DE3500731C2 - - Google Patents
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/42—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using fluid means
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen in seiner Wirkungsrichtung umkehrbaren elektro
pneumatischen Signalumformer bzw. einen pneumatischen
Stellungsregler nach dem Gattungsbegriff des Patentan
spruches 1.
Zur Umkehrung der Wirkungsrichtung ist es bei
derartigen Signalumformern bzw. Stellungsreglern bekannt,
die Düse von der einen Seite auf die andere Seite einer
Prallplatte umsetzen. Andere bekannte Systeme, die mit
einem Waagebalken oder einer kippbaren Lagerplatte ausge
rüstet sind, sehen zur Wirkungsrichtungsumkehr eine Verschie
bung der Düse von der einen Seite des Lagerpunktes auf die
andere Seite des Lagerpunktes vor. Zum Stand der Technik
betreffend die verschiedenen Bauformen pneumatischer Ein
heitsregler sei auf die Hefte "Regelungstechnische Praxis",
rpt, 1968, Heft 4, M13-M21 und 1969, Heft 1, M1-M5 verwiesen.
Ausgehend von diesen bekannten Einheitsreglern ist es die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei diesen eine Um
kehrung der Wirkungsrichtung ohne Eingriff in den Regler
selbst vorzusehen. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Signalumformers bzw. Stellungsreglers sind den Unteran
sprüchen entnehmbar.
Reversierbare Verstärker als solche sind bekannt. Ein der
artiger Verstärker kann z. B. der DE-OS 18 15 002 entnommen
werden.
Anhand der Figuren der Zeichnung sei im
folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines elektropneumatischen
Signalumformers;
Fig. 2 ein Schnittbild eines direkt wirkenden
Leistungsverstärkers; und
Fig. 3 ein Schnittbild eines revers wirkenden
Leistungsverstärkers.
Der in Fig. 1 dargestellte elektropneumatische Signalum
former umfaßt eine an einem Kreuzfedergelenk 10 gelagerte
Prallplatte 12, an deren einem Ende ein Gegengewicht 14
angeordnet ist und die an einem auf die andere Seite des
Kreuzfedergelenkes hinausragenden Hebelarm 16 eine Tauch
spule 18 trägt. Die Tauchspule 18 greift in einen Topf
magneten 20 und wird in Abhängigkeit von dem ihn ihr fließen
den Strom mehr oder weniger aus dem Topfmagneten 20 herausge
drückt. Der in der Tauchspule 18 fließende Strom wird
mittels einer Düse 22 in einen Druck umgeformt. Die Düse
22 ist der Prallplatte 12 gegenüber angeordnet. Die Düse
22 wird über eine Festdrossel 24 von einem Hilfsdruck P z
in der Größenordnung von 1,5-7,0 bar aus einer geeigneten
Druckluftquelle 26 gespeist. Zur Kaskadenstabilisierung
kann zwischen der Druckluftquelle 26 und der Festdrossel
24 noch ein Sollwertsteller 27 angeordnet sein, der einge
setzt wird, um den Regler vom Zuluftdruck unabhängig zu machen. Der
umgeformte Druck p w zwischen der Düse 22 und der Festdrossel 24 wird
abgegriffen und über einen reversierbaren 1 : 1-Leistungsverstärker 28
als Ausgangs-Stellsignal p y nach draußen geführt. Der Leistungsver
stärker 28 bezieht seine Hilfsenergie P z ebenfalls aus der Druckluft
quelle 26. Über auf die Prallplatte 12 auf verschiedenen Seiten ein
wirkende Vorrichtungen 30 und 32 kann in bekannter Weise der Regel
bereich und der Startpunkt des Umformers eingestellt werden.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist der pneumatische Leistungs
verstärker 28 ein Gehäuse 34 mit vier Kammern 36, 38, 40
und 42 auf. Der Eingangs-Steuerdruck p w ist wahlweise der
obersten Kammer 36 über einen in das Gehäuse 34 einge
arbeiteten Kanal 44 oder der darunter befindlichen Kammer
38 über einen weiteren in das Gehäuse 34 eingearbeiteten
Kanal 96 zuführbar. Dieser Eingangs-Steuerdruck p w wirkt
über eine in das Gehäuse 34 eingespannte erste Vergleichs
membran 46 auf einen Steuerkörper 48 ein. Sowohl die Kammer
36 über der Vergleichsmembran 46 als auch die Kammer 38
unter der Vergleichsmembran 46 sind durch Dichtmembranen
50 und 52 abgeschlossen, die einerseits in den Steuer
körper 48 und andererseits in das Verstärkergehäuse 34
eingespannt sind. Außer der abdichtenden Wirkung dienen
diese Membranen der Führung des Steuerkörpers 48. Auf
Grund ihres geringen Durchmessers tragen diese Membranen
im Gegensatz zu der Vergleichsmembran 46 zu einem Druck
vergleich nichts bei.
Der Steuerkörper 48 ist in seinem oberen Teil als Gewinde
bolzen 54 ausgebildet, über den zwei die Vergleichsmembran
46 zwischen sich einspannende Membranteller 56, 58 ge
schoben sind. Der untere Membranteller 58 liegt an einem
durch einen erweiterten unteren Teil 60 des Steuer
körpers 48 gebildeten Absatz an, wobei die Membran 52
zwischen dem unteren Membranteller 58 und diesem Absatz
eingespannt ist. Die obere Dichtmembran 50 ist zwischen
dem oberen Membranteller 56 und einem über den Gewinde
bolzen 54 geschobenen Stützring 62 eingespannt, wobei der
Stützring 62 von einer Mutter 64 unter Zwischenfügung
einer Unterlagscheibe 66 und einer Widerlagerscheibe 68
gegen die Dichtmembran 50 und den oberen Membranteller
56 gepreßt wird. Eine Federhaube 70 ist in eine zentrale
Gewindebohrung in dem Gehäuse 34 von oben eingeschraubt,
wobei im reversen Betrieb eine Feder 72 zwischen der
Widerlagerscheibe 68 und der Federhaube 70 angeordnet ist.
Der erweiterte Teil 60 des Steuerkörpers 48 ist von unten
mit einer zentralen Bohrung 74 versehen, die über radiale
Bohrungen 76 mit der Kammer 40 in Verbindung steht. Die
Kammer 40 ist über eine weitere in dem Gehäuse 34 ange
ordnete Bohrung 78 in die Atmosphäre entlüftet. Zwischen
dem Zutritt zu der zentralen Bohrung 74 und den radialen
Bohrungen 76 ist eine weitere Vergleichsmembran 80 zwischen
Gehäuse 34 und Steuerkörper 48 eingespannt. Diese Ver
gleichsmembran 80 stützt sich nach oben an einem mit dem
Steuerkörper 48 verbundenen Membranteller 82 ab.
Ein an einer Feder 48 aufgehängter Doppel-Schließkörper
besteht aus zwei auf einer Stange 86 angeordneten sphä
rischen Schließkörpern 88 und 90. Der obere Schließkörper
88 wirkt mit der Zutrittsöffnung zu der zentralen Bohrung
74 zusammen, deren Ringkante mit dem Schließkörper 88 ein
Auslaßventil bildet. Der untere Schließkörper 90 wirkt
mit einer zentralen Bohrung 92 einer in das Gehäuse 34
eingesetzten Sitzscheibe 94 zusammen und bildet ein Einlaß
ventil, das den Zutritt der Zuluft in der Kammer 42 in
die darüber befindliche und an den Ausgang angeschlossene
Kammer 42′ steuert. Das Auslaßventil 74, 88 entlüftet die
Kammer 42′ in die Atmosphäre.
Man erkennt in Fig. 2, daß beim Ansteigen des umgeformten
Druckes p w der Steuerkörper 48 eine Bewegung nach unten
ausführt, so daß das Auslaßventil 74, 88 geschlossen
bleibt und das Einlaßventil 90, 92 zunehmend geöffnet
wird, so daß, gespeist von der Zuluft p z , der Ausgangs-
Stelldruck p y entsprechend ansteigt. Durch Wahl der wirk
samen Flächen der Vergleichsmembranen 46 und 80 kann der
umgeformte Druck p w im Verhältnis 1 : 1 in den Stelldruck
p y abgebildet werden, wobei jedoch die Luftleistung erhöht
wird.
In Fig. 3 wird der umgeformte Druck p w der Kammer 38 zu
geführt, und die Feder 72 ist zwischen der Widerlagerscheibe
68 auf der Federhaube 70 angeordnet. Wenn jetzt der umge
formte Druck p w ansteigt, so wird das Auslaßventil 74, 88
zunehmend geöffnet, und der Ausgangs-Stelldruck p y sinkt
entsprechend ab.
Der vorstehend beschriebene Verstärker ist mit gering
fügigen Modifikationen, nämlich der Vertauschung zweier
Anschlüsse für den umgeformten Druck p w und durch Ent
fernung bzw. Anordnung einer Feder von direktem auf reversen
Betrieb umstellbar. Die Verwendung dieses Verstärkers
erlaubt die Umstellung der Betriebsweise eines Reglers
bzw. Signalumformers von direktem auf reversen Betrieb,
wobei ein Eingriff in den Regler bzw. Umformer nicht vor
genommen zu werden braucht.
Claims (4)
1. In seiner Wirkungsrichtung umkehrbarer elektropneumatischer
Signalumformer bzw. pneumatischer Stellungsregler mit einer
von einem pneumatischen Hilfssignal über eine Drossel
gespeisten Düse, der gegenüber beweglich ein Abdeckelement,
wie beispielsweise eine Prallplatte, angeordnet ist und die
in Abhängigkeit von der Stellung des Abdeckelementes einen
veränderlichen Stelldruck erzeugt, der über einen Verstärker
als Ausgangssignal ausgegeben wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wirkungsumkehr des
Signalumformers bzw. Stellungsreglers durch unterschiedliche
Beaufschlagung des im Wege des Stelldrucksignales
angeordneten Verstärkers (28) erfolgt.
2. Umformer bzw. Regler nach Anspruch 1, wobei der Ver
stärker als Alternativverstärker ausgebildet ist, der den
Eingangsdruck an einer Vergleichsmembran vergleicht und
in die Bewegung eines Steuerkörpers umsetzt, der mit einem
Schließkörper zusammenwirkt und über ein Einlaßventil den
Zutritt der Zuluft zum Ausgang des Verstärkers bzw. über
ein Auslaßventil den Austritt der Zuluft zur Atmosphäre
steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl oberhalb als auch unterhalb der Vergleichs
membran (46) eine abgedichtete Kammer (36, 38) in dem
Verstärkergehäuse (34) angeordnet ist und daß beide
Kammern (36, 38) über getrennte Kanäle (44, 96) an den
Eingangsdruck (p w ) anschließbar sind.
3. Umformer bzw. Regler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (48)
in seinem oberen Teil als Gewindebolzen (54) ausgebildet
ist, an dem eine Widerlagerscheibe (68) befestigt ist,
und daß von oben eine Federhaube (70) zentral in das
Gehäuse (34) des Verstärkers (28) eingeschraubt ist,
zwischen der und der Widerlagerscheibe (68) eine Feder
(72) einsetzbar ist.
4. Umformer bzw. Regler nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß über den Gewindebolzen
(54) zwei Membranteller (56, 58) geschoben sind, die
zwischen sich die Vergleichsmembran (46) einspannen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500731 DE3500731A1 (de) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | Elektropneumatischer signalumformer bzw. pneumatischer stellungsregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853500731 DE3500731A1 (de) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | Elektropneumatischer signalumformer bzw. pneumatischer stellungsregler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3500731A1 DE3500731A1 (de) | 1986-07-17 |
DE3500731C2 true DE3500731C2 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6259628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853500731 Granted DE3500731A1 (de) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | Elektropneumatischer signalumformer bzw. pneumatischer stellungsregler |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3500731A1 (de) |
Cited By (1)
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