DE351388C - Emaillierter Kessel fuer den Grossversand von Fluessigkeiten - Google Patents

Emaillierter Kessel fuer den Grossversand von Fluessigkeiten

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DE351388C
DE351388C DENDAT351388D DE351388DD DE351388C DE 351388 C DE351388 C DE 351388C DE NDAT351388 D DENDAT351388 D DE NDAT351388D DE 351388D D DE351388D D DE 351388DD DE 351388 C DE351388 C DE 351388C
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Germany
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boiler
enamelled
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liquids
stiffening
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DENDAT351388D
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Eisen und Huettenwerke AG
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Eisen und Huettenwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/02Tank wagons for carrying fluent materials having more than one tank

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein emaillierter Kessel, der insbesondere für den Großversand von Milch, Wein, Spiritus oder anderen solchen Flüssigkeiten dienen soll, die sich während des Transportes weder in ihrer Beschaffenheit bzw. Zusammensetzung noch in der Farbe, im Geschmack usw. verändern dürfen. Die Kessel müssen sich diesen Flüssigkeiten gegenüber völlig neutral verhalten. Am
ίο geeignetsten haben sich für den Transport solcher Flüssigkeiten die emaillierten Kessel erwiesen.
Der allgemeinen Anwendung dieser emaillierten Kessel steht eine gewisse Schwierigkeit entgegen, die beim "Aufbau des Kessels auf dem Transportfahrzeug bzw. bei der Verbindung des Kessels, mit dem Obergestell des Eisenbahn-
- Wagens oder sonstigen Fahrzeugs in Erscheinung tritt.
Am vorteilhaftesten hinsichtlich der Erhaltung der Eigenschaften der zu versendenden Flüssigkeiten würde der auf dem Wege autogener Schweißung hergestellte nahtlose Kessel sein. Bei Versandkesseln, die durchschnittlich eine Länge von 6 bis 7 m erhalten, ist aber der Einbau von Wellenbrechern eine Notwendigkeit. Hierdurch aber macht sich auch gleichzeitig die Anordnung von Rippen o. dgl. im Innern der Kessel erforderlich, während andererseits auch Schienen und Leisten an der Außenfläche des Kessels angebracht werden müssen, um dessen sichere Verbindung mit dem Wagenobergestell zu ermöglichen. Die Anordnung solcher Teile müßte natürlich vor dem Emaillieren erfolgen, würde aber zu stellenweisen, die gleichmäßige Erhitzung der Kesselwände störenden Materialanhäufungen sowie zur Bildung von Ecken und Winkern im Innern des Kessels führen, so daß ein gutes Emaillieren ausgeschlossen wäre, denn hierzu sind gleichmäßige Wandstärken und glatte Flächen ein unbedingtes Erfordernis.
Es wird in Anbetracht der Schwierigkeit des Emaillierens den aus mehreren zylindrischen Teilen zusammengesetzten Versandkesseln der Vorzug gegeben werden, da bei Anwendung rechtwinklig von der Kesselwand abstehender Verbindungsflansche vollkommen glatte Innenflächen entstehen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein solcher aus mehreren zylindrischen Teilen zusammengesetzter emaillierter Versandkessel, der so eingerichtet ist, daß weder an den Innenflächen noch an den Außenflächen der Zylinder-, wände irgendwelche tragenden oder stützenden Teile angebracht zu werden brauchen, so daß also die Zylinderflächen für den Emailleüberzug vollkommen frei bleiben. Für die Abstützung und Befestigung des Kessels auf dem Wagenobergestell sowie für die Anordnung von WeI-lenbrechern werden die Flanschverbindungsstellen gemäß der Erfindung in einer besonders eigenartigen Weise nutzbar gemacht. Die Kesselwandung bleibt völlig frei von jedem durch Abstützungen oder Tragteile auf bestimmte Stellen beschränkten Druck und ist infolgedessen der Emailleüberzug ganz besonders gegen stellenweises Platzen oder Abspringen gesichert.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel des Versandkessels im Längsschnitt.
Abb. 2 zeigt eine als Wellenbrecher ausgebildete Versteifungsscheibe in Vorderansicht.
Abb. 3 zeigt ein Bruchstück eines zweiten Ausführungsbeispiels des Versandkessels im Längsschnitt.
Abb. 4 zeigt einen Kesselboden in Innenansicht,
Der Versandkessel α kann aus zwei, drei oder mehr zylindrischen Teilen zusammengesetzt sein. Die zu verbindenden Ränder der zylindrischen Teile sind mit rechtwinklig abstehenden Flanschen b versehen, die in der gebräuchlichen Weise zwecks Verbindung der Teile mit Schraubenlöchern ausgestattet werden. In gleicher Weise sind ,auch die Endstücke des Kessels α bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 mit Flanschen b ausgerüstet, um eine Verschraubung besonderer Kesselboden a.1 zu ermöglichen.
Um nun zu vermeiden, daß sich der Druck von Lager-, Stütz- und Tragmitteln unmittelbar auf einzelne Stellen der Kesselwandung richtet, ist gemäß der Erfindung folgende Einrichtung getroffen worden.
Zwischen die Kesselteile α bzw. zwischen deren ringförmige Flanschen b sind bombierte Versteifungsscheiben c eingeschaltet worden, die mit Durchbrechungen d versehen sind und dadurch als Wellenbrecher wirken, während ihr für die Verschraubung bestimmter Flansch e an einem Teil seines Umfangs eine Verbreiterung e1 erhalten hat, die somit auch über den Umkreis der Flansche b der Kesselabteile a hervorragt. Mittels dieser vorspringenden Verbreiterungen der Flanschen der Versteifungsscheiben c kann der Kessel ohne Schwierigkeit auf dem Obergestell des Eisenbahnwagens oder eines sonstigen Fahrzeuges derart befestigt werden, daß der Kessel gegen Verschiebungen, Drehungen und Schwankungen gesichert ist und die Kessellast von den Flanschverbreiterungen e
H5 aus auf das Wagenobergestell übertragen wird. Wird der Kessel nach dem in Abb. 3 .dargestellten Beispiel ausgeführt, dann wird an den beiden äußeren Kesselenden die für die Lagerung bzw. Abstützung des Kessels vorgesehene Verbreiterung auch an den Flanschen der Kesselboden a1 angeordnet. Die Verbreiterungen e1 der Flanschen e der Versteifungsscheiben c und ebenso auch die Verbreiterungen f1 der Flanschen f der Kesselboden α1 können natürlich jede andere für die Befestigung des Kessels geeignete Gestaltung erhalten.
Bei der Ausführung des Kessels nach dem Beispiel der Abb. 1 werden die flanschlosen äußersten Enden des Kessels auf geeigneten, zweckmäßig mit Filz gepolsterten Lagern abgestützt. '
Die beschriebenen einzelnen Teile des Kessels lassen sich für sich aHein ohne jede Schwierigkeit emaillieren, dann aber auch bequem zusammensetzen und an den Verbindungsstellen gut abdichten.
Die bombierten 'Scheiben c gewähren der Zylinderwandung der Kesselteile bei Wahrung einer gewissen Nachgiebigkeit eine ausreichende ffo Versteifung und setzen gleichzeitig der Wellen-"-bewegung des Kesselinhalts den genügenden Widerstand entgegen. An der oberen Seite ist ; der Kessel mit einem Mannlochstutzen g und an der unteren Seite mit einem Ablaufstutzen h versehen. Durch das Mannloch hindurch kann die Füllung des Kessels bewirkt werden, doch können natürlich beliebig viele andere Füll- und Ablaßstutzen angeordnet werden. Bei der Reinigung des Kessels kann die dem Mannloch zunächst befindliche Versteifungsscheibe als Steigleiter benutzt werden.
Zu dem Zwecke, einen Mantel zum Schütze gegen die Wirkung der Sonnenstrahlen anbringen zu können, sollen gegebenenfalls die Verbreiterungen der Flanschen auch an der oberen Kesselseite oder ringsumlaufend, und zwar bei sämtlichen Versteifungsscheiben und Böden, oder auf einige dieser Scheiben und Böden verteilt, angeordnet werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Emaillierter Kessel für den Großversand von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel durch zwischen seine Abteile eingeschaltete Versteifungsscheiben unterteilt ist, deren unterer Teil in solcher Weise über die Flanschenumkreise der KesseJabteile hervorragt, daß mittels der Vorsprünge die Befestigung und Abstützung des Kessels auf dem Obergestell des Eisenbahnwagens oder sonstigen Fahrzeugs bewirkt werden kann.
2. Emaillierter Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsscheiben zwecks Ausnutzung als WeI- " lenbrecher mit Durchlochungen versehen sind.
3. Emaillierter Kessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsscheiben innerhalb der Befestigungsfiansche bombiert sind.
4. Emaillierter Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung und Abstützung des Kessels dienenden Verbreiterungen bei mit aufgeschraubten Böden versehenen Kesseln auch an den Bodenflanschen angeordnet sind.
5. Emaillierter Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung der Flanschen der Versteifungsscheiben bzw. Kesselboden auch an der oberen Kesselseite zwecks Anbringung eines Schützmantels gegen die Wirkung der Sonnenstrahlen angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT351388D Emaillierter Kessel fuer den Grossversand von Fluessigkeiten Expired DE351388C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5085343A (en) * 1989-10-23 1992-02-04 Martin Marietta Corporation Nested tank construction
WO2009053374A1 (fr) * 2007-10-24 2009-04-30 Societe De Technologie Michelin Reservoir de fluide sous pression et methode de fabrication d'un tel reservoir

Cited By (3)

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US5085343A (en) * 1989-10-23 1992-02-04 Martin Marietta Corporation Nested tank construction
WO2009053374A1 (fr) * 2007-10-24 2009-04-30 Societe De Technologie Michelin Reservoir de fluide sous pression et methode de fabrication d'un tel reservoir
FR2922993A1 (fr) * 2007-10-24 2009-05-01 Michelin Soc Tech Reservoir de fluide sous pression et methode de fabrication d'un tel reservoir.

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