DE3525231C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausgleichsgetriebe gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Gegenstand ist aus der US-PS 17 19 803 bekannt.
Die DE-OS 32 15 430 zeigt ein ähnliches Ausgleichsgetriebe
mit an sich bekannten hinterschnittfreien Zahnrädern, die
eine kugelige Abstützfläche aufweisen.
Es ist bekannt, daß das Drehmoment bei herkömmlichen Aus
gleichsgetrieben zu gleichen Teilen auf die beiden Antriebs
räder verteilt wird, was den Nachteil hat, daß sich die Zug
kraft beträchtlich verringert, wenn eines der Antriebsräder
auf glatte Fahrbahn gerät.
Generell nutzen die Ausgleichsgetriebe mit begrenztem
Schlupf oder Selbstsperrung die Reibung zwischen den dauer
haft in Kontakt stehenden Oberflächen von entweder Lamellen
paketen oder Kegeln. Nachteilig bei diesen Ausgleichsgetrie
ben ist eine starke Instabilität ihrer Ausgleichswirkung,
die unerwartet und unvorhersehbar entweder zu einer Reduzie
rung ihrer Wirkung auf null oder zu einer gegenseitigen
Sperrung der beiden Räder führen kann. Die Instabilität ist
hauptsächlich auf die Veränderungen der Gleitbeiwerte der
Reibflächen und die Veränderungen des Gleitverhältnisses in
den verschiedenen Eingriffsphasen der Sonnen- und Planeten
räder dieser Ausgleichsgetriebe zurückzuführen.
Daraus folgt eine Beeinträchtigung der Lenkgenauigkeit des
Fahrzeuges sowohl bei zu hoher Hemmwirkung der Differential
ausgangsachsen zueinander, da sich die resultierende Zug
kraft von der linken Seite des Fahrzeugs weit zur rechten
Seite verlagern kann, als auch bei ungenügender Hemmwirkung,
da bei fehlender Haftung zwischen Rad und Boden keine Zug
kraft angreifen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein selbsttätig hemmendes Aus
gleichsgetriebe vorzuschlagen, das wirtschaftlich herstell
bar ist und dessen Hemmung gut bestimmt werden kann.
Die Lösung hierfür besteht in einem Getriebe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird angestrebt, ledig
lich geringfügig veränderte Standardgehäuse von konventio
nellen Ausgleichsgetrieben mit derselben einfachen Anordnung
von Sonnen- und Planetenrädern zu verwenden.
Die erfindungsgemäß gestalteten Sonnen- und Planetenräder
sind kostengünstig durch Warm- oder Kaltverformung ohne
Nacharbeit herzustellen, und ermöglichen die Erzielung des
für die entsprechende Anwendung gewünschten Drehmomentüber
tragungsverhältnisses, insbesondere in Abhängigkeit vom
Schrägungswinkel der Zähne in verschiedenen durch sie hin
durchgehenden Radialebenen.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausgleichsgetriebe kann das Dreh
momentübertragungsverhältnis auf einen gewünschten Wert aus
gelegt werden, indem der Schrägungswinkel α verändert wird.
Wird ein großer Winkel gewählt, beispielsweise in der
Größenordnung von 70°, so beträgt das Übertragungsverhältnis
etwa 1, und man nähert sich dem Verhalten von zwangsschlüs
sigen Rädern. Wählt man den Winkel α in der Größenordnung
von 30°, so nähert man sich den konventionellen Ausgleichs
getrieben, die ein sehr geringes Übertragungsverhältnis auf
weisen.
Das erfindungsgemäße Ausgleichsgetriebe kann ebenfalls zwi
schen der Vorder- und der Hinterachse von Fahrzeugen mit
vier Antriebsrädern eingesetzt werden. In diesem Fall können
unterschiedliche Übertragungsverhältnisse erzielt werden, je
nach dem, ob die Vorderräder schneller oder langsamer drehen
als die Hinterräder. Dadurch entsteht eine genügend große
resultierende Zugkraft für den Fall, daß die Vorder- oder
auch die Hinterachse auf einen Bereich ohne Bodenhaftung
gerät.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß eines der Sonnenräder auf seiner kugelförmigen, dem
Gehäuse zugewandten Seite eine kugelförmige Abstützfläche
aufweist, die an die zugehörige Welle unmittelbar angrenzen
kann und sich auf der kugelförmigen Innenfläche des Gehäuses
abstützen kann.
Wird in beiden Richtungen des auftretenden Differenzdrehmo
mentes ein gleiches Übertragungsverhältnis gewünscht, so
kann dies dadurch realisiert werden, daß die Sonnenräder an
ihren kugelförmigen, dem Gehäuse zugewandten Seiten kugel
förmige Aussparungen aufweisen, die einander äquivalente
bzw. gleiche ringförmige Laufflächen auf den Sonnenrädern
erzeugen, die sich auf dem Gehäuse abstützen und koaxial zu
den Wellen angeordnet sind. Auf diese Weise werden gleiche
Reibungsmomente und folglich auch gleiche Drehmomentüber
tragungsverhältnisse zwischen den Wellen bei den beiden mög
lichen Angriffsrichtungen für das Differenzdrehmoment ge
währleistet.
Es ist weiterhin möglich, die Anordnung einer Gleitscheibe
zwischen dem Gehäuse und den Planetenrädern und/oder den
Sonnenrädern vorzusehen, um eine Vorspannung durch Elasti
zität zu schaffen.
Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden anhand der
nachfolgenden Beschreibung und Zeichnungen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsart des erfindungsgemäßen Aus
gleichsgetriebes für Kraftfahrzeuge - teils als
Schnitt, teils als Vorderansicht - in einer
axialen Ebene der Sonnenräder entlang der Linie
I-I von Fig. 2;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Sonnenrads des Aus
gleichsgetriebes bei Betrachtung in Richtung des
Pfeils F 1 von Fig. 1;
Fig. 3 ein Planetenrad des Ausgleichsgetriebes in Vor
deransicht bei Betrachtung in Richtung des
Pfeils F 2 von Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV von
Fig. 2.
Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Getriebe ist ein Aus
gleichsgetriebe für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse, das in
diesem Ausführungsbeispiel von zwei Halbschalen 1 a, 1 b ge
bildet wird, die durch Schrauben 2 miteinander verbunden und
aufeinander zentriert sind, wobei die Schrauben 2 auf einem
Kranz 3 gehalten sind, der im vorliegenden Fall als Gerad
stirnrad ausgebildet ist.
Durch das Gehäuse 1 a, 1 b laufen in axialer Richtung zwei
Wellen 4, 5 für die Antriebsräder des Fahrzeuges, wobei diese
Wellen durch zylindrische Öffnungen 6 in das Gehäuse 1 a, 1 b
einlaufen und koaxial zueinander entlang einer geometrischen
Achse OX angeordnet sind. Die Wellen 4, 5 sind mit den jewei
ligen beiden Sonnenrädern 7, 8, die koaxial zu den entspre
chenden Wellen 4, 5 gelagert sind, verdrehfest verbunden und
axial gesichert, wobei diese Verbindung bzw. Sicherung durch
ein an der Außenfläche der Wellen 4, 5 ausgebildetes Wellen
profil 9, das in ein entsprechendes Nabenprofil der Sonnen
räder 7, 8 eingreift, bzw. durch Seegerringe 10, die koaxial
zu den Wellen 4, 5 angebracht sind und die Sonnenräder 7, 8
halten, erfolgt. Das Gehäuse 1 a, 1 b weist zwei Stutzen 11
auf, die an ihrem Außendurchmesser geschliffen sind, damit
sie in Innenbohrungen von nicht dargestellten Lagern einge
paßt werden können. Das Ausgleichsgetriebe besteht ferner
aus zwei Planetenrädern 13, 14, die im Gehäuse 1 a, 1 b um eine
Achse 15 drehen, die zu den Wellen 4, 5 senkrecht steht und
deren Enden in Bohrungen 16 sitzen, die in den Halbschalen
1 a, 1 b eingearbeitet sind.
Zwischen dem kugelförmigen Gehäuse 1 a, 1 b und den Planeten
rädern 13, 14 - wie in Fig. 1 dargestelltem Beispiel - und/
oder den Sonnenrädern 7, 8 kann eine Gleitscheibe 17 ange
bracht werden, um nach dem Prinzip der Tellerfeder eine
leichte Vorspannung durch Elastizität zu schaffen.
Die Sonnenräder 7, 8 und die Planetenräder 13, 14 sind mit
gegenläufigen Spiralverzahnungen versehen, deren jeweilige
Zähne 40, 41 (Fig. 2 und 3) zu einer durch sie hindurchlau
fenden Schnittebene durch die Radachse um einen Spiralwinkel
α geneigt sind, der vom gewünschten Drehmomentübertragungs
verhältnis von einer Welle 4, 5 zur anderen bestimmt wird.
Die Verzahnung der Sonnenräder 7, 8 und der Planetenräder
13, 14 weist in der axialen Ebene PX der Sonnenräder 7, 8,
d.h. in der Darstellungsebene von Fig. 1, einen treppenför
migen Querschnitt auf, der aus zur Achse OX der Wellen 4, 5
senkrecht stehenden Abschnitten 18, 20; 25, 26 und zu dieser
Achse parallel liegenden Abschnitten 19, 30; 27, 29 besteht.
Fig. 2 zeigt das mit der Welle 5 verbundene Sonnenrad 8, des
sen Verzahnung aus spiralförmigen Zähnen 40 besteht, die
sich vom äußeren Umfang der Welle 5 bis zum äußeren Rand des
Sonnenrads 8 erstrecken, wobei diese Verzahnung nach den in
der Mechanik gebräuchlichen Vereinbarungen in Anlehnung an
einen Gewindegang "linkssteigend" ist. Die Flankenschrägung
der Zähne 40 in bezug auf jede Schnittebene durch die Rad
achse ist durch den Spiralwinkel α definiert, der im vor
liegenden Beispiel ca. 45° beträgt. Die Zähne 40 weisen
Flanken 18, 19 auf, die in einer Achsebene der Sonnenräder
7, 8 die obengenannten senkrecht zueinander stehenden Ab
schnitte bilden, wobei die Flanken 18 senkrecht zu dieser
Achse OX und die Flanken 19 parallel dazu angeordnet sind.
Die Breite der Zähne 40, die durch ihre Anzahl festgelegt
ist, kann variieren, ohne daß sich dabei die Übertragungs
eigenschaften des Ausgleichsgetriebes wesentlich ändern. Die
durch die Linie OC (Fig. 1) dargestellte Mittelachse ist zur
Achse OX und zur Achse 15 des Planetenträgers um einen Win
kel von 45° geneigt.
Die Planetenräder 13, 14 besitzen ähnliche Verzahnungen wie
die Sonnenräder 7, 8, jedoch mit demgegenüber gegenläufigem
Drehsinn (Fig. 3). Die Verzahnung der beiden Sonnenräder 7, 8
ist mit anderen Worten eine "linkssteigende" Verzahnung,
während die Verzahnung der beiden Planetenräder 13, 14
"rechtssteigend" ist, wie in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, und
umgekehrt. Die Zähne des Sonnenrads 7 weisen analog zu den
Zähnen des Sonnenrads 8 in einer Schnittebene durch die
Drehachsen aller Zahnräder treppenförmige Abschnitte auf,
d. h. zur Achse OX senkrecht stehende Abschnitte 26 und zur
selben Achse parallel liegende Abschnitte 30. Diese Ab
schnitte arbeiten mit den entsprechenden Flanken 25, 29 des
Planetenrads 14 zusammen, während in der Darstellungsebene
von Fig. 1 das Planetenrad 13 treppenförmige Abschnitte auf
weist.
Nach einer Ausführungsart weist eines der Sonnenräder 7, 8
- im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Sonnenrad 8 - auf
seiner der Halbschale 1 a zugewandten kugelförmigen Seite
eine kugelförmige Aussparung 31 auf, die in dem von der Ach
se OX des Ausgleichsgetriebes am weitesten entfernten Be
reich dieses Sonnenrades 8 eine erste ringförmige Lauffläche
32 bildet, die sich auf der kugelförmigen Innenfläche der
Halbschale 1 a abstützt. Ferner besitzt das zweite Sonnenrad
7 auf seiner der Halbschale 1 b zugewandten kugelförmigen
Seite in dem Bereich, der von der Achse OX am weitesten ent
fernt ist, eine Aussparung bzw. einen ringförmigen Ein
schnitt 33, der eine zweite ringförmige Lauffläche 34 bil
det, die an die zugehörige Welle 4 unmittelbar angrenzt und
sich auf der kugelförmigen Innenfläche der Halbschale 1 b
abstützt.
Das oben beschriebene Ausgleichsgetriebe hat folgende Funk
tionsweise:
Dreht sich die Welle 5 unter der Einwirkung eines Drehmo
ments M 3 (Fig. 1), so beaufschlagen die Flanken 18 des Son
nenrads 8 die tangential dazu angeordneten Flanken 20 des
Planetenrads 14. Die durch die Zahnkräfte bewirkte Berüh
rungszone 21 ist durch eine schraffierte Fläche dargestellt
(Fig. 2). Dieser Zone ist eine zweite symmetrisch angeordnete
Zone 22 im oberen Teil von Fig. 1 und 2 zuzuordnen. Die Be
rührungszone 21 des Sonnenrads 8 überträgt eine Kraft Q, die
an der Berührungszone 23 (Fig. 3) des Planetenrades 14 an
greift und deren Komponente in Richtung OX gleich P ist.
Die Berührungsfläche 21 des Sonnenrades 8 ist tangential zur
Fläche 23 angeordnet, was voraussetzt, daß die Steigung
dieser beiden Flächen 21, 23 sowohl in radialer Richtung als
auch in axialer Richtung (Fig. 4) gleich ist.
Unter der Einwirkung der Komponente T dreht sich das Plane
tenrad 14 und treibt an seiner Lauffläche 24 (Fig. 3) das
Sonnenrad 7 an, indem es eine Kraft Q′ ausübt, die infolge
von Reibungskräften kleiner als Q ist. In gleicher Weise
treibt die Kraft Q′ das Sonnenrad 7 an, wobei zwischen den
Flanken 29 und 30 sowie 27 und 28 weitere durch das Gleiten
bedingte Verluste auftreten.
Die senkrecht zur Achse OX des Ausgleichsgetriebes (Fig. 1)
stehenden Komponenten P′ drücken schließlich die Planeten
räder 13, 14 mit ihren axialen Laufflächen auf die Innen
flächen des Gehäuses und erzeugen somit weitere Reibungs
momente.
In den symmetrisch angeordneten Berührungszonen erfolgt die
Übertragung des Drehmoments ebenfalls mit Reibungsverlusten,
so daß sämtliche Sonnenräder 7, 8 und Planetenräder 13, 14 bei
der Übertragung des Drehmoments von der Welle 5 auf die Wel
le 4 mitwirken, wobei starke Reibung auftritt, die auf die
Gleitbewegung von sowohl den aufeinander abwälzenden Ver
zahnungen als auch von den axialen Reaktionsflächen der
Sonnenräder 7, 8 bzw. der Planetenräder 13, 14 gegenüber dem
Gehäuse 1 a, 1 b zurückzuführen ist. Wird die Einleitung des
Drehmoments M 3 der Welle 5 umgedreht, so wirkt an den
parallel zur Achse OX liegenden Flanken 19 eine zu X senk
recht stehende, d. h. in Richtung der Achse des Planeten
trägers 15 ausgerichtete Schubkraftkomponente.
Das Übertragungsverhältnis kann auf zwei verschiedene Werte
festgelegt werden, je nach dem, in welche Richtung das auf
die Abtriebswellen 4, 5 einwirkende Differenzdrehmoment
weitergeleitet werden soll.
Ein auf die Welle 5 wirkendes Drehmoment M 3 in Richtung des
Pfeils, wie in Fig. 1 dargestellt, erzeugt beispielsweise
Reaktionskräfte Q mit den axialen Komponenten P, die auf die
beiden Berührungszonen 21 und 22 des Sonnenrades 8 einwirken
und diese gegen die Innenwand der Halbschale 1 a drücken. Das
Sonnenrad 8 wird über die ringförmige Lauffläche 32 gegen
das Gehäuse gepreßt, was das Reibungsmoment und folglich das
Drehmomentübertragungsverhältnis erhöht. Es ist zu beachten,
daß das Sonnenrad 7 hierbei infolge dieses Drehmoments M 3
keine Schubkraft in axialer Richtung erfährt.
Wirkt das Drehmoment jedoch in Gegenrichtung zu M 3 auf die
Welle 5, so erfährt das Sonnenrad 8 über die Verzahnungen
keine axiale Kraftkomponente als Reaktion der Verzahnung
mehr, während auf das Sonnenrad 7 eine axiale Kraftkompo
nente aus den Reaktionskräften der Verzahnungen 25 und 26
einwirkt, die über die Laufflächen 34 auf die Halbschale 1 b
übertragen wird. Dadurch verringert sich das Reibungsmoment,
wie auch in entsprechendem Maße das Übertragungsverhältnis.
Es ist zu beachten, daß das Sonnenrad hierbei durch die bei
der Berührung mit den Flanken 19 seiner Verzahnung entste
henden Kräfte nicht in axialer Richtung beansprucht wird.
Wird in beiden Abtriebsrichtungen ein gleiches Übertragungs
verhältnis gewünscht, so müssen die der Innenseite des Ge
häuses 1 a, 1 b zugewandten Laufflächen der Sonnenräder 7, 8 in
bezug auf das unter gleichen axialen Kräften entstehende
Reibungsmoment die gleichen oder äquivalente Stützflächen
aufweisen.
Claims (3)
1. Ausgleichsgetriebe für Kraftfahrzeuge mit einem geteilten
Gehäuse (1 a, 1 b), in das zwei zueinander fluchtende Wel
len (4, 5) hineinragen, die jeweils drehfest auf ihren
Enden im Gehäuse (1 a, 1 b) gelagerte Sonnenräder (7, 8)
mit Spiralverzahnung aufweisen, die mit einer Spiralver
zahnung (13, 14) an Planetenrädern im Eingriff stehen,
die sich mindestens um eine im Gehäuse (1 a, 1 b) senkrecht
zu den Wellen angeordnete mit ihren Enden (16) im Gehäuse
(1 a, 1 b) befestigte Achse (15) drehen, und die wie auch
die Sonnenräder (7, 8) erste Zahnflanken und zweite Zahn
flanken haben, von denen die ersten in einer Schnittebene
durch die Achsen der Sonnenräder (7, 8) zu den Achsen der
Sonnenräder (7, 8) parallele Abschnitte aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schnittebene die zweiten Zahnflanken zu der
Achse der Sonnenräder (7, 8) senkrechte Abschnitte auf
weisen und daß die Zahnräder (7, 8, 13, 14) keinen Hin
terschnitt aufweisen.
2. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Sonnenräder (7, 8) auf ihren dem Gehäuse
(1 a, 1 b) zugewandten Seiten kugelförmig ausgebildet sind.
3. Ausgleichsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest eines der Zahnräder (7, 8)
auf seiner dem Gehäuse (1 a, 1 b) zugewandten Seite einen
achsnahen schmalen ringförmigen Bereich zu seiner Ab
stützung gegenüber dem Gehäuse (1 a, 1 b) aufweist.
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