DE350041C - Loom for weaving wooden straps - Google Patents

Description

Webstuhl zum Verweben von Holzbändern. Beim Verweben von Holzbändern, d. h. von Bändern, die im Verhältnis zu ihrer Breite sehr dünn sind und nur eine geringe seitliche Festigkeit aufweisen, zeigen sich verschiedene Schwierigkeiten.Loom for weaving wooden ribbons. When weaving wooden ribbons, d. H. of ribbons that are very thin in relation to their width and only one have poor lateral strength, various difficulties arise.

Die zu verwebenden Holzbänder bestehen aus Furnierstreifen von etwa o,3 mm Stärke und io mm Breite. Die Furniere sind nach den bekannten Verfahren gemessert oder geschält und werden hiernach in die zu verwebende Breite zerschnitten. Naturgemäß liegen die Fasern der auf diese Weise hergestellten Holzbänder nicht genau in der Längsrichtung der Bänder. Es rührt dies von dem Wachstum der Bäume und dem ungenauen Einmessern der Furniere her. Die Bänder zerstören sich daher bei der Bearbeitung sehr leicht dadurch, daß die Fasern sich dem Webprozeß hemmend entgegenstellen, wodurch die sogenannte Sehlieferung eintritt. Ferner zeigt sich bei Durchführung von Webarbeiten der Nachteil, daß es nicht möglich ist, die Furnierstreifen wie Fäden zu ziehen und durch das Geschirr zu führen, weil die Bänder wegen der unregelmäßigen Faserrichtung bei großer Länge den Webprozeß nicht vertragen.The wooden bands to be woven consist of veneer strips of about 0.3 mm thick and 10 mm wide. The veneers are cut according to the known method or peeled and then cut into the width to be woven. Naturally the fibers of the wooden strips produced in this way are not exactly in the Longitudinal direction of the ligaments. It stems from the growth of the trees and the imprecise Knife in the veneers. The tapes are therefore destroyed during processing very easily because the fibers obstruct the weaving process, whereby the so-called visual delivery occurs. It also shows when performing of weaving the disadvantage that it is not possible to like the veneer strips Pulling threads and guiding them through the harness because the ribbons are irregular The grain direction cannot tolerate the weaving process with great length.

Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Kettenbänder mittels besonderer Führungskörper im Geschirr verwebt werden. Diese Führungskörper können aus beliebigem Material hergestellt werden und sind zweckmäßig in Form einer Blechrinne ausgebildet.According to the invention, all these disadvantages are avoided by that the chain straps are woven into the harness by means of special guide bodies. These guide bodies can be and are made of any material expediently designed in the form of a sheet metal channel.

In Abb. i der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung wiedergegeben.In Fig. I of the drawing, an example embodiment is shown.

a ist das Holzband und b die Führungsrinne. Die Rinne besitzt auf ihrer oberen Seite einen Spalt c, um das Kettenband a dauernd beaufsichtigen zu können. Die Rinne ist auf ihrer Innenseite glatt ausgeführt, damit sie dem zu verwebenden Band keinen Anlaß zur Verschlieferung geben kann. Zweckmäßig sind die Rinnen so abgemessen; daß sie die Holzbänder ein wenig klemmen. Der gleiche Zweck läßt sich auch durch Vorsehung besonderer Federn o. dgl. erreichen. Auch können die einzelnen Rinnen mit je einer Rolle versehen sein, auf welche die zugehörigen Kettenbänder aufgerollt werden könnten. a is the wooden band and b is the guide trough. The channel has a gap c on its upper side in order to be able to constantly supervise the chain belt a. The groove is smooth on the inside so that it cannot give the band to be woven any reason to be wasted. The channels are expediently measured in this way; that they pinch the wooden straps a little. The same purpose can also be achieved by providing special springs or the like. The individual grooves can each be provided with a roller onto which the associated chain belts can be rolled.

Abb.2 zeigt eine schematische Darstellung eines Webstuhles gemäß der Erfindung.Fig.2 shows a schematic representation of a loom according to the Invention.

In dem Geschirr d sind der Zahl der gewünschten Ketten entsprechend die einzelnen Rinnen b, b' fest oder abnehmbar eingesetzt. In jeder Rinne befindet sich ein Kettenband a bzw. a'; diese Kettenbänder werden bei e mit dem durch den Schützen g zugeführten Schuß zu dem Gewebe f vereinigt. Die Rinnen sind zu diesem Zweck so lang gehalten, daß sie bis in die eigentliche Webstelle e reichen. Beim Weben läuft daher der Schuß nicht über die Kettenbänder, sondern über die Blechrinnen, so daß auch hierbei ein Schliefern nicht auftreten kann. Die übrige Ausgestaltung des Webstuhles ist die gebräuchliche und braucht deshalb nicht erläutert zu werden.In the crockery d, the individual grooves b, b ' are inserted permanently or detachably according to the number of chains desired. In each channel there is a chain belt a or a '; these chain straps are united at e with the weft supplied by the shooter g to form the fabric f. For this purpose, the grooves are kept so long that they extend into the actual weaving point e. During weaving, the weft therefore does not run over the chain belts, but over the sheet metal gutters, so that snapping cannot occur here either. The rest of the design of the loom is the usual one and therefore does not need to be explained.

Selbstverständlich läßt sich die neue Einrichtung bei jeder Art von Webvorrichtungen anwenden, während anderseits die Länge der Rinnen sich nach den jeweils vorliegenden Anforderungen richtet.Of course, the new facility can be used with any type of Apply weaving devices, while on the other hand, the length of the grooves according to the the respective requirements.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Webstuhl zum Verweben von Holzbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kette verarbeiteten Holzbänder (a) im* Geschirr durch Führungskörper (b) laufen, die bis an die Webstelle (e) reichen. PATENT CLAIMS: i. Loom for weaving of wood strips, characterized in that the processed wood as chain straps (a) * dishes pass through the guide body (b) that extend to the weaving point (e). 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper aus mit einem Schauschlitz (c) versehenen Rinnen (b) bestehen. 2nd loom according to claim i, characterized in that the guide body has a viewing slot (c) provided grooves (b) exist. 3. Webstuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (b) so ausgebildet sind, daß sie, allein oder mittelsbesonderer Federn o. dgl., eine Klemmwirkung auf die Kettenbänder (a) ausüben.3. Loom according to claim i and 2, characterized in that that the grooves (b) are designed so that they, alone or by means of special springs or the like, exert a clamping effect on the chain belts (a).