DE3521145A1 - Freilaufgesperre - Google Patents

Freilaufgesperre

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DE3521145A1
DE3521145A1 DE19853521145 DE3521145A DE3521145A1 DE 3521145 A1 DE3521145 A1 DE 3521145A1 DE 19853521145 DE19853521145 DE 19853521145 DE 3521145 A DE3521145 A DE 3521145A DE 3521145 A1 DE3521145 A1 DE 3521145A1
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ring
locks
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Stefan Richard 7332 Eislingen Benz
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/24Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles
    • F16D41/30Freewheels or freewheel clutches specially adapted for cycles with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Preilaufgesperre für Maschinen, besonders für Fahrräder.
  • Bisher gibt es bei Fahrrädern zwei verschiedeneMöglichkeiten das Freilaufgesperre am Hinterrad unterzubringen.
  • Erstens im Inneren der Nabe, und zweitens im Zahnkranz einer Kettenschaltung, welcher normalerweise auf der rechten Seite der Nabe, auf diese aufgeschraubt wird.
  • Es gibt schon Naben in denen ein Freilaufgesperre integriert ist, welches bei Kraftunterbrechung (Stillstand der Pedalen )keine Gleitreibung erzeugt.(bundesdeutsches Patent ,Aktenzeichen P 26 05 144.5 ) Diese Nabe ist jedoch technisch aufwendig und hat ein relativ hohes Gewicht.
  • Bei qualitativ hochwertigen Fahrrädern (z.B. Rennrädern, Rennmaschinen ) ist das Freilaufgesperre in dem Mehrfachzahnkranz der Gangschaltung integriert, welcher auf die Nabe aufgeschraubt ist. Solche erlauben eine größere Vielzahl von Gängen und ermöglichen ein sportlicheres Fahren. Bisher gibt es bei solchen Schaltungen jedoch noch kein Preilaufgesperre, welches bei Kraftunterbrechung keine Gleitreibung erzeugt. Man hört das typische Klicken, weil Sperren (meistens zwei ) von Federn auf eine Verzahnung gedrückt werden. Es wird somit auch Spannarbeit an den Federn geleistet, wodurch eine Bremswirkung entsteht.
  • Die Aufgabe ist es, ein reibungsfreies Freilaufgesperre herzustellen, welches möglichst leicht ist und im Mehrfachzahnkranz einer Kettenschaltung integriert ist.
  • Das Gesamtgewicht des erfindungsgemäßen Freilaufgesperres sollte kaum höher sein, als das Gewicht eines herkömmlichen Freilaufgesperres, damit es für den Rennradsport anwendbar ist. Auch sollte es kaum teurer sein als die Herkömmlichen, damit es von möglichst vielen Radfahrern aufgegriffen werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe beruht einerseits darauf, daß die drei Sperren des Freilaufgesperres nicht von Federn auf die Verzahnung gedrückt werden. Die drei Sperren halten einen Ring, der sich zwischen Verzahnung und Außengehäuse befindet. Die Sperren sind sowohl im Außengehäuse, wie im Ring gelagert. Dieser Ring bewirkt bei Beginn der Kraftausübung durch seine Massenträgheit eine Kipp- bzw. Drehbewegegung der Sperren, so daß diese in die Verzahnung eingreifen. Bei Kraftunterbrechung werden die Sperren von der Verzahnung nach außen geschoben und der Ring wird um ein paar Grad vorwärts gedreht. In dieser Lage hält der Ring durch seine Massenträgheit die Sperren, so daß diese nicht durch die Gravitationskraft in die Verzahnung fallen.
  • Der technische Nutzen der Erfindung besteht darin, daß bei Maschinen mit diesem Freilaufgesperre während der Kraftunterbrechung keine Gleitreibung im Frei auf gesperre erzeugt wird. Dies ist besonders bei Fahrrädern bzw. Rennmaschinen interessant. So wird bei Ruhepausen des Fahrers keine Energie im Freilaufgesperre verbraucht.
  • Der Fahrer ist schneller bei Talfahrten, in engen Kurven, in denen er nicht treten kann oder bei Ruhephasen.
  • Das Freilaufgesperre hat also sowohl für den normalen Radfahrer als auch für den Radsportler einen großen Nutzen. Außerdem ist es technisch kaum aufwendiger als die herkömmlichen Freilaufgesperre. Auch das Gewicht ist nicht bedeutend höher. Ferner ist die Herstellung einfach, so daß die Produktionskosten ähnlich gering sind wie bei einem herkömmlichen Gesperre. Gegenüber dem oben genannten Patent ( Bundesdeutsches Patent P 26 05 144.5 ) ist dieses Freilaufgesperre platzsparender, kostensparender und leichter, was diesem entscheidende Vorteile einräumt. Auch kann das Freilaufgesperre auf jedes Hinterrad, welches für eine Kettenschaltung auslegt ist, allfgeschraubt werden. EI bedarf keiner besonderen Nabe und es bestehen keine Montageprobleme.
  • Das Freilaufgesperre besteht aus folgenden Teilen: Büchsenförmiges Innengehäuse (1) mit - Innengewinde für die Radnabe -Außengewinde für den Verzahnungsring (2) und den Deckel (9) - Verzahnung durch die in Verbindung mit einem Spezialwerkzeug der gesamte Zahnkranz abgeschraubt wird - einer Kugellauffläche Verzahnungsring (2) mit - Innengewinde für Innengehäuse (1) - 24 Zähnen linkes Außengehäuse (3) mit - Kugellauffläche - 3 ovalen Passungsführungen für die Lagerungen der 3 Sperren (5) - 3 Passungen qer Verbindungsstifte (11) rechtes Außengehäuse (4) mit - einer Kugellauffläche - 3 ovalen Passungsführungen für die Lagerung der 3 Sperren (5) - 3 Passungen für Verbindungsstifte (11) - äußere Rillen parallel zur Achse für Aufnahme der Zahnräder - Außengewinde für letztes Zahnrad 3 Sperren (5) mit - je 4 Lagerbolzen linke Kupplungsringhälfte (6) mit - 3 Bohrungen für die Lager an den 3 Sperren - 3 Bohrungen zum Verschrauben der beiden Ringhälften rechte Kupplungsringhälfte (7) mit - 3 Bohrungen für die Lager an den 3 Sperren - 3 Bohrungen mit Gewinde zum Verschrauben der beiden Ringhälft en passgenauer Ring (8) zwischen Verzahnungsring (2) und Deckel (9) Deckel (9) mit - Innengewinde für das Innengehäuse (1) - 2 Bohrungen zum Abschrauben des Deckels mit Spezialwerkzeug Kugeln (10) für linkes und rechtes Lager Passungsstifte (11) für die Verbindung zwischen linkem und rechtem Außengehäuse (3 u. 4) 3 Schrauben (12) zum Verschrauben der beiden Ringhälften Die Funktion des Preilaufgesperres ist folgende: Bei der Kraftunterbrechung steht das gesamte Außengehäuse (3,4) still. Perner befinden. sich die 3 Sperren(S) und der Kupplungsring in Ruhe (Position A). Die Sperren sind im Außengehäuse (3,4) und im Kupplungsring gelagert.
  • Sie halten den Kupplungsring in seiner Lage. Der Kupplungsring berührt also keine anderen Teile des Freilaufgesperres. Deshalb sind auch 3 der Sperren erforderlich, damit der Kupplungsring sich mit seinem Mittelpunkt immer im geometrischen Zentrum befindet (Zeichnung 1). Der Kupplungsring muß jedoch um ein paar Grad drehbar sein. Deshalb sind drei Lager für die Sperren im Außengehnuse etwas oval ausgefräßt, so daß sich die Sperren etwas von der Achse weg nach außen bewegen können. Es handelt sich bei den Lagern jedoch um wenige Zehntel Millimeter. In Position A stehen also Außengehaust Sperren und Kupplungsring in Ruhe. Das Innengehäuse dreht sich mit der aufgeschraubten Verzahnung (2), dem Zwischenring (8) und dem Deckel (9) vorwärts. Die Sperren berühren also die Verzahnung nicht. D entsteht keine Gleitreibung. Wird jetzt eine Kraft (Drehbewegung) auf das Außengehäuse ausgeübt, z. B. durch Treten der Pedalen, muß der Kupplungsring beschleunigt werden.
  • Dies geschieht durch die Hebel der drei Sperren. Weil die Sperren aber sowohl im Gehäuse als auch im Kupplungsring drehbar gelagert sind, erfolgt eine Kippbewegung der Sperren, so saß die Zähne der Sperren in den Verzahnungsring eingreifen. Die Kraft wird auf das Innengehäuse übertragen! Die Massenträgheit des Kupplungsringesbewirktalso das Einrasten der Sperren.
  • Das Außengehause hat sich relativ zum Kupplungsring um ein paar Grad weiter vorwärtsbewegt. Das Freilaufgesperre befindet sich in Position B (Zeichnung 1).
  • Wird jetzt die Kraft wieder unterbrochen, so steht das Außengehäuse sofort still. Die Verzahnung drückt dann die Zahne der Sperren nach außen. Die Sperre rückt in Position A zurück und der Kupplungsring bewegt sich um ein paar Grad nach vorne und steht dann auch still. Das Freilaufgesperre befindet sich wieder in Position A.

Claims (2)

  1. i'reilaufgesperre für Maschinen besonders für Fahrräder Paten-tansplrüche 1. Freilaufgesperre für Maschinen besonders für Fahrräder.
    Das Freilaufgesperre überträgt beim Fahrrad die Kraft von einem äußeren drehbar gelagerten Gehäuse auf eine innere Hülse, die mit der Radnabe verschraubt wird.
    Das Freilaufgesperre ist dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand des äußeren Gehäuses z. B. bei Talfahrten oder Ruhephasen des Radfahrers, wenn also keine Kraft ausgeübt wird, keine Gleitreibung zwischen äußerem Gehäuse und innerer Hülse besteht. Dies war bisher nur im Inneren einer technisch aufwendbaren Nabe möglich.
  2. 2. Somit ist das Freilaufesperre dadurch gekennzeichnet, daß die reibungslose Sperre platz-, gewichts- und kostensparend außerhalb der Nabe in einem Mehrfachzahnkranz integriert ist. Sie ist deshalb für den Radwettkampfsport höchst interessant. Herkömmliche Mehrfachzahnkränze unterliegen einer Gleitreibung während der Kraftunterbrechung, weil eine Sperre von einer Feder auf die Verzahnung gedrückt wird. Hierdurch entsteht das charakteristische Klicken, welches durch das betreffende Freilaufgesperre nicht mehr entsteht.
DE19853521145 1985-06-13 1985-06-13 Freilaufgesperre Granted DE3521145A1 (de)

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DE3521145C2 DE3521145C2 (de) 1988-10-20

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