DE3534626A1 - Hydraulikbagger mit verstellbarem raupenlaufwerk - Google Patents

Hydraulikbagger mit verstellbarem raupenlaufwerk

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    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
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Description

Die Erfindung betrifft ein Raupenfahrzeug mit hydrostatischem Antrieb, insbesondere Hydraulikbagger, mit einem um eine senk­ rechte Achse drehbaren Oberwagen und mit einem Unterwagen, an dem zur Veränderung der Spurbreite einstellbare Raupen­ schiffe angebracht sind.
Gemäß einem internen Stand der Technik ist ein Raupenfahr­ zeug bekannt, an dessen Unterwagen die Raupenschiffe durch Gleitführungen und hydraulische Zylinder in ihrem jeweiligen Abstand von der Längsmittelebene des Unterwagens verstellbar sind, so daß damit auch die Gesamtbreite des Fahrwerkes in gewissen Grenzen verändert werden kann. Diese bekannte Bau­ art ist aus verschiedenen Gründen verhältnismäßig aufwendig; so erfordern die Gleitführungen, die besonders stabil aus­ geführt sein müssen, da sie die gesamten Belastungen, z. B. die Grabkräfte eines Baggers, vom Oberwagen in das Fahrwerk zum Boden übertragen, grundsätzlich eine kostspielige span­ abhebende Bearbeitung mehrerer miteinander in Eingriff ste­ hender Flächen. Darüberhinaus sind die Gleitführungen und auch die Hydraulikzylinder, deren Kolbenstangen im Fahrwerks­ bereich einer ständigen Verschmutzung, auch durch aggressive Feuchtigkeiten ausgesetzt, so daß teure Abdeckungen oder andere Hilfsmittel gegen Korrosion benötigt werden.
Zum Transport von Raupenfahrzeugen auf Straßen verwendet man für kleine und mittlere Hydraulikbagger Lastkraftwagen mit Pritschen und für größere Bagger Tieflader-Fahrzeuge. LKW-Pritschen haben, bedingt durch gesetzlich vorgeschriebene Maximal-Außenmaße (z. B. 2500 mm) eine bestimmte Innenbreite von (z. B. 2300 mm). Ist ein Raupenbagger breiter als die Innenbreite der Pritsche, so muß er auf einem Tieflader ohne Seitenbegrenzungen transportiert werden. Überschreitet die Breite eines Raupenbaggers auf das gesetzlich vorgeschriebene Außenmaß (z. B. 2500 mm), dann ist ein Transport auf öffent­ lichen Straßen nur mit einer Sondergenehmigung in Verbindung mit Polizeigeleit und Straßensperrung usw. möglich. Darüber­ hinaus sind auch die Ladehöhen von Straßenfahrzeugen vorge­ schrieben und betragen z. B. in Europa 4000 mm. Übliche, mit Pritschen ausgestattete Lastkraftwagen haben eine Pritschen­ höhe von ungefähr 1300 mm, so daß ein Raupenbagger, dessen Transporthöhe mehr als 2700 mm beträgt, mit einem teuren Tief­ lader-Fahrzeug transportiert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Raupenbagger der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend auszubilden, daß zur Veränderung der Spurbreite im Verhältnis zum Stand der Technik sowohl wesentlich einfachere bauliche Maßnahmen als auch nur noch vereinfachte Antriebsmittel benötigt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Raupenschiffe über parallelogramm-bildende und um im allgemei­ nen waagerechte Achsen schwenkbare Lenkerpaare jeweils am Unterwagen zur Ausführung von Schwenkbewegungen zwischen einer die Spurbreite für den Betriebszustand vergrößernden, im wesentlichen waagerechten Lenkerstellung und einer die Spurbreite für den Transportzustand verkleinernden geneig­ ten Lenkerstellung angelenkt sind, daß zwischen dem jewei­ ligen Raupenschiff und dem Unterwagen Verriegelungsein­ richtungen vorgesehen sind, die in der im wesentlichen waagerechten Lenkerstellung betätigbar sind , und daß der Transportzustand durch in der geneigten Stellung der Lenker zwischen Unterwagen und dem jeweiligen Raupen­ schiff blockierend wirkende Anschlagmittel definiert ist.
Der erfindungsgemäße Vorschlag zeigt einen Weg, wie Raupen­ fahrzeuge, die für den Tranport mit Pritschen-LKW's eigentlich deren Ladebreite überschreiten, dennoch auf die erforder­ lichen Maße reduziert werden und nach dem Tranport sehr einfach mit breiter Abstützfläche in den Betriebszustand zurückverwandelt werden können, in dem das Fahrwerk dann wieder die größere Spurbreite besitzt. Dieser Vorschlag ist vorteilhafterweise auch für größere Raupenbagger geeignet, die dann durch Reduzierung ihrer Breite ohne Sondergenehmi­ gung auf einem Tiefladerfahrzeug befördert werden können. Ein zusätzlich vorteilhafter Gesichtspunkt des Grundgedan­ kens der Erfindung liegt schließlich darin, daß durch die Verwendung von Lenkern zur Verbindung der Raupenschiffe mit dem Unterwagen mit der Verschwenkung der Lenker nicht nur die Fahrspurbreite, sondern auch die relative Höhen­ lage der Raupenschiffe bezüglich des Unterwagens verändert wird.
Dieser Grundgedanke wird bei einer bevorzugten Ausführungs­ form des Raupenfahrzeuges nach der Erfindung insofern ausgenutzt, als im Transportzustand des Fahrzeuges die Raupenschiffe gegenüber dem Unterwagen sowohl angehoben als auch diesem angenähert sind, während die Raupen­ schiffe im Betriebszustand des Fahrzeuges vom Unter­ wagen seitwärts und nach unten entfernt sind, so daß dann noch die Bodenfreiheit des Oberwagens vergrößert ist.
Im Betriebszustand können die Abmessungen des Fahrwer­ kes zweckmäßigerweise so getroffen sein, daß im Fall eines Baggers mit drehbarem Oberwagen nach allen Seiten und in jeder Schwenkstellung eine ausreichende Stand­ festigkeit gewährleistet ist und zu diesem Zweck die Kipplinien des Baggers ungefähr ein Quadrat um die Schwenkachse des Oberwagens bilden. Zwei zur Fahrzeug­ längsachse verlaufende Kipplinien sind durch die Lage der Antriebs-Kettenräder und der Ketten-Leiträder bestimmt, während die dazu quer verlaufenden Kipplinien durch die Abstände der Raupenschiffe von der Drehachse festgelegt sind.
Gemäß einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung können zur Verstellung der Raupenschiffe zwischen dem Betriebszustand und dem Transportzustand fahrzeugeigene Mittel vorgesehen sein, die ein einseitiges oder beid­ seitiges Anheben bzw. Absenken des Fahrzeuges ermöglichen. Dafür nutzbar gemachte fahrzeugeigene Mittel können bei­ spielsweise bei einem Bagger der Ausleger, der Löffel­ stiel oder das Grabwerkzeug sein, mit denen durch Ab­ stützung am Boden und durch Schrägstellung des Unter­ wagens das eine oder beide Raupenschiffe einseitig an­ gehoben werden. Ähnlich können auch an einem Arbeits­ fahrzeug angebrachte zum Boden hin ausfahrbare Abstütz­ zylinder oder Abstützbeine ausgenutzt werden.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, wenn im Transportzustand, in dem die Raupenschiffe bezüglich des Unterwagens angehoben und diesem angenähert sind, die Lenkerpaare durch unabhängige Anschlagmittel in einer Stellung angehalten werden, in der sie und das jeweilige Raupenschiff eine stabile Schwerpunkts­ lage noch nicht erreicht haben, so daß die Raupenschiffe aus einer instabilen Schwerpunktslage durch Eigengewicht in ihre durch Anschlag- und Verriegelungsmittel definierte Betriebs­ stellung gelangen, beispielsweise indem der Unterwagen ein­ seitig angehoben wird. Mit Hilfe einer solchen Bauweise lassen sich die Raupenschiffe mit sehr einfachen Mitteln unter Aus­ nutzung der Schwerkraft verstellen. Falls das Raupenfahrzeug ein Bagger ist, wird dessen Oberwagen nach einer Seite ver­ schwenkt und das Grabwerkzeug auf den Boden aufgestützt. Durch Verschwenken und Strecken der aus Ausleger, Löffelstiel und Grabwerkzeug bestehenden Baugruppe, gegebenenfalls auch nur durch Verschwenkung eines Grablöffels, wird dadurch das Fahr­ gestell einseitig angehoben. Bei diesem Vorgang bleibt das auf der angehobenen Seite des Unterwagens angeordnete Raupen­ schiff, vom Transportzustand ausgehend betrachtet, aufgrund seines Eigengewichtes zunächst am Boden, während der Unter­ wagen mit den an ihm gelagerten Enden der Lenker sich nach oben bewegt. Dabei erfährt das Raupenschiff eine seitlich nach außen wirkende Verstellkraft, mit der es sich vom Unterwagen seitwärts so lange entfernt, bis die Lenker ihre andere End­ stellung erreicht haben. In dieser anderen Endstellung können die Lenker etwa waagerecht verlaufen und sind dann durch auto­ matisch wirkende Anschlagmittel festgehalten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die Anschlag­ mittel zum Festlegen der die Lenker enthaltenden Koppelgelenk­ anordnung im Transportzustand aus den einander gegen­ überliegenden Stirnflächen der in den gleichen Ebenen angeordneten äußeren und inneren Lagerschilde am Unter­ wagen sowie der entsprechenden äußeren und inneren Lager­ schilde am Raupenschiff bestehen, die mit einander zu­ geordneten und ineinandergreifenden Vorsprüngen und Aus­ nehmungen versehen sind.
Die Anschlagmittel zum Festlegen der Lenker für den Be­ triebszustand des Fahrzeuges können aus je einem jedem der Lenkerpaare zugeordneten Verriegelungsglied bestehen, das an seinem einen Ende am Raupenschiff angelenkt ist und an seinem anderen Ende eine nach beiden Seiten ver­ breiterte Lagerhülse aufweist, mit der es bei Anlage an einer am Fahrwerk ortsfesten Anschlageinrichtung, die Schwenkbewegungen der Lenker in einer Richtung begrenzt. Das Verriegelungsglied, vorzugsweise dessen Lagerhülse, kann eine zur Fahrtrichtung parallele Längsbohrung ent­ halten, die mit gleichgerichteten öffnungen der am Unter­ wagen angebrachten Lagerschilde fluchtet, wenn sich die Lagerhülse in ihrer einen Anschlagstellung befindet, in der sie durch einen Steckbolzen verriegelbar ist.
Anstelle des vorbeschriebenen Verriegelungsgliedes, das zum Festlegen und zur Sicherung der Betriebszustands-Be­ ziehung zwischen Raupenschiff und Unterwagen dient, können im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch andere gleich­ wertige mechanische Lösungen benutzt werden. Beispielsweise können ebenso wie für den Transportzustand auch für den Betriebszustand der Lenker bzw. deren Richtungsverlauf im Betriebszustand Anschlagmittel vorgesehen sein, die aus Anschlagflächen an den einander gegenüberstehenden Lager­ schilden von Raupenschiff und Unterwagen bestehen, wobei auch dann eine zusätzliche Verriegelung vorgesehen ist, um die Koppelgelenkanordnung in der gestreckten bzw. waage­ rechten Lenkerstellung festzuhalten. Andere Anschlagmittel können z. B. aus Ansätzen oder Verbreiterungen an wenigstens einem Lenker jedes Lenkerpaares bestehen, wobei dieser An­ satz als Anschlag ausgebildet ist oder durch einfügbare Steckmittel zu einem Anschlag umgewandelt werden kann. Motorisch oder manuell betätigte Anschläge und/oder Ver­ riegelungsmittel können auch vollkommen unabhängig von den Lenkern vorgesehen sein.
Bei der Umwandlung des Raupenfahrzeuges aus seinem ver­ breiterten Betriebszustand in den schmäleren Transport­ zustand wird zunächst die Verriegelung durch Beseitigung der Steckbolzen oder dergleichen gelöst. Anschlagmittel können dabei sicherstellen, daß ein vorheriges Entlasten des Unterwagens durch fahrzeugeigene oder unabhängige Hubmittel nicht notwendig ist. Nachdem die Verriegelung beseitigt worden ist, kann nun durch allmähliche Wegnahme einer Abstützung der Unterwagen abgesenkt werden, womit die am Unterwagen angreifenden Enden der Lenker abwärts schwenken und das benachbarte, am Boden aufliegende Raupen­ schiff sich nunmehr dem Unterwagen soweit annähert, bis die durch Anschläge definierte Transportstellung erreicht worden ist.
Die besondere Art der Ankopplung der Raupenschiffe am Unter­ wagen gemäß der Erfindung mit Hilfe von Lenkerpaaren bietet die vorteilhafte Möglichkeit, das Raupenfahrwerk speziell zum Arbeiten auf terrassiertem oder treppenförmigem Gelände einzustellen. Ein einfacher Anwendungsfall besteht z. B. darin, wenn eine Raupe des Fahrwerks auf der Straße und die andere auf dem erhöhten Gehweg fährt bzw. abgestützt ist. Zu diesem Zweck können Riegeleinrichtungen vorgesehen sein, um ein oder beide Raupenschiffe in der bezüglich des Unterwagens angehobenen Stellung, z. B. in dem Transport­ zustand festzuhalten. Diese Verriegelung des hochgeklappten Raupenschiffes ist erforderlich, um bei Baggerarbeiten quer zur Fahrtrichtung das volle Gewicht des Fahrwerkes zur Si­ cherung der Standfestigkeit mit heranziehen zu können. Die Riegeleinrichtungen können in den Lagerschilden des Unter­ wagens angeordnete Öffnungen aufweisen, durch die hindurch das jeweilige Verriegelungsglied in einer angehobenen End­ stellung des jeweiligen Raupenschiffes manuell oder durch Fernsteuerung verriegelbar ist.
Bei diesem Anwendungsfall kommt es nicht nur auf eine best­ mögliche Standfestigkeit des Fahrzeuges, sondern in erster Linie auf den Höhenversatz der beiden Raupenschiffe an, so daß die Lenker des in der bezüglich des Unterwagens nach unten verschwenkten Betriebsstellung befindlichen Raupen­ schiffes vom Unterwagen aus abwärts geneigt verlaufen können, falls die baulichen Voraussetzungen dafür geschaffen sind. Selbstverständlich können auch Zwischenstellungen vorgesehen sein, um das jeweilige raupenschiff bezüglich des Unterwagens entweder in der vollständig nach oben geschwenkten Stellung, in einer seitwärts entfernten Stellung oder in einer teil­ weise nach unten verschwenkten Stellung zu verriegeln.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, auch in Verbindung mit den Zeich­ nungen. Es versteht sich außerdem, daß die einzelnen Merk­ male der Ansprüche für sich oder in beliebiger anderer Kombination zusätzliche Ausführungsformen der Erfindung verkörpern können.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Frontansichteines Raupenfahrzeuges mit einem in der Breite verstellbaren Fahrwerk gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Unterwagen und Fahrgestell des Raupenfahrzeuges nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Raupenbagger mit einem in der Breite verstell­ baren Fahrwerk gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Lenker enthaltende Koppelgelenkanordnung zwischen der linken Seite des Unterwagens und des benachbarten geschnitten dar­ gestellten Raupenschiffes mit Bezug auf Fig. 1 und 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Koppelsystem in verriegeltem Zustand gemäß Fig. 4,
Fig. 6 in gleicher Darstellung wie Fig. 4 eine Teilansicht der linken Seite des Unterwagens mit zugeordnetem Raupenschiff im Transportzustand des Raupenfahrzeuges und
Fig. 7 eine Frontansicht eines Raupenbaggers, dessen eine Raupe in angehobener Stellung und dessen andere Raupe vom Unterwagen entfernter Stellung verriegelt ist.
Entsprechend Fig. 1 und 2 umfaßt ein Raupenfahrzeug einen Oberwagen 11 sowie ein Unterwagensgestell 13, an dem ein hydrostatisch angetriebenes linkes Raupenschiff 10 und ein rechtes Raupenschiff 12 angebracht sind. Die beiden Raupen­ schiffe 10 und 12 sowie der Unterwagen 13 bilden zusammen folglich das Fahrgestell. Der Oberwagen 11 kann entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zu einem Bagger gehören und mit einer Fahrerkabine 32, weiteren Aufbauten, wie An­ triebsmotor, Kraftstofftank, Hydraulikeinheit, Gegengewicht sowie mit einem Anbauhalter 33 versehen sein, an dem die aus Ausleger 34, Löffelstiel 36 und Grabwerkzeug 38 bestehende Baugruppe zur Schwenkbewegung um eine waagerechte Achse an­ geschlossen ist. Der Oberwagen 32 ist auf einem Lagerkranz 35 des Unterwagens 13 um eine senkrechte Achse 40 drehbar gelagert.
In der Nähe beider Enden des Unterwagens 13 ist jeweils ein äußeres Lagerschild 14 befestigt, das über die obere und seitliche Begrenzung des Unterwagens 13 mit Lageransätzen oder Lagervorsprüngen vorsteht und in diesen Bereichen Platz für Öffnungen und Haltemittel für Bolzen oder Zapfen zur La­ gerung jeweils eines oberen Lenkers 20 und eines unteren Len­ kers 22 enthält. Die äußeren Lagerschilde 14 befinden sich folglich in der Nähe sämtlicher vier Ecken des Unterwagens 13, wobei, wie gezeigt, die Lagerschilde 14 an den beiden Enden jeweils aus einer gemeinsamen durchgehenden Platte be­ stehen, die an die Stirnenden des Unterwagens 13 angeschweißt ist.
Zu jedem äußeren Lagerschild 14 gehört ein in Längsrichtung weiter innen angebrachtes inneres Lagerschild 15, das im ausreichenden Abstand vom Lagerschild 14 angebracht ist, damit dazwischen die verhältnismäßig breiten oberen und unteren Lenker 20 bzw. 22 mit Hilfe von Lagerzapfen 24 bzw. 25 dort schwenkbar angebracht werden können.
Die jeweils zu einem Paar gehörenden, gleich langen und zu­ einander parallel verlaufenden Lenker 20, 22 sind mit ihren anderen Enden am zugehörigen gegenüberliegenden Raupenschiff 10 bzw. 12 angebracht, so daß ein Koppel-Viergelenkgetriebe entsteht. Die äußeren und inneren Lagerschilde 16, 17 sind entsprechend Fig. 4 an einem Träger 50 des jeweiligen Raupen­ schiffes befestigt und enthalten vorspringende Ansätze zur Aufnahme von waagerechten Lagerbolzen 24′ und 25′, um die die Lenker 20 und 22 schwenkbar sind.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der obere Lenker 20 jedes Lenker­ paars an seinem dem Raupenschiff zugekehrten Ende gegabelt, so daß dieser Lenker mit zwei Gabelschenkeln 42 auf dem Zap­ fen 24′ gelagert ist. Zwischen den Gabelschenkeln 42 ist auf dem gleichen Schwenkzapfen 24′ das äußere Ende eines hier beispielsweise stangenförmig ausgeführten Verriegelungsgliedes 26 gelagert.
Das obere freie Ende des Verriegelungsgliedes 26 besitzt eine Verbreiterung, die entsprechend Fig. 4 und 5 als ver­ breiterte Lagerhülse ausgebildet ist. Dieser Lagerhülse 44 sind am Oberwagen 13 befestigte Anschläge 28 (Fig. 4 und 5) zugeordnet. Man erkennt aus Fig. 4, daß die Anschläge 28 die Lagerhülse 44 teilweise umfassen bzw. als sichere Aufnahme ausgebildet sind, so daß über sie das gesamte Gewicht des Raupenschiffes 10 abgefangen wird, wenn das Raupenschiff die Schrägstellung z. B. gemäß Fig. 3 einnimmt. Die Lager­ schilde 14 und 15 sind auch mit nach oben über das Profil des Unterwagens hinausragenden Vorsprüngen 29 versehen, die öffnungen enthalten, die bei Ausfluchtung mit der Öffnung der Lagerhülse 44 zur Aufnahme jeweils eines Verriegelungs­ bolzens 30 dienen.
In den Fig. 1 bis 5 sind die Verriegelungs- oder Steckbolzen 30 jeweils eingezeichnet, die dazu dienen, das jeweilige Raupenschiff über das die Lenker 20, 22 enthaltenden Koppel­ getriebe in dem Betriebszustand zu halten, in dem das Fahr­ werk verbreitert ist und die Lenker 20, 22 einen ungefähr waagerechten Verlauf einnehmen. Dieser Betriebszustand ist im Bereich des einen Koppelgetriebes in Fig. 4 deutlich ge­ zeigt. Anstelle der gezeigten Steckbolzen 30 können auch motorisch, z. B. hydraulisch betätigbare Verriegelungsein­ richtungen vorgesehen sein, die beispielsweise für jede Seite des Fahrgestells bzw. für jedes Raupenschiff einzeln betätig­ bar sein können.
In Fig. 6 ist der Transportzustand des Raupenschiffes 10 bezüglich des Unterwagens 13 im einzelnen gezeigt, wie er auch in Fig. 3 bezüglich des Raupenschiffes 12 erkennbar ist. In diesem Transportzustand hat eine relative Höhen­ verschiebung bezüglich des Betriebszustandes derart statt­ gefunden, daß der Unterwagen bezüglich des Raupenschiffes ab­ gesenkt und das Raupenschiff 10 an den Unterwagen 13 ange­ nähert worden ist. Voraussetzung für die beschriebenen Re­ lativbewegungen ist die vorangehende Beseitigung der Ver­ riegelung. Dementsprechend ist in Fig. 6 der Steckbolzen 30 nicht mehr vorhanden, vielmehr erkennt man die freie obere Öffnung 29 im äußeren Lagerschild 14 und die freie Öffnung innerhalb der Lagerhülse 44 am Ende des Verriege­ lungsgliedes 26. Die somit freie Schwenkbewegung der Lenker 20, 22 findet ihr Ende in der Transportstellung gemäß Fig. 6, in der das Raupenschiff dem Unterwagen 13 so weit wie möglich angenähert und andererseits der Unterwagen be­ züglich des Raupenschiffes abgesenkt worden ist. Die von den Lenkern 20, 22 unabhängigen Anschlagmittel, die den Transportzustand des Raupenfahrzeuges definieren, bestehen aus den einander gegenüberliegenden Stirnflächen 18, 19 der in den gleichen Ebenen angeordneten äußeren und inneren Lagerschilde am Unterwagen sowie der entsprechenden äußeren und inneren Lagerschilde am Raupenschiff. Diese Stirnflächen kommen mit den einander angepaßten und ineinander greifenden Vorsprüngen und Ausnehmungen gewissermaßen in Eingriff, wo­ bei die Anlenkstellen bzw. die Schwenkzapfen 24, 25 und 24′, 25′ dicht beieinander, nahezu senkrecht übereinander ange­ ordnet sind. Die gezeigte Anordnung ist aus den genannten Gründen vorteilhaft, jedoch zur Durchführung der Erfindung nicht zwingend.
Es ist weiterhin aus Fig. 6 erkennbar, daß in der Trans­ portstellung die beiden Lenker 20, 22 des jeweiligen Lenker­ paares durch die Anschläge 18, 19 in einem solchen Verlauf angehlaten sind, in der sie und das Raupenschiff eine stabile Schwerpunktslage noch nicht erreicht haben. Aus dieser in­ stabilen Schwerpunktslage gelangt das Raupenschiff 10 selbst­ tätig aufgrund seines Eigengewichtes in die durch die Anschläge 28 bestimmte Betriebsstellung gemäß Fig. 4, sobald der Unterwagen, z. B. wie in Fig. 3 gezeigt, ein­ seitig angehoben wird.
Der beschriebene Verlauf der Lenker 20, 22 in der Trans­ portstellung ist für eine möglichst einfache Betätigung vorteilhaft einfach, da kein zusätzlicher motorischer Schwenkantrieb für die Gelenkkoppel erforderlich ist. In Grenzfällen, wo es auf eine noch weitergehende Reduzierung der Fahrwerksbreite im Transportzustand ankommt, ist jedoch unter Bezugnahme auf Fig. 6 eine weitergehende Verschwenkung der Lenker bis in die senkrechte 90°-Position oder sogar nohc darüber denkbar, so daß dann das Raupenschiff die Seitenfront des Unterwagens in sich aufnimmt bzw. deckt. Zur Umwandlung des Fahrzeuges vom Betriebszustand in den Transportzustand und umgekehrtsind hierbei Antriebsmittel erforderlich; diese können am Träger des Raupenschiffes und/oder am Unterwagen angelenkte Hydraulikzylinder zur Durchführung der Schwenkbewegungen des Koppelgetriebes oder auch andere Antriebe sein.
Das Anheben bzw. Entlasten der Raupenschiffe kann unter Zuhilfenahme von Abstützschildern oder Abstützbeinen er­ folgen, die am Unterwagen angebracht sind und gegebenen­ falls mit der Grabeinrichtung eines Erdbewegungsgerätes so zusammenarbeiten, daß beide Raupenschiffe gleichzeitig vom Boden abgehoben und nach Beseitigung der Verriegelung gleichzeitig wieder aufgesetzt werden, um so die Umstellung von der Betriebs- in die Transportstellung durchzuführen.
In Fig. 1 ist neben der Betriebsstellung B mit einem ver­ breiterten Fahrgestell auch die Transportstellung der Raupenschiffe 10, 12 mit unterbrochenen Linien einge­ zeichnet, wodurch eine reduzierte Breite B 1 erreicht wird. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die mit der Reduzierung der Breite des Fahrgestells einhergehende Reduzierung der Höhe H 1, während im Betriebszustand die größere Höhe H gilt, mit welcher der Oberwagen auch eine größere Bodenfreiheit gewinnt.
Im einseitig angehobenen Zustand des Fahrzeuges gemäß Fig. 3 kann der manuell oder motorisch betätigte Steckbolzen 30 durch die Lagerschilde und die Lagerhülse 44 des Verriege­ lungsgliedes 26 (Fig. 4) gesteckt werden, so daß damit das Raupenschiff 10 in der Betriebsstellung verriegelt ist. Im entlasteten Zustand des Raupenschiffs 10 gemäß Fig. 3 drückt dessen Eigengewicht das Verriegelungsglied mit seiner Lagerhülse 44 gegen die beispielsweise an den Lagerschilden angeschweißten Anschläge 28, so daß unter diesen Bedingungen der jeweilige Steckbolzen 30 entlastet ist und gegebenenfalls von Hand entfernt werden kann. Wird nun bei beseitigtem Steckbolzen in Fig. 3 der Ausleger 34 angehoben bzw. auf­ wärtsgeschwenkt, so drückt das Eigengewicht des Baggers den Unterwagen nach unten, und das Raupenschiff 10 erreicht die in Fig. 6 dargestellte Position.
Fig. 7 zeigt in einem vorteilhaften Anwendungsfall einen mit einem Raupenfahrwerk versehenen Bagger, bei dem das in Fig. 7 rechte Raupenschiff 12 auf dem Gehweg fährt und in seiner bezüglich des Unterwagens 13 angehobenen Stellung verriegelt ist.
Das andere Raupenschiff 7 befindet sich in der vom Unter­ wagen entfernten Betriebsstellung, in der die Lenker 20, 22 etwa waagerecht verlaufen und in dieser Stellung über das Verriegelungsglied 26 mit einem Steckbolzen 30 festgehalten sind. Das Raupenschiff 10 hat die gegenüber dem Gehweg tiefer liegende Straße zur Auflage.
Man erkennt aus Fig. 7 außerdem, daß das sichtbare Lager­ schild 14 und auch die dahinter angeordneten nicht sicht­ baren Lagerschilde zusätzlich zu den Öffnungen 29 weitere Öffnungen 46 enthalten, über die mit Hilfe des gezeigten Steckbolzens oder anderer Verriegelungsmittel das Raupen­ schiff in der bezüglich des Unterwagens angehobenen Stellung festgelegt wird.

Claims (18)

1. Raupenfahrzeug mit hydrostatischem Antrieb, insbesondere Hydraulikbagger mit einem um eine senkrechte Achse dreh­ baren Oberwagen und mit einem Unterwagen, an dem zur Ver­ änderung der Spurbreite einstellbare Raupenschiffe angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raupenschiffe (10, 12) mittels parallelogramm-bil­ dender und im allgemeinen um waagerechte Achsen schwenkbarer Lenkerpaare (20, 22) jeweils am Unterwagen (13) zur Ausführung von Verstellbewegungen zwischen einem Betriebszustand mit größerer Spurbreite und einem Transportzustand mit verklei­ nerter Spurbreite angeschlossen sind,
daß zwischen dem jeweiligen Raupenschiff (10, 12) und dem Unterwagen (13) wirksame Anschlagmittel (18, 19, 28) vor­ gesehen sind, die im Betriebszustand einen im wesentlichen waagerechten Lenkerverlauf und im Transportzustand einen dazu um etwa 90° verschwenkten Lenkerverlauf arretieren, und
daß die Lenkerpaare (20, 22) in der Betriebsstellung zusätzlich verriegelbar sind.
2. Raupenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupenschiffe (10, 12) im Transportzustand des Fahrzeuges gegenüber dem Unterwagen (13) angehoben und diesem angenähert sind, während die Raupenschiffe im Be­ triebszustand des Fahrzeuges vom Unterwagen seitwärts und nach unten entfernt sind und dadurch die Bodenfreiheit des Oberwagens vergrößert ist.
3. Raupenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Verstellung der Raupenschiffe (10, 12) zwischen dem Betriebszustand und dem Transportzustand fahr­ zeugeigene Mittel vorgesehen sind, die ein einseitiges oder beidseitiges Anheben bzw. Absenken des Fahrzeuges ermöglichen.
4. Raupenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportzustand, in dem die Raupenschiffe (10, 12) bezüglich des Unterwagens (13) angehoben und diesem angenähert sind, die Lenkerpaare (20, 22) durch unabhängige Anschlagmittel (18, 19) in einer Stellung angehalten werden, in der sie und das jeweilige Raupenschiff eine stabile Schwerpunktslage noch nicht er­ reicht haben, so daß die Raupenschiffe (10, 12) aus einer instabilen Schwerpunktslage durch Eigengewicht in ihre durch Anschlag- und Verriegelungsmittel (26, 28, 30) de­ finierte Betriebsstellung gelangen, beispielsweise indem der Unterwagen einseitig angehoben wird.
5. Raupenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Unter­ wagens (13), insbesondere in der Nähe dessen vorderer und rückwärtiger Enden je ein oberer und ein unterer Lenker (20, 22) mit einem Ende jeweils zwischen zwei Lagerschilden (14, 15) gelagert sind, während ihre anderen Enden jeweils zwischen zwei Lagerschilden (16, 17) am Raupenschiff (12, 13) gelagert sind.
6. Raupenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (20, 22) eine ge­ wisse Breite aufweisen, die insbesondere größer ist als die halbe Lenkerlänge.
7. Raupenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel zum Fest­ legen der die Lenker (20, 22) enthaltenden Koppelgelenk­ anordnung im Transportzustand aus den einander gegenüber­ liegenden Stirnflächen (18, 19) der in den gleichen Ebenen angeordneten äußeren und inneren Lagerschilde (14, 15) am Unterwagen sowie der entsprechenden äußeren und inneren Lagerschilde (16, 17) am Raupenschiff bestehen, die mit einander zugeordneten und ineinander greifenden Vorsprüngen und Ausnehmung versehen sind.
8. Raupenfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (18, 19) an den Lagerschilden im Profil abgerundete Vertiefungen zwischen Vorsprüngen auf­ weisen, die als Lager die Schwenkzapfen (24) der Lenker (20, 22) umgeben, wobei die Vertiefungen zur Aufnahme der Vorsprünge des gegenüberliegenden Lagerschildes vorgesehen sind.
9. Raupenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel zum Fest­ legen des Betriebszustandes des Fahrzeuges je ein jedem der Lenkerpaare zugeordnetes Verriegelungsglied (26) umfassen, das an seinem einen Ende (27) am Raupenschiff angelenkt ist und an seinem anderen Ende eine Verbreiterung aufweist, mit der es bei Anlage an einer am Fahrwerk (3) orstfesten An­ schlageinrichtung (28) die Schwenkbewegungen der Lenker in einer Richtung begrenzt.
10. Raupenfahrzeug nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung des Verriegelungsgliedes (26) aus einer Lagerhülse (44) mit einer zur Fahrtrichtung parallelen Längs­ bohrung besteht, die in ihrer Anschlagstellung mit gleich­ gerichteten Öffnungen (29) der am Unterwagen (3) angebrachten Lagerschilde fluchtet und durch einen Steckbolzen (30) ver­ riegelbar ist.
11. Raupenschiff nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sämtliche den Verriegelungsgliedern (26) und Öffnungen (29) in den Lagerschilden zugeordneten Steckbolzen (30) durch auf dem Fahrzeug vorgesehene Servoantriebsmittel, insbesondere gemeinsam betätigbar sind.
12. Raupenfahrzeug nach einem der vorhergehehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (26) stan­ genförmig ausgebildet und an seinem einen Ende mit einer an­ geformten Lagerhülse (44) versehen ist.
13. Raupenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lenker (29) jedes Lenkerpaares an seinem dem Raupenschiff zugekehrten Ende gegabelt ist, und daß zwischen den Gabelschenkeln (42) des Lenkers auf dem gleichen Schwenkzapfen das äußere Ende des Verriegelungsgliedes (26) gelagert ist.
14. Raupenfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (26) bei seinen Bewegungen wäh­ rend der Verstellungen der Raupenschiffe zwischen dem Betriebs­ zustand und dem Transportzustand und umgekehrt zwischen den Gabelschenkeln (42) des jeweiligen Lenkers und mit der Lager­ hülse auf dem Gestell des Unterwagens (3) geführt ist.
15. Raupenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Riegeleinrichtungen vorgesehen sind, um ein oder beide Raupenschiffe (10, 12) in der bezüglich des Unterwagens angehobenen Stellung, z. B. Transportzustand festzuhalten.
16. Raupenfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtungen in den Lagerschilden (14, 15) des Unterwagens (13) angeordnete öffnungen aufweisen, durch die hindurch das jeweilige Verriegelungsglied (26) in einer angehobenen Endstellung des jeweiligen Raupenschiffes manuell oder durch Fernsteuerung verriegelbar ist.
17. Raupenfahrzeug, insbesondere nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Arbeiten auf zueinander höhenversetzten Fahrebenen für die beiden Raupenschiffe (10, 12) das eine Raupenschiff in einer bezüglich des Unter­ wagens seitlich entfernten oder teilweise nach unten ver­ schwenkten Betriebsstellung verriegelbar ist.
18. Raupenschiff nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (20, 22) des in der bezüglich des Unter­ wagens (13) nach unten verschwenkten Betriebsstellung be­ findlichen Raupenschiffes vom Unterwagen aus abwärts ge­ neigt verlaufen.
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