DE3506817A1 - Elektronische sende-empfangsumschaltvorrichtung fuer funkgeraete - Google Patents

Elektronische sende-empfangsumschaltvorrichtung fuer funkgeraete

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DE3506817A1
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diode
transmitting
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receiver input
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August Dipl.-Ing. 1000 Berlin Erat
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/44Transmit/receive switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transceivers (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Elektronische Sende-Empfangsumschaltvorrichtung für Funkgeräte
  • Stand der Technik Die Erfindung geht von einer elektronischen Sende-Empfangsumschaltvorrichtung nach der Gattung des Anspruchs 1 aus.
  • Es ist schon eine Sende-Empfangsumschaltvorrichtung bekannt (vgl. Fig. 1), die folgenden Aufbau hat. Eine Senderendstufe 10 eines Funkgerätes ist über eine erste Diode D1 und ein gegebenenfalls dazu in Reihe liegendes Oberwellenfilter 11 mit einer Sende-Empfangsantenne 12 verbunden. Von einem Anschluß 13, der ein positives Potential U1 aufweist, führt eine Verbindung über einen Sende-Empfangsschalter 14, einen Widerstand 15 und eine HF-Drossel 16 an die Anode der ersten Diode. Von der Kathode der ersten Diode zweigt eine Verbindungsleitung ab, die ein Entkopplungsnetzwerk 17 aus einer Längsinduktivität 18 und zwei Querkondensatoren 19, 20 aufweist.
  • Parallel zu dem Querkondensator 20 liegt eine mit Masse verbundene zweite Diode D2 und zwischen der Längsinduktivität 18 und einem Empfängereingang 21 ein weiterer Kondensator 22.
  • Ist der Sende-Empfangsschalter 14 des Funkgerätes auf "Senden" (S) geschaltet, so entsteht ein Stromkreis, der von dem Anschluß 13 über den geschlossenen Schalter 14, den Widerstand 15, die HF-Drossel 16, die erste Diode D1, die Längsinduktivität 18 und die zweite Diode D2 führt. Dadurch werden beide Dioden D1 und D2 in den leitenden Zustand gesteuert. Die von der Senderendstufe 10 abgegebene Hochfrequenzenergie fließt über die erste Diode D1 und das gegebenenfalls vorhandene Oberwellenfilter 11 zu der Sende-Empfangsantenne 12 und wird von dieser abgestrahlt.
  • Die leitende zweite Diode D2 schließt den Querkondensator 20 und damit auch den Empfängereingang 21 kurz. Für die Hochfrequenzenergie der Senderendstufe kommt somit nur ein aus dem Querkondensator 19 und der Längsinduktivität 18 bestehender Parallelresonanzkreis zur Wirkung, der eine Entkopplungsschaltung hoher Impedanz bildet und das Abfließen von Hochfrequenzenergie nach Masse weitgehend verhindert. Es fließt jedoch über die Längsinduktivität 18 und die leitende Diode ein hoher Blindstrom.
  • Im Empfangsfall befindet sich der Sende-Empfangsschalter 14 in der Stellung "Empfang" (E), in welcher er geöffnet ist, so daß die beiden Dioden D1 und D2 gesperrt sind. In diesem Falle bilden die Querkondensatoren 19 und 20 und die Längsinduktivität 18 ein n-Glied, das eine x/4-Transformation bewirkt. Damit dieses s-Glied seine Funktion erfüllt, müssen Induktivität 18 und Querkondensatoren 19, 20 einen verhältnismäßig kleinen Scheinwiderstand aufweisen (zum Beispiel etwa 50 n). Die Folge ist, daß über die Kondensatoren 19, 20 und über die Induktivität 18 ein hoher Blindstrom fließen kann. Da die Kondensatoren und die Längsinduktivität verlustbehaftet sind, verursachen die Blindströme eine Reduzierung des Nutzsignals.
  • Vorteile der Erfindung Eine erfindungsgemäße Sende-Empfangsumschaltvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß ein erheblich geringerer Blindstrom über das Entkopplungsnetzwerk fließt. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Anspruch 1 angegebenen elektronischen Sende-Empfangsumschaltvorrichtung in der Weise möglich, daß durch die getrennte Stromsteuerung für die Dioden nur eine geringe Steuerspannung von zum Beispiel 1 V ausreicht. Eine derart geringe Spannung ermöglicht den Aufbau von kleinen in der Hand zu haltenden Funkgeräten.
  • Da der durch die zweite Diode fließende Strom erheblich geringer sein kann als der durch die erste Diode fließende Strom, kann als zweite Diode vorteilhafterweise eine weniger hochwertige Ausführung verwendet werden.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Blockschaltbild einer zum Stand der Technik gehörenden elektronischen Sende-Empfangsumschaltvorrichtung, die in der Beschreibungseinleitung gewürdigt-worden ist, und Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Sende-Empfangsumschaltvorrichtung für Funkgeräte.
  • Beschreibung der Erfindung In Fig. 2 bezeichnet 30 einen Senderendverstärker eines Funksende- und -empfangsgerätes. An den Ausgang des Senderendverstärkers schließt sich die Anode einer ersten Diode 31 an, deren Kathode erstens über eine Induktivität 32 mit Masse, zweitens über ein gegebenenfalls vorhandenes Oberwellenfilter 33 mit einer Sende-Empfangsantenne 34 und drittens über einen Koppelkondensator 35 mit einem hochohmigen Empfängereingang 36 und mit der Kathode einer zweiten Diode 37 verbunden ist. An den Empfängereingang schließt sich ein Eingangskreis 38 des Empfängers an, das ist ein Parallelresonanzkreis mit einer Spule 39 und einem Kondensator 41.
  • Mit einem Anschluß 40 positiven Potentials U2 ist ein Sende-Empfangsschalter 42 verbunden, von dem ein erster Abzweig über einen ersten Widerstand 43 und eine HF-Drossel 44 an die Anode der ersten Diode 31 sowie ein zweiter Abzweig über einen zweiten Widerstand 45 an die Anode der zweiten Diode 37 sowie an einen mit Masse verbundenen Abblockkondensator 46 führt.
  • Die Wirkungswelse der Sende-Empfangsumschaltvorrichtung nach dem Blockschaltbild in Fig. 2 ist folgende.
  • Befindet sich der Sende-Empfangsschalter 42 in der Stellung "Senden" (S), so sind die beiden Dioden 31, 37 leitend. Die von der Senderendstufe 30 gelieferte Hochfrequenzenergie gelangt somit über die erste Diode 31 und das gegebenenfalls vorhandene Oberwellenfilter 33 an die Sende-Empfangsantenne 34. Die leitende zweite Diode 37 bewirkt, daß erstens der Empfängereingang 36 kurzgeschlossen wird und daß zweitens aus der Induktivität 32, dem Koppelkondensator 35 und dem Abblockkondensator 46 ein Parallelresonanzkreis entsteht. Der Koppelkondensator 35 dieses Resonanzkreises hat, um eine Anpassung der Impedanz von zum Beispiel 50 n der Sende-Empfangsantenne 34 an den hochohmigen Empfängereingang 36 von zum Beispiel einigen Kilo-Ohm zu erzeugen, einen sehr kleinen Kapazitätswert von zum Beispiel 1 ... 2 pF. Der kapazitive Widerstand des Koppelkondensators 35 und der induktive Widerstand der Induktivität 32 sind deshalb verhältnismäßig groß, so daß nur ein sehr geringer Blindstrom von der Senderendstufe 30 zu dem Eingang 36 fließen kann.Dieser Blindstrom beträgt beispielsweise nur ein Zehntel des Blindstroms bei einer Sende-Empfangsumschaltvorrichtung nach Fig. 1.
  • Ist der Schalter 42 auf "Empfang" (E) geschaltet, so sind beide Dioden 31 und 37 gesperrt. Die von der Sende-Empfangsantenne 34 abgegebene Hochfrequenzenergie fließt dann über den Koppelkondensator 35 an den Empfängereingang 36. Die Ableitung von empfangener Hochfrequenzenergie über die an Masse liegende Induktivität 32 ist vernachlässigbar klein.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Elektronische Sende-Empfangsumschaltvorrichtung für Funkgeräte mit einer ersten zwischen Senderendstufe und Sende-Empfangsantenne liegenden Diode und einer zweiten vor dem Eingang des Empfängers liegenden Diode, die über ein Netzwerk von der Antenne entkoppelt ist, wobei beide Dioden im Empfangsfall in den Sperrzustand und im Sendefall in den leitenden Zustand gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk aus einer zwischen Sende-Empfangsantenne (34) und Masse liegenden Induktivität (32) und einem zwischen Antenne und hochohmigem Empfängereingang (36) liegenden Koppelkondensator (35) besteht, daß die zweite Diode (37) im Sendefall den Empfängereingang über einen Abblockkondensator (46) kurzschließt und den Koppelkondensator und die Induktivität zu einem Parallelresonanzkreis zusammenschaltet.
  2. 2. Elektronische Sende-Empfangsumschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dioden (31, 37) über getrennte Stromkreise gleichstrommäßig angesteuert sind.
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