DE3524552A1 - Flachdrain zur ableitung von sekreten - Google Patents

Flachdrain zur ableitung von sekreten

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DE3524552A1
DE3524552A1 DE19853524552 DE3524552A DE3524552A1 DE 3524552 A1 DE3524552 A1 DE 3524552A1 DE 19853524552 DE19853524552 DE 19853524552 DE 3524552 A DE3524552 A DE 3524552A DE 3524552 A1 DE3524552 A1 DE 3524552A1
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flat drain
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Reiner Dr.med. 3320 Salzgitter Neßler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M27/00Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Flachdrain zur Ableitung von Sekreten
  • Die Erfindung betrifft einen Flachdrain zur Ableitung von Sekreten, Blut o.dergl. aus der Wundhöhle eines Patienten, bestehend aus einem leicht zusammendrückbaren Kunststoffschlauch, auf dessen Innenwandung in Schlauchlängsrichtung und parallel zueinander verlaufende Rippen mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform entspricht die Breite der Rippen etwa dem lichten Abstand zwischen den Rippen, so daß sich bei flach zusammengedrücktem Schlauch die Rippen der einen Flachseite reißverschlußartig in die rinnenförmigen Vertiefungen der anderen Flachseite eindrücken. Die Ableitung von Sekreten, Blut o.dergl. ist dann nicht mehr gesichert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flachdrain zu entwickeln, bei dem eine langfristige Drainagefunktion gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rippen sehr viel breiter ausgebildet sind als der lichte Zwischenraum zwischen zwei Rippen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn jede Rippe etwa doppelt so breit ist wie der genannte Zwischenraum.
  • Die Rippen können mit Luft oder Gas gefüllt sein. Da ein Flachdrain auf Länge zugeschnitten werden kann, ist es bei der Anordnung von mit Luft gefüllten Rippen zweckmäßig, wenn die Rippen abgeschlossene Luftkammern aufweisen, die beispielsweise durch Trennschweißungen o.dergl. erzeugt werden können.
  • Die Rippen ragen ausschließlich in den Innenraum des Schlauches, so daß der Flachdrain zweckmäßig eine glatte äußere Mantelfläche aufweist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flachdrain sollte die Anzahl der Rippen dem jeweils benötigten Lumen angepaßt werden. Da die Rippen breiter sind als der lichte Abstand zwischen den Rippen, dienen die Stege beim Flachdrücken des Schlauches als Abstandshalter und verhindern somit ein Kollabieren und damit eine Lumenverlegung unter Druckeinwirkung von außen. Das Schlauchinnere bleibt also stabil, so daß eine langfristige Drainagefunktion gewährleistet ist.
  • Im Bereich des zum Anschluß an die Wundhöhle bestimmten Drainendes können zwischen den Rippen Perforationen vorgesehen sein, um einen allseitigen Eintritt der Sekrete in das Schlauchende zu gewährleisten.
  • Ein derartiger Flachdrain paßt sich wegen seiner hohen Flexibilität den Geweben und Organen optimal an, so daß es nur selten zu Gewebereizungen oder gar Nekrosen kommt. Perforationen z.B. des Darmes bzw. der Darmwand sind nicht zu befürchten. Jedoch führen, diese Vorteile im Bereich der Austrittsstelle des Schlauches aus dem Körper des Patienten zu Nachteilen hinsichtlich der Abdichtung. Da sich der Schlauch sehr leicht flachdrücken läßt, ist kaum zu verhindern, daß Sekret, Blut o.dergl . neben dem Schlauch an der Außenhaut des Patienten herunterläuft. Um diesen für den Patienten nicht nur außerordentlich unangenehmen sondern auch unhygienischen Nachteil zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn das zum Anschluß an die Wundhöhle bestimmte Drainende mit einem gegen Radialdruck starr ausgebildeten Kunststoffdrainageschlauch verbunden ist. Der übliche Kunststoffdrainageschlauch weist gegen Außendruck eine hohe Steifigkeit auf, so daß sich nunmehr eine optimale Abdichtung des Drainkanals erreichen läßt. Das Sekret kann über den Schlauch sicher und steril in einen Beutel o.dergl. abgeleitet werden.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch einen Flachdrain; Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II in Figur 1 und Figur 3 in verkleinertem Maßstab in Draufsicht einen mit einem Kunststoffdrainageschlauch verbundenen Flachdrain.
  • Der in Figur 1 dargestellte Flachdrain 1 besteht aus einem leicht zusammendrückbaren Kunststoffschlauch, auf dessen Innenwandung in Schlauchlängsrichtung und parallel zueinander verlaufende Rippen 2 angeordnet sind, die zwischen sich einen lichten Zwischenraum 3 aufweisen, der etwa halb so breit ist wie jede Rippe.
  • Sind die Rippen mit Luft oder Gas gefüllt, erfolgt eine Unterteilung der Rippen durch in sich abgeschlossene Luftkammern 2a (siehe Figur 2), die durch Trennschweißungen 7 o.dergl. erzeugt werden.
  • Der Flachdrain 1 weist eine glatte äußere Mantelfläche 4 auf und wird aus einer flachen Kunststoffbahn mit Hilfe einer Längsschweißnaht 6 hergestellt.
  • Gemäß Figur 3 ist das zum Anschluß an die Wundhöhle bestimmte Drainende la mit einem gegen Radialdruck starr ausgebildeten Kunststoffdrainageschlauch 5 verbunden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Flachdrain (1) zur Ableitung von Sekreten, Blut o.dergl. aus der Wundhöhle eines Patienten, bestehend aus einem leicht zusammendrückbaren Kunststoffschlauch, auf dessen Innenwandung in Schlauchlängsrichtung und parallel zueinander verlaufende Rippen (2) mit Abstand voneinander angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rippen (2) sehr viel breiter ausgebildet sind als der lichte Zwischenraum (3) zwischen zwei Rippen (2).
  2. 2. Flachdrain nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rippe (2) etwa doppelt so breit ist wie der genannte Zwischenraum (3).
  3. 3. Flachdrain nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) mit Luft gefüllt sind.
  4. 4. Flachdrain nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) abgeschlossene Luftkammern (2a) aufweisen.
  5. .5. Flachdrain nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine glatte äußere Mantelfläche (4).
  6. 6. Flachdrain nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Anschluß an die Wundhöhle bestimmte Drainende (la) mit einem gegen Radialdruck starr ausgebildeten Kunststoffdrainageschlauch (5) verbunden ist.
DE19853524552 1984-07-18 1985-07-10 Flachdrain zur ableitung von sekreten Withdrawn DE3524552A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8813995U1 (de) * 1988-10-27 1989-02-16 M S medi-syst Dierk Asthalter, 7512 Rheinstetten Chirurgische Drainage zur Ableitung von Wundsekret aus menschlichen oder tierischen Körperhöhlen nach operativen Eingriffen
DE3943300A1 (de) * 1989-12-29 1991-07-11 Werner Margrit Dipl Ing Fh System zur sammlung und retransfusion von autologem blut
DE102006000727A1 (de) * 2006-01-03 2007-07-05 Universitätsklinikum Münster Fluidapplikator zur medizinischen Versorgung
WO2010121593A1 (de) * 2009-04-20 2010-10-28 Iskia Gmbh & Co. Kg FLÄCHENDRAINAGE ZUR ABLEITUNG VON WUNDSEKRET VON GROßFLÄCHIGEN WUNDEN UND AUS KÖRPERHÖHLEN

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