DE3536518A1 - Drive-in expanding dowel - Google Patents

Abstract

The invention relates to a drive-in expanding dowel with retaining means, such as internal thread or the like, for fastening an object. The drive-in expanding dowel has expansion legs which are formed by longitudinal slots and, when driving into a blind bore provided with a conical undercut, bend out into the undercut. The expansion legs are subdivided in a longitudinal direction, by cross-sectional reductions in the form of notches, into two portions, the first portion, attached directly on the dowel, running parallel and the adjoining, second portion running at an acute angle with respect to the central axis. At the outermost end of the second portion there is arranged, on the outer surface thereof, a protrusion, with the result that, after bending out, these portions form a planar base and support each other.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlagspreizdübel mit Haltemitteln wie Innen­ gewinde oder dgl. zum Befestigen eines Gegenstandes, wobei der Dübel durch Längsschlitze gebildete Spreizschenkel aufweist, die beim Einschlagen in eine mit einer konischen Hinterschneidung versehene Sacklochbohrung in die Hinterschneidung ausknicken.The invention relates to an impact dowel with holding means such as inside thread or the like. For fastening an object, the dowel through Longitudinal slots formed spreading legs, which when turning in a blind hole with a conical undercut in the Bend out the undercut.

Üblicherweise werden Befestigungselemente, die zum Verankern in einer mit einer Hinterschneidung versehenen Sacklochbohrung vorgesehen sind, mittels eines auf dem Bohrlochgrund aufsitzenden oder durch den Dübel hindurch in den Spreizteil einzutreibenden Spreizkörpers aufgespreizt. Nach dem Ein­ treiben des Spreizkörpers sind die Spreizschenkel durch den Spreizkörper abgestützt, so daß durch den Formschluß in der Hinterschneidung hohe Hal­ tekräfte erreicht werden. Nachteilig ist allerdings, daß diese Schlag­ spreizdübel aus zwei Teilen bestehen und Maßnahmen erforderlich sind, den Spreizkörper vor der Montage unverlierbar im Spreizdübel zu halten.Fasteners are usually used for anchoring in a an undercut provided blind hole are provided by means of one on the bottom of the borehole or through the dowel in the expanding body to be driven spread. After the one driving the expansion body are the expansion legs through the expansion body supported so that high Hal by the positive engagement in the undercut forces can be achieved. The disadvantage, however, is that this blow expansion dowels consist of two parts and measures are required Keep the expansion body captive in the expansion anchor before installation.

Des weiteren sind auch Schlagspreizdübel mit durch Längsschlitze gebildeten Spreizschenkeln bekannt, deren Verankerung in einer Erweiterung eines Bohr­ loches, dadurch erfolgt, daß durch axiale Stauchung der Spreizschenkel am Bohrlochgrund ein Ausknicken der Spreizschenkel bewirkt wird. Solche Be­ festigungselemente weisen allerdings nur geringe Haltekräfte auf, da bei einer am Dübel angreifenden Zuglast die Spreizschenkel wieder soweit ge­ streckt werden, daß sie aus dem Bohrloch herausgezogen werden können. Dies ist im wesentlichen der Grund dafür, daß dieses Verankerungsprinzip in der Praxis keine Bedeutung erlangt hat.Furthermore, expansion expansion anchors are also formed with longitudinal slots Spreading legs known, their anchoring in an extension of a drill loches, this is done in that by axial compression of the expansion leg on The expansion legs are buckled due to the borehole. Such be Fixing elements, however, have only low holding forces, since at a tensile load acting on the dowel, the spreading legs again as far as ge stretches that they can be pulled out of the borehole. This is essentially the reason why this anchoring principle in the Practice has gained no importance.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auf dem Ausknickprinzip be­ ruhenden Schlagspreizdübel zu schaffen, bei dem die Streckmöglichkeit der Schenkel unter einer Zuglast ohne zusätzliche Elemente unterbunden ist. The invention has for its object to be on the Ausknickprinzip to create resting impact expansion dowel, in which the possibility of stretching Thigh is prevented under a tensile load without additional elements.  

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spreizschenkel durch Querschnittsverringerungen in Form von Einkerbungen in Längsrichtung in zwei Abschnitte unterteilt sind, wobei der unmittelbar am Dübel angesetz­ te erste Abschnitt parallel und der sich daran anschließende zweite Ab­ schnitt im spitzen Winkel zur Mittelachse verläuft, und daß am äußersten Ende des zweiten Abschnittes auf dessen Außenfläche ein Vorsprung ange­ ordnet ist.According to the invention this is achieved in that the spreading legs Cross-sectional reductions in the form of notches in the longitudinal direction in two sections are divided, the one attached directly to the dowel te first section parallel and the subsequent second section cut at an acute angle to the central axis, and that outermost End of the second section on the outer surface is a projection is arranged.

Zur Verankerung wird der erfindungsgemäße Schlagspreizdübel soweit in ein mit einer konischen Hinterschneidung versehene Sacklochbohrung eingescho­ ben, bis die Spreizschenkel am Bohrlochgrund aufsitzen. Durch Hammerschlä­ ge auf die Stirnseite des Dübels werden die Spreizschenkel soweit zum Aus­ knicken gebracht, bis der erste Abschnitt der Spreizschenkel an der Konus­ fläche der Hinterschneidung und der zweite Abschnitt am Bohrlochgrund an­ liegt. Die die beiden Abschnitte unterteilenden Einkerbungen begünstigen das Ausknicken und verhindern Rißbildungen an den Knickstellen. Da der zweite Abschnitt im spitzen Winkel zur Mittelachse verläuft, ergibt sich bereits zwischen erstem und zweitem Abschnitt der Spreizschenkel eine Vor­ knickung, die eine kontrollierte Ausknickung begünstigt. Aufgrund des im Bereich der Stirnseite des zweiten Abschnittes auf dessen Außenfläche an­ geordneten Vorsprunges wird die durch die Bohrerspitze sich ergebende Ver­ tiefung des Bohrlochgrundes ausgeglichen, so daß diese zweiten Abschnitte der Spreizschenkel einen sich jeweils an ihren Stirnseiten gegenseitig ab­ stützenden planen Boden bilden. Die Ausknickgeometrie des Spreizteiles ist so gestaltet, daß sie die Hinterschneidung des Bohrloches vollständig aus­ füllt. Bei einer an dem Schlagspreizdübel angreifenden Zuglast werden die auf die ersten Abschnitte wirkenden und nach innen gerichteten Kraftkompo­ nenten durch die sich gegenseitig abstützenden zweiten Abschnitte voll­ ständig aufgefangen, so daß eine Streckung der Spreizschenkel nicht ein­ treten kann. Damit bleibt die Ausknickung und der Formschluß auch bei ho­ hen Lasten erhalten.The anchoring plug according to the invention is anchored so far into an blind hole provided with a conical undercut until the spreading legs rest on the bottom of the borehole. By hammer hammer ge on the face of the dowel, the expansion legs to the extent brought kink until the first section of the expansion leg on the cone area of the undercut and the second section at the bottom of the borehole lies. The notches dividing the two sections favor the buckling and prevent cracking at the kinks. Since the second section runs at an acute angle to the central axis a front already between the first and second section of the expansion legs buckling that favors a controlled buckling. Due to the im Area of the end face of the second section on its outer surface Ordered projection is the resultant Ver deepening of the bottom of the borehole compensated so that these second sections the spreading legs mutually face each other at their end faces supportive plan form soil. The buckling geometry of the expansion part is designed to completely undercut the borehole fills. In the event of a tensile load acting on the impact expansion anchor, the force compo acting on the first sections and directed inwards due to the mutually supportive second sections constantly caught, so that an extension of the spreading legs is not one can kick. So that the buckling and the form fit remains with ho receive loads.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt der Spreizschenkel angeordnete Querschnittsverringe­ rung durch eine Außen- und Innenkerbe gebildet sein. Mit dieser Maßnahme wird die zum Ausknicken erforderliche Schlagenergie weiter reduziert.In a further embodiment of the invention, the one between the first and second section of the spreading legs arranged cross-sectional rings  tion be formed by an outer and inner notch. With this measure the impact energy required for buckling is further reduced.

Schließlich kann in weiterer Ergänzung der Erfindung das Verhältnis zwi­ schen erstem und zweitem Abschnitt etwa zwei Drittel zu einem Drittel entsprechen. Durch diese Gestaltung entsteht nach dem Aufspreizen ein spitzer Kegel, dessen durch die kurzen und somit massiven zweiten Abschnitte gebildeter Boden eine stabile Abstützung bewirkt.Finally, in a further addition to the invention, the ratio between first and second sections about two thirds to one third correspond. This design creates a after spreading pointed cone, due to the short and therefore massive second Sections of formed soil provide a stable support.

Schließlich kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Außenfläche des Vorsprunges abgeschrägt sein. Durch die Abschrägung der Vorsprünge passen sich diese der Kontur des Bohrlochgrundes an und verhindern damit ein Eindringen der Vorsprünge in den Bohrlochgrund.Finally, in a further embodiment of the invention, the outer surface the projection beveled. By chamfering the protrusions these adapt to the contour of the bottom of the borehole and thus prevent it penetration of the projections into the bottom of the borehole.

In weiterer Ergänzung der Erfindung kann die Breite des zweiten Abschnit­ tes der Spreizschenkel sich zur freien Stirnseite hin verjüngen. Die Ver­ jüngung ist so gewählt, daß nach dem Ausknicken diese Abschnitte sich et­ wa zu einem Kreis ergänzen.In a further addition to the invention, the width of the second section tes of the spreading legs taper towards the free end face. The Ver Young is chosen so that after the buckling these sections et add wa to a circle.

Schließlich kann der Schlagspreizdübel aus einer rohrförmigen Hülse be­ stehen, in deren Innenbohrung unmittelbar vor den Spreizschenkeln ein um­ laufender Wulst angeordnet sein. Bei einer rohrförmigen Ausbildung des Schlagspreizdübels mit Innengewinde ist es zur Vermeidung von Schädi­ gungen des Innengewindes durch Stauchen der Gewindegänge zweckmäßig, den Dübel mittels eines Dornes aufzuspreizen, der auf dem in der Innenbohrung unmittelbar vor den Spreizschenkeln angeordneten Wulst aufgesetzt wird.Finally, the impact expansion anchor can be made from a tubular sleeve stand in their inner bore immediately in front of the expansion legs running bead be arranged. In a tubular design of the Impact expansion dowels with an internal thread are used to avoid pests expedient of the internal thread by upsetting the threads, the Spread the dowel using a mandrel on the inside of the hole bead placed immediately in front of the expansion legs.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is shown.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 den im Bohrloch eingesetzten und noch ungespreiz­ ten Schlagspreizdübel, Fig. 1 shows the used downhole and still ungespreiz Impact-th,

Fig. 2 die Befestigung eines Gegenstandes mit dem verankerten Dübel. Fig. 2 shows the attachment of an object with the anchored dowel.

Der Schlagspreizdübel 1 besteht aus einer rohrförmigen Hülse 2, die zum Ein­ drehen einer Befestigungsschraube 3 und zum Festspannen eines Gegenstandes 4 mit einem Innengewinde 5 versehen ist. Der Dübel weist vier durch Längsschlit­ ze 6 gebildete Spreizschenkel 7 auf, die durch Querschnittsverringerungen in Form von Einkerbungen 8 jeweils in Längsrichtung in zwei Abschnitte 7 a, 7 b unterteilt sind. Der unmittelbar am Dübel angesetzte erste Abschnitt 7 a ver­ läuft parallel und der sich daran anschließende zweite Abschnitt 7 b im spit­ zen Winkel zur Mittelachse. Zum Aufspreizen des Schlagspreizdübels 1 wird dieser in die mit einer konischen Hinterschneidung 9 versehene Sacklochboh­ rung 10 soweit eingesetzt, bis die Spreizschenkel 7 am Bohrlochgrund 11 auf­ sitzen. Mit einem auf dem unmittelbar vor den Spreizschenkeln 7 angeordneten Wulst 12 aufsitzenden Dorn 13 wird der Schlagspreizdübel 1 durch Hammerschlä­ ge aufgespreizt. Dabei knicken die Spreizschenkel 7 radial nach außen und le­ gen sich an die Kontur der Hinterschneidung 9 an. Durch die auf der Außenflä­ che des zweiten Abschnittes 7 b angeordneten Vorsprünge 14 wird die sich durch die Bohrerspitze ergebende Vertiefung des Bohrlochgrundes 11 soweit ausgefüllt, daß die zweiten Abschnitte 7 b der Spreizschenkel einen planen Boden 15 bilden und an ihren Stirnseiten aneinander stoßen. Die Außenfläche der Vorsprünge 14 sind dem Bohrgrundverlauf entsprechend abgeschrägt, so daß eine flächige Auf­ lage am Bohrlochgrund entsteht. Durch die Verjüngung 16 der Breite des zwei­ ten Abschnittes 7 b zur Stirnseite hin ergänzen sich diese nach der Aufsprei­ zung zu einem Kreis, so daß sich eine steife, die Einbiegung der ersten Ab­ schnitte 7 a verhindernde Abstützung ergibt.The impact expansion dowel 1 consists of a tubular sleeve 2 , which is provided for turning a fastening screw 3 and for tightening an object 4 with an internal thread 5 . The dowel has four expansion limbs 7 formed by longitudinal slits 6 , which are divided by cross-sectional reductions in the form of notches 8 each in the longitudinal direction into two sections 7 a , 7 b . The directly attached to the dowel first section 7 a runs parallel and the adjoining second section 7 b at an acute angle to the central axis. For spreading the Schlagspreizdübels 1 this is in the tion provided with a conical undercut 9 Sacklochboh 10 if used, sit until the expansible legs 7 on the borehole bottom 11. With a seated on the arranged immediately before the expansion limbs 7 bead 12 of the mandrel 13 Impact-1 is spread by Hammerschlä ge. The spreading legs 7 bend radially outwards and lie against the contour of the undercut 9 . By arranged on the outer surface of the second section 7 b projections 14 , the resultant depression of the bottom of the borehole 11 is filled to such an extent that the second sections 7 b of the spreading legs form a flat bottom 15 and abut one another at their end faces. The outer surface of the projections 14 are beveled in accordance with the course of the bottom of the drill hole, so that a flat position is formed on the bottom of the drill hole. Through the taper 16 of the width of the two-th section 7 b to the front side, these complement each other after the expansion to a circle, so that there is a rigid, the deflection of the first sections 7 a preventing support.

Claims (6)

1. Schlagspreizdübel mit Haltemitteln wie Innengewinde oder dgl. zum Be­ festigen eines Gegenstandes, wobei der Dübel durch Längsschlitze ge­ bildete Spreizschenkel aufweist, die beim Einschlagen in eine mit ei­ ner konischen Hinterschneidung versehene Sacklochbohrung in die Hin­ terschneidung ausknicken, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizschen­ kel durch Querschnittsverringerungen in Form von Einkerbungen in Längs­ richtung in zwei Abschnitte unterteilt sind, wobei der unmittelbar am Dübel angesetzte erste Abschnitt parallel und der sich daran anschlie­ ßende zweite Abschnitt im spitzen Winkel zur Mittelachse verläuft, und daß am äußersten Ende des zweiten Abschnittes auf dessen Außenfläche ein Vorsprung angeordnet ist.1. Impact expansion dowel with holding means such as an internal thread or the like. To fasten an object, the dowel having elongated slots formed by ge expansion legs which buckle into the undercut when struck in a conical undercut provided with a conical undercut hole, characterized in that the expansion disks kel by cross-sectional reductions in the form of notches in the longitudinal direction are divided into two sections, the directly attached to the dowel first section parallel and the adjoining second section runs at an acute angle to the central axis, and that at the extreme end of the second section on the latter A projection is arranged on the outer surface. 2. Schlagspreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwi­ schen dem ersten und zweiten Abschnitt der Spreizschenkel angeordnete Querschnittsverringerung durch eine Außen- und Innenkerbe gebildet ist.2. Impact expansion dowel according to claim 1, characterized in that the zwi the first and second sections of the spreading legs arranged Cross-sectional reduction is formed by an outer and inner notch. 3. Schlagspreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver­ hältnis zwischen erstem und zweitem Abschnitt etwa zwei Drittel zu ei­ nem Drittel entspricht. 3. Impact dowel according to claim 1, characterized in that the Ver Ratio between the first and second section about two thirds to egg corresponds to a third.   4. Schlagspreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ fläche des Vorsprunges abgeschrägt ist.4. Impact dowel according to claim 1, characterized in that the outside surface of the projection is chamfered. 5. Schlagspreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brei­ te des zweiten Abschnittes der Spreizschenkel sich zur freien Stirnsei­ te hin verjüngt.5. Impact dowel according to claim 1, characterized in that the porridge te of the second section of the spreading leg to the free forehead tapered towards. 6. Schlagspreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlag­ spreizdübel aus einer rohrförmigen Hülse besteht, in deren Innenbohrung unmittelbar vor den Spreizschenkeln ein umlaufender Wulst angeordnet ist.6. Impact expansion plug according to claim 1, characterized in that the blow Expansion dowel consists of a tubular sleeve, in the inner bore a circumferential bead is arranged directly in front of the expansion legs.