DE3509344C2 - - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
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- H—ELECTRICITY
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- H01R13/7175—Light emitting diodes (LEDs)
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Leitungssteckverbinder
mit Bauteileeinsatz, bei dem die einzelnen Leiter jeweils zusammen
mit einem Anschluß des Bauteileeinsatzes mit den zugehörigen, in
Kammern eines Kontaktträgers aus Isolierstoff angeordneten Kon
taktelementen leitend verbunden sind.
Diese Kontaktelemente weisen jeweils ein z.B. als Schraubklemme
ausgebildetes Leiteranschlußteil und steckseitig ein stift- oder
buchsenförmiges Steckteil auf.
Ein derartiger Leitungssteckverbinder ist beispielsweise aus der
DE-OS 33 10 067 bekannt, bei dem der Gehäusedeckel zugleich den
die vorgesehenen elektrischen Bauteile tragenden Bauteileeinsatz
bildet. Zur leitenden Verbindung der Kontaktelemente mit den elek
trischen Anschlüssen der Bauelemente ist in dieser Druckschrift
vorgeschlagen, entweder flexible Leiter oder korrespondierende
Kontaktflächen am Ober- bzw. Unterteil des Gehäuses vorzusehen. Im
ersten Fall ist es hauptsächlich wegen der in der Regel beschränk
ten Platzverhältnisse schwierig, diese Anschlußleiter des Bautei
leeinsatzes zusammen mit denen des Kabels unterzubringen und an
den Kontaktelementen anzuschließen.
Außerdem ist im Reparaturfall das Austauschen von Leitern bzw. des
gesamten Bauteileeinsatzes aufwendig. Bei der zweiten Variante ist
ebenfalls ein großer Platzbedarf erforderlich. Darüberhinaus ist
die Kontaktgabe ohne zusätzliche Maßnahmen nicht für alle Anwen
dungsfälle, z.B. bei Verwendung in Fahrzeugen, sicher genug.
Weiterhin ist ein Leitungssteckverbinder der eingangs genannten
Art aus dem DE-Gm 69 10 610 bekannt. Bei ihm sind sowohl die An
schlußteile des Bauteileeinsatzes als auch die Kontaktelemente als
Steckelemente ausgebildet, die mittels eines Steckadapters leitend
verbindbar sind. Bei dieser indirekt steckbar leitenden Verbindung
sind zwar die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten vermieden,
dafür ist jedoch mit dem Adapter ein zusätzliches Teil erforder
lich, das einen größeren, nicht immer vorhandenen Platzbedarf be
züglich der gesamten Steckverbindung aufweist und erhebliche Mehr
kosten bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungssteckver
binder der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß auf kos
tengünstige Weise bei geringem Platzbedarf und leichter Auswech
selbarkeit des Bauteileeinsatzes bzw. einzelner Bauelemente oder
Anschlußleiter eine möglichst einfache und sichere Montage gewähr
leistet ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß zwischen dem Bauteileeinsatz
und den Kontaktelementen Röhrchen aus leitendem Material angeord
net sind, die den Bauteileeinsatz durchsetzen, mit ihm fest ver
bunden sind und zugleich seine elektrischen Anschlüsse bilden, und
in deren Innerem die Leiter zu den Kontaktelementen geführt sind.
Der Zusammenbau des Leitungssteckverbinders erfolgt dabei so, daß
zunächst außerhalb des Steckverbindergehäuses die abisolierten
Leiter in die aus Metall, Metallgewebe oder leitendem Kunststoff
bestehenden Röhrchen eingeführt und der Bauteileeinsatz dann in
das Gehäuse eingesetzt wird. In diesem Zustand sind Röhrchen und
Leiter zusammen mit den Kontaktelementen verbindbar.
Dadurch ist mit gegenüber dem Stand der Technik geringerem Aufwand
eine leichte Zugänglichkeit und Austauschbarkeit einzelner Bautei
le, Leiter oder auch des gesamten Bauteileeinsatzes erzielt und vor
allem eine äußerst einfache und sichere Montage bzw. gegebenenfalls
Demontage erreicht, eine gerade bei Massenartikeln wie Steckver
bindern besonders wichtige Eigenschaft.
Außerdem ist durch den erfindungsgemäßen Aufbau der verfügbare
Raum im Steckverbindergehäuse voll durch den Bauteileeinsatz
nutzbar, sodaß entweder der erforderliche Platzbedarf minimal ist
oder eine größtmögliche Anzahl von Bauteilen untergebracht werden
kann.
Insgesamt ist die erfindungsgemäße Lösung sowohl hinsichtlich des
Platzbedarfs als auch der Einfachheit der Fertigung noch günstiger
als die in der nicht vorveröffentlichten älteren deutschen Patent
anmeldung P 34 40 748 angegebene, bei der die Leiter an der Bau
teile-Platine vorbei in das Steckverbindergehäuse eingeführt und
getrennt von den Anschlüssen des Bauteileeinsatzes an den Kontakt
elementen angeschlossen sind.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Aus
führungen des erfindungsgemäßen Leitungssteckverbinders angegeben.
Eine Ausbildung der Röhrchen nach Anspruch 2 erleichtert ein Ver
löten mit den abisolierten Leiterenden und ist insbesondere für
eine Schraubklemmung geeignet, weil die Röhrchen nicht durch die
angezogenen Klemmschrauben verformt und somit die gesamte Verbin
dung jederzeit einfach und ohne Beschädigung irgendwelcher Teile
lösbar ist. Dabei kann die Ausnehmung als Bohrung, Langloch oder
auch nur als Abschrägung des Endteils der Röhrchen ausgeführt
sein.
Ein dauerhaft sicherer Kontakt bei Schraubklemmung ist durch eine
Ausbildung der Klemmschrauben gemäß Anspruch 3 auch dann gewähr
leistet, wenn zur weiteren Senkung der Fertigungskosten nicht iso
lierte Leitungen verwendet werden.
Die in Anspruch 4 angeführte Ausbildung der anschlußseitigen End
teile der Röhrchen als Steckerstifte bzw. Steckbuchsen ist beson
ders zweckmäßig, wenn eine lösbar feste leitende Verbindung mit
den Leiterenden durch Verlöten oder Crimpen vorgesehen ist. In
diesem Fall sind die Kontaktelemente äußerst einfach im Aufbau und
müssen vor allen Dingen nicht zugänglich sein (z.B. zum Anziehen
oder Lösen einer Klemmschraube), wodurch der Platzbedarf weiter
verringert ist. Außerdem ist der Montageaufwand wesentlich redu
ziert, da der Bauteileeinsatz nur eingesteckt werden muß.
Sollte im Einzelfall eine Austauschbarkeit von Leitern nicht not
wendig sein, so können - wie bei der Ausführung nach Anspruch 4 -
die Röhrchenenden mit den Leiterenden insbesondere durch Quetsch
klemmung (crimpen oder schrauben) fest verbunden sein. Dazu ist
eine Ausbildung der Röhrchen gemäß Anspruch 5 vorteilhaft, weil
die Herstellung der Verbindung wesentlich vereinfacht ist und nur
billige Röhrchen ohne Ausnehmungen benötigt werden.
Durch eine Fixierung der Leiter in den Röhrchen vor dem Einführen
des Bauteileeinsatzes in das Steckverbindergehäuse sind im übrigen
Fehlkontaktierungen durch beim Montagevorgang verschobene oder
nicht bis zum jeweiligen Röhrchenende eingeschobene Leiterenden
zuverlässig vermeidbar.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lei
tungssteckverbinders als vierpoliger Winkelsteckverbinder in teil
weise geschnittener seitlicher Ansicht, wobei der Übersichtlich
keit halber das den Isolierkörper umfassende Gehäuseteil und der
Deckel nicht dargestellt und nur zwei der vier identischen sym
metrisch angeordneten Anschlüsse sichtbar sind.
In Ausnehmungen 1 eines Isolierkörpers 2 sind als Kontaktelemente
vier Steckbuchsen 3 zum Einführen der Steckerstifte eines nicht
dargestellten korrespondierenden Steckverbinderteiles vorgesehen.
Die Kontaktierung mit den Litzenleitern 4 einer vieradrigen Lei
tung 5 erfolgt zusammen mit den Anschlüssen von auf einer Bautei
leplatine 6 angeordneten Bauteilen, nämlich zweier Widerstände 7,
8, sowie zweier mittels eines Klarsichtteiles im Deckel von außen
erkennbarer Leuchtdioden 9, 10. Dazu sind die Anschlüsse mit die
Bauteileplatine 6 durchsetzenden Röhrchen 11 aus Messing verbun
den, die am steckseitigen Ende durch eine Abschrägung 12 seitlich
offen sind.
Bei der Montage werden zunächst die Röhrchen 11 in die Bauteile
platine 6 eingelötet und diese mit den genannten Bauteilen 7-10
bestückt. Nach dem Einführen der am freien Ende abisolierten Lit
zenleiter 4 in die Röhrchen 11 wird die Bauteileplatine 6 mit den
Röhrchen 11 bis zum Anschlag in angepaßte Ausnehmungen 13 des an
schlußseitigen Endteils 14 der Steckbuchsen 3 eingeführt; an
schließend werden die abisolierten Teile der Litzenleiter 4 zusam
men mit den Röhrchen 11 und den zugehörigen Steckbuchsen 3 mittels
Ausnehmungen 15 und 16 des Isolierteils 2 und des Buchsenendteiles
14 durchsetzende Schrauben 17 kontaktiert.
Dieser Mehrfach-Leitungssteckverbinder ist einfach und unkompli
ziert in Aufbau und Montage und besonders für die Serienherstel
lung oder auch die Montage durch den Anwender selbst geeignet.
Außerdem erfordert der erfindungsgemäße Aufbau einen geringen
Platzbedarf. Darüberhinaus sind Leiter und Platine zum Austausch
bzw. für Reparaturzwecke jederzeit lösbar.
Claims (5)
1. Mehrpoliger Leitungssteckverbinder mit Bauteileeinsatz, bei dem
die einzelnen Leiter jeweils zusammen mit einem Anschluß des Bau
teileeinsatzes mit den zugehörigen, in Kammern eines Kontakt
trägers aus Isolierstoff angeordneten Kontaktelementen leitend
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bauteileeinsatz (6) und
den Kontaktelementen (3) Röhrchen (11) aus leitendem Material an
geordnet sind, die den Bauteileeinsatz (6) durchsetzen, mit ihm
fest verbunden sind und zugleich seine elektrischen Anschlüsse
bilden, und in deren Innerem die Leiter (4) zu den Kontaktelemen
ten (3) geführt sind.
2. Leitungssteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Röhrchen (11) im anschlußseitigen Endteil jeweils eine
Ausnehmung (12) zum Einführen von Lötzinn oder einer Klemmschraube
(17) aufweisen.
3. Leitungssteckverbinder nach Anspruch 1 oder 2 mit leitungssei
tig eine Schraubklemme aufweisenden Kontaktelementen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmschrauben (17) stirnseitig als Spitze
oder als Ring mit keilförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
4. Leitungssteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die anschlußseitigen Endteile der Röhrchen (11) als Stecker
stifte oder Steckbuchsen zum Eingriff in korrespondierende Steck
verbinderteile der Kontaktelemente (3) ausgebildet sind.
5. Leitungssteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Röhrchen (11) aus leicht verformbarem Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509344 DE3509344A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Mehrpoliger leitungssteckverbinder mit bauteileeinsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853509344 DE3509344A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Mehrpoliger leitungssteckverbinder mit bauteileeinsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3509344A1 DE3509344A1 (de) | 1986-09-18 |
DE3509344C2 true DE3509344C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6265319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853509344 Granted DE3509344A1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Mehrpoliger leitungssteckverbinder mit bauteileeinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3509344A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104337U1 (de) * | 1991-04-10 | 1992-08-06 | Hermann Kleinhuis GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Überspannungsschutzadapter |
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DE10159879B4 (de) * | 2000-12-11 | 2013-06-06 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd. | Verbinder und Verfahren zum Verbinden eines Elektronikteils mit einem Draht |
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1985
- 1985-03-15 DE DE19853509344 patent/DE3509344A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3509344A1 (de) | 1986-09-18 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RICHARD HIRSCHMANN GMBH & CO, 7300 ESSLINGEN, DE |
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