DE3515735C1 - Boring head for a percussion boring device - Google Patents

Abstract

The invention relates to a large-calibre boring head for a percussion boring device. In order to bring about more rapid boring advance with reduced wear and reduced drive power, the invention proposes that the boring head has a small-calibre preboring bit (1) placed at the front, at least one annular boring crown (2), arranged behind the bit in the direction of boring and equipped with cutting edges (3), with a large diameter in relation to the preboring bit (1), and at least one bursting cone (6) which is arranged behind the the annular boring crown (2) in the direction of boring and tapers forwards and the small diameter of which corresponds to the calibre of the preboring bit (1). The essential advantage in the use of this boring head consists in that the core produced by the annular boring crown (2) is burst open by the bursting cone (6) with low energy expenditure. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft einen großkalibrigen Bohrkopf für eine Schlagbohreinrichtung, mit einem kleinkali­ brigen, vorgesetzten Vorbohrmeißel, mindestens einer in Bohrrichtung hinter diesem angeordneten, mit Meißelschneiden bestückten Ringbohrkrone mit gegen­ über dem Vorbohrmeißel großem Durchmesser und minde­ stens einem in Bohrrichtung hinter der Ringbohrkrone angeordneten, sich nach vorn verjüngenden Sprengko­ nus, dessen kleiner Durchsmesser dem Kaliber des Vor­ bohrmeißels entspricht.The invention relates to a large-caliber drill head for a percussion drilling device, with a small potash other, pre-drill bits, at least one arranged behind this in the direction of drilling Chisel cutting tipped ring drill bit with counter above the large diameter pre-drill bit and min at least one in the direction of drilling behind the core bit arranged, tapered Sprengko nus, whose small diameter is the caliber of the Vor corresponds to the drill bit.

Bei der Herstellung von Bohrlöchern in Gestein mit Hilfe von Schlagbohreinrichtungen ist es im allgemei­ nen üblich, das Gestein über den gesamten Querschnitt des Bohrloches mittels direkt auf das Gestein einwir­ kender Meißelschneiden aus Hartmetall zu zerkleinern. When drilling holes in rock with It is generally the help of hammer drilling devices NEN usual, the rock over the entire cross section of the borehole by directly impacting the rock to crush kender chisel blades made of hard metal.  

Dabei wird das Gestein im wesentlichen durch Druck­ kräfte in Kombination mit der Kerbwirkung der Meißel­ schneiden zerkleinert und aus dem Gebirgsverband ge­ löst. Die zu leistende Zerkleinerungsarbeit ist natür­ lich um so größer, je größer der Bohrlochdurchmesser ist.The rock is essentially by pressure forces in combination with the notch effect of the chisels cut crushed and ge from the mountain range solves. The shredding work to be done is natural Lich the bigger, the bigger the borehole diameter is.

Energetisch wesentlich günstiger gestaltet sich die Bohrarbeit bei der Verwendung einer Bohrkrone der ein­ gangs genannten Art, bei der die zu leistende Zerklei­ nerungsarbeit sich im wesentlichen auf den Bereich des kleinkalibrigen Vorbohrmeißels und den Ringquer­ schnitt der Ringbohrkrone beschränkt. Der von der Ringbohrkrone zunächst stehengelassene Kern, der von dem vorgesetzten Vorbohrmeißel durchbohrt ist, wird anschließend von dem Sprengkonus in radialer Richtung aufgesprengt und dadurch zerkleinert. Beim Aufspren­ gen dieses Kerns durch den zusammen mit dem gesamten Bohrkopf schlagend angetriebenen Sprengkonus wird das Gestein in besonders vorteilhafter Weise durch Zug­ spannungen zerstört, was mit einem erheblich geringe­ ren Energieaufwand verbunden ist, als die Zerstörung des noch im Gebirgsverband befindlichen Gesteins durch kerbendes Schlagen. Insgesamt ergibt sich gegenüber Vollbohrkronen ein erheblich geringerer Energieauf­ wand für die Zerkleinerungsarbeit.The energy is much cheaper Drilling work when using a drill bit the one initially mentioned type, in which the cutting to be performed work mainly on the area of the small-caliber pilot drill bit and the ring cross cut the ring core bit limited. The one from the Ring core initially left standing core, by the pre-drilling bit is pierced then from the explosive cone in the radial direction blown up and thereby crushed. When jumping open against this core through that together with the whole Drilling head with a blasting cone that is driven Rock in a particularly advantageous manner by train tensions destroyed, which with a considerably low ren energy expenditure than the destruction of the rock still in the mountain range notching hitting. Overall results in Solid drill bits use considerably less energy wall for shredding.

Der nach dem Stande der Technik (DE-GM 82 23 603) be­ kannte Bohrkopf der eingangs genannten Art hat jedoch den Nachteil, daß die in der Hohlbohrkrone verblei­ benden, verhältnismäßig groben Bruchstücke des Kernes eine kontinuierliche Bohrarbeit verhindern. Dieser Bohrkopf wird deshalb nur für die Herstellung von sehr kurzen Sacklöchern verwendet, beispielsweise für die Bohrung von Aufnahmeöffnungen für elektrische Steckdosen in Mauerwerk oder Beton.The be according to the prior art (DE-GM 82 23 603) has known drill head of the type mentioned the disadvantage that the lead in the hollow core bit end, relatively coarse fragments of the core prevent continuous drilling. This The drill head is therefore only used for the production of used very short blind holes, for example for the drilling of receiving openings for electrical  Sockets in masonry or concrete.

Nach dem Stande der Technik (CH-PS 185 076) ist es im Zusammenhang mit einem Hohlbohrkopf mit Zentrier­ bohrer - jedoch ohne Sprengkonus - zwar bekannt, die zylindrische Außenwand der Hohlbohrkrone mit Durch­ trittsöffnungen für das Bohrmehl zu versehen. Diese Durchtrittsöffnungen wären jedoch für die verhältnis­ mäßig grobstückigen, von dem Sprengkonus erzeugten Kernbruchstücke ungeeignet.According to the state of the art (CH-PS 185 076) it is in connection with a hollow drilling head with centering drill - but without explosive cone - known, the cylindrical outer wall of the hollow core bit with through to provide openings for the drilling dust. These However, passage openings would be for the ratio moderately coarse, generated by the explosive cone Core fragments unsuitable.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den großkalibrigen Bohr­ kopf der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu­ bilden, daß das erzeugte Bohrklein kontinuierlich ab­ geführt werden kann, um eine kontinuierliche Bohrar­ beit zu ermöglichen.It is an object of the invention, the large-caliber Bohr head of the type mentioned further form that the generated cuttings continuously can be guided to a continuous Bohrar to enable.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung aus­ gehend von einem großkalibrigen Bohrkopf der eingangs genannten Art vor, daß die Ringbohrkrone als zylin­ drische Hülse ausgebildet ist, die durch radial ver­ laufende, als Schneiden ausgebildete Arme mit einem den Sprengkonus tragenden Innenteil verbunden ist.To achieve this object, the invention proposes starting from a large-caliber drill head at the beginning mentioned type that the ring core bit as cylin drical sleeve is formed by radial ver running arms designed as cutting edges with a the inner part carrying the explosive cone is connected.

Beim Bohrkopf gemäß der Erfindung werden die von dem Sprengkonus erzeugten Kernbruchstücke erforderlichen­ falls zunächst von den als Schneiden ausgebildeten Armen nachzerkleinert und treten danach zwischen den Armen durch. Auf diese Weise wird das Bohrklein kon­ tinuierlich aus dem Innenraum der Ringbohrkrone ab­ transportiert, so daß im Ergebnis eine kontinuierli­ che Bohrarbeit möglich ist, die erheblich weniger Energie benötigt, als die Bohrarbeit mit Vollbohrköp­ fen. In the drilling head according to the invention, the Explosive cone generated core fragments required if initially from those trained as cutting edges Pounded poor and then kick between the Poor by. In this way, the cuttings are con from the interior of the ring core bit transported, so that the result is a continuous che drilling is possible, which is considerably less Energy required than drilling with a full drill head fen.  

Die als Schneiden ausgebildeten Arme haben zweckmäßig die Form von Dreikantschneiden, die für die schlagen­ de Nachzerkleinerung der Bruchstücke des Kerns beson­ ders gut geeignet sind.The arms designed as cutting have useful the shape of triangular blades that beat for that de Re-crushing the fragments of the core are well suited.

Zur weiteren Aufweitung des Bohrloches kann gegebenen­ falls in Bohrrichtung hinter der ersten Ringbohrkrone eine weitere Ringbohrkrone mit gegenüber der ersten Ringbohrkrone größerem Durchmesser angeordnet sein und in Bohrrichtung hinter der zweiten Ringbohrkrone ein weiterer sich nach vorn verjüngender Sprengkonus angeordnet sein, dessen kleiner Durchmesser dem Kali­ ber der ersten Ringbohrkrone entspricht. Der von die­ ser zweiten Ringbohrkrone erzeugte Kern, der innen bereits von der voreilenden ersten Ringbohrkrone durchbohrt ist, kann mit Hilfe des zweiten Sprengko­ nus ohne großen zusätzlichen Energieaufwand aufge­ sprengt und zerkleinert werden, so daß ein Bohrloch mit sehr großem Durchmesser entsteht. Dabei ist auch die zweite Ringbohrkrone als zylindrische Hülse ausge­ bildet, die an radial verlaufenden, als Schneiden aus­ gebildeten Armen mit einem den zweiten Sprengkonus tragenden Innenteil verbunden ist. Auch hier haben die Schneiden zweckmäßig eine Dreikantform, um das Bohrklein durch Schlagwirkung entsprechend nachzer­ kleinern zu können.To further widen the borehole can be given if behind the first ring bit in the direction of drilling another ring core bit opposite to the first one Ring drill bit with a larger diameter can be arranged and behind the second ring bit in the direction of drilling another explosive cone tapering towards the front be arranged, the small diameter of the potash above the first ring core bit. The one from the This second core bit produced core, the inside already from the leading first ring core bit is pierced, using the second Sprengko nus without much additional energy expenditure blows up and crushed so that a borehole with a very large diameter. It is also the second ring core bit out as a cylindrical sleeve forms that on radially extending, as cutting edges formed arms with a the second explosive cone load-bearing inner part is connected. Have here too the cutting edges suitably have a triangular shape in order to Correct the drill cuttings by impact to be able to smaller.

Beim zuletzt genannten Ausführungsbeispiel ist die zweite Ringbohrkrone zweckmäßig mit dem den zweiten Sprengkonus tragenden Innenteil verschraubt. Hier­ durch ist es möglich, diese zweite Ringbohrkrone ab­ zuschrauben, wenn ein entsprechend kleineres Bohrloch­ kaliber hergestellt werden soll.In the latter embodiment, the second ring core bit expediently with the second Bolted inner part carrying the explosive cone. Here by it is possible to start off this second ring core bit screw down if a correspondingly smaller drill hole caliber is to be manufactured.

Um einen guten Transport des Bohrkleines von der er­ sten Stufe des Bohrkopfes zur zweiten Stufe des Bohr­ kopfes zu erzielen, ist bei der zweistufigen Ausfüh­ rungsform des Bohrkopfes zweckmäßig zwischen dem er­ sten Sprengkonus und dem zweiten Sprengkonus eine Ver­ bindungsstange angeordnet, die am Außenumfang mit ei­ ner Transportschnecke versehen ist.To ensure good transportation of the cuttings from the he  most stage of the drill head to the second stage of drilling To achieve head is in the two-stage execution tion form of the drill head expediently between which he most explosive cone and the second explosive cone a ver binding rod arranged on the outer circumference with egg ner transport screw is provided.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen­ den anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Embodiments of the invention will follow which explained in more detail with reference to the drawing. It shows  

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bohrkopf gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform; Fig. 1 shows a longitudinal section through a drill head according to the invention in a first embodiment;

Fig. 1a eine Stirnansicht zu Fig. 1 Fig. 1a is an end view of FIG. 1

Fig. 2 ein Bohrbild zum Bohrkopf gemäß Fig. 1; FIG. 2 shows a drilling pattern for the drilling head according to FIG. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Bohr­ kopfes gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform; Fig. 3 is a side view of a drilling head according to the invention in a second embodiment;

Fig. 4 ein Bohrbild zum Bohrkopf gemäß Fig. 3; FIG. 4 shows a drilling pattern for the drilling head according to FIG. 3;

Fig. 5 die Verbindungsstange mit Trans­ portschnecke aus Fig. 3 in Sei­ tenansicht; Fig. 5, the connecting rod with trans port screw of Figure 3 in Be tenansicht;

Fig. 6 die zweite Ringbohrkrone aus Fig. 3 in Seitenansicht; Fig. 6, the second ring bit of Figure 3 in side view.

Fig. 7 eine Stirnansicht zu Fig. 6; Fig. 7 is an end view of Fig. 6;

Fig. 8 die Befestigung der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ringbohrkro­ ne im Längsschnitt; Fig. 8 shows the attachment of the second Ringbohrkro ne shown in Figure 3 in longitudinal section.

Fig. 9 das obere Ende des Bohrgestän­ ges zum Ausführungsbeispiel des Bohrkopfes gemäß den Fig. 10 und 11; Fig. 9 tot the upper end of Bohrgestän to the exemplary embodiment of the drilling head as shown in FIGS. 10 and 11;

Fig. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bohrkopfes gemäß der Er­ findung mit herausgenommenem Vorbohrmeißel; Fig. 10 shows a third embodiment of a drill head according to the invention with the pre-drill bit removed;

Fig. 11 eine Stirnansicht zu Fig. 10; FIG. 11 shows an end view of FIG. 10;

Fig. 12 ein alternativer Einsatzfall eines Bohrkopfes gemäß der Er­ findung. Fig. 12 shows an alternative application of a drill head according to the invention.

In den Fig. 1 und 1a ist der vorgesetzte Vorbohrmei­ ßel mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Mit dem Vor­ bohrmeißel 1 verbunden ist eine in Bohrrichtung zu­ rückgesetzte Ringbohrkrone 2, die den Vorbohrmeißel 1 mit Abstand umgibt. Die Ringbohrkrone 2 hat die Form einer dünnwandigen Hülse, die an der nach vorn wei ­ senden Stirnseite mit Meißelschneiden 3 bestückt ist. Die Ringbohrkrone 2 ist mittels dreier radial verlau­ fender Arme 4 mit einem Innenteil 5 verbunden, der auf das obere Ende des nicht dargestellten Bohrge­ stänges aufsteckbar ist. Die Arme 4 sind als Dreikant­ schneiden ausgebildet und belassen zwischen sich Durchtrittsräume, durch die das zerkleinerte Bohr­ klein durchtreten kann. In Bohrrichtung hinter den Meißelschneiden 3 der Ringbohrkrone 2 ist ein Spreng­ konus 6 angeordnet, der ebenso wie der Vorbohrmeißel 1 von dem Innenteil getragen wird. Der Sprengkonus 6 verjüngt sich nach vorn. Sein kleiner Durchmesser entspricht dem Kaliber des Vorbohrmeißels 1. Der In­ nenteil 5, der Vorbohrmeißel 1 und die Arme 4 sind von Leitungen 7 für ein Spülmedium durchsetzt, welches an den Schneiden des Vorbohrmeißels 1 und der Ring­ bohrkrone 2 austritt. In Figs. 1 and 1a of the superior Vorbohrmei Key is designated by the reference numeral 1. Connected to the pre-drill bit 1 is an annular drill bit 2 which is reset in the drilling direction and surrounds the pre-drill bit 1 at a distance. The ring bit 2 has the form of a thin-walled sleeve, which is fitted at the forward end side with wei send chisel cutting. 3 The ring core bit 2 is connected by means of three radially end arms 4 with an inner part 5 , which rod can be plugged onto the upper end of the Bohrge, not shown. The arms 4 are formed as a triangular cut and leave passage spaces between them through which the crushed drill can pass through small. In the drilling direction behind the chisel edges 3 of the ring drill bit 2 , an explosive cone 6 is arranged, which, like the pilot drill bit 1, is carried by the inner part. The explosive cone 6 tapers forward. Its small diameter corresponds to the caliber of the pilot drill bit 1 . In part 5 , the pilot drill 1 and the arms 4 are penetrated by lines 7 for a flushing medium which emerges from the cutting bits of the pilot drill 1 and the ring bit 2 .

Wie das Vorbild in Fig. 2 erkennen läßt, stellt der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bohrkopf im Gestein zunächst mit dem Vorbohrmeißel 1 ein voreilendes Vor­ bohrloch A und mit der Ringbohrkrone 2 einen nachei­ lenden Ringspalt B her. Der von dem Ringspalt B er­ zeugte und von dem Vorbohrloch A durchbohrte Kern wird anschließend von dem in Richtung der Pfeile C wirken­ den Sprengkonus 6 aufgebrochen und zerkleinert. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, wird das Gebirge da­ durch im wesentlichen auf Zug beansprucht, was die Zerkleinerungsarbeit wesentlich erleichtert.As can be seen from the model in Fig. 2, the drill head shown in Figs. 1 and 2 in the rock first with the pre-drill bit 1 a leading drill hole A and with the ring core bit 2 a ring gap B after nachei producing. The core produced by the annular gap B and pierced by the pilot hole A is then broken up and crushed by the blasting cone 6 acting in the direction of the arrows C. As can be easily seen, the mountains are essentially stressed by train, which greatly facilitates the shredding work.

Der in Fig. 3 dargestellte Bohrkopf ist zweistufig ausgebildet. Dabei entspricht die erste Stufe im we­ sentlichen dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bohr­ kopf, so daß für die entsprechenden Teile hier die gleichen Bezugszeichen verwendet werden konnten.The drill head shown in Fig. 3 is designed in two stages. The first stage corresponds essentially to the drilling head shown in FIGS . 1 and 2, so that the same reference numerals could be used here for the corresponding parts.

Zusätzlich weist der in Fig. 3 dargestellte Bohrkopf eine zweite Ringbohrkrone 8 auf, die in Bohrrichtung hinter der ersten Ringbohrkrone 2 liegt und einen grö­ ßeren Durchmesser als diese hat. Auch diese zweite Ringbohrkrone 8 ist mittels dreier radial verlaufen­ der Arme 9 an einem Innenteil 10 befestigt (vergl. auch Fig. 6, 7 und 8). Dabei sind die Arme innen durch einen Ring 11 verbunden der mittels Schrauben 12 an dem Innenteil 10 befestigt werden kann. Auf diese Wei­ se ist es möglich, die die zweite Stufe bildende Ring­ bohrkrone 8 im Bedarfsfalle abzunehmen oder durch eine Ringbohrkrone eines anderen Durchmessers zu ersetzen. In Bohrrichtung hinter den Schneiden der zweiten Ring­ bohrkrone 8 ist wieder ein Sprengkonus 13 angeordnet, der sich nach vorn verjüngt und dessen Durchmesser am verjüngten Ende dem Durchmesser der ersten Ringbohr­ krone 2 entspricht. Auch dieser Sprengkonus 13 ist mit dem Innenteil 10 durch die Schrauben 12 ver­ schraubt und kann im Bedarfsfalle abgenommen oder aus­ gewechselt werden (vergl. Fig. 8).In addition, the drill head shown in FIG. 3 has a second ring drill bit 8 , which lies behind the first ring drill bit 2 in the drilling direction and has a larger diameter than the latter. This second ring drill bit 8 is also fastened to an inner part 10 by means of three radially extending arms 9 (cf. also FIGS. 6, 7 and 8). The arms are connected on the inside by a ring 11 which can be fastened to the inner part 10 by means of screws 12 . In this way, it is possible to remove the ring bit 8 forming the second stage, if necessary, or to replace it with a ring bit of a different diameter. In the drilling direction behind the cutting edges of the second ring drill bit 8 there is again an explosive cone 13 which tapers towards the front and whose diameter at the tapered end corresponds to the diameter of the first ring drilling bit 2 . This explosive cone 13 is screwed to the inner part 10 by the screws 12 and can be removed or replaced if necessary (see FIG. 8).

Zwischen dem Sprengkonus 6 und dem Sprengkonus 13 ist bei dem in Fig. 3 dargestellten mehrstufigen Bohrkopf eine Verbindungsstange 14 angeordnet, welche am Außen­ umfang mit einer Transportschnecke 15 versehen ist. Diese Transportschnecke 15 transportiert das Bohr­ klein der ersten Stufe bis in den Zerkleinerungsbe­ reich der zweiten Stufe, wo es sich mit dem Bohrklein dieser Stufe vermischt und abtransportiert wird.Between the explosive cone 6 and the explosive cone 13 , a connecting rod 14 is arranged in the multi-stage drilling head shown in FIG. 3, which is provided on the outer circumference with a screw conveyor 15 . This screw conveyor 15 transports the drilling small in the first stage to the Zerkleinerungsbe rich in the second stage, where it is mixed with the cuttings of this stage and transported away.

Wie aus dem in Fig. 4 wiedergegebenen Bohrbild erkenn­ bar ist, wird bei Verwendung der Bohrkrone gemäß Fig. 3 neben dem Vorbohrloch A und dem Ringschlitz B ein weiterer Ringschlitz D hergestellt. Dieser Ringschlitz D bildet einen Kern, der mittig von der ersten Stufe der Bohrkrone durchbohrt ist und anschließend in Rich­ tung der Pfeile E von dem zweiten Sprengkonus 13 auf­ gesprengt wird.As can be seen from the drilling pattern shown in FIG. 4, when using the drill bit according to FIG. 3, a further ring slot D is produced in addition to the pilot hole A and the ring slot B. This ring slot D forms a core which is pierced in the center by the first step of the drill bit and is then blown in the direction of arrows E by the second explosive cone 13 .

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 10 und 11 entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 1a. Hier sind jedoch der Innenteil 5 und der Vorbohr­ meißel 1 nicht aus einem Stück gefertigt. Der Vorbohr­ meißel 1 kann vielmehr in den Innenteil 5 eingesteckt aus diesem herausgezogen werden. Auf diese Weise ist es einerseits möglich, im Bedarfsfalle entweder den Vorbohrmeißel oder die Ringbohrkrone auszuwechseln. Andererseits ist es möglich, die Ringbohrkrone 2 und den Sprengkonus 6 zur Aufweitung eines vorher herge­ stellten kleinkalibrigen Bohrloches zu verwenden, wo­ bei die Ringbohrkrone 2 entweder von hinten gescho­ ben wird oder von vorn gezogen wird, wie in Fig. 12 veranschaulicht ist.The exemplary embodiment of FIGS. 10 and 11 largely corresponds to the exemplary embodiment of FIGS. 1 and 1a. Here, however, the inner part 5 and the pilot bit 1 are not made in one piece. The pilot drill bit 1 can rather be inserted into the inner part 5 and pulled out of it. In this way, it is possible, on the one hand, to replace either the pilot drill bit or the ring drill bit if necessary. On the other hand, it is possible to use the ring core bit 2 and the explosive cone 6 for widening a previously calibrated small bore hole, where the ring core bit 2 is either pushed from behind or pulled from the front, as illustrated in FIG. 12.

Claims (5)

1. Großkalibriger Bohrkopf für eine Schlagbohreinrichtung, mit einem kleinkalibrigen, vor­ gesetzten Vorbohrmeißel, mindestens einer in Bohrrich­ tung hinter diesem angeordneten, mit Meißelschneiden bestückten Ringbohrkrone mit gegenüber dem Vorbohr­ meißel großem Durchmesser und mindestens einem in Bohrrichtung hinter der Ringbohrkrone angeordneten, sich nach vorn verjüngenden Sprengkonus, dessen klei­ ner Durchmesser dem Kaliber des Vorbohrmeißels ent­ spricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbohrkrone (2) als zylindrische Hülse aus­ gebildet ist, die durch radial verlaufende, als Schneiden ausgebildete Arme (4) mit einem den Spreng­ konus (6) tragenden Innenteil ( 5) verbunden ist.1. Large-caliber drill head for a percussion drilling device, with a small-caliber, in front of pre-drill bit, at least one ring drill bit arranged behind it, equipped with chisel cutting edges, with a large diameter compared to the pre-drill bit and at least one in the drilling direction behind the ring drill bit, tapering towards the front Explosive cone, the small diameter of which speaks the caliber of the pilot bit, characterized in that the ring drill bit ( 2 ) is formed as a cylindrical sleeve, which is formed by radially extending arms designed as cutting edges ( 4 ) with an explosive cone ( 6 ) Inner part ( 5 ) is connected. 2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arme (4) als Dreikantschneiden ausgebildet sind.2. Drilling head according to claim 1, characterized in that the arms ( 4 ) are designed as triangular cutting edges. 3. Bohrkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Bohrrichtung hinter der ersten Ringbohrkrone (2) eine weitere Ringbohr­ krone (8) mit gegenüber der ersten Ringbohrkrone (2) größerem Durchmesser angeordnet ist und daß in Bohr­ richtung hinter der zweiten Ringbohrkrone (8) ein zweiter sich nach vorn verjüngender Sprengkonus (14) angeordnet ist, dessen kleiner Durchmesser dem Kali­ ber der ersten Ringbohrkrone (2) entspricht, wobei auch die zweite Ringbohrkrone (8) als zylindrische Hülse ausgebildet ist, die durch radial verlaufende, als Schneiden ausgebildete Arme (9) mit einem den zweiten Sprengkonus (8) tragenden Innenteil (10) ver­ bunden ist.3. Drilling head according to claims 1 and 2, characterized in that in the drilling direction behind the first ring drill bit ( 2 ) a further ring drill bit ( 8 ) is arranged with a larger diameter than the first ring bit ( 2 ) and that in the direction of drilling behind the second Ring core bit ( 8 ) is arranged a second explosive cone ( 14 ) tapering towards the front, the small diameter of which corresponds to the diameter of the first ring core bit ( 2 ), the second ring core bit ( 8 ) also being designed as a cylindrical sleeve, which is formed by radial arms designed as cutting ( 9 ) with a second explosive cone ( 8 ) carrying inner part ( 10 ) is connected. 4. Bohrkopf nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Ringbohrkrone (8) und der zweite Sprengkonus (13) mit dem sie tragenden In­ nenteil (10) verschraubt sind.4. Drilling head according to claim 3, characterized in that the second ring drill bit ( 8 ) and the second explosive cone ( 13 ) are screwed to the supporting part ( 10 ). 5. Bohrkopf nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Sprengkonus (6) und dem zweiten Sprengkonus (13) eine Verbindungsstange (14) angeordnet ist, die außensei­ tig mit einer Transportschnecke verbunden ist.5. Drilling head according to claims 3 and 4, characterized in that between the first explosive cone ( 6 ) and the second explosive cone ( 13 ) a connecting rod ( 14 ) is arranged, which is connected externally to a screw conveyor.