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Vorrichtung mit zusammensteckbaren Spielbausteinen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem Spielbaustein,
der mindestens einen auf einem Hals sitzenden Steckkopf enthält, der ein Mittelteil,
das in Längsrichtung des Halses einen gleichbleibenden Querschnitt hat, und zwei
jeweils in eine Stirnseite des Mittelteils mit ihren Basen übergehende Endteile
aufweist, die von den Stirnseiten des Mittelteils vorspringen, gleich ausgebildet
sind und sich jeweils gegen das freie Ende des Steckkopfes oder gegen den Hals hin
verjüngen, dessen Außenseite gegen den Rand des Endteils zurückgesetzt ist, wobei
der Steckkopf im Längsschnitt achteckig ist und in eine Ausnehmung eines anderen
Spielbausteins einsetzbar und wahlweise in zwei verschiedenen Tiefen arretierbar
ist.
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Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DE-PS 27 28 677).
Bei dieser Vorrichtung ist das Mittelteil ein Zylinder, während die Endteile als
Kegelstümpfe ausgebildet sind. Die Kanten der Kegelstümpfe liegen auf einer gedachten
Kugelfläche. Die Ausnehmung besteht aus einer Hauptkammer und einer Vorkammer, die
ineinander übergehen. Die Hauptkammer ist tiefer im Inneren des jeweiligen Spielbausteins
angeordnet als die Vorkammer. Während die Hauptkammer an den einen Kegel stumpf
und den Zylinder angepaßt ist, weist die Vorkammer einen gewölbten Mittel ab schnitt
und zwei elastische Vorsprünge auf. Der Mittelabschnitt ist in seiner Form der
gedachten
Kugelfläche angepaßt. Die elastischen Vorsprünge sind am Eingang und am Ausgang
der Vorkammer angeordnet und liegen bei eingesetztem Steckkopf jeweils an einem
Teilbereich der Kegelstumpfmantelflächen an.
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Beim Einschieben des Steckkopfes in die Vorkammer drückt der Kegelstumpf
und der Zylinder den elastischen Vorsprung am Eingang der Vorkammer radial nach
außen, bis der Steckkopf seine Halteposition in der Vorkammer eingenommen hat. Wird
der Steckkopf in die Hauptkammer eingesetzt, dann muß auch der Vorsprung am Ausgang
der Vorkammer mit dem Kegelstumpf und dem Zylinder radial nach außen gedrückt werden.
Die Kraft, die zur radialen Verschiebung der Vorsprünge aufgewendet werden muß,
bestimmt zugleich die Haltekraft der Steckköpfe in der Vor- oder Hauptkammer. Eine
höhere Haltekraft bedingt eine noch höhere Kraft, die zum Einschieben und Herausziehen
der Steckköpfe aufgebracht werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß Steckköpfe einfacher in Ausnehmungen
eingefügt und aus diesen entfernt werden können.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen
Maßnahmen gelöst. Da die jeweilige Ausnehmung nicht nur eine Öffnung aufweist, sondern
nach zwei einander entgegengesetzten Seiten offen ist, können die Steckköpfe leicht
von einer dieser Seiten eingeschoben werden. Vorsprünge sind dabei nicht mehr beiseite
zu drücken. Die für das Einfügen und das Entfernen der Steckköpfe erforderliche
Kraft richtet sich nach dem Querschnitt des jeweiligen Abschnitts und der Elastizität
des für den Spielbaustein verwendeten Materials. Die Vorsprünge können daher stärker
ausgebildet sein, um eine hohe Haltekraft für die in die Ausnehmung eingesetzten
Steckköpfe zu erzeugen. In den äußeren Abschnitt läßt sich der Steckkopf mit unterschiedlichen
Winkelpositionen des Halses einfügen. Eine nach
dem Einsetzen des
Steckkopfes in den äußeren Abschnitt durchgeführte Schwenkung um die Längsachse
der Ausnehmung erfordert weniger Kraft als das Einstecken des Steckkopfes von oben.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind zwischen den weiteren
Vorsprüngen und den über diesen sich erstreckenden Rändern der Ausnehmung ebene
Flächen angeordnet, die sich nach außen voneinander entfernen und mit der Senkrechten
auf den Boden der Aussparung je einen Winkel von 450 einschließen. Im äußeren Abschnitt
kann der Steckkopf in verschiedenen Winkelstellungen eingesetzt sein. Dabei ist
der Hals längs der Senkrechten auf den Boden der Ausnehmung angeordnet oder gegen
die Senkrechte um 450 geneigt.
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In der gegen die Senkrechte geneigten Lage lehnt sich der Hals gegen
die entsprechende ebene Fla99. Der Hals erhält hierdurch einen festeren Sitz.
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Vorzugsweise kann im Spielbaustein eine weitere Ausnehmung -vorgesehen,
deren Querschnitt an den Querschnitt des Halses angepaßt ist und die die erste Ausnehmung
unter einem Winkel von 900 kreuzt, wobei der Boden der weiteren Ausnehmung in Höhe
der dem inneren Abschnitt benachbarten Ränder der Wände der mittleren Zone liegt.
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Mit den weiteren Ausnehmungen ist es möglich, den Steckkopf in zusätzlichen
Winkelstellungen im äußeren Abschnitt der jeweiligen Ausnehmung anzuordnen. In diesen
zusätzlichen Winkelstellungen ist der Hals jeweils um 900 gegen die Senkrechte auf
den Boden der ersten Ausnehmung geneigt. Um ein Herausgleiten aus dieser Stellung
zu verhindern, kann der Hals durch in der Ausnehmung vorhandene Vorsprünge in Art
einer Rastverbindung festgelegt werden. Mit dieser Ausführungsform ergeben sich
weitere Winkelstellungen für die Aneinanderreihung von Spielbausteinen.
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Bei einer günstigen Ausführungsform ist der die Ausnehmung aufweisende
Spielbaustein quaderförmig ausgebildet und zumindest an den beiden äußeren, in Höhe
der oberen Öffnung der Ausnehmung verlaufenden Längskanten durch ebene Flächen abgeschrägt,
die gegen die Senkrechte auf den Boden der Ausnehmung unter 450 geneigt sind. Die
schrägen
Flächen können als Auflageflächen für diejenigen Seiten von Spielbausteinen verwendet
werden, von denen die Hälse mit den Steckköpfen vorspringen. Beispielsweise ist
es günstig, die Länge des Halses an die Stärke der Wand zwischen der Außenfläche
des quaderförmigen Spielbausteins und der Ausnehmung anzupassen. Wenn ein Spielbaustein,
von dessen einer Stirnseite ein Hals entsprechender Länge vorspringt, mit dem Hals
in die weitere Ausnehmung eingelegt wird, lehnt sich die Stirnseite an die Außenseite
des quaderförmigen Spielbausteins an. Die Kanten des quaderförmigen Spielbausteins
sind dann zweckmäßigerweise so stark abgeschrägt, daß sich der mit dem Steckkopf
versehene Spielbaustein aus einer Lage, in der der Hals unter 450 gegen die Senkrechte
auf den Boden der Ausnehmung geneigt ist, in der weiteren Ausnehmung in eine Stellung
schwenken läßt, in der die Neigung 900 beträgt.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der die Ausnehmung
aufweisende Spielbaustein kugelförmig ausgebildet.
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Vorzugsweise sind zwei Steckköpfe je mit den Enden eines Halses verbunden.
Diese Vorrichtung wird zum Verbinden von zwei Spielbausteinen über ihre Ausnehmungen
verwendet. Die Länge des Halses ist so gewählt, daß sich die beiden Spielbausteine
je mit einer Seite gegenüberstehen, wenn ein Steckkopf in einem Spielbaustein in
den äußeren Abschnitt und im anderen Spielbaustein in den inneren Abschnitt eingesetzt
ist.
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Eine weitere günstige Ausführungsform besteht darin, daß in den beiderseits
an den Boden der Ausnehmung angrenzenden Flächen in Längsrichtung der Aussparung
verlaufende Kerben angeordnet sind.
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Das Mittelteil und die Endteile sind zweckmäßigerweise als Zylinder
bzw. Kegelstümpfe ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich das Mittelteil und die
Endteile als Vielflächner mit eine ganzen Zahl von Flächen auszubilden. Bei einer
derartigen Ausführungsform verlaufen in jeder Stellung der Steckköpfe zwei Flächen
parallel zu entsprechen-
den Flächen der Ausnehmung, so daß sich
ein gegen Drehung der Steckköpfe gesicherter Sitz ergibt. Entsprechend der Anzahl
der Flächen kann der jeweilige Steckkopf in verschiedene Winkelstellungen gebracht
werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben, aus denen sich weitere Merkmale sowie Vorteile
ergeben.
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Es zeigen: Fig. la eine Ansicht von vorne eines Spielbausteins, in
den ein Steckkopf in einer ersten Arretierstellung eingesetzt ist, Fig. 1b eine
Ansicht von vorne des in Fig 1 dargestellten Spielbausteins mit dem Steckkopf in
einer zweiten Arretierstellung, Fig. 2 den Spielbaustein gemäß Fig. 1 in Seitenansicht
mit zwei außerhalb des Spielbausteins angeordneten Steckköpfen, Fig. 3a zwei mittels
eines Steckkopfes aneinander befestigte Spielbausteine, teilweise im Schnitt, Fig.
3b ein aus einem Hals mit an beiden Enden angeordneten Steckköpfen bestehendes Verbindungselement,
Fig. 4 eine Ansicht von vorne einer anderen Ausführungsform eines Spielbausteins,
in den ein Steckkopf in einer zweiten Arretierstellung eingesetzt ist, Fig. 5 einen
Schnitt durch den in Fig. 4 dargestellten Spielbaustein mit einem eingesetzten Steckkopf,
der an einem weiteren Spielbaustein befestigt ist, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht
der in Fig. 1 und 2 dargestellten mit einer Ausnehmung versehenen Spielbausteins
und
Fig. 7 eine Ansicht von oben des in Fig. 4 dargestellten Spielbausteins
mit einem außerhalb des Spielbausteins angeordneten Steckkopf.
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Ein Spielbaustein 1 (Fig. 1, 2, 3a, 6) eines Baukastensystems besteht
aus einem quaderförmigen Körper 2, in dem eine Ausnehmung 3 angeordnet ist. Die
Ausnehmung 3 verläuft nutenförmig innerhalb des Körpers 2, der vorzugsweise aus
einem Kunststoff hergestellt ist. Der Boden 4 der Ausnehmung 3 ist eben ausgebildet
und verläuft geradlinig innerhalb des Körpers 2. Die nutenförmige Ausnehmung 3 ist
gegen die Oberseite 5 und gegen die beiden Stirnseiten 6, 7 hin offen und hat in
ihrer Längsrichtung geradlinig, profilierte Seitenwände, die nicht näher bezeichnet
sind. Innerhalb der Ausnehmung 3 lassen sich zwei Abschnitte 8, 9 unterscheiden,
die sich in Längsrichtung erstrecken und mit einer offenen Seite aneinandergrenzen.
Der innere Abschnitt 8 beginnt am Boden 4 und verläuft in etwa bis zur halben Höhe
der Ausnehmung 3. An den inneren Abschnitt 8 schließt sich der äußere Abschnitt
9 an, der bis zur Oberseite 5 verläuft.
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Die beiden Abschnitte 8, 9 sind zur Aufnahme und Arretierung eines
Steckkopfes 10 bestimmt, der aus einem Mittelteil 11 und zwei an dieses angrenzenden
Endteilen 12, 13 besteht. Das Mittelteil 11 ist zweckmäßigerweise als Zylinder ausgebildet.
Bei den beiden Endteilen 12, 13 handelt es sich vorzugsweise um Kegelstümpfe, deren
Basen die gleichen Abmessungen haben wie die stirnseitigen Enden des Mittelteils
11. Die beiden Endteile 12, 13 haben die gleiche Form. Der Steckkopf 10 enthält
äußere Kanten 14, 15, 16, 17, die senkrecht zur Längsachse 18 des Steckkopfes 10
verlaufen. Die Längsachse 18 liegt bei der in Fig. la und Fig. 1b dargestellten
Lage des Steckkopfes 10 in einer Ebene, die in Längsrichtung die Ausnehmung 3 in
zwei symmetrische Hälften teilt. Das Mittelteil 11 hat eine zylindrische Außenfläche
21. Die Endteile 12, 13 haben jeweils eine kegelstumpfförmige Seitenfläche 20, 23.
Die dem Mittelteil 11 abgewandten Stirn-
flächen 19, 22 der Endteile
sind kreisförmig und haben einen kleineren Durchmesser als das zylindrische Mittelteil.
Im Querschnitt ist der Steckkopf 10 achteckig. Deshalb sind die Abstände zwischen
den Kanten 14 und 15 bzw. 15 und 16 oder 16 und 17 gleich groß.
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Zwischen diametral einander gegenüberliegenden Stellen der Kanten
14 und 17 bzw. 15 und 16 hat der Steckkopf 10 jeweils den größten Durchmesser. Der
Steckkopf 10 kann eine Größe von ca. bis zu 5 cm und größer haben.
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Auf der Stirnfläche 19 sitzt ein Hals 24, der zylindrisch ausgebildet
ist. Der Durchmesser des Halses 24 ist kleiner als der Durchmesser der Stirnfläche
19. Die Längsachse des Halses 24 stimmt mit der Längsachse des Steckkopfes 10 überein.
Daher ist die Verbindungsstelle des Halses 24 mit dem Endteil 12 von einer ringförmigen
Fläche umgeben. Die Größe der ringförmigen Fläche wird von der Bruchfestigkeit der
Nahtstelle zwischen dem Hals 24 und der Stirnfläche 19 bestimmt.
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Das nicht am Steckkopf 10 befestigte Ende des Halses 24 ist vorzugsweise
mit einem Spielbaustein 1 verbunden. Dabei kann der Hals 24 jeweils mit einer der
Stirnseiten 6, 7 verbunden sein. Es ist auch möglich, den Hals 24 mit dem Steckkopf
10 an der Unterseite 25 des Spielbausteins 1 anzubringen.
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Der innere Abschnitt 8 ist in seinem Querschnitt an den Querschnitt
des Endteils 13 und des Mittelteils 11 angepaßt, d.h. der Querschnitt des inneren
Abschnitts 8 entspricht einem Trapez, an das sich ein Rechteck anschließt. Am oberen
Ende des Abschnitts 8 ragen zwei Vorsprünge 26, 27 in die Ausnehmung 3. Die Vorsprünge
26, 27 sind symmetrisch zu der die Ausnehmung 3 in zwei gleiche Längshälften teilenden
gedachten Mittelebene 59 angeordnet, die in Fig. la, lb und 3a gestrichelt gezeichnet
ist. Bei in den inneren Abschnitt 8 eingesetztem Steckkopf 10 umgreifen die Vorsprünge
26, 27 jeweils ein Stück der Kante 16 und arretieren damit den Steckkopf 10 im inneren
Abschnitt 8. In dieser Stellung des Steckkopfes 10 verläuft der Hals 24 entlang
der Längsachse 18 des Steckkopfes. Die Fig. la zeigt einen Spielbaustein 1, in dessen
inneren Abschnitt 8 ein Steckkopf 10 eingefügt ist.
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Der äußere Abschnitt 9 weist eine mittlere Zone 28 auf, die zwei Seitenwände
hat, die je als Abschnitt eines Zylindermantels ausgebildet sind. Der Durchmesser
dieser Zylinderabschnitte ist geringfügig größer als der Abstand zwischen zwei diametral
einander gegenüberliegenden Ecken des achteckigen Querschnitts des Steckkopfes 10.
An die Zone 28 schließen sich beiderseits jeweils ebene Flächen 29 an, die symmetrisch
zur Mittelebene 59 der Ausnehmung 3 verlaufen.
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Der Abstand zwischen zwei symmetrisch zur Mittelebene 59 einander
gegenüberliegenden Flächen 29 ist an den Durchmesser des Mittelteils 11 angepaßt.
An die innen liegenden Flächen 29 grenzen jeweils die Vorsprünge 26, 27 an. An die
der Oberseite 5 zugewandten Flächen 29 schließen sich jeweils Vorsprünge 30, 31
an. Die Vorsprünge 30, 31 umgreifen die Kante 15, wenn ein Steckkopf 10 in den äußeren
Abschnitt 9 eingesetzt ist und arretieren den Steckkopf 10 in dieser Stellung zusammen
mit den Vorsprüngen 26, 27, die die Kanten 16 umgreifen.
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Der Steckkopf 10 kann im äußeren Abschnitt 9 verschiedene Winkelpositionen
einnehmen. In Fig. la und lb ist eine Position dargestellt, in der der Hals 24 entlang
der Längsachse 18 verläuft. Der Steckkopf 10 läßt sich jedoch auch gegenüber der
in den Fig. la und 1b gezeigten Stellung um 450 gedreht im äußeren Abschnitt 9 arretieren.
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Eine derartige gedrehte Position, in der der Hals 24 gegen die Mittelebene
59 um 450 geneigt ist, ist in Fig. 3a gestrichelt dargestellt.
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Der Spielbaustein 1 läßt ein Einschieben von Steckköpfen 10 in die
Ausnehmung 3 wahlweise von der Stirnseite 6 oder 7 aus zu. In Fig.
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2 ist beiderseits des Spielbausteins 1 je ein Steckkopf 10 dargestellt.
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Die Steckköpfe 10 sind in Bezug auf den Spielbaustein in unterschiedlichen
Höhen angeordnet, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, daß sie von der Seite
des Spielbausteins 1 aus durch Bewegung in Richtung des Pfeils 32 in den äußeren
Abschnitt 9 und durch Bewegung in Richtung des Pfeils 33 in den inneren Abschnitt
8
eingeschoben werden können. Die Ausnehmung 3 stellt beim Einschieben
der Steckköpfe eine schienenartige Führung dar, längs der die Steckköpfe 10 in die
gewünschte Position bewegt werden. Die gewünschte Endlage des jeweiligen Steckkopfes
10 kann zum Beispiel in der Mitte des Spielbausteins 1 liegen. In den äußeren Abschnitt
9 können die Steckköpfe 10 bereits in der jeweils gewünschten Winkellage eingeschoben
werden. Daher ist es nicht mehr notwendig, den Steckkopf 10 nach dem Einsetzen in
den Spielbaustein 1 noch zu drehen. Dies bedeutet, daß beim Einfügen der Steckköpfe
10 keine Vorsprünge 27, 26, 30, 31 nach außen gedrückt werden müssen. Der Kraftaufwand
für das Einschieben der Steckköpfe 10 von den Stirnseiten 6, 7 her ist geringer
als der Kraftaufwand für die Verschiebung der Vorsprünge 26, 27, 30, 31 nach außen.
Die Steckköpfe 10 lassen sich in den Abschnitten 8 und 9 mühelos von einer Stirnseite
6 bzw. 7 zur anderen Stirnseite bewegen. Der Spielbaustein 1 weist jedoch eine gewisse
Spannung auf, mit der die Seitenwände der Ausnehmung 3 gegen den jeweiligen Steckkopf
10 drücken, so daß der Steckkopf 10 in der jeweiligen Lage festgehalten wird.
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Wenn der Steckkopf 10 in den inneren Abschnitt 8 arretiert ist, dann
liegt ein am Hals 24 befestigter anderer Spielbaustein, der nicht näher dargestellt
ist, mit seiner an den Hals 24 angrenzenden Fläche an der Oberseite 5 an.
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In den Fig. 4 und 5 ist ein Spielbaustein 34 mit einer zylindrischen
Seitenfläche 35 dargestellt. Der Spielbaustein 34 weist eine Ausnehmung 3 auf, die
mit derjenigen des Spielbausteins 1 in der Form und den Abmessungen übereinstimmt.
Gleiche Elemente in den Fig. la, lb, 3a, 4 und 5 sind deshalb mit den gleichen Bezugsziffern
versehen. Bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung befindet sich der Steckkopf
10 in dem äußeren Abschnitt 9.
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An die Vorsprünge 30, 31 grenzen jeweils ebene Flächen 36, 37 an,
die bis zu den oberen Rändern 38, 39 der Ausnehmung 3 verlaufen.
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Die Flächen 36, 37 sind gegen die Mittelebene 59 der Ausnehmung 3
derart geneigt, daß die Öffnung zwischen den Flächen 36, 37 in Richtung der Ränder
38, 39 zunimmt. Die Neigung der Flächen 36, 37 gegen die die Ausnehmung 3 in zwei
symmetrische Hälften teilende Mittelebene 59 beträgt 45°. in kenn ein Steckkopf
10 unter einer Neigung des Halses von 450 gegenüber dieser Mittelebene 59 in den
äußeren Abschnitt 9 eingesetzt wird, liegt der Hals 24 jeweils an der Fläche 36
oder 37 an. In Fig. 3a ist ein derartig positionierter Hals 24 strichpunktiert dargestellt.
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wenn ein an einem weiteren Spielbaustein über einen Hals 24 befestigter
Steckkopf 10 in den inneren Abschnitt 8 eines Spielbausteins 34 eingesteckt wird,
dann verläuft die an den Hals 24 angrenzende Fläche zwischen den Rändern 38, 39
bzw. sitzt auf den Rändern 38, 39 auf. Befindet sich der Steckkopf 10 in dem äußeren
Abschnitt 9 (Fig. lb, 4), dann liegt die an den Hals 24 angrenzende Fläche des weiteren
Spielbausteins nicht auf den Rändern 38, 39 auf. Vorzugsweise wird der Steckkopf
10 in einen äußeren Abschnitt 9 eingefügt, um eine gegen die Mittelebene 59 geneigte
Lage des Halses 24 einzustellen.
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In etwa der Mitte des Spielbausteins 1 und 34 kann eine weitere Ausnehmung
40 vorgesehen sein, die quer zu der Ausnehmung 3 verläuft und diese unter einem
rechten W winkel schneidet. Die Ausnehmung 40 ist in der Weite an den Durchmesser
des Halses 24 angepaßt. Sie kann einen geraden oder halbrunden Boden 41 aufweisen.
Der Boden 41 befindet sich in Höhe der inneren Ränder der zylinderabschnittförmigen
W wände der Zone 28. Die Ausnehmung 40 hat deshalb eine geringere Tiefe als die
Ausnehmung 3. Ebenso wie die Ausnehmung 3 kann sich auch die Ausnehmung 40 geradlinig
über den gesamten Spielbaustein 1 bzw. 34 hinweg. Sie ist daher nutenförmig ausgebildet
und an den Stirnseiten sowie nach oben offen. In den Seitenwandungen der Ausnehmungen
40 sind Vorsprünge wie z. B.
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stegartige Wulste 141, 142, 143, 144 vorgesehen, die in einem Abstand
zum Boden 41 der Ausnehmungen 40 verlaufen, damit ein Hals eines
Spielbausteins
in Art einer Schnappverbindung festlegbar ist. Dadurch ist sichergestellt, daß ein
in die Ausnehmung 40 eingebrachter Hals eines Bausteins sicher festgelegt ist, um
der gewünschten Spielfunktion zu genügen.
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Der Steckkopf 10 kann so im äußeren Abschnitt 9 angeordnet sein, daß
der Hals 24 in die Ausnehmung 40 ragt und am Boden 41 anliegt.
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Dabei hat der Hals 24 eine Neigung von 900 gegenüber der Mittelebene
59. Ein Steckkopf 10, der die vorstehend erwähnte Lage hat, ist in den Fig. 3a und
5 dargestellt. Die Stärke des Spielbausteins 1 zwischen den beiden Außenflächen
42, 43 des Spielbausteins 1, die sich beiderseits parallel zu der Ausnehmung 3 erstrecken,
ist so an die Länge des Halses 24 angepaßt, daß ein mit dem Hals 24 verbundener
weiterer Spielbaustein 44 an den Außenflächen 43 und 42 anliegt. Bei Spielbausteinen
34 mit zylindrischer Außenseite ist die Stärke des Spielbausteins 34 so bemessen,
daß die Länge des Bodens 41 der Länge des Halses 24 entspricht, der an einem Ende
mit dem Steckkopf 10 und am anderen Ende mit einem weiteren Spielbaustein 45 kraft-
und formschlüssig verbunden ist. Dies hat zur Folge, daß der Spielbaustein 45 in
der in Fig. 5 gezeigten Lage des Steckkopfes 10 im äußeren Abschnitt 9 längs eines
Streifens 60 am Spielbaustein 34 anliegt, wobei in dem Bereich 60 eine Abflachung
zum sicheren Festlegen und Ausrichten der Elemente zueinander vorgesehen sein kann.
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Zwischen der Oberseite 5 und den Außenflächen 42, 43 der Spielbausteine
1 und 44 sind jeweils ebene Flächen 46, 47 angeordnet, die sich über die gesamte
Länge dieser Spielbausteine hinziehen. Die Flächen 46, 47 haben gegenüber den rechtwinklig
zueinander angeordneten, angrenzenden Flächen jeweils eine Neigung von 45°. Die
Breite der Flächen 46, 47 ist so auf die Länge des Halses 24 abgestimmt, daß sich
ein Spielbaustein 44, von dessen Unterseite 48 ein Hals 24 mit dem Steckkopf 10
vorspringt, bei in den äußeren Abschnitt 9 eingesetztem Steckkopf 10 ohne Schwierigkeit
von einer in die andere gewünschte Winkelposition schwenken läßt. In der in Fig.
3a dargestellten Position des Steckkopfes 10 liegen die Unterseite 48 und die Außenfläche
42 aneinander an.
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In den beiden jeweils an den Boden 4 der Spielbausteine 1 und 44 angrenzenden
Wänden 49, 50 sind in etwa in der Mitte jeweils Kerben 51, 52 vorgesehen, die sich
über die gesamte Länge der Ausnehmung 3 hinziehen. Bei manchen Steckköpfen 10 sind
zweckmäßigerweise Splinte 53 am Endteil 13 befestigt. Derartige Steckköpfe 10 sind
in Fig. 2 dargestellt. Die Splinte 53 sichern die Steckköpfe 10 gegen Verdrehung.
Es kann jedoch auch erwünscht sein, die Steckköpfe 10 drehbar in dem inneren Abschnitt
8 anzuordnen. Die Kerben 51, 52 ermöglichen eine Drehung der Steckköpfe 10 trotz
vorhandener Splinte.
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Spielbausteine mit Kerben 51, 52 unterscheiden sich vorzugsweise in
der Farbe von anderen Spielbausteinen ohne Kerbe. Die mit Kerben 51, 52 versehenen
Spielbausteine können daher schnell und einfach erkannt werden.
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Die Fig. 3b zeigt eine Vorrichtung 54, die zwei Steckköpfe 10 enthält,
die je an einem Ende eines Halses 55 angeordnet sind. Der Hals 55 hat zweckmäßigerweise
eine Länge, die doppelt so groß ist wie diejenige des Halses 24. Mit der Vorrichtung
54 lassen sich Spielbausteine miteinander verbinden, ohne daß an den Spielbausteinen
Steckköpfe 10 fest angebracht sein müssen.
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Es ist beispielsweise möglich, die Steckköpfe 10 der Vorrichtung 54
jeweils in die inneren Abschnitte 8 zweier mit den Oberseiten 5 aneinandergrenzender
Spielbausteine einzufügen, um diese Spielbausteine aneinander zu befestigen. Ebenso
können solche Spielbausteine unter den Winkeln 450 oder 900 zueinander geneigt angeordnet
sein, wenn einer der Steckköpfe 10 in einem Spielbaustein im äußeren Abschnitt 8
und der zweite im anderen Spielbaustein im inneren Abschnitt 9 arretiert ist.
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In Fig. 7 ist ein Spielbaustein 56 dargestellt, der eine kugelige
Außenseite 57 hat. In den Spielbaustein 56 ist eine Ausnehmung 3 in entsprechender
Weise wie bei den Spielbausteinen 1, 34, 44, 45 vorgesehen. Die Ausnehmung 3 im
Spielbaustein hat ebenso wie bei den oben beschriebenen Spielbausteinen 1, 34, 44
und 45 einen äußeren und einen inneren Abschnitt 8, 9. Die Abschnitte 8, 9 weisen
an
ihren Wänden das gleiche Profil auf wie die Abschnitte 8, 9 der Spielbausteine 1,
34, 44 und 45.
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Ein Steckkopf 10, dessen Hals 24 in Fig. 7 im Schnitt dargestellt
ist, kann von einer mit einem Pfeil 58 bezeichneten Richtung von der Seite her in
die Ausnehmung 3 eingeschoben werden.
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