DE3504220A1

DE3504220A1 - Rotorkopf fuer einen modellhubschrauber mit stabilisierungseinrichtung

Info

Publication number: DE3504220A1
Application number: DE19853504220
Authority: DE
Inventors: Dieter 6052 Mühlheim Schlüter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-02-07
Filing date: 1985-02-07
Publication date: 1986-08-14
Also published as: DE3504220C2

Description

ROTORKOPF FÜR EINEN MODELLHUBSCHRAUBER MIT SThBILISIEXUNGSEINRICHTUNG Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotorkopf für einen Modellhubschrauber mit StabílisierungEeinricbung gemaß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Rotoren von Rubschraubern, insbesondere aber von Modellhubschraubern, rotieren mit erheblicher Winkelgeschwindigkeit. Ein besonderes Problem bei Hubschraubern ist die richtige Ansteuerung der Rotorblätter. Dies geschieht über an sich bekannte Gestänge und soll bei hoher Anforderung an die Betriebssicherheit möglichst einfach geschehen. Neben den Rotorblättern sind viele Hubschraa1ber zusätzlich mit sogenannten Stabilisierunmsblättern ausgestattet, die ebenfalls angesteuert werden müssen. Die bisher bekannten Stabilisierungsvorrichtungen, die im wesentlichen aus Stabilisierungsstangen und Stabilisierungsblättern bestehen, sind oberhalb der Rotorblätter angeordnet. Dies ist aus zwei Gründen von Nachteil. Einmal ist es strömungstechnisch wünschenswert, die Stabilisierungsvorrichtung unterhalb der Rotorblätter anzuordnen und zum anderen vereinfacht eine Amordnung der £tabilisìerungsvorrichtung unterhalb der Rotorblätter die Gestänge zuführung ganz erheblich. Eine oberhalb der Rotorblätter angeordnete Stabilisierungseinrichtung erfordert nämlich recht aufwendige Ansteuerungen, da die entsprechenden Gestänge um die Rotorblatthalterungen herumgeführt werden oder aber durch entsprechende Offnungen der Rotorblatthalterungen hindurchgeführt werden müssen. Damit kompliziert sich der Aufbau der Steuergestänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau des Rotorkopfes zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs zl.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Rotorkopf mit Rotorblättern, Stabilisierungsvorrichtung, Gestänge und Taumelscheibe und Fig. 2 einen Lagerkörper zur Aufnahme der Rotorblattachse.
In Fig. 1 ist ein Rotorkopf mit zwei Rotorblättern 1 schematisch dargestellt, die in an sich bekannten Blatthalter 2 angeordnet sind, die ihrerseits in einem Lagerkörper 3 gelagert sind, der mit der Nabe 15 des Rotorkopfes verbunden ist, wie das nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird.
Die Blatthalter 2 sind über Blattstellhebel 4 und Gestänge 5 mit der Stabilisierungsstange 6 verbunden, die zu der unter- halb der Rotorblätter angeordneten Stabilisierungs vorrichtung gehört. Die Stabilisierungsstange ist weiter über Steuerhebel 7 und Gestänge 8 mit einer Taumelscheibe 9 verbunden, die an sich bekannt ist und aus diesem Grunde nicht näher erläutert erden muß.
Bei einer Anordnung der Stabilisierungsvorrichtung unterhalb der Rotorblätter wird der von diesen angesaugte Luftstrom nicht mehr durch eine oberhalb der Rotorblätter angeordnete Stabilisierungsvorrichtung beeinträchtigt.
ieshat strömungstechnische Vorteile. Darj:ber hinaus vereinfach sich die Steuergestängeanordnung erBe'olich, da diese Anordnung nicht mehr um die Lagerkörper 3 der Rotorblätter 1 herum- oder durch diese hindurchgefjhrt werden muß.
Bei einer solchen Anordnung ergeben sich dann auch sehr starke Vereinfachungen für die Lagerung der Rotorblätter 1.
Eine solche vereinfachte Konstruktion ergibt sich aus Fig. 2.
Die Rotorblätter 2 werden über Radiallager 17 und Axiallager 18 auf einer Achse 13 gelagert, die ihrerseits über elastisch verformbare Eluente 11, beispielsweise sogenannte O-Ringe, im Lagergehäuse 3 angeordnet ist. ueber einen Querbolzen 12 ist die Achse 13 derart im Lagergehäuse gesichert, daß sie auch bei den auftretenden Fliehkräften sicher gehalten wird, aber unter Verformung der elastischen Elemente 11 gewisse Querbewegungen ausführen kann und damit die Funktion eines ScKlaggelenks übernimmt.
Das Lagergehäuse 3 wird über eine Schraube 14 an der Nabe 15 des Rotorkopfes befestigt. Je nach Umfangsgestalt der Nabe 15 als Dreikant, Vierkant oder Vielkant können auf diese Art und Weise drei, vier oder auch mehr Rotorblätter 2 an der Nabe 15 befestigt werden.
Mit der weiter oben beschriebenen elastischen Lagerung mit Hilfe der Elemente 1 können die Rotorblätter 2 im gewissen Umfang in Querrichtung ausweichen. Damit werden unzulässig hohe Lagerkräfte erwünschtermaßen vermieden.

Claims

ROTORKOPF FUR EINEN MODELLHUBSCHRAUBER MIT STABILISIERUNGSEINRICHTUNG 1. Rotorkopf für einen Modellhubschrauber mit Stabilisierungseinrichtung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stabilisierungseinrichtung, im wesentlichen bestehend aus Stabilisierungsstangen und Stabilisierungsblättern, unterhalb cer Rotorblätter (1) angeordnet ist und von der der Steuerung dienenden Taumelscheibe (9) Gestänge (8) zu den Steuerhebeln (7) der Stabilisierungsstange (6) und von dort Gestänge (5) zu den Blattstellhebeln (4) und den Blatthaltern (2) der Rotorblätter t1) führen.
2. Rotorkopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n t , daß zur erzielung einer Bell/Hiller-Mischung zusätzliche Gestänge von der Taumelscheibe (9) zu den Biattstellhebeln (4) bzw. zu den Blatthaltern (2) führen.
3. Rotorkopf nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerung der Rotorblätter (1) über Radial- (17) und Axiallager (l8) auf einer Achse (13) erfolgt, die über elastisch verformbare Elemente (11), beispielsweise sogenannte G-Ringe, in einem Lagerkörper ( 3) angeordnet und dort mittels Querbolzen (12) derart gesichert ist, daß geringfügige Querbewegungen der Achse (13) bei Verformung der elastischen Elemente (11) möglich sind.
4. Rotorkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der oder die Lagerkörper (3) mittels Verschraubung an der Umft gsfläche der Rotorkopf-Nabe (15) befestigt ist.
5. Rotorkopf nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Umfang der Nabe (15) als Dreikant, Vierkant oder Vielkant ausgebildet ist. Beschreibung: