DE3516998A1 - Haengegleiter - Google Patents

Haengegleiter

Info

Publication number
DE3516998A1
DE3516998A1 DE19853516998 DE3516998A DE3516998A1 DE 3516998 A1 DE3516998 A1 DE 3516998A1 DE 19853516998 DE19853516998 DE 19853516998 DE 3516998 A DE3516998 A DE 3516998A DE 3516998 A1 DE3516998 A1 DE 3516998A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hang glider
sail
attached
glider according
wing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853516998
Other languages
English (en)
Other versions
DE3516998C2 (de
Inventor
Ralf 4020 Mettmann Lorsbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853516998 priority Critical patent/DE3516998A1/de
Priority to AU58173/86A priority patent/AU5817386A/en
Priority to EP19860903209 priority patent/EP0221966A1/de
Priority to PCT/DE1986/000199 priority patent/WO1986006699A1/de
Publication of DE3516998A1 publication Critical patent/DE3516998A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3516998C2 publication Critical patent/DE3516998C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/028Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Hängegleiter.
  • Die Erfindung betrifft einen bemannten, gewichtsgesteuerten Hängegleiter.
  • Flüge mit Hängegleitern werden, wie auch Flüge mit anderen motorlosen Gleitflugzeugen, hauptsächlich mit der Zielsetzung ausgeübt, die vorhandenen meteorologischen Bedingungen für einen Strecken- oder Zeitflug optimal auszunutzen. Ein solcher Flug läßt sich in zwei Hauptsituationen, den Steigflug im Aufwind und den Überlandflug über meist aufwindlosen Gebieten, unterteilen.
  • Ferner gehören Start und Landephase zum Flug.
  • Es ist bekannt, daß für eine leistungsmäßig optimale Auslegung die Start- und Landephase sowie der Steigflug, in bezug auf die Parameter des Hängegleiters, ganz andere, zum Teil gegensätzliche Anforderungen an die Konstruktion stellen, als der Überlandflug. Die wichtigsten dieser Parameter sind die Flächenbelastung und die Profilform.
  • Bei bisher bekannten Hängegleitern treten diese Parameter als feste Größen auf. Als fortgeschrittenste Entwicklung sind Hängegleiter bekannt, die ausgehen von der Erfindung des Rogalloflügels (US Patentschrift 319514) das tragende, mit profilierten Segellatten bestückte Doppelsegel zwischen zwei winklig zueinander angeordneten Seitenrohren, mit einem mittig dazwischenliegenden Kielrohr, aufspannen. Die Seitenrohre werden entweder durch ein am Kielrohr befestigtes Querrohr, oder durch Spannseile über einen Nasensporn auf entsprechenden Abstand gehalten.
  • Außerdem sind die sogenannten Starflügler bekannt, die das Segel je Seite auf ein Gestell von zwei, in etwa parallel verlaufenden Rohren, gespannt haben.
  • Die Rohre sind durch diagonale Streben und Seile stabil verspannt. Das Profil wird entweder durch, in das Segel eingeschobene profilierte Segellatten erzeugt, oder durch im Segelinneren liegende Segellatten, die durch ein Spannseil aufrecht gehalten werden, gebildet. Da die Starflügler aufgrund fehlender Flexibilität nicht durch Gewichtsverlagerung steuerbar sind, werden aerodynamische Steuerhilfen eingesetzt, die sich über einen Seilzug durch am Trapez angebrachte Schiebemuffen bedienen lassen. Eine andere bekannte Konstruktionslösung besteht darin, daß die Seilzüge der aerodynamischen Steuerhilfen am Trapez befestigt werden, wobei das Trapez verschiebbar auf der Unterverspannung gelagert ist.
  • Alle hier beschriebenen Hängegleiter haben den Nachteil, daß sie aufgrund ihrer Konstruktion auf eine einmal gewählte Tragflächengröße und ein gewähltes Profil festgelegt sind, obwohl z. B. für den Überlandflug eine große und für den Steigflug eine kleine Flächenbelastung optimal ist. Die Parameter müssen daher so gewählt werden, daß einerseits ein einwandfreier Start und eine einwandfreie Landung möglich ist, andererseits der Hängegleiter auch für den Überlandflug möglichst gut ausgelegt ist. Daher muß die Gesamtleistung des Hängegleiters, die sich z. B. in der mittleren Überlandfluggeschwindigkeit ausdrückt, entsprechend schlecht sein. Außerdem haben die flexiblen Hängegleiter den Nachteil, daß eine Spannweitenvergrößerung, die theoretisch einen Leistungsgewinn bringen würde, aus Festigkeits- und Steuerungsgründen nicht möglich ist, bzw. sich nicht leistungssteigernd auswirkt.
  • Außerdem existiert die Problematik der Auftriebsverteilung. Um einen flexiblen Hängegleiter bei großer Spannweite mit dem eigenen Körpergewicht steuern zu können, dürfen die im Flügelaußenbereich angreifenden Kräfte nicht zu groß sein. Daher scheidet die für die Flugleistung optimale elliptische Auftriebsverteilung aus und weicht der glockenförmigen Auftriebsverteilung, die zwar eine verbesserte Steuerbarkeit, aber gleichzeitig eine schlechtere Flugleistung liefert.
  • Die aerodynamische Steuerung durch Schiebemuffen hat den Nachteil, daß das Gefühl des Piloten, das Gerät mit eigener Körperkraft zu steuern, verlorengeht.
  • Hierin liegt jedoch der besondere Reiz des Drachenfliegens. Die Steuerung über das auf der Unterverspannung verschiebbare Trapez hat den Nachteil der schlechten Handhabung am Boden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hängegleiter zu schaffen, der ausgehend von den Parametern Flächengröße und Profilform flexibel an die einzelnen Flugsituationen anpaßbar ist. Dadurch soll ein Maximum an Gesamtleistung erzielt werden. Ferner sollen die aufgezeigten Mängel in bezug auf die maximal mögliche Spannweite und die Auftriebsveyteilung beseitigt werden, so daß der Hängegleiter die leistungmäßig optimale Spannweite und Auftriebsverteilung aufweisen kann. Die aerodynamische Steuerung soll, wie beim flexiblen Hängegleiter, durch Gewichtsverlagerung des Piloten erfolgen. Bei allen genannten Forderungen soll der Hängegleiter trotzdem schnell und leicht montierbar und transportierbar sein. Außerdem soll er den Forderungen an die Sicherheit genügen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hängegleiter aus einem in seiner Größe verstellbaren Tragflügelgestell besteht, welches aus einer in der Mitte in Flugrichtung liegenden Kielstange und beidseitig daran angebrachten Querrohren sowie aus zwei vorderen und hinteren Seitenstangen konstruiert ist, die durch in der Länge verstellbare Streben mit den beiden Querstangen verbunden sind.
  • Damit der Pilot während des Fluges die Flächengröße verstellen kann, werden mit Hilfe eines Seilzuges, der über den beiden Querstangen verläuft und zum Trapez umgelenkt wird, auf der Querstange befindliche Gleitmuffen mit ihren an den Streben angebrachten Gleitmuffenarmen verschoben.
  • Dadurch werden die Strebenlängen verstellt und die Seitenstangen verschoben.
  • Das Flügelprofil besteht aus vier mit dem Gestell verbundenen Segelteilen, die durch ein sich mit der Flächengröße verstellendes, von den Streben ausgehenden Seil-und Stabsystem, aufgespannt sind. Dadurch ändert sich die Profilform in Abhängigkeit von der Flächengröße. Die aerodynamische Steuerung erfolgt durch auf dem Segel angebrachte Klappen, die jeweils mit einem Bowdenzug verbunden sind. Die Pilotenaufhängung besteht aus einem in Querrichtung beweglichen Pendel, das die seitlichen Steuerimpulse des Piloten, der das Gerät genauso steuert wie einen flexiblen Hängegleiter, auf die beidseitig angebrachten Seile der Bowdenzüge überträgt. Die Seilzugbewegung verursacht durch einen Hebelmechanismus die Auslenkung der Flügelklappen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Parameter Flächengröße und Profilform, an die in den einzelnen Flugsituationen unterschiedliche Anforderungen gestellt werden, nun an diese Flugsituation anpaßbar sind. Somit wird die Gesamtleistung gegenüber konventionellen Hängegleitern um ein beträchtliches Maß erhöht. Ferner lassen sich durch diese Konstruktion größere, leistungssteigernde Spannweiten erzielen. Auch die Auftriebsverteilung kann nun an die leistungsmäßig optimale elliptische Auftriebsverteilung angepaßt werden, da die aerodynamische Steuerung wirkungsvoller als die Gewichtssteuerung ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Bedienung der aerodynamischen Steuerung, da die normalen, bei konventionellen, flexiblen Hängegleitern angewandten Steuerbewegungen auf die aerodynamische Steuerung übertragen werden. Hierbei bleibt das Gefühl, mit Hilfe der eigenen Kraft und des eigenen Körpergewichts zu steuern, erhalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 rechte Hälfte des Flügelgestelles bei kleiner Fläche Fig. 2 rechte Hälfte des Flügelgestelles bei großer Fläche Fig. 3 Vorder- und Rückstrebe mit Verspannungs und Stabsystem Fig. 4 Seilzugsystem an der Querstange und am Trapez Fig. 5 Außen- und Innenrohr der Flügelendstrebe Fig. 6 Flügelendstrebe Fig. 7 Teilansicht der rechten Flügelhälfte Fig. 8 Segellatte Fig. 9 Flügel bei kleiner Fläche im Längsschnitt Fig. 10 Flügel bei großer Fläche im Längsschnitt Fig. 11 oberes Vorder- und Hintersegel mit Verspannung und Seil-Ösen-System Fig. 12 Segelausschnitt Fig. 13 Spezialreißverschluß Fig. 14 Flügel mit verschiedenen Profilen im Querschnitt Fig. 15 Verbindungssystem zwischen äußerem Segelende und Flügelstrebe bei kleinem Abstand Fig. 16 Verbindungssystem zwischen äußerem Segelende und Flügelendstrebe bei großem Abstand Fig. 17 Verbindung Segel-Seitenrohr Fig. 18 aerodynamisches Steuerungssystem in der V-Ansicht Fig. 19 aerodynamisches Steuerungssystem in der S-Ansicht An der in der Mitte, in Flugrichtung liegenden längenverstellbaren Kielstange (1) ist, wie in Fig. 1 dargestellt, beidseitig ein Querrohr (2) angebracht. Beide Querrohre sind durch, ebenfalls in der Länge verstellbare Vorder- (3) und Rückstreben (4), mit der vorderen (5)bzw. hinteren Seitenstange (6) verbunden. Das äußere Ende des Flügelgestells bildet die mit dem Querrohr verbundene Flügelendstrebe (7), die ebenfalls in ihrer Länge verstellbar ist. Die Seitenstangen sind mit ihren Enden jeweils an der Kielstange und an der Flügelendstrebe befestigt. Die Vorder- und Rückstreben bestehen, wie in Fig. 3 dargestellt, aus einem mit dem Querrohr verbundenen Innenrohr (8) und einem darauf verschiebbaren, mit der Seitenstange verbundenen Gleitrohr (9). Die Gleitrohre der Rück- streben sind durch daran angebrachte Gleitrohrvrulängerungen (10), die ober- und unterhalb der Querstange verlaufen, verlängert. In bestimmten Konstruktionsfällen trifft das auch für die Gleitrohre der Vorderstreben zu.
  • Die Kielstange besteht ebenfalls aus einem Hauptrohr (66) und zwei darauf verschiebbaren Gleitrohren (67), an denen die Seitenstangen angebracht sind. Um die Gleitrohre gezielt verschieben zu können, sind auf den beiden Querrohren verschiebbare Gleitmuffen (11) angebracht, die jeweils durch den Gleitmuffenarm (12) mit dem Gleitrohr verbunden sind. Alle Verbindungen, außer der Verbindung Querrohr-Flügelendstrebe, die aus Stabilitätsgründen fest sein müssen, sind gelenkig gestaltet, wobei die Verbindungen Kielstange-Seitenstange zusätzlich für die Demontage leicht lösbar sind. Werden diese Verbindungen und die Verbindung Querstange-Flügelendstrebe gelöst, läßt sich das Flügelgestell durch das Anlegen der Querstangen an die Kielstange so zusammenlegen, daß alle Rohre parallel zur Kielstange liegen. Ein über beiden Querrohren verlaufender Seilzug (13), der im äußeren Bereich durch einezRolle (14) umgelenkt wird, ist so mit den Gleitmuffen verbunden, daß die Gleitmuffen, die den Vorderstreben zugeordnet sind, an dem in entgegengesetzte Richtung laufenden Seilabschnitt befestigt sind, wie die Gleitmuffen, die den Rückstreben zugeordnet sind. Wird nun der Seilzug bewegt, verschieben sich die Gleitmuffen auf der Querstange, entweder in Richtung der ihr zugeordneten Strebe, oder von ihr weg. Das bewirkt über die Gleitmuffenarme die Verschiebung der Gleitrohre und somit der vorderen und hinteren Seitenstangen in Richtung Querrohr (Flächenverkleinerung) oder auch außen (Flächenvergrößerung). In Fig. 2 ist gegenüber Fig. 1 eine Flächenvergrößerung dargestellt. Die Pfeile in Fig. 1 deuten in die Bewegungsrichtung des Seilzuges. Im Kielstangenbereich läuft, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die eine Seite des Seil- zuges über eine Umlenkrolle (28), während die andere Seite in einen Bowdenzug (31) umgelenkt wird, der über das Trapez läuft. Dort ist das Seil auf einem kleinen Stück freigelegt und mit einer Verschiebeeinrichtung (29) verbunden, mit deren Hilfe der Pilot den Seilzug bedienen kann. Um den Kraftaufwand dabei zu verringern, kann in den Bowdenzug, beidseitig der Verschiebeeinrichtung, ein Übersetzungsmechanismus (30) eingebaut werden. Damit sich der Seilzug für den Zusammenbau entspannen läßt, sind in das Seil ein oder mehrere Spanner eingesetzt.
  • Aus der Gesamtbetrachtung ist nun ersichtlich, daß die Betätigung des Seilzuges am Trapez eine Flächengrößenverstellung zur Folge hat.
  • Die Flügelendstreb-e hat die Aufgabe, das vordere und hintere Seitenrohr verschiebbar zu lagern. Sie besteht, wie Fig. 5 zeigt, aus einem mit dem Querrohr verbunden Außenrohr (32) und zwei darin verschiebbaren Innenrohren (33), die durch im Außenrohr befestigte Paßteile (34) gelagert werden.
  • Fig. 6 zeigt, daß ober- und unterhalb des Außenrohres jeweils zwei nebeneinanderliegende Schienen (35) mit darauf verschiebbaren Schlitten (36) angebracht sind. Verbindungsstücke (37) verbinden jeweils einen oben- und untenliegenden Schlitten mit dem entsprechenden Innenrohr, wodurch der Schlitten bei Verschiebung ausreichende Stabilität erhält.
  • Außerdem sind an den Verbindungsstücken die Seitenstangen befestigt.
  • Auf das beschriebene Gestänge sind, wie in Fig. 7 dargestellt, vier Segelteile gespannt. Auf der Flügeloberseite befinden sich das obere Vorder- (38) und das Hintersegel (39) und auf der Flügelunterseite das untere Vorder- (40) und Hintersegel (41). Je nach momentaner Flächengröße überdecken sich die Segelteile in dem mehr oder weniger großen Überlappungsbereich (27). In das Segel sind insbesondere über den einzelnen Streben Segellattentaschen (42) für dort hineinzuschiebende Segellatten (43) eingearbeitet.
  • Das Profil soll nun bei Veränderung der Flächengröße gezielt in seiner Form verändert werden. Das wird dadurch erreicht, daß das Segel im oberen Flügelteil durch ein in der Länge flexibles Verspannungssystem und im unteren Flügelteil durch ein bewegliches Stabsystem gehalten wird. Wie in Fig. 3 anhand der Vorderstrebe dargestellt, besteht das Verspannungssystem aus mit dem Gleitrohr verbundenen Spannseilen (15), die in bestimmten Abständen an den Segelangriffspunkten (20) mit dem Segel verbunden sind. Diese Segelangriffspunkte befinden sich vorzugsweise auf den senkrecht über den Streben verlaufenden Segellattentaschen. Am Gleitrohr werden die Spannseile durch Rollen (16) parallel zum Gleitrohr umgelenkt, wo sie durch einen oder mehrere Übersetzungsmechanismen (17) mit dem Steuerseil (18) verbunden sind. Das Steuerseil läuft über eine, am zum Querrohr gerichteten Ende des Gleitrohres befestigte Umlenkrolle (19) durch einen Schlitz ins Strebeninnenrohr und ist dort befestigt. Wird das Gleitrohr nach außen verschoben (Flächenvergrößerung), so verkürzt sich der Seilweg des Steuerseiles. Diese Längendifferenz wird über das Steuerseil durch den Übersetzungsmechanismus im entsprechenden Verhältnis auf die Spannseile übertragen. Die Spannseile werden verlängert. Dadurch verändern sich die Abstände zwischen den Segelangriffspunkten und den Streben und damit die Profilform. Die Übersetzungsmechanismen haben die Aufgabe, die vorgegebene Längendifferenz des Steuerseilweges in die gewünschte Längendifferenz des einzelnen Spannseiles (bei vorgegebener Flächengrößenveränderung) zu übersetzen. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß aus aerodynamischen Gründen die Profildicke und die Profilwölbung bei der Vergrößerung der Flügelfläche zunehmen soll, d. h., daß der Abstand von den Segelangriffspunkten zu den Streben vergrößert werden muß. Soll der Abstand verkleinert werden, läßt sich das gleiche Konstruktionsprinzip anwenden. Hierbei läuft das Steuerseil über eine Rolle, die am zum Seitenrohr gerichteten Ende des Gleitrohres befestigt ist.
  • Der Steuerseilweg verlängert sich bei Flächenvergrößerung, so daß die Spannseile verkürzt werden.
  • Im Flug wird die Verspannung der Profiloberseite durch den statischen Unterdruck der umströmenden Luft auf Zug belastet, so daß die Spannseile für die Stabilität im Flug vollkommen ausreichen. Jedoch soll das Profil auch im unbelasteten Zustand, wie auch bei leichter Druckbelastung, z. B. bei Böen oder kritischen Flugmanövern, seine Form behalten. Hierzu verlaufen die Spannseile durch Druckfederstäbe (21), die die Spannseile bei jeder Länge unter Spannung halten. Sie bestehen aus zwei ineinander gesteckten Rohren, die mit einer Feder auseinander gedrückt werden. Die Feder ist im Außenrohr fixiert und drückt gegen das Ende des innenliegenden Rohres. Eine andere Möglichkeit, die Profilseite gleichzeitig für Druck und Zugbelastung auszulegen, stellt -die Konstruktion dar, wie sie nachfolgend für die Profilunterseite beschrieben wird. Dort wird das Segel durch Stäbe (55) abgestützt, da hier während des Fluges Druckbelastung vorliegt. Die Stäbe sind an mehreren Segelangriffspunkten mit den Segellattentaschen verbunden. Auf dem Gleitrohr sind sie durch eine Schiene verschiebbar gelagert.
  • Die Position der Stäbe auf den Schienen wird durch die unteren Spannseile reguliert, die auf der einen Seite mit dem Stabende und auf der anderen Seite mit Übersetzungsmechanismen verbunden sind. An der entgegengesetzten Seite sind die Stabenden mit Zugfedern verbunden. Die Übersetzungsmechanismen sind, wie auf der Profiloberseite mit Steuerseilen verbunden. Je nach dem, ob die Profildicke bei Flächenvergrößerung kleiner oder größer werden soll, wird das Steuerseil über eine Umlenkrolle an der zur Querstange oder zur Seitenstange gerichteten Seite des Gleitrohres umgelenkt und im Strebeninnenrohr befestigt.
  • Nach dem oben beschriebenen Prinzip wird das Spannseil bei Vergrößerung der Flügelfläche verlängert oder verkürzt.
  • Dadurch verändert sich die Position des Stabes auf der Schiene entweder durch Kontraktion der Feder, oder durch Zug des Spannseiles und somit der Winkel zwischen dem Stab und der Strebe. Durch die Winkelregulierung wird der Abstand von den Segelangriffspunkten zu den Streben und damit die Profilform eingstellt. Die Winkel zwischen Spannseilen und Stäben dürfen auf der Profilunterseite aufgrund der Druckbelastung nicht größer als 90° werden. Damit die Segellatten an die verschiedenen Profilformen anpaßbar sind, ohne daß sich durch die Verformung Spannungen ergeben, bestehen sie aus stabilen Teilstücken (44), die durch gelenkige Verbindungsstücke (45) miteinander verbunden sind. Dadurch findet die Segellattenverformung nur an den Verbindungsstücken statt, während die Teilstücke ihre Form behalten.
  • Die Gelenke befinden sich, wenn die Segellatte in das Segel eingeschoben ist, genau an den Angriffspunkten der Spannseile und Stäbe.
  • Aus der Gesamtbetrachtung ist nun ersichtlich, daß sich die Größenänderung der Flügelfläche direkt auf die Profilform auswirkt. Durch die entsprechende Dimensionierung aller veränderbaren Parameter ist es möglich, die Flügelgröße und die Profilform in gewünschter Weise aufeinander abzustimmen.
  • Die Spannseile und Stäbe können, wie in Fig. 9 gezeigt, im Bereich der maximalen Überlappung (46) an den außenliegenden Segelteilen, hier die Vordersegel, nicht angreifen, da die Hintersegel dazwischen liegen. Damit die Vordersegel im Zustand der maximalen aber auch minimalen Überlappung (Fig. 10) eine formgebende Befestigung erhalten, ist über den Segellattentaschen der Hintersegel jeweils ein Seil (48) gespannt (Fig. 11). An diesen Stellen sind in das über dem Hintersegel liegende Vordersegel Ösen (49) eingearbeitet, durch die das Seil läuft. Verschieben sich nun Hintersegel und Vordersegel gegeneinander, so werden die Vordersegel im verspannungslosen Bereich über die Seil-Ösenführung von der Hintersegelverspannung gehalten.
  • Um das Vordersegel auf einem größeren Bereich führen zu können, können die Segellattentaschen der beiden Hintersegel verlängert werden (50), wobei die Verlängerungen mit dem Gleitrohr, wie oben beschrieben, verspannt bzw.
  • verstrebt sind.
  • Eine andere Konstruktion besteht darin, daß das Vordersegel auch im Überlappungsbereich abgespannt bzw. -gestützt wird, wobei in diesem Fall auch die Gleitrohre der Vorderstreben verlängert sind. In das obere und untere Hintersegel sind in der Länge, auf der sich Vorder- und Hintersegel gegeneinander verschieben, Ausschnitte eingearbeitet, durch die die Stäbe und Spannseile hindurchlaufen. Beidseitig der Ausschnitte sind in das Segel Segellatten eingeschoben, damit die Kräfte in Querrichtung aufgenommen werden können (Fig. 12).
  • Ferner kann in den Segelausschnitt ein Spezialreißverschluß eingenäht werden. Dieser Reißverschluß, der in Fig. 13 dargestellt ist, besteht aus zwei auf der ganzen Länge immer ineinander verhakten Krampenleisten (54), auf denen ein oder mehrere Schieber (51) laufen, durch die senkrecht hindurch jeweils ein Loch geht, durch welches die Spannseile oder Stäbe hindurchführen. Ferner ist der Schieber so gestaltet, daß sich auf seiner Vorder- wie auch Rückseite ein Öffnungs-Schließkanal (52) befindet. Wird der Schieber verschoben, werden auf der Vorderseite die Krampenleisten voneinander gelöst, während auf der Rückseite gleichzeitig die Krampen ineinander verhakt werden. Die Krampen sind so beschaffen, daß sie sich aus beiden Richtungen ineinander verhaken, oder voneinander lösen können.
  • Da die Tragfläche bei verschiedenen Flächengrößen ein unterschiedliches Profil mit unterschiedlicher Profildicke aufweist, ist die Länge der Flügeloberfläche auch in Querrichtung verschieden. In Fig. 14 ist der Querschnitt eines Langsamflugprofils (55) und eines Schnellflugprofils (56) dargestellt. Die Flügelendstrebe hat die Aufgabe, die bei Profilveränderung entstehenden Differenzen der Oberflächen- länge auszugleichen. Das äußere Segelende (47) und der Schlitten der Flügelendstrebe sind mit Ösen versehen, die durch ein Seil (57), welches abwechselnd durch die Ösen geführt ist, verbunden sind. Das Seil ist an einem Ende mit dem Schlitten und am anderen Ende mit dem Außenrohr verbunden. Soll bei Flügelvergrößerung, d. h., bei der Verschiebung des Schlittens in Pfeilrichtung (Fig. 15) eine Oberflächenverlängerung infolge einer Profilverdickung ausgeglichen werden, läuft das Seil über eine Umlenkrolle (53), die auf dem hinteren Schlittenteil befestigt ist. Durch den kürzer werdenden Seilweg bei Verschiebung vergrößert sich der Abstand zwischen Segelende und Flügelendstrebe (Fig. 16). Soll bei Flächenvergrößerung der Abstand verkürzt werden, so ist die Umlenkrolle vorne am Schlitten angebracht. Beide Versionen lassen sich nun nach Bedarf auf der Ober- und Unterseite der Flügelendstrebe anwenden.
  • Da die Segelteile aufgrund der obengenannten Tatsachen auf den Seitenrohren leicht verschoben werden, sind sie über Laschen nach Fig. 17 mit diesen verbunden, so daß sich die oberen und unteren Segelteile gegenseitig nicht behindern.
  • Die Steuerung des Hängegleiters um die Hoch- und Längsachse erfolgt durch aerodynamische Einflüsse mit Hilfe von Klappen auf dem oberen Hintersegel. Diese Klappen werden über ein Pilotenaufhängesystem durch die Steuerbewegungen des Piloten, die mit denen bei flexiblen Hängegleitern identisch sind, ausgelenkt.
  • Die Pilotenaufhängung ist so konstruiert, daß auch die Steurbewegungen um die Querachse in aerodynamische Einflüsse umgesetzt werden können, z. B. durch Steuerung eines Höhenruders. Das ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen. Wie Fig. 18 und 19 zeigen, ist in einem U-förmigen Halter (65) ein in Längsrichtung be- bewegbares, wiederum U-förmiges oberes Pendel (58) eingehängt. Daran ist ein in Querrichtung bewegbares unteres Pendel (59) befestigt, in das sich der Pilot einhängt.
  • Beide Pendel sind beidseitig mit Innenzügen von Bowdenzügen (60) verbunden, deren Außenzüge durch Abstandhalter (61) arretiert sind. Die Abstandhalter für die Bowdenzüge des unteren Pendels sind am oberen Pendel, die für die Bowdenzüge des oberen Pendels am U-förmigen Halter angebracht. Übt der Pilot nun Steuerbewegungen in Quer-und Längsrichtung aus, werden diese durch die Auslenkung der einzelnen Pendel unabhängig voneinander in Seilbewegungen umgesetzt. Da in diesem Fall nur die Steuerung um die Längs- und Hochachse aerodynamisch erfolgt, führen die beiden Bowdenzüge des unteren Pendels auf den entgegengesetzten Seiten zu je einer Flügelklappe. Diese besteht aus einem in eine einseitig am Segel befestigte Tasche (62) eingeschobenen Blech (63) mit einem abgewinkelten Hebel. Der Seilzug tritt an dieser Stelle aus dem Außenzug aus und ist mit dem Hebel verbunden. Durch eine Zugfeder (64), die an der anderen Seite des Hebels angebracht ist, wird gewährleistet, daß die Klappe im unausgelenkten Zustand eng am Profil anliegt. Beim Kurvenflug verlagert der Pilot, wie auch bei der Steuerung von flexiblen Hängegleitern, sein Gewicht zur Kurveninnenseite.
  • Der Seilzug im Aufhängesystem wird an der Kurvenaußenseite angezogen, wodurch die Klappe auf der Kurveninnenseite ausgelenkt wird. Diese Auslenkung bewirkt die für den Kurvenflug wesentlichen Momentänderungen. Durch den erhöhten Profilwiderstand auf der Seite des Klappenausschlages entsteht das Giermoment und durch den dort verminderten Auftrieb das Rollmement in Kurvenrichtung. Zusätzlich wird der Kurvenflug durch die höhere Flächenbelastung auf der kurveninneren Flügelhälfte infolge der Gewichtsverlagerung und durch die Steuerbewegungen um die Querachse unterstützt.
  • Um dem gesamten Hängegleiter seine Festigkeit zu geben, besteht entweder die Möglichkeit durch Verwendung entsprechender Werkstoffe die Flügel fläche freitragend zu bauen, oder die Tragfläche nach dem herkömmlichen Prinzip über das Trapez und den Turm zu verspannen. Im zweiten Fall wird das Segel an mehreren Stellen durch Seile und Rohre durchstoßen. An diesen Stellen sind, wie oben beschrieben, Segelausschnitte oder Spezialreißverschlüsse in das Segel eingearbeitet, so daß es sich ungehindert in Verschieberichtung bewegen kann.

Claims (26)

  1. Patentansprüche: 1. Bemannter Hängegleiter, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem in der Flächengröße verstellbaren Gestänge besteht, und daß das aus Segeltuch bestehende Profil durch ein flexibles Verspannungssytem so mit dem Gestänge verbunden ist, daß sich das Flügelprofil in Abhängigkeit von der Flächengröße verändert.
  2. 2. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer in Flugrichtung liegenden, in der Länge flexiblen Kielstange und zwei daran beidseitig befestigten Querrohren besteht.
  3. 3. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Querrohre, parallel zur Kielstange, an der Vorderseite Vorderstreben und an der.
    Rückseite Rückstreben befestigt sind.
  4. 4. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückstreben in ihrer Länge verstellbar sind und aus einem mit dem Querrohr verbundenen Teil sowie einem darauf verschiebbaren mit der Seitenstange verbundenen Teil bestehen.
  5. 5. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenstange zusätzlich mit der Flügelendstrebe und der Kielstange verbunden ist.
  6. 6. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, in der Länge verstellbaren Flügelendstreben an den äußeren Enden der Querstangen befestigt sind, wobei sich auf der Ober- und Unterseite des Strebenrohres j zwei verschiebbare Schlitten befinden, die mit der Längenänderung der Strebe verschoben werden.
  7. 7. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Querstangen verschiebbare Gleitmuffen angebracht sind, die durch Verbindungsrohre je mit einem verschiebbaren Strebenteil verbunden sind.
  8. 8. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmuffen untereinander durch einen geschlossenen Seilzug verbunden sind, der zum Trapez umgeleitet wird und dort durch den Piloten bedient werden kann.
  9. 9. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelprofil oben und unten aus je zwei Segelteilen besteht, die sich in Strebenrichtung gegeneinander verschieben lassen, so daß sie sich, je nach Flächengröße, mehr oder weniger überlappen.
  10. 10. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Segel, hauptsächlich senkrecht über den Streben, Segellattentaschen zum Einschieben von Segellatten eingearbeitet sind.
  11. 11. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segellatten aus stabilen Teilstücken bestehen, welche durch Verbindungsstücke verbunden sind, die entweder aus Gelenken oder aus biegeelastischem Material bestehen.
  12. 12. Hängegleiter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Segelteile durch Spannseile mit dem verschiebbaren Strebenteil verbunden sind.
  13. 13. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile durch Rollen auf den Streben umgelenkt werden und durch Übersetzungsmechanismen mit Steuerseilen verbunden sind.
  14. 14. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerseile über, am verschiebbaren Strebenteil angebrachte Umlenkrollen, laufen und am Flügelgestänge befestigt sind.
  15. 15. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile durch Druckfederstäbe laufen, die aus zwei ineinander gesteckten Rohren und einer im äußeren Rohr liegenden Feder bestehen.
    Das eine Federende drückt gegen das innenliegende Rohr, während das andere Ende im Außenrohr fixiert ist.
  16. 16. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Flügelunterseite zwischen dem Segel und dem verschiebbaren Strebenteil Stützstäbe angebracht sind.
  17. 17. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabenden auf der Strebe verschiebbar in einer Schiene gelagert sind.
  18. 18. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stabenden auf der einen Seite eine Feder und auf der anderen Seite ein Spannseil angebracht ist, das durch einen Übersetzungsmechanismus mit dem Steuerseil nach Anspruch 14 verbunden ist.
  19. 19. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die beiden äußeren Segelenden der Flügelober- und -unterseite mit den beiden Schlitten der Flügelendstrebe durch einen verstellbaren Seilzug verbunden sind. Das Seil läuft abwechselnd durch an das Segel und an den Schlitten angebrachte Ösen.
  20. 20. Hängegleiter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug mit dem einen Ende am Schlitten befestigt ist und durch eine Rolle an demselben umgelenkt wird, wobei das andere Seilende mit dem Strebenrohr verbunden ist.
  21. 21. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen an denen Seile oder Rohre durch das Segel hindurchstoßen, das Segel im Verschiebungsbereich entweder einen länglichen Ausschnitt aufweist, der beidseitig durch parallel verlaufende Segellatten stabilisiert wird, oder mit einem Spezialreißverschluß versehen ist.
  22. 22. Hängegleiter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampenleisten des Spezialreißverschlusses aus Krampen bestehen, die sich aus beiden Richtungen ineinander verhaken lassen. Der Schieber hat vorn und hinten einen Öffnungs-Schließkanal, so daß sich beim Verschieben des Schiebers die Krampenleisten vorn voneinander trennen, während sie hinten ineinander verhakt werden. In der Mitte des Schiebers befindet sich ein Loch.
  23. 23. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Überlappungsbereich die außenliegenden Segelteile entweder durch die in den Ansprüchen 12 - 18 beschriebenen Systeme gespannt werden, wobei dann die innenliegenden Segelteile mit Segelausschnitten nach Anspruch 21 oder mit Spezialreißverschlüssen nach Anspruch 22 versehen sind, oder nach Anspruch 24 befestigt sind.
  24. 24 Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Segellattentaschen der beiden innenliegenden Segelteile jeweils ein Seil gespannt ist, in das der darüber- bzw. darunterliegende Segelteil mit ein oder mehreren Ösen eingehängt ist.
  25. 25. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über Klappen erfolgt, die auf der Segeloberfläche angebracht sind und über Hebelarme, die auf der einen Seite mit einer Feder und auf der anderen Seite mit einem Bowdenzug verbunden sind, ausgelenkt werden.
  26. 26. Hängegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilot an einem in Querrichtung bewegbaren Pendel hängt, das an einem in Längsrichtung beweglichen Pendel befestigt ist. Beidseitig der beiden Pendel sind Bowdenzüge angebracht, wobei die Innenzüge an den Pendeln und die Außenzüge an Abstandhaltern befestigt sind. Die Bowdenzüge des unteren Pendels führen zu den Steuerklappen nach Anspruch 25.
DE19853516998 1985-05-10 1985-05-10 Haengegleiter Granted DE3516998A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853516998 DE3516998A1 (de) 1985-05-10 1985-05-10 Haengegleiter
AU58173/86A AU5817386A (en) 1985-05-10 1986-05-10 Hang-glider
EP19860903209 EP0221966A1 (de) 1985-05-10 1986-05-10 Hängegleiter
PCT/DE1986/000199 WO1986006699A1 (en) 1985-05-10 1986-05-10 Hang-glider

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853516998 DE3516998A1 (de) 1985-05-10 1985-05-10 Haengegleiter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3516998A1 true DE3516998A1 (de) 1986-11-13
DE3516998C2 DE3516998C2 (de) 1988-09-08

Family

ID=6270462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853516998 Granted DE3516998A1 (de) 1985-05-10 1985-05-10 Haengegleiter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3516998A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608486A1 (de) * 1986-03-14 1987-10-15 Ralf Lorsbach Haengegleiter

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN100363232C (zh) * 2006-05-25 2008-01-23 史颜 民航客机用防颠簸装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB110031A (en) * 1916-10-10 1917-10-10 Patent Corp Ltd Improvements in Flying Machines.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB110031A (en) * 1916-10-10 1917-10-10 Patent Corp Ltd Improvements in Flying Machines.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608486A1 (de) * 1986-03-14 1987-10-15 Ralf Lorsbach Haengegleiter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3516998C2 (de) 1988-09-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3022116B1 (de) Veränderbares flügelprofil
DE1406575B2 (de) Fallschirm
EP0109448B1 (de) Gleitfluggerät mit variabler Gleitzahl
DE2800333A1 (de) Haengegleiter
DE3516998C2 (de)
DE8632801U1 (de) Gleitfallschirm
DE3445331A1 (de) Ganz oder teilweise aufblasbares segel und mit einem derartigen segel oder segelteil ausgeruestetes boot
DE102018100345A1 (de) Bemannter Drachen mit variablem Flügelprofil
DE3608486C2 (de)
EP0346323B1 (de) Steuervorrichtung für hängegleiter
DE102018003195A1 (de) Aufhängung, Hängeliege und System mit Hängeliege
EP2803583B1 (de) Zusatzeinrichtung für Gleit- und Fallschirme
WO1984002692A1 (en) Glider
DE4205156A1 (de) Flugzeug-segelfluegel mit variabler auftriebserzeugender flaechengroesse
WO1986006699A1 (en) Hang-glider
DE4303820C2 (de) Aerodynamisch geformter, mechanisch und/oder durch Stauluft aufspannbarer Körper mit flexibler Außenhaut
DE4309749C2 (de) Gleitschirm mit Wölbklappensteuersystem
AT406664B (de) Fluggerät
DE3804892C1 (en) Paraglider
DE2001405C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Wölbung von Segeln
DE2705194A1 (de) Bespannung fuer drachenfluggeraete
DE3628475C2 (de)
AT401643B (de) Steuerbarer hängegleiter
AT334214B (de) Drachenfluggerat
DE2734807A1 (de) Pilot-aufhaengung fuer drachenfluggeraete

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3608486

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3608486

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8322 Nonbinding interest in granting licences declared
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3608486

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee