DE3529753C1

DE3529753C1 - Driving device

Info

Publication number: DE3529753C1
Application number: DE3529753A
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter Rienhardt
Original assignee: SWF Auto Electric GmbH
Current assignee: ITT Automotive Europe GmbH
Priority date: 1985-08-20
Filing date: 1985-08-20
Publication date: 1987-01-15

Abstract

A description is given of a driving device for moving windows and sliding roofs in motor vehicles, in which the output element can be driven, on the one hand, by a driving motor and, on the other hand, by way of an emergency actuating lever. The switching and the clutch between the motor and the output element is here derived via a screw-thrust mechanism from the rotary motion of the emergency actuating lever and, as a result, relatively small forces are all that is required to switch this clutch.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs den Anspruchs 1.The invention relates to a drive device according to the features of the preamble claim 1.

Bei einer Antriebsvorrichtung nach der DE-AS 11 14 114 ist als Kupplungs element zwischen dem von einem Motor angetriebenen Getriebeelement und einem Abtriebselement ein Zwischenzahnrad vorgesehen, das drehfest mit einem Notbetätigungshebel verbunden ist. In einer ersten Schaltstellung kämmt dieses Zwischenrad sowohl mit dem vom Motor angetriebenen Getriebeelement als auch mit dem Abtriebselement, so daß eine Wirkverbindung vom Motor zum Abtriebselement besteht. Durch eine axiale Verstellbewegung des Notbetätigungshebels wird dieses Zwischenzahnrad aber von dem vom Motor angetriebenen Getriebeelement entkoppelt, so daß nur noch eine Wirkverbindung vom Notbetätigungshebel zum Abtriebselement gegeben ist und dieses Abtriebselement daher ohne großen Kraftaufwand manuell verstellbar ist. Diese Antriebsvorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, daß zum Lösen der Kupplung zwischen dem Antriebsmotor und dem Abtriebselement verhältnismäßig große Kräfte erforderlich sein können, wenn das Fenster durch den Motor gegen einen Anschlag gedrückt wurde, wobei sich die einzelnen Getriebeelemente gegeneinander verspannen. Dieser Nachteil ist auch bei der Ausführung nach der GB-PS 11 49 587 gegeben, denn dort wird ebenfalls durch eine axiale Verstellbewegung des Notbetätigungshebels eine Kupplung zwischen Antrieb und Abtrieb ausgerückt. Eine Konstruktion mit zwei voneinander entkoppelbaren Zahnrädern zeigt auch die DE-PS 9 23 896. Dabei wird die axiale Verstellbewegung eines Zahnrades über ein Steilgewinde aus der Drehbewegung einer Handkurbel abgeleitet, wodurch die Kräfte zum Lösen der Kupplung zwischen dem Antriebsmotor und dem Antriebselement reduziert werden können. Nachteilig bei dieser Ausführung ist jedoch, daß der Notbetätigungshebel nach dem Ausrücken der Kupplung auf ein anderes Getriebeelement, das mit dem Abtriebselement unlösbar gekoppelt ist, umgesteckt werden muß.In a drive device according to DE-AS 11 14 114 is used as a clutch element between the gear element driven by a motor and a Output element provided an intermediate gear that rotates with a Emergency operating lever is connected. Combs in a first switch position this idler gear with both the gear element driven by the motor as well as with the output element, so that an operative connection from the engine to Output element exists. By an axial adjustment movement of the Emergency lever is this intermediate gear from that of the engine driven gear element decoupled, so that only one There is an operative connection from the emergency operating lever to the output element and this output element is therefore manually adjustable without great effort is. This drive device is characterized by a simple structure off, however, it has been shown in practice that to release the clutch relatively large between the drive motor and the output element Forces may be required if the window is opposed by the engine a stop was pressed, the individual gear elements brace against each other. This disadvantage is also in the execution after the GB-PS 11 49 587 given, because there is also an axial Adjustment movement of the emergency operating lever a clutch between the drive and Output disengaged. A construction with two decouplable Gears are also shown in DE-PS 9 23 896. The axial Adjustment movement of a gear wheel via a steep thread from the rotary movement derived from a hand crank, creating the forces to release the clutch can be reduced between the drive motor and the drive element. A disadvantage of this version, however, is that the emergency operating lever after disengaging the clutch on another gear element that with the Output element is permanently coupled, must be repositioned.

Schließlich zeigt die DE-PS 5 82 035 eine Antriebsvorrichtung, bei der der Notbetätigungshebel mit dem Abtriebselement über eine formschlüssige Kupplung koppelbar ist, die eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen dem Notbetätigungshebel und dem Abtriebselement zuläßt, wobei durch diese relative Drehbewegung über ein Schraubschubgetriebe ein drehfest mit dem Abtriebselement verbundener Mitnehmer der Kupplung zwischen dem vom Motor angetriebenen Getriebeelement und dem Abtriebselement ausrückbar ist. Bei dieser bekannten Ausführung, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, trägt die Abtriebswelle aus der Mantelfläche vorstehende Nasen, die in schraubenförmige Nuten in einer einstückig mit dem Notbetätigungshebel ausgebildeten Hülse einsetzbar sind. Bei einer Drehbewegung des Notbetätigungshebels schraubt sich dieser folglich auf die Abtriebswelle auf, wobei durch die relative Axialbewegung zwischen dem Notbetätigungshebel und der Abtriebwelle eine innerhalb der hohlen Abtriebswelle geführte Verstellstange ebenfalls axial verschoben wird und damit die Kupplung zwischen Motor und Abtriebselement ausrückt. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß Teile des Schraubschubgetriebes, nämlich die Nasen an der Abtriebswelle, außerhalb des Gehäuses und dazu noch von der Mantelfläche eines sich drehenden Teils vorstehend angeordnet sind, was wegen der dann bestehenden Verletzungsgefahr nicht bei allen Anwendungsfällen hingenommen werden kann. Nachteilig ist außerdem, daß ein besonders ausgestalteter Notbetätigungshebel benötigt wird. Schließlich ist auch die Fertigung einer hohen Abtriebswelle kostspielig und es wird bei dieser bekannten Ausführung als zusätzliches Teil eine Verstellstange benötigt, die dazu noch über Buchsen in der hohlen Abtriebswelle geführt werden muß.Finally, DE-PS 5 82 035 shows a drive device in which the Emergency operating lever with the output element via a positive Coupling can be coupled, which has a limited relative rotary movement between the emergency operating lever and the output element allows, with this relative rotary motion via a screw-type linear actuator with the Output element connected driver of the clutch between that of the engine driven gear element and the output element can be disengaged. At this known embodiment from which the present invention is based, carries the output shaft protruding lugs from the outer surface, which in helical grooves in one piece with the emergency operating lever trained sleeve can be used. When the The emergency operating lever therefore screws onto the output shaft on, with the relative axial movement between the emergency operating lever and the output shaft is guided within the hollow output shaft Adjustment rod is also moved axially and thus the clutch disengages between motor and output element. A disadvantage of this Execution is that parts of the screw-type gearbox, namely the lugs the output shaft, outside the housing and also from the outer surface of a rotating part are arranged above, which is because of the then the existing risk of injury is not accepted in all applications can be. Another disadvantage is that a specially designed Emergency operating lever is required. After all, manufacturing is one too high output shaft is expensive and it is in this known version As an additional part, an adjustment rod is required, which also has Bushings must be guided in the hollow output shaft.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abtriebsvorrichtung nach dem Prinzip der DE-PS 5 82 035, die ein Ausrücken der Kupplung zwischen Motor und Abtriebselement ohne großen Kraftaufwand zuläßt, konstruktiv zu vereinfachen und auch hinsichtlich der Sicherheit zu verbessern.The present invention is therefore based on the object Output device according to the principle of DE-PS 5 82 035, which disengages the coupling between the motor and output element without great effort allows to simplify construction and also in terms of security improve.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kenzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This object is achieved with the characterizing features of Claim 1 solved.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführung sind die wesentlichen Elemente des Schraubschubgetriebes nicht in den Mantelflächen, sondern in den Stirnflächen benachbarter Teile angeordnet, wobei die vom Notbetätigungshebel verdrehbare Buchse in das Gehäuse integriert ist. Diese Teile sind also nicht frei zugänglich, so daß eine Verletzungsgefahr wirksam vermieden ist. Das eine Teil dieses Schraubschubgetriebes, nämlich die Buchse, ist dabei vom Notbetätigungshebel getrennt und kann beispielsweise mit einem Schlitz so ausgebildet werden, daß ein übliches Werkzeug, z. B. ein Schraubendreher, als Notbetätigungshebel verwendbar ist.In the embodiment according to the invention, the essential elements of Screw thrust gear not in the outer surfaces, but in the End faces of adjacent parts arranged, the from Emergency operating lever rotatable socket is integrated in the housing. These Parts are not freely accessible, so there is a risk of injury is avoided. One part of this screw-and-pinion gearbox, namely the Socket, is separated from the emergency operating lever and can, for example be formed with a slot so that a common tool such. B. a Screwdriver, can be used as an emergency lever.

Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigtThe invention and its advantageous embodiments are described below based on the embodiments shown in the drawing explained. It shows

Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung im Schnitt, Fig. 1, a drive device in section,

Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Mitnehmer der Antriebsvorrichtung, Fig. 2 is a partial section through a driver of the driving device,

Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnfläche des Mitnehmers, Fig. 3 is a view onto the end face of the driver,

Fig. 4 eine Abwicklung der Stirnfläche dieses Mitnehmers, Fig. 4 is a developed view of the end surface of this carrier,

Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Buchse der Antriebsvorrichtung, Fig. 5 is a partial section through a sleeve of the driving device,

Fig. 6 eine Ansicht auf die Stirnfläche der Buchse und Fig. 6 is a view of the end face of the socket and

Fig. 7 eine Abwicklung der Stirnfläche dieser Buchse gemäß Fig. 5. Fig. 7 is a developed view of the end face of the bushing according to Fig. 5.

In einem topfförmigen Gehäuse 10 der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 ist eine Lagerbuchse 11 festgelegt, in der drehbar als Abtriebselement der Antriebsvorrichtung eine Welle 12 mit einem Ritzel 13 gelagert ist. Ein Mitnehmer 14 ist drehfest, aber axial verschiebbar auf dieser Welle 12 festgelegt. Der Mitnehmer 14 besteht aus einem zylindrischen Ansatz 15 und einem davon radial abstehenden Flansch 16, der sich parallel zu einer Stirnfläche eines Schneckenrades 17 erstreckt. Dieses Schneckenrad 17 ist ein Element eines Getriebes, das mit einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor wirkverbunden ist. Normalerweise greift die Schnecke eines Elektromotors an diesem Schneckenrad 17 an, das drehbeweglich auf dem zylindrischen Ansatz 15 des Mitnehmers gelagert ist. Zwischer der einen Stirnfläche des Schneckenrades 17 und dem Flansch 16 am Mitnehmer 14 erkennt man einenReibbelag 18, über den der Mitnehmer und damit das Abtriebselement 12 mit dem Schneckenrad 17 drehfest gekoppelt ist, wenn diese Teile in Achsrichtung durch ein Federelement 19 gegeneinander gespannt sind. Im Ergebnis kann man also sagen, daß zwischen einem vom Motor angetriebenen Getriebeelement, nämlich dem Schneckenrad 17 und einem Abtriebselement, nämlich der Welle 12 eine Kupplung 20 vorgesehen ist, die durch eine axiale Bewegung der beiden Kupplungsteile, nämlich des Mitnehmers 14 gegenüber dem Schneckenrad 17 entgegen der Kraft des Federelementes 19 lösbar ist.In a pot-shaped housing 10 of the drive device according to FIG. 1, a bearing bush 11 is fixed, in which a shaft 12 with a pinion 13 is rotatably mounted as the output element of the drive device. A driver 14 is fixed on this shaft 12 in a rotationally fixed but axially displaceable manner. The driver 14 consists of a cylindrical projection 15 and a flange 16 projecting radially therefrom, which extends parallel to an end face of a worm wheel 17 . This worm wheel 17 is an element of a transmission that is operatively connected to a drive motor, not shown. The worm of an electric motor normally engages this worm wheel 17 , which is rotatably mounted on the cylindrical projection 15 of the driver. Between the one end face of the worm wheel 17 and the flange 16 on the driver 14 , a friction lining 18 can be seen, by means of which the driver and thus the output element 12 is coupled to the worm wheel 17 in a rotationally fixed manner when these parts are clamped against one another in the axial direction by a spring element 19 . As a result, one can say that between a gear element driven by the motor, namely the worm wheel 17 and an output element, namely the shaft 12, a clutch 20 is provided, which is caused by an axial movement of the two coupling parts, namely the driver 14, relative to the worm wheel 17 is releasable against the force of the spring element 19 .

Das Getriebegehäuse 10 ist durch einen Deckel 30 abgeschlossen, in dem ebenfalls eine Lagerbuchse 31 sitzt. In dieser Lagerbuchse 31 und auf der Welle 12 ist eine Buchse 32 konzentrisch zum Mitnehmer 14 drehbeweglich geführt. In das freie Ende dieser Buchse 32 kann ein Notbetätigungshebel 33 eingesteckt werden. Ein federnder Sprengring 34 sorgt für eine Verrastung des Notbetätigungshebels 33 in dieser Buchse 32. Der Notbetätigungshebel 33 ist dann formschlüssig mit der Buchse 32 verbunden.The gear housing 10 is closed by a cover 30 , in which a bearing bush 31 is also seated. In this bearing bush 31 and on the shaft 12 , a bush 32 is rotatably guided concentrically to the driver 14 . An emergency actuation lever 33 can be inserted into the free end of this socket 32 . A resilient snap ring 34 ensures that the emergency actuation lever 33 is locked in this socket 32 . The emergency operating lever 33 is then positively connected to the socket 32 .

Insbesondere aus den Fig. 2 bis 7 geht hervor, daß diese Buchse 32 und damit der Notbetätigungshebel 33 mit dem Mitnehmer 14 und damit dem Abtriebselement 12 über eine formschlüssige Kupplung 40 koppelbar ist, die eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen Buchse 32 und Mitnehmer 14 zuläßt. An der Stirnfläche 41 des Mitnehmers 14 sind versetzt zueinander zwei aus der Stirnfläche vorstehende Klauen 42 und 43 vorgesehen, was besonders deutlich aus der Abwicklung in Fig. 4 hervorgeht. Auch an der Stirnfläche 51 der Buchse 32 sind zwei Klauen 52 und 53 vorgesehen, wie dies die Abwicklung in Fig. 7 zeigt. Alle Klauen erstrecken sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Umfangwinkel von 60°. Folglich ist eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen der Buchse 32 und dem Mitnehmer 14 möglich, bevor die Klauen bei wechselnder Drehrichtung aneinander anliegen und damit eine formschlüssige Verbindung zwischen Buchse 32 und Mitnehmer 14 in der einen oder anderen Drehrichtung herstellen.In particular from FIGS. 2 to 7 it can be seen that this socket 32 and thus the emergency operating lever 33 can be coupled to the driver 14 and thus the output element 12 via a positive coupling 40 , which allows a limited relative rotary movement between the socket 32 and the driver 14 . On the end face 41 of the driver 14 two claws 42 and 43 projecting from the end face are provided offset from one another, which is particularly evident from the development in FIG. 4. Two claws 52 and 53 are also provided on the end face 51 of the bush 32 , as is shown by the development in FIG. 7. In the exemplary embodiment shown, all claws extend over a circumferential angle of 60 °. Consequently, a limited relative rotational movement between the bush 32 and the driver 14 is possible before the claws abut one another in the alternating direction of rotation and thus establish a positive connection between the bush 32 and driver 14 in one or the other direction of rotation.

Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, daß - wie Fig. 7 zeigt - an der Stirnfläche 51 der Buchse 32 beidseitig auf die Klauen 52, 53 zulaufende Anlaufschrägen 54, 55 vorgesehen sind. Durch das Zusammenwirken dieser Anlaufschrägen 54, 55 an der Stirnfläche 51 der Buchse 32 und der Klauen 42, 43 an der Stirnfläche 41 des Mitnehmers 14 ist ein Schraubschubgetriebe 60 realisiert, durch das bei einer relativen Drehbewegung zwischen Buchse 32 und Mitnehmer 14 der Mitnehmer 14 entgegen der Kraft des Federelementes 19 axial verstellt wird, wodurch die Reibungskupplung 20 gelöst wird. Erst nach einem Lösen dieser Kupplung 20 wird die formschlüssige Kupplung zwischen der Buchse 32 und dem Mitnehmer 14 hergestellt, so daß dann über den Notbetätigungshebel 33 das Abtriebselement 12 ohne großen Kraftaufwand verstellbar ist, weil der Motor vom Abtriebselement abgekoppelt ist. Es wird also aus der Drehbewegung des Notbetätigungshebels über das Schraubschubgetriebe eine Axialbewegung zum Schalten der Kupplung abgeleitet. Der Schaltvorgang ist dabei in beiden Drehrichtungen des Notbetätigungshebels wirksam.It is essential for the present invention that - as shown in FIG. 7 - on the end face 51 of the bushing 32 , bevels 54, 55 running towards the claws 52, 53 are provided on both sides. Due to the interaction of these chamfers 54, 55 on the end face 51 of the socket 32 and the claws 42, 43 at the end face 41 of the driver 14, a helical thrust gear is implemented 60, opposed by a relative rotational movement between sleeve 32 and driver 14 of the driver 14 the force of the spring element 19 is axially adjusted, whereby the friction clutch 20 is released. Only after this coupling 20 has been released is the positive coupling between the bushing 32 and the driver 14 produced, so that the output element 12 can then be adjusted without great effort by the emergency actuating lever 33 because the motor is decoupled from the output element. An axial movement for switching the clutch is thus derived from the rotary movement of the emergency actuation lever via the screw-type thrust gear. The switching process is effective in both directions of rotation of the emergency operating lever.

Fig. 1 zeigt, daß über das Federelement 19 und den Mitnehmer 14 das Schneckenrad 17 gegen die Stirnfläche 51 der Buchse 32 gedrückt wird. Bei einem motorischen Antrieb dreht sich daher die Buchse 32 reibungsschlüssig mit dem Schneckenrad und dem damit über die Kupplung 20 verbundenen Mitnehmer. Eine Relativbewegung zwischen dem Mitnehmer 14 und der Buchse 32 ist nicht gegeben, so daß ein Lösen der Kupplung 20 zwischen dem Antriebsmotor und dem Abtriebselement 12 nicht zu befürchten ist. Wird andererseits über den Notbetätigungshebel 33 die Buchse 32 gedreht, ist eine solche Relativbewegung zwischen Buchse 32 und Mitnehmer 14 möglich, weil aufgrund der Selbsthemmung des Getriebes zwischen Motor und Schneckenrad 17 dieses Schneckenrad und damit zunächst auch der Mitnehmer 14 stillsteht, bis die Kupplung gelöst ist und die Klauen 42, 43 am Mitnehmer 14 an den Klauen 52, 53 der Buchse anliegen. Fig. 1 shows that the worm wheel 17 is pressed against the end face 51 of the sleeve 32 via the spring element 19 and the driver 14 . In the case of a motor drive, the bush 32 therefore rotates in a frictionally locking manner with the worm wheel and the driver connected to it via the clutch 20. There is no relative movement between the driver 14 and the bush 32 , so that there is no fear of the clutch 20 being released between the drive motor and the driven element 12 . If, on the other hand, the sleeve 32 is rotated via the emergency actuation lever 33 , such a relative movement between the sleeve 32 and the driver 14 is possible because, because of the self-locking of the gear between the motor and the worm wheel 17, this worm wheel and thus also the driver 14 stands still until the clutch is released and the claws 42, 43 bear against the driver 14 on the claws 52, 53 of the bushing.

Die erfindungsgemäße Art des Schaltens der Kupplung 20 ist besonders vorteilhaft, wenn als Kupplung zwischen Motor und Abtriebselement eine Reibungskupplung mit einem entsprechend kräftigen Federelement 19 verwendet wird. Dann wäre allein durch eine axiale Verstellung des Notbetätigungshebels ein Lösen der Kupplung nur mit großem Kraftaufwand möglich. Aber auch wenn man eine Klauenkupplung zwischen dem Mitnehmer 14 und dem Schneckenrad 17 vorsieht und dann eine weichere Feder 19 verwendet werden kann, benötigt man hohe Kräfte zum Lösen der Kupplung, wenn sich die Getriebeelemente in den Endlagen gegeneinander verspannen. Der erfindungsgemäße Verstellmechanismus zum Schalten der Kupplung ist also auch bei solchen Ausführungen vorteilhaft einsetzbar.The type of switching of the clutch 20 according to the invention is particularly advantageous if a friction clutch with a correspondingly strong spring element 19 is used as the clutch between the motor and the output element. Then an axial adjustment of the emergency operating lever would only allow the clutch to be released with great effort. But even if you provide a dog clutch between the driver 14 and the worm wheel 17 and then a softer spring 19 can be used, high forces are required to release the clutch when the gear elements clamp against one another in the end positions. The adjustment mechanism according to the invention for switching the clutch can therefore also be used advantageously in such designs.

Claims

1. Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Bewegen von Fensterscheiben, Schiebedächern und dergleichen in Kraftfahrzeugen, mit einem Abtriebselement, das über ein in einem Gehäuse gelagertes Getriebe von einem Antriebsmotor antreibbar ist und das außerdem über einen Notbetätigungshebel manuell antreibbar ist, wobei zwischen einem vom Motor angetriebenen Getriebeelement und dem Abtriebselement eine Kupplung angeordnet ist, die durch eine Verstellbewegung des Notbetätigungshebels schaltbar ist, wobei der Notbetätigungshebel mit dem Abtriebselement über eine formschlüssige Kupplung koppelbar ist, die eine begrenzte relative Drehbewegung zwischen Notbetätigungshebel und Abtriebselement zuläßt, wobei durch diese relative Drehbewegung über ein Schraubschubgetriebe ein drehfest und axial verschiebbar mit dem Abtriebselement verbundener Mitnehmer der Kupplung zwischen dem vom Motor angetriebenen Getriebeelement und dem Abtriebselement ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Notbetätigungshebel (33) drehfest mit einer im Gehäuse (30) der Kupplungsvorrichtung axial abgestützten Buchse (32) koppelbar ist, die koaxial zu dem Mitnehmer (14) angeordnet ist, wobei die einander benachbarten Stirnflächen (41, 51) von Mitnehmer (14) und Buchse (32) in Umfangsrichtung versetzt mit Spiel ineinandergreifende Klauen (42, 43; 52, 53) zur Bildung der formschlüssigen Kupplung (40) aufweisen und wenigstens an einer der beiden Stirnflächen (51) beidseitig auf die Klauen (52, 53) zulaufende Anlaufschrägen (54, 55) zur Bildung des Schraubschubgetriebes (60) angeordnet sind. 1. Drive device, in particular for moving window panes, sunroofs and the like in motor vehicles, with an output element which can be driven by a drive motor via a gearbox mounted in a housing and which can also be driven manually via an emergency actuation lever, between a gearbox element driven by the motor and the output element is arranged a clutch which can be switched by an adjustment movement of the emergency actuation lever, the emergency actuation lever being able to be coupled to the output element via a form-fitting coupling which permits a limited relative rotary movement between the emergency actuation lever and output element, with this relative rotary movement via a screw-type thrust gear Driver of the clutch, which is connected to the driven element in a rotationally fixed and axially displaceable manner, can be disengaged between the gear element driven by the motor and the driven element, characterized in that the emergency actuation Shebel ( 33 ) can be coupled in a rotationally fixed manner to a bushing ( 32 ) which is axially supported in the housing ( 30 ) of the coupling device and is arranged coaxially to the driver ( 14 ), the mutually adjacent end faces ( 41, 51 ) of driver ( 14 ) and Bushing ( 32 ) offset in the circumferential direction with claws ( 42, 43; 52, 53 ) to form the form-fitting coupling ( 40 ) and at least on one of the two end faces ( 51 ) on both sides of the claws ( 52, 53 ) run-up bevels ( 54, 55 ) are arranged to form the screw-type gear mechanism ( 60 ).

2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wie bekannt das Abtriebselement eine drehbar in dem Gehäuse (10) gelagerte Welle (12) ist, daß auf einem zylindrischen Ansatz (15) des Mitnehmers (14) ein vom Motor angetriebenes Schneckenrad (17) drehbar gelagert ist, wobei der Mitnehmer (14) wie bekannt durch ein Federelement (19) gegen die Stirnfläche des Schneckenrades (17) vorgespannt und damit mit dem Schneckenrad ( 17) wirkverbunden ist, und daß auf der Welle (12) außerdem die Buchse (32) drehbar gelagert ist, an deren Stirnfläche sich das Schneckenrad (17) axial abstützt.2. Drive device according to claim 1, characterized in that, as known, the output element is a rotatably mounted in the housing ( 10 ) shaft ( 12 ) that on a cylindrical projection ( 15 ) of the driver ( 14 ) a worm gear driven by the motor ( 17th ) is rotatably mounted, the driver ( 14 ) as is known by a spring element ( 19 ) biased against the end face of the worm wheel ( 17 ) and thus operatively connected to the worm wheel ( 17 ), and that on the shaft ( 12 ) also the socket ( 32 ) is rotatably mounted, on the end face of which the worm wheel ( 17 ) is axially supported.

3. Antriebsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (20) zwischen dem Schneckenrad (17) und dem Mitnehmer (14) eine Reibkupplung ist.3. Drive device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the clutch ( 20 ) between the worm wheel ( 17 ) and the driver ( 14 ) is a friction clutch.

4. Antriebsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Schneckenrad und Mitnehmer wie bekannt eine Klauenkupplung ist.4. Drive device according to at least one of claims 1 to 3, characterized in that the coupling between the worm wheel and driver how known is a claw coupling.