DE3490263T1 - Steuerkanal-Schnittstellenschaltung - Google Patents
Steuerkanal-SchnittstellenschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft verteilte Prozessorsysteme und im einzelnen die Schnittstellenbildung zwischen einer
durch einen Mikroprozessor gesteuerten Anschlußschaltung und einem Zeitmultiplexbus einer Nachrichtenanlage mit ver-
5 teilten Prozessoren.
Die Technik einer verteilten Verarbeitung, bei der die Datenverarbeitung zwischen einem zentralen Prozessor
und einer Gruppe von örtlichen Prozessoren aufgeteilt ist, wird jetzt auch auf digitale Fernsprechnebenstellenanlagen
angewendet. In solchen Anlagen werden Informationen in typischer Weise über einen konventionellen synchronen Datenbus
zwischen einem zentralen Prozessor und einem örtlichen Prozessor ausgetauscht. Ein vom zentralen Prozessor oder örtlieh
von jedem verteilten Prozessor verwaltetes Bus-Belegungsschema verhindert, daß von einem örtlichen Prozessor auf
den Bus gegebene Informationen mit Informationen in Konflikt
kommen, die ein zweiter örtlicher Prozessor auf den gleichen Bus gegeben hat. Bei einem solchen Verfahren kann ein ört-1
icher Prozessor eine BusVerwaltungsanordnung verwenden, um Zugriff zum Bus zu erhalten, beispielsweise indem er
seine Kennung oder Adresse auf dem Bus zwecks Empfang von Informationen erkennt. In typischer Weise ist eine Busverwaltung
mit der Informationsverarbeitung verschachtelt, um die Synchronisation mit Zeitsteuerungssignalen auf dem
Bus aufrecht zu erhalten.
SoniuHibi>rger Stioßo ι ■', A?00 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 4186 237 Telegramme Paientconsult
Busverwaltungsanordnungen erfüllen zwar ihre Aufgabe, es wird aber die Realzeit-Verarbeitungskapazität
eines örtlichen Prozessors herabgesetzt. Beispielsweise benötigt die Durchführung von Wartungsaufgaben einen beträchtlichen
Teil der Realzeit des Systems. Unter diesen Umständen kann es erforderlich sein, die Daten- oder Verbindungsverarbeitung
auszusetzen, um Fehlererkennungsaufgaben zwecks feststellung des fehlerhaften Prozessors durchzuführen
und diesen Prozessor außer Betrieb zu nehmen.
Das in der US-PS 4 223 380 beschriebene Nachrichtensystem mit mehreren verteilten Prozessoren weist eine Anordnung
auf, bei der ein zentrales Prozessorsystem von der Zwischenprozessor-Busverwaltung entlastet wird. Bei dem
bekannten Busverwaltungsverfahren wird im wesentlichen ein
Teil eines Zeitrahmens jedem Prozessormodul zur Übertragung von Informationen zugeordnet. Ein empfangender Prozessor
betätigt eine Zwischenprozessor-Nachrichtenübertragung, indem er bei Empfang von Informationen über einen Zwischenprozessorbus
ein Bestätigungssignal aussendet .
Zusammenfassung der Erfindung
Es wurde eine Steuerkanal-Schnittstellenschaltung mit einem zustandsgetriebenen Steuergerät entwickelt, das
gewählte Zeitlagen eines doppelten Systembus zur Feststellung, Entnahme und Übertragung von Steuerinformationen
zwischen einem örtlichen Prozessor oder Mikroprozessor-Steuergerät und einem zentralen Verbindungsprozessor überwacht
.
Eine Gruppe von Steuerzeitlagen jedes Anlagenrahmens
ist für die Übertragung von Steuernachrichten zwischen einem Verbindungsprozessor und einer Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
reserviert. Jede Steuerkanal-Schnittstellenschaltung überwacht den Anlagenbus und entfernt während
der Zeitlage 0 Adresseninformationen vom Bus. Eine Adresse kam entweder die Adresse einer bestimmten Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
(Tafeladresse) oder die Adresse einer Gruppe von Schnittstellenschaltungen (Gruppenadresse)
sein.
Wenn eine Steuerkanal-Schnittstellenschaltung \
wahrend dor Zeitlage 0 ihre Tafeladresse auf dem Bus erkennt,
nimmt sie Informationen auf, die während der nachfolgenden
Zeit lagen 1-4 auf dem Bus vorhanden sind. Die dem Bus während der Steuerzeitlagen (0-4) entnommenen Informationen werden
in einem Eingangspuffer abgelegt, auf den ein zugeordnetes
Mikroprozessor-Steuergerät zugreift.
Mit Hilfe einer Gruppenadresse ruft ein Verbindungsprozessor eine Gruppe von Mikroprozessor-Steuergeräten über
zugeordnete Steuerkanal-Schnittstellenschaltungen auf, um Steuernachrichten von den jeweiligen Mikroprozessoren zu
erhalten (Aktivitätsanforderung).
Mikroprozessor-Steuerinformationen, die aufwärtsgerichtet
zu einem Verbindungsprozessor übertragen werden sollen, werden in einem Ausgangspuffer der Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
gespeichert. Beim Aufruf durch einen Verbindungsprozessor spricht jede Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
der aufgerufenen Gruppe, die solche aufwärtsgerichteten Informationen besitzt, auf den Aufruf des Verbindungsprozessors
durch Übertragen einer Einbitantwort während der nachfolgenden Zeitlage 2 an.
Danach veranlaßt ein Verbindungsprozessor jede Steuerkanal-Schnittstellenschaltung,
in Richtung nach aufwärts zu übertragen, indem er die Tafeladresse der aufgerufenen
Schaltung und codierte Anforderungswörter während der Zeitlagen 0-2 auf den Anlagenbus gibt. Anschließend gibt eine
Steuerkanal-Schnittstellenschaltung während der Zeitlagen 2-4 nach Erkennen ihrer Adresse während der Zeitlage 0 den
Inhalt ihres Ausgangspuffers auf den Anlagenbus.
Außerdem sind Schaltungen vorgesehen worden, die die Betriebsfähigkeit eines:zugeordneten Mikroprozessor-Steuergerätes
überwachen und verhindern, daß der örtliche Prozessor den Anlagenbus belegt, wenn er betriebsunfähig
wird. Die Entnahme von Bus-Informationen geht während der Betriebsunfähigkeit des örtlichen Mikroprozessors weiter,
um Befehle von einem zentralen Prozessor zu erhalten, beispielsweise
einen Befehl, der die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung veranlaßt, den Mikroprozessor neu zu starten.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die Arbeitsweise und Verwirklichung der Erfindung werden nachfolgend genauer anhand der Zeichnungen beschrieben
. Es zeigen :
Fig. 1 die Darstellung einer Nachrichtensystem-Anschlußschaltung, in der die Erfindung mit
Vorteil angewendet wird,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfinding in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 3 ein genaueres Schaltbild eines Steuergerätes,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfinding in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 3 ein genaueres Schaltbild eines Steuergerätes,
das bei der Erfindung benutzt wird,
Fig. 4 eine Folge von durch das Steuergerät erzeugten Taktsignalen, die mit Bezug auf einen Anlagenrahmen
und Anlagenzeitlagen aufeinander folgen,
Fig. 5 eine Gesundheits-Steuerschaltung, die die
Betriebsfähigkeit eines verteilten Prozessors
überwacht,
Fig. 6 eine Bus-Eingangsschaltung, die Steuerinformationen von einem Anlagenbus unter Steuerung
des Steuergerätes aufnimmt,
Fig. 7 eine Bus-Ausgangsschaltung, die unter Steuerung des Steuergerätes Steuerinformationen
an einen Anlagenbus überträgt, und Fig. 8 ein Zustandsdiagramm für die Beziehungen
zwischen Eingangs- und Ausgangssignalen des Steuergerätes.
Allgemeine Beschreibung
Allgemeine Beschreibung
Die hier beschriebene Erfindung läßt sich mit Vorteil bei einer Anlage mit verteilten Prozessoren anwenden, die
einen gemeinsamen Zeitmultiplex-(TDM)-Bus besitzt.
In Fig. 1 ist eine Anzahl von Anschlüssen gezeigt, beispielsweise Fernsprechstellen, die von einer Anschlußschaltung
200 unter Steuerung eines Mikroprozessor-3S
Steuergeräts 202 bedient werden. Jede Anschlußschaltung steht mit einem Verbindungsprozessor (nicht gezeigt)
über einen Zeitmultiplex-(TDM)-Bus A oder B in Nachrichtenverbindung.
Entsprechend der Darstellung ermöglicht die Steuer-Ranal-Schnittstellenschaltung
(CCI) 203, die Gegenstand der hier beschriebenen Erfindung ist, dem Anschlußschaltungs-Mikroprozessor
202 über entweder einen Bus 321 oder 322 intern oder über einen Bus A oder einen Bus B mit einem
externen Verbindungsprozessor in Verbindung zu treten.
Fig. 2 zeigt eine Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203, die asynchron mit dem Mikroprozessor 202 über
eine Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung 10 und synchron über eine Eingangszwischenspeicherschaltung TDB20 mit entweder
dem TDM~Datenbus 321 oder dem Bus 322 in Verbindung tritt. Die Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung 10 (nachfolgend
auch als MI 10 bezeichnet) enthält nachfolgend noch genauer beschriebene Schaltungen zur Schnittstellenverbindung
des Mikroprozessor-Steuergerätes 202 (Fig. 1) mit Schaltungsmodulen der Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203, beispielsweise dem Adressenzwischenspeicher 65 und dem Zustandszwischenspeicher 45. Die Mi-Schaltung 10 enthält
außerdem Schaltungen zur Weitergabe von Daten von der Eingangszwischenspeicherschaltung TDBI 20 in 6 Bytes mit
je 8 Bits über den vieladrigen Bus MBI zum Mikroprozessor-Steuergerät 202. Die Mi-Schaltung 10 überträgt außerdem
Steuerinformationen vom Mikroprozessor-Steuergerät 202 zum TDM-Ausgangszwischenspeicher 30 zur nach oben gerichteten
Aussendung über den Bus 321 oder den Bus 322 zu einem Verbindungsprozessor (nicht gezeigt), wenn dies angefordert
wird. Das Mikroprozessor-Steuergerät 202 setzt die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203 hiervon in Kenntnis, indem ein besonderes Bit (ACT) im Zustandszwischenspeicher
45 über die Mi-Schaltung 10 eingestellt wird. Auf diese Weise spricht die Schnittstellenschaltung 203 auf Verbindungsprozessor-Aktivitätsanforderungen
entsprechend dem Zustand des Aktivitätsbit (ACT) im Zustandszwischenspeicher 45 an. Zusätzlich zu Nachrichtenaktivitäten fragt das
Mikroprozessor-Steuergerät 202 außerdem den Zustand anderer Schaltungsaktivitäten ab, beispielsweise hinsichtlich der
Gesundheit oder Betriebsfähigkeit aus der Mi-Schaltung 10. Das soll noch genauer beschrieben werden.
Ein Verbindungsprozessor erhält Nachrichten vom Mikroprozessor-Steuergerät 202 durch gleichzeitiges Aufrufen
einer Gruppe von Steuerkanal-Schnittstellenschaltungen 203 über den TDM-Bus 321 oder den Bus 322. Aufrufanforderungen
(Gruppenaktivität) werden von einem Verbindungsprozessor (nicht gezeigt) während der Zeitlage 0 (TS 0) des TDM-Bus
A oder Bus B ausgesendet und von anderen Typen von TS 0-Adresseninformationen
dadurch unterschieden, daß das höchstwertige Bit (Bit 7) des Bus 321 oder 322 auf Logisch 1 eingestellt
wird. Die Gruppe der Steuerkanal-Schnittstellenschaltungen 203, an die die Aktivitätsanforderung adressiert
ist, erscheint in den Bitpositionen 3-6. Die Bitpositionen 0-2 geben den Typ der Verbindungsprozessor-Anforderung an.
Um mit einer bestimmten Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 zur Übermittlung von Steuerinformationen in
Verbindung zu treten, überträgt ein Verbindungsprozessor während der Zeitlage 0 die Tafeladresse dieser Schnittstellenschaltung.
Wenn beispielsweise ein Verbindungsprozessor bereit ist, nach aufwärts gerichtete Steuernachrichten
zu empfangen, so folgen der speziellen TS 0-Tafeladresse
einer Steuerkanal-Schnittstellenschaltung (CCI) 203 zwei Steuernachrichten, die auf dem Bus 321 oder dem Bus 322
während der Zeitlagen 2 bzw. 3 auftreten.
Danach überträgt während folgender Zeitrahmen die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 im TDB-Ausgangszwischenspeicher
30 abgelegte Steuernachrichten des Mikroprozessor-Steuergerätes 202 zum TDM-Bus 321 oder 322 wahrend
der Zeitlagen 2-4. Die erste von der Schnittstellenschaltung 203 zum Bus 321 oder 322 übertragene, aufwärts gerichtete
Steuernachricht gibt die Anzahl der auszusendenden, aufwärts gerichteten Nachrichten an. Auf diese Weise wird ein Verbindungsprozessor
auf die Anzahl von Steuernachrichten aufmerksam gemacht, die er von der Schnittstellenschaltung 203
empfangen soll.
Eine Synchronisation jeder Aktivität einer Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203 mit der Zeitsteuerung des TDM-Bus 321 oder 322 wird erreicht, indem jeder CCI-Schaltung
203 ein Rahmenimpuls und ein 2-MHz-Taktsignal
über die Leitungen FME bzw. SCLK von einem Verbindungsprozessor zugeführt werden. Unter Ansprechen auf einen
Rahmenimpuls und Taktimpulse erzeugt eine Steuerschaltung 50 Zeitlagen 0-6 in einem Anlagenrahmen, die dem Auftreten
von Zeitlagen 0-6 auf dem Bus 321 oder 322 entsprechen, um einen synchronen Empfang und Aussendung von Steuerinformationen
zu und vom Bus 321 und 322 zu ermöglichen.
Die Aussendung und der Empfang von Steuernachrichten zu und vom Bus 321 oder 322 wird vom Steuergerät 50 gesteuert.
Beispielsweise erzeugt das Steuergerät 50 eine Folge von Signalen, die der TDBO-Schaltung 30 angibt, zu
welchem Bus 321 oder 322 die Schnittstellenschaltung 203 aussenden soll und welcher Antworttyp bei einer Verbindungsprozessor-Anforderung
übertragen werden soll. Der Antworttyp wird vom Decoder 55 beim Decodieren einer Verbindungsprozessoranforderung
zum Steuergerät 50 geliefert. Falls die Anforderung auf nach aufwärts gerichtete Steuernachrichten
lautet, veranlaßt das Steuergerät 50 eine Antwortschaltung 60, eine Antwort entsprechend beispielsweise dem
Logikzustand des im Zustandszwischenspeicher 45 gespeicherten Nachrichtenaktivitätsbit (ACT) zu bilden. Diese Antwort
wird in der TDBO-Schaltung 30 zur Übertragung zum Bus 321 oder 322 während der Zeitlage 2 des nächsten Rahmens zwischengespeichert
.
Eine Antwort auf eine Verbindungsprozessor-Aktivitätsanforderung , beispielsweise eine nach aufwärts gerichtete
Nachrichtenanforderung, ist ein einziges Bit Logisch 0, das eine Bitposition auf dem Bus 321 oder 322 entsprechend
der örtlichen Adresse einnimmt. Auf diese Weise antworten Steuerkanal-Schnittstellenschaltungen 203 der gleichen Gruppe,
die nach aufwärts gerichtete Nachrichten zu übertragen haben, gleichzeitig auf eine Verbindungsprozessor-Aufrufanfrage
durch Löschen entsprechender adressenorientierter Bits auf dem Bus 321 oder 322 während der Zeitlage 2.
Bei Erkennen seiner Adresse auf dem Bus 321 oder 322 veranlaßt das Steuergerät 50 eine Unterbrechungsschaltung
15, das Mikroprozessor-Steuergerät 202 über eine Leitung NT (Fig. 1 und 2) zu unterbrechen. Eine Unterbrechung
tritt automatisch immer dann auf, wenn die Schnittstellenschaltung
203 eine ungültige Verbindungsprozessoranforderung empfängt oder wenn die Adresse der Schnittstellenschaltung
203 während der Zeitlage 0 über den Bus 321 oder 322 empfangen wird. Das Mikroprozessor-Steuergerät 202 kann
außerdem die Schnittstellenschaltung 203 auffordern, ein Unterbrechungssignal zu erzeugen, wenn ein neuer Anlagerahmen
beginnt.
Die Gesundheitssteuerschaltung 70 und das Steuergerät 50 überwachen die Betriebsfähigkeit des Mikroprozessor-Steuergerätes
202 und die Durchgängigkeit des TDM-Bus und 322. Beispielsweise bringt die Gesundheitssteuerschaltung
70 die Bus-Puffer 204 und 205 über die Leitung ENO (Fig. 1) in eine Nurlese-Betriebsart bei Feststellung eines
nicht betriebsfähigen Mikroprozessor-Steuergerätes 202, wodurch die mögliche Beeinträchtigung des Anlagenbus A oder
B über den Bus 321 bzw. 322 verhindert wird. Die Gesundheitssteuerschaltung 70 bewirkt außerdem immer dann eine Sendesperre
für die Bus-Puffer 204 und 205 über die Leitung ENO, wenn sie feststellt, daß ein Anschlußbauelement, beispielsweise
eine Teilnehmer-Schnittstellen- und Logikschaltung 200-1 zu den Puffern 204 oder 205 über den Bus 321 oder
322 während besonderer Steuerzeitlagen überträgt, die für die Übertragung von Steuerinformationen reserviert sind.
Ins einzelne gehende Beschreibung
Es sei weiterhin auf Fig. 2 Bezug genommen. Die Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung 10 ist eine Kombinationsschaltung,
die aus D-Flipflops besteht, welche ein Dateneingangsregister zur Speicherung von 8 Bits bilden.
Die Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung enthält außerdem
Schaltungen für eine Nachrichtenverbindung mit dem örtlichen Prozessor 202 über einen vieladrigen Bus MD entsprechend
dem Protokoll für den INTEL-Mikroprozessor 8051 , das im INTEL-Bauteilkatalog 1981 auf den S. 5-23 und 5-35
beschrieben ist.
Der Bus 11 stellt die in der obengenannten INTEL-Veröffentlichung
beschriebenen Betätigungssignale (ALE), Lesesignale (RD) und Schreibsignale (WR) dar und enthält
und enthält eine zusätzliche Signalleitung CS. Die Signalleitung CS erhöht die Anzahl von Schaltungen, die das
Mikroprozessor-Steuergerät 202 adressieren kann.
Die Schnittstellenschaltung 10 enthält außerdem einen mit Adressenzwischenspeicherung ausgestatteten Decoder,
der über die Ader ALE des Mikroprozessor-Steuergerätes 202 veranlaßt wird, Adresseninformationen vom Bus MD über den
Bus 9 aufzunehmen, so daß das Mikroprozessor-Steuergerät 202 auf den Tafeladressen-Zwischenspeicher 65, den Zustandszwischenspeicher
45 oder das Gesundheitssteuergerät 70 über den Bus MBO und die Mikroprozessor-Schnittstelle 10 zugreifen
kann. Eine Zugriffsbetätigungsleitung (WREN , in Fig.
2 nicht gezeigt) zu jeder Schaltung 70, 45 und 30, die durch das Mikroprozessor-Steuergerät 202 aktiviert wird, ist
ebenfalls Teil des Bus MBO.
Der Eingangsbus MBI der Mikroprozessor-Schnittstelle 10 stellt einen mehradrigen Bus dar, der eine Wählerschaltung
der Mikroprozessor-Schnittstelle 10 mit den vom Zustandszwischenspeicher 40 ausgegebenen 8 Bits der Zustandsinformation
und 48 Ausgangssignalen von der TDB-Eingangsschaltung 20 versorgt, die aus 6 Datengruppen mit je 8 Bits
bestehen. Die Ausgangssignale der TDB-Eingangsschaltung 20 umfassen 8 Datenbits, die vom Bus 321 und 322 für jede
Zeitlage 0-4 aufgenommen werden. Die erste und zweite Gruppe von 8 Bits stellen die vom Bus 321 oder vom Bus 322 oder
beiden aufgenommene Tafeladresse ,und die nachfolgenden 4_. Gruppen
von je 8 Datenbits stellen die von einem Verbindungsprozessor zum Mikroprozessor-Steuergerät 202 während der
Zeitlagen 1-4 übertragenen Steuerinformationen dar. Die Schnittstellenschaltung 10 enthält außerdem 3 8-Bit-Daten- '
zwischenspeicher zur Aufnahme von Steuerdaten, die vom Mikroprozessor-Steuergerät 202 geliefert werden.
Wie oben erwähnt, enthält die Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung
10 eine an den Bus MBI angeschaltete Wählerschaltung.
Das Mikroprozessor-Steuergerät 202 greift auf den Bus MBI über die Adressendecoder- und Wählerschaltungen
der Mikroprozessor-Schntitstellenschaltung 10 zu. Jede Gruppe von 8 Adern des Bus MBI stellt eine Adresse
dar, die durch eine Decoderschaltung der Schnittstellenschaltung
10 decodiert wird. Die decodierte Adresse veranlaßt dann eine Wählerschaltung der Schnittstellenschaltung
10,die gewählte Gruppe von 8 MBI-Adern über
den Bus MD mit dem Ausgang zu verbinden. Es ist bekannt, daß der Bus MBI durch einen 8-Bit-Bus ersetzt werden könnte, wobei die Ausgangssignale des Zwischenspeichers 65
und der TDB-Eingangsschaltung 20 dann in Gruppen von 8
Bits auf den 8-Bit-Bus MBI multiplext werden. Die hier
den Bus MD mit dem Ausgang zu verbinden. Es ist bekannt, daß der Bus MBI durch einen 8-Bit-Bus ersetzt werden könnte, wobei die Ausgangssignale des Zwischenspeichers 65
und der TDB-Eingangsschaltung 20 dann in Gruppen von 8
Bits auf den 8-Bit-Bus MBI multiplext werden. Die hier
beschriebene vieladrige Anordnung wurde jedoch gegenüber der Multiplexanordnung bevorzugt, um höhere Geschwindigkeit
zu erzielen und Ausbreitungsverzögerungen zu verringern.
Der Decoder der Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung 10 decodiert außerdem die über den Bus MD empfangene
Adresseninformation des Mikroprozessor-Steuergerätes 202
unter Erzeugung einer l-aus-3-Auswahl von Adern des Bus
OL, die über den vieladrigen Bus MBO mit der TDB-Ausgangsschaltung 30 verbunden sind. Eine durch die OL-Adern dargestellte Adresse des Mikroprozessor-Steuergerätes 202
OL, die über den vieladrigen Bus MBO mit der TDB-Ausgangsschaltung 30 verbunden sind. Eine durch die OL-Adern dargestellte Adresse des Mikroprozessor-Steuergerätes 202
veranlaßt die Schnittstellenschaltung 10 außerdem zur
Aktivierung einer zur TDB-Ausgangsschaltung 30 führenden
Betätigungsader (WREN, nicht in Fig. 2 gezeigt). Die Auswahl von OL-Adern mit jeweils einer Ader durch das Mikroprozessor-Steuergerät
202 über die Schnittstellenschaltung 10 bewirkt die Ausgabe von 8 Bits der in den drei obenbesprochenen
Registern gespeicherten Steuerdaten auf den
Bus MBO. Diese Bits werden von der Ausgangsschaltung 30
über den Bus 31 zwecks Speicherung in seriellen Schieberegistern mit paralleler Eingabe aufgenommen, wie später genauer beschrieben werden soll.
Bus-Protokoll
Bus MBO. Diese Bits werden von der Ausgangsschaltung 30
über den Bus 31 zwecks Speicherung in seriellen Schieberegistern mit paralleler Eingabe aufgenommen, wie später genauer beschrieben werden soll.
Bus-Protokoll
Die Zeitlagen 0-4 auf dem Bus 321 oder 322 sind zur Übertragung von Informationen zwischen einem Verbindungsprozessor und der Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203 reserviert. Andere Nachrichtenübertragungen, beispielsweise die Übertragung von Sprach- und Dateninformationen
zwischen Anschlußschaltungen, beispielsweise der Anschlußschaltung 200-1 (Fig. 1) , benutzen den Bus 321 oder 322
während nachfolgender Zeitlagen (5-255). Informationen,
wie Sprach- und Anschlußdaten, die während der Zeitlage 0-4 auftreten, werden als ungültig angesehen.
Von den Zeitlagen 0-4 ist die Zeitlage 0 zur Übertragung einer örtlichen Tafeladresse oder Gruppenadresse
der Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 reserviert. Eine Gruppenadresse unterscheidet sich von einer örtlichen
Tafeladresse durch Einstellen des Bit 7 auf den Bus 321 oder 322 , die mit dem Anlagenbus A und B über Bus-Puffer
204 bzw. 205 verbunden sind, während der Zeitlage 0 auf Logisch 1. Eine Gruppenadresse ist Teil eines Aufrufs
einer bestimmten Gruppe von Steuerkanal-Schnittstellenschaltungen 203 durch einen Verbindungsprozessor,
wobei die Gruppenadresse durch die Bits 3-6 auf dem Bus 321 oder 322 definiert wird. Die Art des Aufrufs oder
der Aktivitätsanforderung wird durch die Bits 0-2 definiert und ist in typischer Weise eine nach aufwärts gerichtete
Nachrichtenanforderung (ACT), eine Gesundheits-Zustandsanforderung
( SAN) oder ein Neustart des Mikroprozessor?
Steuergerätes 202 (RST). Die ersten beiden Verbindungsprozessor-Gruppenanforderungen
machen eine Antwort jeder Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 in der Gruppe erforderlich, während die letzte Anforderung (RST) keine
Antwort benötigt, sondern die Schaltung 203 veranlaßt, eine Funktion auszuführen. Das Mikroprozessorsteuergerät
202 wird außerdem über die Unterbrechungsschaltung 15 unterbrochen, wenn eine Gruppenaktivitätsanforderung eine
andere Verbindungsprozessoranforderung definiert, die keine der oben angegebenen Aktivitätsanforderungen (ACT,
SAN oder RST) ist.
Vom Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die Schnittstellenschaltung 10 in den TDB-Ausgangszwischenspeicher
30 geladene Steuernachrichten werden nach einer Gruppenaktivitätsabtastung (Aufrufanforderung) in Aufwärtsrichtung
zu einem Verbindungsprozessor übertragen. Ein Verbindungsprozessor veranlaßt das Mikroprozessor-Steuergerät
202 über die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203 zur Übertragung von aufwärtsgerichteten Nachrichten
unter Aussendung der Adresse dieser Schaltung (Tafeladresse von CCI 203) während der Zeitlage 0 auf dem Bus
321 oder 322 und durch Aussenden von codierten Signalen in den Zeitlagen 1 und 2, die das Mikroprozessor-Steuergerät
202 veranlassen, während eines nächsten Rahmens über die Schaltung 203 zu senden.
Das Mikroprozessor-Steuergerät 202 überträgt in Aufwärtsrichtung während nachfolgender Rahmen, wenn
die Schaltung 203 während der Zeitlage 0 ihre Adresse auf dem Bus 321 oder 322 erkennt. Die erste, nach aufwärts
gerichtete, vom Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 übertragene Nachricht
ist so codiert, daß -sie einem Verbindungsprozessor die Anzahl der aufwärts gerichteten Nachrichten angibt,
die zu erwarten sind. Wie oben erwähnt, benutzt die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
die Zeitlagen 1-4 für die Aussendung und den Empfang von Nachrichten zu und von einem Verbindungsprozessor.
Wenn die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 keine Nachrichten aussendet, nimmt sie Steuernachrichten
oder Aufrufanforderungen, die auf dem Bus 321 oder
322 während der Zeitlagen 1-4 erscheinen, auf, wenn sie ihre Adresse während der vorhergehenden Zeitlage 0 auf
dem Bus 321 oder 322 feststellt.
Tafeladresse
Eine Tafeladresse für jede Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 wird dadurch erzeugt, daß bestimmte
Verdrahtungsstifte (nicht gezeigt) von 7 Rückebenen-Verdrahtungsstiften
entweder an Erde oder +5 Volt gelegt werden, wodurch binäre 1- und 0-Werte dargestellt werden.
Die 7 Rückebenen-Stifte (nicht gezeigt), die mit dem Tafeladressen-Zwischenspeicher
65 (Fig. 2) verbunden sind, werden in 7 entsprechenden D-Flipflops abgelegt, auf die
das Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die Schnittstellenschaltung
10 zugreift. Die Bits 3-6 der Tafeladresse stellen die Gruppenadresse der Schaltung 203 und die Bits
0-2 eine örtliche Adresse dar.
Die Tafeladresse wird zum Steueradressendecoder
55 und zur Antwortschaltung 60 über den Tafeladressenbus
BDO - BD6 weitergeleitet. Die Tafeladresse wird außerdem zum Mikroprozessor-Steuergerät 202 über den 7-Bit-Bus
BDO - BD6 und die Schnittstellenschaltung 10 bei Betätigung durch die Adressendecoderschaltung der Mi-Schaltung 10
über die Ader AE gegeben.
Der in Fig. 2 gezeigte Steueradressendecoder decodiert Informationen, die auf dem Bus 321 oder 322
während der Zeitlage 0 erscheinen. Die 8-Bit-Adresseninformation
wird vom Bus 321 oder 322 kommend in der TDB-Eingangsschaltung 20 zwischengespeichert und über den 16-Bit-Bus
BO zum Decoder 55 gegeben. Die ersten 8 Bits auf dem Bus BO sind für Adresseninformationen reserviert,
die vom Bus 321 kommen, und die zweiten 8 Bits für Adresseninformationen vom Bus 322.
Eine Adresser der Zeitlage 0 , die sich auf einen Gruppenaufruf bezieht (Bit 7— 1), veranlaßt den
Decoder 55, die Gruppenadresse (Bits 3-6) mit der Gruppenadresse zu vergleichen, die ihm vom Tafeladressen-Zwischenspeicher
65 über den Tafeladressen-Bus BDO - BD6 zugeführt wird, wobei dort die Gruppenadresse durch die Bits BD3 BD6
definiert ist. Wenn der Vergleich eine Übereinstimmung ergibt, benachrichtigt der Decoder 55 das Steuergerät
so über die Leitung MADA oder die Leitung MADB des Bus
56, wenn die Information der Zeitlage 0 vom Bus 321 oder vom Bus 322 ausgegangen ist. Der Decoder 55 decodiert
außerdem die Bits 0-2 vom Bus 321 oder 322, um den Typ der Verbindungsprozessor-Gruppenanforderung festzustellen,
^O und aktiviert entweder die Leitung LADA oder die Leitung
LADB des zum Steuergerät 50 führenden Bus 56, um dem Steuergerät anzuzeigen, daß eine Verbindungsprozessor-Gruppenabtastung
(Gruppenaufrufabtastung) aufgetreten ist. Die decodierte Anforderung (Bits 0-2) wird dem Steuergerät
50 über die Leitung ACA oder ACB des Bus 56 zugeführt, wenn eine Aktivitätsanforderung (aufwärtsgerichtete Nachrichtenanforderung)
vorliegt, oder über die Leitung RPA bzw. RPB des Bus 56, wenn ein Neustart des Mikroprozessor-
Steuergerätes 202 verlangt wird, oder auch über die Leitung SNA oder SNB des Bus 56, wenn eine Gesundheitsanforderung erfolgt. Eine aktive Leitung MADA oder MADB
des Bus 56 ohne aktive Anforderungsleitung ist nicht gültig,
und das Steuergerät 50 veranlaßt die Unterbrechungsschaltung 15, das Mikroprozessor-Steuergerät 202 über
die Leitung SINT des Steuerbus vom Steuergerät 50 zu unterbrechen .
Eine Adresse der Zeitlage 0, die sich nicht auf eine Verbindungsprozessor-Aufrufanforderung bezieht
(Bit 7 = 0), wird mit den vom Zwischenspeicher 65 gelieferten Adressenbits BDO - BD6 verglichen. Wenn der Vergleich
zu einer Nichtübereinstimmung führt, beachtet die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203 die Steuerinformation
der Zeitlagen 1-4 auf dem Bus 321 oder 322 nicht. Im anderen Fall setzt der Decoder 55 das Steuergerät 50 durch
Aktivieren der Leitung MADA oder MADB davon in Kenntnis, daß die Gruppenadresse (Bits 3-6) übereinstimmt,und
aktiviert die Leitung LADA oder LADB als Anzeige dafür, daß die örtliche Adresse (Bits 0-2) mit Bezug auf den
Bus 321 oder 322 übereinstimmt.
Antwortschaltung
Antwortschaltung
Eine Antwort der Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203 auf eine Bedienungsprozessor-Gruppenaktivitätsanforderung
oder Gesundheitsanforderung tritt während der Zeitlage 2 unmittelbar nach einer Gruppenaufrufanforderung
der Zeitlage 0 auf (eine Gruppenantwort auf eine Verbindungsprozessor-Anforderung erfolgt durch jede
Schnittstellenschaltung 203 in der aufgerufenen Gruppe durch Einstellen ihrer jeweiligen örtlichen Adressenbitposition
auf dem Bus 321 oder 322 auf 0). Auf diese Weise stellt ein Verbindungsprozessor die Bits 0-7 auf dem
Bus 321 oder 322 während der Zeitlage 2 auf 1 ein, und die Bits werden dann durch die jeweils antwortende Schnitt-Stellenschaltung
203 entsprechend ihren Adressenbitpositionen gelöscht .
Beispielsweise löscht die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203 mit der örtlichen Adresse 3 und einer
auszusendenden Steuerinformation das Bit 3 auf dem Bus
321 oder 322 während der Zeitlage 2 als positive Antwort auf eine Verbindungsprozessor-Gruppenaktivitätsanforderung. Im anderen Fall bleibt das Bit 3 unverändert.
Die Antwortschaltung 60 erzeugt die Antwort einer Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 auf eine
Verbindungsprozessor-Gruppenanfrage auf der Grundlage des Logikzustandes entweder der vom Zustandszwischenspeicher
45 gespeisten Aktivitätsleitung ACT oder der von der Gesundheitssteuerung 70 gespeisten Gesundheitsleitung
SB. Wie oben erläutert, decodiert der Decoder 55 die jeweilige Verbindungsprozessoranforderung und informiert
das Steuergerät 50 auf die beschriebene Weise. Das Steuergerät 50 veranlaßt die Antwortschaltung 60 über
entweder die Leitung PCT (Aktivitätsanforderung) oder
die Leitung PSN (Gesundheitsanforderung), die jeweilige Antwort zu bilden. Für eine Verbindungsprozessor-Aktivitätsanforderung
benutzt die Antwortschaltung 60 den vom Zustandszwischenspeicher 45 über die Leitung ACT gelieferten
Aktivitätszustand und ordnet den auf dieser Leitung erscheinenden Logikzustand in der Reihenfolge der
Bitposition auf der Grundlage der vom Adressenzwischenspeicher 65 über die Leitung BDO - BD6 gelieferten örtlichen
Tafeladresse. Bei einer Gesundheits- oder Betriebs- - fähigkeitsanforderung ordnet die Antwortschaltung 60 den
Logikzustand auf der von der Gesundheitssteuerung 70 gespeisten Leitung SB auf ähnliche Weise.
Nach Bildung einer Antwort gibt die Antwortschaltung 60 diese über den Bus SSO - SS7 in die Wählerschaltung
der Ausgangsschaltung 30. Die Ausgangsschaltung 30 überträgt den Inhalt ihrer Zählerschaltung während
der Zeitlage 2 unter Überwachung der Steuerschaltung 50 zur Sammelleitung 321 oder 322.
Der Zustandszwischenspeicher 45 ist eine Kombinationsschaltung, die 6 D-Flipflops und 2 Einstell-Rückstell-(S/R)-Flipflops
enthält. Jedes S/R-Flipflop wird durch eine spezielle, vom Mikroprozessor-Steuergerät 202
über die Mi-Schaltung 10 gelieferte Adresse eingestellt und rückgestellt.
Die S/R-Flipflops speichern Bits ABE und BBE,
die vom Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die MI-Schaltung 10 und den vieladrigen Bus MBO geliefert werden,
um den Zugriff zum Bus 321 bzw. zum Bus 322 zu steuern.
Ein erstes D-Flipflop (ACT) des Zustandszwischen-Speichers
45 wird durch das Mikroprozessor-Steuergerät 202 immer dann (auf H) eingestellt, wenn nach aufwärts
gerichtete Nachrichten durch das Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die Mi-Schaltung 10 und den Bus MBO im
Ausgangszwischenspeicher 30 abgelegt worden sind. Das ACT-Flipflop wird vom Mikroprozessor-Steuergerät 202 über
die Mi-Schaltung 10 gelöscht, wenn das Mikroprozessor-Steuergerät 202 die Übertragung aller wartenden, nach
aufwärts gerichteten Steuernachrichten beendet.
Ein zweites D-Flipflop des Zustandszwischenspeichers 45 steuert ein Unterbrechungsbit TSI des Mikroprozessor-Steuergerätes
202, das dem Steuergerät 50 über die Schaltung 15 zur Unterrichtung des Mikroprozessor-Steuergerätes
202 immer dann zugeführt wird, wenn ein neuer Anlagenrahmen gestartet wird. Das TSI-Flipflop wird
durch das Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die MI-Schaltung 10 und den Bus MBO eingestellt und rückgestellt.
Ein.drittes und ein viertes D-Flipflop ASCN und BSCN des Zustandszwischenspeichers 45 werden durch
das Steuergerät 50 immer dann eingestellt, wenn das Steuergerät 50 eine (oben erläuterte) Gruppenaktivitätsanforderung
über den Bus 321 bzw. den Bus 322 empfängt. Die Bits
ASCN und BSCN werden durch das Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die Mi-Schaltung 10 gelesen und gelöscht, wie
oben beschrieben.
Ein fünftes und ein sechstes D-Flipflop ACA und ACB des Zustandszwischenspeichers 45 werden durch
das Steuergerät 50 dann eingestellt, wenn eine während der Zeitlage TSO auf der Sammelleitung 321 bzw. 322 erscheinende
Adresse mit der vom Adressenzwischenspeicher 65 gelieferten Tafeladresse übereinstimmt. Das Steuergerät
50 löscht das jeweilige Bit ACA oder ACB am Ende der Zeitlage 255.
In Fig. 3 ist das Steuergerät 50 gezeigt, bei dem es sich um eine zustandsgetriebene Schaltung handelt.
Unter Ansprechen auf Eingangssignale, die vom Steueradressendecoder 55 über den vieladrigen Bus 26 geliefert werden,
sowie Eingangssignale, die von der TDB-Eingangsschaltung 20 über Adern MSA und MSB kommen, entscheidet das Steuergerät
50, ob die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 Informationen über entweder den Bus 321 oder den Bus 322
aussenden bzw. über diese empfangen soll. Wie oben erwähnt, stellt das Mikroprozessor-Steuergerät 202 entweder das
Bit ABE oder das Bit BBE im Zustandszwischenspeicher 45 ein, um den Bus 321 oder den Bus 322 als aktiv auszuwählen.
Die Zustandsbits ABE, BBE und TSI werden dem Steuergerät 50 über Adern ABE, BBE bzw. TSI zugeführt. Bei einer aktiven
(Logisch 1) Leitung ABE oder BBE aktiviert das Steuergerät 50 entweder die Ausgangsleitung ENA oder die Leitung ENB
in Verbindung mit den obenerläuterten Eingangssignalen.
Logische Schaltungen des in Fig. 3 dargestellten Steuergerätes 50 werden außerdem zur Unterbrechung des
Mikroprozessor-Steuergerätes 202 mittels der Unterbrechungsschaltung 15 benutzt, wenn das Steuergerät 50 eine undefi-
nierte Verbindungsprozessor-Gruppenaufrufanforderung auf
der Grundlage von Eingangssignalen feststellt, die vom Decoder 55 geliefert werden, und gibt dann über die Leitung
SNT während der Zeitlage 3 einen Impuls Logisch 1 ab. Die Leitung SNT führt über den Steuerbus und den Bus 16
zur Unterbrechungsschaltung 15 (Fig. 2) , die dann das Mikroprozessor-Steuergerät 202 unterbricht.
Das Mikroprozessor-Steuergerät 202 wird außerdem vom Steuergerät 50 am Beginn jedes Anlagenrahmens unterbrochen,
wenn das TSI-Bit des Zustandszwischenspeichers 45 durch das Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die MI-Schaltung
10 und den vieladrigen Bus MBO eingestellt wird. Der Zustand des TSI-Bit wird dem Steuergerät 50 vom Zustandszwischenspeicher
45 über die Leitung TSI übermittelt.
— j_ y —
Wenn die Leitung TSI aktiv ist (Logisch 1), so veranlaßt
sie das Steuergerät 50, während der Zeitlagen 0-5 der Leitung INT, die über den Steuerbus des Steuergerätes
50 und den Bus 16 zur Unterbrechungsschaltung 15 führt, Impulse zuzuführen.
Das Steuergerät 50 aktiviert unter Ansprechen auf eine Verbindungsprozessor-Gesundheitsgruppenanforderung,
die vom Decoder 55 über die Leitung SNA oder SNB des Bus 56 ausgegeben wird, während der Zeitlage 3 die
Ausgangsleitung SNS (Logisch 0) ihres Steuerbus, der über den Bus 71 zur Gesundheitssteuerschaltung 70 führt. Das
Steuergerät 50 aktiviert außerdem die Ausgangsleitung LRS (Logisch 1) des über den Bus 71 mit der Schaltung
70 verbundenen Steuerbus, wenn die Steuerkanal-Schnitt-Stellenschaltung
203 Befehle erhält, das Mikroprozessor-Steuergerät 202 neu zu starten, wie oben erwähnt (Leitungen
RPA oder RPB des Bus 56). Bas Ansprechen der Gesundheitssteuerschaltung 70 auf eine aktive Leitung SNS oder
eine aktive Leitung LRS soll kurz erläutert werden.
^O Die Decoder A und B des Steuergerätes 50 decodieren
von der Decoderschaltung 55 gelieferte Eingangssignale, ferner vom Zustandszwischenspeicher 45 über Leitungen
ABE, BBE gelieferte Aktivitätsbits ABE, BBE des Bus 321 und des Bus 322 , sowie die höchstwertigen Bits
(Bit 7) der Busse 321, 322 , die von der TDB-Eingangsschaltung
20 über Leitungen MSA bzw. MSB geliefert werden. Demgemäß nimmt die TDB-Eingangsschaltung 20 Informationen
vom Bus 321 oder vom Bus 322, abhängig vom Zustand der aktiven Bits ABE bzw. BBE, auf. Wenn beispielsweise das
Bit ABE , das dem Decoder A des Steuergerätes 50 vom Zustandszwischenspeicher
45 über die Leitung ABE zugeführt worden ist, auf Logisch 1 ist, so ist der Decoder A des
Steuergerätes 50 aktiv. Unter besonderen Umständen stellt
das Mikroprozessor-Steuergerät 202 die Bits ABE und BBE ein, um festzustellen, ob der Bus A oder der Bus B im
Augenblick vom , Verbindungsprozessor benutzt wird.
Der Decoder A (B) gibt über den Anschluß AC (BC) eine logische 0 aus, wenn die Kombination der
Eingangssignale LADA , MADA (LADB; MADB) auf dem Bus 56 angibt, daß eine fehlerfreie Adresse während der Zeitlage
O auf dem Bus 321 (322) erscheint. Der Decoder A (B) gibt außerdem über den Anschluß AB eine logische 0 ab, wenn
die Kombination der Eingangssignale LADA, MADA und MSA (LADB, MADB und MSB) angibt, daß die während der Zeitlage
auf dem Bus 321 (322) erscheinenden Informationen sich auf Gruppenaufrufanforderungen beziehen.
Unter Ansprechen auf Ausgangssignale AC und AB (BC und BB) des Decoders A (B) erzeugt das Steuergerät
eine Anzahl von Ausgangssignalen wie folgt: ENS - Ein nach H gehender Impuls, der die Zeit
zwischen der Mitte der Zeitlage 1 und der Mitte der Zeitlage 5 überbrückt und die
Schieberegister sowie die Ausgangssteuerlogik (OCL) der TDB-Ausgangsschaltung 30
betätigt.
ENA (ENB) - Ein nach H gerichteter Impuls, der die Zeit
ENA (ENB) - Ein nach H gerichteter Impuls, der die Zeit
zwischen der Mitte der Zeitlage 1 und der Mitte der Zeitlage 5 überbrückt, wenn die
auf dem Bus 321 (322) anstehende Adresse richtig ist, und über den Steuerbus des
Steuergerätes 50 zur TDB-Ausgangsschaltung 30 geliefert wird, um den Bus 321 oder den
Bus 322 mit Bezug auf den Logikzustand der
Eingangsleitungen ABE bzw. BBE zu wählen. ACA (ACB) - Ein Signal Logisch 1 , wenn die auf dem
Bus 321 (322) während der Zeitlage 0 erscheinende Adresse richtig ist, und benutzt wird,
um das Zustandsbit ACA (ACB) im Zustands-
zwischenspeicher 45 über den Steuerbus des Steuergerätes 50 einzustellen.
ACAN - Das Komplement des Signals auf der Leitung ACA (Logisch 0)., das dem TDH-Eingangspuffer
20 über den Steuerbus des Steuergeräts 50
zugeführt wird.
ACO - Ein Signal Logisch 1, wenn die volle Tafeladresse auf dem Bus 321 oder dem Bus 322
erscheint, und das dem TDB-Eingangspuffer
20 über den Steuerbus des Steuergeräts
zugeführt wird.
ASCN (BSCN) - Ein Impuls Logisch 1, der während der Zeitlage 3 unter Ansprechen auf eine während
der Zeitlage 0 auf dem Bus 32.1 (322) erscheinende Gruppenaufrufanforderung erzeugt
wird und dem Zustandszwischenspeicher 45 über den Steuerbus des Steuergerätes 50
zugeführt wird.
ASCP (BSCP) - Ein Impuls Logisch 1, der die Zeit zwischen der Mitte der Zeitlage 1 und der Mitte der
Zeitlage 2 überbrückt und die Bustreiber 719-0 bis 719-7 (720-0 bis 720-7) der TDB-Ausgangsschaltung
30 während der Zeitlage
2 betätigt, um eine Aufrufantwort (Aktivitätsabtastung) auszusenden.
SCAN - Ein Ausgangssignal Logisch 1 , wenn eine
Gruppenaufrufanforderung auf dem Bus 321
oder dem Bus 322 festgestellt wird, und das
an die Wählerschaltungen der TDB-Ausgangsschaltung 30 über den Steuerbus des Steuergeräts
50 zugeführt wird. PCT - Ein Ausgangssignal Logisch 1, wenn eine Gruppenaufrufanforderung auf dem Bus 321
oder dem Bus 322 festgestellt wird, und das der Antwortschaltung 60 zur Erzeugung
der Aktivitätsantwort (oben erläutert) über den Steuerbus des Steuergerätes 50 zugeführt
wird.
PSA - Ein Ausgangssignal Logisch 1, wenn eine
Gesundheitsgruppenanforderung auf dem Bus
321 oder dem Bus 322 festgestellt wird,
und das der Antwortschaltung 60 zur Erzeugung der (oben erläuterten) Gesundheitsantwort
über den Steuerbus des Steuergerätes 50 zugeführt wird.
Der Zeitsteuerungsgenerator TG des Steuergerätes 50 erzeugt unter Ansprechen auf einen über die
Leitung FME gelieferten Rahmenimpuls und ein von der TDB-Eingangsschaltung
20 über die Leitung CKB geliefertes Taktsignal eine Folge von Zeitlagenimpulsen.
Es sei kurz auf Fig. 4 Bezug genommen, in der eine Anzahl von durch den Zeitsteuerungsgenerator
des Steuergerätes 50 erzeugten Impulsen CTSO - CTS6 und DTSO - DTS4 gezeigt ist. Die Zeitlagenimpulse CTSO - CTS6
entsprechen den Anlagenzeitlagen, und die verzögerten Zeitlagenimpulse DTSO - DTS4 sind um eine halbe Zeitlage
mit Bezug auf die Zeitlagen CTSO - CTS4 verzögert. Die in Fig. 4 gezeigten Impulse steuern den Empfang und die
Aussendung von Steuerinformationen über die Schaltungen 20 und 30 (wie noch beschrieben werden soll) sowie einen
Teil der Ausgangsimpulse, die entsprechend der obigen Erläuterung vom Steuergerät 50 ausgegeben werden.
Die vom Steuergerät 50 mit Bezug auf die oben erläuterten Eingangssignale vom Decoder 55 erzeugten
Ausgangssignale lassen sich einfach anhand des Zustandsdiagramms in Fig. 8 beschreiben. Dort entspricht eine
Spalte von Eingangssignalen einer Spalte von Ausgangssignalen , eine logische 1 wird durch eine (l),eine logische
0 durch eine (0) und ein beliebiger Wert durch einen Bindestrich (-) dargestellt.
In Fig. 5 findet sich eine genauere Darstellung der Gesundheitssteuerschaltung 70, die die Betriebsfähigkeit des Mikroprozessor-Steuergerätes 202 und der
Anschlußschaltungsbauteile (Fgi. 1), beispielsweise die Teilnehmerschnittstelle 200-1 überwacht und einen sendemäßigen
Zugriff zum Anlagenbus A oder Anlagenbus B bei Feststellung einer Aussendung durch ein Anschlußschaltungsbauteil
während der Steuerzeitlagen 0-4 zum Bus A oder B sperrt.
Die Betriebsfähigkeit des Mikroprozessor-Steuergeräts
202 wird überwacht, indem das Register bei Empfang einer Gesundheitsgruppenanforderung von einem
3A90263
Vermittlungsprozessor (entsprechend der obigen Erläuterung)
eingestellt und geprüft wird, ob das Register 509 vor Auftreten der nächsten Gesundheitsgruppenanforderung durch
das Mikroprozessor-Steuergerät 202 gelöscht wird. Wenn das Mikroprozessor-Steuergerät 202 das Register 509 nicht
zurückstellt, so schaltet die Steuerschaltung 70 das Mikroprozessor-Steuergerät 202 über die Leitung RST ab und
bringt außerdem über die Leitung ENO die Bus-Puffer in eine Nur-Empfangs-Betriebsweise. In dieser Betriebsweise
ist eine Aussendung zum Bus A und zum Bus B über die Bus-Puffer 204 bzw. 205 verhindert, die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung
203 kann aber Befehle von einem Verbindungsprozessor zum Neustarten eines gesperrten Mikroprozessor-Steuergerätes
202 aufnehmen.
Die Gesundheitssteuerschaltung 70 überwacht außerdem die Leitungen TEA und TEB (Fig. 1 und 2), um
festzustellen, ob ein Anschlußschaltungsbauteil, beispielsweise
das in Fig. 1 gezeigte Bauteil 201, während der Steuerzeitlagen (TSO -TS4) über die Puffer 204, 205 zum
Bus A oder B aussendet. Die Anschlußschaltungsbauteile, außer einer Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203,
sind hinsichtlich einer Aussendung zum Bus A oder B während der Steuerzeitlagen (TSO -TS4) beschränkt.
Eine Aussendung zum Bus A oder B während der Steuerzeitlagen durch ein Anschlußschaltungsbauteil
außer der Schaltung 203 wird als Fehler erkannt, und die Schaltung 203 sperrt die Bus-Puffer 204, 205 über die
Leitung ENO (Fig. 1), um weitere Aussendungen zu verhindern .
Wie oben erläutert, wird eine Gesundheitsgruppenanforderung
durch das Steuergerät 50 und den Adressendecoder 55 verarbeitet. Bei Empfang einer Gruppenanforderung
durch einen Verbindungsprozessor veranlaßt das Steuergerät 50 die Leitung SNS auf H (Logisch 1) zu gehen,
3^ und die Vorderflanke dieses Signals bringt das Ausgangssignal
des Registers 509 in das Register 514, in dem das Signal L , das in das Register 511 gegeben worden ist,
zum NOR-Gatter 520 ausgegeben wird. Das Ausgangsssignal
des Gatters 520 ist auf H, und dieses Signal wird durch
den Inverter 519 in ein Signal L invertiert, wodurch der Logikzustand der Leitung RST auf L ist. Eine logische
0 (L) auf der Leitung RST ermöglicht dem Mikroprozessor-Steuergerät 202, auf normale Weise zu arbeiten.
Es sei in der Beschreibung von Fig. 5 fortgefahren.
Die logische 1 auf der Leitung SNS wird durch einen positiven Impuls, der vom Steuergerät 50 über die Leitung
CTS4 des Steuerbus für das Steuergerät 50 während der Zeitlage 4 geliefert wird, in das Register 509 geführt.
Die positiven Signale auf den Leitungen SNS und CTS4 bewirken, daß der Ausgang des NAND-Gatters 504 auf L geht.
Dieses Signal wird im Inverter 506 invertiert und dem Taktanschluß des Registers 509 zugeführt. Demgemäß wird
ein Signal Logisch 1 auf der Leitung SNS in das Register 50 9 eingegeben und erscheint als Signal H am Anschluß
Q des Registers 509. Außerdem läuft dieses Signal über die Leitung SB zur Antwortschaltung 60.
Das Mikroprozessor-Steuergerät 202 löscht das Register 509, indem es ein 8-Bit-Kennwort über die Schnittstellenschaltung
10 und die Adern DO - D7 des Bus MBO zu einem Kennwortdecoder (PW) überträgt. Das digitale Kennwort
wird vom Decodierer 500 decodiert, und - wenn das Kennwort richtig ist - so gehen die beiden Ausgänge des
Decoders 500, die mit dem NAND-Gatter 505 verbunden sind, auf H. Ein richtiges Kennwort in Verbindung mit einem
Signal H auf der Leitung SR und einem Signal L auf der Leitung WREN, das vom Mikroprozessor-Steuergerät 202 über
die Mi-Schaltung 10 und den Bus MBO geliefert wird, be-
3^ wirken, daß der Ausgang des Gatters 505 auf L geht und
das Register 509 über den invertierenden Eingang des Registers löscht. Das Ausgangssignal L des Gatters 505 löscht
außerdem das Register 518 über den Inverter 507. Das gelöschte Register 518 führt ein Signal H (Logisch 1) am
Anschluß Q, der mit dem invertierenden Eingang eines Tristate-Gatters
517 verbunden ist. Dadurch geht der Ausgang des Tristate-Gatters 517 (das einen externen, nacht gezeigten
Hochziehwiderstand besitzt), der mit der Leitung ENO
verbunden ist, auf H. Das Signal H auf der Leitung ENO ermöglicht einen normalen Betrieb der Puffer 204 und 205
(Fig. 1).
Wenn das Mikroprozessor-Steuergerät 202 das Register 509 nicht vor der nächsten Gesundheitsanforderung
durch den Bedienungsprozessor löscht, so wird das Signal H am Anschluß Q des Registers 509 in das Register 514
geführt, wenn die Leitung SNS auf H geht. Das in das Register 514 gegebene Signal H erscheint am Anschluß Q und
gelangt zum NOR-Gatter 520, so daß dessen Ausgang auf L geht. Dieses Signal L wird vom Inverter 519 invertiert
und verhindert einen Betrieb des Mikroprozessor-Steuergerätes 202 über die Leitung RST. Außerdem wird dadurch
die Spannung von +V Volt, die eine logische 1 darstellt und am Anschluß D des Registers 518 anliegt, in das Register
eingeführt wird, und als Signal L an seinem Ausgang Q erscheint. Dieser Ausgang liegt am invertierenden Eingang
des Gatters 517, so daß ein Signal L auf der Leitung ENO erscheint. Dadurch wird verhindert, daß die Bus-Puffer
204 und 205 (Fig. 1) zum Anlagenbus A und zum Anlagenbus B senden.
Die von der TDB-Ausgangsschaltung 30 gespeisten Leitungen AOT und BOT sind normalerweise auf H und gehen
auf L, wenn die Steuerkanal-Schnittstellenschaltung 203 zum Bus A oder B aussendet. Die Leitungen TEA und TEB,
die mit jedem Anschlußschaltungsbauteil (Fig. 1) verbunden sind, sind normalerweise auf H und gehen auf L, wenn die
Bus-Puffer 204 und 205 durch ein Anschlußschaltungsbauteil betätigt werden, beispielsweise das Bauteil 200-1 in Fig.l.
Die von der TDB-Eingangsschaltung 20 gespeiste Leitung
CKB erhält Impulse während jeder Steuerzeitlage.
Es sei in der Beschreibung von Fig. 5 fortgefahren.
Ein ,Signal H auf der Leitung AOT (BOT) in Verbindung mit einem Signal L auf der Leitung TEA (TEB) bewirkt, daß
das Exklusiv-ODER-Gatter 501 (502) ein Signal L zum NAND-Gatter 503 gibt, wodurch ein Fehlerzustand angezeigt wird.
Das vom Gatter 503 an das Register 512 gelieferte Signal H wird durch Taktimpulse, die während der Steuerzeitlagen
auf der Leitung CKB erscheinen, in das Register 512 geführt
. Dieses gibt dann an seinem Ausgangsanschluß Q ein Signal L. zum NOR-Gatter 515. Dieses wiederum liefert ein
Signal H, wodurch die Register 509 und 514 veranlaßt werden, an ihrem Anschluß Q ein Signal H zu liefern. Das vom Regiter
514 abgegebene Signal H sperrt das Mikroprozessor-Steuergerät 202 und verhindert, daß die Bus-Puffer 204
und 205 über die Leitungen RST und ENO Signale aussenden, wie oben erläutert.
Die Initialisierungsschaltung 513 sperrt das Mikroprozessor-Steuergerät
202 während der ersten beiden Rahmen nach einer Initialisierung der Anlage, damit das Mikroprozessor-Steuergerät
202 unmittelbar nach dem Anlegen von Speisespannung an die Anschlußschaltung 200 zeitweilig
abgeschaltet ist. Beim Auftreten des dritten Rahmens beseitigt die Schaltung 513 die Sperre auf der Leitung RST.
Auf diese Weise wird das Mikroprozessor-Steuergerät 202 außer Betrieb gehalten, bis die Zeitsteuerung und die
Speisespannungen der Anlage sich stabilisiert haben.
TDB-Eingangsschaltung 20
In Fig. 6 ist ein genaueres Blockschaltbild der Zeitmultipieχ-Buseingangsschaltung (TDB-Eingangsschaltung)
20 gezeigt . Die TDB-Eingangsschaltung 20 enthält zwei Gruppen von Eingangszwischenspeichern und Übertragungsgattern
(A-Puffer 628 und B-Puffer 630) , wobei jede Gruppe mit dem Bus 321 bzw. 322 verbunden ist. Die Schaltung
20 enthält außerdem eine 8-Bit-Wählerschaltung 629 zur Auswahl zwischen Daten, die während der Zeitlagen
1-4 vom Bus 321 (Α-Puffer) oder vom Bus 322 (B-Puffer) empfangen werden. Die 8 Bits der über den Wähler 629 laufenden
Steuerdaten werden während der Zeitlagen 1-4 in 8-Bit-Registern 635-638 zwischengespeichert. Adressdaten,
die ein Verbindungsprozessor während der Zeitlage 0 überträgt, werden automatisch von der TDB-Eingangsschaltung 20 über
den Bus 321 aufgenommen und im Adressregister 640 abgelegt. Wie oben erläutert, werden die Adressdaten automatisch
über den Bus BO zum Steueradressdecoder 55 geliefert. Auf ähnliche Weise werden Adressdaten automatisch vom
Bus 322 aufgenommen und im B-Puffer 630 gespeichert. Die dort gespeicherten Adressdaten werden ebenfalls automatisch
zum Adressdecoder 55 geliefert. Da der A-Puffer 628 identisch
mit dem B-Puffer 630 ist, gilt eine Beschreibung des Α-Puffers in gleicher Weise auch für den B-Puffer.
Die TDB-Eingangsschaltung 20 überwacht die Datenbusse
321 und 322 kontinuierlich, nimmt aber Daten nur während der Steuerzeitlagen TSO - TS4 auf.
Die 8 Datenbits, die auf dem Bus 321 während der Zeitlagen TSO - TS4 erscheinen, werden über Bus-Verstärker
600-607 bei der Rückflanke des 2-MHz-Taktimpulses SCLK,
der von einem Bedienungsprozessor (nicht gezeigt) geliefert, doppelt durch die Inverter 608, 609 gepuffert und
der CCI-Schaltung 203 über die Leitung CKB zugeführt wird,
an FET-Transistor-Übertragungsgatter 610-617 geliefert. Unter der Annahme, daß der Anlagenbus A (B) der aktive
Bus ist, ist die Bus-Betätigungsleitung ENA (ENB) vom Steuergerät 50 aktiv auf H (Logisch 1). Die zum invertierenden
Eingang des NOR-Gatters 626 gehende Leitung ENA bewirkt, daß der Ausgang dieses Gatters auf H geht, wodurch
ein an die Anschlüsse C der D-Zwischenspeicher 618-625 angelegtes Löschsignal beseitigt wird. Bei der ansteigenden
Flanke des Taktsignals SCLK wird die an den Übertragungsgattern 610-617 anstehende Information zu den Zwischenspeichern
618-625 übertragen.
Die während der Zeitlage 0 vom Bus 321 (322) aufgenommenen Daten werden von den Anschlüssen Q der Zwischenspeicher
618-625 zum 8-Bit-Adressenregister 640 gegeben, nachdem dieses durch das NAND-Gatter 62 7 bei der ansteigenden
Flanke des vom Zeitsteuerungsgenerator des Steuergerätes 50 über den Steuerbus des Steuergerätes gelieferten
Signals CTSO betätigt worden ist. Die 8 Adressbits werden vom Ausgang des Registers 640 über den Bus BO zum Decoder
55 und über den Bus MBI zur Mi-Schaltung 10 zur weiteren Verarbeitung geliefert, wie oben beschrieben.
Wenn die vom Bus 321 (322) aufgenommene Adresse mit der Tafeladresse übereinstimmt, wie oben beschrieben,
so aktiviert das Steuergerät 50 die Leitung ASCAN über
seinen Steuerbus, wodurch der Wähler 629 die Q-Ausgangssignale vom A-Puffer 628 (B-Puffer 630) aufnehmen kann.
Rei der abfallenden Flanke des Taktsignals CTSO vom Steuergerät 50 geht der Ausgang des NOR-Gatters 626
b auf H (Logisch 1), wodurch die Zwischenspeicher 618-625 gelöscht werden. Sie können dann die während der nächsten
vier Zeitlagen (TS1-TS4 in Fig. 4) auf dem Bus 321 (322) erscheinenden Informationen aufnehmen und über den Wähler
629 zu den Registern 635-638 übertragen. Die auf dem Bus 321 (322) erscheinenden Informationen werden im Register
635 (636-638) zwischengespeichert, wenn das Register durch das NAND-Gatter 631 (632-634) betätigt wird. Der Ausgang
des NAND-Gatters 631 (632-634) , der mit dem Anschluß EN des 8-Bit-Registers 635 (636-638) verbunden ist, geht
bei der ansteigenden Flanke der verzögerten Zeitlage 1 (2-4) auf L, die auf der Leitung DTSl (DTS2-DTS4) vom
Steuergerät 50 erscheint, wenn das gepufferte Taktsignal CKB auf H geht und die Leitung ACO vom Steuergerät 50
aktiv (auf H) ist.
Die 8-Bit-Ausgangssignale der Register 635-638 werden der Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung 10 über
den Bus MBI zugeführt, wie oben erläutert. Auch die Adresseninformation
vom A-Puffer 628 und vom B-Puffer 630 werden der Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung 10 über
den Bus MBI sowie dem Adressendecoder 55 über den Bus BO zugeführt. Außerdem gelangt das Bit 7 , das höchststellige
Bit der Adresseninformation vom A-Puffer 628 und vom B-Puffer 630 zum Steuergerät 50 zur weiteren Verarbeitung,
wie oben beschrieben.
TDB-Ausgangsschaltung 30
In Fig. 7 ist ein genaueres Blockschaltbild der TDB-Ausgangsschaltung 30 gezeigt. Datenleitungen D0-D7
sind mit dem Bus MBO verbunden, um in Registern 700-707 B Bits von Steuerdaten aufzunehmen und zwischenzuspeichern.
Die Register 700-707 weisen je 3 Zwischenspeicher auf,
die als Schieberegister mit parallelem Eingang und seriellem Ausgang geschaltet sind. Auf diese Weise werden 3
Steuerdatengruppen mit je 8 Bits in die Register 700-707
eingegeben und während der Zeitlagen 2-4 über Datenwähler 711-718 und Tristate-Bustreiber 719-0 bis 719-7 oder
720-0 bis 720-7 auf den Bus 321 oder 322 ausgegeben. Das Mikroprozessor-Steuergerät 202 gibt 3
Datengruppen mit je 8 Bits in die Ausgangsschaltung 30 ein, indem der Adressendecoder der Mikroprozessor-Schnittstellenschaltung 10 veranlaßt wird, jede der 3 Adern OL2-OL4
des vieladrigen Bus MBO jeweils einzeln zu wählen. Die Schnittstellenschaltung 10 aktiviert eine der 3 OL-Adern
(OL2-OL4) entsprechend jeweils den Zeitlagen 2-4, indem die gewählte Ader auf H (Logisch 1) geht und die
Leitung WREN (Betätigen) des Bus MBO auf L (Logisch 0) gebracht wird. Das Logiksignal der jeweiligen Ader OL2-OL4
wird durch invertierende Verstärker 708-710 komplementiert, die mit jedem der Register 700-707 verbunden sind. Die
gepufferte, das Taktsignal SCLK führende Leitung CKB von der TDB-Eingangsschaltung 20 sowie die Betätigungsleitung
WREN und die Datenleitungen D0N-D7N des Bus MBO sind ebenfalls mit jedem der Register 700-707 verbunden.
Jedes der Register 700-707 speichert 3 Datenbits, die von entsprechenden Datenleitungen D0-D7 des Bus MBO
geliefert werden. Beispielsweise nimmt jede der drei Zwischenspeicher des Registers 700 ein Datenbit, das das
Datenbit 0 darstellt, zur Ausgabe auf die Leitung BAO (BBO) des Bus 321 oder 322 während der Zeitlagen 2-4 auf.
Jeder Zwischenspeicher des Registers 700 wird nacheinander von der Datenleitung DON durch aufeinander folgende Auswahl
der Leitungen OL2-OL4 geladen, wenn die Leitung WREN des
Bus MBO betätigt wird. Auf diese Weise werden drei auf-.
^O einanderfolgende Datenbits, die durch das Mikroprozessor-Steuergerät
202 über die Mi-Schaltung 10 auf die Leitung DON gegeben werden, in drei aufeinanderfolgende Zwischenspeicher
des Registers 700 geladen.
Es sei weiterhin auf Fig. 7 Bezug genommen. Die Datenwählerschaltungen 711-718 wählen normalerweise die
Ausgangssignale der Register 700-707, können aber vom Steuergerät 50 veranlaßt werden, Daten auf den Leitungen
SS0-SS7 zu wählen, die von der Antwortschaltung 60 zur
Ausgabe auf den Bus 321 oder 322 zur Verfügung gestellt werden. Wie oben erläutert, wird eine Antwort auf eine Bedienungsprozessor-Gruppenaktivitätsanforderung
von der Antwortschaltung 60 gebildet, indem eine der Leitungen SSO-SS7 , die der Tafeladressen-Bitposition entsprechen, auf
Logisch 0 gebracht wird. Das Steuergerät 50 bringt die Leitung SCAN während der Zeitlage 2 auf Logisch 1, wodurch
die Datenwähler 711-718 veranlaßt werden, die von der Antwort schaltung 60 gebildete Antwort zwecks Ausgabe zur
Sammelleitung 321 oder 322 zu wählen.
Wie oben erläutert, veranlassen die Leitungen ENA und ENB des Steuergerätes 50 die Ausgangssteuerlogik der
Schaltung 30, auszuwählen, welcher Bus der Busse 321 und 322 Daten von der Ausgangsschaltung 30 aufnehmen soll.
Daten werden aus den drei Zwischenspeichern jedes Registers 700-7 auf den jeweiligen Bus 321 oder 322 während der Betätigung
der Schiebeleitung ENS durch das Steuergerät 50 ausgeschoben. Die Leitung ENS wird während der Zeit zwischen
der Mitte der Zeitlage 1 und der Mitte der Zeitlage 4 betätigt (auf Logisch 1 gebracht). Auf diese Weise wird
ein Datenschiebefenster auf der Leitung ENS erzeugt, in welchem drei Datenbits von jedem Register 700-707 seriell
während der abfallenden Flanke von drei aufeinander folgenden Taktimpulsen ausgeschoben werden, die über die
Leitung CKB von der TDB-Eingangsschaltung 20 geliefert werden .
Die Ausgangssteuer-Logikschaltung 724 der TDB-Ausgangsschaltung 20 ist eine Kombinationsschaltung zur
Betätigung eines der Bustreiber 719-0 bis 719-7 oder 720-0 bis 720-7 zwecks Ausgabe gewählter Steuerdaten auf den
Bus 321 oder 322. Die Steuerschaltung 724 gibt außerdem an, in welchen Zeitlagen (2-4) Daten zum Bus 321 oder
zu übertragen sind. Wenn beispielsweise die Leitungen OL3 und OL4 die einzigen Leitungen sind, die während des Ladens
der Register 700-707 aktiviert sind, so ermöglicht die Steuerlogikschaltung 724 unter Ansprechen auf einen
Logikzustand 1, der allein auf den Auswählleitungen SL3 und SL4 erscheint, daß Daten während der Zeitlagen 3 und
4 auf den Bus 321 oder 322 ausgegeben werden, und zwar un ter Berücksichtigung eines Betätigungsschiebesignals RNS
vom Steuergerät 50 und des Taktsignals CKB von der Eingangsschaltung 20 .
Eingangssignale ASCP, BSCP vom Steuergerät 50 über den Steuerbus veranlassen die Ausgangssteuer-Logik schaltung
724 , einen der Tristate-Bustreiber 719-0 bis 719-7 oder 720-0 bis 720-7 über Leitungen AOT oder BOT
während der Zeitlage 2 zu betätigen, um die von der Antwortschaltung 60 gebildete Antwort auszusenden.
Die Eingangssignale ENA, ENB vom Steuergerät 50 über den Steuerbus veranlassen die Steuerlogikschaltung
724, die Leitung AOT bzw. BOT während des durch die Leitung ENS erzeugten Fensters (wie oben beschrieben) und
während der auf der Leitung CKB erscheinenden Zeitlagenimpulse zu betätigen. Auf diese Weise werden die drei in
jedem der Register 700-707 gespeicherten Bits zu den
Wählern 711-718 geführt und während der Zeitlagen 2-4 zum Bus 321 bzw. 322 ausgegeben.
Claims (4)
1. Nachrichtenanlage mit einem gemeinsamen Zeitmultiplex-Bus
(A, B), der N Zeitlagen in jedem Rahmen überträgt, und einem zentralen Verbindungsprozessor, der über
den Zeitmultiplex-Bus während einer Gruppe von Steuerzeitlagen
mit einer Vielzahl von Anlagenanschlußschaltungen (200) in Verbindung steht,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Schnittstellenschaltung (203), die zwischen einen verteilten
Prozessor (202) in jeder Anlagenanschlußschaltung und den Bus geschaltet ist,
eine Einrichtung (10) zur Reservierung einer Gruppe von Zeitlagen in einem Rahmen zwecks Übertragung von Steuerinformationen
zwischen wenigstens einem der verteilten Prozessoren und dem zentralen Verbindungsprozessor,
.15 eine Speichereinrichtung (30, 20) mti einer Vielzahl von Speicherstellen für von einem verteilten Prozessor abgehende
und vom zentralen Verbindungsprozessor ankommende Informationen ,
eine Einrichtung (50), die unter Ansprechen auf eine auf dem Bus befindliche Anforderung des zentralen Verbindungsprozessors während einer nachfolgenden Gruppe von Zeitlageninformationen, die in einem verteilten Prozessor gespeichert sind, zum Bus überträgt, und
eine Einrichtung (55), die den Bus während einer ersten Zeit lage in einem Rahmen auf Signale überwacht, die den jeweiligen verteilten Prozessor adressieren, und die Verbindungsprozessor-Informationen während nachfolgender Zeitlagen in einem Rahmen vom Bus zur Ablage in der Speichereinrichtung aufnimmt.
eine Einrichtung (50), die unter Ansprechen auf eine auf dem Bus befindliche Anforderung des zentralen Verbindungsprozessors während einer nachfolgenden Gruppe von Zeitlageninformationen, die in einem verteilten Prozessor gespeichert sind, zum Bus überträgt, und
eine Einrichtung (55), die den Bus während einer ersten Zeit lage in einem Rahmen auf Signale überwacht, die den jeweiligen verteilten Prozessor adressieren, und die Verbindungsprozessor-Informationen während nachfolgender Zeitlagen in einem Rahmen vom Bus zur Ablage in der Speichereinrichtung aufnimmt.
2. Nachrichtenanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Gruppe von Schieberegistern
(700-707) in der Speichereinrichtung für jede auf dem gemeinsamen Bus vorgesehene Bitposition zwecks Speicherung
von Steuerinformationen für verteilte Prozessoren.
3. Nachrichtenanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Gruppe von Schieberegistern
(635-638) in der Speichereinrichtung für jede auf den gemeinsamen Bus vorgesehene Bitposition zwecks Speicherung
von Informationen für den zentralen Verbindungsprozessor.
4. Nachrichtenanlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Unterbrechung des verteilten Prozessors beim Auftreten von ungültigen
Informationen vom zentralen Verbindungsprozessor oder dem Empfang einer Anschlußschaltungsadresse während der anfänglichen
Zeitlagenperiode eines Rahmens.
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