DE3500616C2 - - Google Patents
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- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoff-Einspritz
pumpe für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine der durch
den Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
Bei einer aus der US-PS 42 41 714 bekannten Einspritzpumpe
dieser Art sind die Pumpenkolben in einem zu der Achse einer
maschinengetriebenen Antriebswelle konzentrisch verlaufenden
Kreis angeordnet und werden zur Ausübung ihrer Axialbewegung
in der jeweiligen Gehäusebohrung durch eine allen Pumpen
kolben gemeinsame Nockenkurve der Antriebswelle unter Vermitt
lung je eines Nockenfolgers gesteuert. Zu den Bohrungen der
Pumpenkolben ist eine Mittelbohrung des Pumpengehäuses achs
parallel ausgebildet, in welcher eine Führungshülse zur Auf
nahme eines allen Pumpenkolben gemeinsamen Verteilerkolbens
angeordnet ist. Der Verteilerkolben ist mit der Antriebswel
le durch eine einen gegensinnigen Drehantrieb vermittelnde
Kupplungswelle verbunden, die an ihren beiden Kupplungsenden
mit konstruktiv derart ausgebildeten Kupplungseinrichtungen
versehen ist, daß der Verteilerkolben relativ zu der ihn
umgebenden Führungshülse gedreht werden kann. Durch diese
Relativdrehung kann der für die Zuführung des Brennstoffs
gemeinsam an alle Pumpenkolben vorgesehene Druckkanal unter
Vermittlung des elektromagnetisch betätigbaren Überströmven
tils über Anschlußbohrungen der Führungshülse durchgeschal
tet werden. Die Anschlußbohrungen sind mit einer den Pumpen
kolben entsprechenden Vielzahl vorgesehen und werden mit
zwei achsparallel ausgerichteten Steuerleisten des Verteiler
kolbens für einen Anschluß an eine ebenfalls achsparallele
Steuernut aufgesteuert, über welche ein direkter Anschluß an
den allen Pumpenkolben gemeinsamen Druckkanal vorliegt. Bei
der bekannten Einspritzpumpe ergeben sich damit durch die
unterschiedlichen Axial- und Drehbewegungen der Pumpen- und
Verteilerkolben relativ komplizierte Einspritzverhältnisse
für den Brennstoff, insbesondere bei einer Brennkraftmaschine
mit mehr als vier Zylindern, weil es dabei dann entsprechend
schwierig ist, die mit dem Überströmventil und dem Verteiler
kolben gesteuerte Durchschaltung des gemeinsamen Druckkanals
zu den einzelnen Druckkammern hin für die aufeinanderfolgen
den Zeitabschnitte genügend präzise einzuhalten. Für jede
vergrößerte Anzahl von Maschinenzylindern und damit jede ent
sprechende vergrößerte Anzahl von Pumpenkolben ist daher das
Arbeitsprinzip der bekannten Einspritzpumpe weniger geeignet,
wobei schließlich noch hinzu kommt, daß durch die für die
Pumpen- und Verteilerkolben vorgegebenen unterschiedlichen
Antriebsverhältnisse auch verhältnismäßig komplizierte Bear
beitungen mit engen Fertigungstoleranzen für die einzelnen
Bauteile der Einspritzpumpe anfallen.
Die durch die Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung löst
die Aufgabe, eine Einspritzpumpe der angegebenen
Gattung derart auszubilden, daß eine vereinfachte Brennstoff
einspritzung erhalten wird, deren für eine Grundausführung
in der Anwendung bei einer Brennkraftmaschine mit nur vier
Zylindern konzipiertes Funktionsprinzip auch zur Anwendung
bei Brennkraftmaschinen mit mehr als vier Zylindern erweite
rungsfähig sein soll.
Bei der erfindungsgemäßen Einspritzpumpe ergibt sich durch
die Vereinheitlichung des Antriebsprinzips für die Pumpen-
und Verteilerkolben und durch deren Zusammenfassung zu den
beiden Baugruppen ein sehr einfaches Brennstoffeinspritz
prinzip, daß sich auch zur Erweiterung auf Brennkraftmaschi
nen mit jeder beliebig großen Anzahl von Zylindern eignet.
Bei einer Ausbildung der Einspritzpumpe zur Verwendung bei
einer Brennkraftmaschine mit vier, sechs oder acht Zylindern
ist nämlich herstellungsmäßig jetzt nur vorzugeben, daß da
für zwei oder drei bzw. vier Baugruppen aus je zwei Pumpen
kolben und einem Verteilerkolben die angegebene Zuordnung zu
dem bei jeder Baugruppe vorhandenen Überströmventil erfahren,
so daß mit einer im Prinzip nur unwesentlichen Erweiterung
der Steuerung für die Elektromagneten der verschiedenen
Überströmventile und mit einer angepaßt unterschiedlichen
Ausbildung der Nockenwelle jeweils eine Einspritzpumpe be
reitgestellt wird, die bei der vierzylindrigen Brennkraft
maschine ebenso einfach arbeitet wie bei der Brennkraftma
schine mit der größeren Zylinderanzahl. Das mit den beiden
Baugruppen realisierte Einspritzprinzip ist dabei alternativ
von der Anwendung bei einer Brennkraftmaschine mit vier Zy
lindern auf eine solche mit sechs Zylindern auch dadurch er
weiterungsfähig, daß für jede Baugruppe ein dritter Pumpen
kolben eingegliedert wird, womit es bei einer Verdoppelung
dieser Baugruppen schließlich auch möglich ist, das gleiche
einfache Einspritzprinzip selbst bei einer Brennkraftmaschine
mit zwölf Zylindern zu realisieren.
Ein für eine vierzylindrige Brennkraftmaschine konzipier
tes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brennstoff-
Einspritzpumpe ist in der Zeichnung schematisch darge
stellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht der Einspritz
pumpe,
Fig. 1A und 1B Schnittansichten der Einspritz
pumpe nach den Linien IA-IA und
IB-IB in Fig. 1 und
Fig. 2 bis 4 entsprechende Schnittansichten
der Einspritzpumpe zur Darstellung
der unterschiedlichen axialen Stel
lungen der einzelnen Kolben während
der aufeinanderfolgenden Arbeits
takte der Maschine.
In Fig. 1 ist das Gehäuse 10 der Einspritzpumpe ge
zeigt, in welchem vier achsparallele Bohrungen 12 zur Auf
nahme je eines Pumpenkolbens 16 und zwei weitere achsparal
lele Bohrungen 14 zur Aufnahme je eines Verteilerkolbens 18
ausgebildet sind. Die oberen Enden dieser Bohrungen 12, 14
sind durch ein gemeinsames Deckelteil 20 verschlossen, in
welchem an jeder Bohrung eine Aussparung 21 ausgebildet ist.
Über die Aussparungen 21 an den Bohrungen 12 der Pumpenkol
ben 16 sind zu den Maschinenzylindern führende Brennstoff
kanäle 102 angeschlossen. Alle Pumpenkolben 16 und alle
Verteilerkolben 18 sind untereinander gleich ausgebildet
und werden an ihren unteren Enden durch eine gemeinsame
maschinengetriebene Nockenwelle angetrieben. Dabei bildet
der mit D 1 bezeichnete eine Verteilerkolben 18 zusammen mit
den mit P 1 und P 2 bezeichneten Pumpenkolben 16 eine erste
Baugruppe, während der mit D 2 bezeichnete zweite Verteiler
kolben 18 mit den beiden anderen Pumpenkolben P 3 und P 4
eine zweite Baugruppe bildet. Die zeitverschobenen Bewegungs
phasen der einzelnen Kolben sind bei diesen zwei Baugruppen
untereinander gleich und werden daher nachfolgend nur für die
erste Baugruppe mit dem Verteilerkolben D 1 und den Pumpen
kolben P 1 und P 2 näher erläutert.
Jeder Pumpenkolben 16 ist mit drei axial beabstandeten
Steuerbünden 22, 24 und 26 versehen, mit denen zwei Steu
ernuten 32 und 34 an den dazwischen verlaufenden
Abschnitten 28
und 30 ausgebildet sind. An die eine Steuernut 34 ist über eine
radiale Bohrung ein axialer Verbindungskanal 42 zu einer
Druckkammer 40 angeschlossen, die an der Stirnfläche 36
jedes Pumpenkolbens 16
durch die zugeordnete Aussparung 21 des Deckelteils 20 erweitert
ist. Auch der
Verteilerkolben 18 ist mit drei axial beabstandeten
Steuerbünden 44, 46 und 48 versehen, mit denen ebenfalls zwei Steuer
nuten 54 und 54′ an den dazwischen
verlaufenden Abschnitten 50 und 52 ausgebildet sind.
Die eine Steuernut 54′ ist über eine Radialboh
rung an einen axialen Verbindungskanal 64 mit einer Brenn
stoffkammer 62 angeschlossen, die an der Stirnfläche 58 des
Verteilerkolbens 18 gleich wie die
Druckkammern 40 der Pumpenkolben 16 ausgebildet ist. An
dem Steuerbund 48 des Verteilerkolbens 18 ist
eine dritte Steuernut 56 ausgebildet, die über zwei Ver
teilerkanäle 66 und 68 des Pumpengehäuses 10 einen abwech
selnden Anschluß an die beiden Druckkammern 40 der Pumpen
kolben P 1 und P 2 erfährt. Die Steuernut 54′ erfährt anderer
seits über zwei Verbindungskanäle 70 und 72 des Pumpen
gehäuses 10 einen zeitverschobenen Anschluß an die
Steuernuten 34 derselben Pumpenkolben P 1 und P 2. Diese
zeitverschobenen Anschlußverhältnisse der Steuernut
56 an die Druckkammern 40 und der Steuernut 54′ an die Steu
ernuten 34 sind aus den für die beiden Verteilerkolben D 1
und D 2 unterschiedlich dargestellten axialen Stellungen
ableitbar, die bei den mit
Richtungspfeilen verdeutlichten unterschiedlichen
Bewegungsphasen der Pumpenkolben P 3 und P 4 stattfinden.
Aus den Schnittdarstellungen der Fig. 1A und 1B
ist weiter ersichtlich, daß die Brennstoffkammern 62
der beiden Verteilerkolben 18 über in den Aussparun
gen 21 des Deckelteils 20 mündende Anschlußkanäle 74
an einen gemeinsamen Druckkanal 76 angeschlossen sind,
über den der Brennstoff angeliefert wird. Die Steuer
nuten 56 der beiden Verteilerkolben 18 sind an
diesen Druckkanal 76 abwechselnd über einen zu einem
Überströmventil 80 geführten Verteilerkanal 90 ange
schlossen, der unter Vermittlung eines an jedem Vertei
lerkolben zur Umschaltung des Überströmventils 80 zwi
schen der in Fig. 1A dargestellten Schließstellung
und der in Fig. 1B dargestellten Offenstellung vor
gesehenen Elektromagneten 82 zu einer Anschlußbohrung 78
an die Steuernuten 56 hin willkürlich durchschaltbar
ist. Jedes Überströmventil 80 weist eine herkömm
liche Ausbildung mit einem durch eine Öffnungsfeder 88
vorgespannten Ventilstößel 85 auf, an dessen Ende der
ringförmig ausgebildete Anker 86 des zugeordneten Elektro
magneten 82 ausgebildet ist, der durch die innerhalb
einer Kammer 94 abgestützte Öffnungsfeder 88 von der
Stirnfläche eines Gehäuses 92 weggedrückt wird, in wel
chem die Magnetspule 84 des Elektromagneten angeordnet
ist. Die Kammer 94 ist über eine Anschlußbohrung 98
an den Verteilerkanal 90 und über eine den Ventilsitz
für den Ventilstößel 85 bildende Anschlußbohrung 96 an
die Anschlußbohrung 78 der Steuernut 56 angeschlossen.
Wenn entsprechend der Darstellung in Fig. 1B die Offen
stellung des Überströmventils 80 durch den zugeordneten
Elektromagneten 82 gesteuert ist, dann ist der Druck
kanal 76 über den Verteilerkanal 90, die Anschlußboh
rung 98, die Kammer 94 und die Anschlußbohrungen
96 und 78 an die Steuernut 56 angeschlossen, so daß der
aus dem Druckkanal 76 zugeleitete Brennstoff dann in Ab
hängigkeit von der axialen Stellung der Verteilerkolben
18 aus dieser Steuernut 56 jeweils während des Förder
hubes des einen der beiden zugeordneten Pumpenkolben 16
entweder über den einen Verteilerkanal 66 oder den ande
ren Verteilerkanal 68 in dessen Druckkammer 40 weiterge
leitet werden kann. Dieser abwechselnde Anschluß der bei
den Verteilerkanäle 66 und 68 ist in Fig. 1 für die Pum
penkolben P 1 und P 4 verdeutlicht. Während des Förderhubes
dieser Pumpenkolben P 1 und P 4 befindet sich der je
dem Verteilerkolben 18 zugeordnete zweite Pumpen
kolben P 2 bzw. P 3 in einem Saughub. Während des Saughubes
dieser Pumpenkolben ist die Steuernut 54′ der Verteilerkol
ben 18 über die Steuernut 34 der Pumpenkolben 16 und deren
axialen Verbindungskanal 42 an die Druckkammern 40 ange
schlossen, um aus dem Druckkanal 76 über die Anschluß
kanäle 74, die Aussparungen 21, die Brennstoffkammern 62
und die axialen Verbindungskanäle 64 die Zuleitung von
Brennstoff zu erhalten. Wenn von der in Fig. 1B darge
stellten Offenstellung des Überströmventils 80 auf die
in Fig. 1A dargestellte Schließstellung während des För
derhubes der Pumpenkolben P 1 und P 4 umgeschaltet
wird, wird dadurch der Anschluß des Druckkanals 76
über den Verteilerkanal 90 an deren Druckkammer 40 bloc
kiert, so daß dann nur die bis dahin an die Druckkammern 40
zur Verteilung gekommene Brennstoffmenge wegen einer dann
kurz vor dem maßgeblichen Einspritzzeitpunkt auch vorhande
nen Blockierung des einen Verbindungskanals 70 durch den
Steuerbund 48 der Verteilerkolben 18 zur Einspritzung an
den zugeordneten Maschinenzylinder über den angeschlosse
nen Brennstoffkanal 102 gelangt. Mit einer für die Elektro
magneten 82 der Überströmventile 80 verwirklichten willkür
lichen Steuerung ist es daher möglich, die am Ende jedes
Förderhubes der Pumpenkolben 16 über die angeschlossenen
Brennstoffkanäle 102 in die einzelnen Maschinenzylinder
zur Einspritzung kommende Brennstoffmenge sowohl im Volu
men als auch im Einspritzzeitpunkt zu verändern, wobei
zweckmäßig in jedem Brennstoffkanal noch stromabwärts von
den Druckkammern 40 des zugeordneten Pumpenkolbens 16 ein
beim Schließen den Spritzdruck abbauendes Rückschlagventil
anzuordnen ist, um bei dieser Arbeitsweise der Pumpenkolben 16
und der Verteilerkolben 18 ein Nachspritzen zu ver
meiden.
Die Anzahl von Pumpenkolben 16, die jeweils nur mit
einem zugeordneten Verteilerkolben 18 und einem
Überströmventil 80 mit integriertem Elektro
magneten 82 für die Verteilung des Brennstoffs an die
einzelnen Zylinder der Maschine eingeschaltet werden können,
ist abhängig von der für die Überströmventile maximal ein
haltbaren Schließzeit und der maximalen Dauer der Vorein
spritzung. Wenn die zum Antrieb der Pumpenkolben 16 vorge
sehene Nockenwelle mit Steuernocken versehen ist, für die
ein Nockenwinkel von 180° vorgegeben ist, dann können da
mit bei jeder Baugruppe nur jeweils zwei Pumpenkolben 16
gemeinsam mit einem Verteilerkolben 18 angetrieben werden.
Wird der Nockenwinkel der Steuernocken da
gegen auf 120° oder 90° verringert, dann ist ein gleichzei
tiger Antrieb von drei bzw. vier Pumpenkolben 16 gemeinsam
mit dem Verteilerkolben 18 jeder Baugruppe möglich. Wenn daher
die Einspritzpumpe zur Verwendung bei einer sechs-
oder achtzylindrigen Brennkraftmaschine konzipiert wird,
dann müssen bei den beiden Baugruppen nur jeweils ein bzw.
zwei Pumpenkolben zusätzlich vorgesehen werden, um dann
mit einem entsprechenden Austausch der Nockenwelle eine
entsprechende Arbeitsweise der beiden Baugruppen zeitlich
aufeinanderfolgend jeweils über einen Nockenwinkel von
180° zu erhalten. Hinsichtlich dieser Arbeitsweise der
beiden Baugruppen ist dabei noch darauf hinzuweisen, daß
die erste Baugruppe mit den Pumpenkolben P 1 und P 2 und dem
Verteilerkolben D 1 durch die Nockenwelle einen um einen
Nockenwinkel von 90° nacheilenden Antrieb zu der durch die
Pumpenkolben P 3 und P 4 und den Verteilerkolben D 2 gebilde
ten zweiten Baugruppe erfährt, wenn am Beispiel der ersten Baugrup
pe der Verteilerkolben D 1 bezüglich des einen zugeordneten
Pumpenkolbens P 1 über einen Nockenwinkel von 90° nacheilend
und der zweite Pumpenkolben P 2 zu diesem Verteilerkolben D 1
über einen gleichen Nockenwinkel von 90° ebenfalls nacheilend
durch eine Nockenwelle angetrieben ist, deren Steuernocken
einen Nockenwinkel von 180° bei einer Verwendung der Ein
spritzpumpe für eine vierzylindrige Maschine aufweisen.
Diese Verhältnisse sind in den Darstellungen der Fig. 1
bis 4 mit den unterschiedlichen axialen Stellungen der ein
zelnen Pumpenkolben 16 und Verteilerkolben 18 verdeutlicht,
wobei die Fig. 1 die Verhältnisse bei dem Nockenwinkel zwi
schen 0° und 90°, die Fig. 2 die Verhältnisse bei dem
Nockenwinkel zwischen 90° und 180°, die Fig. 3 die Verhältnisse
bei dem Nockenwinkel zwischen 180° und 270° und die Fig. 4 die
Verhältnisse bei dem Nockenwinkel zwischen 270° und 360°
angibt. Unter Bezugnahme auf die vorstehend zu der Fig. 1
und den Schnittdarstellungen der Fig. 1A und 1B erfolg
ten Hinweise müssen die zeichnerischen Darstellungen der
Fig. 2 bis 4 und der jeweils entsprechenden Schnittdar
stellungen nicht näher erläutert werden.
Claims (3)
1. Brennstoff-Einspritzpumpe für eine mehrzylindrige Brenn
kraftmaschine, mit einer den Maschinenzylindern entspre
chenden Anzahl von Pumpenkolben, die in achsparallelen
Bohrungen des Pumpengehäuses je einen nockengesteuerten
Saughub und einen Förderhub für eine Förderung von Brenn
stoff in einen an eine Druckkammer jeder Bohrung ange
schlossenen Brennstoffkanal ausüben, wobei die Förderung
des über einen gemeinsamen Druckkanal zugeführten Brenn
stoffs mit einem elektromagnetisch betätigbaren Überström
ventil beeinflußt wird und an einem gemeinsam mit den
Pumpenkolben bewegten Verteilerkolben eine zeitlich auf
einanderfolgende Durchschaltung hin zu den Druckkammern
jeweils im Saughub der Pumpenkolben erfährt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkolben
(16) wenigstens paarweise zusammen mit je einem Verteiler
kolben (18) zu einer ersten Baugruppe (D 1, P 1, P 2) und
einer zweiten Baugruppe (D 2, P 3, P 4) zusammengefaßt sind,
deren jeweiligem Verteilerkolben je ein Überströmventil
(80) zugeordnet ist, wobei jeder Verteilerkolben für eine
abwechselnde Durchschaltung des Druckkanals (76) hin zu
den Druckkammern (40) der beiden Pumpenkolben der zugeord
neten Baugruppe nockengesteuerte Axialbewegungen ausführt,
die zu den Axialbewegungen der Pumpenkolben zeitverschoben
sind.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Bau
gruppe (D 1, P 1, P 2; D 2, P 3, P 4) die Axialbewegung des Vertei
lerkolbens (18) zeitlich zwischen den Axialbewegungen der
beiden Pumpenkolben (16) gesteuert ist.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Bau
gruppe (D 1, P 1, P 2; D 2, P 3, P 4) die beiden Pumpenkolben (16)
und der Verteilerkolben (18) jeweils mit axial beabstande
ten Steuerbünden (22, 24, 26; 44, 46, 48) zur Ausbildung von
Steuernuten (32, 34; 54, 56) zwischen den Steuerbünden ver
sehen sind, welche über axiale Verbindungskanäle (42, 64)
der Kolben (16, 18) und Verbindungskanäle (66, 68; 70, 72)
des Pumpengehäuses (10) die mit dem zugeordneten Überström
ventil (80) aus einem angeschlossenen Zweigkanal (90, 98, 94,
86, 78) des Druckkanals (76) abwechselnd gesteuerte Zulei
tung des Brennstoffes an die Druckkammern (40) vermitteln.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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