DE3514074A1 - Kolbenstangenloser zylinder - Google Patents

Kolbenstangenloser zylinder

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DE3514074A1
DE3514074A1 DE19853514074 DE3514074A DE3514074A1 DE 3514074 A1 DE3514074 A1 DE 3514074A1 DE 19853514074 DE19853514074 DE 19853514074 DE 3514074 A DE3514074 A DE 3514074A DE 3514074 A1 DE3514074 A1 DE 3514074A1
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cylinder
pressure
piston
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compressed air
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Dieter 7012 Fellbach Maisch
Kunibert Dr.-Ing. Dr. 7321 Wangen Neu
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Herion Werke KG
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Herion Werke KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/265Locking mechanisms specially adapted for rodless pistons or slotted cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/082Characterised by the construction of the motor unit the motor being of the slotted cylinder type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

3 4
bar ist. Druckräumen 314,315 des Zylinders 300.
Flg. 5 zeigt einen Schnitt durch das Kraftübertra- Wie Fig. 1 zeigt, ist im Kolbenschaft 308 ein Wechsel-
gungselement mit einer Bremseinrichtung in druckent- ventil 326 angeordnet oder ausgebildet, an das der Ka-
lasteter Bauweise. nal 322 angeschlossen ist. Die beiden Kanäle 324 und
Flg. 6 zeigt einen Schnitt durch das Kraftübertra- 5 325 sind ebenfalls, wie Fig. 1 zeigt, an das Wechselventil
gungselement mit einer Bremseinrichtung in druckent- 326 angeschlossen, so daß wechselweise der Kanal 322
Iasteter Bauweise, die durch ein Fremdmedium betätig- mit dem Kanal 324 und damit dem Druckraum 314 oder
bar ist. mit dem Kanal 325 und damit dem Druckraum 315 ver-
Der in Fig. 1 dargestellte kolbenstangenlose Zylinder bunden werden kann.
300 hat ein zylindrisches Rohr 302 mit einem Innenraum, io Wenn der Zylinder 300 in Betrieb ist, wird Druckluft in welchem ein Arbeitskolben 304 axial verschiebbar abwechselnd in den Druckraum 314 und in den Druckangeordnet und geführt ist. Der Arbeitskolben 304 hat raum 315 eingeführt. Wird, wie in Flg. 1 dargestellt, die zwei Kolbenköpfe 306, die durch einen Kolbenschaft Druckluft beispielsweise in den Druckraum 315 einge- 308 miteinander verbunden sind. leitet, so wird durch das Wechselventil 326 der Kanal
Das Rohr 302 ist an beiden Stirnseiten durch je einen 15 324 geschlossen und die Verbindung vom Kanal 325
Dekkel 310 geschlossen und in jedem der beiden Deckel zum Kanal 322 geöffnet. Wird dagegen die Druckluft in
310 ist ein Anschluß 312 ausgebildet für die Zufuhr und den Druckraum 314 eingeführt, so wird der Kanal 325
Abfuhr in und aus den Druckräumen 314,315 des Zylin- geschlossen und die Verbindung vom Kanal 324 zum
ders300. Kanal 322 geöffnet. Das Wechselventil 326 kann, wie
Das Rohr 302 hat einen durchgehenden Längsschlitz 20 dargestellt, mit einem Ventilkörper in Form einer Kugel
316, der durch ein flexibles Dichtband 318 abgedichtet versehen sein, die entweder den Kanal 324 oder den
wird, das an beiden Enden mittels geeigneter, nicht dar- Kanal 325 schließt, abhängig davon, ob die Druckluft
gestellter Halterungen an den Deckeln 310 befestigt ist. aus dem Druckraum 314 oder dem Druckraum 315 zu-
Am Kolbenschaft 308 ist ein Kraftübertragungsele- strömt.
ment 320 befestigt, z.B. angeschraubt, das durch den 25 Über den Kanal 322 strömt die Druckluft in die Boh-
Längsschlitz 316 nach außen geführt ist und mit dem z.B. rung 342 ein, beaufschlagt den Betätigungskolben 340,
ein nicht gezeigtes, durch den Zylinder 300 zu betätigen- der die Druckplatte 334 entgegen der Kraft der Federn
des Gerät verbunden ist. 336 an die obere Wand der Ausnehmung 346 andrückt,
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Brems- wie in Fig. 2 dargestellt ist.
einrichtung im Schnitt. 30 Während des Betriebs des Zylinders 300 befindet sich
Im Rohr 302 sind auf dessen dem Kraftübertragungs- die Bremseinrichtung in geöffneter Stellung,
element 320 zugewandten ebenen Oberseite zum Fällt nun der Druck der Druckluftversorgung des Zy-
Längsschlitz 316 parallel verlaufende Nuten 328 ausge- linders 300 ab oder fällt die Druckluftzufuhr aus, so fällt
bildet, in welche Führungsleisten 330 hineinragen, die auch der Druck in der Bohrung 342 weg, der Betäti-
ihrerseits im Kraftübertragungselement 320 gehalten 35 gungskolben 340 wird nicht mehr durch die Druckluft
und geführt sind. Die Führungsleisten 330 haben nicht beaufschlagt und die Federn 336 drücken die Druckplat-
näher bezeichnete Schrägflächen, die mit entsprechen- te 334 gegen die Enden der Führungsstifte 331, wodurch
den Schrägflächen am Rohr 302 zusammenwirken, in die Führungsleisten 330 nach unten in Fig. 2 beauf-
der Weise, daß die Führungsleisten 330 durch Druckfe- schlagt und mit der Kraft der Federn 336 gegen die
dern 332 ständig in Eingriff mit den Nuten 328 gedrückt 40 Schrägflächen der Nuten 328 angepreßt werden, wo-
werden, wobei die Schrägflächen der Führungsleisten durch das Kraftübertragungselement 320 abgebremst
330 auf den Schrägflächen des Rohres 302 aufliegen. wird.
Infolge der Belastung der Führungsleisten durch die Fe- Sobald die Druckluftversorgung des Zylinders 300 dern 332 werden die Führungsleisten bei Abrieb oder wieder arbeitet und Druckluft in den einen oder ande-Verschleiß ständig automatisch nachgestellt, so daß eine 45 ren der Druckräume 314, 315 einströmt, wird in der spielfreie Führung des Kraftübertragungselementes 320 Bohrung 342 wieder Druck aufgebaut, der Betätigungsam Rohr 302 parallel zum Längsschlitz 316 gewährlei- kolben 314 mit diesem Druck beaufschlagt und die stet ist. Druckplatte 334 wieder in die in Fig. 2 gezeigte Position
Die Führungsleisten 330 sind, wie Fig. 2 zeigt, an ih- bis zum Anschlag an der oberen Wand der Ausnehmung
ren oberen Enden mit Führungsstiften 331 versehen, die 50 346 zurückgedrückt, wodurch die Führungsleisten 330
zweckmäßigerweise einteilig mit den Führungsleisten entlastet werden, womit die Bremse wieder geöffnet ist.
ausgebildet sind und die in Bohrungen des Kraftübertra- In der Ausführungsform nach Fig. 3 sind anstelle der
gungselementes 320 geführt sind und durch diese hin- Druckplatte 334 zwei Druckkolben 344 vorgesehen, die
durch in eine Ausnehmung 346 hineinragen. In dieser einzeln die Führungsstifte 331 der Führungsleisten 330
Ausnehmung 346 ist eine Druckplatte 334 beweglich 55 beaufschlagen. Die Druckkolben 344 sind in nicht näher
angeordnet, die durch Druckfedern 336 ständig in Rieh- bezeichneten Bohrungen im Kraftübertragungselement
tung auf die Führungsleisten 330 zu beaufschlagt wird. 320 angeordnet und geführt, sowie mit geeigneten Dich-
Die Druckfedern 336 sind in geeigneten, nicht näher tungen 350 versehen. Der Kanal 322 mündet bei der
bezeichneten Bohrungen im Kraftübertragungselement Ausführungsform nach Fig. 3 in einen Querkanal 348,
320 angeordnet. 60 der zu den beiden Druckkolben 344 führt, um diese in
Die Druckplatte 334 wird entgegen der Kraft der derselben Weise, wie anhand von Fig. 2 beschrieben,
Federn 336 durch einen Betätigungskolben 340 beauf- durch die Druckluft zu beaufschlagen,
schlagt, der in einer Bohrung 342 verschiebbar angeord- Die Bohrungen, in denen die Druckfedern 336 ange-
net ist. Mittels eines Dichtringes 338 ist der Kolben 340 ordnet sind, sind, wie dargestellt, aber nicht näher be-
gegen die Wand der Bohrung 342 abgedichtet. 65 zeichnet, zur Atmosphäre entlüftet.
Die Bohrung 342 steht über einen Kanal 322 im Kraft- Bei geöffneter Bremseinrichtung sind die Führungs-
übertragungselement 320 sowie über Kanäle 324,325 im leisten 330, wie bei Fig. 2, durch die Druckfedern 332 in
Arbeitskolben 304 (Fig. 1) in Verbindung mit den Richtung zum Rohr 302 beaufschlagt, so daß sie in spiel-
freiem Eingriff mit den Schrägflächen der Nuten 328 stehen und ebenfalls selbstnachstellend sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 dienen die Führungsleisten 330 nur zur Führung des Kraftübertragungselementes 320 am Zylinder bzw. am Rohr 302.
Im Kraftübertragungselement 320 ist ein Bremsschuh 352 angeordnet, der über einen Schaft 354 mit einem Druckkolben 356 fest verbunden ist, welcher in einer Bohrung 358 im Kraftübertragungselement 320 verschiebbar angeordnet ist Die Bohrung 358 ist über einen Anschluß 360 entweder an den in Fig. 4 nicht dargestellten Kanal 322 oder direkt an die Druckluftversorgung des Zylinders 300 angeschlossen.
In Fig. 4 ist die Bremseinrichtung in eingerückter oder geschlossener Stellung gezeigt. Der Kolben 356 wird durch eine Druckfeder 362 beaufschlagt und dadurch der Bremsschuh 352 mit der Kraft der Feder 362 gegen Bremsflächen 364 bzw. 365 angepreßt, die an der Oberseite des Rohres 302 ausgebildet sind. Die Bohrung 358 ist in dieser Stellung drucklos (bzw. unter Atmo-Sphärendruck).
Die Bremsfläche kann, wie bei 364 gezeigt, quer zur Achse des Kraftübertragungselementes 320 verlaufen oder sie kann, wie bei 365 gezeigt, einen spitzen Winkel zu dieser Achse bilden.
Wird die Druckversorgung des Zylinders 300 wieder eingeschaltet oder nach einem etwaigen Fehler oder Ausfall wieder hergestellt, so wird Druckluft in die Bohrung 358 eingeführt und dadurch der Druckkolben 356 entgegen der Kraft der Feder 362 beaufschlagt. Der Druckkolben 356 wird dadurch nach oben in Fig. 4 verschoben, bis er an der Stirnwand der Bohrung 358 anschlägt. Hierdurch wird der Bremsschuh 352 von den Bremsflächen 364 und 365 gelöst und damit die Bremse ausgerückt bzw. geöffnet. Die Bohrung, in der die Druckfeder 362 angeordnet ist, ist, wie dargestellt, zur Atmosphäre entlüftet.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 4 wird die Reaktionskraft zur Bremskraft durch den Arbeitskolben 304 aufgenommen, der fest mit dem Kraftübertragungselement 320 verbunden ist. Der Arbeitskolben seinerseits stützt sich an der Innenwand des Rohres 302 ab.
Dies kann vermieden werden durch Bremseinrichtungestellt ist, entweder an den Kanal 322 (Fig. 1) oder direkt an die Druckluftversorgung des Zylinders 300 angeschlossen ist. Der Schaft 368 des Druckkolbens 362 ist zentral durch den Bremsschuh 367 und den Druckkolben 373 hindurchgeführt.
In der in Fig. 5 gezeigten Position ist die Bohrung 374 drucklos (bzw. unter Atmosphärendruck), d.h., der Zylinder 300 ist nicht in Betrieb oder die Druckluftzufuhr ist aus irgendeinem Grunde ausgefallen. Die beiden Druckkolben 373 und 372 werden somit nicht durch die Druckluft beaufschlagt, weshalb die Druckfeder 380 die beiden Bremsschuhe 366 und 367 auseinander und gegen die Bremsflächen 378,379 des Rohres 302 andrückt.
Da die beiden Bremsschuhe 366 und 367 in zueinander entgegengesetzten Richtungen gegen die Bremsflächen 378 und 379 angedrückt werden, ist die Bremseinrichtung in sich druckentlastet und es wird vom Kraftübertragungselement 320 keine Kraft auf den Arbeitskolben 304 übertragen.
Wird die Druckluftversorgung wieder eingeschaltet oder wieder hergestellt, so strömt die Druckluft in die Bohrung 374 ein, wodurch die Druckkolben 372, 373 auseinandergedrückt werden, wobei der Druckkolben 372 nach oben bis zum Anschlag und der Druckkolben 373 nach unten bis zum Anschlag an den Stirnflächen der Bohrung 374 bewegt wird. Durch die Aufwärtsbewegung des Druckkolbens 372 wird der Bremsschuh 366 gegen die Kraft der Druckfeder 380 von den Bremsflächen 378 abgehoben und durch die Abwärtsbewegung des Druckkolbens 373 wird der Bremsschuh 367 gegen die Kraft der Druckfeder 380 von den Bremsflächen 379 abgehoben, wobei die Druckfeder 380 insoweit zusammengedrückt wird. Die Bremsschuhe sind dann ausgerückt und die Bremseinrichtung ist geöffnet.
Fig. 6 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform der Bremseinrichtung in druckentlasteter Bauweise, hier werden jedoch die Bremsbacken bzw. Bremsschuhe durch die Druckluft eingerückt und damit die Bremseinrichtung mittels Druckluft geschlossen.
Es sind hier wiederum zwei Bremsschuhe 382, 383 vorgesehen, die in einander entgegengesetzten Richtungen gegen Bremsflächen 390, 391 angepreßt werden können, die direkt am Rohr 302 ausgebildet sind. Der Bremsschuh 382 ist über einen Schaft 384 mit
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gen mit Druckentlastung, wie sie in den Fig. 5 und 6 45 einem Druckkolben 386 fest verbunden, während der
dargestellt sind. Bremsschuh 383 durch einen Druckkolben 387 in
In der Ausführungsform nach Fig. 5 umfaßt die Schließrichtung der Bremseinrichtung beaufschlagbar
Bremseinrichtung zwei Druckkolben 366 und 367. Der ist, ohne daß jedoch eine feste Verbindung zwischen
erstere ist über einen Schaft 368 fest mit einem Druck- Bremsschuh 383 und Druckkolben 387 erforderlich ist
kolben 372 verbunden. Der Schaft 368 hat angrenzend 50 (wie dies ebenso bei Fig. 5 der Fall ist),
an den Bremsschuh 366 einen vergrößerten zylindri- Die Druckkolben 387 und 386 sind in einer Bohrung
sehen Bund 370, auf welchem der Bremsschuh 367 geführt ist. Zwischen den Bremsschuhen 366 und 367 ist eine Druckfeder 380 angeordnet, welche die Bremsschuhe ständig auseinander und gegen Bremsflächen 378 und 379 anzudrücken sucht, die am Rohr 302 des Zylinders ausgebildet sind. Die Bremsflächen sind hierbei zweckmäßigerweise gegenüberliegende Stirnflächen einer Ausnehmung 376 an der Oberseite des Rohres 302, in der die Bremsschuhe 366 und 367 untergebracht sind.
Der Bremsschuh 367 wird durch einen Druckkolben entgegen der Kraft der Druckfeder 380 beaufschlagt und beide Druckkolben 372, 373 sind in einer 388 im Kraftübertragungselement 320 angeordnet und verschiebbar, wobei die Bohrung im Bereich zwischen den beiden Druckkolben einen Anschluß 392 für die Druckluft hat. Dieser Anschluß 392 führt nun nicht zur Druckluftversorgung des Zylinders, sondern zu einer unabhängigen Druckluftquelle, da bei der Ausführungsform nach Fig. 6 die Bremse durch Zufuhr von Druckluft in die Bohrung 388 geschlossen wird, während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 bis 5 die Bremse bei Ausfall der Druckluft durch Federkraft geschlossen wird.
Bei Druckluftzufuhr in die Bohrung 388 wird der Druckkolben 386, bezogen auf Fig. 6, nach oben beauf-
Bohrung 374 im Kraftübertragungselement 320 ange- 65 schlagt und bewegt, bis der Bremsschuh 382 an der
ordnet. Die Bohrung 374 ist in dem Bereich zwischen Bremsfläche 390 anstößt und der Druckkolben 382 wird
den beiden Druckkolben 372, 373 mit einem Anschluß nach unten beaufschlagt, wodurch er den Bremsschuh
für die Druckluft versehen, der, was in Fig. 5 nicht dar- 383 gegen die Bremsfläche 391 andrückt. Da die beiden
Bremsschuhe in zueinander entgegengesetzten Richtungen gegen die Bremsflächen 390,391 angepreßt werden, ist das Kraftübertragungselement 320 druckentlastet und es werden keine Bremskräfte auf den Arbeitskolben 304 übertragen.
Wird die Druckzufuhr zur Bohrung 388 abgeschaltet, so werden die Druckkolben 386, 387 nicht mehr mit Druckluft beaufschlagt und die Bremsschuhe 382, 383 nicht mehr gegen die Bremsflächen angedrückt. Es kann hierbei ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 eine in Fig. 6 nicht dargestellte Druckfeder zwischen den Bremsschuhen vorgesehen werden, um diese auseinander und von den Bremsflächen wegzudrücken, wenn die Druckluftzufuhr abgestellt ist.
Das Rohr 302 ist mit T-Nuten 394 versehen zur geeigneten Befestigung und Halterung, wie beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. In diesen Nuten oder in einer zusätzlichen Nut 396 können ein Schlauch für Druckluft, elektrische Leitungen 398 o.dgl. verlegt werden, oder es können Sensoren o.dgl. für Meßzwecke, zur Überwachung oder zur Umsteuerung eingebaut werden.
In den Fig. 2 bis 6 ist das Kraftübertragungselement 320 jeweils in einem Schnitt quer zur Längsachse des Zylinders bzw. des Rohres 302 dargestellt. In der Schnittebene liegen z.B. die beiden Druckkolben 344 nach Fig. 3 oder etwa der Druckkolben 356 nach Fig. 4. Zweckmäßigerweise sind jedoch, um ein gleichmäßiges Abbremsen zu erreichen und Kippmomente zu vermeiden, nicht nur zwei Druckkolben 344 (Fig. 3) bzw. nicht nur ein Druckkolben 356 (Fig. 4) vorgesehen, sondern, wie Fig. 1 zeigt, vier Druckkolben 344 bzw. zwei Druckkolben 356, die in Längsrichtung des Kraftübertragungselementes 320 im Abstand angeordnet sind, wobei dieser Abstand im Rahmen der Abmessungen des Kraftübertragungselementes 320 möglichst groß gewählt ist. Über einen Verbindungskanal 400, der vom Kanal 322 abzweigt, wird die Druckluft zu den einzelnen Druckkolben 344 bzw. 356 zugeführt.
Dies gilt generell für alle Ausführungsformen, wie sie in den Fig. 2 bis 6 dargestellt sind.
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Claims (5)

1 Patentansprüche nen Längsschlitz in der Zylinderwand nach außen ragt, sowie einem flexiblen Dichtband, das den Längsschlitz beidseits des Kolbens abdichtet. Kolbenstangenlose Zylinder der vorgenannten Art sind bekannt, z.B. aus der DE-PS 21 62 572 und aus der DE-PS 31 24 878. Diese Zylinder haben, da sie ohne Kolbenstange auskommen, eine kürzere Baulänge und einen geringeren Raumbedarf. Der Arbeitskolben des Zylinders wird mit einem
1. Kolbenstangenloser Zylinder mit einem axial
verschieblichen Arbeitskolben, der ein Kraftübertragungselement trägt, das durch einen Längsschlitz in der Zylinderwand nach außen ragt, sowie
einem flexiblen Dichtband, das den Längsschlitz
beidseits des Arbeitskolbens abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement (320) mit einer Bremseinrichtung versehen ist, to Druckmittel, insbesondere Druckluft, betätigt und er die insbesondere gegen den Zylinder oder ein mit führt eine hin- und hergehende Bewegung aus.
Es ist nun erwünscht, insbesondere bei Ausfall der Druckluft, das Kraftübertragungselement und den mit diesem verbundenen Verbraucher stillzusetzen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Kraftübertragungselement mit einer Bremseinrichtung versehen ist, die insbesondere gegen den Zylinder oder ein mit diesem verbundenes Teil andrückbar ist.
Der Zylinder kann hierbei beidseits seines Längs-Schlitzes mit Nuten versehen sein, in denen das Kraftübertragungselement mittels z.B. selbstnachstellenden Führungsleisten geführt ist und vorteilhafterweise werden diese Führungsleisten zur Abbremsung des Kraftübertragungselementes benutzt, indem sie gegen die
diesem verbundenes Teil andrückbar ist.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er beidseits seines Längsschlitzes (316) mit Nuten (328) versehen ist, in denen das Kraftübertragungselement (320) mittels z. B. selbstnachstellenden Führungsleisten (330) geführt ist, die zur Abbremsung des Kraftübertragungselementes (320) gegen Bremsflächen der Nuten (328) anpreßbar sind.
3. Zylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftübertragungselement (320) wenigstens eine Druckplatte (334) oder ein Druckkolben
(344) zur Betätigung der Führungsleisten (330) eingebaut ist, die bzw. der in Schließrichtung der 25 Nuten angepreßt werden.
Bremseinrichtung federbelastet, in Öffnungsrich- Das Kraftübertragungselement ist hierzu zweckmä-
tung dagegen insbesondere durch die den Arbeits- ßigerweise mit wenigstens einer Druckplatte oder eikolben (304) betätigende Druckluft beaufschlagt nem Druckkolben versehen, die bzw. der in Schließrichist. tung der Bremseinrichtung federbelastet und in öff-
4. Zylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- 30 nungsrichtung insbesondere durch die den Arbeitskolnet, daß der (bzw. die) Druckkolben (340,344,356, ben betätigende Druckluft beaufschlagbar ist.
Durch die Druckplatte oder den Druckkolben werden dann bei Ausfall der Druckluft die Führungsleisten gegen ihre Nuten angepreßt, wodurch das Kraftübertragungselement abgebremst wird.
Der oder die Druckkolben sind vorzugsweise über Kanäle im Kraftübertragungselement und im Arbeitskolben an die Druckräume des Zylinders angeschlossen, wobei zweckmäßigerweise im Arbeitskolben ein Wechführenden Druckraum (314 bzw. 315) des Zylinders 40 selventil angeordnet ist, durch das der oder die Druck-(300) zu verbinden. kolben abwechselnd an den jeweils druckführenden
6. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Druckraum des Zylinders angeschlossen werden.
net, daß die Bremseinrichtung wenigstens einen Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung der ErBremsschuh (352) aufweist, der mit einem Druck- findung ist die Bremseinrichtung mit wenigstens einem kolben (356) gekoppelt ist, welcher in Schließrich- 45 Bremsschuh versehen, der mit dem Druckkolben gekoptung der Bremseinrichtung federbelastet, in off- pelt ist, welcher in Schließrichtung der Bremseinrichnungsrichtung dagegen durch ein Druckmittel, z.B. tung federbelastet und in Öffnungsrichtung durch das Druckluft, beaufschlagbar ist. Druckmittel, z.B. Druckluft, beaufschlagt ist.
7. Zylinder nach Anspruch !,dadurch gekennzeich- Nach einer Weiterbildung ist die Bremseinrichtung net, daß die Bremseinrichtung zwei Bremsschuhe 50 mit zwei Bremsschuhen versehen, die zwecks Druckent- (366,367 bzw. 382,383) aufweist, die zwecks Druck- lastung des Zylinders in einander entgegengesetzten
Richtungen gegen am Zylinder ausgebildete Bremsflächen anpreßbar sind. Jeder der Bremsschuhe ist dabei vorzugsweise mit je einem Druckkolben gekoppelt, die entweder durch eine Druckfeder oder durch die Druckluft gegen die Bremsflächen am Zylinder andrückbar sind.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in
372,373) über Kanäle (322,324,325) im Kraftübertragungselement (320) und im Arbeitskolben (304) an die Druckräume (314, 315) des Zylinders (300) angeschlossen sind.
5. Zylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (304) mit einem Wechselventil (326) versehen ist, um den (bzw. die) Druckkolben abwechselnd mit dem jeweils druckentlastung in einander entgegengesetzten Richtungen gegen am Zylinder (300, 302) ausgebildete Bremsflächen (378, 379 bzw. 390, 391) anpreßbar sind.
8. Zylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschuhe (366, 367 bzw. 382, 383) mit Druckkolben (372,373 bzw. 386,387) gekoppelt sind, und daß sie entweder durch eine Druckfeder
(Fig.
5) oder durch Druckluft (Fig. 6) gegen die 60 der
Bremsflächen (378, 379 bzw. 390, 391) anpreßbar Fig. 1 schematisch im Schnitt einen kolbenstangenlo-
sind. sen Zylinder nach der Erfindung zeigt.
Fig. 2 und 3 zeigen jeweils einen Schnitt durch das
Beschreibung Kraftübertragungselement, wobei die Führungsleisten
als Bremseinrichtung dienen.
Die Erfindung betrifft einen kolbenstangenlosen Zy- Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Kraftübertra-
linder mit einem axial verschieblichen Arbeitskolben, gungselement, wobei die Bremseinrichtung einen
der ein Kraftübertragungselement trägt, das durch ei- Bremsschuh aufweist, der gegen den Zylinder anpreß-
DE19853514074 1985-04-18 1985-04-18 Kolbenstangenloser zylinder Withdrawn DE3514074A1 (de)

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