DE3520142A1 - Elektromagnet - Google Patents
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Description
3520ΊΑ2
R. 2OO5T
31.5-1985 Tt/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Elektromagnet
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Elektromagnet nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Elektromagnet eines
elektromagnetisch betätigbaren Ventils mit einem eingebauten Permanentmagneten vorgeschlagen worden, bei dem der Anker in
nicht erregtem Zustand zum Kern gezogen wird, während bei elektromagnetischer Erregung der Anker eine Stellung mit Abstand
zum Kern einnimmt. Ein solches Ventil hat den Vorteil, in Ruhestellung keinen Haltestrom zu benötigen. Durch die .
Verwendung von zylinderförmigen und flachen Magneten bedingt
ist jedoch eine große Baugröße des Ventils.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Elektromagnet mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, durch die Verwendung mindestens eines ringförmigen, radial
magnetisierten Permanentmagneten und durch die dadurch bedingte
Gestaltung des Kerns kompakt zu bauen. Vorteilhaft ist ferner die Verwendung von zwei Permanentmagneten. Hierdurch
wird eine größere Haltekraft bei nicht stromdurchflos-
3520U2
- / - R. 20057
sener Spule erreicht, wodurch sich der Elektromagnet auch in einem Kraftstoffeinspritzventil mit höheren Kraftstoffdrücken
einsetzen läßt, ohne daß die Gefahr eines durch den Druck des Kraftstoffes bewirkten Abhebens des Ankers von den Polschuhen
besteht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Elektromagneten möglich.
Vorteilhaft ist es, beide Permanentmagneten ringförmig auszubilden
und radial zu magnetisieren.
Von Vorteil ist es weiterhin, eine Öffnung im Ventilgehäuse oder im Außenkern vorzusehen, durch welche eine gezielte Beeinflussung
des Permanentmagneten durch ein von außen aufgebrachtes Magnetfeld möglich ist. Dies ermöglicht eine Einstellung
der dynamischen Einspritzmenge des Ventils.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Elektromagneten, Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Elektromagneten in Teilansicht, Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Figur 2, Figur h ein Ausführungsbeispiel eines aus mehreren
Einzelmagneten zusammengesetzten Ringmagneten.
3520U2 G
_ χ _ R. 20057
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In dem in Figur 1 dargestellten Elektromagneten für ein
Kraft stoffeinspritzventil einer Kraftstoffeinspritzanlage
von Brennkraftmaschinen ist mit 1 ein Außenkern bezeichnet.
Dieser hat beispielsweise die Form eines Topfes, dessen Boden in Form eines Kegelstumpfes zuläuft. Das kegelstumpfförmige
Ende des Außenkerns 1 ist in einer Ebene senkrecht zur Achse des Ventils abgeflacht und läßt eine Öffnung 11
frei. Das auslaufende Ende des Kegelstumpfes des Außenkerns
bildet bei einer geschlossenen ringförmigen Ausbildung des Außenkerns 1 einen ringförmigen Außenpol 2. Vom Außenkern
umschlossen, befindet sich koaxial hierin ein Innenkern 3, welcher die gleiche Länge besitzen kann, wie der Außenkern.
Auf jener Länge, auf welcher der Außenkern 1 zylindrisch ausgebildet ist, besitzt der Innenkern 3 die Form eines Vollzylinders.
Im Bereich der Kegelstumpfform des Außenkerns 1 verjüngt sich der Innenkern 3 in einem Konus U, welcher in
einem, in der gleichen Ebene wie der Außenpol 2 liegenden und von diesem umgebenen Innenpol 5 endet, der also auf die
Öffnung 11 ausgerichtet ist.
Zwischen Innenkern 3 und Außenkern 1 befindet sich, auf dem Innenkern aufliegend, eine Magnetspule β, welche auf einem
Spulenträger 7 gewickelt ist. Nicht dargestellte Stromzuführungen dienen der Stromversorgung der Magnetspule.
Auf der den Polen 2, 5 abgewandten Seite der Magnetspule 6
befindet sich, mit dem Innenkern 3 fest verbunden oder Teil desselben, ein magnetisch leitender und radial sich zum Aussenkern
1 erstreckender Ring 9, dessen Außendurchmesser so bemessen ist, daß zwischen Ring 9 und Außenkern 1 ein ringförmiger
Spalt 10 besteht. Auf der den Polen 2, 5 abgewandten Seite des Ringes 9 befindet sich, zwischen Innenkern 3
3520U2
- < - R. 20057
und Außenkern 1 eingelassen und mit ihnen abschließend, ein ringförmiger erster Permanentmagnet 8. Dieser ist radial gepolt,
besitzt also entweder einen Südpol am Innenmantel und einen Nordpol am Außenmantel (wie in der Zeichnung beispielsweise
angedeutet) oder einen Nordpol am Innenmantel und einen Südpol am Außenmantel. Andererseits der Magnetspule 6, ebenfalls
zwischen Innenkern 3 und Außenkern 1 eingelassen, befindet sich ein ringförmiger zweiter Permanentmagnet 1h mit
gleich gerichteter Polung wie der erste Permanentmagnet 8.
Den Stirnflächen von Außenpol 2 und Innenpol 5 zugewandt ist ein Anker 15 angeordnet, welcher etwa in Form einer mit einer
Flachseite 17 den beiden Polen 2, 5 zugewandten Halbkugel ausgebildet ist. Zwischen der Flachseite 17 des Ankers 15 und
dem Außenpol 2 des Außenkerns 1 wird
ein erster Arbeitsluftspalt 18 und zwischen
dem Anker 15 und dem Innenpol 5 des Innenkerns 3 ein zweiter Arbeitsluftspalt 19 gebildet. Hier sind aber auch
verschiedene andere Formen des Ankers und der Pole denkbar. So läßt sich etwa die Ebene, in welcher die Arbeitsluftspalte
von Außenpol 2 und Anker 15 einerseits und Innenpol 5 und Anker 15 andererseits angeordnet sind, konvex oder konkav
ausführen, mit kreisförmiger oder elliptischer Krümmung. In
der runden Seite des Ankers 15 ist eine Bohrung eingearbeitet, in welcher eine Ventilnadel 16 beispielsweise durch Schweißen
oder Löten befestigt ist. Die Ventilnadel 16 ist zylindrisch und an ihrem anderen Ende mit einem Ventilkörper 20 fest
verbunden, welcher im Zusammenwirken mit einem Ventilsitz 21 ein Öffnen bzw. Schließen des Ventils bewirkt. Ventilkörper
20 und Ventilsitz 21 sind dergestalt gearbeitet, daß sich bei Bewegung des Ventilkörpers 20 in Richtung auf die Pole
2, 5 der Ventilkörper 20 an den Ventilsitz 21 anlegt und das Ventil verschließt. Der Ventilsitz 21 ist an der Stirnseite
eines zylindrischen Ventilsitzkörpers 22 eingearbei-
3520H2 8
- β - R. 20057
tet. Ventilsitzkörper 22 und Außenkern 1 sind so miteinander
verbunden, daß keine Relativbewegung beider Teile zueinander möglich ist, etwa durch Befestigung in einem gemeinsamen,
in den Zeichnungen nicht dargestellten Ventilgehäuse .
An den Ventilsitz 21 schließt sich eine koaxiale Bohrung an, welche den Ventilsitzkörper 22 durchdringt. An der dem
Ventilsitz 21 abgewandten und den Polen 2, 5 zugewandten Seite des Ventilsitzkörpers 22 befindet sich eine weitere, fluchtend
zu Bohrung 30 angeordnete Bohrung 31, deren Durchmesser grosser ist als jener von Bohrung 30 und geringfügig größer als
der Durchmesser des Ankers 15, welcher von der Bohrung 31 radial geführt wird. Ein Übergangsbereich 32 zwischen Bohrung
30 und Bohrung 31 ist kegelförmig ausgebildet und dient als Anschlag für den maximalen Öffnungshub von Ventilnadel 16
und Ventilkörper 20. Nahe am Ventilkörper 20 befindet sich auf der Ventilnadel 16 ein Bund 33 von dreieckiger oder
anderer Gestalt in axialer Richtung, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der ihn umschliessenden
Bohrung 30.
Die Kraftstoffzuführung zur Bohrung 30 erfolgt über mindestens
eine Speiseöffnung 35 im Ventilsitzkörper. Diese verläuft
radial vom Mantel des Ventilsitzkörpers 22 zur Bohrung 30 in jenem Abschnitt der Bohrung 30, welcher sich auf der
dem Anker 15 zugewandten Seite des Bundes 33 befindet.
Die Funktion des elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzventils
ist wie folgt:
3520H2
R. 2ΟΟ5Τ
Bei nicht mit Strom beaufschlagter Magnetspule 6 werden Magnetfelder
nur von den Permanentmagneten 8 und 1k erzeugt;
der Anker 15 wird dadurch von Außenpol 2 und Innenpol 5 angezogen und der Ventilkörper 20 dichtend auf den Ventilsitz
21 gebracht. Der durch den ersten Permanentmagneten 8 erzeugte magnetische Fluß verläuft einerseits über Außenkern 1,
Außenpol 2, Anker 15> Innenpol 5 und Innenkern 3 zurück zum ersten Permanentmagneten und umschließt damit auch die Magnetspule
6. Andererseits verläuft ein Teil des durch den ersten Permanentmagneten 8 erzeugten magnetischen Flusses über
Außenkern 1, ringförmigen Spalt 10, Ring 9 und Innenkern 3 zurück zum ersten Permanentmagneten. Der durch den zweiten
Permanentmagneten 1h erzeugte magnetische Fluß verläuft
gleichsinnig wie der magnetische Fluß des ersten Permanentmagneten 8 über den Außenkern 1, Außenpol 2, Anker 15» Innenpol
5 und Innenkern 3 zum zweiten Permanentmagneten zurück.
Wird die Magnetspule 6 hingegen mit Spannung beaufschlagt,
so wird dadurch ein solches Elektromagnetfeld induziert, daß die Feldlinien des Elektromagnetfeldes im ersten Arbeitsluftspalt
18 und im zweiten Arbeitsluftspalt 19 entgegengesetzt
zu den Feldlinien der durch die Permanentmagnete 8, 1U
erzeugten Magnetfelder verlaufen. Die Erregung der Magnetspule 6 soll dabei so groß sein, daß die Feldstärke des
Elektromagnetfeldes im Bereich der Arbeitsluftspalte 18, 19
gleich der Feldstärke des Magnetfeldes der Permanentmagnete 8, lh ist, so daß auf den Anker 15 keine Magnetkraft mehr
wirkt und das Ventil öffnen kann. Der magnetische Fluß des Elektromagnetfeldes verläuft in erster Linie über Innenkern
3, Innenpol 5, Anker 15» Außenpol 2, Außenkern 1, ringförmigen
Spalt 10 und Ring 9 zurück zum Innenkern 3. Der Ring 9 mit dem ringförmigen Spalt 10 ist zweckmäßig, da der erste
Permanentmagnet 8 den Elektromagnetfluß nur schwer leitet.
3520U2 /O
-/ - R. 20057
Bei der Auslegung des Durchmessers des Innenkerns 3 ist dieser so zu bemessen, daß bei stromdurchflossener Magnetspule
6 im Innenkern 3 der Zustand einer Sättigung des induzierten Magnetflusses eintritt.
Durch die Kompensation der Feldstärken der von den Permanentmagneten
8, ^h und der Magnetspule 6 induzierten Magnetfelder
am Anker 15 verbleibt als auf den Anker 15 wirkende statische Kraft nur die hydraulische Druckkraft des Kraftstoffes. Diese
Kraft läßt sich aus der Größe der druckwirksamen Flächen an Anker 15 und Ventilkörper 20 und dem Kraftstoffdruck ermitteln,
Bei dem in Figur 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 gleichbleibenden und gleichwirkenden Teile durch die gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Der ringförmige erste Permanentmagnet 8 in Figur 1 ist bei der Ausführung entsprechend Figur
2 und 3 durch einen ersten Permanentmagneten in Form eines Flachmagneten Uo ersetzt, welcher zwischen zwei magnetisch
leitenden Stützen U1, k2 derart fixiert ist, daß jeder seiner
Pole an einer der Stützen Hl, h2 anliegt. Der Querschnitt
beider Stützen kl, kZ hat die Form eines Kreisabschnitts,
wobei der Flachmagnet kO zwischen einer Flachseite 38 der Stütze U1 und einer Flachseite 39 der Stütze k2 eingespannt
ist. Die Stütze k"\ ist als Verlängerung des Innenkerns 3 in
dem Ventilsitz 21 abgewandter Richtung ausgebildet, so daß die Flachseite 38 parallel zur Längsachse des Innenkerns 3
verläuft. Die Stütze k2 ist Teil eines an der dem Ventilsitz
21 abgewandten Stirnseite des Außenkerns 1 fixierten Dekkels 50 und erstreckt sich in Richtung zum Innenkern 3. Dieser
Deckel besteht ebenso wie der Außenkern 1 aus weichmagnetischem Material und ist Teil sowohl des Elektromagnetkreises
als auch des vom Flachmagneten kO induzierten Magnetkreises. Eine den magnetischen Widerstand mindernde Verbindung
-X- R. 2OO5T
innerhalb des elektromagnetischen Kreises, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 durch Ring 9 und ringförmigen
Spalt 10 gegeben ist, kann dann fortfallen, wenn der Flachmagnet kO in Nord-Süd-Richtung zwischen den Flachseiten
38, 39 der Stützen U1, k-2 hinreichend schmal ausgeführt wird.
An dem dem Ventilsitz 21 abgewandten Ende des Außenkerns 1 sind in diesem mindestens zwei in rechteckiger oder in anderer
Form ausgeführte Öffnungen 51 eingearbeitet. Durch diese Öffnungen 51 hindurch läßt sich mittels einer von aussen
wirkenden, nicht gezeigten Vorrichtung eine Beeinflussung des Flachmagneten Uo durch ein äußeres Magnetfeld erreichen.
Hierdurch ist eine gezielte Einstellung der Stärke des auf den Anker 15 wirkenden Magnetfeldes und damit der
dynamischen Einspritzmenge des Einspritzventils möglich.
Da die radial magnetisieren, ringförmigen Permanentmagnete
8, 1U zur Zeit der Erfindung nur zu sehr hohen Kosten erstanden
werden können, wird vorgeschlagen, durch eine näherungsweise eine Kreisform bildende Anordnung mehrerer Einzelmagnete
einen Ringmagneten zu ersetzen.
Figur k zeigt ein Ausführungsbeispiel·, in welchem sechs
rechteckförmige Magnete 60 an einem Trägerkörper 61 aus
weichmagnetischem Material angeordnet sind. Der Umfang des Trägerkörpers 6i ist als gleichseitiges Vieleck ausgebildet
und weist hier beispielsweise sechs Anlageflächen 62 auf,
an denen je einer der Magnete 6θ angeordnet ist. Alle Rechteckmagnete
6θ sind dabei in radialer Richtung gleichsinnig gepolt. Durch eine Bearbeitung des Trägerkörpers 61 im Innern
und der dem Trägerkörper 6i abgewandten Flächen 63 der Magneten
60 in Kreisbogenform etwa durch Drehen oder Schleifen
ist eine Überführung in die Form eines Ringes möglich. Ge-
- / - R. 2OO5T
strichelt ist die Ursprungsform der Magnete βθ dargestellt.
Es ist gleichfalls möglich, die Flächen 63 nach Aufspannung der Magnete 60 auf eine gemeinsame Werkstückaufnahme und
hierdurch sichergestellte Fixierung der Magnete βθ in Form
eines gleichseitigen Vielecks in oben beschriebener Weise in Form eines Ringes zu bearbeiten. Führt man den Innenkern
3 in Querschnittsform eines gleichseitigen Prismas aus, dessen
Seitenlänge gleich ist der Länge einer Polfläche 65 eines
der Magneten βθ und dessen Seitenzahl gleich ist der Zahl der Magnete 60, so lassen sich die Magnete 60 einzeln
ohne Zuhilfenahme eines Trägerkörpers zwischen Innenkern 3
und Außenkern 1 einsetzen.
Möglich ist es ebenfalls, nach einer oben beschriebenen Aufspannung
der Magneten 60 auf eine gemeinsame Werkstückaufnahme auch die inneren Polflächen 65 der Magneten βθ in Form
eines Ringes zu bearbeiten. Der Innenkern 3 ist dabei mit zylindrischem Querschnitt ausgeführt.
Durch die Anordnung der in oben beschriebener Weise gefertigten einzelnen Magnete βθ zwischen Innenkern 3 und Außenkern
1 ergibt sich ein quasi ringförmiger, in radialer Richtung magnetisierter Permanentmagnet. Die beispielsweise beschriebene
Form einer sechseckigen Anordnung der Rechteckmagnete 60 läßt sich auf beliebige, gleichseitige Vielecke
übertragen.
/
- Leerseite -
- Leerseite -
Claims (8)
1. Elektromagnet, insbesondere zur Steuerung eines Kraftstoff einspritzventiles für Kraft stoffeinspritzanlagen von
Verbrennungskraftmaschinen, mit einem Anker, einem Innenkern
aus weichmagnetischem. Material, einer den Innenkern umschließenden Magnetspule sowie mit mindestens einem Permanentmagneten,
dadurch gekennzeichnet,
- daß zwischen dem von der Magnetspule (6) umschlossenen
Innenkern (3) und einem aus weichmagnetischem Material bestehenden, die Magnetspule (6) zumindest
teilweise umgreifenden Außenkern (1) einerseits der Magnetspule (β) ein erster Permanentmagnet (8, ^O)
und andererseits der Magnetspule (6) ein zweiter Permanentmagnet (1k) angeordnet ist,
- daß mindestens der zweite Permanentmagnet (1U) ringförmig
ausgebildet und radial magnetisiert ist,
- daß zwischen dem Außenkern (1) und dem Anker (15) ein erster Arbeitsluftspalt (18) und zwischen dem
Innenkern (3) und dem Anker (15) ein zweiter Arbeitsluftspalt (19) gebildet wird, und
- daß die Permanentmagnete (8, 1U, ko) so gepolt sind,
daß ihre Magnetfelder an den Arbeitsluft spalten (18,
19) dem durch die Magnetspule (6) induzierten Elektromagnetfeld
entgegen verlaufen.
- 2 - R. 20057
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstärken der durch die Permanentmagnete (8, ^k,
hu) erzeugten Magnetfelder und die Feldstärke des durch die Magnetspule (6) erzeugten Elektromagnetfeldes sich im Bereich
des ersten Ar"beitsluftspaltes (18) und des zweiten
Arbeitsluftspaltes (19) gegenseitig zu einer Nettofeldstärke
von Null kompensieren.
3. Elektromagnet nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der erste Permanentmagnet (8) ringförmig ausgebildet
und radial magnetisiert ist.
k. Elektromagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Permanentmagnet (kO) ein senkrecht
zur Längsachse des Innenkerns (3) magnetisierter Flachmagnet (Uo) ist.
5· Elektromagnet nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Permanentmagnet (Uo) mit dem einen Pol an einer parallel zur Längsachse des Innenkerns (3) verlaufenden
Flachseite (38) des Innenkerns (3) und mit dem anderen Pol an einer Flachseite (39) einer magnetisch leitenden Stütze
(U2) anliegt, die Teil eines zum Außenkern (1) führenden magnetisch leitenden Deckels (50) ist.
6. Elektromagnet nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenkern (1) zwei einander gegenüberliegende Öffnungen (51) hat, über die der erste Permanentmagnet (Uo) in
den Einflußbereich eines von außen aufgeprägten Magnetfeldes
gebracht werden kann.
3520H2
- 3 - R. 20057
7» Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Permanentmagnet (8,
1k) aus einem Trägerkörper (61) aus weichmagnetischem Material
gebildet wird, dessen Umfang als gleichseitiges Vieleck ausgebildet mindestens sechs Anlageflächen (62) aufweist, an
denen je ein in radialer Richtung magnetisierter, rechteckförmiger
Magnet (βθ) anliegt, dessen dem Trägerkörper (6i)
abgewandte Fläche (63) kreisbogenförmig verläuft.
8. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der ringförmige Permanentmagnet (8, 1U)
durch mehrere Magnete (βθ) ersetzt ist, welche zwischen dem Innenkern (3) und dem Außenkern (1) in der Weise eingefügt
sind, daß sie jeweils mit einer Innenfläche, welche gleichzeitig der eine Magnetpol eines der Magneten (βθ) ist,
am Umfang des Innenkerns (3) anliegen und daß sie mit einer äußeren Fläche (63), welche gleichzeitig der andere Magnetpol
eines der Magneten (6o) ist, an der Innenseite des Aussenkerns (1) anliegen.
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