DE3532796A1 - Plattenschieber - Google Patents
PlattenschieberInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
- F16K3/184—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams
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- Lift Valve (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Absperrarmaturen
und betrifft insbesondere einen Plattenschieber.
Besonders wirksam kann der erfindungsgemäße Platten
schieber in Rohrleitungen eingesetzt werden, durch die Auf
schwemmungen abschleifender Schüttgüter, insbesondere ei
ne Trübe gefördert werden.
Der erfindungsgemäße Schieber kann ebenfalls im Berg
bau, in der Bau- und der chemischen Industrie sowie in an
deren Industriezweigen Anwendung finden, wo die Hydraulik-
und Druckluftförderung dünnflüssiger Medien wie Aufschwem
mungen, Suspensionen, die Festteilchen enthalten, sowie
anderer dünnflüssiger Medien zum Einsatz kommt.
Der Rohrleitungstransport der Aufschwemmung von
Schüttgütern in Wasser oder in einem anderen dünnflüssi
gen Medium findet gegenwärtig in vielen Ländern eine im
mer größere Verbreitung. In beschleunigtem Tempo werden
Fernleitungssysteme zum Pumpen von Mineralbodenschätzen
in Wasser auf große Entfernungen gebaut. In mehreren Län
dern sind bereits solche Systeme für das Pumpen von Kohle,
Eisenerz und anderen Bodenschätzen im Betrieb.
Die Zuverlässigkeit derartiger Systeme hängt von dem
technischen Stand der Absperrarmatur, darunter der Schie
ber ab, die eines der meist verbreiteten Bauteile der
Hydrauliktransportanlagen sind.
Eine noch größere Anzahl von Schiebern wird in Hydrau
liktransportsystemen in Betrieben zur Verarbeitung von Mi
neralrohstoffen eingesetzt. Das betrifft Aufbereitungsfab
riken der Kohle-, Bergbauindustrie und anderer In
dustriezweige, in denen die technologiebedingten Aufbe
reitungsvorgänge im Wassermedium durchgeführt werden.
Mit dem Einsatz einer großen Anzahl von Schiebern
sind technologische Vorgänge bei der Gewinnung von Boden
schätzen im hydraulischen Abbauverfahren, in der Bauin
dustrie und in anderen Industriezweigen verbunden.
Die Hauptelemente, durch welche die Schierberfunktion
sichergestellt wird, sind der Verschluß und der Sitz. Von
dem zuverlässigen und dichten Anliegen des Verschlusses
am Sitz hängt die hermetische Stromabsperrung im Kanal
des Schiebers und die Standzeit dieser Elemente ab.
Deswegen ist die Schaffung von Schiebern, die eine
sichere Absperrung des Stromes eines Festteilchen tragen
den dünnflüssigen Mediums gewährleisten, zu einem aktuel
len Problem geworden.
Bekannt ist ein Plattenschieber, in dessen Gehäuse
ein Kanal für ein Ein- und Austritt eines Festteilchen tra
genden dünnflüssigen Mediums ausgebildet ist, der von ei
nem Sitz umgeben ist (US-PS 42 94 427).
Im Gehäuse des Plattenschiebers ist ein Verschluß
vorhanden, der eine Scheibe darstellt.
Der Verschluß ist mit der Stange eines Plattenschie
berantriebs über einen Halter in Form eines Balkens ver
bunden.
Der Plattenschieberantrieb ist für eine hin- und her
gehende Bewegung des Verschlusses erforderlich, damit der
Gehäusekanal geöffnet und geschlossen werden kann.
Bei der Bewegung zur Kanalachse hin wirkt die eine
Verschlußseite mit dem Sitz zusammen und schließt den Ka
nal.
Dadurch wird der Durchfluß des dünnflüssigen Mediums
durch den Kanal des Plattenschiebergehäuses abgesperrt.
Die andere Verschlußseite ist mit einem Schaft starr
verbunden, der sich in der Balkenöffnung befindet. Die
Balkenöffnung ist auf der Achse ausgebildet, die mit der
Kanalachse bei geschlossener Verschlußstellung überein
stimmt.
Über den genannten Schaft wird der Verschluß durch
den Balken unter der Einwirkung der Antriebsstange quer
zur Kanalachse verlagert.
Der Schaft ist in der Balkenöffnung drehbar angeord
net. Dadurch wird ein Durchdrehen des Verschlusses relativ
zur Achse sichergestellt, was für eine gleichmäßigere
Verteilung des Verschleisses auf den zusammenwirkenden
Flächen des Sitzes und des Schiebers sowie für die Ver
längerung ihrer Standzeit erforderlich ist. Der Verschleiß
ist auf die gegenseitige Reibung der genannten Flächen
beim Schließen und Öffnen des Gehäusekanals zurückzufüh
ren.
Mit dem zentralen Teil seiner anderen Seite ist der
Verschluß an den Balken angelehnt.
Auf dem Balken sind entlang der Stangenachse Abschrä
gungen und im Gehäuse sind Anschläge ausgebildet, deren
Stützflächen parallel zu den Flächen der Abschrägungen lie
gen und relativ zum Kanal beabstandet sind.
Die Abschrägungen sind unter einem spitzen Winkel
zur Bewegungsrichtung des Verschlusses beim Schließen des
Gehäusekanals geneigt.
Die Anschläge und die Balkenabschrägungen sind für
ein dichtes Anliegen des Verschlusses an den Sitz vorge
sehen, wodurch ein Durchdringen des dünnflüssigen Mediums
zwischen diesen bei geschlossenem Gehäusekanal verhindert
wird.
Beim Schließen des Kanals gleitet jedoch die Ver
schlußfläche relativ zu der mit dieser zusammenwirkenden
Sitzfläche unter gleichzeitigem Andrücken des Verschlus
ses gegen den Sitz.
Als Folge entstehen Anrisse und Zerstörungen der ge
nannten zusammenwirkenden Flächen des Verschlusses und des
Sitzes, durch die im Ergebnis das dünnflüssige Medium zwi
schen diesen durchdringen kann und die Dichtigkeit des
geschlossenen Gehäusekanals eingebüßt wird.
Durch die Festteilchen im dünnflüssigen Medium, das
durch den Gehäusekanal des Plattenschiebergehäuses strömt,
wird die Zerstörung der genannten Flächen beschleunigt.
Dadurch wird deren Standzeit verkürzt und die Zuverlässig
keit des gesamten Schiebers verringert.
Die Festteilchen führen ebenfalls zu einem
schnellen Verschleiß der Balkenabschrägungen und der Ge
häuseanschläge. Dadurch wird die Dichtigkeit des geschlos
senen Gehäusekanals ebenfalls beeinträchtigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, einen Plattenschieber zu schaffen, in dem der Balken,
die Verbindung des Balkens mit dem Verschluß sowie das
Gehäuse derart ausgebildet sind, daß ein sicheres
Andrücken des Verschlusses gegen den Sitz nach dem Schlie
ßen des Kanals auch nach Änderung
der Balken- und der Gehäusemaße infolge Verschleisses
der Balkenabschrägungen und der Gehäuseanschläge
gewährleistet wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in ei
nem Plattenschieber, in dessen Gehäuse ein von einem Sitz
umgebener Kanal für den Ein- und Austritt eines Festteil
chen transportierenden dünnflüssigen Mediums ausgebildet ist, und
ein Verschluß vorhanden ist, der über einen Balken mit
der Stange eines Antriebs für deren hin- und hergehende
Bewegung zum Öffnen und Schließen des Kanals verbunden ist
und deren eine Seite für die Zusammenwirkung mit dem Sitz
ausgelegt und die andere Seite mit einem Schaft starr ver
bunden ist, der sich in der Öffnung des Balkens befin
det, der auf seinen Enden Abschrägungen besitzt, die für
die Zusammenwirkung mit den Anschlägen vorgesehen sind,
die auf der Gehäuseinnenfläche ausgebildet und relativ
zum Kanal beabstandet sind, erfindungsgemäß im Gehäuse ein
Vorsprung für eine Begrenzung der Verschlußbewegung in
Richtung der Stromachse vorgesehen ist, und zwischen dem
Schaft und der Wand der Balkenöffnung in Richtung der
Stangenachse ein Spielraum vorhanden ist, wobei die Balken
enden, die Abschrägungen besitzen, in Richtung der Kanal
achse elastisch ausgebildet sind.
Durch den Vorsprung im Plattenschiebergehäuse wird
der Verschluß bei geschlossenem Gehäusekanal zum Still
stand gebracht. Das verhindert ein gegenseitiges Gleiten
der miteinander zusammenwirkenden Flächen des Sitzes und
des Verschlusses bei der weiteren Bewegung des Balkens in
Richtung der Kanalachse und beim Andrücken des Verschlus
ses gegen den Sitz durch den Balken.
Der Spielraum zwischen dem Schaft und der Balken
öffnung ermöglicht eine weitere Bewegung des Balkens bei
stehendem Verschluß.
Das Andrücken des Verschlusses gegen den Sitz, wo
durch ein gegenseitiges Gleiten der zusammenwirkenden
Flächen ausgeschlossen wird, reduziert die Wahrscheinlich
keit einer Bildung von zur Zerstörung führenden Anrissen.
Dadurch wird die Zuverlässigkeit einer dichten Schließung
des Gehäusekanals erhöht und die Standzeit des Platten
schiebers verlängert.
Durch die elastische Ausführung der Balkenenden wird
die Verlagerung des Verschlusses entlang der Stangenachse
um die Größe des genannten Spielraums ermöglicht, was es
gestattet, die Abweichungen der Balken- und der Gehäuse
maße auszugleichen, die durch den Verschleiß der Abschrä
gungen und der Anschläge durch das Festteilchen tragende
dünnflüssige Medium hervorgerufen werden.
Vorzugsweise werden die Balkenabschrägungen bei
geschlossener Verschlußstellung in einer Ebene angeordnet,
die durch die Kanalachse senkrecht zur Stangenachse ver
läuft.
Bei einer derartigen Anordnung der Abschrägungen wird
ein gleichmäßigeres Andrücken des Verschlusses gegen den
Sitz und eine gleichmäßigere Verformung des Balkens bei
geschlossenem Kanal erzielt.
Dadurch wird ein dichteres Anliegen des Verschlusses
an den Sitz sowie ein zuverlässigeres Absperren des Ge
häusekanals gewährleistet.
Vorteilhafterweise wird die Balkenöffnung als Blind
öffnung ausgebildet, wobei der Teil des Schaftes, der an
dessen am Verschluß befestigtem Ende liegt, eine geringe
re Größe, gemessen senkrecht zur Stangenachse, als sein
restlicher Teil besitzt, und entsprechend die Balkenöffnung
in der Ebene, die durch die Kanalachse und senkrecht zur
Stangenachse bei geschlossener Verschlußstellung verläuft,
eine Form und eine Größe hat, die mit der Form und der
Größe des Schaftes identisch sind.
Dadurch, daß die Öffnung im Balken blind ausgeführt
ist, wird der Schaft gegen die Einwirkung des Festteil
chen tragenden dünnflüssigen Mediums geschützt und seine
Standzeit verlängert.
Die Ausführung des Schaftes und der Balkenöffnung
mit einer derartigen Form und einer derartigen Größe, wie
oben dargestellt, gestattet es den Verschluß und den Bal
ken ohne ihre gegenseitige Verlagerung entlang der Kanal
achse und mit gleichzeitiger Möglichkeit einer Verschluß
drehung am Anfang der Kanalschließung und der weiteren
Balkenverlagerung bei unbeweglichem Verschluß und ge
schlossenem Gehäusekanal anzuordnen.
Auf diese Weise gewährleistet der erfindungsgemäße
Plattenschieber ein vollständiges und zuverlässiges Ab
sperren des Gehäusekanals durch den Verschluß und besitzt
eine ziemlich große Standzeit.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung unter Bezugnahme auf
Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 - die schematische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Plattenschiebers bei geschlossenem Gehäuse
kanal, im Längsschnitt;
Fig. 2 - einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1
im vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 - einen Schnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 - die schematische Darstellung der gegensei
tigen Anordnung des Verschlusses und des Balkens mit dem
Schaft bei geöffnetem Gehäusekanal;
Fig. 5 - einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1
im vergrößerten Maßstab;
Fig. 6 - einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1
ebenfalls im vergrößtern Maßstab;
Fig. 7 - einen Schnitt nach der Linie VII-VII in
Fig. 6 im vergrößerten Maßstab.
Der erfindungsgemäße Plattenschieber besitzt ein Ge
häuse 1 (Fig. 1), das in Form eines Hohlzylinders ausge
bildet ist, dessen Achse 2 - gemäß Fig. 1 - senkrecht verläuft.
Als ein Ganzes mit dem Gehäuse 1 sind Stutzen 3 aus
gebildet, deren Achse 4 senkrecht zur Achse 2 verläuft.
An den Enden der Stutzen 3 sind Flansche 5 vorhan
den, die für den Anschluß an eine Rohrleitung (nicht ge
zeigt) vorgesehen sind, über die ein Festteilchen enthaltendes
dünnflüssiges Medium, gegebenenfalls eine Trübe fließt.
An dem gemäß Fig. 1 oberen Teil des Gehäuses 1 ist
ein Deckel 1 a mittels bekannter Schraubenverbindungen
(nicht beziffert) befestigt. Die Stoßstelle zwischen dem
Deckel 1 a und dem Gehäuse 1 ist mit einem elastischen
Dichtring 5 a abgedichtet.
Im Gehäuse 1 ist ein Kanal 6 vorhanden, der durch
die Stutzen 3 verläuft und für den Ein- und Austritt des
dünnflüssigen Mediums vorgesehen ist.
Die Achse des Kanals 6 koinzidiert mit der Achse 4
der Stutzen 3.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist der Kanal 6 von einem
Sitz 7 umgeben. Der Sitz 7 ist als ein Ganzes mit dem
Gehäuse 1 ausgebildet.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Verschluß 8 unter
gebracht, der durch die Oberfläche 9 seiner einen Seite
(nicht beziffert) mit dem Sitz 7 zusammenwirkt und den
Kanal 6 absperren kann. Der Verschluß 8 ist symmetrisch rela
tiv zu seiner Achse angeordnet, die mit der Achse 4 des
Kanals 6 bei geschlossenem Verschluß 8 übereinstimmt.
Der Verschluß 8 ist über einen Balken 10 mit der
Stange 11 eines Antriebs 12 verbunden, der gegebenenfalls
einen für diesen Zweck passenden Hydraulikzylinder einer
beliebigen bekannten Bauart darstellt. Der Antrieb 12 ist
für eine hin- und hergehende Bewegung des Verschlusses 8
zum Öffnen und Schließen des Kanals 6 vorgesehen. Der
Antrieb 12 ist am Deckel 1 a auf eine beliebige bekannte
Weise befestigt. Die Achse der Stange 11 koinzidiert mit
der Achse 2 des Gehäuses 1.
Der Verschluß 8 besitzt eine Rückfläche
13, die auf der dem Sitz 7 gegenüberliegenden Seite liegt.
An die Rückfläche 13 des Verschlusses ist ein Schaft 14
starr angeschweißt, der für eine Verbindung des Verschlus
ses 8 mit dem Balken 10 vorgesehen ist.
In der Mitte des Balkens 10, die sich bei geschlossener Stellung des Verschlusses 8 in der Nähe
der Achse 4 des Kanals 6
befindet, ist eine Öffnung 15 ausgebildet,
in der sich der Schaft 14 des Verschlusses 8 befindet.
Auf den Enden 10 a (Fig. 2) des Balkens 10 sind Ab
schrägungen 16 vorhanden und auf der Innenfläche (nicht
beziffert) des Gehäuses 1 sind Anschläge 17 vorgesehen,
die im Abstand vom Kanal 6 angeordnet sind.
Die Abschrägungen 16 des Balkens 10 sind für die
Zusammenwirkung mit den Anschlägen 17 des Gehäuses 1 bei
geschlossenem Kanal 6 bestimmt, wodurch ein Andrücken des
Verschlusses 8 gegen den Sitz 7 gewährleistet wird. Da
durch wird ein zuverlässiges und dichtes Absperren des
Kanals 6 durch den Verschluß 8 erzielt.
Bei geschlossener Stellung des Verschlusses 8 liegen
die Abschrägungen 16 des Balkens 10 in einer Ebene, die
durch die Achse 4 des Kanals 6 senkrecht zur Achse der
Stange 11 verläuft, die mit der Achse 2 des Gehäuses 1
übereinstimmt.
Die Abschrägungen 16 und die Flächen der Anschläge
17, die bei geschlossenem Kanal 6 des Gehäuses 1 zusammen
wirken, sind unter einem Winkel α ( Fig. 3) zur Ebene ge
neigt, die senkrecht zur Achse 4 des Kanals 6 des Gehäuses
1 verläuft. Experimentell wurde nachgewiesen, daß es vorteil
haft ist, den Winkel α zwischen 5° und 15° zu wählen. In
diesem Fall beträgt der Winkel α 12°.
Im Gehäuse 1 ist ein Vorsprung 18 (Fig. 1) für eine Be
grenzung der Bewegung des Verschlusses 8 in Richtung der
Achse der Stange 11 vorgesehen, die mit der Achse 2 des
Gehäuses 1 übereinstimmt.
Dadurch wird das Andrücken des Verschlusses 8 gegen
den Sitz 7 bei unbeweglichem Verschluß 8 ermöglicht und
die Wahrscheinlichkeit einer Zerstörung der Fläche 9 des
Verschlusses 8 und der mit dieser zusammenwirkenden Flä
che des Sitzes 7 durch Anrisse verringert, die beim Vor
handensein von Festteilchen im dünnflüssigen Medium er
höht wird, das durch den Kanal 6 des Plattenschieberge
häuses 1 strömt.
Durch ein derartiges Andrücken des unbeweglichen Ver
schlusses 8 gegen den Sitz 7 wird die Zuverlässigkeit der
Absperrung des Kanals 6 erhöht und die Standzeit des
Plattenschiebers verlängert.
Zwischen dem Schaft 14 und der Öffnung 15 im Balken
10 ist ein Spielraum 19 vorhanden, der in Richtung der
Achse der Stange 11 liegt, die mit der Achse 2 des Gehäu
ses 1 übereinstimmt.
In Fig. 1 liegt der Spielraum 19 unterhalb des Schaf
tes 14, was der Stellung des Verschlusses 8 bei geschlos
senem Kanal 6 des Gehäuses 1 entspricht.
Bei geöffnetem Kanal 6 des Gehäuses 1 liegt der
Spielraum 19 oberhalb des Schaftes 14, wie es in Fig. 4 ge
zeigt ist.
Durch den Spielraum 19 wird eine weitere freie Bewe
gung des Balkens 10 entlang der Achse 2 unter Einwirkung
der Stange 11 des Antriebs 12 bei unbeweglichem Verschluß
8 ermöglicht, die für ein zusätzliches Andrücken des Ver
schlusses 8 gegen den Sitz 7 bei abgesperrtem Kanal 6
erforderlich ist.
Die Abschrägungen 16 des Balkens 10 sind auf den En
den 10 a (Fig. 2) ausgebildet, die bei geschlossenem Kanal
6 des Gehäuses 1 gegenüber den Anschlägen 17 des Gehäuses
1 liegen.
Die Enden 10 a des Balkens 10 sind elastisch ausge
bildet. Das wird dadurch erzielt, daß die Querschnitte
der Enden und die Eigenschaften des Werkstoffs, aus dem
der Balken 10 gefertigt ist, derart gewählt sind, daß eine
dichte Stoßstelle zwischen dem Verschluß 8 und dem Sitz 7
aufgrund der elastischen Verformung sichergestellt ist.
Bei Betriebsbeginn des Plattenschiebers hat der
Spielraum 19 eine Größe nicht weniger als das Verhält
nis der Durchbiegungsgröße des Balkens 10 bei dessen elas
tischer Verformung zum Tangens des Neigungswinkels α der
Anschläge 17 des Gehäuses 1 und der Abschrägungen 16 des
Balkens 10.
Die Abschrägungen 16 des Balkens 10, die Flächen der
Anschläge 17 des Gehäuses 1, die Flächen des Sitzes 7 und
des Verschlusses 8, die miteinander bei geschlossenem Ka
nal 6 des Gehäuses 1 zusammenwirken, werden während des
Betriebs durch die Festteilchen ziemlich schnell verschlis
sen, die in dem durch den Kanal 6 des Gehäuses 1 fließenden
dünnflüssigen Medium enthalten sind. Infolge dieses Ver
schleisses verringert sich das Maß "A", durch welches die
Dicke des Verschlusses 8 im Zusammenbau mit dem Balken 10
gekennzeichnet wird, die dem Abstand von der Fläche 9 des
Verschlusses 8 bis zu den Abschrägungen 16 auf der Achse 4
bei geschlossenem Kanal 6 entspricht.
Aus dem gleichen Grund vergrößert sich der auf der Ach
se 4 des Kanals 6 gemessene Abstand von der Fläche des Sit
zes 7, die mit dem Verschluß 8 zusammenwirkt, bis zu den
Flächen der Anschläge 17 des Gehäuses 1, die mit den Ab
schrägungen 16 des Balkens 10 zusammenwirken.
Das Andrücken des Verschlusses 8 gegen den Sitz 7 auch
nach Verschleißerscheinungen durch die Festteilchen des dünnflüssigen
Mediums erfolgt mit einer Kraft, die nicht geringer als bei nicht
verschlissenen Teilen ist, und wird durch eine zusätz
liche Verlagerung des Balkens 10 relativ zum unbeweglichen
Verschluß 8 sichergestellt.
Die Größe dieser zusätzlichen Verlagerung überschrei
tet nicht die Größe der für die Verformung der elastischen
Enden 10 a des Balkens 10 erforderlichen Verlagerung. Unter
Berücksichtigung dieser Tatsache soll der volle Spielraum
19 das Verhältnis der doppelten Durchbiegungsgröße des Bal
kens 10 bei dessen elastischer Verformung zum Tangens des
Neigungswinkel α der Anschläge 17 des Gehäuses 1 und der
Abschrägungen 16 des Balkens 10 nicht überschreiten und
gegebenenfalls mit diesem Wert gleich sein.
Durch die elastischen Enden 10 a des Balkens 10 wird
die Zuverlässigkeit einer dichten Absperrung des Kanals 6
des Gehäuses 1 erhöht und die Abweichung der Maße des Ver
schlusses 8, des Balkens 10 und des Gehäuses 1 infolge de
ren eventuellen Verschleisses durch die im dünnflüssigen
Medium enthaltenen Festteilchen bei dessen Durchfluß durch
den Kanal 6 des Gehäuses 1 ausgeglichen.
Die Abschrägungen 16 des Balkens 10 liegen bei ge
schlossener Stellung des Verschlusses 8 in einer Ebene,
die durch die Achse 4 des Kanals 6 und senkrecht zur Achse
der Stange 11 verläuft, die mit der Achse 2 des Gehäuses 1
übereinstimmt. In der genannten Ebene, um genau zu sein,
liegen die Mittellinien der Abschrägungen 16.
Bei einer derartigen Anordnung der Abschrägungen 16
des Balkens 10 wird ein gleichmässigeres Anliegen des Ver
schlusses 8 an den Sitz 7 erzielt, wodurch die Zuverläs
sigkeit der Abdichtung des geschlossenen Kanals 6 des Ge
häuses 1 erhöht wird.
Die Öffnung 15 im Balken 10 ist erfindungsgemäß blind
ausgebildet und besitzt einen Boden 20 (Fig. 2).
Dadurch wird der Schaft 14 des Verschlusses 8 gegen
die Einwirkung des durch den Kanal 6 des Gehäuses 1
fließenden, Festteilchen enthaltenden Mediums geschützt.
Durch das Vorhandensein des Bodens 20 in der Öffnung
15 wird die Standzeit des Schaftes 14 des Verschlusses 8
verlängert.
Ein Teil 21 des Schaftes 14, der an dessen am Ver
schluss befestigtem Ende liegt, hat eine geringere Größe,
gemessen senkrecht zur Achse der Stange 11, als sein rest
licher Teil.
Die Öffnung 15 im Balken 10 besitzt in der Ebene, die
durch die Achse 4 des Kanals 6 und senkrecht zur Achse der
Stange 11 bei geschlossener Stellung des Verschlusses 8
verläuft, eine Form und eine Größe, die mit der Form und
der Größe des Schaftes 14 identisch sind, wie in Fig. 2
gezeigt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Öffnung 15 des
erfindungsgemäßen Plattenschiebers T-förmig ausgebildet,
jedoch können ihre Wände 22 in anderen Fällen auch mit
einer Neigung zur Achse 4 des Kanals 6 des Gehäuses 1 oder
kurvenförmig ausgebildet werden.
Durch eine derartige Form des Schaftes 14 des Ver
schlusses 8 sowie der Öffnung 15 des Balkens 10 wird eine
zuverlässige Verbindung des Verschlusses 8 mit dem Bal
ken 10 erzielt. Dabei wird eine Drehung des Verschlusses 8
um dessen Achse ermöglicht, die mit der Achse 4 bei ge
schlossenem Kanal 6 des Gehäuses 1 übereinstimmt.
Zur Erleichterung der Montage ist der Balken 10 mehr
teilig ausgebildet, u. zw. besitzt er einen zylindrischen
Einsatz 23, der in eine dafür vorgesehene Öffnung (nicht
beziffert) im zentralen Teil (nicht beziffert) des Bal
kens 10 eingesetzt ist, der auf der Achse 4 des Kanals 6
bei geschlossener Stellung des Verschlusses 8 liegt.
Die Öffnung 15 ist im zylindrischen Einsatz 23 auf
seiner Stirnfläche 24 ausgebildet.
Die Öffnung 15 im zylindrischen Einsatz 23 hat im
Querschnitt die Form einer Nut, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist,
und erstreckt sich durchgehend von der oberen Grenze ih
rer Stirnfläche 24 gemäß Fig. 5 bis zur unteren Grenze.
Das gestattet es, den Schaft 14 in die im zylindri
schen Einsatz 23 ausgebildet Öffnung 15 und beide
zusammen in die Öffnung 15 des Balkens 10 einzusetzen.
Der zylindrische Einsatz 23 wird im Balken 10 mit
einem Stift 25 (Fig. 2, 6, 7) befestigt.
Durch eine derartige Konstruktion wird einfa
che Montage und Demontage des Verschlusses 8 und des Bal
kens 10 sowie ihre zuverlässige Verbindung miteinander
gewährleistet.
Zum Schutz des Verschlusses 8 gegen den Verschleiß
durch Festteilchen, die in dem durch den Kanal 6 des
Gehäuses 1 strömenden dünnflüssigen Medium enthalten sind,
ist der Balken 10 als Bügel mit einer derartigen Form
(Fig. 1, 2, 4) ausgebildet, daß er den Verschluß 8 an
der Rückfläche 13 umgreift.
Zu einer freien Bewegung des Balkens 10 entlang der
Achse 2 des Gehäuses 1 relativ zum unbeweglichen Ver
schluß 8 bei geschlossenem Kanal 6 des Gehäuses 1 bildet
die den Verschluß 8 umgebende Blindöffnung (nicht bezif
fert) einen Spielraum 26 (Fig. 1, 4) zum Verschluß 8 ent
lang der Achse 2 des Gehäuses 1. In Abhängigkeit von der
Stellung des Verschlusses 8 relativ zur Achse 4 des Ka
nals 6 befindet sich dieser Spielraum 26 entweder unter
halb (Fig. 1) oder oberhalb des Verschlusses 8 (Fig. 4).
Um den Durchgang des Verschlusses 8 zum Vorsprung 18
(Fig. 1) bei geschlossenem Kanal 6 des Gehäuses 1 zu er
möglichen, ist im Balken 10 eine Nut 27 (Fig. 4) ausge
bildet.
Im Balken 10 verlaufen von seiner dem Sitz 7 gegen
überliegenden Fläche in Richtung des Verschlusses 8 und
des zylindrischen Einsatzes 23 Kanäle 28 (Fig. 6 und 7),
über die die im dünnflüssigen Medium enthaltenen Festteil
chen entfernt werden, die in die Stöße zwischen dem Ver
schluß 8 und dem Balken 10 gelangen, wodurch eine reibungs
lose Bewegung des Balkens 10 relativ zum Verschluß 8 bei
geschlossenem Kanal 6 des Gehäuses 1 gewährleistet wird.
Zur Verringerung der Masse hat der Balken 10 eine
ziemlich geringe Dicke und seine Festigkeit und Elastizi
tät wird durch Rippen 29 (Fig. 6) sichergestellt.
Die Stange 11 besitzt einen Kopf 30 (Fig. 1 und 6)
und der Balken 10 hat im oberen Teil einen Vorsprung 31
(Fig. 6), in dem eine T-förmige Nut 32 ausgebildet ist.
In der T-förmigen Nut 32 ist der Kopf 30 der Stange 11 an
geordnet, wodurch eine Verbindung der Stange 11 mit dem
Balken 10 zu dessen Bewegung für das Schließen und Öffnen
des Kanals 6 durch den Verschluß 8 hergestellt wird.
Der erfindungsgemäße Schieber, der in Fig. 1 bis 7
dargestellt ist, funktioniert folgenderweise.
Beim Einschalten des Antriebs 12 verlagert sich die
Stange 11 aus der oberen Ausgangsstellung (nicht gezeigt)
innerhalb des Gehäuses 1 nach unten und wirkt über den am
Ende der Stange 11 starr befestigten Kopf 30 auf den Bal
ken 10 ein und verlagert diesen nach unten.
Zusammen mit dem Balken 10 verlagert sich der in die
sem durch den Stift 25 starr befestigte zylindrische Ein
satz 23 nach unten.
Infolge der gleichen Größe und der Form des Schaftes
14, des Verschlusses 8 und der Öffnung 15 des Balkens 10
in der Ebene, die durch die Achse 4 des Kanals 6 und senk
recht zur Achse der Stange 11 bei geschlossener Stellung
des Verschlusses 8 verläuft, hat der Verschluß 8 die Mög
lichkeit einer Drehung um seine Achse.
Infolge der Drehung kommen bei jedem Schließvorgang
unterschiedliche Bereiche der Fläche des Verschlusses 8,
die mit dem Sitz 7 zusammenwirken, in die gemäß Fig. 1 un
tere Stellung.
Da die genannte Fläche des Verschlusses 8 in ihrem
unteren Teil infolge großer Strömungsgeschwindigkeiten
maximal verschlissen wird, trägt eine solche Drehung des
Verschlusses 8 dazu bei, daß der Verschluß gleichmäßiger
verschlissen und seine Standzeit verlängert wird.
Zu Beginn der Abwärtsbewegung nimmt der Verschluß 8
unter Einwirkung der Schwerkraft die in Fig. 4 gezeigte
Stellung relativ zum Balken 10 ein. Dabei ist oben zwischen
dem Verschluß 8 und dem Balken 10 der Spielraum 26 und
zwischen dem Schaft 14 des Verschlusses 8 und der Öffnung
15 des Balkens 10 der Spielraum 19 vorhanden.
Durch die Spielräume 19 und 26 wird eine Abwärtsbewe
gung des Balkens 10 nach unten gemäß Fig. 1 bei geschlos
senem Kanal 6 des Gehäuses 1 ermöglicht. Dabei stützt sich
der Verschluß 8 gegen den Vorsprung 18 des Gehäuses 1 und
bleibt unbeweglich.
Der Balken 10 wirkt über seine Abschrägungen 16 mit
den Anschlägen 17 des Gehäuses 1 zusammen, die bei geschlos
sener Stellung des Verschlusses 8 in der Ebene liegen, die
durch die Achse 4 des Kanals 6 und senkrecht zu der Achse
der Stange 11 verläuft.
Im Ergebnis einer derartigen Zusammenwirkung der Ab
schrägungen 16 mit den Anschlägen 17 wird der Verschluß 8
gleichmäßig gegen den Sitz 7 durch den Balken 10 ange
drückt.
Infolge Vorhandenseins der Spielräume 19, 26 bei der
oben beschriebenen Form des Balkens 10 und infolge der Elasti
zität der Enden 10 a verlagert sich der Balken 10 bei un
beweglichem Verschluß 8 nach unten, wodurch die Möglich
keit einer Zerstörung der miteinander zusammenwirkenden
Flächen des Sitzes 7 und des Verschlusses 8 verringert wird.
Dadurch wird die Zuverlässigkeit der dichten Absper
rung des Kanals 6 des Gehäuses 1 erhöht.
Durch die elastischen Enden 10 a des Balkens 10 wer
den ebenfalls die Maßabweichungen des Gehäuses 1, des Ver
schlusses 8 und des Balkens 10 ausgeglichen, die infolge des
Verschleisses durch Festteilchen verursacht werden, die in
dem durch den Kanal 6 des Gehäuses 1 strömenden dünnflüssi
gen Medium enthalten sind.
Das wird ebenfalls dadurch begünstigt, daß die Spiel
räume 19 und 26 eine Größe besitzen, die mit dem Verhält
nis des doppelten Verformungsbetrages der Enden 10 a des
Balkens 10, bei der eine dichte Absperrung des Kanals 6
des Gehäuses 1 sichergestellt wird, zum Tangens des Nei
gungswinkels α der Abschrägungen 16 übereinstimmt.
Der Balken 10 bewegt sich nach unten, bis sich die
Spielräume 19 und 26 aus dem in Fig. 4 oberen Teil nach
unten verlagern, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Eine unbehinderte Verlagerung des Balkens 10 relativ
zum Verschluß 8 bei geschlossenem Kanal 6 des Gehäuses 1
wird ebenfalls durch die Kanäle 28 im Balken 10 begünstigt,
durch die die im dünnflüssigen Medium enthaltenen Festteil
chen, die in die Spielräume 19 und 26 gelangen, in den Ka
nal 6 des Gehäuses 1 ausgetragen werden.
Durch die Ausbildung des Balkens 10 in Form eines Bü
gels, der den Verschluß 8 umgibt, wird dieser gegen den
Verschleiß durch Festteilchen des dünnflüssigen Mediums
geschützt.
Der Kanal 6 des Gehäuses 1 wird bei der Verlagerung
der Stange 11 nach oben gemäß Fig. 1 geöffnet. Durch den
Kopf 30 der Stange 11 wird der Balken 10 nach oben ver
lagert. Dabei bleibt der Verschluß 8 unbeweglich, bis die
Spielräume 19 und 26 in dem gemäß Fig. 1 unteren Teil zwi
schen dem Verschluß 8 und dem Balken 10 sowie zwischen
dem Schaft 14 und der Öffnung 15 im Balken 10 verschwun
den sind.
Dabei kommen die Abschrägungen 16 des Balkens 10 aus
der Berührung mit den Flächen der Anschläge 17. Dabei wird der
Verschluß 8 schon nicht mehr gegen den Sitz 7 durch den
Balken 10 angedrückt.
Bei der vollständigen Verlagerung des Balkens 10 re
lativ zum feststehenden Verschluß 8 nach oben - s. Fig. 1 -
wirkt die Wand seiner Öffnung 15 mit dem Schaft 14 des
Verschlusses 8 zusammen.
Danach beginnt der Verschluß 8, sich nach oben zu
verlagern.
Durch die Aufwärtsverlagerung des Verschlusses 8
beim Öffnen des Kanals 6 ohne sein Andrücken gegen den
Sitz 7 durch den Balken 10 wird die Möglichkeit seiner
Zerstörung zusätzlich verringert und die Standzeit verlän
gert.
Die Versuchsmuster des erfindungsgemäßen Plattenschie
bers haben Prüfungen erfolgreich überstanden, deren Ergeb
nisse einen zuverlässigen Betrieb beim Einsatz in Rohr
leitungen von Kohleaufbereitungsfabriken bestätigt haben,
über die ein dünnflüssiges Medium in Form einer Kohle- und
Gesteinfestteilchen enthaltenden Trübe gefördert worden
war.
Der erfindungsgemäße Plattenschieber ist betriebs
freundlich, sichert ein dichtes Absperren des Gehäuseka
nals beim unbeweglichen Verschluß infolge Druckerzeugung
auf den miteinander zusammenwirkenden Flächen des Sitzes
und des Verschlusses und weist eine längere Standzeit auf.
Claims (3)
1. Plattenschieber, in dessen Gehäuse (1) ein Kanal
(6) für den Ein- und Austritt eines Festteilchen transportieren
den dünnflüssigen Mediums ausgebildet, der von einem
Sitz (7) umgeben ist, und ein Verschluß (8) vorhanden ist,
der über einen Balken (10) mit der Stange (11) eines An
triebs (12) für deren hin- und hergehende Bewegung zum
Öffnen und Schließen des Kanals (6) verbunden ist und de
ren eine Seite für die Zusammenwirkung mit dem Sitz (7)
ausgelegt und die andere Seite mit einem Schaft (14) starr
verbunden ist, der in der Öffnung (15) des Balkens (10)
angeordnet ist, der an seinen Enden (10 a) Abschrägungen
(16) hat, die für das Zusammenwirken mit Anschlägen (17)
vorgesehen sind, die auf der Innenfläche des Gehäuses (1)
ausgebildet und relativ zum Kanal (6) mit Abstand angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) ein Vorsprung
(18) für eine Begrenzung der Bewegung des Verschlusses (8)
in Achsrichtung der Stange (11) vorgesehen ist, und zwi
schen dem Schaft (14) und der Wand der Öffnung (15) im
Balken (10) ein Spielraum (19) in Achsrichtung der Stan
ge (11) vorhanden ist, wobei die Enden (10 a) des Balkens
(10), die die Abschrägungen (16) haben, in Richtung der
Achse (4) des Kanals (6) elastisch ausgebildet sind.
2. Plattenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschrägungen (16) des Balkens (10) bei
geschlossener Stellung des Verschlusses (8) in einer Ebe
ne liegen, die durch die Achse (4) des Kanals (6) senk
recht zur Achse der Stange (11) verläuft.
3. Plattenschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung (15) im Balken (10) als Blind
öffnung ausgebildet ist, wobei der Teil (21) des Schaftes
(14 ), der an dessen am Verschluß (8) befestigtem Ende
liegt, eine geringere Größe, gemessen senkrecht zur Achse
der Stange (11), als sein restlicher Teil besitzt, und
entsprechend die Öffnung (15) des Balkens (10) in der Ebene,
die durch die Achse (4) des Kanals (6) und senkrecht zur
Achse der Stange (11) bei geschlossener Stellung des Ver
schlusses (8) verläuft, eine Form und eine Größe besitzt,
die mit der Form und der Größe des Schaftes (14) identisch
ist.
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- 1985-09-19 GB GB8523145A patent/GB2180628B/en not_active Expired
- 1985-09-30 US US06/781,923 patent/US4671487A/en not_active Expired - Fee Related
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DE3532796C2 (de) | 1989-07-27 |
GB2180628A (en) | 1987-04-01 |
FR2589216A1 (fr) | 1987-04-30 |
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