DE3525552A1 - Vorrichtung zum zentrieren und spannen eines rotationskoerpers, insbesondere eines kraftfahrzeugrades, auf eine insbesondere dynamische auswuchtmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum zentrieren und spannen eines rotationskoerpers, insbesondere eines kraftfahrzeugrades, auf eine insbesondere dynamische auswuchtmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen, beispielsweise aus der Gerätebeschrei
bung "Elektronisch-dynamische Vertikal-Auswuchtungsmaschine" der
Firma Gebr. Hofmann KG, Darmstadt (Impressum 9621 348 11-73)
bekannten Vorrichtung zum Zentrieren und Spannen von Kraft
fahrzeugreifen auf eine Auswuchtmaschine werdem beim Befesti
gen des Kraftfahrzeugreifens auf dem Spannteller der Aufnahme
vorrichtung die Spannbolzen, welche durch die Befestigungs
löcher in der Felge des Kraftfahrzeugrades geführt und
in dazu fluchtende Spannlöcher im Spannteller gesteckt sind,
mit einer Druckkraft beaufschlagt, welche die Spannbolzen in
die Spannlöcher des Spanntellers drückt. Die Druckkraft wird
dabei von einer mit einem Druckmedium beaufschlagten Kolben
zylinderanordnung vermittelt und über den Spannkopf und die
Spannkopfführung in die Spannbolzen eingeleitet (Beispiel
10 für Wuchtaufnahmen in der vorstehend genannten Hofmann-
Gerätebeschreibung).
Derartige Vorrichtungen kommen bevorzugt bei automatischen
Reifenmontierstraßen zur Anwendung, in welchen die Auswucht
maschinen integriert sind. Dabei ist es erforderlich, daß die
Zentrier- und Spannvorrichtungen für Mixbetrieb ohne Um
rüstung bei Kraftfahrzeugrädern mit unterschiedlichen Loch
kreisdurchmessern und unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern
der Mittenzentrierung bei verschiedenen Kraftfahrzeugrädern,
die nacheinander in der automatischen Fertigungsstraße ausge
wuchtet werden sollen, auf der Wuchtspindel der Auswuchtma
schine zentriert und gespannt werden. Bei bekannten Vorrich
tungen werden entsprechend der ermittelten Durchmesser der
Mittenzentrierung und der Lochkreisdurchmesser die passenden
Spannköpfe in die Meßstellung der Zentrierung und Spannung des
Rades geschwenkt. Dabei treten Spann- und Zentrierprobleme
auf, weil die Toleranz der Abmessungen der Felgen der Kraft
fahrzeugräder, insbesondere bei Aluminiumfelgen, relativ groß
sind und beispielsweise für die Kalottenhöhen + 0,5 mm be
tragen können. Beim Planspannen der Räder, die auf den
Spannteller aufgelegt sind, wird beim Einleiten der Druck
kraft über den Spannkopf ein Moment auf den Spannkopf ausge
übt, wenn aufgrund der relativ großen Abmessungstole
ranzen die Spannkraft zunächst einseitig eingeleitet wird. Auf
diese Weise wird der Spannkopf um eine senkrecht zur Rotor
achse liegende Achse bei der Druckeinleitung in die Spann
bolzen verschwenkt, so daß ein genauer Meßlauf zur Ermittlung
der Umwucht dann nicht mehr möglich ist, weil durch die
Aufspanneinrichtung in das Meßsystem eine Unwucht beim
Spannen eingebracht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es aber, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei der beim Spannen, insbe
sondere Planspannen, der Rotoren auf dem Spannteller keine
Zentrierfehler und Unwuchten erzeugt werden, die aus Toleran
zen der Abmessungen des zu befestigenden Rotationskörpers
resultieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Unteransprüche kennzeichnen Weiterbildungen der Erfin
dung.
Durch die Einleitung einer Zugkraft in die Spannbolzen, wel
che aus den Spannbolzenführungen am Spannkopf gelöst sind,
ist es möglich, den Spannkopf und insbesondere die Spannbol
zenführungen am Spannkopf bei der Zugkrafteinleitung in die
Spannbolzen zu entlasten. Der Spannkopf läßt sich dann unab
hängig von den Abmessungen der Befestigungslöcher am Rotati
onskörper bzw. in der Felge des aufzuspannenden Kraftfahr
zeugrades am Spannteller zentrieren, wozu beispielsweise eine
gesonderte Zentriereinrichtung für den Spannkopf vorgesehen
ist.
Der Spannkopf zentriert unabhängig von den Abmessungen und
Toleranzen der Kalotten des Rotationskörpers durch eine an
die Auswuchtmaschine angepaßte, insbesondere durch eine starr
mit der Wuchtspindel verbundene und entsprechend positionier
te Zentriereinrichtung, die auszuwuchtenden Rotationskörper.
Der Spannkopf kann dann unabhängig von den Abmessungen und
Toleranzen des Rotationskörpers durch eine angepaßte, an
der Auswuchtmaschine, insbesondere durch eine starr mit der
Wuchtspindel verbundene und entsprechend positionierte Zen
triereinrichtung zentriert werden.
In der beiliegenden Figur ist zur weiteren Erläuterung der
Erfindung ein Ausführungsbeispiel schnittbildlich darge
stellt.
Bei der in der Figur dargestellten Ausführungsform einer Auf
nahmevorrichtung 1 zum Zentrieren und Spannen eines Kraftfahr
zeugrades 45 auf einer nicht näher dargestellten Auswuchtma
schine ist ein Spannkopf 2 vorgesehen, der an Auslegerarmen 29
Spannbolzenführungen 6 trägt. Die Auslegerarme 29 stehen von
der Außenseite eines Spannkopfgehäuses 26 ab. In den Spann
bolzenführungen 6 sind Spannbolzen 5 in axialer Richtung ver
schiebbar angeordnet. Eine definierte Lage des Spannbolzens 5
in seiner jeweiligen Spannbolzenführung 6 wird erreicht durch
eine konisch ausgebildete Innenwandfläche 30 an der Spannbol
zenführung 6 und eine dieser entsprechenden konisch ausgebil
deten Außenfläche 31 am Spannbolzen 5. Der Spannbolzen 5 ist
durch die Kraft einer Feder 15 in das Innere der Spannbolzen
führung 6 gedrückt. Die als Druckfeder ausgebildete Feder 15
liegt hierbei zwischen entsprechenden Schultern, die an der
Innenwand der Spannbolzenführung 6 und am Außenumfang des in
der Spannbolzenführung 6 geführten Spannbolzenteils vorgese
hen sind. Durch die Kraft der Feder 15 wird erreicht, daß die
konisch ausgebildete Innenwandfläche 30 und die konisch aus
gebildete Außenfläche 31 am Spannbolzen 5 mit Formschluß an
einanderliegen, wenn der Spannkopf 2 vom übrigen Teil der
Aufnahmevorrichtung 1, insbesondere vom Spannteller 3, gelöst
ist bzw. wenn auf die Spannbolzen 5 noch keine Zugkraft ein
wirkt.
Der Spannteller 3 sowie die darunter angeordnete Zugeinrich
rung 13 besitzen eine zentrische Bohrung, in die ein Spann
dorn 20 und eine Spanndornführung 32, in welcher der Spann
dorn 20 in axialer Richtung verschiebbar geführt ist, und
welche am Spannkopfgehäuse 26 sich nach unten erstrecken,
eingeschoben werden können. Die Spanndornführung 32 und der
Spanndorn 20 sowie das Spannkopfgehäuse 26 besitzen kreis
zylindrische Mantelflächen wegen der für den Unwuchtmeßlauf
erforderlichen Rotationssymmetrie der zum Meßsystem gehörigen
Teile.
Die Zugeinrichtung 13 besitzt einen Zylinder 18, welcher das
Gehäuse für einen darin geführten Kolben 17, der an
einer Stelle 33 mit einem Druckmedium, beispielsweise hydrau
lisch, beaufschlagt werden kann. Der Zylinder 18 ist hierzu
an einem Spindelkopf 25 mittels Schrauben befestigt. Der
Spindelkopf 25 besitzt einen Kolbenführungsteil 34, der in
eine mittlere Bohrung des Kolbens 17 ragt. Auf dem sockel
artig ausgebildeten Kolbenführungsteil 34 befindet sich ein
Zentrierzapfen 24, der in eine zentrische Innenbohrung des
Spanndorns 20 ragt. Der Kolben 17 kann sich aus der in der
Figur dargestellten Stellung unter dem Einfluß der Kraft,
welche vom Druck des an der Stelle 33 eingeleiteten Druck
mediums ausgeht, nach unten in der Figur bewegen. Im Zylinder
18 sind hierzu entsprechende Freiräume vorhanden.
Um die Kolbenbewegung auf die Spannbolzen 3 beim Befestigen
des nicht näher dargestellten Rotationskörpers 45 am Spanntel
ler 3 zu übertragen, sind Eingriffteile 4 in Form von Kugeln
vorgesehen, die in zylindrischen Führungskörpern 11 gelagert
sind. In den zylindrischen Führungskörpern 11 sind hierzu in
der Zylinderwand durchgehende Führungsöffnungen 12, welche
sich radial erstrecken, vorgesehen. In den Führungsöffnungen
12 können die als Kugeln ausgebildeten Eingriffteile 4 radial
zur Spannbolzenachse hin und von dieser weg bewegt werden. An
die zylindrischen Führungskörper 11, welche verdrehungssicher
in einem mit dem Zylinder 18 verbundenen Spanntellerblock
verdrehungssicher in Richtung der Spannbolzenachsen verscho
ben werden können, greift der Kolben 17 mit einem an ihm
vorhandenen Mitnehmeransatz 36 an eine entsprechend ausge
bildete Mitnehmerschulter 37 eines Mitnehmerblocks 38 bei
der in der Figur nach unten gerichteten Kolbenbewegung an.
Ein Mitnehmerbolzen 39 ist in den zylindrischen Führungs
körper 11 von unten her eingeschraubt. Der Mitnehmerbolzen
39 liegt über eine federnde Beilage 23, insbesondere Teller
federn, gegen den Mitnehmerblock 38 an. Wenn der Mitnehmer
block 38 durch die nach unten gerichtete Kolbenbewegung nach
unten gezogen wird, wird über den Mitnehmerbolzen 39 auch der
zylindrische Führungskörper 11 nach unten gezogen. Dabei
rollen die als Kugeln ausgebildeten Eingriffteile an Steuer
flächen 8, 10, 9 im Spannblock 35 ab und werden an der
Steuerstufe 10, die zwischen den beiden Steuerflächen 8
und 9 vorgesehen ist, radial nach innen auf die Spann
bolzenachsen zu bewegt und greifen in eine umlaufende
Eingriffnut 14 am Spannbolzen 5 ein. Die als Kugeln
ausgebildeten Eingriffteile 4 verbleiben in dieser Ein
griffstellung, wenn sie an der Steuerfläche 9 beim Nach
untenziehen des Führungskörpers 11 infolge der nach un
ten gerichteten Kolbenbewegung abrollen und nehmen dabei die
Spannbolzen mit. Diese werden hierdurch in Spannlöcher 40 des
Spanntellers 3 und darüber befindliche Befestigungslöcher des
nicht näher dargestellten Rotationskörpers 45, der in einer
Rotorauflageebene 7 auf dem Spannteller 3 aufliegt, gezogen.
Beim Nachuntenziehen des Kolbens 17 wird ein im Mitnehmer
block 38 gelagerter Mitnehmerteil 19 radial auf die Achse des
Spanndorns 20 zubewegt und greift in eine Mitnehmerausneh
mung 21 am Spanndorn 20 ein. Auf diese Weise wird gewähr
leistet, daß bei der Bewegung des Kolbens 17 nach unten auch
der Spanndorn 20 in der Spanndornführung 32 und dem Spann
dorngehäuse 26 nach unten gezogen wird. Der Spanndorn 20 wird
dabei über den Zentrierzapfen 24 geschoben, der in eine
Innenbohrung des Spanndornes 20 beim Einsetzen des Spann
kopfes geschoben ist. Das Spannkopfgehäuse 26 liegt hierbei
mit einer umlaufenden Auflageschulter 50 am Spannteller 3
auf.
Beim weiteren Nachuntenziehen des Spanndorns 20 wird eine
federnde Beilage 47, insbesondere Tellerfedern, über einen
Bund 46 nach unten verschoben. Die Beilage 47 schiebt ihrer
seits einen schwimmend gelagerten Bolzen 49 nach unten, so
daß über die Zentrierschräge 28 des Bolzens 49 die Spann
segmente 43 nach außen bewegt werden und hiermit den
Rotationskörper 43 zentrieren.
Erst beim noch weiteren Nachuntenziehen des Kolbens 17
kommen die beiden Mitnehmerteile 36 und 37 in Eingriff und
leiten damit das eigentliche Planspannen des Rotations
körpers 45 über die Spannbolzen 5 ein.
Hierdurch ist gewährleistet, daß eine unabhängige Zentrierung
und Spannung des Rotationskörpers 45 durch Einsatz einer so
genannten Folgespannung erreicht wird, wobei die Spannkraft
einleitungsebene unterhalb der Auflageebene 7 des Rotations
körpers 45 angeordnet ist.
Beim Entspannen werden die Spannbolzen 5 wieder freigegeben
und die Spannsegmente 43, die in einer nicht näher darge
stellten Schwalbenschwanznut gelagert sind, durch die Druck
feder 16 wieder nach innen bewegt.
In der Ausgangsposition des Zylinders 17 werden weiterhin die
Mitnehmer 19 durch eine Rückstelleinrichtung 48, insbesondere
durch eine Feder, wieder nach außen in die Ausgangsposition
geschoben und geben damit den Spannkopf 2 frei.
Die Spannbolzen 5 liegen mit ihren konisch ausgebildeten
Andrückflächen 41 in den Befestigungslöchern 44 des Rota
tionskörpers 45, beispielsweise den Befestigungslöchern einer
Radfelge, mit Druck an, wodurch der Rotationskörper für den
Meßlauf am Spindelkopf 25 und damit an der Wuchtspindel
durch die dargestellte Aufnahmevorrichtung 1 befestigt ist.
Beim Nachuntenziehen der Spannbolzen 5 werden die konisch
ausgebildete Innenwandfläche 30 der Spannbolzenführung 6 und
die konisch ausgebildete Außenfläche 31 des Spannbolzens 5
voneinander gelöst, wobei eine Verbindung zwischen dem
Spannbolzen 5 und der Spannbolzenführung 6 über die Fe
der 15 beibehalten wird. Der Spannbolzen wird damit aus
seinem Formschluß mit der Spannbolzenführung 6 und dem
Spannkopf 2 gelöst und kann sich beim Einziehen in die
Befestigungslöcher des Rotationskörpers selbstätig zen
trieren, wobei diese Zentrierbewegung sich nicht auf die
Spannbolzenführung 6 und den Spannkopf 2 überträgt, weil
der Formschluß zwischen Spannbolzen 5 und Spannbolzen
führung 6 an den beiden konischen Flächen 30 und 31 sich
lösen kann und nur über die Feder 15 zwischen dem Spann
bolzen 5 und der Spannbolzenführung 6 eine Verbindung noch
vorhanden ist.
Dadurch, daß die Spannbolzen 5 aus den Spannbolzenführungen
6 herausgezogen werden und nur noch über die Feder 15 mit
einander in Verbindung stehen, können Teilungs- und Loch
kreistoleranzen der Befestigungslöcher 44 der Rotations
körper ausgeglichen werden.
Vor dem Aufsetzen des Spannkopfes 2 auf den Spannteller 3
liegen die beiden konischen Flächen 30 und 31 unter der Vor
spannung der Druckfeder 15 gegeneinander an. Beim Einschie
ben der Spannbolzen 5 in die Befestigungslöcher desRotati
onskörpers und die Spannlöcher 40 sowie beim Einsetzen des
Spanndorns 20 und der Spanndornführung 32 in die mittlere
Zentrieröffnung des Spanntellers 32 wird eine Vorzentrie
rung geschaffen. Beim Nachuntenziehen der Führungskörper 11
und dem damit verbundenen Spannvorgang wird der Formschluß
zwischen den Spannbolzen 5 und den Spannbolzenführungen 6
gelöst. Die auf die Spannbolzen 5 einwirkende Zugkraft wirkt
sich nicht wesentlich auf die Spannbolzenführungen 6 und da
mit auf den Spannkopf 2 aus. Es kommen hier nur lediglich die
von den Federn 15 vermittelten Federkräfte beim Zusammen
drücken dieser Federn zur Auswirkung, die jedoch im Vergleich
zu den Zugkräften, die auf die Spannbolzen 5 wirken, ver
nachlässigbar gering sind.
Der Spannkopf 2 wird beim Festspannen nur durch Teile der
Aufnahmevorrichtung 1 zentriert. Diese Zentrierung wird nicht
beeinflußt durch die Abmessungen des aufzuspannenden
Rotationskörpers. Da, wie schon erläutert, der Formschluß
zwischen dem Spannkopf 12 und den Spannbolzen 5, welche zum
Spannen des Rotationskörpers dienen, beim Einwirken der Zug
kraft auf die Spannbolzen voneinander gelöst sind. Dem Spann
kopf 2 kommt damit im wesentlichen nur noch die Aufgabe einer
Vorzentrierung zu beim Einsetzen der Spannbolzen 5 in die
Befestigungslöcher des Rotationskörpers und die Spannlöcher
40 des Spanntellers 3. Beim Spannen der Spannbolzen 5 werden
keine Kräfte über den Spannbolzen 2 in die Spannbolzen ein
geleitet, wobei der Kolben 17, welcher zur Vermittlung der
auf die Spannbolzen 5 wirkenden Zugkraft dient, auch zur
Zentrierung des Spannkopfes 2 beim gleichzeitigen Nachunten
ziehen des Spanndorns 20 dient, wie es im vorstehenden er
läutert wurde.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Zentrieren und Spannen eines Rotations
körpers, insbesondere eines Kraftfahrzeugrades, auf eine
insbesondere dynamische Auswuchtmaschine, mit einem von
einem Spannteller abnehmbaren Spann- und Zentrierkopf, der
Spannbolzen aufweist, die durch Befestigungslöcher des
auf dem Spannteller aufliegenden Rotationskörpers mittels
Spannbolzenführungen geführt sind, und die in entspre
chenden Spannlöchern des Spanntellers durch Krafteinlei
tung beim Befestigen des Rotationskörpers am Spannteller
festgelegt sind, dadurch gekennzeich
net, daß beim Befestigen des Rotationskörpers (45) eine
Zugkraft übertragende Eingriffteile (4) mit den Spann
bolzen (5), die aus ihren Spannbolzenführungen (6) am Spann
kopf (2) gelöst sind, unterhalb der Rotorauflageebene (7)
in Eingriff stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eingriffteile (4) durch
eine Zwangsführung beim Verschieben in Richtung der Spann
bolzenachsen mit den Spannbolzen (5) in Eingriff bringbar
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eingriffteile (4) quer zu
den Spannbolzenachsen in entsprechende Ausnehmungen an den
Spannbolzen (5) verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingriff
teile (4) in Führungskörpern (11), die in Richtung der
Spannbolzenachsen beweglich sind, gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß eine die Füh
rungskörper (11) in Richtung der Spannbolzenachsen von der
Rotorauflageebene (7) weg bewegende Zugeinrichtung (13) an
die Führungskörper (11) angreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingriff
teile (4) als Rollkörper ausgebildet sind, die in senkrecht
zu den Spannbolzenachsen verlaufenden Führungsöffnungen (12)
der Führungskörper (11) angeordnet sind und die Rollkörper
an radial auf die Spannbolzenachsen zu gestuften Steuerflächen
(8, 9, 10) als Zwangsführung beim Bewegen der Führungskörper
(11) in Richtung der Spannbolzenachsen abrollen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannbol
zen (5) umlaufende Eingriffnuten (14) aufweisen, in die die
Rollkörper verschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die aus den
Spannbolzenachsen gelösten Spannbolzen (5) jeweils über
eine Feder (15) am Spannkopf abgestützt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugein
richtung (13) über eine Druckfeder (16) am Spannkopf (2)
angreift und diesen so gegen den Spannteller (3) drückt, daß
die Spannbolzenführungen (6) am Spannkopf (2) beim Einleiten
der Zugkraft in die Spannbolzen entlastet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugeinrich
tung (13) eine mit Druckmedium beaufschlagte Kolbenzylinder
anordnung (17, 18) aufweist, welche die Zugkraft vermittelt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (17) der Kolbenzy
linderanordnung (17, 18) an einen mit den Führungskörpern,
verbundenen Mitnehmerblock (38) angreift.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß am Mitnehmerblock (38)
ein Mitnehmerteil (19) gelagert ist, der radial auf die
Achse eines in eine axiale Bohrung des Kolbens (17) ragen
den Spanndorns (20) des Spannkopfes (2) zu in eine Mit
nehmerausnehmung (21) des Spanndorns (20) durch eine Füh
rungsschräge (22) bei der druckbeaufschlagten Kolbenbe
wegung verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß eine mit der
Wuchtspindel verbundene Zentriereinrichtung (20, 24, 27, 28)
für den Spannkopf (2) vorgesehen ist.
14. Vorichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Zentrierung des Spannkop
fes (2) ein mit der Wuchtspindel der Auswuchtmaschine starr
verbundener Zentrierzapfen (24) vorgesehen ist, auf den der
hohl ausgebildete Spanndorn (20) des Spannkopfes (2) form
schlüssig aufschiebbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spanndorn (20) über
eine Druckfeder (16) am Spannkopfgehäuse (26), an welchem die
Spannkopfführungen (6) befestigt sind, abgestützt ist, und daß
Zentrierungsschrägen (27, 28) am Spanndorn (20) und am Spann
kopfgehäuse (26) vorgesehen sind, die durch eine auf den
Spanndorn (20) wirkende Zugkraft gegeneinandergedrückt sind,
wobei das Spannkopfgehäuse (26) am Spannteller (3) aufliegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auf den Spanndorn (20) wir
kende Zugkraft durch die Zugeinrichtung (13) vermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525552 DE3525552A1 (de) | 1985-07-17 | 1985-07-17 | Vorrichtung zum zentrieren und spannen eines rotationskoerpers, insbesondere eines kraftfahrzeugrades, auf eine insbesondere dynamische auswuchtmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853525552 DE3525552A1 (de) | 1985-07-17 | 1985-07-17 | Vorrichtung zum zentrieren und spannen eines rotationskoerpers, insbesondere eines kraftfahrzeugrades, auf eine insbesondere dynamische auswuchtmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525552A1 true DE3525552A1 (de) | 1987-01-22 |
DE3525552C2 DE3525552C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6276018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525552 Granted DE3525552A1 (de) | 1985-07-17 | 1985-07-17 | Vorrichtung zum zentrieren und spannen eines rotationskoerpers, insbesondere eines kraftfahrzeugrades, auf eine insbesondere dynamische auswuchtmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3525552A1 (de) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: GEBR. HOFMANN GMBH & CO KG, MASCHINENFABRIK, 64319 |
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