DE348963C - Sendeeinrichtung zur Erzeugung kurzer Wellen - Google Patents

Sendeeinrichtung zur Erzeugung kurzer Wellen

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DE348963C
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cylinder
short waves
transmission device
generating short
capacitor
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DE1920348963D
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BAE Systems Electronics Ltd
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Marconi Co Ltd
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Sendeeinrichtungen für die drahtlose Telegraphic mit Verwendung von gekoppelten Schwingungskreisen und ist insbesondere für Sender von sehr kurzen Wellen anwendbar.
Bei der bekannten Art von Sendern mit gekoppelten Schwingungskreisen nach Marconi besteht der Primärkreis aus drei Teilen, nämlich einem Kondensator, einer Selbstinduktion und einer Funkenstrecke. Die Energie, die durch die Entladung einem solchen Primärkreis mitgeteilt werden kann, hängt von der Kapazität des Kondensators und von der ■ Spannung ab, bis zu der er geladen werden kann. Um daher den Höchstwert der Energieaufnahme zu erzielen, muß der Kondensator eine so große Kapazität wie möglich aufweisen.
Das Dekrement des Kreises ist dem Verhältnis zwischen Hoc-hfrequenzwiderstand und Selbstinduktion proportional. Die infolge des Hochfrequenzwiderstamdes auftretenden Verluste sind α Verluste an der Funkenstrecke, b Verluste im Kondensator und c Verluste in den Leitern, von denen ein großer Teil durch Wirbelströme hervorgerufen wird, die infolge ungleichmäßiger Verteilung· des magnetischen Kraftfiusses in den Leitern auftreten. Diese Verluste können in der Praxis nicht vollständig vermieden werden, sie können jedoch erheblich durch Verwendung besonderer Arten von Funkenstrecken und Luftkondensatoren
und einer großen Menge von Kupferlitzen in den Leitern verringert werden.
Um das Dekrement des Kreises genügend klein zu halten, ist es wesentlich, daß die Selbstinduktion nicht zu sehr verkleinert wird. Für die in der drahtlosen Telegraphic gewöhnlich verwendeten Frequenzen, die zwischen ι ooo ooo bis herab zu 20 000 liegen, ist es nicht schwierig, die Teile des Primärkreises so anzuordnen, daß eine genügende Energieaufnahme bei kleinem Dekrement erzielt wird; für Frequenzen jedoch von 100 000 000 (3 m Wellenlänge) wird es sehr schwierig, die Teile so anzuordnen, daß ein gleiches Ergebnis eintritt.
Nach der Erfindung werden alle drei Teile eines solchen Kreises symmetrisch um eine gemeinsame Achse angeordnet.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen von Sendeeinrichtungen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
In Abb. ι ist A ein Metallzylinder, der an einem Ende durch eine Metallscheibe B geschlossen ist, während das andere Ende durch einen Metallring C und einen gleichachsig angeordneten Zylinder D geschlossen wird, der von Isolationsstücken B gehalten wird. Der Ring C kann innerhalb des Zylinders^ zwecks Abstimmung verschoben werden. Der Zylinder D ist mit Gas unter Druck gefüllt. P, G sind Funkenelektroden, F sitzt auf einer Stängel/, die an der Mitte der ScheibeB befestigt ist, während G von einem dritten Zylinder / gehalten wird. K, K sind Drosselspulen, durch die der aus den Zylindern D und I gebildete Kondensator geladen wird. Der Kreis besteht aus dem aus den Zylindern D und I gebildeten Kondensator, aus der Funkenstrecke, der Stange H, der Scheibe B, dem Zylinder A und dem Ring CY Der Luftleiter besteht aus zwei oder mehreren Stangen L, die parallel zur gemeinsamen Achse der Zylinder und dicht an der äußeren Fläche des Zylinders A angeordnet sind, wobei die Kopplung um so fester ist, je näher diese Stangen am Zylinder liegen. .
An Stelle von Stangen kann ein zylindrisches Gehäuse verwendet werden, und im Grenzfall der festesten Kopplung kann der Luf tleiter vom Zylinder Ä selbst gebildet werden, der dann nach beiden Seiten auf die erforderliche Länge verlängert werden müßte. Der Zylinder ^i kann gewünschtenfalls aus einer Anzahl paralleler, auf einer Zylinderfläche angeordneten Stangen oder Streifen bestehen.
In der Ausführungsform nach Abb. 2 sind ί z-wei Zylinder D, D isoliert voneinander und j zwei Zylinder I11 vorgesehen. Der Schwingungskreis besteht hier aus zwei von den Zylindern I und D gebildeten Kondensatoren, aus der Funkenstrecke, den Ringen C, C und dem Zylinder A.
In Abb. 3 ist die einfachste und für' sehr kurze Wellen am besten geeignete Ausführungsform dargestellt. Hier sind zwei Zyr linder/ angeordnet und in jedem von ihnen eine Scheibe M, die eine mit einer Elektrode versehene Stange H trägt, -weiter ist ein Zylinder D vorgesehen, und die drei Zylinder sind auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, wobei der Zylinder D nicht nur als eine Platte des Kondensators, sondern auch als Luftleiter dient.
Mit Hilfe dieser Einrichtung sind besonders gute Ergebnisse erzielt worden, die die folgenden großen Vorteile für Schwingungskreise bei Verwendung sehr hoher Frequenzen aufweisen.
1. Die Stromverteilung im Schwingungskreis geht symmetrisch vor sich; daher ist keine Neigung für Wirbelströme vorhanden, und es werden aus diesen sich ergebende Verluste ausgeschaltet. Der große Vorteil liegt darin, daß eine feine Unterteilung in Litzen nicht erforderlich ist.
2. Der Aufbau ist sehr einfach und gedrungen; die Selbstinduktion kann einen kleinsten Wert und die Kapazität einen größten Wert erhalten.
3. Obgleich irgendein Dielektrikum für den Kondensator und die Funkenstrecke verwendet werden kann, so ist eine Einrichtung der gezeigten Bauart besonders für die Verwendung von Gas unter Druck als Dielektrikum für den Kondensator und die Funkenstrecke geeignet, so daß eine sehr hohe Spannung bei den kleinstmöglichen Verlusten im Dielektrikum und in den Funken verwendet werden kann. ~

Claims (2)

Patent- Ansprüche :
1. Sendeeinrichtung zur Erzeugung kurzer Wellen für die drahtlose Telegraphic mit einem Selbstinduktion, Kondensator und Funkenstrecke enthaltenden Schwingungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser drei Teile symmetrisch zu einer gemeinsamen Achse angeordnet ist,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten des Kondensators von gleichachsigen Zylindern gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920348963D 1917-09-08 1920-06-23 Sendeeinrichtung zur Erzeugung kurzer Wellen Expired DE348963C (de)

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DE348963C true DE348963C (de) 1922-02-20

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