DE3525731A1 - Verfahren zur herstellung eines nicht toxischen kunststoff-schaum-koerpers - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines nicht toxischen kunststoff-schaum-koerpersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines nicht toxischen Kunststoff-Schaum-Körpers.
Solche Körper finden in der Medizin als Implantate, z. B. als
Luftröhren oder Gefäßprothesen, Anwendung.
Die Herstellung dieser Körper bereitet gewisse Schwierigkeiten:
Zwar werden seit langem in großem Umfang Kunststoffschäume er
zeugt. So kann man beispielsweise Polyurethan dadurch verschäu
men, daß man eine CO2-Bildung bewirkt. Diese Schäume sind aber
physiologisch bedenklich.
Ein anderes bekanntes Verfahren, das zu nicht toxischen Schäu
men führt, besteht darin, daß der Kunststoff auf einen Körper
aufgespritzt wird derart, daß er im Fluge teilweise trocknet,
so daß sich auf dem Körper Kunststoffäden und -partikel unter
Bildung von Hohlräumen zwischen den Fäden und Partikeln auf
einanderlegen. Die Hohlräume sind in ihrer Form völlig unre
gelmäßig und zu einem großen Teil offen. Dieses Verfahren ist
relativ aufwendig. Ferner ist der Schaumkörper in seiner Struk
tur wenig variierbar und daher nur begrenzt einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingans erwähnte
Verfahren derart zu gestalten, daß es einfacher und billiger als
das bekannte ist und ferner zu Schaumkörpern führt, die bezüg
lich ihrer Struktur variierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Kunststoff, mit einem Lösungsmittel eine viskose, also zäh
flüssige Lösung bildend, in die gewünschte Form gebracht und
einem mit dem Lösungsmittel homogen mischbaren Fällbad ausge
setzt wird, d. h. insbesondere in dieses eingetaucht wird.
Die hierbei entstehenden Schäume weisen Poren auf, die weitge
hend sphärisch sind und völlig geschlossen sind.
Wird die viskose Lösung dem Fällmittel ausgesetzt, dann bildet
sich zunächst eine Haut im Bereich der Grenzfläche zwischen
der Kunststofflösung und dem Fällmittel. Durch diese findet
ein Austausch zwischen dem Lösungsmittel und dem Fällmittel
statt, was ein Anwachsen der Haut in das Innere des Kunststoff
körpers zur Folge hat. Die auf diese Weise wachsende Schicht
ist porig. Diesen Vorgang läßt man so lange ablaufen, bis das
Lösungsmittel abdiffundiert ist und der Kunststoff sich voll
ständig zu einem Körper mit geschlossenen bzw. weitgehend ge
schlossenen Poren verfestigt hat.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist wesentlich einfacher und
billiger durchführbar als das bekannte. Hinzu kommt, daß man die
Größe der Poren, die Abhängigkeit der Porengröße von ihrem Ab
stand von der Oberfläche des Schaumkörpers, die Dicke der Poren
wände und die Elastizität des Schaumkörpers durch Variation
der verschiedenen Parameter leicht variieren kann. Außerdem
kann man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dem Schaumkörper
weit mehr unterschiedliche Formen verleihen als mit dem bekann
ten Verfahren. Weiterhin läßt sich der erfindungsgemäß herge
stellte Schaumkörper leichter und haltbarer nähen als ein sol
cher, der nach dem bekannten Verfahren geschaffen worden ist.
Sodann ist es möglich, die Poren insbesondere der äußeren Schicht
geschlossen zu lassen oder sie auf mechanischem und/oder che
mischem Wege zu öffnen. Im ersteren Falle kann der Körper als
Wirkstoffreservoir dienen. Im zweiten Fall kann er wie die
bekannten Körper als Implantat Verwendung finden. (Die offenen
Poren ermöglichen es dem Gewebe, in die Poren hinein zu wachsen.)
Natürlich kann er in diesem Fall zusätzlich auch als Wirkstoff
reservoir dienen.
Der Porendurchmesser der erfindungsgemäßen Schaumkörper liegt
vorzugsweise in der Größenordnung von 50-500 µm.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zur Schaffung von zusätzli
chen Mikroporen die viskose Lösung mit kleinsten Partikeln aus
einer unlöslichen Substanz versetzt wird, die nach der Fällung
durch einen Extraktionsprozeß (bei dem die Substanz zunächst
gelöst wird) herausgeholt werden. Auf diese Weise ist es möglich,
Poren in der Größenordnung von 5-10 µm zu schaffen.
Andererseits ist es auch unter Umständen sinnvoll, daß die
viskose Lösung mit einer Substanz versetzt wird, die sich in
der viskosen Lösung löst und im Fällbad löst oder nicht löst
und nach der Fällung gegebenenfalls durch einen Extraktions
prozeß herausgeholt wird. Auf diese Weise können zusätzliche
Poren von der Größe im molekularen Bereich geschaffen werden.
Außerdem wird vorgeschlagen, daß ein solcher Kunststoff ver
wendet wird, der vom menschlichen oder tierischen Körper nicht
resorbiert wird. Ein Luft- oder Speiseröhrenstück aus diesem
Kunststoff wird dann vom Körper nach gewisser Zeit ausgeschie
den, sei es, daß er ausgebrochen wird oder in den Magen gelangt.
Der Kunststoff kann aber auch durch den menschlichen Körper
schadlos resorbiert werden, wobei die Resorptionsgeschwindig
keit auf den Heilungsprozeß abgestimmt wird.
Ein Stab aus Teflon, Glas oder Metall wird langsam in eine
hochviskose Polyurethanlösung getaucht (z. B. 15% Polyurethan
in Dimethylformamid, η = 105 mPas) und langsam wieder heraus
gezogen, wobei die Polyurethanlösung durch Drehen des Stabes
gleichmäßig auf diesem verteilt wird. Sofort anschließend wird
das Ganze in ein Fällbad (z. B. Wasser mit einem Detergenz,
0-10°C) getaucht und 20 Stunden ruhend daringelassen, wobei
sich das Fällbad langsam auf Zimmertemperatur erwärmt. Das
Polymere wird dabei unter Porenbildung ausgefällt. Dann wird
der Schaumkörper mehrere Stunden in fließendem Wasser lösungs
mittelfrei gewaschen. Anschließend wird die Prothese bei 60°C
im Umlufttrockenschrank oder im Vakuum getrocknet.
Zur Schaffung eines Schaumkörpers mit offenen Poren wird die
Prothese mit der Form in eine Drehbank eingespannt, und die
Poren werden mittels eines scharfen Messers aufgeschnitten.
Um den Schaumstoffschlauch bequem von der Form abziehen zu
können, wird er in ein Quellbad getaucht (z. B. Chloroform/Tetra
kohlenstoff 1 : 4). Dann wird die Prothese vorsichtig abgezogen
und anschließend getrocknet.
Das Implantat kann mit Äthylenoxyd sterilisiert werden. Es
sollte vor einer Implantation ca. 10 Tage bei etwa 50°C im
Vakuum ausgasen. Unmittelbar vor der Implantation sollte das
Implantat 1-2 Stunden in steriler physiologischer Kochsalz
lösung lagern, wodurch das Material wieder weich und geschmei
dig wird. Die Prothese wird erst vor dem Einnähen auf die ge
wünschten Abmessungen zugeschnitten.
Vor dem Aufbringen der porösen Polyurethanschicht wird der
Formkörper in eine 10%ige Polyurethanlösung in Dimethylform
amid (Viskosität ca. 8.000-10.000 mPas) getaucht. Die Be
schichtung wird bei ca. 60°C getrocknet. Die getrocknete (nicht
poröse) Schicht hat eine Schichtdicke von ca. 30-50 µm. Diese
Schicht dient als Infektionssperre. Nach dem Abkühlen verfährt
man wie beschrieben.
Zur Verstärkung wird nach dem Aufbringen der nicht porösen
Schicht auf diese eine Lage aus Dacrongaze aufgeklebt. Ebenso
eignet sich das spiralförmige Aufziehen eines Fadens aus Poly
amid, der zuvor durch thermische Verformung (10 Minuten bei
170°C) in die Form der Prothese gebracht wird. Dann wird wie
bereits beschrieben die Schaumstoffschicht erzeugt.
Zur Schaffung einer spiralförmigen Wulst auf dem Schaumschlauch
wird dieser, nachdem er getrocknet worden ist, mit dem Stab
in eine Drehbank eingespannt und langsam gedreht. Aus einer
Spritze wird auf ihn eine hochviskose Polyurethanlösung spiral
förmig aufgetragen (Windungsabstand ca. 1 cm). Zur Haftung des
spiralförmigen Wulstes auf dem Schlauchkörper gewährt man dem
Ganzen eine Trocknungszeit von 20-30 Minuten bei Zimmertem
peratur. Dann wird die Prothese erneut in das Fällbad getaucht.
Auf diese Weise wird auch die Wulst porenförmig.
Um der Gefahr einer Infektion gerade während der ersten Zeit
nach der Implantation zu begegnen wird die Prothese mit einer
verdünnten Lösung eines Antibiotikums getränkt (z. B. 2 ml Re
fobazin oder Gentamyzin 40,0 mg in 40 ml physiologischer Koch
salzlösung). Das Imprägnieren mit dem Antibiotikum sollte auf
sterile Weise an der bereits sterilisierten und entgasten Pro
these vorgenommen werden, da das Sterilisationsverfahren die
antibiotische Wirkung herabsetzen würde. Die Prothese wird zu
diesem Zweck in einem druckfesten Glasgefäß zusammen mit der
Antibiotika-Lösung evakuiert, bis keine Gasblasen mehr aufstei
gen. Dann belüftet man das Gefäß langsam mit steriler Luft. Un
ter Umständen wiederholt man diesen Vorgang ein bis zwei weite
re Male.
Soll ein Implantat aus resorbierbarem Kunststoff geschaffen
werden, bestehen verschiedene Möglichkeiten des Abbaus des Kunst
stoffes: Es kann ein hydrolytischer oder ein oxidativer Spal
tungsprozeß erfolgen. Wichtig ist, daß die Molekülfragmente
physiologisch unbedenklich sind. Zweckmäßig ist es, wenn der
Abbau nicht vor zwei Monaten erfolgt.
Die Wandstärke der Prothesen kann durch die Konzentration
(Viskosität) der Polymerlösung variiert werden.
Die Größe der Poren läßt sich innerhalb gewisser Grenzen durch
Variation des Herstellungsverfahrens einstellen:
- a) Warmes Wasser als Fällmittel (ca. 60°C) verkleinert die Poren,
- b) Fällen bei Rotation, insbesondere bei lang samer Rotation der Form führt zu kleineren Poren an der Außenseite der Prothese,
- c) Andere Fällmittel als Wasser (z. B. Alkohole) vergrößern die Diffusionsgeschwindigkeit des Lösungsmittels; die Folge ist kleinere Poren und größere Wandstärken der Poren,
- d) Durch Suspension fein zerkleinerter, im Lö sungsmittel des Polymeren unlöslicher Substan zen (z. B. Soda oder Kaliumkarbonat) und an schließende Extraktion dieser Substanzen (z. B. Behandlung mit alkoholischer Salzsäure) werden Mikroporen erzeugt. Die Porengröße richtet sich nach der Größe der Partikel.
Die erfindungsgemäßen Implantate können als Speiseröhren, Luft
röhren, Gefäßprothesen, künstliche Haut, permanente Hautdurch
leitungen, Reparaturpatches, Drug-Release-Systeme usw. Verwen
dung finden. Das sind elastische Implantate. Es ist aber auch
möglich, durch Wahl der Komponenten, einen anschließenden Här
tungsprozeß oder Erhöhung der Konzentration des Kunststoffes
im Lösungsmittel einen harten bzw. teilelastischen Schaum zu
schaffen.
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung eines nicht toxischen Kunststoff-
Schaum-Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff, mit einem Lösungsmittel eine viskose Lösung bil
dend, in die gewünschte Form gebracht und einem mit dem Lösungs
mittel homogen mischbaren Fällbad ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Schaffung eines Schlauches ein Stab in die
viskose Lösung getaucht und dann der Stab mit der ihn umgeben
den viskosen Lösung in das Fällbad getaucht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaumkörper lösungsmittelfrei und ge
gebenenfalls fällmittelfrei gewaschen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaumkörper getrocknet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Poren im Bereich einer Fläche
auf mechanischem und/oder chemischem Wege geöffnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Poren insbesondere bei drehender Bewegung des
Schaumkörpers durch Anritzen mittels einer Drahtbürste, Schmir
gelpapier, einer Messerklinge od. dgl. geöffnet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Poren durch Bestreichen mit einem Lösungsmittel
geöffnet werden, wonach vorzugsweise der Schaumkörper sofort
wieder in ein Fällbad getaucht wird, um die weitere Lösung zu
unterbinden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Abziehen des Kunststoffkörpers
von einer Form, vorzugsweise einer solchen mit Unebenheiten,
der Schaumkörper in ein Quellbad getaucht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zuvor auf die Form eine dünne
Schicht aus nicht porösem Kunststoff aufgetragen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Kunststoffkörper durch Lagen in oder auf die
dünne Schicht verstärkt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß auf die dünne Schicht ein Netz aus Fäden oder bei
röhrenförmiger Ausbildung des Kunststoffkörpers ein Faden spi
ralförmig aufgelegt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Schaffung von Mikroporen die
viskose Lösung mit kleinsten Partikeln aus einer unlöslichen
Substanz versetzt wird, die nach der Fällung durch einen Ex
traktionsprozeß herausgeholt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Schaffung von Mikroporen die
viskose Lösung mit einer Substanz versetzt wird, die sich in
der viskosen Lösung löst und im Fällbad löst oder nicht löst
und nach der Fällung gegebenenfalls durch einen Extraktionspro
zeß herausgeholt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein solcher Kunststoff verwendet
wird, der vom menschlichen oder tierischen Körper nicht re
sorbiert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein solcher Kunststoff verwendet
wird, der vom menschlichen Körper schadlos resorbiert wird, wo
bei die Resorptionsgeschwindigkeit auf den Heilungsprozeß ab
gestimmt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper mit einem
Wirkstoff getränkt wird, vorzugsweise durch intermittierendes
Evakuieren der Wirkstofflösung, in der der Körper liegt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Kunststoff Polyurethan und
als Fällmittel vorzugsweise Wasser, vorzugsweise versetzt mit
einem Detergenz, verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Temperatur des Wassers zu Beginn des Fällungs
prozesses 0-10° C beträgt und daß der Kunststoffkörper in
dem Fällbad ca. 20 Stunden verbleibt.
19. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß bei Verwendung von Polyurethan auf die Form eine
Lösung aus Polyurethan in Dimethylformamid (z.B. 10%ige Kon
zentration, Viskosität 8.000-10.000 mPas) aufgebracht wird
und daß die Schicht vorzugsweise bei 60°C getrocknet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525731 DE3525731A1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Verfahren zur herstellung eines nicht toxischen kunststoff-schaum-koerpers |
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DE19853525731 DE3525731A1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Verfahren zur herstellung eines nicht toxischen kunststoff-schaum-koerpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525731A1 true DE3525731A1 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=6276128
Family Applications (1)
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DE19853525731 Withdrawn DE3525731A1 (de) | 1985-07-16 | 1985-07-16 | Verfahren zur herstellung eines nicht toxischen kunststoff-schaum-koerpers |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61L 15/01 |
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8130 | Withdrawal |