DE3521839C2

DE3521839C2 -

Info

Publication number: DE3521839C2
Application number: DE3521839A
Authority: DE
Inventors: Adalbert 3008 Garbsen De Hoffmann; Reinhard 4800 Bielefeld De Ueberschaer
Original assignee: Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1985-06-19
Filing date: 1985-06-19
Publication date: 1987-12-10
Also published as: DE3521839A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tischkreissäge, deren von einem Elektromotor rotierend angetriebenes Kreissägeblatt in einem von zerspanbarem Material gebildeten Durchtrittsschlitz nach oben hin aus dem Auflagetisch herausragt und unterhalb des Auflagetisches eine zum Abführen der im Schnittbereich des Kreissägeblattes entstehenden Sägespäne bestimmte, mit einem Späneaustragsstutzen versehene Ummantelung aufweist.

Die Wirkungsweise der bei bekannten Tischkreissägen US 42 55 995 zum Abführen der im Schnittbereich des Kreissägeblattes entstehenden Sägespäne getroffenen Vorkehrungen beruht allgemein darauf, daß die Sägespäne durch den Durchtrittschlitz des Auflagetisches abgesogen werden. Allerdings reicht der hierbei im Durchtrittsschlitz auftretende Sog nicht dazu aus, um die Sägespäne restlos abzuführen. Als Folge davon bleibt dann stets eine größere Menge von Sägespänen im Schnittbereich des Kreissägeblattes auf der Tischoberfläche liegen, die vor Beginn des nächsten Sägeschnittes hinwegzuräumen ist. Letzteres wird in der Praxis meistens unmittelbar mit den Händen vorgenommen, was jedoch eine sehr große Verletzungsgefahr ergibt.

Bisherige Versuche, den vorgenannten Nachteil durch eine gezieltere strömungstechnische Ausgestaltung der Sägeblattummantelung zu beseitigen, sind nicht erfolgreich gewesen. Ebenso ließ sich mit einer über den Schnittbereich des Kreissägeblattes hinausgehenden Verlängerung des Durchtrittsschlitzes keine befriedigende Wirkung erzielen.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Tischkreissäge mit einer weitgehend verbesserten, durch den Auflagetisch hindurchführenden Spänebeseitigung und damit von erheblich gesteigerter Bedienungssicherheit zu schaffen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe geht aus dem Anspruch 1 hervor. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen im einzelnen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Tischkreissäge,

Fig. 2 die Draufsicht der Tischkreissäge aus Fig. 1,

Fig. 3 die Seitenansicht einer anders gestalteten Tischkreissäge,

FIg. 4 die Schnittführung A-B aus Fig. 3, und

Fig. 5 den in Fig. 3 angegebenen Vertikalschnitt C-D.

Der Auflagetisch 1 der in den Zeichnungen dargestellten Tischkreissägen besitzt jeweils ein aus zerspanbarem Material bestehendes Einlegeteil 2, das einen Durchtrittsschlitz 3 für das Kreissägeblatt 4 bildet. Der Antrieb des in dem Durchtrittsschlitz 3 nach oben hin aus dem Auflagetisch 1 herausragenden Kreissägeblattes 4 erfolgt über einen Treibriemen 5 mittels eines Elektromotors 6, der wie das Kreissägeblatt 4 unterhalb vom Auflagetisch 1 gelagert ist. Ebenfalls unterhalb vom Auflagetisch 1 sind eine zum Abführen der im Schnittbereich des Kreissägeblattes 4 entstehenden Sägespäne bestimmte Ummantelung 7 sowie ein davon ausgehender Späneaustragsstutzen 8 angebracht.

Damit möglichst alle im Schnittbereich des Kreissägeblattes 4 entstehenden Sägespäne in die Ummantelung 7 gelangen können, ist das den Durchtrittsschlitz 3 aufnehmende Einlegeteil 2 mit den Schnittbereich des Kreissägeblattes 4 umgebenden und innerhalb der Ummantelung 7 einmündenden Absaugöffnungen 9 versehen. Diese Absaugöffnungen 9 weisen eine sich in der Schnittrichtung des Kreissägeblattes 4 erstreckende rechteckige Form auf und sind sowohl seitlich vom Schnittbereich des Kreissägeblattes 4 als auch in dessen Schnittrichtung vor seinem Schnittbereich angeordnet.

Um die von dem im Durchtrittsschlitz 3 rotierenden Kreissägeblatt 4 im Schnittbereich hervorgerufene, zum Abführen der Sägespäne dienende Sogwirkung zu erhöhen, wird gemäß den Fig. 1 und 2 der vom Lüfterrad 10 des Elektromotors 6 erzeugte Kühlluftstrom in einem Kühlluftmantel 11 am Elektromotor 6 entlanggeführt und in der Drehrichtung des Kreissägeblattes 4 in den Späneaustragsstutzen 8 der Ummantelung 7 eingeleitet. Auf diese Weise kommt im Späneaustragsstutzen 8 eine Injektorwirkung zustande, mit der das Abführen der Sägespäne aus dem Schnittbereich des Kreissägeblattes 4 ganz erheblich verbessert wird.

Wie aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht, dient in dem daraus ersichtlichen zweiten Ausführungsbeispiel ein auf der Rotorwelle 12 des Elektromotors 6 angeordneter Ventilator 13 dazu, den in den Späneaustragsstutzen 8 eingeleiteten Luftstrom zu erzeugen. Dieser Ventilator 13 ist gleichzeitig in die Ummantelung 7 des Kreissägeblattes 4 mit einbezogen, was eine vereinfachte Bauweise ermöglicht.

Entsprechend Fig. 5 soll die Luftführung im Schnittbereich des Kreissägeblattes 4 ferner auch dadurch günstig beeinflußt werden, daß sich der für das Kreissägeblatt 4 in seiner oberhalb des Auflagetisches 1 am Spaltkeil 14 befestigten haubenförmigen Schutzabdeckung 15 vorhandene Bewegungsraum 16 in der Drehrichtung des Kreissägeblattes 4 zu dessen Schnittbereich hin verjüngt.

Claims

1. Tischkreissäge, deren von einem Elektromotor rotierend angetriebenenes Kreissägeblatt in einem von zerspanbarem Material gebildeten Durchtrittsschlitz nach oben hin aus dem Auflagetisch herausragt und unterhalb des Auflagetisches eine zum Abführen der im Schnittbereich des Kreissägeblattes entstehenden Sägespäne bestimmte, mit einem Späneaustragsstutzen versehene Ummantelung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (1) mit sowohl seitlich vom Schnittbereich des Kreissägeblattes (4) als auch in Schnittrichtung des Kreissägeblattes (4) vor dessen Schnittbereich angeordneten und innerhalb der Ummantelung (7) des Kreissägeblattes (4) einmündenden Absaugöffnungen (9) versehen ist.

2. Tischkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (9) eine sich in der Schnittrichtung des Kreissägeblattes (4) erstreckende Rechteckform besitzen.

3. Tischkreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Absaugöffnungen (9) in einem den Durchtrittsschlitz (3) des Auflagetisches (1) aufnehmenden Einlegeteil (2) befinden.

4. Tischkreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Drehrichtung des Kreissägeblattes (4) in den Späneaustragsstutzen (8) ein im Späneaustragsstutzen (8) eine Injektorwirkung hervorrufender Luftstrom eingeleitet wird.

5. Tischkreissäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Späneaustragsstutzen (8) eingeleitete Luftstrom mittels eines auf der Rotorwelle (12) des Elektromotors (6) oder der das Kreissägeblatt (4) tragenden Werkzeugwelle angeordneten und in die Ummantelung (7) des Kreissägeblattes (4) einbezogenen Ventilators (13) erzeugt wird.

6. Tischkreissäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer haubenförmigen Schutzabdeckung oberhalb des Auflagetisches, dadurch gekennzeichnet, daß sich der für das Kreissägeblatt (4) in der Schutzabdeckung (15) vorhandene Bewegungsraum (16) in der Drehrichtung des Kreissägeblattes (4) zu dessen Schnittbereich hin verjüngt.