DE3536574A1 - Knickpunkt-messgeraet - Google Patents
Knickpunkt-messgeraetInfo
- Publication number
- DE3536574A1 DE3536574A1 DE19853536574 DE3536574A DE3536574A1 DE 3536574 A1 DE3536574 A1 DE 3536574A1 DE 19853536574 DE19853536574 DE 19853536574 DE 3536574 A DE3536574 A DE 3536574A DE 3536574 A1 DE3536574 A1 DE 3536574A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- section
- inlet
- steam
- outlet
- counterflow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N25/00—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
- G01N25/56—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content
- G01N25/58—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by measuring changes of properties of the material due to heat, cold or expansion
- G01N25/60—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by measuring changes of properties of the material due to heat, cold or expansion for determining the wetness of steam
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen des
Knickpunktes und des Dampfanteils in Zweiphasen-Strömungen
oder in Probeentnahmen von Zweiphasen-Strömungen.
Derartige Messeinrichtungen werden beispielsweise in
Dampfkraftwerken dort angewendet, wo mittels Tracer-Technik
Flüssigkeitsströme, insbesondere Wasserströme zu
bestimmen sind. Mit den solchermassen ermittelten Wassermassenströmen
und den über Massenstrombilanzen oder
Energiebilanzen ermittelten Dampfmassenströmen können
die entsprechenden Dampfnässen festgelegt werden, welche
nebst Temperaturen und Drücken die jeweiligen Zustände
im Nassdampfgebiet bestimmen.
In Dampfturbinenanlagen können mit der Tracer-Technik
u. a. Frischdampfnässen, Hochdruck-, Niederdruck- und
Stufenentwässerungsströme, Nässen am Hochdruckaustritt,
Anzapfmassenströme bzw. deren Nässen, Restnässen hinter
Wasserabscheidern bzw. Wasserabscheiderabscheidegrade,
Wasserbelastung zweiphasig durchströmter Leitungen sowie
Leckagemassenströme genau ermittelt werden. Mit all
diesen Informationen ist der Expansionsverlauf von
Sattdampfturbinen, wie sie beispielsweise bei nuklearbefeuerten
Kraftwerken zur Anwendung gelangen, viel sicherer
zu bestimmen als mit konventionellen Methoden.
Die Anwendung von Tracer-Verfahren zur Messung von reinen
Wassermassenströmen wie auch zur Enthalpiebestimmung
im Nassdampfgebiet ist hinlänglich bekannt, beispielsweise
aus dem Artikel von Demig und Feldmann "Nonradioactive
tracer for performance tests of steam turbines in PWR
Systems" publiziert im Journal of Engineering for Power,
Transaction ASME, April 1972.
Eine Voraussetzung für das Gelingen von Tracer-Messungen
ist die Wahl einer geeigneten Probeentnahmegeschwindigkeit.
Aus Gründen der Messgenauigkeit sollte die Entnahmegeschwindigkeit
möglichst gross sein. Das bedeutet bei
vorgegebenen Entnahmeleitungen einen möglichst grossen
Entnahmemassenstrom. Dagegen steht die Forderung, dass
die Probe nur aus der Flüssigkeit entnommen werden darf
d. h. bei Zweiphasenströmungen kein Dampf mitenthalten
sein darf. Diese Forderung beschränkt die Probeentnahmegeschwindigkeit
nach oben. Die geeignete Entnahmegeschwindigkeit
muss also je nach Messstelle auf den höchsten
noch zulässigen Wert eingestellt werden können. Da diese
Werte nicht vorausberechnet werden können, sind pro
Messpunkt und Anschluss Ueberprüfungsmessungen erforderlich.
An der Probeentnahmestelle selbst merkt man nicht, ob
Dampfanteile mitentnommen werden oder nicht, da in der
Probenleitung ein Kühler angeordnet ist, in dem der
Dampf kondensiert. Folglich muss man bei Zweiphasen-
Strömungen auf andere Art kontrollieren, ob nur Flüssigkeit
entnommen wird. Gesucht ist der Knickpunktmassenstrom
oder "Knickpunkt". Solange nur Wasser entnommen wird,
ist die Tracer-Konzentration der Probe konstant. Wird
dagegen auch Dampf entnommen, so sinkt die Probenkonzentration,
die Kurve knickt ab.
Aus dem obengenannten Stand der Technik ist es bekannt,
den Knickpunkt durch eine Folge von Tracer-Messungen
mit jeweils veränderlichem Entnahmestrom zu bestimmen.
Das ist allerdings für einen Paralleleinsatz im Kraftwerk
an einer grösseren Anzahl von Leitungen viel zu zeitraubend.
Da die eigentliche Messzeit mit dem Tracer
auch aus Kostengründen möglichst kurz zu halten ist,
ist dieses bekannte Verfahren zum Bestimmen von reinen
Flüssigkeitsentnahmen aus Zweiphasenströmungen ungeeignet.
Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen definiert
ist, liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Messeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
der Knickpunkt auch während der eigentlichen Tracer-Messungen
ohne grossen Vorlauf bestimmt werden kann.
Das Messgerät, welches den Zusammenhang zwischen Druck
und Temperatur im Nassdampfgebiet berücksichtigt, reagiert
auf Dampfmassenanteile von 0,5% und zeichnet sich u. a.
durch besonders einfache Montage und Handhabung aus.
Von besonderem Vorteil ist die Möglichkeit, nunmehr
Tracer-Messungen in grossem Umfang begleitend zu
Wärmeverbrauchsmessungen durchzuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel und eine
Anwendung der Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 Eine vereinfachte Tracer-Messanordnung in einer
Kraftwerksleitung, in der eine Zweiphasenströmung
vorherrscht,
Fig. 2 das Prinzip der erfindungsgemässen Messeinrichtung,
nachfolgend Knickpunkt-Messgerät genannt
anhand eines teilweisen Längsschnittes,
Fig. 3 ein Schaubild über den Zusammenhang zwischen
Probeentnahmestrom und Probekonzentration,
Fig. 4 eine Erläuterung des Messprinzips anhand eines
Temperaturschaubildes.
Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen
Elemente dargestellt. Die Strömungsrichtung der
diversen Medien ist mit Pfeilen bezeichnet.
Die zu messende Kraftwerksleitung sei Teil einer
Sattdampfturbinenanlage, von der lediglich die doppelflutige
Hochdruck-Teilturbine 1 mit Frischdampfleitung 15 und
Abdampfleitungen 16 dargestellt ist. Zur Speisewasservorwärmung
wird dieser Teilturbine Dampf entnommen und
über die Anzapfleitung 2 zu einem Hochdruck-Vorwärmer 3
geführt. Der Heizdampf kondensiert in diesem Vorwärmer
und gibt dabei Wärme an das in einem Rohrbündel strömende
Speisewasser 4 ab. An der Entnahmestelle der Teilturbine 1
hat die Expansion des Arbeitsmittels bereits ins Nassdampfgebiet
geführt, so dass in der Leitung 2 ein Wasser-
Dampf-Gemisch in Form einer Zweiphasenströmung vorherrscht.
Ist die Nässe genügend gross, so ist mit der gezeigten
Ringströmung zu rechnen, bei der das Wasser 5 an der
Rohrwand strömt und der Dampf 6 die Kernströmung bildet.
Da nun die Entwässerungsmenge dieser Anzapfung einen
grossen Einfluss auf den isentropen Wirkungsgrad der
Hochdruck-Teilturbine 1 hat, ist sie mittels Tracer-Technik
möglichst akkurat zu bestimmen.
Hierzu wird aus einem Tracer-Behälter 7, in dem ein
Tracer in bestimmter Konzentration in Wasser gelöst
ist, über eine Pumpe 8 in die Anzapfleitung 2 eingespritzt.
Die Einspritzung erfolgt mit konstantem Massenstrom.
In der Leitung 2 wird die Tracer-Konzentration
durch den dazu kommenden Wassermassenstrom verdünnt.
An einem Entnahmestutzen an der Leitung 2 wird die zu
messende Probe abgeführt und über eine Messleitung 9
zum Probebehälter 10 geleitet. Die Tracer-Konzentration
dieser Probemenge wird gemessen. Der zu ermittelnde
Wassermassenstrom ergibt sich im einfachsten Falle über
eine Tracer-Bilanz, zu deren Bildung die Konzentration
der Einspritzlösung, die Konzentration der Probeentnahme
und der Einspritzmassenstrom herangezogen werden. Es
versteht sich, dass dies für den Fall gilt, dass der
Tracer nur im Wasser, nicht jedoch im Dampf enthalten
ist.
Nun wurde eingangs erwähnt, dass aus Gründen der Messgenauigkeit
die Entnahmegeschwindigkeit möglichst gross
sein soll. Bei der dargestellten Konfiguration kann
damit der Fall auftreten, dass in die entsprechend gross
dimensionierte Messleitung 9 bei voll geöffneten Absperrorgan
11 und Regelorgan 12 Dampf einströmt. Im Kühler
13 kondensiert dieser Dampf, der ja keinen Tracer enthält.
Dadurch wird die gewünschte Messung verfälscht, da die
Tracer-Konzentration der Probe durch die zusätzliche
Verdünnung mittels kondensiertem Dampf sinkt.
Dieser Zusammenhang sei kurz anhand des an sich bekannten
Schaubildes in Fig. 3 erläutert. Darin ist auf der Abszisse
der Probeentnahmemassenstrom M und auf der Ordinate
die Tracer-Konzentration T der Probe aufgetragen. Der
Punkt K bezeichnet den sogenannten Knickpunkt. Enthält
die Probe nur Wasser, wie das im Bereich a der Fall
ist, so bleibt die Tracer-Konzentration T konstant.
Enthält die Probe nebst Wasser auch Dampf, wie dies
im Bereich b der Fall ist, so verringert sich die Konzentration
der Probe und der Kurvenverlauf knickt im Punkt K
ab.
Es gilt also, die Probegeschwindigkeit so zu wählen,
dass am Entnahmestutzen nur Wasser in die Messleitung 9
einströmt. Hierzu dient die als Knickpunkt-Messgerät
bezeichnete Messeinrichtung 14, welche zwischen Absperrorgan
11 und Kühler 13 angeordnet ist.
Gemäss Fig. 2 handelt es sich um eine vom zu messenden
Medium durchströmte Rohrschleife 17, die an beiden Enden
zwecks Verschraubung mit der Messleitung 9 mit Gewindemuffen
18 versehen ist. Die Eintrittspartie 17 a und
die Austrittspartie 17 b verlaufen parallel zueinander
und zwar gegeneinander. Zum Wärmeaustausch sind sie
über die ganze Gegenstromstrecke G in innigem metallischem
Kontakt, wozu sie aneinander gelötet sind (19). Um möglichst
wenig Wärme an die Atmosphäre abzugeben, sind
sie mit einer Wärmeisolation 20, beispielsweise einer
Steinwollepackung umgeben. Die ganze Gegenstromstrecke
G ist mitsamt Isolation in einem Gehäuse 21, hier ein
zylindrisches Kupferrohr untergebracht. Das Gehäuse
ist beidseitig mit Endplatten 22 verschlossen. Um die
Messgenauigkeit zu erhöhen, ist die aus dem Gehäuse
21 herausgeführte Mittelpartie 17 c zwecks konvektiver
Wärmeabgabe mit einer grossen Oberfläche gekoppelt.
Hierzu könnte das Rohr beispielsweise verrippt sein.
Im vorliegenden Fall eignet sich als grosse Oberfläche
die kupferne Aussenwand des Gehäuses 21. Abgesehen von
den Schleifen an den beiden Stirnseiten des Gehäuses
ist die Mittelpartie 17 c in der Folge über den Grossteil
ihrer Erstreckung mit dem Kupferrohr verlötet (23).
Um den Wärmeaustausch in der Gegenstromnstrecke G zu
erfassen, sind vier Temperaturmessstellen vorgesehen,
die mit jeweils einem Thermoelement bestückt sind. Eine
erste Messstelle T 1 befindet sich an der Eintrittspartie
17 a unmittelbar stromaufwärts der Gegenstromstrecke
G. Eine zweite Messstelle T 2 befindet sich an der Eintrittspartie
17 a unmittelbar stromabwärts der Austauscherstrecke.
Eine dritte Messstelle T 3 befindet sich an
der Austrittspartie 17 b unmittelbar stromaufwärts der
Austauscherstrecke und eine vierte Messstelle T 4 befindet
sich an der Austrittspartie 17 b unmittelbar stromabwärts
der Gegenstromstrecke G. Die zweiten und dritten Messstellen
könnten auch als Messstellen am Anfang bzw.
am Ende der Mittelpartie 17 c bezeichnet werden. Die
Messleitungen der Thermoelemente können in üblicher
Weise in Differenzschaltung direkt an ein Digitalvoltmeter
(nicht dargestellt) angelegt werden.
Das Prinzip sieht also vor, dass die Temperaturen der
ein- und austretenden Leitungen jeweils am Anfang und
Ende der Gegenstromtauscherstrecke gemessen werden.
Mit guter Isolation dieser Strecke gilt genügend genau,
dass die von der Eintrittspartie 17 a abgegebene Wärme
gleich der von der Austrittspartie 17 b aufgenommenen
Wärme ist. Wärmeabfuhr nach aussen kann über Kalibriermessungen
zusätzlich korrigiert werden.
Die Auswertung der Temperaturmessungen ist einfach.
Sind die Temperaturdifferenzen am Eintritt und am Austritt
der Messstrecke jeweils zwischen der Eintritts-
und Austrittspartie gleich, so strömt Wasser. Wird Dampf
mitgenommen, muss dieser zunächst kondensiert werden
und trotz Wärmeabfuhr bleibt die Temperatur konstant.
Als Folge davon werden die beiden Temperaturdifferenzen
ungleich.
Im Schaubild nach Fig. 4 ist dieser Vorgang anhand eines
einfachen Zahlenbeispiels erläutert. Hier beträgt die
Eintrittstemperatur T 1 des Mediums 170°C. In Anlehnung
an die Anwendung nach Fig. 1, wonach die Anzapfleitung
2 im Bereich des Hochdruckabdampfes abzweigt, entspricht
diese genannte Temperatur etwa dem Dampfdruck in der
Anzapfleitung 2, aus der die zu messende Probe entnommen
wird. Nach vollzogenem Wärmeaustausch in der Gegenstromstrecke
G beträgt die Temperatur T 2 ca. 120°C. In der
Mittelpartie werden weitere 20°C an die Atmosphäre
abgeführt, so dass T 3 am Anfang der Austrittspartie
ca. 100°C und T 4 am Ende der Austrittspartie nach dem
Wärmeaustausch ca. 160°C beträgt.
Nach der Gesetzmässigkeit
Dampfgehalt = f ((T 2 - T 3) - (T 1 - T 4))
ist nun erkennbar, dass kein reines Wasser in der Rotorschleife
strömt.
Hier wird vorausgesetzt, dass Korrekturen aufgrund der
Absoluttemperatur des zu messenden Mediums, der
Umgebungstemperatur und der Isolationseichwerte berücksichtigt
sind.
In der Annahme, dass beim Wärmeaustausch zwischen reinen
Flüssigkeiten die Temperaturverläufe die gleiche Steigung
aufweisen, ist nach Fig. 4 festzustellen, dass
in der Eintrittspartie 17 a erst nach Durchströmen der
Strecke x der Dampf auskondensiert ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Messleitungen
so zu schalten, dass der Vergleich zwischen
(T 4-T 3) und (T 1-T 2) durchgeführt wird.
Ein weiterer Vorteil des Messgerätes 14 ist nun darin
zu sehen, dass nach dem geschilderten Prinzip der Dampfgehalt
in der Probe bestimmt werden kann. Um in die
Dampftafel einsteigen zu können, ist selbstverständlich
die Kenntnis des Flüssigkeitsgehaltes der Probemenge
erforderlich. Der Durchsatz wird hierzu in einem in
der Messleitung 9 stromabwärts des Regelorgans 12 angeordneten
Durchflussmesser 24 festgehalten.
Der Einsatz des Messgerätes 14 geht nun folgendermassen
vor sich: Zur Probeentnahme werden das Absprerrorgan
11 und das Regelorgan 12 nur wenig geöffnet, um die
Messleitung 9 vollständig zu spülen und mit Wasser zu
füllen. Das am Austritt der Messleitung anfallende Entnahmemedium
kann zunächst verworfen werden. Sukzessive
wird nun das Regelorgan 12 weiter geöffnet, wodurch
der Entnahmestrom gesteigert wird. Es versteht sich,
dass die Entnahmegeschwindigkeit schrittweise und nicht
etwa stetig gesteigert wird, da für die Vergleichsmessung
jeweils der Beharrungszustand abzuwarten ist.
Solange nur Wasser strömt, wird im einfachsten, voll
auskalibrierten Fall die ermittelte Temperaturdifferenz
Null sein. Irgendwann wird der Fall eintreten, dass Dampf
aus der Anzapfleitung 2 mit in die Messleitung 9 und
damit in die Rohrschleife 17 eingeführt wird. Dieser
Tatbestand wird sich durch eine positive Temperaturdifferenz
am Anzeigegerät, beispielsweise dem
Digitalvoltmeter
bemerkbar machen.
Damit ist der sogenannte Knickpunkt K festgehalten.
Die entsprechende Probeentnahmegeschwindigkeit konnte
dabei über die Stellung des Regelorgans 12 oder den
Durchflussmesser 24 festgehalten werden. Man kennt damit
den Bereich a gemäss Fig. 2, in dem eine reine Wasserentnahme
vonstatten geht.
Unmittelbar anschliessend kann zur Tracermessung übergegangen
werden, wozu in der Messleitung 9 lediglich
der Probebehälter 10 anzubringen ist. Um die eigentliche
Probeentnahme nicht zu beeinträchtigen, wird mittels
Durchflussmesser 24 und Regelorgan 12 die Entnahmemenge
so eingestellt, dass man sich gemäss Fig. 3 im Bereich
a und in sicherem Abstand zum Knickpunkt K bewegt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die
gezeigte und beschriebene Einrichtung beschränkt. In
Abweichung zur dargestellten Kraftwerksanwendung könnte
die Erfindung auch mit Vorteil in dem Bereich Chemie
und Radiochemie Anwendung finden.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Messen des Knickpunktes und des Dampfanteils
in Zweiphasenströmungen oder in Probeentnahmen
von Zweiphasenströmungen, gekennzeichnet durch
- eine geschlossene Rohrschleife (17)
- eine geschlossene Rohrschleife (17)
- . deren Austrittspartie (17 b) und Eintrittspartie
(17 a) zwecks Gegenströmung des zu messenden Mediums
parallel zueinander verlaufen und dabei
in innigem metallischen Kontakt miteinander stehen,
wobei sie gegen die Atmosphäre mit einer Wärmeisolation
(20) versehen sind und hierzu über
die ganze Gegenstromaustauscherstrecke (G) in
einem vorzugsweise zylindrischen, länglichen
Gehäuse (21) angeordnet sind,
. und deren aus dem Gehäuse (21) herausgeführte Mittelpartie (17 c) zwecks konvektiver Wärmeabgabe mit einer grossen Oberfläche gekoppelt ist,
- ferner durch
- . eine erste Temperaturmessstelle T 1 an der Eintrittspartie
(17 a) unmittelbar vor der Gegenstromaustauscherstrecke (G)
. eine zweite Temperaturmessstelle T 2 an der Eintrittspartie (17 a) unmittelbar hinter der Gegenstromaustauscherstrecke (G)
. eine dritte Temperaturmessstelle T 3 an der Austrittspartie (17 b) unmittelbar vor der Gegenstromaustauscherstrecke (G)
. eine vierte Temperaturmessstelle T 4 an der Austrittspartie (17 b) unmittelbar hinter der Gegenstromaustauscherstrecke (G)
- sowie durch an sich bekannte Mittel zum Temperaturvergleich
der Eintritts- mit den Austrittsbedingungen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der innige metallische Kontakt zwischen Eintritts-
und Austrittspartie (17 a, 17 b) der Rohrschleife (17)
durch ein Aneinanderlöten (19) über im wesentlichen
die ganze Gegenstromaustauscherstrecke (G) geschaffen
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als grosse Oberfläche die Aussenwandung des
Gehäuses (21) dient, an die die Mittelpartie (17 c)
der Rohrschleife über den Grossteil ihrer Erstreckung
mittels Lötung (23) geheftet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung des Dampfgehaltes der Temperaturvergleich
nach folgender Gesetzmässigkeit durchgeführt
wird:
Dampfgehalt = f ((T 2 - T 3) - (T 1 - T 4))
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung des Dampfgehaltes der Temperaturvergleich
nach folgender Gesetzmäßigkeit durchgeführt
wird:
Dampfgehalt = f ((T 4 - T 3) - (T 1 - T 2))
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH402285A CH670515A5 (de) | 1985-09-17 | 1985-09-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536574A1 true DE3536574A1 (de) | 1987-03-26 |
DE3536574C2 DE3536574C2 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=4268356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536574 Expired - Fee Related DE3536574C2 (de) | 1985-09-17 | 1985-10-14 | Knickpunkt-Messgerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH670515A5 (de) |
DE (1) | DE3536574C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2679657B1 (fr) * | 1991-07-26 | 1997-06-20 | Cogia | Procede et dispositif de detection de vapeur d'eau dans un volume d'air et generateur de vapeur et four de cuisson a la vapeur utilisant ceux-ci. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614923A1 (de) * | 1976-04-07 | 1977-10-27 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Verfahren zum messen von massenstroemen stationaerer und instationaerer zweiphasenstroemungen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1985
- 1985-09-17 CH CH402285A patent/CH670515A5/de not_active IP Right Cessation
- 1985-10-14 DE DE19853536574 patent/DE3536574C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614923A1 (de) * | 1976-04-07 | 1977-10-27 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Verfahren zum messen von massenstroemen stationaerer und instationaerer zweiphasenstroemungen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3536574C2 (de) | 1994-07-07 |
CH670515A5 (de) | 1989-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3046933C2 (de) | Wasserstandsmeßvorrichtung für einen Kernreaktor | |
CH717872B1 (de) | Multifunktionales C4F7N/CO2 Mischgasherstellungssystem und Verfahren. | |
DE2440532B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ortung und ausschaltung von wasserdampf-mikroleckagen in den behaelter eines roehrenwaermetauschers | |
DE69212416T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung von in Öl gelöstem Gas | |
DE3836496C2 (de) | Verfahren zum Berechnen des Trockenheitsgrades eines Fluids, das über einen Dampfabscheider in einen Prozeß eingeleitet wird, der Rate der dem Prozeß zugeführten Energie sowie Vorrichtung zum Berechnen des Trockenheitsgrades | |
DE1922592B2 (de) | Verfahren zum Lokalisieren von undichten Umhüllungen von Brennstoffelementen eines Kernreaktors | |
DE2163096A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufheizung eines gasstromes, der durch vergasung von kohle bzw. kohlenstaub gewonnen wird | |
DE2815367A1 (de) | Rohrleckagepruefeinrichtung, insbesondere fuer wasserabscheider-zwischenueberhitzer | |
EP1017997B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der enthalpie von nassdampf | |
DE1498768A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Waermekenndaten von Fluessigkeiten | |
DE3536574C2 (de) | Knickpunkt-Messgerät | |
DE3217832C2 (de) | Prüfröhrchen zur Messung von Gasen | |
DE3101306C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von Natrium-Leckagen in Dampferzeugern | |
CH434798A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit | |
DE3113697C2 (de) | ||
DE3638362C2 (de) | ||
DE69017717T2 (de) | Kalibrierung von pumpenleistungsmessgeräten. | |
DE3536561C2 (de) | ||
DE19725398C1 (de) | Verfahren zur Messung des Durchflusses und thermischer Durchflußmesser für Gase und Gasmischungen | |
DE2329549C3 (de) | Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung von Flüssigmetall-Wasser/Dampfwärmetauschern | |
AT220394B (de) | Verfahren zur Bestimmung der Dampffeuchtigkeit durch Messung der Entalpieänderung und Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
DE2059370A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ortung eines Dampflecks in einem Roehrenwaermetauscher mit dampfdurchstroemten Rohren | |
EP4339576A2 (de) | Verfahren und prüfeinrichtung zur erkennung von leckagen | |
DE2313099C3 (de) | Durchflußmeßgerät für siedende Flüssigkeiten | |
DE3008198A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum bestimmen des individuellen kuehlmitteldurchsatzes der brennelemente eines kernreaktors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, BADEN, AARGAU, CH |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RUPPRECHT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6242 KRONBER |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ZIMMERMANN & PARTNER, 80331 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |