DE349838C - Braun'sche Roehre mit Gluehkathode, insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Bilduebertragung - Google Patents

Braun'sche Roehre mit Gluehkathode, insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Bilduebertragung

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DE349838C
DE349838C DE1919349838D DE349838DD DE349838C DE 349838 C DE349838 C DE 349838C DE 1919349838 D DE1919349838 D DE 1919349838D DE 349838D D DE349838D D DE 349838DD DE 349838 C DE349838 C DE 349838C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/52Arrangements for controlling intensity of ray or beam, e.g. for modulation

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1922
Dr. Franz Skaupy in Berlin.
Gegenstand der Erfindung ist eine Braun'sehe Röhre mit Glühkathode, welche in der Nähe der Glühkathode eine Hilfselektrode enthält, die unter dem Einfluß von derselben aufgedrückten elektrischen Spannungen bei gegebener Anodenspannung die Menge der aus der Glühkathode austretenden Elektronen und damit die Intensität des Fluoreszenzfleckes zu regeln gestattet. Die Hilfselektrode ist zweckmäßig als Gitter ausgebildet; die an das Gitter angelegte Spannung kann entweder eine positive Gleichspannung sein, wenn es sich darum handelt, bei nur geringer Anodenspannung eine große Helligkeit des Fluoreszenzfleckes zu erreichen. Sie kann auch eine veränderliche Spannung sein, wenn es darauf ankommt, der Intensität nach veränderliche Lichteindrücke auf dem Schirm hervorzurufen und dies ohne Änderung der Anodenspannung zu bewirken.
Der letztere Fall ist besonders wichtig, wenn die Braunsche Röhre dazu benutzt wird, bei der Fernübertragung von Bildern zur Bilderzeugung am Empfangsorte txl dienen. Die aus der am Gebeorte vorhandenen lichtelekfrischen Zelle (auch Selenzelle u. dgl.) stammenden elektrischen Ströme werden dann der Röhre zwischen Gitter und Glühkathode zugeführt und erzeugen Schwankungen der Intensität des Bildpunktes auf der Fluoreszenzschicht, wobei die Zusammensetzung der ver- schiedenen Bildpunkte in an sich bekannter Weise durch elektrische oder magnetische Ablenkung des Kathodenstrahles geschieht, so daß die Bildpunkte in gesetzmäßiger Weise über eine Fläche verteilt werden. Da die Ablenkung des Kathodenstrahles durch eine Veränderung der Anodenspannung in komplizierter Weise beeinflußt wird, ist es ein besonderer Vorzug der Röhre und ihrer Betriebsweise nach der Erfindung, daß die Intensitätsänderung des Strahles bei konstanter Anodenspannung geschieht. Es ist vorteilhaft, um möglichst kleine Bildpunkte zu erhalten, noch besondere Mittel an- __
zuwenden. Zu diesen gehört insbesondere eine " Sammelvorrichtung in der Nähe der Glühkathode, welche entweder mit der Glühkathode auf gleichem Potential oder einem davon etwas verschiedenen, vorzugsweise negativen Potential sich befindet. Man kann ferner durch eine hülsenförmige Abblendvorrichtung, welche aus dem Kathodenstrahl vor dessen Ablenkung einen Teil abblendet und nur ein dünnes Bündel
hindurchläßt, verhindern, daß zu große Fhiores- | zenzflecke entstehen. Diese Abblendvorrich- ! tung wird man dann zweckmäßig als Anode ■ ausbilden oder durch eine geeignete leitende j Verbindung mit der Anode den Rückfltiß der j sich dort stauenden Elektronen herbeiführen. ■ Im Gegensatz zu den bekannten Abblendevorrichtungen soll die beschriebene die Form einer langen, engen Hülse haben. Manchmal
ίο erweist es sich vorteilhaft diese Zentriervorrichtung gleichzeitig als sekundäre Kathode auszubilden und zu diesem Zwecke ihr Potential gegenüber der Glühkathode so zu wählen, daß im Innern der Hülse, ähnlich wie bei einer Lilienfeld'schen Röntgenröhre, sekundäre Elektronen ausgelöst werden, welche, vom Anodenpotential beschleunigt, für sich oder zusammen mit den Primärelektronen den Fluoreszenzfleck erzeugen. In diesem Falle kann hinter der
ao sekundären Kathode ebenfalls ein Gitter angeordnet sein, welches die Raumladung beeinflußt. Die wechselnde Intensität des Fluoreszenzfleckes kann dann entweder durch Änderung der Spannung zwischen Sekundärkathode und Glühkathode oder zwischen dem ersten ; Gitter und Glühkathode oder zwischen dem ■ zweiten nach der Sekundärkathode folgenden '■ Gitter und der Sekundärkathode erzeugt wer- ' den. '
Auf der Zeichnung ist als Äusführungsbei- ■ spiel der Erfindung ihre Anwendung als Empfänger für die elektrische Fernübertragung von j Bildern schemätisch dargestellt. !
B ist der Glaskörper der Braun'sehen Röhre, K deren Glühkathode, G das die Intensität des Fluoreszenzfleckes beeinflussende Gitter, H die Abbindevorrichtung bzw. Sekundärkathode, ; S die Sammelvorrichtung, C die die elektrostatische Ablenkung des Kathodenstrahles be- ; wirkenden Kondensatorplatten, T der Trans- j formator, welcher dem Gitter die aus der licht- j elektrischen Fernleitung kommenden Impulse j zuführt. F ist der Fluoreszenzschirm, B1 die Batterie zur Heizung der Glühkathode, B2 die Stromquelle zur Erzeugung der Kathodenstrahlen.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    . ' i. Braun'sche Röhre mit Glühkathode, insbesondere für die Zwecke der elektrischen Bildübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre mit einer zwischen Glühkathode und Anode angeordneten Hilfs-• elektrode (G) versehen ist, zu dem Zweck, . durch die Einstellung des Potentiales dieser Hilfselektrode, vorzugsweise bei gegebener Anodenspannung, die Menge der den Fluoreszenzschirm treffenden Elektronen und damit die Lichtintensität des Fleckes zu bestimmen bzw. in beliebig raschem Wechsel zu ändern.
  2. 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode durch ein in der Nähe der Glühkathode (K) angeordnetes Gitter (G) gebildet wird.
  3. 3. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode durch eine zylindrische, verhältnismäßig lange Metallhülse von solcher Anordnung gebildet wird, daß die Innenfläche der Hülse unter dem Einfluß der vom Glühfaden her bei geeignetem. Potentialunterschied auf treffenden Elektronen sekundäre Elektronen ausstrahlt, welche dann für sich allein oder zusammen mit den durch die gleichzeitig als Zentriervorrichtung dienende Hülse hindurchgehenden Primärelektronen einen engbegrenzten Fluoreszenzfleck erzeugen.
  4. 4. Röhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere längliche Metallhülse (H) in der Röhre angeordnet ist, welche -von dem Kathodenstrahlenbündel, das aus der Glühkathode kommt, nur einen engen Querschnitt durchtreten läßt.
  5. 5. Röhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendehülse (H) entweder als Anode der Röhre geschaltet ist oder sonst durch geeignete Schaltung eine Ableitung der auf sie treffenden Ladung zur Anode gestattet.
  6. 6. Röhre nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Glühkathode (K) eine vorzugsweise zylinderförmige Sammelvorrichtung (S) nach Art der bei Glühkathoden-Röntgenröhren üblichen angeordnet ist, welche entweder mit der Kathode verbunden oder auf negatives Potential geladen ist.
  7. 7. Röhre nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch hinter der als Abblendevorrichtung bzw. als Sekundärkathode wirkenden Hülse (H) eine die Raumladung und dadurch die durchgehende Elektronenmenge beeinflussende Hilfselektrode, vorzugsweise ein Gitter, angeordnet ist.
  8. 8. Verfahren zur Erzeugung eines Lichtfleckes, dessen Lichtintensität einer veränderlichen Stromstärke oder Spannung proportional ist, dadurch gekennzeichnet, no daß das Potential der Hilfselektrode einer Braun'schen Röhre nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, vorzugsweise bei gegebener Anodenspannung, unter dem Einfluß der veränderlichen Stromstärke oder Spannung geändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919349838D 1919-11-28 1919-11-28 Braun'sche Roehre mit Gluehkathode, insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Bilduebertragung Expired DE349838C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750671C (de) * 1933-06-18 1945-01-22 Elektronenroehre, bei welcher die Staerke des Elektronenstromes gesteuert wird
DE767499C (de) * 1936-03-21 1952-09-15 Cfcmug Fernsehempfangsanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750671C (de) * 1933-06-18 1945-01-22 Elektronenroehre, bei welcher die Staerke des Elektronenstromes gesteuert wird
DE767499C (de) * 1936-03-21 1952-09-15 Cfcmug Fernsehempfangsanordnung

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