DE3505015A1 - Optisch auslesbare speicherscheibe - Google Patents

Optisch auslesbare speicherscheibe

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DE3505015A1
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Leonardus Petrus Johannes Hoogeveen
Hendrikus Wilhelmus Cornelius Maria Eindhoven Peeters
Aloysius Michael Josephus Maria Spruijt
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • GPHYSICS
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  • Optical Record Carriers And Manufacture Thereof (AREA)
  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

PHN 10 9k3 > 25.1.1985
"Optisch auslesbare Speicherscheibe"
Die Erfindung bezieht sich auf eine optisch auslesbare Speicherscheibe mit:
- einer flachen transparenten Trägerscheibe mit flachen Seiten und einem kreisrunden Aussenrand, - einer mit einem Strahlenbündel örtlich modifizierbaren Aufzeichnungsschicht auf einer flachen Seite der Trägerscheibe ,
- einer Abdeckplatte, die mit Hilfe von Ringmitteln in einem Abstand wenigstens des zum Aufzeichnen erforderliehen Teiles der Aufzeichnungsschicht in der Nähe des Aussenrandes auf einer flachen Seite der Trägerscheibe mit zwischenliegenden Haftmitteln, wie einer Klebschicht, befestigt ist, so dass zwischen der Trägerscheibe und der Abdeckplatte ein Raum eingeschlossen ist, sowie - von den Ringmitteln einen Teil bildenden schützenden Randmitteln mit einem Aussenrand mit einem Innendurchmesser, der grosser ist als der des Aussenrandes der Trägerscheibe.
Eine derartige Speicherscheibe ist beispielsweise aus der japanischen Patentanmeldung JP-PA 57-7^892 (Patents Abstracts of Japan, Heft 6, Nr. I56 (P-135) (1032Ot 17· August 1982) bekannt. Die bekannte Speicherscheibe ist aus zwei flachen Scheiben aufgebaut, die mit Hilfe von Ringmitteln, die aus zwischengeklebten konzentrischen inneren und äusseren Distanzringen bestehen, die in der Nähe einer zentralen Öffnung und in der Nähe des Aussenrandes der Speicherscheibe angeordnet sind, aufeinander angeordnet sind.
Der äussere Distanzring weist schützende Randmittel in Form eines sich quer zu dem zwischengeklebten Teil erstreckenden zylinderförmigen Fassungsringes auf, zwischen denen die beiden genannten flachen Scheiben liegen.
Optische Speicherscheiben können eine sehr grosse
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Menge Information enthalten. So kann eine Speicherscheibe mit einem Durchmesser von 30 cm je schreibbare Seite etwa ein Giga-Bit Information enthalten. Ist die Speicherscheibe einmal mit Information versehen, so wird der Vert derselben nicht länger durch den Preis der unbeschriebenen Speicherscheibe bestimmt, sondern hauptsächlich durch die Bedeutung der darauf angebrachten Information. Eine beschriebene Speicherscheibe kann auf diese Weise von unschätzbarem Vert sein. Der Verlust der eingeschriebenen Information kann ernste Folgen haben.
Die Trägerscheibe soll bei optischen Speicherscheiben von optisch guter Qualität sein. Weiterhin soll die Trägerscheibe einer Anzahl weiterer Anforderungen entsprechen und zwar abhängig von der Art des verwendeten strahlungsempfindlichen Werkstoffes. Oft verwendet wurden bisher Trägerscheiben, die aus gehärtetem Glas (siehe US-PS k 074 282 / die als hierin aufgenommen betrachtet wird) oder aus hochwertigem Kunststoff wie Polymethylmetakrylat oder Polykarbonat bestehen. Die genannten Hartgläser sowie die genannten aus Kunststoff hergestellten Trägerscheiben sind empfindlich für auf den Aussenrand in der Ebene der Trägerscheibe ausgeübten Kräfte oder Stösse. Derartige Stösse können jedoch oft auf die Speicherscheibe ausgeübt werden, beispielsweise dadurch, dass man die Scheibe aus Versehen aus der Hand gleiten lässt oder dadurch, dass beim Handhaben der Scheibe diese gegen Gegenstände in der Umgebung stösst. Weiterhin soll die Tatsache berücksichtigt werden, dass Speicherscheiben der betreffenden Art meistens für Archivierungszwecke gemeint sind, d.h. dass eine wirksame Lebensdauer von mindestens 10 Jahren erforderlich ist. Es ist möglich, dass während dieser langen Lebensdauer sehr viele Manipulierungen der Speicherscheibe notwendig sind.
Trotz des vorhandenen Fassungsringes ist die bekannte Speicherscheibe nicht in ausreichendem Masse vor Beschädigungen durch äussere Kräfte, die beispielsweise auf den Aussenrand ausgeübt werden, und zwar durch Stürzen oder Stossen, geschützt, sogar nicht wenn die Speicher-
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scheibe in einer Kassette untergebracht ist. Die Stosskräfte werden nämlich über den zylinderförmigen Fassungsring unmittelbar auf die darin gefassten Scheiben weitergeleitet.
Die Gefahr vor Beschädigung einer Speicherscheibe wird nicht in allen Fällen dadurch verringert, dass die Speicherscheibe in einer Kassette untergebracht wird. Die Kassette selbst hat nämlich auch eine bestimmte Masse. Sollte es so sein, dass die Kassette leicht verformbar ist, so kann die Stossbelastung auf den Rand der Speicherscheibe sogar grosser sein als beim Fehlen einer Kassette. Eine Kassette bietet jedoch wohl einen guten Schutz vor Beschädigungen durch Kräfte senkrecht zu der Ebene der Speicherscheibe .
Ein weiterer Nachteil der bekannten Speicherscheibe ist, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Trägerscheibe zerbricht, wenn die Speicherscheibe einem thermischen Zyklus ausgesetzt wird. Die gläserne Trägerscheibe ist nämlich ohne Zwischenraum an dem Umfang in der zylinderförmigen Fassung angeordnet, die beim Durchlaufen eines thermischen Zyklusses eine andere Ausdehnung erfahren wird als die Trägerscheibe. Dadurch können, beispielsweise wenn die Fassung aus einem Metall besteht, auf den Aussenrand der Trägerscheibe grosse Kräfte ausgeübt werden.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, für dieses Problem der bekannten Speicherscheibe eine Lösung zu schaffen und weist dazu das Kennzeichen auf, dass es zwischen dem Aussenrand der Trägerscheibe und den Randmitteln einen Raum gibt, der im wesentlichen frei ist von Zwischenmitteln, die bei Verformung des Aussenrandes der Randmittel eine zu der Mitte der Speicherscheibe gerichtete Kraft einer für die Trägerscheibe schädlichen Grosse auf den Aussenrand der Trägerscheibe übertragen könnten. In vielen Fällen wird bevorzugt, dass der Raum zwischen dem Aussenrand der Trägerscheibe und den Randmitteln völlig offen ist. Bei Verformung der Randmittel können dann überhaupt keine Kräfte auf den Aussenrand der Trägerscheibe ausgeübt werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass der
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genannte Raum ein leicht verformbares Material aufweist.
Bei der erfindungsgemässen Speicherscheibe werden die auf den Aussenrand der schützenden Randmittel ausgeübten Stösse nicht auf den Aussenrand der Trägerscheibe übertragen sondern über die Ringmittel auf eine flache Seite der Trägerscheibe und zwar durch Schubkräfte in den Haftmitteln zwischen der Trägerscheibe und den Ringmitteln. Haftmittel, wie Klebeschichten, sind gegen Schubkräfte bekanntlich relativ gut beständig. Da die Ringmittel in der Ebene, in der sie liegen, steif sind, werden die über die Haftmittel auf die Trägerscheibe ausgeübten Kräfte sich über das ganze Gebiet oder wenigstens einen Teil des Gebietes der Haftmittel verteilen.
Eine Ausführungsform der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass die genannten Ringmittel und Randmittel zusammen aus einem flachen Ring bestehen, der eine grössere äussere diametrale Abmessung aufweist als die Trägerscheibe. Diese Ausführungsform bietet eine Anzahl Vorteile. Die Kombination aus Ringmitteln und schützenden Randmitteln hat ihre einfachste Form und zwar einen flachen Ring. Die Masse dieser Mittel ist minimal, was zum Minimalisieren der Massenträgheit und der Massenexzentrizität sich schnell drehender Speicherscheiben von Bedeutung sein kann. Es gibt keine Teile, die sich über die einer optischen Einschreibe/Ausleseinheit eines Gerätes zu richtende flache Seite der Trägerscheibe hinausragt. Kontakt zwischen den Randmitteln einer sich drehenden Speicherscheibe und der Einschreibe/Ausleseeinheit werden dadurch vermieden.
Es ist jedoch auch möglich, eine Kombination von Ringmitteln und Randmitteln in Form beispielsweise eines liegenden T, wie bei der beschriebenen bekannten Speicherscheibe, oder eines liegenden L zu verwenden. Die zusätzlichen Teile, die sich dabei an dem Aussenrand der Randmittel befinden, können durch plastische Verformung einen
^5 wichtigen Beitrag zu dem Ausgleichen der Energie eines Stosses beitragen, insbesondere wenn dieser in einem Winkel zu der Trägerscheibe ausgeübt wird.
Bei einfachen Anwendungsbereichen können Speicher-
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scheiben verwendet werden, die nicht in einer Kassette untergebracht sind. Mit Vorteil kann dann, aber nicht nur dann, eine Ausführungsform der Erfindung benutzt werden, die das Kennzeichen aufweist, dass die schützenden Randmittel mit Teilen versehen sind, die sich um den Aussenrand der Trägerscheibe bis über die gegenüber den Ringmitteln liegende flache Seite derselben erstrecken. Zwar entsteht dadurch unter Umstanden die Gefahr, dass die optischen Teile der Vorrichtung, mit der die Speicherscheibe zusammenarbeitet, in ihrer Bewegung behindert werden, dies braucht jedoch nicht immer der Fall zu sein, insbesondere nicht, wenn die zugehörende Vorrichtung derart konstruiert ist, dass die genannte Form der Randmittel berücksichtigt wird. Die Randmittel der Speicherscheibe nach der obenstehenden Ausführungsform bietet auch einen gewissen Schutz, wenn die Speicherscheibe in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche derselben fällt. Auch gibt es einen Schutz gegen Kratzer auf der Scheibenoberfläche, wenn die Speicherscheibe flach hingelegt wird.
Ist die Speicherscheibe der Art, bei der die Abdeckplatte aus einem von der Trägerscheibe abweichenden Material hergestellt ist, wie beispielsweise in den nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldungen 84.2OO146.3 und 84.200147.1 (die als hierin aufgenommen betrachtet werden) beschrieben wurde, so kann mit Vorteil noch eine folgende Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, bei der die Abdeckplatte eine grössere äussere diametrale Abmessung aufweist als die Trägerscheibe und wobei die aus der Trägerscheibe herausragenden Teile der Abdeckplatte als schützende Randmittel wirksam sind. Bei den genannten von der Anmelderin bereits zum Patent angemeldeten optisch auslesbaren Speicherscheiben besteht die Abdeckplatte beispielsweise aus einem dünnen Aluminiumblech. Ein derartiges Material eignet sich durchaus zum Ausgleichen örtlicher Stösse, da es relativ leicht plastisch verformt und auf diese Weise die Energie des Stosses absorbieren kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
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Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht zum Teil im Schnitt einer Speicherscheibe nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. k eine ähnliche Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen, vorangegangen von der Figurnummer.
Die optisch auslesbare Speicherscheibe nach Fig.1 weist eine transparente Trägerscheibe 11 mit flachen Seiten 17 und 18 und einem kreisrunden Aussenrand 19 auf. Auf der flachen Seite 17 ist eine mit Hilfe eines Strahlenbündels örtlich modifizierbare Aufzeichnungsschicht 12 angebracht.
In einem Abstand von der Aufzeichnungsschicht 12 ist eine Abdeckplatte 13 mit Hilfe von aus einem Distanzring 16 bestehenden Ringmitteln auf der Trägerscheibe 11 derart angeordnet, dass zwischen der Trägerscheibe und der Abdeckplatte ein Raum 14 eingeschlossen ist. Am Umfang der Speicherscheibe sind schützende Randmittel in Form eines ringförmigen Schutzrandes 15 vorhanden und zwar zum Schützen der Trägerscheibe 11 vor Beschädigung durch äussere Kräfte, ausgeübt in der Ebene der Speicherscheibe. Die Kombination aus dem Distanzring 16 und dem Schutzrand 15 besteht aus einem völlig flachen Ring mit einem Aussenrand 110. Zwischen dem Aussenrand 110 des Schutzrandes 15 und dem Aussenrand der Trägerscheibe befinden sich keine Mittel, die Kräfte auf den Aussenrand 110 auf den Aussenrand 19 der Trägerscheibe übertragen können. Die in Fig. 1 dargestellte
^5 Speicherscheibe ist der Art, bei der die Trägerscheibe 11 und die Abdeckplatte 13 denselben Durchmesser aufweisen und an ihrem Umfang unter Zwischenfügung eines Distanzringes durch Verkleben aufeinander befestigt sind. Auch in der Nähe
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der Mitte befindet sich ein Distanzring 17· Die Abdeckplatte 13 besteht aus einer transparenten Trägerscheibe entsprechend der Scheibe 11 und ist ebenso wie die Scheibe mit einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Aufzeichnungsschicht versehen. Dadurch ist die Speicherscheibe auf beiden Seiten verwendbar und bildet jede der beiden Trägerscheiben eine Abdeckplatte für die andere Scheibe.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation der Speicherscheibe nach Fig. 1. Der Schutzrand 25 ist am Umfang mit Teilen 25A versehen, die sich senkrecht zu der Ringfläche erstrecken. In Fig. 2 bilden diese Teile einen zylinderfbrmigen Ring um die Speicherscheibe herum. Der Schutzrand 15 der Speicherscheibe nach Fig. 1 sowie der Schutzrand 25 der Speicherscheibe nach Fig. 2 sind symmetrisch ausgebildet. Dies bietet Vorteile fertigungstechnischer Art. Diese Art von ringförmigen Erzeugnissen kann beispielsweise mit Hilfe eines Schlagpressverfahrens hergestellt werden, wobei als Ausgangsmaterial ein ringförmig gebogener und stumpf verschweisster Aluminiumdraht verwendet wird. Durch die symmetrische Form des ringförmigen Erzeugnisses wird weniger Gefahr vorhanden sein, dass dieses durch die immer vorhandenen inneren Spannungen sich verwirft. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Massenverteilung der Speicherscheibe als Ganzes symmetrisch bleibt. Der zylinderförmige Rand 25A in Fig. 2 hat eine Gesamthöhe, die geringer ist als der Abstand zwischen der Aussenoberfläche der beiden Trägerscheiben 21 und 23. Der Schutzrand wird deswegen für die optischen Aufnahme- und Wiedergabemittel eines Gerätes, bei dem die Speicherscheibe verwendet wird, keine Störung bilden. Dasselbe gilt selbstverständlich für den Schutzrand 15 der Speicherscheibe nach Fig. 1. Im Grunde ist es möglich, für den Schutzrand an dem Umfang eine andere Form zu wählen, gegebenenfalls symmetrisch. Wird der Querschnitt des Schutzrandes 25 aus Fig. 2 umschrieben als der eines liegenden T, so können alternative Formen entsprechend einem liegenden L, Y, W usw. gewählt werden. Ein Schutzrand mit einem Rand, wie der Rand 25A, ist besser imstande, die Energie eines Stosses gegen die Seite der Speicher-
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scheibe aufzunehmen. Ein Teil der Energie kann nämlich durch plastische Verformung des ringförmigen Randes absorbiert werden. Hinzu kommt noch, dass durch das Vorhandensein des ringförmigen Randes auch ein besserer Schutz vor äusseren Stössen, die nicht genau in der Ebene der Speicherscheibe liegen, sondern einen Winkel damit einschliessen, möglich ist. Aussere Stösse gegen den Schutzrand 15 oder den Schutzrand 25 führen zu Schubspannungen in den Klebeschichten, die es zwischen den Distanzringen bzw. 26 und den betreffenden Trägerscheiben gibt. Klebeschichten sind jedoch im allgemeinen viel besser beständig gegen Schubspannungen als gegen Zugspannungen, so dass von einer relativ günstigen Belastung der Klebeschichten die Rede sein kann. Die ringförmigen Räume 212 und 213 zwischen den Aussenrändern 29 und 21k und dem Rand von 25A könnte gewünschtenfalls aufgefüllt werden, insofern dies nur mit einem Material geschieht, das keine Kräfte einer schädlichen Grosse übertragen kann.
Die Speicherscheibe nach Fig. 3 hat einen anderen Aufbau als die aus den Fig. 1 und 2. Es gibt eine einzige transparente Trägerscheibe 31» die mit einer strahlungsempfindlichen Schicht 32 versehen ist. Die Abdeckplatte besteht aus einer dünnen Aluminiumplatte, die zu einem nahezu haubenförmigen Teil verformt ist. Der Rand der Haube bildet die Ringmittel 36 und ist mit der Trägerscheibe durch Verkleben verbunden. Die schützenden Randmittel 35 sind um die Trägerscheibe gefaltet. Der Mittenteil der Abdeckplatte 33 befindet sich in einem Abstand von der Aufzeichnungsschicht 32, so dass es zwischen der Trägerscheibe und der Abdeckplatte einen Raum ^h gibt. Optisch auslesbare Speicherscheiben dieser Art sind bereits in den genannten europäischen Patentanmeldungen 84.2OO146.3 und 84.200147.1 beschrieben. Das verwendete Aluminiumblech ist dünn und hat keinen unmittelbaren Kontakt mit dem Aussenrand 39 der Trägerscheibe 31« Absorbierung der Energie, die durch einen auf den Rand der Speicherscheibe ausgeübten Stoss verursacht wird, erfolgt durch Verformung der Randteile.
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An dem Umfang der Speicherscheibe ist zum zusätzlichen Schutz ein elastischer Ring 315 vorgesehen. Ein hinzukommender Vorteil dabei ist, dass die äussere Oberfläche der Trägerscheibe 31 vor Kratzern geschützt wird, wenn die Speicherscheibe mit der Trägerscheibe nach unten gelegt wird. Dies kann insbesondere passieren bei Speicherscheiben einfacher Art, beispielsweise zum Gebrauch in Peripherieapparatur kleiner Bürokomputer oder "personal computers", wobei die Speicherscheibe nicht in einer Kassette untergebracht ist. Der Ring 315 kann aus einem elastomeren
Material hergestellt sein, am liebsten mit möglichst viel Dämpfungseigenschaften. Bestimmte Kunstgummiarten wie Butylgummi weisen in dieser Hinsicht gute Eigenschaften auf. Eine andere Möglichkeit, eine Speicherscheibe ähnlich wie die aus Fig. 3 mit schützenden Randmitteln zu versehen, ist in Fig. k dargestellt. Die in dieser Figur dargestellte Speicherscheibe entspricht nahezu der aus Fig. 3» abgesehen von einer Änderung in der Nähe des Randes.
Der äussere Rand der Abdeckhaube hk ist nicht um die
Trägerscheibe 4i herumgefalzt. j
Im Rahmen der Erfindung sind viele Ausführungs- '
formen möglich. Dabei empfiehlt es sich immer, den Aussenrand der Trägerscheibe dadurch zu schützen, dass mit Hilfe der Randmittel Stösse möglichst gut absorbiert werden.
Dabei soll vermieden werden, dass die Randmittel thermische Spannungen in der Ti'ägerscheibe verursachen könnten. Plastische Verformung der Randmittel ist eine Art und "Weise, die Energie eines ausgeübten Stosses zu absorbieren.
Wesentlich ist jedoch nur, dass im wesentlichen keine Stosskräfte zu dem Aussenrand der Trägerscheibe weitergeleitet werden können durch einen derartigen Entwurf, dass es einen Raum gibt zwischen dem Aussenrand der Trägerscheibe und den Randmitteln und dass dieser Raum keine Mittel aufweist, die Stosskräfte schädlicher Grosse Übertragen können. Es geht darum, thermische Kräfte und Stosskräfte nicht auf den Aussenrand der Trägerscheibe zu übertragen, sondern nur auf eine flache Seite oder auf beiden flachen Seiten. Die bleibende Verformung der Randmittel, ,
PHN 10 92O K> 25.1.1985
die die Folge von Stössen sein kann, ist meistens für den weiteren Gebrauch der Speicherscheibe nicht schädlich und bestimmt einer Beschädigung der Trägerscheibe vorzuziehen. Die Fähigkeit der Randmittel zur plastischen Verformung kann dadurch gesteigert werden, dass die Randmittel von örtlichen Unterbrechungen versehen wird und also in Teile unterteilt werden die unabhängig von einander verformbar sind. Es ist oft möglich, nötigenfalls die Randmittel wieder annähernd in die alte Form zu bringen. Durch zusätzliche elastische Verformung kann ein zusätzlicher Schutz erhalten werden. Eine auf den Rand fallende Speicher scheibe kann dann zurückprallen und dann in eine weniger gewünschte Orientierung gelangen. Manche elastomeren Kunststoffe, wie das bereits genannte Butylgummi, sind bekannt wegen der dämpfenden also energieschluckenden Eigenschaften und wären zu diesem Zweck durchaus verwendbar.
Die schützenden Randmittel der Speicherscheibe nach der Erfindung können in manchen Fällen gewünschtenfalls auch zum Auswuchten der Speicherscheibe benutzt werden. Diese Anwendung bildet den Gegenstand der von der Anmelderin gleichzeitig eingereichten PatentAnEltldunCf (niederländische Patentanmeldung 84.00477) (die als hierin aufgenommen betrachtet wird).

Claims (2)

PHN 10 92O Yf 25.1.1985 PATENTAN SPRUCHE
1. Optisch auslesbare Speicherscheibe mit:
- einer flachen transparenten Trägerscheibe mit flachen Seiten und einem kreisrunden Aussenrand,
- einer mit einem Strahlenbündel örtlich modifizierbaren
Aufzeichnungsschicht auf einer flachen Seite der Trägerscheibe ,
- einer Abdeckplatte, die mit Hilfe von Ringmitteln in einem Abstand wenigstens des zum Aufzeichnen erforderlichen Teils der Aufzeichnungsschicht in der Nähe des
^ Aussenrandes auf einer flachen Seite der Trägerscheibe mit zwischenliegenden Haftmitteln, wie einer Klebeschicht, befestigt ist, so dass zwischen der Trägerscheibe und der Abdeckplatte ein Raum eingeschlossen ist, sowie
" - von den Ringmitteln einen Teil bildenden schützenden £
Randmitteln mit einem Aussenrand mit einem Innendurchmesser, der grosser ist als der des Aussenrandes der Trägerscheibe,
dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen dem Aussenrand ■" der Trägerscheibe und den Randmitteln einen Raum gibt, der im wesentlichen frei von Zwischenmitteln ist, die bei Verformung des Aussenrandes der Randmittel eine zu der Mitte der Speicherscheibe gerichtete Kraft einer für die Trägerscheibe schädlichen Grosse auf den Aussenrand der Trägerscheibe übertragen könnten.
2. Optisch auslesbare Speicherscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Ringmittel zusammen aus einem flachen Ring bestehen, der eine grössere äussere diametrale Abmessung aufweist als die Trägerscheibe.
3· Optisch auslesbare Speicherscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randmittel mit Teilen versehen sind, die sich um den Aussenrand der Trägerscheibe bis über die gegenüber den Ringmitteln liegenden flache y
PHN 10 9^3 +2 25.1.1985
Seite derselben erstrecken.
k. Optisch auslesbare Speicherscheibe nach Anspruch 1, und der Art, bei der die Abdeckplatte aus einem von der Trägerscheibe abweichenden Werkstoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte eine grössere äussere diametrale Abmessung aufweist als die Trägerscheibe und dass der aus der Trägerscheibe herausragende Teil der Abdeckplatte als Randmittel wirksam ist.
DE19853505015 1984-02-14 1985-02-14 Optisch auslesbare speicherscheibe Withdrawn DE3505015A1 (de)

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FR (1) FR2559607A1 (de)
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