; GB2167667B; JPH0538753Y2

Description

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EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

THOMAS-WIMMER-RINQ 14 D-8000 M Ü N C H E N 22

D(PL-CHEM. DR HANS O. BOETERS ROBERT BAUER

PAe BOETERS, BAUER & PARTNER THOMAS-WIMMER-RINQ14, D-8000 MÜNCHEN 22 MÜNCHEN

VINCENZ V. RAFFAY DIPL-CHEM. DR THOMAS FLECK HAMBURQ

TELEFON: (089) 22 OO 92

TELEFAX: (0S9) 29 6813

TELEX: 5 24 878 rrm

TELEGRAMME: PfIOVENTION, MÜNCHEN

Gerät zur Beschleunigung von Haarwachstum und -regeneration

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für elektrotherapeutische Behandlungen und im besonderen auf ein Gerät zur Beschleunigung von Haarwachstum und -regeneration. Falls erwünscht, soll das betreffende Gerät in Verbindung mit Haarerneuerungsmitteln Anwendung finden.

Die japanische Patentschrift 136 067/80 von Kokai sieht ein Gerät zur Beschleunigung von Haarwachstum und -regeneration vor, wobei eine den Kopf bedeckende Kappe, die eine Mehrzahl durch Gummi miteinander verbundener Abschnitte aufweist und auf der Rückseite eines jeden Abschnitts mit leitenden Niederfrequenz-Elektroden bestückt ist, auf den unter Alopezie leidenden Kopf aufgesetzt und dann unter Strom gesetzt wird, um das auf einen jeden Abschnitt aufgebrachte Medikament zu ionisieren, so daß der durch die elektrische Massage und die zunehmende Stromleitfähigkeit auftretende Synergismus den wirksamen Komponenten dazu verhilft, in einem verhältnismäßig größen Bereich des Papilla-Pili-Gewebes im tiefen Teil der Kopfhaut wirksam zu werden und die autonomen Nervenimpulse zu regulieren.

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Diese Anordnung weist jedoch den Mangel auf, daß eine befriedigende Anpassung der Kappe an den Kopf und ein brauchbarer Kontakt der Niederfrequenz-Elektroden mit den davon zu beaufschlagenden Stellen verhältnismäßig schwierig sind, daß die Gummiverbindungen keine lange Lebensdauer haben und daß der erzielte Beschleunigungseffekt nicht so befriedigend ist wie erwartet.

Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes Gerät zum befireidigenden Beschleunigen von Haarwachstum und -regeneration zu entwickeln, das fest auf dem Kopf anbringbar ist, eine hohe Lebensdauer aufweist und eine brauchbare physikalische Stimulation, z.B. Vibrations-Stimulation, der Kopfhaut hervorruft, um Reflexe derselben zu erzeugen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß .durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Im nachfolgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Unteransicht der gleichen Ausführungsform,

Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III von Fig. 1,

Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Anwendung dieser Ausführungsform,

Fig. 5 und Fig. 6 je eine schematische Ansicht weiterer Ausführungsformen der Erfindung, und

Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Verwendung der Ausführungsform nach Fig. 5.

In den Zeichnungen bezeichnen 1 bzw. 1A und 1B einen Träger, 2 Ausschnitte, 3 Polster, 4 Vibrationsmittel, 5 Niederfrequenz-Elektroden, 6 einen Niederfrequenz-Oszillator, 8, 10 und 11 Leitungen, 12 einen sog. Stromschalter, 13 einen sog. Vibrationsschalter, 14 Vibrationsubertragungsmittel, 15 einen elastischen Ring und 17 einen Helm.

Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 ist ein helmförmiger Träger 1 fest auf dem Kopf anbringbar. Eine Mehrzahl Ausschnitte 2 sind in geeigneten Abständen am Umfang des Trägers 1 vorgesehen, so daß dieser Umfang nach außen gedehnt werden kann.

Schaumgummipolster 3 sind ringsherum an der Innenseite des Randes des Trägers 1 angebracht, um den Träger 1 der Form des Kopfes des Patienten anzupassen. Wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich eine Mehrzahl Polster 3 am innenseitigen Rand des Trägers 1 entlang dessen Umfang.

Ein Vibrationsorgan 4 bestehend aus einem metallischen Vibrationsrahmen, einer innerhalb des Rahmens angebrachten Wicklung und einem elektromagnetischen Vibrator, der zusammen mit der Vibrationsoberfläche innerhalb der Wicklung vibriert, ist an der Oberfläche des Trägers 1 befestigt. Neben einem solchen elektromagnetischen Vibrator könnte auch ein aerodynamischer Vibrator unter Verwendung eines Lautsprechers als Vibrationsorgan 4 dienen. Obgleich nach diesem Ausführungsbeispiel ein einziges Vibrationsorgan 4 auf der Oberfläche des Trägers 1 zentral angeordnet ist, könnten die Vibrationsmittel natürlich auch aus zwei oder mehr solchen Vibrationsorganen bestehen.

Eine Anzahl Niederfrequenz-Elektroden 5 sind durch den Träger 1 hindurchgeführt, um die Alopezie-Stelle der Kopfhaut örtlich zu erregen. Die Elektroden bestehen aus mindestens einer Minus-Elektrode 5a, über eine Leitung 8 mit der Minus-Ausgangsklemme 7 des Niederfrequenz-Oszillators 6 verbunden und unter dem etwa im Zentrum des Trägers 1 angeordneten Vibrationsorgan 4 angebracht, sowie Plus-Elektroden 5b, die über Leitungen 10 mit der Plus-Ausgangsklemme 9 des Niederfrequenz-Oszillators 6 verbunden und in irgendeiner gewünschten Weise auf dem Träger 1 angeordnet sind. Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist bei dieser Ausführungsform der Träger 1 nahezu konzentrisch in geeigneten Abständen mit miteinander abwechselnden Plus- und Minus-Elektroden 5a und 5b ausgestattet (im Gegensatz zu einer einzigen zentral angeordneten Minus-Elektrode 5a nach den Figuren 5 und 6), und die Elektroden gleicher Polarität sind jeweils mit einer Leitung verbunden.

Der Niederfrequenz-Oszillator 6 mit einer (nicht gezeigten) Niederfrequenz-Generatorschaltung, der Stromschalter 12 und der Vibrationsschlater 13 sind über eine Leitung 11 mit den Vibrationsmitteln 4 verbunden, um diese zu betreiben und ebenso die Kopfhaut durch die Niederfrequenz-Elektroden 5 zu erregen.

Vibrationsübertragungsmittel 14 unter Verwendung nasser Polster, die sich am Ende einer jeden Niederfrequenz-Elektrode 5 befinden und nach innen durch den Träger 1 hindurchragen, übertragen die Vibration von den Vibrationsmitteln 4 auf die Kopfhaut, ebenso wie sie ggf. auch den Strom von den Niederfrequenz-Elektroden 5 zu der Kopfhaut leiten. Wird in erster Linie eine Vxbrationsstimulxerung gewünscht, so werden die Vibrationsübertragungsmittel 14 zweckmäßigerweise aus Schaumgummi oder Gummi hergestellt, während sie

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aus Papier bestehen können, wenn es in erster Linie auf elektrische Leitfähigkeit ankommt.

Vor dem Gebrauch des erfindungsgemäßen Geräts können ein oder mehrere handelsübliche Haare.rneuerungsmittel auf die Kopfhaut aufgesprüht oder sonstwie aufgebracht werden, gefolgt von einer Fingermassage der Kopfhaut. Wird ein Haarerneuerungsmittel in den Vibrationsübertragungsmitteln 14 absorbiert, so kann die Fingermassage entfallen. Danach wird der Träger 1 fest auf den Kopf aufgesetzt, wie in Fig. 4 gezeigt, und der Vibrationsschalter 13 des Niederfrequenz-Oszillators 6 eingeschaltet, um die Vibrationsmittel 4 in Gang zu setzen. So wird die Vibration über die Vibrationsübertragungsmittel 14 auf die Kopfhaut übertragen. Dies führt zu einer Erweiterung der im tiefen Teil der Kopfhaut vorhandenen Kapillargefäße, ebenso wie das Papilla-Pili-Gewebe im tiefen Teil der Kopfhaut den wirksamen Komponenten des Haarerneuerungsmittels ausgesetzt wird. Nach Vibrationsmassage der Kopfhaut über eine vorbestimmte Zeit wird der Vibrationsschalter 13 abgeschaltet und darauf der Stromschalter 12 eingeschaltet, um der Kophaut über die Niederfrequenz-Elektroden 5 und die Vibrationsübertragungsmittel 14 Strom zuzuführen.

Auf diese Weise wird eine Ionisation des auf die Kopfhaut aufgebrachten Medikaments erzielt, und die Regulierung der autonomen Nervenimpulse wirkt mit der obenerwähnten Fingeroder Vibrationsmassage zusammen, um Haarwachstum und -regeneration wirksam zu beschleunigen.

Die Figuren 5 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung. Einer der Hauptunterschiede der Ausführungsform nach Fig. 5 von der vorausgehend beschriebenen besteht in der Ausbildung des Trägers, 1A. Der Träger 1A, der aus

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einer Mehrzahl brückenbildender Streifen 1b eines elastischen und flexiblen Materials (in diesem Beispiel finden vier Streifen 1b Verwendung) besteht, besitzt eine vierarmige Konfiguration, womit sich der Träger 1A leicht dem Kopf anpaßt. Die freien Enden der brückenbildenden Streifen 1b sind miteinander durch einen elastischen Ring 15 verbunden, womit die Anlage der brückenbildenden Streifen 1b sichergestellt wird, wenn diese nach außen gedehnt werden.

Im Beispiel der Fig. 6 besteht der Hauptunterschied gegenüber dem vorausgehend beschriebenen Beispiel wiederum in der Ausbildung des Trägers, 1B. Obgleich auch der Träger 1B aus brückenbildenden Streifen 1b in einer vierarmigen Konfiguration ähnlich derjenigen aus Fig. 5 zusammengesetzt ist, sind hier die freien Enden der brückenbildenden Streifen 1b in einer Weise verbreitert, wie unter 1c dargestellt, so daß die Auflage der brückenbildenden Streifen 1b dennoch sichergestellt ist, wenn diese nach außen gedehnt werden.

Über dem Träger 1A bzw. 1B kann ein Helm 17 mit einer Mehrzahl Schaumgummipolster 16 getragen werden (Fig. 7), so daß die Vibration von den Vibrationsmitteln 4 wirkungsvoller auf die Kopfhaut übertragen wird.

Wie bereits aus der vorangegangenen Beschreibung deutlich wird, weist die Erfindung insbesondere die nachfolgend angeführten Vorteile auf:

1) Die Bestandteile eines Haarerneuerungsmittels wirken effektiv auf die Kopfhaut ein, da die Niederfrequenz-Elektroden der Kopfhaut Strom zuführen, nachdem diese durch die Hautreflexe infolge der Vibrationsstimulation hinreichend massiert wurde. Auf diese Weise beschleunigt das erfindungsgemäße Gerät Haarwachstum und -regeneration.

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2) Der Träger 1 bzw. 1A und 1B ist fest auf dem Kopf anbringbar.

3) Die Vibration seitens der Vibrationsmittel wird wirksam auf die Kopfhaut übertragen.

4) Der Träger ist dauerhaft, und das Gerät kann verhältnismäßig preiswert hergestellt werden.

5) Die Vi&rationsübertragungsmittel 14 können in geeigneter

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Wej^e der auf der Kopfhaut auftretenden Alopezie-Stelle angepaßt werden.

Wenngleich vorausgehend bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, liegt doch auf der Hand, daß sich dem Fachmann Abwandlungen anbieten, ohne dabei vom Erfindungsgedanken abzuweichen.

Zur Offenbarung gehört auch der hier beigefügte englischsprachige Anmeldungstext.

Claims

Patentansprüche

1. Gerät zur Beschleunigung von Haarwachstum und -regeneration, gekennzeichnet durch

a) einen auf dem Kopf anbringbaren Träger (1; 1A; 1B),

b) an dem Träger (1; 1A; 1B) angebrachte Vibrationsmittel (4) und

c) einen mit den Vibrationsmitteln (4) verbundenen Niederfrequenz-Oszillator (6) zum Betreiben der Vibrationsmittel .

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1; 1A; 1B) zusätzlich mit Minus- und Plus-Elektroden (5a', 5b) ausgerüstet ist, die entsprechend mit den Minus- und Plus-Ausgangsklemmen (7, 9) des Niederfrequenz-Oszillators (6) verbunden sind.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vibrationsmittel (4) aus einem elektromagnetischen Vibrator bestehen.

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4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (1) helmförmig ist.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (1A; 1B) zumindest zwei brückenbildende Streifen (1b) aufweist.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (1c) der brückenbildenden Streifen (1b) verbreitert sind.

7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die freien Enden der brückenbildenden Streifen (1b) durch einen elastischen Ring (15) miteinander verbunden sind.

8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (1; 1A; 1B) aus elastischem Material besteht.