DE351120C

DE351120C - Langsiebpapiermaschine

Info

Publication number: DE351120C
Application number: DENDAT351120D
Authority: DE
Original assignee: JM Voith GmbH
Current assignee: JM Voith GmbH
Publication date: 1922-04-01

Description

Langsieäpapiermaschine. Bei der Langsiebpapiermaschine nach Patent 335449 müssen die Schienen, auf welche die Tragbalken mit der gesamten Register- und Saugerpartie beim Auswechseln des Siebes herabgelassen werdep, in die Maschine eingelegt und nach ihrer Benutzung wieder herausgenommen werden.
Nach vorliegender Erfindung wird die Einrichtung dadurch vereinfacht, daß diese Schienen fahrbar gemacht und dadurch in die Maschine hinein- und wieder aus ihr herausgefahren werden können. Die Tragbalken a legen sich, wie die Zeichnung zeigt, bei dieser Einrichtung unmittelbar auf die Schienen k, so daß die Rollen, mit denen sich nach Patent 335449 die Tragbalken auf die Schienen stützen, in Fortfall kommen. Dadurch wird die Siebpartie selbst wesentlich vereinfacht und fester.
Die eingefahrenen Schienen k, auf welche die Tragbalken a mit der gesamten Register- und Saugerpartie abgesetzt sind, bilden dann mit den Tragbalken a zusammen einen Rahmen, der in die Maschine ein- und aus ihr herausgefahren werden kann. Die Schienen k laufen hierbei auf in Böcken, gelagerte Stützrollen x. Das auf den Tragbalken a lastende Gewicht der Siebpartieteile genügt im allgemeinen, um durch Reibungsschluß zwischen den Schienen k und den Tragbalken a die nötige Quersteifigkeit zu erzielen. Die Tragbalken a können aber auch mit den Schienen k durch leicht lösbare Schrauben verbunden werden. Der Antrieb. der Schienen k erfolgt bei der dargestellten Ausführung durch ein mit Händkurbel t versehenes Getriebe s, das mit einem Zahnrad in eine an den Schienen k angebrachte Zahnstange r eingreift. Am freien Ende der Schienen ist ein Gegengewicht y vorgesehen. Wenn die Schienen k unter die mit punktierten Linien in ihrer Arbeitsstellung dargestellten Tragbalken a hineingefahren sind, wie dies ebenfalls mit punktierten Linien veranschaulicht ist, werden die Handräder der Hebeböcke l so bewegt, daß die Tragbalken a auf die Schienen k herabgesenkt und nötigenfalls durch Schrauben mit diesen fest verbunden werden, worauf der so gebildete Rahmen durch Handhabung des Getriebes s aus der Maschine herausgefahren wird, _um nach dem Auswechseln des Siebes wieder in die Maschine hineingefahren zu werden.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: x. Langsiebpapiermaschine nach Patent 335449 bei der zwecks raschen Siebwechsels sämtliche im Maschinensiebe liegenden Teile mit Ausnahme der unteren Gautschwalze auf durchgehenden, seitlich herausfahrbaren Tragbalken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der die gesamte Register- und Saugerpartie tragenden Tragbalken dienenden Schienen (k) unabhängig von der ganzen Siebpartie für sich in die Maschine hinein- und aus ihr herausgefahren werden können. a. Langsiebmaschine nach Patentanspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbalken (a) zum Herausfahren der Register- und Saugerpartie, auf die in die Maschine hineingefahrenen Schienen (k) herabgelassen werden und mit diesen einen festen Rahmen bilden, der mit der Register- und Saugerpartie aus der Maschine heraus- und wieder in sie hineingefahren werden kann.