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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Voreinstellung der Fahrtroute
eines Fahrzeuges und zur Führung des Fahrzeuges entlang der Fahrtroute mit Hilfe
einer auf dem Bildschirm dargestellten Bildfolge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
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Sie betrifft ferner eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
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Navigationshilfesysteme für Fahrzeuge, beispielsweise Autos, sind
bereits mehrfach beschrieben worden.
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Sie arbeiten mit Mikroprozessoren zusammen, die Signale von Richtungs-
und Entfernungsmeßgeräten des Fahrzeuges erhalten und verarbeiten. Dabei werden
ein ausgewähltes Reiseziel und die jeweils aktuelle Position des Fahrzeuges auf
einem kartenartig ausgebildeten Anzeigeschirm dargestellt, so daß der Fahrer jederzeit
die aktuelle Fahrzeugposition bei Betrachtung des Anzeigeschirms überprüfen kann.
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Durch die genannten Systeme wird dem Fahrer eine wesentliche Navigationshilfe
gegeben, was besonders vorteilhaft ist, wenn er durch unbekannte Gebiete fährt.
Er kann sich daher besser auf die Straßenverhältnisse konzentrieren und sein Fahrzeug
sicherer zum Ziel lenken, da er anhand der aktuellen Fahrzeugpositionen, die auf
dem Anzeigeschirm dargestellt werden, leicht entscheiden kann, welche Richtung er
einzuschlagen hat und welche Entfernungen noch zurückzulegen sind. Ein derartiges
Navigationshilfesystem ist bereits in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
58-70117 beschrieben.
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Dieses System erlaubt die Verarbeitung von Information über individuelle
Kreuzungs- bzw. Knotenpunkte entlang einer zum Reiseziel führenden Fahrtroute. Die
Information muß über ein Tastenfeld eingegeben werden, damit die Fahrtroute im voraus
festgelegt werden kann. Das System gibt dem Fahrzeugführer optische oder akustische
Anweisungen, damit dieser der voreingestellten Fahrtroute folgen kann, wenn das
Fahrzeug eine bestimmte Position innerhalb eines bestimmten Zielgebietes erreicht
hat, beispielsweise die voreingegebene Position einer Kreuzung.
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Zur sicheren Führung des Fahrzeuges entlang der gewünschtenFahrtroute
ist es daher erforderlich, eine Vielzahl exakter Daten in das System einzugeben.
Die Positionsdaten von vorhandenen Kreuzungs- bzw. Knotenpunkten entlang der Fahrtroute
werden um sqo umfangreicher, je weiter das Ziel entfernt ist. Darüber hinaus müssen
die Daten mit hoher Genauigkeit eingegeben werden, was die Voreinstellung der Fahrtroute
durch den Fahrer weiter erschwert.
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Das konventionelle System ist so ausgebildet, daß sämtliche Positionsdaten
für alle Kreuzungs- bzw. Knotenpunkte entlang der Fahrtroute zum Fahrziel manuell
und nacheinander über ein Tastenfeld angegeben werden müssen, und zwar in übereinstimmung
mit dem Koordinatensystem der Kartenanzeige. Um eine sichere Navigation zu gewährleisten,
müssen die durch den Fahrer eingegebenen Daten auf dem Anzeigeschirm abgebildet
und durch den Fahrer wiederum bestätigt werden. Die Voreingabe einer gewünschten
Fahrtroute ist daher nur unter relativ großem Zeitaufwand möglich.
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Eine vollständige und genaue Führung des Fahrzeuges kann aber nicht
erreicht werden, wenn nur wenige oder unvollständige Informationen über Straßenkreuzungs-
bzw. Knotenpunkte entlang der Fahrtroute vorliegen. Es ist darüber hinaus für den
Fahrer umständlich, die einzelnen Positions-
informationen von
Kreuzungs- bzw. Knotenpunkten in Form von Koordinatenpaaren einzugeben, die zuvor
von einer Karte abgelesen werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine einfachere und sicherere
Voreinstellung der gewünschten Fahrtroute und eine bessere Oberwachung der Bewegung
des Fahrzeugs entlang der Fahrtroute möglich ist.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe ist verfahrensseitig dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen. Vorrichtungsseitig ist die Lösung der
genannten Aufgabe im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 7 angegeben.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweils nachgeordneten
Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die Erfindung besteht darin, daß a) Daten von einem Kreuzungs- bzw.
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Knotenpunkt, den das Fahrzeug entsprechend der Festlegung des Benutzers
passieren soll, und Daten von diesem Knotenpunkt benachbarten Knotenpunkten aufgerufen
werden, b) die aufgerufenen Daten in Schritt a) auf dem Bildschirm abgebildet, c)
Daten eines abgebildeten Knotenpunkts, den das Fahrzeug entsprechend der Festlegung
durch den Benutzer als nächstes passieren soll, gespeichert, d) die Daten des als
nächsten zu passierenden Knotenpunkts und die Daten der diesem Knotenpunkt benachbarten
Knotenpunkte auf dem Bildschirm abgebildet und e) die Schritte c) und d) jedesmal
dann wiederholt werden, wenn der Benutzer einen anderen auf dem Bildschirm abgebildeten
Knotenpunkt bestimmt, bis schließlich ein letzter zu passierender Knotenpunkt bestimmt
worden ist.
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Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltdiagramm einer Einrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig 2(a) bis 2(f) eine Reihe von Darstellungen zur Erläuterung einer
exemplarischen Datenstruktur in einem zweiten Nur-Lesespeicher der Einrichtung nach
Fig. 1, Fig. 3(a) bis 3(c) eine Anzahl von erzeugten Bildern auf dem Bildschirm
einer Kathodenstrahlröhre der Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 4(a) und 4(b) ein Flußdiagramm
zur Voreirstellung einer Fahrtroute in Übereinstimmung mit vom Fahrer bestimmten
Kreuzungs- bzw. Knotenpunkten, Fig. 5(a) bis 5(d) eine Anzahl von Bildern, die auf
dem Bildschirm der Einrichtung nach Fig. 1 wechselweise dargestellt werden, wenn
das Fahrzeug entlang der voreingestellten Fahrtroute fährt, Fig. 6(a) bis 6(b) ein
Flußdiagramm zur Steuerung des Fahrzeuges entlang der voreingestellten Fahrtroute,
Fig. 7 eine abgewandelte Anzeigeeinheit mit zusätzlichen Betätigungselementen zur
Steuerung der Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Einrichtung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 9(a) bis 9(g) Diagramme
zur Erläuterung exemplarischer Datenstrukturen in einem zweiten Nur-Lesespeicher
der
Einrichtung nach Fig. 8, Fig. 10(a) bis 10(h) eine Anzahl von
auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre der Einrichtung nach Fig. 8 dargestellten
Mustern, Fig. 11(a) bis 11(c) ein Flußdiagramm zur Voreinstellung einer gewünschten
Fahrtroute, Fig. 12(a) bis 12(d) eine Anzahl von Mustern, die wechselweise auf dem
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre nach Fig. 8 dargestellt werden, wenn sich das
Fahrzeug entlang der Fahrtroute bewegt, die gemäß der Fig. 11(a) bis 11(c) voreingestellt
worden ist, und Fig. 13(a) und 13(b) ein Flußdiagramm zur Steuerung des Fahrzeugs
entlang der voreingestellten Fahrtroute.
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In der Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung dargestellt. Sie besitzt einen Richtungssensor 11 zur Bestimmung der
Richtung bzw. Position (Orientierung) des Fahrzeuges relativ zum magnetischen Nordpol
und zur Ausgabe entsprechender Ausgangssignale. Zur Verstärkung bzw. Umwandlung
dieser Ausgangssignale ist der Richtungssensor 11 ausgangsseitig mit einem Verstärker
13 verbunden. Die Einrichtung nach Fig. 1 besitzt ferner einen Abstandssensor 15,
der Pulszüge entsprechend der Rotation eines Steuerrades erzeugt, um in Abhängigkeit
davon die vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke berechnen zu können. Zur Darstellung
verschiedener Informationen ist eine Anzeigeeinheit 17 vorgesehen, deren genauer
Aufbau später beschrieben wird. rinne vom Fahrer betätigbare Steuerkonsole 19 dient
zw. Voreinstellung zur Voreingabeyeiner gewünschten Fahrzeugroute zu einem bestimmten
Ziel und wird ebenfalls später in ihrem Aufbau sowie in ihrer Funktion näher erläutert.
Ein Mikroprozessor 21 dient zur Steuerung der auf der Anzeigeeinheit 17 darzu-
stellenden
Information, wenn die Fahrtroute zu dem bestimmten Reiseziel mit Hilfe von über
die Steuerkonsole 19 eingegebenen Informationen voreingestellt wird. Der Mikroprozessor
21 berechnet mit Hilfe der Signale des Richtungssensors 11 bzw. Verstärkers 13 und
des Abstandssensors 15 die jeweils aktuelle Position des Fahrzeugs entlang der voreingegebenen
Fahrzeugroute und steuert die Anzeigeeinheit 17 so an, daß auf ihr beispielsweise
die Richtung, in der sich das Fahrzeug bewegt, oder andere geeignete Informationen
dargestellt werden. Hierzu vergleich der Mikroprozessor 21 die tatsächliche Position
des Fahrzeuges mit der voreingegebenen Fahrzeugroute.
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Die Anzeigeeinheit 17 enthält einen Pufferspeicher 23, eine Anzeigesteuerung
25 und eine Kathodenstrahlröhre 27. Der Pufferspeicher 23 besitzt eine Speicherkapazität,
die wenigstens der Anzahl der Bildelemente auf der Kathodenstrahlröhre 27 entspricht.
Er dient zur vorübergehenden Speicherung von Bildmustersignalen, die in Abhängigkeit
von Befehlssignalen des Mikroprozessors 21 zur Darstellung verschiedener Bildmuster
auf der Kathodenstrahlröhre 27 aufgerufen werden.
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Die Anzeigesteuerung 25 liest die im Pufferspeicher 23 gespeicherten
Bilddaten der Reihe nach aus und liefert diese synchron mit der Zeilenabtastung
zur Kathodenstrahlröhre 27, so daß auf ihrer Bildschirmfläche ein entsprechendes
Muster erzeugt wird. Statt der Kathodenstrahlröhre 27 kann zur Darstellung der genannten
Bildmuster auch eine andere Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige
mit matrixförmig angeordneten Bildelementen oder dgl., vorgesehen sein.
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Die Steuerkonsole 19 enthält einen berührungsempfindlichen Schirm
29, der einen Teil des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre 27 bedeckt und in einem
bestimmten Abstand vor dem Bildschirm liegt. Seine Funktion entspricht derjenigen
eines
konventionellen Lichtstiftes. Ferner weist die Steuerkonsole
19 ein Tastenfeid 31 auf, das in der Nähe der Kathodenstrahlröhre 27 angeordnet
ist. Der berührungsempfindliche Schirm 29 enthält z. B. insgesamt 25 Schaltervbzw.
Betätigungsbereiche, die jeweils in fünf Spalten und fünf Zeilen matrixförmig vor
bzw. auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 angeordnet sind.
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Der Mikroprozessor 21 enthält eine zentrale Prozessoreinheit (CPU)
33, erste und zweite Nur-Lesespeicher (ROM) 35, 37, einen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) 39, eine erste Eingangsschaltung 41, über die die Detektorsignale
vom Richtungssensor 11 und vom Abstandssensor 15 zur zentralen Prozessoreinheit
33 geleitet werden, eine zweite Eingangsschaltung 43, über die die Signale vom berührungsempfindlichen
Schirm 29 und vom Tastenfeld 31 zur zentralen Prozessoreinheit 33 geleitet werden,
und eine Ausgangsschaltung 44, über die unter anderem von der zentralen Prozessoreinheit
33 erzeugte Befehlssignale zur Bilddarstellung an die Anzeigeeinheit 17 abgegeben
werden.
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Im genannten ersten Nur-Lesespeicher 35 ist das Betriebsprogramm für
die zentrale Prozessoreinheit 33 gespeichert, das später genauer erläutert wird.
Im zweiten Nur-Lesespeicher 37 sind Daten über Fahrtrouten gespeichert, wie nachfolgend
beschrieben.
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Ein Speicherbereich des zweiten Nur-Lesespeichers 37 ist im wesentlichen
in eine Gruppe von Teilspeicherbereichen unterteilt, die nachfolgend als Seiten
bezeichnet werden sollen. Jede Seite dient zur Wiedergabe bzw. Speicherung eines
großen Kartenbereiches, wie er in den Fig. 2(a) und 2(b) dargestellt ist. Ein Kartenbereich
repräsentiert beispielsweise den Ausschnitt einer Landkarte. Weiterhin ist
jede
Seite in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt, die kleinere Kartenbereiche darstellen
(Fig. 2(c)), und die jeweils einem einzelnen Anzeigebereich zugeordnet werden können
bzw. mit diesem übereinstimmen. Jeder Block einer Seite ist ferner in eine Vielzahl
von Abschnitten unterteilt, von denen jeweils einer durch eine bestimmte Nummer
identifizierbar ist, wie die Fig. 2(d) und 2(e) zeigen. Jeder Abschnitt, der einem
bestimmten Kreuzungs-bzw. Knotenpunkt zugeordnet ist, enthält Daten benachbarter
Kreuzungs- bzw. Schnittpunkte. Genauer gesagt enthält er Identifikationsnummern,
Informationen über die Richtung zu dem identifizierten Kreuzungs- bzw. Knoten punkt,
und Informationen über die Entfernung bis zu dem identifizierten Kreuzungs- bzw.
Knotenpunkt. Im einzelnen sind gemäß Fig. 2(e) Daten für Knotenpunkte gespeichert,
die dem Knotenpunkt Nr. 03 im siebten Block auf der zweiten Seite benachbart sind.
Die Fig. 2(f) zeigt einen entsprechenden Ausschnitt aus einer Straßenkarte, in der
der Knotenpunkt Nr. 03 als Straßenkreuzungspunkt eingezeichnet ist, und dem die
Information entsprechend Fig. 2(e) zugeordnet ist. Wie die Fig. 2(f) zeigt, liegt
der Kreuzungspunkt Nr. 03 in der Nähe anderer und nicht dargestellter Knotenpunkte,
und ist mit diesen über vier Straßen I, II, III und IV verbunden, so daß dem Kreuzungspunkt
Nr. 03 vier Unterabschnitte zugeordnet sind, die in Fig. 2(e) dargestellt sind.
Die oben genannten Identifikationsnummern können der Reihe nach mit der Seitennummer,
der Blocknummer innerhalb der Seite und der Nummer von Kreuzungs- bzw.
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Knotenpunkten in einer üblichen Straßenkarte übereinstimmen.
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Im nachfolgenden wird die Funktionsweise der Einrichtung nach Fig.
1 beschrieben. Zunächst wird erläutert, wie eine Fahrtroute zu einem gewünschten
Reiseziel voreingegeben bzw. voreingestellt wird.
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In Fig. 3(a) bis 3(c) sind typische Beispiele von Bildern dargestellt,
die auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 und durch den transparenten, berührungsempfindlichen
Schirm 29 hindurch beobachtet werden können.
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(1) Die gesamte Einrichtung wird durch Betätigung des "EIN-Schalters",
der sich im Tastenfeld 31 befindet, in Betrieb genommen. Mit Hilfe einer Zehnertastatur
wird ein erster Knotenpunkt ausgewählt, der am Beginn einer Reiseroute liegt. Dieser
Knotenpunkt hat beispielsweise die Nummer 01, wie in Fig. 3(a) dargestellt ist.
Er wird mit seiner entsprechenden Umgebung, wie in Fig. 3(b) gezeigt, auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre 27 abgebildet.
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(2) Der Fahrer betätigt also, wie bereits erwähnt, die Zehnertastatur,
um die Identifikationsnummer eines ersten Knotenpunktes gemäß einer vorliegenden
Stra-Benkarte einzugeben. Ist beispielsweise der erste Knotenpunkt der Knotenpunkt
mit der Nummer 1 in Block 4 auf Seite 3 der oben beschriebenen Straßenkarte, so
muß mit Hilfe der Steuerkonsole 19 die Zahl "3401" eingegeben werden. Anschließend
wird eine "SETZ-Taste" innerhalb des Tastenfeldes 31 gedrückt, um die Eingabe abzuschließen
(Fig. 3(a)). Sämtliche über die Steuerkonsole 19 bzw. das Tastenfeld 31 eingegebenen
Ziffern können selbstverständlich zur Information des Fahrers optisch angezeigt
werden. Ist eine Ziffer falsch angegeben worden, so kann diese durch Betätigung
der "LöSCH-Taste" des Tastenfeldes 31 wieder gelöscht werden. Die korrekte Ziffer
läßt sich dann erneut eingeben.
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(3) Nachdem der erste Knotenpunkt ausgewählt und die Eingabe durch
Betätigung der "SETZ-Taste" abgeschlossen ist,
wird auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre 27 die Identifikationsnummer des ausgewählten Knotenpunktes
und die ihn umgebende Straßenstruktur abgebildet. Gleichzeitig werden Identifikationsnummer
benachbarter Knotenpunkte dargestellt, die mit dem ausgewählten Knotenpunkt über
Straßen unmittelbar verbunden sind (Fig. 3(b)).
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(4) Unter den auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 abgebildeten
Knotenpunkten wählt der Fahrer die Nummer eines zweiten Knotenpunktes entlang der
vorgesehenen Fahrtroute aus, indem er diesen abgebildeten Knotenpunkt direkt berührt,
wie beispielsweise in Fig. 3(b) gezeigt ist. Dort wird die Nummer "3403" gewählt.
Nach Beendigung dieser Operation werden die Nummer des zweiten Knotenpunktes, die
ihn umgebende Straßenstruktur und die Nummern weiterer Knotenpunkte abgebildet,
die über Straßen unmittelbar mit dem zweiten Knotenpunkt verbunden sind, welcher
seinerseits in der Mitte des Bildschirms abgebildet wird (vgl. Fig. 3(c). Unter
einem Knotenpunkt kann dabei allgemein ein Punkt verstanden werden, von dem mehrere
Straßen ausgehen. Beispielsweise drei Straßen bei einer Gabelung oder vier Straßen
bei einer Kreuzung.
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Von einem derartigen Knotenpunkt können aber auch mehr als vier Straßen
ausgehen.
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Alle Knotenpunkte entlang einer gewünschten Fahrtroute zu dem Reiseziel
werden durch Wiederholung der oben genannten Schritte eingegeben. Der Mikroprozessor
21 speichert dabei die ausgewählten Knotenpunkte bzw. ihre Lageinformation und berechnet
bzw. speichert daraufhin Informationen über die Fahrtroute vom ersten Knotenpunkt
zu demjenigen Knotenpunkt, der dem gewünschten Reiseziel am nächsten liegt. Wird
beispielsweise ein Knotenpunkt falsch gewählt, so kann selbstverständ-
lich
auch die Nummer bzw. Identifikationsnummer des falsch gewählten Knotenpunktes korrigiert
werden, indem die "LöSCH-Taste" betätigt wird und danach eine entsprechend neue
Identifikationsnummer eingegeben wird, und zwar durch Berührung des richtigen auf
dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 abgebildeten Knotenpunktes.
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(5) Nachdem der dem Reiseziel am nächsten gelegene Knotenpunkt ausgewählt
worden ist, betätigt der Fahrer eine "START-Taste" des Tastenfeldes 31, so daß dadurch
der Eingabeprozess zur Voreinstellung der gewünschten Fahrtroute beendet und die
Fahrzeugführung durchgeführt werden kann, wenn das Fahrzeug entlang der voreingestellten
Fahrtroute fährt.
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Im nachfolgenden wird die Arbeitsweise der zentralen Prozessoreinheit
33 bei der Voreinstellung der gewünschten Reiseroute anhand der Fig. 4(a) und 4(d)
näher erläutert.
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Durch den Schritt 100 und den nachfolgenden Schritt 110 wird die Zehnertastatur
auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 abgebildet, nachdem eine Programmvorbereitungsroutine
nach Betätigung des"EIN-Schalters" auf dem Tastenfeld 31 durchlaufen worden ist.
Die Nummer des ersten Knotenpunktes wird dadurch eingegeben, daß entsprechende Felder
der auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 abgebildeten Zehnertastatur berührt
werden, wie in Fig. 3(a) gezeigt ist. Diese Eingabe erfolgt in Schritt 120 gemäß
Fig. 4(a). In Schritt 130 überprüft die zentrale Prozessoreinheit (CPU) 33, ob der
"SETZ-Schalter" betätigt worden ist. Dieser Schalter wird ebenfalls auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre zusammen mit der Zehnertastatur dargestellt. Ist der Betrieb
des "SETZ-Schalters" in Schritt 130 bestätigt worden, so erfaßt die zentrale
Prozessoreinheit
33 die Nummer des mittels der Zehnertastatur angegebenen Knotenpunktes und speichert
diese angegebene Nummer in einem Speicherbereich entsprechend Schritt 140. Die neue
eingegebene Knotenpunktnummer wird im Zentrum des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre
27 in Schritt 150 dargestellt, wobei gleichzeitig die um den Knotenpunkt herumliegenden
weiteren Knotenpunkte abgebildet werden, die mit dem im Zentrum des Bildschirms
liegenden Knotenpunkt über Straßen unmittelbar verbunden sind. Die weiteren Knotenpunkte
werden aus dem zweiten Speicher ROM 37 ausgelesen, in dem die bereits beschriebene
Straßenkarte gespeichert ist, qnd jeweils in den Ecken des Bildschirmes der Kathodenstrahlröhre
27 abgebildet (Schritte 160, 170). In Schritt 180 überprüft die CPU 33, ob alle
benachbarten Knotenpunkte erfaßt und dargestellt worden sind, und kehrt dann zurück
zu den Schritten 160 und 170, solange noch weitere benachbarte Knotenpunkte vorhanden
sind. Nachdem alle benachbarten Knotenpunkte bezüglich des in der Bildschirmmitte
dargestellten Knotenpunktes abgebildet worden sind, wird das Programm in Schritt
190 (Fig. 4(d)) fortgesetzt.
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In diesem Schritt 190 überprüft die CPU 33, ob der "START-Schalter"
im Tastenfeld 31 betätigt worden ist. Ist dies der Fall, so endet das Programm zur
Voreinstellung der gewünschten Fahrtroute zu einem vorbestimmten Reiseziel.
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Anschließend kann dann die gewünschte Fahrzeugführung zu dem vorbestimmten
Reiseziel mit Hilfe eines weiteren Programmes durchgeführt werden, wenn das Fahrzeug
entlang der voreingestellten Fahrtroute fährt.
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Wurde der "START-Schalter" dagegen nicht betätigt, so erreicht das
Programm Schritt 200. Dieser Schritt 200 wird immer erreicht, nachdem der Voreingabebetrieb
gestartet worden ist. In Schritt 200 ermittelt die CPU 33,
ob der
LSCH-Schalter" betätigt worden ist. Wurde dieser in Schritt 200 betätigt, so hat
eine fehlerhafte Eingabe vorgelegen, so daß das Programm nach Schritt 240 geht.
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War die Eingabe dagegen korrekt und wurde der "LOSCH-Schalter" nicht
betätigt, so erreicht das Programm Schritt 210, in dem die CPU 33 ermittelt, ob
der Fahrer einen nächsten Knotenpunkt ausgewählt hat. Das Programm durchläuft solange
die Schritte 190 bis 210, bis ein nächster Knotenpunkt ausgewählt worden ist oder
entweder der "START-Schalter" oder der "LöSCH-Schalter" betätigt worden sind.
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Ist einer neuer Knotenpunkt ausgewählt und in Schritt 210 eine derartige
Neuwahl ermittelt worden, so erreicht das Programm den Schritt 220. In diesem Schritt
220 identifiziert die CPU 33 die Nummer des neu ausgewählten Knotenpunktes aufgrund
seiner Position auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre und speichert die Nummer
des neu ausgewählten Knotenpunktes in einem zugeordneten Speicherbereich im folgenden
Schritt 230. Danach kehrt das Programm zu Schritt 150 zurück, so daß der neu ausgewählte
Knotenpunkt jetzt im Zentrum des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre 27 abgebildet
wird, so daß anschließend weitere Knotenpunkte bzw. Knotenpunktnummern in der bereits
beschriebenen Weise ausgewählt bzw. bestimmt werden können.
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Es werden also die Schritte 150 bis 230 erneut durchlaufen, um auf
diese Weise eine Folge von Knotenpunkten auszuwählen, die auf dem Weg zum Reiseziel
liegen. Wird der "START-Schalter" betätigt, wenn der letzte und dem gewünschten
Reiseziel am nächsten liegende Knotenpunkt im Zentrum des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre
27 liegt, so ist die genannte Einrichtung gemäß Fig. 1 in der Lage, das Fahrzeug
zum gewünschten Reiseziel unter Zuhilfenahme der nacheinander eingegebenen Knotenpunktdaten
zu führen. Wird beim Durchlaufen der Schritte 150 bis 230 irrtümlich ein falscher
Knotenpunkt ausgewählt, so kann der "LöSCH-Schal-
ter" betätigt
werden. In diesem Fall erreicht das Programm nach Durchlaufen des Schrittes 200
die Schritte 240 und 250, in denen eine fälschlich eingegebene Knotenpunktnummer
gelöscht wird. Zunächst prüft die CPU 33 in Schritt 240, ob der im Moment im Zentrum
des Bildschirms dargestellte Knotenpunkt der erste eingegebene Knotenpunkt ist.
Trifft dies zu, so springt das Programm nach Schritt 210, und die Eingabe eines
neuen sowie korrekten Knotenpunktes ist möglich. Sonst erreicht das Programm der
CPU 33 Schritt 250,in dem der unmittelbar vor dem fehlerhaften Knotenpunkt eingegebene
richtige Knotenpunkt bzw. der ihm zugeordnete Speicherbereich identifiziert wird.
Danach springt das Programm nach Schritt 150, so daß eine erneute Eingabe eines
jetzt richtigen Knotenpunktes möglich ist.
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Das Programm zur Führung des Fahrzeuges zum vorbestimmten Reiseziel
auf der Grundlage der voreingegebenen Fahrtroute wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 5 und 6 erläutert. Die Fig. 5(a) bis 5(d) zeigen auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre 27 nacheinander dargestellte und in Abhängigkeit der Fahrzeugführung
erzeugte Bilder.
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(1) Zunächst betätigt der Fahrer den "START-Schalter" gemäß Schritt
190 in Fig. 4(a), um damit die automatische Fahrzeug führung des Fahrzeuges vom
ersten Knotenpunkt an in Betrieb zu nehmen. Im vorliegenden Beispiel gemäß Fig.
3(b) besitzt der erste Knotenpunkt die Nummer 3401.
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(2) Ist der "START-Schalter" im Schalterfeld 31 betätigt worden, so
wird der zweite Knotenpunkt, z. B. mit der Knotenpunktnummer 3403, im Zentrum des
Bildschirms der Kathodenstrahlröhre 27 dargestellt. Diesen zweiten
Knotenpunkt
wird das Fahrzeug nach dem ersten Knoten 3401, der in Fig. 5(a) am unteren Rand
des Bildschirms dargestellt ist, erreichen, während der dem zweiten Knotenpunkt
folgende nächste Knotenpunkt entsprechend dem gespeicherten Straßennetz irgendwo
auf dem Bildschirm abgebildet wird. Sämtliche Knotenpunkte werden möglichst dicht
beieinanderliegend dargestellt. Die Richtungen der Verbindungsstrecken zwischen
den Knotenpunkten entsprechen dabei jedoch denjenigen der tatsächlichen Straßen.
Ein bereits zurückgelegter Weg zwischen den einzelnen Knotenpunkten wird mit Hilfe
von Querbalken angezeigt. Entsprechend kann auch die Strecke bis zum nächsten Knotenpunkt
auf dem Bildschirm dargestellt werden.
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Eine Balkenanzeigeeinrichtung dient zur Darstellung von Straßen zwischen
dem ersten Knotenpunkt, von dem an das Fahrzeug automatisch geführt wird, und dem
zweiten Knotenpunkt, den das Fahrzeug passieren muß.
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Die Balkenanzeigeeinrichtung enthält eine Vielzahl von einzelnen
Segmenten, denen jeweils eine bestimmte Distanz von z. B. 100 m zugeordnet ist,
wie am besten in Fig. 5(b) erkannt werden kann. Jedes Segment der Balkenanzeigeeinrichtung
leuchtet auf dem Bildschirm periodisch auf, wenn sich das Fahrzeug dem nächsten
Knotenpunkt nähert, wie nachfolgend genauer beschrieben wird. Darüber hinaus kann
die einem Knotenpunkt nachfolgend zu befahrende Straße in besonderer Weise auf dem
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre angezeigt werden, wie ebenfalls noch erläutert
wird.
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(3) Nähert sich das Fahrzeug dem Knotenpunkt mit der Knotenpunktnummer
3403 und erreicht es einen Punkt, der z. B. 500 m vor dem Knotenpunkt 3403 liegt,
so erzeugt die Einrichtung nach Fig. 1 ein Alarmsignal, durch das beispielsweise
die Alarmeinheit 46 angesteuert
wird. Diese Alarmeinheit 46 kann
beispielsweise ein Summer, eine Glocke oder dgl. sein. Andererseits wird dasjenige
Segment der Balkenanzeigeeinrichtung gelöscht, das in einem entsprechenden Abstand
von mehr als 500 m von dem nächsten Knotenpunkt entfernt liegt. Danach werden der
Reihe nach die anderen Elemente jeweils dann gelöscht, wenn sich das Fahrzeug um
jeweils weitere 100 m dem zweiten Knotenpunkt 3403 genähert hat.
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(4) Befindet sich das Fahrzeug in einem Abstand zum zweiten Knotenpunkt
3403, der unterhalb von 100 m liegt, so erzeugt die Einrichtung wiederum ein akustisches
Signal. Darüber hinaus beginnt diejenige Verbindungsstrecke periodisch aufzuleuchten,
die zwischen dem Knotenpunkt 3403 und dem als nächstes zu erreichenden Knotenpunkt
3801 liegt, wie in Fig. 5(c) dargestellt ist.
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Durch das Aufblinken der entsprechenden Verbindung zwischen den Knotenpunkten
wird dem Fahrer angezeigt, in welche Richtung er weiterfahren muß, nachdem er den
zweiten Knotenpunkt 3403 passiert hat.
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(5) Der Fahrer kann dann anhand des gerade dargestellten Bildes seine
Fahrtroute überprüfen und die Fahrt in Richtung des dritten Knotenpunktes fortsetzen,
ohne die Fahrt am zweiten Knotenpunkt 3403 unterbrechen zu müssen.
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(6) Nachdem das Fahrzeug den zweiten Knotenpunkt 3403 passiert hat,
wird auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 der nachfoigende Knotenpunkt
3801 im Zentrum dargestellt, und zwar so, wie unter (2) bereits beschrieben. Auf
dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 werden daher immer die relativen Positionen
und Lagen des letzten, des nächsten und der
nachfolgenden Knotenpunkte
dargestellt, die das Fahrzeug passieren muß. Die Darstellung erfolgt so, daß der
Fahrer schnell erkennen kann, wie weit das Fahrzeug noch vom nächsten Knotenpunkt
entfernt ist, und in welche Richtung er fahren muß, nachdem er den nächsten Knotenpunkt
erreicht hat. Der letzte Knotenpunkt, der im Falle der Fig. 5(d) die Knotenpunktnummer
3601 hat, kann darüber hinaus durch eine hervorgehobene Umrandung deutlich dargestellt
werden.
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Die Arbeitsweise der CPU 33 bei der Fahrzeugführung gemäß Fig. 5(a)
bis 5(d) wird im folgenden anhand der Fig. 6(a) und 6(b) erläutert. Nachdem die
automatische Fahrzeugführung durch Betätigen des "START-Schalters" in Schritt 190
nach Fig. 4(b) eingeleitet worden ist, erreicht das Programm zunächst den Schritt
300, in dem die CPU 33 die Identifizierungsnummern des ersten Knotenpunktes, an
dem das Fahrzeug startet, und der zweiten und dritten Knotenpunkte entlang der voreingestellten
Fahrtroute ausliest. Im nächsten Schritt 310 liest die CPU 33 aus dem Speicherbereich
des Speichers ROM 37 Daten aus, um den Abstand zwischen dem ersten Knotenpunkt und
dem zweiten Knotenpunkt zu bestimmen. Entsprechende Abstandsdaten werden erneut
gespeichert. Im Schritt 320 liest die CPU 33 Daten aus dem zweiten Speicher 37 aus,
die den Stra-Benverlauf um den zweiten Knotenpunkt herum beschreiben. In Schritt
330 wird unter Steuerung der CPU 33 der ausgelesene Straßenverlauf um den betreffenden
Knotenpunkt herum auf dem Schirm dargestellt, wobei der zweite Knotenpunkt in der
Mitte des Bildschirms liegt. Hierbei werden auch alle Anzeigeelemente, die bereits
zuvor erläutert worden sind, mitabgebildet, insbesondere die Balkenanzeige, deren
Segmente ursprünglich alle erleuchtet sind, und diejenigen Balken, die
zwischen
den zweiten und dritten Knotenpunkten liegen, und die zur Anzeige der Fahrtrichtung
aufleuchten können.
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Im Schritt 340 berechnet die CPU 33 mit Hilfe der vom Abstandssensor
15 gelieferten Entfernungsdaten und dem zuvor gespeicherten Abstand zwischen dem
vorherigen und dem nächsten Knotenpunkt einen laufenden Abstand D zum nächsten Knotenpunkt.
Die CPU 33 prüft im nachfolgenden Schritt 350, ob der LöSCH-Schalter" betätigt worden
ist und vergleicht anschließend in Schritt 360, ob der ermittelte laufende Abstand
D größer als ein vorgegebener äußerer Grenzabstand ist, der im vorliegenden Fall
beispielsweise 500 m beträgt. Ist der Abstand D noch größer als 500 m, so geht das
Programm zu Schritt 340 zurück.
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Die Schritte 340 bis 360 werden wiederholt solange durchlaufen, bis
der Fahrer entweder den "LOSCH-Schalter" betätigt oder das Fahrzeug einen Abstand
von nächsten und im Bildzentrum liegenden Knotenpunkt erreicht, der weniger als
500 m beträgt.
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Im zuletzt genannten Fall läuft das Programm von Schritt 260 nach
Schritt 370, wo geprüft wird, ob der Abstand D größer oder kleiner als ein innerer
Grenzabstand ist, der vorliegend etwa 100 m beträgt. Ist der Abstand D noch größer
als 100 m, so geht das Program zu Schritt 380, so daß die Segmente der Balkenanzeigeeinrichtung
nacheinander ausgeschaltet werden können, um dadurch einen ungefähren und noch zurückzulegenden
Abstand zum nächsten Knotenpunkt anzuzeigen. Nach Schritt 380 erreicht das Programm
erneut den Schritt 340.
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Ist das Fahrzeug weniger als 100 m vom nächsten Knotenpunkt entfernt,
so geht das Programm zu Schritt 390 und danach solange zu Schritt 400, bis das Fahrzeug
den Knotenpunkt erreicht hat. In Schritt 390 wird lediglich geprüft, ob der Abstand
D größer Null ist.
-
Ist der Abstand noch größer Null, so wird im Schritt 400 diejenige
Balkenanzeige angesteuert, die zwischen dem fast erreichten Knotenpunkt und dem
nachfolgenden Knotenpunkt entlang der Fahrtroute liegt, um dem Fahrer durch Blinkbetrieb
die entsprechende Richtung zum nächsten Knotenpunkt anzuzeigen. Hierzu sei auf die
Balkenanzeige in Fig. 5(c) verwiesen, die zwischen den Knotenpunkten 3403 und 3801
liegt. Nach Schritt 400 erreicht das Programm wiederum Schritt 340.
-
Hat das Fahrzeug schließlich den im Zentrum des Bildschirms dargestellten
Knotenpunkt erreicht, so daß der Abstand D den Wert Null annimmt, geht das Programm
von Schritt 390 nach Schritt 410. Die Hauptschleife (Schritte 340 bis 400) dient
zur Steuerung der Balkenanzeigeeinrichtung zwischen dem jeweiligen Knotenpunkten
in Abhängigkeit der Position des Fahrzeuges entlang der voreingestellten Fahrtroute,
wie anhand der Fig. 5(a) bis 5(d) zu erkennen ist. Dagegen dienen die nachfolgenden
Schritte 410 bis 440 in Fig. 6(b) dazu, dem Fahrer zu bestätigen, daß er auch tatsächlich
entlang der voreingestellten Fahrtroute im Bereich des aktuellen Knotenpunktes fährt.
Genauer gesagt erfaßt die CPU 33 in Schritt 410 die aktuelle Fahrtrichtung mit Hilfe
des Richtungssensors 11 und vergleicht diese mit einer vorgespeicherten Richtung,
unter der ein weiterer Knotenpunkt relativ zum momentanen Knotenpunkt liegt. Die
Lageinformation über den weiteren Knotenpunkt ist im zweiten Speicher gespeichert.
Dieser Vergleich wird in Schritt 420 durchgeführt. Wird festgestellt, daß das Fahrzeug
von der vorgeschriebenen Richtung abgewichen ist, so wird in Schritt 430 ein Alarmsignal
erzeugt, das beispielsweise zur Ansteuerung einer Glocke oder eines Summers dient.
Das Programm kehrt dann zurück nach Schritt 410, wenn nicht der "J2S£X-Schalter"
in Schritt 440 betätigt worden ist.
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Die Schritte 410 bis 440 werden solange wiederholt durch-
laufen,
bis entweder dieser "LOSCH-Schalter" gedrückt worden ist oder die aktuelle Fahrzeugrichtung
wieder mit der gespeicherten Fahrzeugrichtung übereinstimmt.
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Im zuletzt genannten Falle wurde die Ansteuerung eines falschen Knotenpunktes
verhindert, und es ist nun möglich, den nächsten richtigen Knotenpunkt entlang der
Fahrtroute im Zentrum des Bildschirms abzubilden. Dementsprechend wird nach Bestätigung
der Fahrtroute in Schritt 420 der Schritt 450 erreicht,in dem ein Knotenpunktanzeiger,
der die Anzahl der Knotenpunkte entlang der voreingestellten Fahrtroute zählt, um
1 heraufgesetzt wird, um somit beispielsweise auf weitere drei Knotenpunkte hinzuweisen,
die auf dem Bildschirm darzustellen sind. Anschließend wird in Schritt 460 geprüft,
ob der durch den Knotenpunktanzeiger angezeigte Knotenpunkt der letzte entlang der
voreingestellten Fahrtroute ist.
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Wenn ja, erreicht das Programm Schritt 470, in dem der Speicher RAM
39 gelöscht und der Betrieb der Einrichtung gestoppt wird. Das Programm endet dann
und eine neue Fahrtroute kann entsprechend der Fig. 4(a) und 4(b) voreingestellt
werden. Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß bei Betätigung des "LOSCH-Schalters"
im Schritt 350 oder 440 das Programm nach Schritt 470 geht. Sind weitere Knotenpunkte
entlang der Fahrtroute vorhanden, so geht das Programm von Schritt 460 nach Schritt
480, in dem der Knotenpunktanzeiger daraufhin geprüft wird, ob nur noch ein weiterer
Knotenpunkt vorhanden ist. Wenn nicht, wird das Programm bei Schritt 300 fortgesetzt.
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Ist der nächste Knotenpunkt der letzte Knotenpunkt, so wird das in
Fig. 5(d) dargestellte Bild auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 erzeugt.
Die Schritte 490 und 500, die den Schritten 310 und 320 jeweils entsprechen, werden
dann der Reihe nach ausgeführt, so daß das genannte Bild in Schritt 510 erzeugt
werden kann (Fig. 5(d)). Wie bereits vorher erläutert, wird in diesem
Fall
die im Zentrum des Bildschirms dargestellte Knotenpunktnummer stark umrandet dargestellt,
während andererseits die zwischen dem letzten Knotenpunkt und weiteren Knotenpunkten
vorhandenen Balken nicht mehr optisch hervorgehoben werden. Nach Schritt 510 geht
das Program zurück zu Schritt 340, von dem ab die Hauptschleife beginnt.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist der transparente berührungsempfindliche Schirm 29 der Steuerkonsole
19 getrennt von der Anzeigeeinheit 27 (Kathodenstrahlröhre) innerhalb der Anzeigeeinheit
17 angeordnet. Beide Elemente 27 und 29 können aber auch integral miteinander verbunden
sein, wie in Fig. 7 dargestellt. Zusätzlich zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind in Fig. 7 am Rand der Anzeigeeinheit weitere Bestimmungsschalter 49 angeordnet,
die mit zum Tastenfeld 31 gehören. Sie sind relativ zu den Eckpunkten des Bildschirms
symmetrisch angeordnet. Um bestimmen zu können, welcher dargestellte Knotenpunkt
in die Fahrtroute miteinbezogen werden soll, braucht der Fahrer jeweils nur den
in der Nachbarschaft des zusätzlichen Knotenpunkts liegenden Bestimmungsschalter
49 zu drücken, ohne daß der Schirm selbst berührt werden muß, wie in Fig. 3(b) und
3(c) gezeigt ist.
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Die Fig. 8 zeigt ein vereinfacht dargestelltes Blockschaltbild einer
Einrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Diese Einrichtung nach Fig. 8 unterscheidet sich geenüber derjenigen
nach Fig. 1 nur dadurch, daß in der Einrichtung nach Fig. 8 ein zusätzlicher "SETZ-Schalter"
im Tastenfeld 31 der Steuerkonsole 19 vorhanden ist. Auf eine nochmalige Beschreibung
der Einrichtung nach Fig. 8
wird daher verzichtet. Gleiche Elemente
wie in Fig. 1 sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Im zweiten Speicher ROM 37 nach Fig. 8 sind ebenfalls Straßenverläufe
gespeichert, wie nachfolgend erläutert wird.
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Der Speicherbereich des zweiten Speichers ROM 37 enthält Seitengruppen,
in denen z. B. die Landkarte eines Staates gespeichert ist. Jeweils eine bestimmte
Region der Landkarte befindet sich auf einer Seite, wie beispielsweise in den Fig.
9(a) und 9(b) dargestellt ist.
-
Eine Seite ist ferner in sogenannte Blöcke unterteilt, um die Regionen
der einzelnen Seiten zu zerlegen, z. B.
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in Großstädte oder Landkreise, wie Fig. 9(c) zeigt.
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Jeder Block nach Fig. 9(c) ist weiterhin in einzelne Bereiche unterteilt,
in denen die Straßeninformation von kleineren Einheiten, z. B. Kleinstädten oder
kleineren Bezirken gespeichert ist, wie in Fig. 9(d) gezeigt.
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Ein Bereich ist seinerseits in Knotenpunktgruppen unterteilt, wie
in Fig. 9(e) dargestellt. In einer Knotenpunktgruppe sind mehrere benachbarte Knotenpunkte
gespeichert. Diese Knotenpunktgruppen sind durch die ihnen zugeordneten Nummern
klassifiziert. Wie in Fig. 9(f) dargestellt, umfaßt der Inhalt einer Knotenpunktgruppe
jeweis eine bestimmte Nummer von benachbarten Knotenpunkten, im Fall der Fig. 9(f)
die Nummern 1, 2 und 3, die Namen der Knotenpunkte, bestimmte Rangordnungen, die
weiter unten genauer erläutert werden, Abstände zwischen benachbarten Knotenpunkten,
Straßenrichtungen relativ zur wahren Nordrichtung, Straßennummern und Information
über die Straßenart (Autobahn, Nationalstraße, Landstraße, Stadtstraße, usw.). Die
Fig. 9(a) bis 9(g) liefern beispielsweise die Information für den Knotenpunkt 03
der dritten Knotenpunktgruppe (Mutsuura 2) im ersten Bereich (Oppama) des siebten
Blocks (Kanagawa South Part ) auf Sei-
te 02. Die Daten nach Fig.
9(g) sind im Speicherbereich gespeichert unddem Knotenpunkt 03 zugeteilt. Da dem
Knotenpunkt 03 (Mutsuura 2) drei weitere Knotenpunkte (nicht dargestellt) über drei
Straßen 1, 2 und 3 benachbart sind, wie in Fig. 9(g) angedeutet, sind für diesen
drei Speicherbereiche zur Speicherung von Daten reserviert, um Informationen über
diese Knotenpunkte 1, 2 und 3 aufzunehmen.
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Die Numerierung der Seiten, Blöcke, Bereiche und Knotenpunktgruppen
stimmt mit derjenigen Numerierung, wie sie auf Landkarten und Straßeninformationskarten
verwendet wird, überein.
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Die Betriebsweise der Einrichtung nach der Erfindung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird im nachfolgenden näher erläutert. Dabei wird zunächst die
Voreinstellung einer bestimmten Fahrtroute zu einem gewünschten Reiseziel und anschließend
die Führung des Fahrzeugs entlang der voreingestellten Fahrtroute beschrieben.
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In Fig. 10(a) bis 10(h) sind einzelne Bilder dargestellt, die der
Fahrer durch den transparenten berührungsempfindlichen Schirm 29 hindurch auf dem
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 nach Fig. 8 beobachten kann. Die Angaben auf
dem Bildschirm können grundsätzlich in jeder Sprache erfolgen und sind nur beispielsweise
in Japanisch (Katakana) angegeben.
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(1) Um die gesamte Einrichtung zu starten, muß der Fahrer bzw. Benutzer
zunächst den "EIN-Schalter" im Tastenfeld 31 einschalten. Werden durch den Fahrer
über die bereits genannte Zehnertastatur oder eine andere automatische Eingabe zunächst
die Seitenzahl und dann die Blocknummer bestimmt, so erscheint auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre 27 eine Liste von Namen, die dem ausgewählten Block zugeordnet
ist. Diese Namen sind Kleinstädten oder kleineren Bezirken zugeordnet, wie anhand
der Fig. 9(d) zu sehen ist. Über den transparen-
ten berührungsempfindlichen
Schirm 29 wählt der Fah-bzw. Bereich rer zunächst denjenigen Namen (Yakosuka)Yaus,
in dem der erste Knotenpunkt liegt. Hierzu wird der transparente berührungsempfindliche
Schirm 29 an der Stelle berührt, an der der gewünschte Name auf dem Bildschirm erscheint,
wie in Fig. 10(a) angedeutet ist. Die Fig.
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10(a) zeigt den Inhalt einer Seite gemäß Fig. 9(c).
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(2) Wird gemäß Fig. 10(a) ein bestimmter Block bzw. Landkreis oder
eine Großstadt ausgewählt, so erscheint danach auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre
eine Liste mit Namen (Fig. 10(b), die kleineren Bezirken oder Kleinstädten zugeordnet
sind. Die entsprechenden Namen werden dann ebenfalls durch Berührung des Schirms
29, wie oben beschrieben, angewählt.
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(3) Nach Auswahl eines Namens aus der Liste nach Fig. 10 (b) erscheint
auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 eine Liste von Namen, die einzelnen
Knotenpunkten und/oder Hauptverbindungswegen innerhalb der kleineren Bereiche (Kleinstädte
bzw. Bezirke) zugeordnet sind. Dabei ist beispielsweise die Anzahl der darstellbaren
Knotenpunkte durch die Anzeigeeinheit auf etwa 20 begrenzt. Die Liste mit den Knotenpunktnamen
bzw. Knotenpunktgruppen nach Fig. 9(e) ist in Fig.
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10(c) dargestellt. Der Fahrer bestimmt nunmehr, an welcem der dargestellten
Knotenpunkte die Fahrtüberwachung beginnen soll, und zwar in derselben Weise, wie
unter (1) und (2) beschrieben. Beispielsweise wählt der Fahrer den Knotenpunkt"Mutsuura
2" aus. Um die Eingabe des Startknotenpunktes zu bestätigen, muß der "SETZ-Schalter"
im Tastenfeld 31 betätigt werden, wie ebenfalls in Fig. 10(c) angegeben ist.Trifft
der Fahrer in irgendeiner der Stufen (1), (2), (3) gemäß der Fig.
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10(a) bis 10(c) eine falsche Wahl , so kann diese
Wahl
durch Betätigung bzw. Berührung des ''ZURUCK-Fel des" jeweils gelöscht werden. In
diesem Fall erscheint das zuvor dargestellte Bild auf dem Bildschirm, so daß eine
neue Wahl möglich ist. Selbst bei irrtümlicher Betätigung des "SETZ-Schalters" kann
der Fahrer eine erneute Bestimmung der Startposition vornehmen, wenn er zuvor den
"LOSCH-Schalter" betätigt hat.
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(4) Nachdem der erste Knotenpunkt ausgewählt worden ist, erscheinen
auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 sowohl der ausgewählte Knotenpunkt
als auch die ihn unmittelbar benachbarten Knotehpunkte (Fig. 10(d)), wobei zusätzlich
die zwischen den Knotenpunkten verlaufenden Straßen und die entsprechenden Straßennummern
mitabgebildet werden. Jeder Knotenpunkt bzw.
-
benachbarte Knotenpunkt wird dabei durch eine Rangordnungsnummer
und Farbe identifiziert, abhängig davon, durch welche Straßen er gebildet ist. Eine
entsprechende Zuordnung von Rangordnungsnummern und Straßen arten bzw. Farben ist
in der unten stehenden Tabelle 1 angegeben.
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Tabelle 1
Rangordnungs- Farbe Straßenart |
rnurmer |
1 rot Autobahnen und National straßen |
2 grün National straßen und landstraßen |
3 gelb Andere Straßenarten |
Zusätzlich ist ein Rangordnungsfeld im Bildbereich der Kathodenstrahlröhre
27 vorgesehen. Betätigt der Fahrer einen Rangordnungs-Wählbereich mit der Rangordnung
1, 2 oder 3 durch Berührung des Bildschirms, so erscheint der nächstliegendste Knotenpunkt
mit der ausgewählten Rangordnung oder einer höheren auf dem Bildschirm.
-
Wird beispielsweise die Rangordnung 3 durch Berührung des transparenten
berührungsempfindlichen Schirms 29 bestimmt, so können die dargestellten benachbarten
Knotenpunkte die Rangordnung 3 oder eine darüber liegende besitzen, beispielsweise
die Rangordnung 1 oder 2. In diesem Fall werden die nächstliegenden Knotenpunkte
zum zentral dargestellten Referenzknotenpunkt, der ohne Rücksicht auf eine Rangordnung
abgebildet ist, wie in Fig. l0(d) dargestellt, erzeugt. Da das Reiseziel üblicherweise
weit vom ersten Knotenpunkt entfernt ist, wird der Fahrer häufig die Rangnummern
1 oder 2 wählen, so daß nur Knotenpunkte mit den Rangnummern 1 oder 2 in der Nachbarschaft
des Referenz- bzw. ersten Knotenpunktes dargestellt werden, wie in Fig. 10(e) gezeigt.
Bei Betätigung des Rangordnungs-Wählbereichs 2 in Fig. 10(d) wird eine Abbildung
gemäß Fig. 10(e) auf dem Bildschirm erzeugt. In diesem Fall werden Knotenpunkte
mit der Rangordnung 3, die zwischen den Knotenpunkten mit der Rangordnung 1 oder
2 und dem Referenzknotenpunkt liegen, nicht dargestellt. Allerdings werden die Straßennummern
für alle Straßen angegeben, so daß leicht erkannt werden kann, welche Art von Straße
zwischen den Knotenpunkten verläuft. Die Straßennummern liegen innerhalb geometrischer
Figuren, deren Form und Farbe die Erkennung der Straßenart erleichtert. Der Zusammenhang
von Form und narbe der geometrischen Figuren und der Straßenart ist in nachstehender
Tabelle 2 angegeben.
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Tabelle 2
Straßenart Form Farbe |
Autobahn Rechteck Blau |
National straße Kreis Rot |
Landstraße Sechseck Grün |
Stadtstraße , Dreieck Gelb |
(5) Durch entsprechende Berührung des berührungsempfindlichen Schirms 29 bestimmt
der Fahrer einen benachbarten Knotenpunkt (Negishi) gemäß Fig. 10(e) und anschließend
im dargestellten Bild nach Fig. 10(f) einen weiteren zu diesem benachbarten Knotenpunkt
(Koganecho). Der jeweils bestimmte Knotenpunkt wird in der entsprechenden Reihenfolge
im Zentrum des Bildschirms dargestellt, und zwar zusammen mit denihn jeweils umgebenen
weiteren Knotenpunkten mit derselben oder einer höheren Rangordnung als der im Zentrum
liegende. Höhere Rangordnung bedeutet in diesem Fall kleinere Rangordnungsziffer.
Wird gemäß der Fig. 10(f) und 10(g) eine niedrigere Rangordnung durch Betätigung
geeigneter Rangordnungs-Wählbereiche ausgewählt (in Fig. 10(f) die Rangordnung 3),
so werden wiederum die nächstliegenden Knotenpunkte in der Umgebung des ausgewählten
Knotenpunktes mit irgendeiner der Rangordnungen 1 bis 3 abgebildet. Die gewählte
Rangordnung ändert-sich nicht, wenn weitere Knotenpunkte ausgewählt werden, wie
anhand eines Vergleichs der Fig. 10(e), 10(f) und 10(g), 10(h) festgestellt werden
kann.
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Bestimmt der Fahrer nacheinander Knotenpunkte, die entlang der Fahrtroute
liegen, so werden die Daten dieser Knotenpunkte durch den Mikroprozessor 21 gespeichert
und zu einer Fahrtroute zusammengestellt.
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Die voreingestellte Fahrtroute wird dabei durch den ersten und den
letzten Knotenpunkt begrenzt. Werden Knotenpunkte mit der Rangordnung 1 oder 2 ausgewählt,
so speichert der Mikroprozessor 21 automatisch die Knotenpunkte mit niedrigerer
Rangordnung, die allerdings nicht auf dem Bildschirm dargestellt werden. Diese Knotenpunkte
mit niedrigerer Rangordnung (höhere Rangordnungsziffer) liegen zwischen aufeinanderfolgenden
Knotenpunkten mit höherer Rangordnung, und nur letztere werden auf dem Bildschirm
in jeweils unmittelbarer Nachbarschaft zum Referenz bzw. Ausgangsknotenpunkt abgebildet.
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Wird also eine Reihe von Knotenpunkten mit der Rangordnungsnummer
1 ausgewählt, so werden keine dazwischenliegenden Knotenpunkte mit der Rangordnungsnummer
2 oder 3 auf dem Bildschirm dargestellt, solange nur Knotenpunkte mit der Rangordnungsnummer
1 benötigt werden. Andererseits speichert der Mikroprozessor 21 automatisch auch
alle Knotenpunkte mit kleinerer Rangordnung 2 oder 3 entlang der voreingestellten
Fahrtroute. Werden entlang dieser Fahrtroute nur Knotenpunkte mit der Rangordnungsnummer
1 oder 2 ausgewählt, so enthalten die Daten, die die Fahrtroute beschreiben, trotzdem
auch alle anderen Knotenpunkte mit der Rangordnungsnummer 3 (niedrigste Rangordnung).
-
Der Fahrer braucht also bei Voreinstellung einer gewünschten Fahrtroute
zu einem Reiseziel nur Knotenpunkte mit der höchsten Rangordnung (Rangordnungsnummer
1) einzugeben, wenn nur wenige oder keine Richtungsände-
rungen
entlang der Fahrtroute erforderlich sind.
-
Ändert sich andererseits die Richtung entlang der Fahrtroute häufig,
so ist es besser, auch Knotenpunkte mit anderen Rangordnungsnummern einzugeben.
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Wählt der Fahrer einen falschen Knotenpunkt aus, so kann der "LöSC-Schalter"
betätigt werden. In diesem Fall wird das zuvor dargestellt Bild wieder erzeugt,
so daß der nächste Knotenpunkt erneut und jetzt richtig ausgewählt werden kann.
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;(6) Hat der Fahrer denjenigen Knotenpunkt bestimmt, an dem die Überwachung
der Fahrzeugroute bzw. des Fahrzeugs beendet werden soll (Knotenpunkt Hinodecho
in Fig. 10(h)), so betätigt er anschließend den "START-Schalter" auf dem Tastenfeld
31, wodurch das Eingabeverfahren zur Voreinstellung der gewünschten Fahrtroute abgeschlossen
wird. Gleichzeitig kann jetzt die Führung bzw. die Überwachung des Fahrzeuges entlang
der voreingestellten Fahrtroute beginnen.
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Anhand der Fig. 11(a) bis 11(c) wird die Betriebsweise der zentralen
Prozessoreinheit CPU 33 während der Voreingabe der gewünschten Fahrtroute näher
erläutert. In Schritt 1000 führt die CPU 33 eine Programmvorbereitung durch, nachdem
der "EIN-Schalter" im Tastenfeld 31 betätigt worden. Anschließend wird in Schritt
1050 eine Liste von Namen dargestellt, die mit der in Fig. 10(a) dargestellten Liste
übereinstimmt. Die Namen bezeichnen hierbei Großstädte oder Landkreise und gehören
zu einer Seite gemäß Fig. 9(c). In Schritt 1100 wird'festgestellt, ob der Fahrer
eine Stadt oder einen Landkreis als Startgebiet ausgewählt hat. Ist dies der Fall,
geht das Programm zu Schritt 1150, in dem die CPU 33 eine Liste mit Namen abbildet,
die kleineren Städten oder kleineren Bezirken zugeordnet sind. Diese Liste entspricht
der Liste gemäß Fig.l0(b).
-
Im nachfolgenden Schritt 1200 wird geprüft, ob ein kleiner Bereich
der in Schritt 1150 dargestellten Liste gemäß Fig.
-
10(b) ausgewählt worden ist. Ist dies der Fall, geht das Programm
zu Schritt 1250. In diesem Schritt 1250 werden mehrere Knotenpunktgruppen auf dem
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 gemäß Fig. 10(c) abgebildet, die entsprechend
der Fig. 9(e) zu einem Bereich eines Blockes gehören. Anschließend wird im Schritt
1300 durch die CPU 33 geprüft, ob eine bestimmte Knotenpunktgruppe ausgewählt worden
ist. Ist der "SETZ-Schalter" durch den Fahrer nach Auswahl eines ersten Knotenpunktes
bzw. einer ersten Knotenpunktgruppe betätigt worden, so speichert die CPU 33 den
Namen des ausgewählten ersten Knotenpunktes in Schritt 1350, und bildet diesen dann
als Bezugsknotenpunkt im Zentrum des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre 27 in Schritt
1400 ab. Danach werden durch die CPU 33 die zum ersten Knotenpunkt gehörenden Daten
aus dem zweiten Speicher ROM 37 in Schritt 1450 ausgelesen, um die zu dem ersten
bzw. Referenzknotenpunkt unmittelbar benachbarten Knotenpunkte abzubilden, und zwar
unter Berücksichtigung ihrer Rangordnungsnummern. Gemäß Schritt 1500 in Fig. 11(b)
stellt die CPU 33 fest, welche Rangordnung weiterhin zu berücksichtigen ist.
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Ist die momentane Rangordnung gleich 1, so liest die CPU 33 in Schritt
1550 Daten für Knotenpunkte aus, die entlang von Straßen liegen, welche vom Referenz-
bzw. ersten Knotenpunkt wegführen. In Schritt 1600 prüft die CPU 33 die Rangordnung
der ausgelesenen Knotenpunkte. Besitzt ein als nächstes ausgelesener Knotenpunkt
nicht die Rangordnungsnummer 1, so werden seine Identifikationsnummer und andere
ihm zugeordnete Daten in Schritt 1650 gesichert.
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Das Programm geht dann zurück zu Schritt 1550. Wird ein Knotenpunkt
mit der Rangordnungsnummer 1 in Schritt 1600 aufgefunden, so geht das Programm zu
Schritt 1700, in dem
der aufgefundene Knotenpunkt mit der Rangordnungsnummer
1 auf dem Bildschirm dargestellt wird, und zwar in einer seiner tatsächlichen Lage
entsprechenden Position relativ zum Referenzknotenpunkt.
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Wird bei der momentanen Anzeige die Rangordnungsnummer 2 berücksichtigt,
so durchläuft das Programm nach dem Schritt 1500 die Schritte 1750 bis 1850, und
zwar in gleicher Weise wie die Schritte 1550 bis 1650. In Schritt 1800 wird allerdings
geprüft, ob die Rangordnungsnummer eines Knotenpunktes 1 oder 2 ist. Wird ein derartiger
Knotenpunkt als nächstes aufgefunden, so geht das Programm zu Schritt 1900 weiter,
der dem Schritt 1700 entspricht.
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Wird als momentane Rangordnung die Rangordnungsnummer 3 berücksichtigt,
so veranlaßt die CPU 33 in Schritt 1950 die Abbildung des nächsten Knotenpunktes
unter Berücksichtigung seiner Rangordnungsnummer. Au= diese Weise werden aufeinanderfolgende
Knotenpunkte entsprechend ihrer speziellen Rangordnung ausgewählt und dargestellt.
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Im Schritt 2000, der dem Schritt 1700, 1900 oder 1950 folgt, stellt
die CPU 33 fest, ob ein Rangordnungs-Wählbereich bzw. Rangordnungs-Wählschalter
betätigt worden ist. Ist dies der Fall, so geht das Programm zu Schritt 1500 zurück,
um das dargestellte Netzwerk der Knotenpunkte zu erneuern.
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Wird in Schritt 2000 keine Änderung der Rangordnung festgestellt,
so wird nachfolgend in Schritt 2050 geprüft, ob der "LOSCH-Schalter" betätigt worden
ist. Wie bereits zuvor erläutert, dient der "LOSCH-Schalter" dazu, daß der Fahrer
die fehlerhafte Wahl eines Knotenpunktes korrigieren kann. Wird in Schritt 2050
festgestellt, daß der "LöSCII-Schalter" betätigt worden ist, so prüft die CPU 33
in Schritt 2100, ob es sich bei dem neu einzugebenden Knotenpunkt um den ersten
Knotenpunkt handelt. Ist dies der Fall, so geht das Programm zurück nach Schritt
1050 in Fig. 11(a),
so daß die Voreinstellung der gewünschten Fahrt
route erneut und von vorn beginnen kann. Soll dagegen ein zweiter oder nachfolgender
Knotenpunkt korrigiert werden, so geht das Programm von Schritt 2100 nach Schritt
2150, in dem der zuletzt und falsch eingegebene Knotenpunkt gelöscht wird. Anschließend
geht das Programm nach Schritt 1400 in Fig. 11(a), um eine neue Auswahl eines weiteren
Knotenpunktes zu ermöglichen.
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Stellt die CPU 33 in Schritt 2050 fest, daß der "LOSCH-Schalter" nicht
betätigt worden ist, so geht das Programm zu Schritt 2200. Hier wird geprüft, ob
ein außen liegender Knotenpunkt ausgewählt worden ist und nachfolgend in der Bildschirmmittel
dargestellt werden soll. Hat der Fahrer bzw. Bediener einen solchen Knotenpunkt
ausgewählt, so geht das Programm anschließend nach Schritt 2300, wie später genauer
erläutert wird. Wurde eine derartige Auswahl vom Fahrer nicht getroffen, so prüft
die CPU 33 als nächstes im Schritt 2250, ob der "START-Schalter" betätigt wurde.
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Wie bereits zuvor erwähnt, endet bei Betätigung des "START-Schalters"
das Programm, während andererseits das Uberwachungs- bzw. Führungsprogramm gestartet
werden kann. Wurde der "START-Schalter" nicht betätigt, geht das Programm von Schritt
2250 zurück zu Schritt 2000.
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Die Schritte 2000 bis 2250 werden wiederholt durchlaufen.
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Änderungen im dargestellten Bild treten insbesondere dann auf, wenn
in den Schritten 2000, 2050, 2200 und 2250 entsprechende Maßnahmen festgestellt
worden sind.
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Wird in Schritt 2200 die Auswahl eines weiteren Knotenpunktes erfaßt,
so wird durch die CPU 33 in Schritt 2300 dieser Knotenpunkt unter den auf dem Bildschirm
dargestellten Knotenpunkten identifiziert. Anschließend wird die Rangordnung des
ausgewählten Knotenpunktes in Schritt 2350 abge-
fragt, damit die
voreingestellte Route auf den neuesten Stand gebracht werden kann. In Abhängigkeit
von der Rangordnung kann das Programm nachfolgend von Schritt 2350 entweder zu dem
Schritt 2400, zu dem Schritt 2450 oder zu dem Schritt 2500 gehen. Ist die Rangordnung
gleich 1, so wird der Schritt 2400 nachfolgend erreicht. In diesem Schritt 2400
werden zunächst die Daten für den Knotenpunkt mit der Rangordnungsnummer 1 selbst
gespeichert.
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Gleichzeitig werden aber auch Daten für Knotenpunkte mit den Rangordnungsnummern
2 oder 3 gespeichert, die zwischen dem Referenzknotenpunkt und neu ausgewählten
Knotenpunkt liegen.
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Wird in Schritt 2350 eine Rangordnungsnummer 2 ermittelt, so werden
entlang der vorgewählten Fahrtroute auch Knotenpunkte mit der Rangordnungsnummer
3 vor dem ausgewählten Knotenpunkt mit der Rangordnungsnummer 2 gespeichert.
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Wird eine Rangordnungsnummer 3 in Schritt 2350 festgestellt, so werden
die Daten des entsprechenden Knotenpunktes allein gespeichert, um die Fahrtroute
festzulegen.
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Die Datenspeicherung bei Feststellung der Rangordnungsnummer 2 erfolgt
in Schritt 2450, während die Datenspeicherung bei Feststellung der Rangordnungsnummer
3 in Schritt 2500 erfolgt. Nach Durchlaufen der Schritte 2400, 2450 oder 2500 geht
das Programm zurück zu Schritt 2400 in Fig. 11(a).
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Als nächstes wird anhand der Fig. 12(a) bis 13(b) genauer erläutert,
in welcher Weise das Fahrzeug entlang der voreingestellten Fahrtroute geführt wird.
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Die Fig. 12(a) bis 12(d) zeigen Bilder, die bei der Führung bzw. Überwachung
der Fahrtroute des Fahrzeuges nacheinander auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre
27 dargestellt werden. Die Bilder sind mit denen in Fig. 5
vergleichbar.
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(1) Erreicht das Fahrzeug den ersten Knotenpunkt (Mutsuura 2), der
den Beginn der voreingestellten Fahrtroute markiert, so betätigt der Fahrer den
"START-Schalter" auf dem Tastenfeld 31, um das Oberwachungs- bzw. Führungsprogramm
zu starten.
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(2) Nach Betätigung des "START-Schalters" erscheinen auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre 27 sowohl der erste Knotenpunkt (Mutsuura 2) am unteren
Bildrand und der nächste entlang der voreingestellten Fahrtroute zu erreichende
Knotenpunkt (Bunko), der im Zentrum des Bildes liegt. Darüber hinaus werden weitere
Knotenpunkte in der Nachbarschaft des nächsten anzusteuernden Knotenpunktes abgebildet,
beispielsweise der Knotenpunkt Deiki, wie in Fig. 12(a) gezeigt ist. Bei der nachfolgenden
Führung des Fahrzeugs entlang der voreingegebenen Fahrtroute werden alle Knotenpunkte
bis herunter zur Rangnummer 3 berücksichtigt, so daß praktisch keine Knotenpunkte
entlang der Fahrtroute ausgelassen werden.
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Wie bereits erwähnt, wird der erste Knotenpunkt (Mutsuura 2), an
dem das Fahrzeug startet, am unteren Bildrand dargestellt, und zwar in der Randmitte.
Der nächste Knotenpunkt (Bunko) wird im Bildzentrum abgebildet, während der nachfolgende
Knotenpunkt, z. B. der Knotenpunkte Deiki, am rechten Rand des Bildes erscheint.
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Es handelt sich hierbei um einen dem zentralen Knotenpunkt unmittelbar
benachbarten Knotenpunkt. Seine Lage auf dem Bildschirm entspricht der tatsächlichen
Lage des Knotenpunktes relativ zum zweiten Knotenpunkt Bunko.
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Die erwähnten Knotenpunkte sind über Symbole miteinander verbunden,
durch die Straßen dargestellt werden.
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Wie bereits anhand des ersten Ausführungsbeispiels er-
läutert,
wird der Straßenverlauf durch balkenförmige Graphen markiert, die eine Vielzahl
von Segmenten mit jeweils einer solchen Ausdehnung besitzen, daß durch sie aufeinanderfolgende
100 m-Abstände zwischen den entsprechenden Knotenpunkten markiert werden können,
wie in Fig. 12(b) gezeigt. Die leuchtenden Segmente werden der Reihe nach gelöscht,
wenn sich das Fahrzeug dem nächsten Knotenpunkt (Bunko) nähert. Durch zusätzliche
Symbole werden die Straßennummer von Stra-Ben zwischen dem nächsten Knotenpunkt
und weiteren folgenden Knotenpunkten markiert. In Fig. 12(a) ist beispielsweise
eine Nationalstraße mit der Nummer 16 bezeichnet. Diese Symbole können farblich
hervorgehoben.
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(3) Nähert sich das Fahrzeug dem zweiten Knotenpunkt und unterschreitet
es die 500 m-Grenze, so wird ein Alarmsignal erzeugt, mit dem eine Glocke oder ein
Summer angesteuert werden können. Gleichzeitig wird dasjenige Segment des Balkengraphen
ausgeschaltet, das bisher angezeigt hat, daß sich das Fahrzeug noch in einer Entfernung
vom zweiten Knotenpunkt befunden hat, die größer als 500 m ist. Danach wird jedesmal
dann, wenn das Fahrzeug weitere 100 m in Richtung auf den zweiten Knotenpunkt zurückgelegt
hat, ein nachfolgendes Segment ausgeschaltet, wie anhand der Fig. 12(b) leicht erkannt
werden kann.
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(4) Unterschreitet das Fahrzeug den 100 m-Abstand vom nächsten Knotenpunkt
(Bunko), so wird nochmals ein akustisches Alarmsignal erzeugt. Gleichzeitig leuchtet
dasjenige Straßensymbol auf, das die Straße zwischen dem zweiten Knotenpunkt (Bunko)
und dem dritten Knotenpunkt (im vorliegenden Fall Sugita) markiert, der als nächstes
entlang der Fahrtroute vom Fahrzeug passiert
werden muß. Das Symbol
kann periodisch aufleuchten bzw. blinken, um dem Fahrer deutlich anzuzeigen, in
welche Richtung er nach Erreichen des zweiten Knotenpunktes fahren muß.
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(5) Passiert das Fahrzeug den zweiten Knotenpunkt (Bunko), welchselt
die Bilddarstellung derart, daß nunmehr der dritte Knotenpunkt (Sugita) im Zentrum
des Bildfeldes liegt. Gleichzeitig prüft die Einrichtung nach der Erfindung, ob
die vom Fahrer eingeschlagene neue Richtung nach Passieren des alten Knotenpunktes
korrekt ist. Dies wird später anhand der Fig. 13 näher erläutert.
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(6) Das Fahrzeug passiert nacheinander alle entlang der voreingestellten
Fahrtroute liegenden Knotenpunkte und erreicht schließlich den in den Fig. 12(c)
und 12(d) angegebenen letzten Knotenpunkt Hinodecho.
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Im letzten Streckenbereich kann der letzte Knotenpunkt (Hinodecho)
durch eine stärkere Umrandung oder durch Klammern gegenüber den anderen Knotenpunkten
optisch hervorgehoben sein. Bei Ansteuerung des letzten Knotenpunktes brauchen dann
auch keine weiteren Straßensymbole von Straßen zu anderen Knotenpunkten mehr aufzuleuchten
(vgl. Fig. 12(b)). Der Betriebsablauf der zentralen Prozessoreinheit CPU 33 während
der Fahrzeugführung bzw. Überwachung entlang der voreingestellten Fahrtroute wird
im folgenden anhand der Fig. 13(a) und 13(b) erläutert.
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Sobald der "START-Schalter" betätigt worden ist, was in Schritt 2250
in Fig. 11 festgestellt werden kann, beginnt das Steuer- bzw. Überwachungsprogramm
bei Schritt 3000.
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In diesem Schritt 3000 liest die CPU 33 die Identifizierungsnummer
des ersten Knotenpunktes aus, an dem das Fahr-
zeug starten soll.
Weiterhin werden in diesem Schritt die Daten für einen zweiten und dritten Knotenpunkt
entlang der voreingestellten Fahrtroute ausgelesen. Im nächsten Schritt 2100 ermittelt
und speichert die CPU 33 den Abstand zwischen dem ersten Knotenpunkt und dem zweiten
Knotenpunkt. Daraufhin liest sie im folgenden Schritt 3200 Daten aus dem zweiten
Speicher aus, die den Straßenverlauf um den zweiten Knotenpunkt herum bestimmen.
Im Schritt 3300 sorgt die CPU 33 für eine Darstellung dieses Straßenverlaufs auf
dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre, wobei der zweite Knotenpunkt im Bildzentrum
liegt.
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Bei der Darstellung der Knotenpunkte und der entsprechenden Straßenverläufe
werden ebenfalls die Balkengraphen mit allen Segmenten, die ursprünglich leuchten,
und die Straßensymbole dargestellt, die zur Identifizierung von Straßen dienen,
die zwischen dem zweiten Knotenpunkt und dem dritten Knotenpunkt verlaufen.
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Im folgenden Schritt 3400 verarbeitet die CPU 33 die vom Abstandssensor
15 gelieferten Daten, um in Abhängigkeit dieser Daten und der zuvor gespeicherten
Entfernungsdaten zwischen dem letzten und dem nächsten Knotenpunkt einen momentanen
Abstand D zum nächsten Knotenpunkt zu errechnen. Im nächsten Schritt 3500 prüft
die CPU 33, ob der LöSCH-Schalter" betätigt worden ist. Danach wird in Schritt 3600
überprüft, ob der errechnete Abstand D größer als 500 m ist oder nicht. Ist der
Abstand D noch größer als 500 m, geht das Programm zurück zu Schritt 3400. Die Schritte
3400 bis 3600 werden so lange durchlaufen, bis entweder der LöSCH-Schalter" betätigt
worden ist oder das Fahrzeug einen Abstand vom nächsten Knotenpunkt im Zentrum des
Bildschirms erreicht, der gleich oder kleiner 500 m ist.
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Im zuletzt genannten Fall geht das Programm von Schritt 3600 nach
Schritt 3700 und bestimmt dort, ob der Abstand D
größer 100 m ist
oder nicht. Die Abstände 100 m und 500 m legen jeweils innere und äußere Entfernungsgrenzwerte
fest.
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Ist der Abstand D noch größer als 100 m, so geht das Programm nach
Schritt 3800, so daß die einzelnen Segmente nacheinander ausgeschaltet werden, um
dem Fahrer anzuzeigen, welche Strecke noch bis zum nächsten Knotenpunkt zurückgelegt
werden muß. Nach Schritt 3800 erreicht das Programm wiederum den Schritt 3400.
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Befindet sich das Fahrzeug innerhalb einer Entfernung von 100 m vom
nächsten Knotenpunkt, so wird in Schritt 3900 durch Vergleich überprüft, ob der
Abstand D größer Null ist oder nicht. Ist der Abstand D größer Null, erreicht das
Programm Schritt 4000, während die Balkenanzeige zur Darstellung der Straße zwischen
dem nächsten und übernächsten Knotenpunkt zu blinken beginnt. In diesem Fall handelt
es sich um die Balkenanzeige zwischen den Knotenpunkten Koganecho und Hinodecho
in Fig. 12(c). Nach Schritt 4000 kehrt das Programm zu Schritt 3400 zurück.
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Hat das Fahrzeug schließlich den Knotenpunkt erreicht, nimmt der Abstand
D den Wert Null an, so daß das Programm von Schritt 3900 nach Schritt 4100 geht.
Durch die Schritte 3400 bis 4000 wird die Anzeige zwischen den Knotenpunkten entsprechend
den jeweiligen Stufen der Fig. 12(a) bis 12(c) gesteuert. Die aufeinanderfolgenden
Schritte 4100 bis 4400 (vgl. Fig. 13(b)) dienen dazu, dem Fahrer zu bestätigen,
daß er nach Erreichen des letzten Knotenpunktes auch die richtige Richtung eingeschlagen
hat. In Schritt 4100 ermittelt die CPU 33 auf der Grundlage der vom Richtungssensor
geliefert Daten die Fahrzeugrichtung und vergleicht diese mit der vorgespeicherten
Richtung zwischen dem aktuellen Knotenpunkt und dem nächsten im zweiten Speicher
gespeicherten Knotenpunkt. Wird im Schritt 4200 festgestellt, daß das Fahrzeug vom
vorbestimmten Kurs bzw. von
der vorbestimmten Richtung abweicht,
so wird ein akustisches Alarmsignal in Schritt 4300 erzeugt. Anschließend kehrt
das Programm von Schritt 4300 über Schritt 4400 nach Schritt 4100 zurück, wenn in
Schritt 4400 festgestellt wurde, daß der "LOSCH-Schalter" nicht betätigt worden
ist. Die Schritte 4100 bis 4400 werden so lange durchlaufen, bis entweder dieser
"LOSCH-Schalter" betätigt worden ist oder die Richtung des Fahrzeugs wieder mit
der vorbestimmten Richtung übereinstimmt.
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Im zuletzt genannten Fall wird bestätigt, daß der nächste Knotenpunkt
ohne Richtungsabweichung angesteuert wird, so daß dieser nächste Knotenpunkt im
Zentrum des Bildschirms abgebildet werden kann. Nach Bestätigung des korrekten Kurses
in Schritt 4200 wird daher ein Knotenpunktanzeiger, der die Anzahl der Knotenpunkte
entlang der voreingestellten Fahrtroute zählt, um einen Wert 1 heraufgesetzt. Dies
erfolgt in Schritt 4500. Danach kann dann eine nächste Knotenpunktverteilung auf
dem Bildschirm dargestellt werden, beispielsweise drei oder mehr Knotenpunkte. In
Schritt 4600 wird überprüft, ob das Fahrzeug den letzten Knotenpunkt entlang der
vorbestimmten Fahrtroute passiert hat. Wenn ja, geht das Programm nach Schritt 4700,
in welchem der Systemspeicher RAM 39 gelöscht wird. Das Steuer- bzw. Uberwachungsprogramm
endet dann, so daß eine neue Fahrtroute, wie anhand der Fig. 10(a) bis 10(h) dargestellt,
eingegeben werden kann. Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei Betätigung des "LOscH-schalters"
im Schritt 3500 oder im Schritt 4400 das Programm jedesmal den Schritt 4700 erreicht.
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Wird im Schritt 4600 festgestellt, daß noch weitere Knotenpunkte entlang
der Fahrtroute zu passieren sind, so erreicht das Programm Schritt 4800, in dem
der Knotenpunktanzeiger abgefragt wird, ob nur noch ein weiterer Knotenpunkt angesteuert
werden muß. Ist das nicht der Fall, so springt
das Programm nach
Schritt 3000, so daß der gesamte Steuerprozeß von vorn abläuft. Ist dagegen der
als nächstes zu erreichende Knotenpunkt der letzte, so geht das Programm von Schritt
4800 nach Schritt 4900 (vgl. Fig. 12(d). Die Schritte 4900 und 5000, die den Schritten
3100 und 3200 jeweils ähnlich sind, werden nachfolgend durchlaufen.
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Danach wird der Schritt 5100 erreicht , in dem der vorletzte und der
letzte Knotenpunkt auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 27 abgebildet werden.
Wie bereits zuvor erwähnt, wird der letzte Knotenpunkt im Bildzentrum optisch hervorgehoben,
beispielsweise durch einen besonderen Bildrahmen. Die weiteren Balken zwischen dem
letzten Knotenpunkt und anderen ihn umgebenden Knotenpunkten leuchten nicht mehr
auf. Nach Schritt 5100 geht das Programm zurück zur Hauptschleife bzw. zu Schritt
3400.
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Mit Hilfe des oben beschriebenen Verfahrens bzw. Systems können die
jeweiligen Knotenpunkte entlang einer vorgewählten Fahrtroute zu einem gewünschten
Reiseziel einfach durch Berührung der gewünschten Knotenpunkte ausgewählt werden.
Es ist nicht mehr erforderlich, Koordinaten für jeden einzelnen Knotenpunkt über
ein Tastenfeld einzugeben, so daß die gewünschte Fahrtroute zum Reiseziel einfach,
schnell und genau voreingestellt werden kann. Darüber hinaus werden bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung Knotenpunkte, die zwischen weit auseinanderliegenden
und eingegebenen Knotenpunkten entlang der gewünschten Fahrtroute liegen, automatisch
miterfaßt, so daß dadurch die Eingabe einer vorgewählten Fahrtroute noch weiter
erleichtert und darüber hinaus sicherer wird.