DE3517895A1 - Kalottengleitlager - Google Patents

Kalottengleitlager

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DE3517895A1 DE19853517895 DE3517895A DE3517895A1 DE 3517895 A1 DE3517895 A1 DE 3517895A1 DE 19853517895 DE19853517895 DE 19853517895 DE 3517895 A DE3517895 A DE 3517895A DE 3517895 A1 DE3517895 A1 DE 3517895A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Kalottengleitlager gesäß cem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Lagern dieser Art kann sich die Gleitpla-tte geger.:uber dem Lagerunterteil nur in einer durch die Führungsleisten vorgegebenen Richtung verschieben. Eine Verschiebung quer dazu wird durch die Stützflächen der F'uhmrngsleisten blockiert, so daß über diese Stützflächen Horizontalkräfte in das Lagerunterteil eingeleitet werden können.
  • Neben einem Gleiten der Lagerteile aufeinander in der vorgegebenen Verschiebungsrichtung überträgt die zwischen den Lagerteilen angeordnete Kalotte auch Kippbewegzngen um die beiden in der Horizontalebene liegenden Achsen sowie Drehbewegungen um die vertikale Achse des Lagers.
  • Während eine kippbewegung um die senkrecht zur Verschiebungsrichtung verlaufende horizontale Lagerachse über eine Verdrehung der Kalotte gegenüber dem Lagerunterteil problemlos möglich ist, können bei Kippbewegungen um die in der Verschiebungsrichtung verlaufende horizontale Lagerachse und bei Drehbewegungen des Lagers um dessen Vertikalachse Zwängungen im Bereich der Fuhrungsleisten auf treten, die über eine hohe Kantenpressung zu einer vozeitigen Zerstörung der Gleitflächen führen können.
  • Kalottengleitlager Aus der GB-PS 1 251 199 ist bereits ein Ealottengleitæ lager der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art bekannt.Bei diesem Kalottengleitlager sind die in einer stirnseitig geschlossenen Nut angeordneten FUhrungsleisten als um ihre Längsachse verschwenkbare Kippleisten ausgebildet, da diese Leisten mit Spiel zwischen ihrer Ober- und Unterseite und den Nutwänden angeordnet sind, während der Zwischenraum zwischen den Kippleisten und dem Nutgrund mit einer elastomeren Einlage ausgefüllt ist.
  • Damit können bei dem bekannten Kalottengleitlager Kippbewegungen um die in der Verschiebungsrichtung verlaufende horizontale Lagerachse auftreten, ohne daß dies zu Zwängungen im Bereich der FUhrungsleisten führt. Bei einer Drehbewegung des Lagers um seine Vertikalachse sind bei dem bekannten Kalottengleitlager Jedoch Zwängungen im Bereich der vertikalen Stützflächen unvermeidlich, da die die Führungsleiste aufnehmende Nut stirnseitig geschlossen ist und sich die Ftihrungsleiste unmittelbar an die Nutenden anschließt, so daß die Führungsleiste einer Drehbewegung des Lagers um die Vertikalachse nicht folgen kann, da eine solche Drehbewegung durch die Nutenden verhindert ist. Dies hat zur Folge, daß die Gleitflächen der vertikalen Stützflächen in den Endbereichen der Führungsleisten vorzeitig zerstört werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kalottengleitlager der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so weiterzuentwickeln, daß Zwängungen zwischen den aufeinander gleitenden Lagerteilen im Bereich der vertikalen Stützflächen auch bei Verdrehungen des Lagers um die vertikale Lagerachse zuverlässig vermieden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckleisten auch an ihren stirnseitigen Enden mit einem Spiel in den Nuten angeordnet sind, so daß sie um die Hochachse bzw. Vertikalachse verdrehbar sind.
  • Bei dieser Ausbildung kann die aus der Nut vorstehende Deckleiste, die die Stützfläche zwischen der Gleitplatte und dem Lagerunterteil bildet, einer Drehbewegung der Gleitplatte unter entsprechender Verformung der elastomeren Einlage zwängungsfrei innerhalb der Nut folgen. Die Deckleiste tritt hierbei an ihrem einen Enae tiefer in die Nut ein, während sie mit ihrem anderen Ende entsprechend aus der Nut austritt In allen Bewegungsphasen des erfindungsgemäßen Kalottengleitlagers können über die Deckleisten unter entsprechender Verformung der elastomeren Einlagen die auftretenden Horizontallasten durch Beanspruchung der elastomeren Einlagen, also eines auf kleinstem Raum untergebrachten Ubertragungselementes, in das Lagerunterteil eingeleitet werden.
  • Dabei ist die Dicke der elastomeren Einlage so zu bemessen, daß die bei der Verformung auftretenden Schubspannungen im zulässigen Bereich bleiben, während ein Auspressen des elastomeren Materials durch die Bewegungsspalte zwischen der Deckleiste und der diese umgebenden Nutwand mit Sicherheit vermieden sein muß.
  • Mit Vorzug ist vorgesehen, daß die Deckleisten leicht ballige, wenigstens im Kantenbereich abgerundete Stirnseitenflächen aufweisen. Diese Ausbildung stellt die ungehinderte Verdrehbarkeit der Deckleisten um die vertikale Achse innerhalb der Nuten sicher, da ein Verkanten der Deckleisten in den Nuten mit Sicherheit ausgeschlossen ist Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, daß die elastomeren Einlagen aus einem kompakten Elastomer bestehen und in ihren axialen Endbereichen Jeweils wenigstens eine Bohrung aufweisen, sc daß die Endbereiche bei Druckbelastung verformbar sind.
  • Bereits bei geringen Verdrehwinkeln um die Lagerhochachse ergibt sich aufgrund der relativ großen Länge der Kippleiste ein relativ großer Verschiebeweg der Deckleiste an deren beiden Enden. Versuche haben gezeigt, daß bei einer vollständig kompakten Ausbildung der elastomeren Einlage der Verformungswiderstand gegenüber einer solchen Verdrehung der Deckleiste in der Nut zu groß wird, so daß die Deckleiste der Drehung des Lagers nicht ausreichend folgen kann. Bei Verwendung von geschäumtem Elastomermaterial wie z.B. Zellkautschuk könnte zwar eine relativ große Verdrehung der Deckleiste aufgenommen werden, (edoch hält dieses Material größeren Pressungen nicht stand, insbesondere wenn diese Pressungen als Wechselbeanspruchung aufgebracht werden, wie dies bei Brückenbauwerken aufgrund der zeitlichen Veränderungen der Verkehrsbelastungen und infolge Windeinwirkung der Fall ist. Dieses Problem ist dadurch gelöst, daß eine kompakte elastomere Einlage in den beiden Endbereichen Bohrungen aufweisen, wodurch diese Endbereiche ausreichend verformungsfähig sind. Im mittleren Bereich der elastomeren Einlage liegt dann ein kompaktes, hochbelastbares elastomeres Kissen vor, so daß unter gleichmäßigem Druck auf die Deckleiste nur eine geringe Druckverformung der elastomeren Einlage stattfindet, während andererseits die Verdrehungen der Deckleisten um die Vertikalachse ohne weiteres möglich sind.
  • Die Bohrungen verlaufen vorteilhafterweise in axialer Richtung der Einlage und haben einen kreisförmigen Querschnitt, dessen Durchmesser zum Mittelabschnitt der Einlage hin abnimmt. Damit sind die elastomeren Einlagen dort, wo die größten Verformungen auftreten sollen, rämlich an ihren axialen Enden, am leichtesten verformbar, während ihre Druckbelastbarkeit zu ihrem Mittelabschnitt hin zunimmt, wo eine möglichst geringe Druckverformung stattfinden soll.
  • In jedem Endbereich der Einlagen können auch mindestens zwei übereinander angeordnete Bohrungen ausgebildet sein.
  • Dabei läßt sich die angestrebte Wirkung auch durch Hohlkammern anderer Form in den Endbereichen der elastomeren Einlagen erzielen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können in Jedem Endbereich der Einlagen die Bohrungen auch quer zur Längsachse der Einlagen in horizontaler Richtung verlaufen und einen kreisförmigen Querschnitt haben, dessen Durchmesser von der am Nutgrund anliegenden Rückseite der Einlagen zu der an der Deckleiste anliegenden Vorderseite der Einlagen hin abnimmt. Auch durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß die Deckleiste einer Kippung des Lagers um die in Verschiebungsrichtung verlaufende horizontale Achse und einer Drehung der Gleitplatte bezüglich des Lagerunterteils um die vertikale Achse so folgen kann, daß Zwängungen an den vertikalen Stützflächen vermieden sind.
  • Die Nuten, in die die Kippleisten aufgenommen sind, können in dem Lageroberteil ausgebildet sein, wobei sie sich Jeweils in einer Führungsleiste befinden können, die an der Gleitplatte beispielsweise durch Schweißen angesetzt sind.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die Nuten in dem Lagerunterteil ausgebildet, wobei sie sich in einem Vierkantprofilteil des Lagerunterteils befinden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kalottengleitlagers in einem Schnitt durch die vertikale Lagerachse z (Hochachse); Fig. 2 in einer sehr schematischen Darstellung einen horizontalen Längsschnitt durch eine Fuge und die darin aufgenommene Kippleiste; Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kalottengleitlagers in einem Schnitt durch die vertikale Lagerachse z; Fig. 4a und 4b eine erste Ausführungsform einer elastomeren Einlage in einem vertikalen Längsschnitt und einer Stirnansicht; Fig. 5a und 5b eine zweite Ausführungsform der elastomeren Einlage in einem vertikalen Längsschnitt und einer Stirnansicht und Fig 6a, 6b und 6c eine dritte Ausführungsform der elastomeren Einlage in einem vertikalen'Längsschnitt, einer Stirnansicht sowie einer Vorderansicht.
  • In Fig. 1 sind außer der vertikalen Lagerachse z, die im folgenden kurz "Hochachse" genannt wird, auch die anderen Lagerachsen, nämlich die zur Verschiebungsrichtung parallete Lagerachse x, im folgenden "Verschiebungsachse" genannt, und die quer zur Verschiebungsrichtung verlaufende horizontale Lagerachse y, im folgenden Querachsen genannt , eingezeichnet. Die Kalotte 1 des Lagers kin sich um die drei genannten Raumachsen verdrehen, nämlich in Richtung der Doppelpfeile r x, T y und rz.
  • Die Kalotte 1 besitzt an ihrer Oberseite eine darin geringfügig versenkt angeordnete horizontale Gleitschicht 2, die z.B. aus PTFE bestehen kann. Mit ihrer sphärischen Unterseite ist die Kalotte 1 auf einer entsprechend sphärisch gekrümmten weiteren Gleitschicht 3 abgestützt, die in einer entsprechenden konkav gekrümmten Ausnehmung des Lagerunterteils 4 aufgenommen ist. Eine Gleitplatte 5 als Lageroberteil liegt auf der ebenen Gleitschicht 2 verschieblich auf und besitzt an seiner Unterseite eine weitere Gleitschicht 6, die z.B. aus einem an der Gleitplatte befestigten dünnen Gleitblech aus austenitischem Stahl bestehen kann.
  • Die Verschiebungsrichtung parallel zur Verschiebungsachse x ist durch die beidseitig vorhandenen Deckleisten 7 vorgegeben, die in dem Lagerunterteil aufgenommen und gegenüber einer Stützleiste 9 des Lageroberteils horizontal abgestützt sind. Die Stützfläche 10 der Deckleiste 7 ist durch eine Auflage 8 gebildet, die bevorzugt aus einer gleitfähigen, hochelastischen Kunststoffschicht, wie einem Duroplast, oder Sinterbronze (nDU-material"),besteht.
  • Die Deckleiste 7 besteht aus einem Werkstoff hoher Festigkeit, wobei Stahl bevorzugt wird. Die Deckleiste 7 ist in eine Nut 12 mit einem Spiel zwischen ihrer Ober-und Unterseite und den Nutwänden aufgenommen, so daß sie eine Kippbewegung um ihre Längsachse ausführen kann, wobei sie aus der Nut vorsteht. Der Zwischenraum zwischen der Deckleiste 7 und dem Nutgrund ist im wesentlichen von einer elastomeren Einlage 11 ausgefüllt. Die Nut 12 ist in einen Vierkantstahl 13 eingearbeitet, der mit dem eigentlichen Lagerkörper 14 des Lagerunterteils fest verbunden ist.
  • An der Stützleiste 9 der Gleitplatte 5 ist ein Gleitblech 15 angeschweißt, das die Gegenfläche zur Stützfläche 10 der Deckleiste 7 bildet.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Deckleisten 7 auch an ihren stirnseitigen Enden mit einem Spiel 16 inden Nuten 12 angeordnet, so daß sie um die Hochachse verdrehbar sind. Diese Drehung um die Hochachse wird noch dadurch erleichtert, daß die Deckleisten 7 leicht ballige Stirnseitenflächen 17 aufweisen, wodurch ein Verkanten der Deckleisten in der Nut mit Sicherheit verhindert ist Infolge des allseitigen Spiels kann die Deckleiste 7 in der Nut 12 Kippbewegungen um ihre Längsachse und um die Hochachse des Lagers ausführen, so daß bei diesen Kippbewegungen des Lagers keinerlei Zwängungen im Bereich der Stützfläche 10 der Deckleiste 7 und des Gleitblechs 15 der Führungsleiste 9 entstehen. Ein Kippen der Kalotte 1 um die Querachse y ist ohnehin völlig unproblematisch, da sich hierbei lediglich die Stützleiste 9 der Gleitplatte 5 zur Deckleiste 7 entsprechend schräg einstellt. Dabei ist es vorteilhaft, das Gleitblech 15, wie dargestellt, breiter auszubilden als, die Deckleiste 7.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsformeines Kalottengleitlagers dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Deckleiste 7 mit einem allseitigen Spiel in der Nut 12 angeordnet, wenn dies aus der schematischen Darstellung auch nicht zu erkennen ist.
  • Die Deckleiste 7 steht mit ihrem überwiegenden Querschnittsanteil aus der Nut 12 vor. Das an der Stützleiste 9 befestigte Gleitblech 15 ist ein Edelstahlblech, während die Auflage 8 der Stützleiste 7 ein DU-Streifen ist. Die Führungsleiste 9 ist an der Gleitplatte 5 angeschweißt.
  • In den Fig. 4a und 4b ist eine erste Ausführungsform einer elastomeren Einlage 11 dargestellt, die in dem Kalottengleitlager gemäß Fig. 3 verwendet ist. Diese elastomere Einlage besteht aus einem kompakten Elastomer und hat in ihren beiden Seitenabschnitten Jeweils eine Bohrung 17 mit einem kreisförmigen Querschnitt, dessen Maximum in den Stirnseitenflächen der Einlage 11 liegt und zum mittleren Bereich der Einlage 11 hin stetig abnimmt. Im mittleren Bereich der elastomeren Einlage 11 liegt ein kompaktes, hochbelastbares elastomeres Kissen ohne jegliche Aussparung vor. Diese Ausbildung ermöglicht bei gleichmäßigem Druck auf die Deckleiste eine gute Kraftübertragung bei geringer Druckverformung, während sie andererseits eine Verdrehung der Deckleiste um die Hochachse möglich macht. Die kompakte elastomere Einlage hält großen Pressungen stand, auch wenn diese als Wechselbeanspruchung aufgebracht werden. Dadurch kann die Deckleiste in schmaler Form ausgeführt werden, so daß die Bauhöhe des Lagers klein gehalten werden kann.
  • Die in den Fig. 5a und 5b dargestellte elastomere Einlage 11 enthält in ihren beiden Seitenbereichen zwei übereinander liegende Bohrungen 18, deren Form derjenigen der Bohrungen 17 entspricht0 Die in den Fig. 6a bis 6c dargestellte elastomere Einlage 11 enthält Bohrungen 19, die nicht in axialer Richtung der Einlage 11, sondern quer zu dieser Richtung verlaufen.
  • Es sind mehrere Bohrungen 19 über die Endbereiche der Einlage 11 verteilt, wobei auch diese Bohrungen 19 einen kreisförmigen Querschnitt haben, dessen Querschnitt in der Rückfläche der Einlage 11 ihren maximalen und in der Vorderfläche der Einlage 11 ihren minimalen Wert hat.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Kalottengleitlager AnsprUche 1. Kalottengleitlager mit zwei beidseitig zur Kalotte angeordneten, zueinander parallelen, im wesentlichen vertikale Stützflächen zwischen einer Gleitplatte und einen Laerunterteil bildenden Kippleisten, die jeweils in eine in einem Lagerteil eingearbeitete, stirnseitig geschlossene Nut aufgenommen sind und eine aus der Nut vorstehende Deckleiste und eine den Zwischenraum zwischen der Deckleiste und dem Nutgrund im wesentlichen ausfüllende elastomere Einlage aufweisen, wobei die Oberseite und die Unterseite der Deckleisten von den Nutwänden geringfügig beabstandet sind, so daß die Deckleisten um ihre Längsachse kippbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Deckleisten (7) auch an ihren stirnseitigen Enden mit einem Spiel (16) in den Nuten (12) angeordnet sind, so daß sie um die Hochachse (z-Achse) verdrehbar sind.
  2. 2. Kalottengleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleisten (7) leicht ballige, wenigstens im Kantenbereich abgerundete Stirnseitenflächen (17) aufweisen.
  3. 3. Kalottengleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomeren Einlagen (11) aus einem kompakten Elastomer bestehen und in ihren axialen Endbereichen jeweils wenigstens eine Bohrung (17, 18, 19) aufweisen, so daß die Endbereiche bei Druckbelastung verformbar sind.
  4. 4. Kalottengleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (17, ,8) in axialer Richtung der Einlagen (11) verlaufen und einen kreisförmigen Querschnitt haben, dessen Durchmesser zum Mittelabschnitt der Einlagen hin abnimmt.
  5. 5. Kalottengleitlager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Endbereich der Einlagen (11) mindestens zwei übereinander angeordnete Bohrungen (18) ausgebildet sind.
  6. 6. Kalottengleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (19) cuer zur Längsachse der Einlagen (11) in horizontaler Richtung verlaufen und einen kreisförmigen Querschnitt haben, dessen Durchmesser von der am Nutgrund anliegenden Rückseite der Einlagen zu der an der Deckleiste (7) anliegenden Vorderseite der Einlagen hin abnimmt.
  7. 7. Kalottengleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (10) der Deckleisten (7) durch eine Auflage (8) aus einem Gleit werkstoff gebildet sind.
  8. 8. Kalottengletlagernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12) jeweils in einer Fhrungsleiste (9) der Gleitplatte (5) ausgebildet sind.
  9. 9. Kalottengleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12) in dem Lagerunterteil (4) ausgebildet sind.
  10. 10. Kalottengleitlager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12) jeweils in einem Vierkantprofilteil (13) des Lagerunterteils (4) ausgebildet sind.
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