DE3500613A1 - Piezoresistive druckmesszelle - Google Patents

Piezoresistive druckmesszelle

Info

Publication number
DE3500613A1
DE3500613A1 DE19853500613 DE3500613A DE3500613A1 DE 3500613 A1 DE3500613 A1 DE 3500613A1 DE 19853500613 DE19853500613 DE 19853500613 DE 3500613 A DE3500613 A DE 3500613A DE 3500613 A1 DE3500613 A1 DE 3500613A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure measuring
measuring cell
cell according
piezoresistive pressure
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853500613
Other languages
English (en)
Inventor
Hans W. Dipl.-Phys. ETH Winterthur Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19848407322U external-priority patent/DE8407322U1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853500613 priority Critical patent/DE3500613A1/de
Publication of DE3500613A1 publication Critical patent/DE3500613A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0061Electrical connection means
    • G01L19/0084Electrical connection means to the outside of the housing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/06Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
    • G01L19/0627Protection against aggressive medium in general
    • G01L19/0645Protection against aggressive medium in general using isolation membranes, specially adapted for protection
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/14Housings
    • G01L19/142Multiple part housings
    • G01L19/143Two part housings
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0051Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
    • G01L9/0052Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of piezoresistive elements
    • G01L9/0054Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of piezoresistive elements integral with a semiconducting diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Piezoresistive Druckmeßzelle
  • Die Erfindung betrifft eine piezoresistive Druckmeßzelle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein Druckmeßelement mit einer derartigen Druckmeßzelle ist bereits aus der DE-AS 26 30 640 bekannt geworden. Dieses vorbekannte Druckmeßelement ist in einem Übertragungsmembrangehäuse in zylindrischer oder im wesentlichen zylinderähnlicher Form angeordnet und wird an seiner Stirnoberseite durch eine Übertragungsmembran abgeschlossen. In diesem so unter der Übertragungsrnembran gebildeten und hermetisch abgedichteten Druckinnenraum ist die erwähnte Druckmeßzelle mit auf ihrer Oberseite versehenen Widerständen angebracht, die auf einem scheibenförmigen Glasdurchführungssockel be- festigt ist, durch den in Axialrichtung neben der Druckmeßzelle Sockelstifte verlaufen.
  • An ihrer der Membran zugewandten Seite sind die Sockelstifte über Anschlußdrähte mit den Widerständen auf der Druckmeßzelle verbunden. Um diese im Prinzip für Absolut- sowie auch für Differenzdruckmessungen geeignete Druckmeßzelle für die unterschiedlichsten Bereiche anzuwenden, ist es allerdings notwendig, das Druckmeßelement einschließlich des Sockels mit den Glasdurchführungen für die Sockelstifte und den mittels in der Regel aus Gold bestehenden Anschlußdrähte vollständig zu fertigen und so an Erstausrüster zu liefern, die dieses Druckmeßelement dann entsprechend den spezifischen Aufgabenstellungen in ein Membrangehäuse einbauen können. Das Anlöten der Bonddrähte erfordert nämlich kostenintensive Präzisionsmaschinen, deren Anschaffungspreis Zehntausende Mark kosten kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher eine piezoresistive Druckmeßzelle zu schaffen, die bei einfachstem Aufbau universell und vor allem von Erstausrüstern von Druckmeßnehmern entsprechend den Anforderungen beliebig einsetzbar ist und die zudem eine su':erkleine, insbesondere superflache Ausführung erlaubt. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäß Druckmeßzelle ist erstmals nicht notwendigerweise mit einem Sockel verbunden, der nach dem Stand der Technik mit Glasdurchführungen zur Aufnahme von Gold-Bonddrähten versehen ist. Diese starre Verbindung und Anordnung der Goldbonddrähte ist nach dem Stand der Tech- nik ja notwendig gewesen, da die Weiterverarbeitung unter Anschluß derartiger Drähte ohne zugehörige Spezialmaschinen nicht ausführbar war und zum anderen eine Biegebeanspruchung an den Golddrähten zum Abbrechen an den Anschlußstelle hätte führen können. Um die erfindungsgemäße Druckmeßzelle gleichwohl problemlos in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen einsetzen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die an den Anschlußstellen der Meßmembran weg führendn Zuleitungen auf einem Kunststoff-Folienmaterialabschnitt ausgebildet sind, an dessen einer Endseite die Anschlußstellen der Widerstände auf der Meßzelle über Kontakthöcker mit den Anschlußstellen auf dem Folienmaterial kontaktiert sind. Die Kontaktierung kann dabei nach den bekannten Verfahren erfolgen. Durch die Verwendung eines derartigen elastischen Folienmaterials kann also auf einfachste Art und Weise die Druckmeßzelle mit den entsprechenden Anschlußleitungen fest kontaktiert hergestellt, versandt und durch Erstausrüster entsprechend deren Tätigkeitsgebiet eingesetzt werden.
  • Als günstig hat es sich dabei nach Anspruch 2 erwiesen, daß die Zuleitungen auf einem auf der Kunststoff-Filmabschnitt laminierten Kupferfolie ausgeätzt sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 3 kann dabei vorgesehen sein, daß an dem zur Druckmeßzelle gegebenüberliegenden Ende am Folienmaterial-Abschnitt Kontaktaugen zur Verlötung ausgebildet sind. Die Kontaktaugen können dabei im beliebig weiten Abstand voneinander angeordnct sein, so daß beim weiteren Einbau dieser Druckmeßzelle in Druckwertgeber entsprechend den Anforderungen problemlos weitere Leitungen an diesen Kontaktaugen im herkömmliegen Verfahren angelötet werden können.
  • Um den notwendigen Abstand zwischen den Kontaktaugen zu ermöglichen, ist dabei in einer Weiterbildung nach Anspruch 5 vorgesehen, daß beispielsweise der Kunststoff-Folienmaterialabschnitt in Draufsicht knochenförmig mit verjüngtem Mittelabsehnitt ausgebildet ist. Beliebige andere Formen sind aber ebenso möglich.
  • Der leichte weitere Einbau dieser Druckmeßzelle entsprechend eines spezifisch ausgestalteten Druckaufnehmers wird in einer Weiterbildung nach Anspruch 6 dadurch bevorzugt möglich, daß das Kunststoff-Folienmaterial Temperaturen bis mindestens 3000C, vorzugsweise bis mindestens 4000C standhält. Bei Löttemperaturen also von ca. 1800C wird das Folien- bzw. Filmmaterial nicht beschädigt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 8 ist dabei ferner vorgesehen, daß zwischen dem die Zuleitungen aufweisenden Kunststoff-Folienmaterial und der Meßmembran Dichtlippen um die Anschlußstellen der Widerstände auf der Meßmembran herum vorgesehen sind. Durch diese spezifische Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Druckmeßzelle auch in leitenden Medien ohne weitere Abschirmungsmembran verwandt werden, da hierdurch in der Druckflüssigkeit ein Kurzschluß zwischen den verschiedenen Anschlußstellen der Widerstände auf der Meßmembran unterbunden wird. In einer Weiterbildung nach Anspruch 8 kann dabei die Dichtlippe auf dem Film beispielsweise in Form von O-Ringen um die Anschlußstellen der Widerstände herum aufgespritzt seint oder gemäß Anspruch 11 oder 12 um mehrere Anschlußstellen gemeinsam.
  • Dic Dicke der Dichtlippe beträgt dabei vorzugsweise weniger als 0,4 mm.
  • Als besonders günstig erweist sich die erfindungsgemäße piezoresistive Druckmeßzelle auch beim Einbau in ein Kathetergehäuse zum invasiven Blutdruckmessen. Gemäß Anspruch 16 ist dabei das Kathetergehäuse mit einem Fenster versehen1 das durch die vorzugsweise dosenförmig ausgebildete Druckmeßzelle über ihren Fußsockel abgedichtet wird. Die Druckmeßzelle mit dem Kunststoff-Folienmaterial und den darauf befindlichen Zuleitungen braucht bei dieser Ausgestaltung lediglich gemeinsam über die Einführöffnung in das Katheter gehäuse eingesteckt und entsprechend verankert werden. Der Anschluß des Katheters erfolgt hierbei ebenso leicht durch vorheriges Anlöten der Zuleitungen an den Kontaktaugen auf dem Kunststoff-Folienmaterial.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach den Ansprüchen 18 bis 21 ist die Druckmeßzelle in einem Gehäuse schwimmend eingebaut. Hierdurch wird nicht nur der gesamte Aufbau eines Druckmeßelementes vereinfacht, sondern es läßt sich hierdurch vor allem eine superflache Bauweise erzielen. Vor allem in der Ausführungsform, in der die Sokkelstiftenden im Bereich entsprechend vorgesehener Kontaktaugen durch den Film abschnitt hindurchgesteckt und auf der gleichen Seite des Filmabschnittes bzw. des sog. Folienmaterialabschnittes verlötet sind, an der auch die Meßmembran der Druckmeßzelle kontaktiert ist.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform läßt sich auch ein Druckmeßelement mit besonders geringem Durchmesser dadurch erzielen, daß der Folienabschnitt vom Anschlußbereich, an dem die Sockelstifte verlötet sind, beispielsweise um 90<) vom Sockel weg nach oben gebogen wird, so daß die Druckmeßzelle hier mit senkrecht zum Sockel 71 liegender Meßmembran zu liegen kommt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich schließlich auch dadurch, daß das Druckmeßelement bei mit Druckmedium, beispielsweise Öl befülltem Druckinnenraum druckverschweißt wird, wozu ein mit einem umlaufenden Ringabschnitt versehener Stufenstockel verwendet wird.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, Dabei zeigen im einzelnen: Fig. 1 und 2 : ein Ausführungsbeispiel einer Druckmeßzelle im Axialschnitt und in Draufsicht; Fig. 3a und 3b: zwei schematische Detaildarstellungen der Kontakthöcker; Fig. 4 : eine schematische Detaildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles im Axialschnitt; Fig. 5 : ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht; Fig. 6 und 7 : eine in einem Kathetergehäuse eingebaute Druckmeßzelle im Axial- und Querschnitt' Figur 8 : ein weiteres Ausführungsbeispiel einer flachen Druckmeßzelle; Figur 9 : eine schematische Seitenansicht des in Figur 8 verwandten Stufensockels; Figir w ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Druckmeßelementes mit besonders geringem Durchmesser.
  • Nachfolgend wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen, in denen eine Druckmeßzelle 1 gezeigt ist, auf deren Oberseite in bekannter Weise piezoresistive Widerstände 3 angebracht, beispielsweise aufgedampft sind. Die dosenförmige Druckmeßzelle 1 ist dabei längs ihres Sockelfußes 5 mit ihrer Unterseite auf einer darunter befindlichen Basisplatte bzw. Substrat 7 befestigt, beispielsweise über ein nicht näher gezeigtes geeignetes Klebe- und Haftmittel. Anstelle des Klebe-und Haftmittels kann dabei ebenso ein gemäß der EP-OS 80 100 603 auf Dehnung und Scherung beanspruchbarer Kunststoff verwendet werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist dabei der Sockel 7 den gleichen Außendurchmesser wie die dosenförmige Druckmeßzelle 1 auf. Ferner kann in der Basisplatte 7 noch eine Bohrung 9 eingebracht sein, um die Druckmeßzelle als auch Differenzdruckmesser zu verwenden.
  • Wie aus Figur 2 hervorgeht, sind auf der oberen Meßmembran 11 die Widerstände 3 über Leitungen 13 mit Anschlußstellen 15 verbunden. Die Druckmeßzelle 1 ist ferner mit einem Kunststoff-Folienmaterial-Abschnitt, vorzugsweise einem Filmabschnitt 17 überdeckt, in dem Zuleitungen 19 aufgebracht sind. Diese Zuleitungen 19 werden beispielsweise aus einer aus dem .<unststoff-Filmabschnitt 17 laminierten Kupferfolie ausgeätzt.
  • Die Verbindung der Anschlußstellen 15 kann dabei, wie in Figur 3a schematisch gezeigt ist, über Kontakthöcker 21 mit den auf dem Filmabschnitt 17 ausgeätzten Zuleitungen 19 erfolgen. Wie sich dabei aus Figur 3a ergibt, sind dabei die Kontakthöcker 21 beim Herstellungsprozeß auf dem Filmabschnitt 17 als deren Bestandteil mit erhabener Größe ausgebildet.
  • Dies kann beispielsweise durch fotolithographische Maskierverfahren mit anschließendem Ätzen erreicht werden, wodurch Höcker aus Kupfer an den Enden der Zuleitungen entstehen.
  • Um einen guten Kontakt herzustellen, können dabei zusätzlich die Anschlußstellen 15 vor dem Kontaktieren mit einer Goldauflage versehen werden.
  • Ebenso ist aber grundsätzlich nach Figur 3b auch möglich, die Kontakthöcker 21 an den Anschlußstellen 15 der Meßmembran 11 auszubilden, um danach mittels herkömmlicher Xontaktierungsverfahren die Zuleitungen 19 über die Kontakthöcker 21 mit den Anschlußstellen 15 der Meßmembran 11 zu kontaktieren. Diese drahtlose Montage (bonding) kann beispielsweise gemäß der Thermokompression oder dem Reflow-Löten vorgegangen werden.
  • Die vorstehend erläuterte Druckmeßzelle mit den über den Filmabschnitt 17 fest kontaktierten Zuleitungen 19 kann so durch Erstausrüster entsprechend deren Anwendungsgebiet für die unterschiedlichen Verwendungszwecke eingesetzt werden. Da an der Meßmembran selbst die kgstenintensive und aufwendige Drahtkontaktierung selbst nicht notwendig ist, müssen zum Abgreifen der Meßwerte nurmehr lediglich Leitungen an Kontaktaugen 23 angelötet werden. Wie sich aber gemäß Figur 2 in Draufsicht ergibt, kann der Filmabschnitt 17 insbesondere im Bereich der Kontaktaugen 23 mit beliebiger Größe ausgebildet werden, so daß die Kontaktaugen 23 im gewünschten großen Abstand voneinander zu liegen kommen, so daß leicht mittels herkömmlichem Lötverfahren die erwähnten und nicht näher gezeigten weiteren Leitungsabschnitte angelötet werden können. Da der Film beispielsweise Temperaturen bis mindestens 3000C, vorzugsweise bis 400"C unbeschadet aushält und die herkömmlichen Löttemperaturen bei beispielsweise bei ca. 180°C liegen, kann eine Beschädigung des Filmabschnittes 17 nicht eintreten.
  • Bei den bisher gezeigten Ausführungsbeispielen ist jeweils vom Prinzip her mit einem sogenannten Einschicht-Film gearbeitet worden. In der Regel werden aber Mehrfachschicht-Filme, beispielsweise Zwei- oder Dreischichtfilme verwendet, was nachfolgend unter bezug auf Figur 4 näher erläutert wird.
  • In Fig. 4 ist im Axialschnitt auszugsweise eine weitere Druckmeßzelle 11 mit einer Basisplatte 7 gezeigt. Auf der Oberseite der Meßmembran 1 ist eine Glasisolierung (Si0 2-Glas) 24 vorgesehen, die Ausnehmungen 25 aufweist, unterhalb derer beispielsweise eine Aluminiumschicht 27 für die Anschlußstellen 15 vorgesehen ist. Oberhalb der Meßmembran 11 ist dabei der Filmabschnitt 17 angeordnet, wobei der.
  • Leitungsschluß von der Anschlußstelle 15 wieder über den Kontakthöcker 21 zu den in dem Film abschnitt 17 ausgebildeten Zuleitungen hergestellt wird. Der Filmabschnitt 17 ist dabei als sogenannter Dreischicht-Film mit zwei äußeren Isolierschichten 17a und einer mittleren Schicht 17b ausgebildet, die aus mehreren ausgeätzten Zuleitungen 19 besteht.
  • Im Bereich des Kontakthöckers 21 ist die äußere Isolierschicht 17b entfernt, um einen Leitungsschluß herzustellen.
  • Um die Druckmeßzelle auch bei leitenden Medien ohne weitere Ubergangsmembrane direkt einsetzen zu können, ist zwischen dem Filmabschnitt 17 und der Oberseite der Meßmembran 11 jeweils um die Ausnehmung 25 mit den Anschlußstellen 15 herum eine dünne Dichtlippe 29 ausgebildet. Die Dichtlippe 29 kann dabei beispielsweise ringförmig ausgebildet sein.
  • Diese Dichtlippe 29 läßt sich dabei beispielsweise auf der Unterseite des Filmabschnittes 17 mit einer Dicke von unter 0,4 mm, beispielsweise 0,2 mm aufspritzen. Dadurch werden die Zuleitungen 19, der Kontakthöcker 21 und auch die Aluminiumschicht 27 an den Anschlußstellen 15 völlig von dem Druckmedium abgedichtet, da auch die Meßmembran 11 beispielsweise aus Silizium ansonsten durch die auf ihre Oberseite aufgebrachte Glasschicht vollständig isoliert ist.
  • Abweichend zu Fig. 4 ist an dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ersichtlich, daß die Dichtlippe 29 nicht jeweils einzeln um jede Anschlußstelle 15, sondern gemeinsam um mehrere nebeneinander angeordnete Anschlußstellen 15 angeordnet sein kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist dabei die Druckmeßzelle 1 in Rechteckform in Draufsicht gezeigt, wobei links liegend angeordnet die Meßmembran 11 angedeutet ist. Die Druckmeßzelle 1 weist dabei eine ebene Oberseite auf, wobei im Bereich der Meßmembran 11 ein Hohlraum von unten her eingebracht ist. Wie aus diesem Ausführungsbeispiel zu ersehen ist, sind die Anschlußstellen 15 asymetrisch auf der Oberseite der Druckmeßzelle gemeinsam nebeneinanderliegend angeordnet und über die Zuleitung 13 mit den Widerständen 3 verbunden. Im Bereich der Anschluzstellen 15 ist die obenliegende Glasisolierung entfernt, so daß der Filmabschnitt 17 mit Leitungen 19 und nicht näher gezeigten Kontakthöckern an den Anschlußstellen 15 kontaktiert werden kann. In diesem Falle ist eine gemeinsame im wesentlichen quadratisch umlaufende Dichtlippe 29 zur Isolierung verwendet worden.
  • Nachfolgend wird noch kurz anhand von Fig. 4 die Anbringung eines beliebigen Anschlußdrahtes 39 an den Kontaktaugen erläutert.
  • Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist der Filmabschnitt 17 im Bereich eines jeden Kontaktauges 23 mit einem Zentralloch 41 versehen, in das ein abisoliertes Ende eines Anschlußdrahtes 39 durchgesteckt wird. An dieser Stelle kann nun in herkömmlicher Weise der Anschlußdraht 39 an einem abisolierten Abschnitt 42 angelötet werden, wodurch sich eine Lötkugel 43 bildet. Zur weiteren Isolierung kann diese Lötkugel noch mit einem Isolierkleber 45 abgedichtet werden, der bis über das Ende einer Isolierung 47 eines Anschlußdrahtes 39 reicht.
  • Nachfolgend wird auf ein spezifisches Anwendungsfeld einer derartigen Druckmeßzelle mit den drahtlos angebrachten Zuleitungen 19 in dem Filmabschnitt 17 eingegangen.
  • Wie sich aus Fig. 6 und 7 ergibt, ist die Druckmeßzelle 1 in einem Kathetergehäuse 51 eingebaut, das im Prinzip Patronenform mit einem Fenster 53 aufweist. Die Druckmeßzelle 1 ist dabei über ihren Sockelfuß 5 um das Fenster 53 herum beispielsweise fest eingeklebt, so daß der Innenraum des Kathetergehäuses 51 nach außen abgeschirmt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird zur Befestigung der Druckmeßzelle 1 ein Paßglied 61 verwendet, das mit seinem oberen Zylindermantel entsprechend der Innenform des Kathetergehäuses 57 an diesem hart angeklebt ist. Das Paßglied 61 ist ebenfalls mit einer Bohrung 63 in Verlängerung des Fensters 53 versehen. Auf der ebenen Unterseite des Paßgliedes 61 ist in diesem Fall der Fuß der Druckmeßzelle 1 vorzugsweise elastisch aufgeklebt, um die Ubertragung von Spannungen auf die Druckmeßzelle zu verhindern.
  • Die Montage einer derartigen Druckmeßzelle 1 mit kontaktiertem Filmabschnitt 17 kann dabei beispielsweise durch einen Erstausrüster leicht dadurch erfolgen, daß dieser die Anschlußdrähte 39 zunächst an den Kontaktaugen 23 an dem von der Druckmeßzelle 1 abgelegenen Ende der Zuleitung 19 im Film- abschnitt 17 anlötet und danach die Druckmeßzelle 1 mit dem Filmabschnitt 17 und dem Katheter 37 in die Einfuhröffnung 35 einschiebt und die Druckmeßzelle 1 an deren Sockelfuß 5 um das Fenster 33 herum bzw. um die Bohrung 63 im Paßglied 61 herum verklebt. Ferner muß noch der Katheter 57 im Bereich der Einfuhröffnung 35 des Kathetergehäuses 31 ebenfalls verklebt werden.
  • Die erfindungsgemäße Druckmeßzelle mit den über den Filmabschnitt 17 kontaktieren Zuleitungen 19 stellt also die kleinste Baueinheit dar, die auf äußerst einfache und billige Weise ohne das teure Verfahren der Kontaktierung mittels Einzeldrähten herstellbar ist und die für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche angewendet werden kann. Dies gilt beispielsweise zum Ausbau als Drucknehmer in der Autoindustrie, wie für Tauchzwecke aber auch beispielsweise als Höhenmesser.
  • Nachfolgend wird auf Figur 8 Bezug genommen, in der eine besonders superflache Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Druckmeßzelle 1 in einem zylinderähnlichen Gehäuse 67 mit einer aufgeschweißten Übergangsmernbran 69 eingebaut, wobei das Gehäuse 67 über einen unteren Sockel 71, im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Stufensockel verschlossen ist. Die Meßmembran 11 ist ist quasi auf dem Kopf liegend in dem Gehäuse 67 freischwebend angeordnet und über den flexiblen Filmabschnitt 17 gehalten, der an seinem Anschlußbereich 73 (Fig. 2) mit den bereits erwähnten Zentrallöchern 41 (Fig.4) versehen ist, an denen die Sockelstifte 75 so hindurchgesteckt sind, daß die Sockelstiftenden 77 über die Lötkugeln 43 auf der Seite des Film abschnittes 17 verlötet sind, an der auch die Meßmembran 11 kontaktiert ist.
  • Hierdurch läßt sich eine besonders superflache Druckmeßzelle erreichen, da der seitliche Druckraum neben der Druckmeßzelle für die Lötkugeln 43 in optimaler Weise ausgenützt wird. Natürlich könnte die Druckmeßzelle 1 auch in üblicher Anordnung mit obenliegender Meßmembran 11 und darunter befestigter Basisplatte 7 eingebaut werden, wobei allerdings auch der flexible Filmabschnitt 17 dann obenliegend angeordnet ist. Aus herstellungstechnischen Gründen wird aber auch in diesem Falle gewünscht, daß die Sockelstiftenden 77 durch den Filmabschnitt 17 hindurchragen und ebenfalls wieder obenliegend, also auf der gegenüberliegenden Seite zum Sockel 71 verlötet werden, weshalb dann noch ein zusätzlicher Bauraum bis zur Übergangsmembran beansprucht wird. In diesem Falle läßt sich ein nicht ganz so superflaches Druckmeßelement herstellen.
  • Die erwähnte flache Ausbildung des Druckmeßelementes wird aber auch dadurch durch einfache Weise möglich, daß das Gehäuse bzw. der Sockel ohne jegliches Abfüllbohrloch ausgebildet ist, wobei das Druckmeßelement nach erfolgtem Befüllen beispielsweise mit Öl im Druckinnenraum 79 durch den erwähnten stufenförmig ausgebildeten Sockel 71 verschlossen und im befüllten Zustand widerstandsverschweißt wird. Dazu ist der Sockel - wie sich insbesondere aus Figur 9 ergibt - mit einem umlaufenden Widerstandsring 81 versehen. Nach erfolgter Anlage des Widerstandsringes 81 an der Unterseite des zylinderförmigen Gehäuses 67 werden zwischen Gehäuse und Sockel die beiden Elektroden angelegt, so daß über den Widerstandsring 81 die Widerstandsverschweißung erfolgen kann.
  • Bei entsprechendem Auflagedruck wird dann der Widerstandsring 81 weitgehend abgetragen bzw. verbreitet, so daß ein fester Sitz des Sockels am Gehäuse über einen breiteren Basisabschnitt sichergestellt ist.
  • Abschließend wird noch auf Figur 10 Bezug genommen, in der im Gegensatz zu Figur 8 ein Druckmeßelement mit besonders geringem Durchmesser gezeigt ist. In dieser Ausführungsform liegt ebenfalls der Anschlußbereich 73 des flexiblen Filmabschnittes 17 parallel zum Sockel 71, wobei die Sockelstiftenden 77- wiederum an Zentrallöchern 41 den Filmabschnitt 17 durchragen und obenliegend verlötet sind. Allerdings ist bei dieser Ausführungsform der elastische Filmabschnitt 17 neben dem Anschlußbereich 73 um ca. 90<) nach oben gebogen, so daß die Druckmeßzelle 1 in Vertikallage mit quer zum Sockel 71 gerichteter Meßmembran 11 zu liegen kommt. Der elastische Filmabschnitt 17 kann durch einen innen sitzenden Rohrstutzen 83 in einer gewünschten Lage gehalten werden. Auch hier ist also die Druckmeßzelle schwimmend im Druckinnenraum 79 angeordnet.
  • Auch diese Ausführungsform kann ohne ein Befüllungs-Bohrloch im Gehäusekörper bzw. im Sockel ausgebildet sein, wobei der Sockel 71 nach Befüllen des Druckinnenraumes 79 mit Druckmedium über den erwähnten Widerstandsring 81 mit der Unterseite des Gehäuses 67 widerstandsverschweißt ist.
  • Abschließend soll noch darauf hingewiesen werden, daß beispielsweise - wie in Figur 8 gezeigt ist - zwischen der Druckmeßzelle 1 und dem Sockel 71 eine Isolierscheibe 85 auf dem Sockel angeordnet sein kann.
  • Die in Figur 8 gezeigte Isolierscheibe 85 dient dazu, daß während des Lötens an den Sockestiftenden 77 kein Kurzschluß mit dem Sockel 71 und damit mit dem Gehäuse 67 herstellbar ist. Die Bedeutung liegt weiterhin auch darin, daß immer dann, wenn der Abstand zwischen den Widerständen auf der Druckmeßzelle 1 und dem Sockel 71 des Gehäuses 67 sehr klein ist, bei auftretenden Spannungsdifferenzen sehr hohe Feldstärken verursacht werden können, die die Stabilität der Widerstände beeinflussen könnten. Die Isolierplatte 85 macht also den Abstand zum Sockel größer.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 10 kommt dem erwähnten Rohrstutzen 83 die Funktion zu, das Volumen im Druckinnenraum 79 zu vermindern und ebenso den Abstand zwischen dem Gehäuse 67 und der Druckmeßzelle 1 über ein kritisches Maß zu halten.
  • Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel nach Figur 8 kann natürlich eine an sich herkömmliche Druckmeßzelle mit obenliegender Meßmembran eingebaut sein, die mit ihrer Basisplatte 7 auf einer Isolierscheibe 85 oder direkt auf den darunter befindlichen Sockel 71 aufgeklebt oder allgemein befestigt ist und in üblicher Weise mit Goldrähten eine Verbindung von der Meßmembran zu den Sockelenden 77 hergestellt wird.
  • Auch wenn hierdurch eine nicht ganz so optimale superflache Ausbildung wie in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 8 zu erzielen ist, so läßt sich dieser Erfolg doch annähernd dann erreichen, wenn auch hier eine bohrlochfreie Befüllung des Druckinnenraumes 79 durch Widerstandsverschweißung des gezeigten Sockels 71 mit dem umlaufenden Ring 81 vorgenommen wird.
  • Leerseite

Claims (26)

  1. Piezoresistive Druckmeßzelle Ansprüche: 1. Piezoresistive Druckmeßzelle mit einer mit Widerständen versehenen Meßmembran und mit Zuleitungen, die von den Anschlußstellen des Widerstandes auf der Meßmembran ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (19) auf einem Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) ausgebildet sind, an dessen einer Endseite die Anschlußstellen (15) des Widerstandes (3) über Kontakthöcker (21) mit den Zuleitungen (19) auf dem Folienmaterialabschnitt (17) kontaktiert sind.
  2. 2. Piezoresistive -Druckmeßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (19) auf einem auf dem Kunststoff-Filmabschnitt (17) laminierten Kupferfolie ausgeätzt sind.
  3. 3. Piezoresistive Druckmeßzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur Druckmeßzelle (1) gegenüberliegenden Ende am Folienmaterialabschnitt (17) Kontaktaugen (23) zum Anlöten ausgebildet sind.
  4. 4. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kontaktaugen (23) größer ist als der Abstand der Zuleitungen (19) im mittleren Abschnitt des flexiblen Kunststoff-Folienmaterialabschnittes (17).
  5. 5. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) in Draufsicht knochenförmig mit gegenüber dem Mittelabschnitt vergrößerten Endabschnitten ausgebildet ist.
  6. 6. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Filmmaterial (17) bis mindestens 3000C, vorzugsweise bis 4000C hitzebeständig ist.
  7. 7. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) als Mehrschichten-Film mit außenliegender und im Bereich der Kontakthöcker (21) entfernter Isolierschicht (17a).
  8. 8. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) und der Meßmembran (11) um die Anschlußstellen (15) der Widerstände (3) jeweils eine Dichtlippe (29) vorgesehen ist.
  9. 9. Piezoresistive Druckmeßzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ringförmig ausgebildete Dichtlippe (29) auf das Kunststoff-Folienmaterial (17) aufgespritzt ist.
  10. 10. Piezoresistive Druckmeßzelle nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Dichtlippe (29) weniger als 0,4 mm, vorzugsweise weniger als 0,2 mm beträgt.
  11. 11. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß um mehrere Anschlußstellen (15) zwischen der Meßmembran (11) und dem Folienmaterial (17) jeweils eine gemeinsame Dichtlippe (29) vorge -sehen ist.
  12. 12. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen (15) der Widerstände (3) neben der Meßmembran (11) auf der Druckmeßzelle (1) angeordnet sind, um die eine gemeinsame Dichtlippe (29) zwischen dem Folienmaterialabschnitt (17) und der Oberseite der Druckmeßzelle (1) angeordnet ist.
  13. 13. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (29) in der Ausnehmung (25) der Glasisolierung (24) angeordnet ist.
  14. 14. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienmaterialabschnitt (17) im Bereich eines Kontaktauges (23) mit einem Zentralloch (41) und zumindest auf seiten des Kontaktauges (23) mit einem das Kontaktauge (23) freilegenden abisolierten Abschnitt (42) versehen ist, wobei durch das Zentralloch (41) das Ende eines Anschlußdrahtes (39) gesteckt und über eine Lötkugel (43) mit dem Kontaktauge (23) verlötet ist.
  15. 15. Piezoresistive Druckmeßzelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötkugel (43) von einem Isolierkleber (45) umgeben ist.
  16. 16. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß diese insbesondere für invasive Blutdruckmessungen in einem sich längs erstreckenden Kathetergehäuse (51) eingebaut ist, wobei die Druckmeßzelle (1) über ihren Sockelfuß (5) zumindest mittelbar um ein Fenster (53, 63) im Kathetergehäuse (51) innenliegend verklebt ist, und daß der flexible Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) mit den Zuleitungen (19) zu einer rückwärtigen Einfuhröffnung (35) zum Anschluß eines Katheters (57) ragt.
  17. 17. Piezoresistive Druckmeßzelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßzelle (1) über ihren Sockelfuß (5) auf der Unterseite eines ebenfalls mit einer Bohrung (63) in Verlängerung des Fensters (53) elastisch verklebt ist, wobei das Paßglied (61) auf der Innenseite des Kathetergehäuses (51) hart verklebt ist.
  18. 18. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem flexiblen Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) neben den Zuleitungen (19) weitere aktive und passive Schaltelemente vorgesehen sind.
  19. 19. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 18, die in einem mittels einer dbergangsmembran (69) und eines Sockels (71) verschlossenen Gehäuses (77) eingebaut ist, wodurch ein Druckinnenraum (79) hermetisch abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Druckmeßzelle (1) im Druckinnenraum (79) freischwimmend angeordnet und über den Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) gehalten ist.
  20. 20. Piezoresistive Druckmeßzelle nach Anspruch 19 mit durch den Sockel (71) hindurchragenden Sockelstiften (75), dadurch gekennzeichnet, daß die freischwimmende Druckmeßzelle (1) über den an den Sockelstiften (75) gelöteten Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) gehalten ist
  21. 21. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, d der Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) mit den Zuleitungen (19) mit seinem Anschlußbereich (73) auf die Sockelstifte (75) über Zentrallöcher (41) aufgesteckt ist, und daß die Sockelstifte (75) auf der den Sockelenden (77) zuweisenden Seite an den Kontaktaugen (23) im Bereich der Zentrallöcher (41) verlötet sind.
  22. 22. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßzelle (1) mit ihrer Meßmembran (11) auf den Sockel (71) zuweisend unmittelbar über diesem liegend angeordnet ist.
  23. 23. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßzelle (1) quer zu den und oberhalb von den Sockelstiften (75) liegt, wozu der flexible Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) von seinem quer zu den Sockelstiften (75) liegenden Anschlußbereich (73) um etwa 90° vom Sockel (71) weggebogen ist.
  24. 24. Piezoresistive Druckmeßzelle nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Kunststoff-Folienmaterialabschnitt (17) sich an einemzentral im Gehäuse (67) eingebauten Rohrstutzen (83) abstützt.
  25. 25. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (67) und der Sockel (71) abfüllbohrfrei ausgebildet sind und der stufenförmige Sockel (71) an seinem umlaufenden stirnseitig dem Gehäuse (67) zu liegenden Randumfangsfläche (87) bei mit zuvor mit Druckmedium, vorzugsweise Ö1 befüllten Druckinnenraum (79) mit dem Gehäuse (67) über einen erhabenen umlaufenden Ring (81) widerstandsverschweißt ist.
  26. 26. Piezoresistive Druckmeßzelle nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Folienmaterialabschnitt (17) und dem Sockel (71) zumindest im Bereich der innenliegenden Sockelenden (77) eine Isolierscheibe (85) angeordnet ist.
DE19853500613 1984-03-09 1985-01-10 Piezoresistive druckmesszelle Ceased DE3500613A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853500613 DE3500613A1 (de) 1984-03-09 1985-01-10 Piezoresistive druckmesszelle

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848407322U DE8407322U1 (de) 1984-03-09 1984-03-09 Piezoresestive druckmesszelle
DE19853500613 DE3500613A1 (de) 1984-03-09 1985-01-10 Piezoresistive druckmesszelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3500613A1 true DE3500613A1 (de) 1985-09-19

Family

ID=25828448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853500613 Ceased DE3500613A1 (de) 1984-03-09 1985-01-10 Piezoresistive druckmesszelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3500613A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0255084A2 (de) * 1986-07-30 1988-02-03 Pfister GmbH Druckmesszelle
DE8802411U1 (de) * 1988-02-24 1989-06-29 Keller AG für Druckmeßtechnik, Winterthur Druckmeßvorrichtung
EP0353880A2 (de) * 1988-08-01 1990-02-07 Pi (Medical) Corporation Katheter
EP0384934A1 (de) * 1989-03-02 1990-09-05 Siemens Aktiengesellschaft Drucksensor
DE4308718A1 (de) * 1993-03-15 1994-09-22 Siemens Ag Druckdifferenz-Meßumformer
WO1995001557A1 (de) * 1993-06-30 1995-01-12 Ranco Incorporated Of Delaware Verfahren zur herstellung von kleinbauelementen
DE102007017981A1 (de) 2007-04-05 2008-10-09 Bizerba Gmbh & Co. Kg Kraftmesszelle und Verfahren zur Herstellung einer Kraftmesszelle
DE202009013919U1 (de) 2009-10-14 2010-06-24 Keller AG für Druckmeßtechnik Drucktransmitter
DE202013002475U1 (de) 2013-03-14 2014-06-16 Keller AG für Druckmeßtechnik Druckaufnehmer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3088323A (en) * 1960-02-10 1963-05-07 Gulton Ind Inc Piezoresistive transducer
DE2630640B2 (de) * 1975-07-08 1980-09-18 Hans W. Dipl.-Phys. Eth Winterthur Keller (Schweiz) Piezoresistive Druckmeßzellen-Baueinheit

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3088323A (en) * 1960-02-10 1963-05-07 Gulton Ind Inc Piezoresistive transducer
DE2630640B2 (de) * 1975-07-08 1980-09-18 Hans W. Dipl.-Phys. Eth Winterthur Keller (Schweiz) Piezoresistive Druckmeßzellen-Baueinheit

Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
European Electronics, Europa-Fachpresse Verlag GmbH, München 2/1982, S. 3 *
Feinwerktechnik & Meßtechnik 90/1982, H. 7, S. 329-332 *
H. Delfs, Hybridschaltungen, Verlag Berliner Union GmbH, Stuttgart 1973, S. 136, 145 *
Instruments & Control Systems, April 1978, H. 4, p. 19-26 *
Rev. Sci. Instr. Vol. 31, No. 9, Sep. 1960, p. 987-991 *

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625842A1 (de) * 1986-07-30 1988-02-04 Pfister Gmbh Druckmesszelle
EP0255084A2 (de) * 1986-07-30 1988-02-03 Pfister GmbH Druckmesszelle
EP0255084A3 (de) * 1986-07-30 1990-02-21 Pfister GmbH Druckmesszelle
US4967600A (en) * 1988-02-24 1990-11-06 Killer AG fur Druckmebrechnik Manometer
DE8802411U1 (de) * 1988-02-24 1989-06-29 Keller AG für Druckmeßtechnik, Winterthur Druckmeßvorrichtung
EP0353880A2 (de) * 1988-08-01 1990-02-07 Pi (Medical) Corporation Katheter
EP0353880A3 (de) * 1988-08-01 1991-07-24 Pi (Medical) Corporation Katheter
EP0384934A1 (de) * 1989-03-02 1990-09-05 Siemens Aktiengesellschaft Drucksensor
DE4308718A1 (de) * 1993-03-15 1994-09-22 Siemens Ag Druckdifferenz-Meßumformer
US5596148A (en) * 1993-03-15 1997-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Pressure difference measurement transducer with electric lead-through in bore parallel to housing longitudinal axis
WO1995001557A1 (de) * 1993-06-30 1995-01-12 Ranco Incorporated Of Delaware Verfahren zur herstellung von kleinbauelementen
DE102007017981A1 (de) 2007-04-05 2008-10-09 Bizerba Gmbh & Co. Kg Kraftmesszelle und Verfahren zur Herstellung einer Kraftmesszelle
DE102007017981B4 (de) * 2007-04-05 2008-12-04 Bizerba Gmbh & Co. Kg Kraftmesszelle und Verfahren zur Herstellung einer Kraftmesszelle
DE202009013919U1 (de) 2009-10-14 2010-06-24 Keller AG für Druckmeßtechnik Drucktransmitter
DE202013002475U1 (de) 2013-03-14 2014-06-16 Keller AG für Druckmeßtechnik Druckaufnehmer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8407322U1 (de) Piezoresestive druckmesszelle
DE102008005547B4 (de) Leistungshalbleitermodul und Schaltungsanordnung mit einem Leistungshalbleitermodul
DE102005044382A1 (de) Drucksensor
DE69535551T2 (de) Halbleiteranordnung mit Kontaktlöchern
DE69907423T2 (de) Druckdifferenzwandler
DE102007003446B4 (de) Montagestruktur eines Drucksensorelements
EP0189492B1 (de) Messwandlereinsatz, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung für einen Aufnehmer zur Messung mechanischer Grössen
DE10228000A1 (de) Vorrichtung zur Druckmessung
DE10243095B4 (de) Wälzlager mit intergrierter Zustandsmessung
DE10052079A1 (de) Druckmeßanordnung
DE60100011T2 (de) Hochdruckwandler mit ein oder zwei Gewindeschäften mit Vielkontakt Sensor Chips
EP0829003B1 (de) Drucksensor und verfahren zur herstellung eines drucksensors
DE19916087A1 (de) Anordnung zur Messung eines Fluiddrucks
WO2012072070A2 (de) Sensor mit einem vorzugsweise mehrschichtigen keramiksubstrat und verfahren zu dessen herstellung
DE3500613A1 (de) Piezoresistive druckmesszelle
DE68904135T2 (de) Wandler fuer sehr hohen druck, insbesondere zur druckmessung einer hydraulischen fluessigkeit.
DE112011105754T5 (de) Halbleitermodul
DE10318678A1 (de) Sensor, insbesondere Druck-Sensor zur Befestigung an einem Behältnis
WO2016120093A2 (de) Sensoranordnung zur indirekten erfassung eines drehmoments einer rotierbar gelagerten welle
DE102016210682A1 (de) Drucksensor
DE19843471B4 (de) Druckerkennungsvorrichtung
DE102019209030B3 (de) Drucksensoreinrichtung
DE4211816A1 (de) Drucksensor und Verfahren zu seiner Herstellung
DE10320478B3 (de) Druck-Messanordnung mit einer Durchkontaktierung durch einen Distanzhalter zwischen einer Membran und einem Grundkörper sowie Verfahren zum Kontaktieren
DE2037666A1 (de) Verfahren zum Kontaktieren eines mit mehreren Elektroden versehenen Halbleiterkörpers mit Hilfe eines aus einem Metallblech hergestellten Systems von elektrischen Zuleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection